Schulsystem

Man sollte sich was für die Gymnasiasten einfallen lassen die in der 11 o. 12 sitzen bleiben. Den die haben es sehr schwer auf ein Wirtschaftliches, Technisches o. ä. zu gehen da nur ein Prozentsatz von maximal 10% von Gymnasien aufgenommen wird. Das Problem hatten einige aus der Klasse meiner Schwester und es geht doch nicht dsa manche nicht aufgenommen werden.

@Eternus
Ich meinte der Stoff sollte gescheit komrimiert werden und nicht so wie sie es im Moment machen. Bspw. hat unser Mathelehrer 5 (!) Stunden am 3-Satz verbracht einem so einfachen Thema und dann hetzt er natürlich durch die schwierigen Themen die viel Übung brauchen.

@Nihilus
Ich gehöre zum letzten G9er Jahrgang und zu sehen wie sich die G8er abrackern ist echt schlimm. Die nehmen bspw. den Stoff in Physik den momentan die Zehntklässler lernen durch. Und die Lehrer finden es auch hart die werden nur aufs Pauken, Pauken getrimmt. In der Region schreiben Eltern Leserbriefe wie gestresst ihre Kinder sind.

Was auch ziemlich sinnlos ist ist das man in der Grundschule Französisch lernt. Viele können nicht mal gescheit Deutsch und schon gehts ans Frazösische ,was so meint mein Klassenlehrer schwieriger als Latein sei (nun gut in der Grundschule wars bei mir zumindest nur Vokabeln lernen). Man sollte die Grundschule um 1 oder 2 Jahre (besser noch 3) Jahre verlängern das Kinder sich einen gewissen Grundschatz erarbeiten können ,den dann alle haben und man so besser entscheiden kann was das beste für die Kinder wäre.

@Antonio
Stimme dir voll und ganz zu bloß ich meine das die Chancen für Kinder aus der Arbeiterklasse gegeben sind bloß das dass soziale Umfeld mitwirkt. Ich habe mein Sozialpraktikum beim sozialen Arbeiterkreis Lörrach gemacht und konnte das gut sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sehe ich genau so. Wenn die Mathematik schon später "standardmäßig" in einem Studium wiederholt und zusätzlich noch "verstärkt" werden muss, dann sollte es von der Übungsdauer her eine Ausgewogenheit zwischen einfacheren Dingen (11.-Klasse-Niveau) und schwereren Dingen (12.-Klasse-Niveau") her geben.

Das ist auch wahr. Aber wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Und wenn man den Spiegel liest, dann meinen gut 1/3, dass eine Hochschulbildung offenbar das Einzige ist, was Kinder und Familien aus der Armut hilft. Okay, vielleicht nicht ganz.Vielleicht reicht es erst einmal aus nur noch Realschulen und Gymnasien in Deutschland zu haben. Aber hier heißt es, dass eine gute Bildung ein guter Verdienst im Beruf bedeutet und man die Bildung nicht vom Einkommen abhängig machen sollte.

Also ich finde noch schlimmer, dass in "Luxus-Kindergärten" der Akademiker-, Juristen- und Managernachwuchs Chinesisch "eingetrichtert" bekommt. Ich meine, wenn die später mal Betriebswirte werden, werden sie sich doch nicht zwangsläufig auf ein Geschäft mit China einlassen. Und außerdem können die Chinesen immer besser englisch. Das ist es doch fast angenehm dagegen, dass in mindestens 1/3 aller Kindergärten einmal in der Woche eine Englischlehrerin vorbei kommt, die den Kindern dann Englisch beibringt.


Leider ja. Aber wenn die Versprechen von der und der nachfolgenden Regierung gehalten werden, die Bildung zu fördern, sitzen "Hartz-IV-Kinder" und "Akademiker-Söhne" in Eintracht im Hörsaal einer Universität.



Cherubion
 
ich bin nun schon ein wenig aus dem sch.... raus, hatte aber durchaus meinen spass ;-)

im ernst,
ich denke, dass das sys kräftig "inne wurs" (wie man im Pott sagt) ist.
viel zu viele schüler, zu wenig lehrer, ein zu unterschiedliches niveau der schüler innerhalb einer klasse/stufe, zu viel druck....

ich war letztes jahr in schweden und habe mich da mit einer familie auch über das schul-sys unterhalten. da läuft es echt anders und besser.
zB (ich kenne nicht alles, nur ein paar einblicke bekommen) kann man da nicht sitzenbleiben. wenn ein schüler nicht mitkommt bzw den stoff nicht beherrscht, wird nicht der schüler dafür verantwortlich gemacht (ausser er ist wirklich selber schuld) sonder der lehrer gefragt, "warum kannst du ihm/ihr das nicht vermitteln?".
schwächere schüler bekommen hilfe von den lehrern, jeder wird mitgezogen.


desweiteren ein kleines zitat
Der „Kern“ des schwedischen Schulsystems bildet die neunjährige Grundskola (Grundschule). An diese schließt sich die dreijährige Gymnasialschule an. Jedoch kann man sie nicht mit dem Gymnasium in Deutschland vergleichen. Im schwedischen Gymnasium findet nämlich ein großer Teil der Berufsausbildung statt, denn die Schüler können zwischen 2 hauptsächlich Studienvorbereitenden und 14 Berufsvorbereitenden Ausbildungsprogrammen wählen......

.....Die Lehrer-Schüler Relation beträgt 1 zu 8. Wie in Deutschland ist die Grundskola in der Nähe vom Wohnort.
Während der 9 Jahre Schule bleiben 20-30 Schüler immer zusammen, das soll die Jugendlichen dazu befähigen, stabile und lange andauernde Beziehungen zu bilden. Die Schüler sollen lernen einander zu helfen, Stärken zu entdecken und Schwächen gemeinsam abzubauen.......



.....

Berufschulen existieren in Schweden jedoch nicht, da man alles auf dem Gymnasium lernt.
Schüler gehen gerne in die Schule, es wird nicht nur gelernt, man trifft Freunde und es gibt oft Sonderveranstaltungen (Film-Projekttage). In Schweden ist das Mittagessen an fast allen Schulen gebührenfrei.
Wenn der Unterricht beginnt, schließt der Lehrer die Tür ab. Wer zu spät, kommt muss draußen warten und darf erst nach 10 Minuten klopfen.
Um die Kreativität zu fördern stehen Klaviere und Computer mit Internetzugang auf den Gängen. Die Schüler müssen mindestens 8 Kernfächer belegen und können sogar im Ballett ihr Abitur machen.
......




.....
In Schweden gibt es Planungs- und Entwicklungsgespräche, die einmal pro Halbjahr stattfinden. Dort wird besprochen, wo der aktuelle Entwicklungs- und Leistungsstand liegt und wie das nächste Jahr geplant werden kann.



sicher mag es auch nachteile geben, aber besser als hier in deutschland ist es allemal.... (schule ist nicht das einzige, wo uns andere länder was vormachen, aber das ist ein anderes thema....)

ich hoffe, ein wenig geholfen zu haben...
 
G8 ist in Europa standard. Nur die Deutschen Kinder sollen zu doof sein, um das zu schaffen? (wollt ich nur mal angemerkt haben)

Also: G8 ist nicht falsch, nur die Umsetzung ist Mist. Der Schulbetrieb ist, das kann ich immerhin für Hessen aus eigener Anschauung sagen, diametral entgegengesetzt zum Konzept von Qualitätskontrolle. Der Lehrerberuf war und ist ein weiches Ruhekissen für Leute, die mit ihrem Studium sonst nix gescheites anfangen können und das schlägt sich in der Pädagogischen Kompetenz nieder.
Allerdings würde das das Personalproblem auch nicht verbessern, wenn plötzlich nur noch diejenigen Lehrer wären, die tatsächlich dazu fähig sind.

Ebenso kann ich aus eigener Anschauung sagen, dass zumindest in meinem Fall (ich hab noch über die komplette Distanz gesessen) man die komplette 5. Klasse sich hätte sparen können, weil der Lehrplan offensichtlich nur eine reiteration des Grundschulstoffes ist. Wer damit schon ein Problem hat, der sollte sich fragen, wieso er überhaupt im Gymnasium und nicht in der Realschule sitzt.
 
So dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu.

Erstmal ich bin aus Hessen, studiere inzwischen (also normales G9, aber erster Jahrgang mit reformiertem Abitur) und habe folgenden Schulweg besucht:
- Grundschule
- private Realschule
- Oberstufengymnasium

Ich fand meinen Schulweg eigentlich recht gut (irgendwer muss ja auch mal eine Lanze für das Schulssystem brechen). Natürlich hat eine Privatschule Vorteile, die sich nicht jeder leisten kann. Und auch in einem reinen Oberstufengymnasium sind gewisse Probleme nicht vorhanden. Über Klassengrößen, Sprachproblemen und ähnlichem werde ich also nicht reden.

Erst mal ein kurzer Überblick über das hessiches Abitur:

- bis Abschlussjahrgang 2004: Abitur in 4 Fächern (3 schriftlich + 1 mündlich), die relativ frei wählbar waren)
- 2005 (mein Jahrgang): Abitur in 5 Fächern (3 schriftlich, 1 mündlich, 1 Präsentation oder mündlich), die nach einer eigenen Wissenschaft zusammenzustellen waren (z.B. Mathe und Deutsch Pflicht, dazu eine Fremdsprache oder Naturwissenschaft)
- 2006 - 2013: Zentralabitur mit 5 Fächern
- ab 2013: G8

Ich selbst bin ein Gegner von G8 und Zentralabitur. Beides schränkt die Freiheit von Lehrern stark ein. Durch diese beiden Maßnahmen sind die Lehrer gezwungen einen absolut starren Lehrplan in sehr kurzer Zeit durchzupeitschen. Das zerstört sowohl die Motivation der Lehrer als auch der Schüler. Um für meine Leistungskurse zu sprechen, in beiden hatte ich sehr engagierte Lehrer, die (dank noch dezentralem Abitur) auch einfach mal aktuelle Themen oder Themen, die bei uns ankamen ausgedehnt haben. Ähnliche Berichte habe ich aus den meisten Leistungskursen meiner Schule bekommen.

Von zwei anderen kenne ich die jeweiligen Probleme von Zentralabi und G8. Im Zentralabi (und inzwischen auch Realschul-Abschlussprüfung) werden nur noch Listen abgearbeitet, die vom Kutusministerium herausgegeben werden und mögliche Prüfungsthemen enthalten. So kommt es zu so abstrusen Situationen, dass innerhalb von einer Stunde eine Gedicht von Goethe und eine Kurzgeschichte von Hesse bearbeitet werden (weil sie eben auf der Liste untereinander standen, wahrer Fall).

Die Leute mit G8 in meinem Bekanntenkreis kommen noch einigermaßen gut mit dem Stress zurecht. Was mir aber (negativ) auffällt ist, dass inzwischen so gut wie jeder Schüler Nachhilfe nimmt. Zumindest in Mathe und Fremdsprachen scheint dies inzwischen als absolut normal gelten. Zu meiner Zeit hatten vielleicht eine Hand voll Schüler pro Klasse Nachhilfe inzwischen scheinen eher nur noch vereinzelte keine zu nehmen.

Wenn wir gerade am Verbessern des Schulsystems sind:

Unterrichtsgarantie Plus: Dieser absolute Schwachsinn der hessischen Regierung ist einfach nur kriminell. Der Gedanke, dass kein Unterricht mehr ausfallen soll, ist ja gut gemeint, aber die Umsetzung ist nicht tolerabel. Zwar fallen nun kaum noch Stunden in der Unter- und Mittelstufe aus, aber die wenigsten Schulen füllen diese Stunden mit sinnvollen Inhalten. Aus allen Schulen in der Umgebung bei mir weiß ich nur von zwei Schulen, die ausgefallene Stunden mit anderen Lehrern erstetzen (die dann halt Notfalls ihre eigenen Fächer unterrichten). Diese beiden Schulen hatten dieses Prinzip jedoch schon vor der verordneten Unterrichtsgarantie. In den anderen Schulen wird in den ausgefallenen Stunden eben von den Haustechnikern oder Sekretärinnen Aufsicht geführt, aber kein Unterricht gehalten.
Ein weiteres großen Problem besetht darin, dass sich nun sämtliche Ausfälle von Lehrern der gesamten Schule auf die Oberstufe konzentrieren. Da in den unteren Klassen kein Unterricht ausfallen darf, müssen dann ggf. die Lehrer der Obersufe abgezogen werden, um diese Lücken zu füllen. Der Effekt ist, dass meine Cousine auf der Obersufe inzwischen so etwa 1-2 Stunden Ausfall pro Tag verkraften muss (wofür sie dann selberlernen verordnet bekommen) und dies gerade in der Vorbereitungsphase für das Abitur, wo es am wichtigsten wäre, dass tatsächlich Unterricht stattfindet.

Lehrpläne: Es ist zwar toll, wenn man in Deutsch Werke von allen deutsche Autoren auswendig aufsagen kann und in Mathe Fouriertransformationen ausrechnen kann, aber es sollte viel mehr Wert auf die Schlüsselkompetenzen (herrliches Wort :roll:) gelegt werden. Es ist immer wieder erschreckend, was ich von Schülern von der 9. Klasse aufwärts (in Nachhilfe) für eine "Rechtschreibung" oder Rechenkünste (2*3 = 8 Wie bitte! Sowas in der 12. Klasse?) zu sehen bekomme.

PS: Ich freue mich ja mal auf Deeps Kommentare zum schwedischen Schulssystem. Was ich so von ihm gehört habe, scheint dies ja nicht das Wahre zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
(mein grosser Text befindet sich gerade in Entwicklung aber ich muss hier erstmal die informationsflut fassen)

@dantes_inferno - aja - du sagst das schwedische system ist besser? Warst du denn einmal Schueler an einer Schwedische Schule? Ich meine zitieren bringt da nicht viel, wenn man es nicht selbst mal erlebt hat und eines sage ich dir es ist bei weitem nicht soooo gut wie du es darstellst und wie es immer alle Leute denken. Das klingt zwar alles schön aber das hat richtig starke nachwirkungen später. Ob es besser als das deutsche ist sei mal dahingestellt das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Aber mehr dazu dann in meinem längeren Post später im Thread.
 
@Deepfighter

natürlich kann ich nur das wiedergeben, was ich selbst von schwedischen freunden gehört habe. das hörte sich für mich sehr gut und schlüssig an.

natürlich war ich nicht in einer schwedischen schule und vielleicht liege ich mit meiner meinung voll daneben und habe die einzigen 2 schwedischen eltern und den einzigen schwedischen schüler kennengelernt habe, die das schulsystem gut bzw besser als das deutsche finden (einen vergleich haben sie, da sie von dt nach schweden ausgewandert sind, der erste sohn hier zur schule ging und der zweite dann in schweden)

von dem was ich gehört und gelesen habe, fande ich es auf jedenfall teilweise besser als hier und denke, das man sich eine scheibe von abschneiden kann .....

warst du denn auf einer schwedischen und einer deutschen schule? dann würde mich mal deine meinung/vergleich interessieren und mich gerne eines besseren belehren lassen.
 
-Lehrer sollten nach Noten ihrer Schüler (im Durchschnitt) bezahlt werden .
-keine getrennten Schulen mehr , das würde nämlich heissen : Keine Hauptschulen und keine Gesamtschulen und keine usw Schulen mehr , damit würde man gegen eine Klassengesellschaft vorgehen und Ausländern einen Schritt mehr zu Integration helfen .
-Schwer erziehbare Kinder/Lernbehinderte sollten auf Gemeinschaftsschulen unterrichtet werden .
-Unterricht ist von einem Lehrer/in und einem weiterem Unterstützungslehrer/in zu führen .
-Schulen sollten kostenlos und Schulmaterialien auf Kosten des Staates sein .
-Schulen sollten von Schüler-Gruppen Sauber gehalten werden .
-Es sollte ein Aufklärungsfach sowie ein Sozialunterrichtsfach existieren und als Pflichtfach anerkannt werden .

Soviel zu meinen Wünschen :)
 
-Lehrer sollten nach Noten ihrer Schüler (im Durchschnitt) bezahlt werden.

Lehrerüberschuss ade, kaum ein Lehrer wird dann noch arbeiten wollen, da es gehaltsmäßig sogar dann sicherer ist, in der Fabrik zu schuften, wo es noch einigermaßen feste Gehälter gibt. Was ist dann beispielsweise mit den ganzen Sonderschullehrern, bei denen die Schüler auch so konsequent schlechte Noten haben? Mal davon abgesehen, dass das System offen für Missbrauch ist. Ein Lehrer braucht dann bloß am laufenden Band gute Noten zu vergeben, selbst wenn diese kaum gerechtfertigt sind. Ist schlicht und ergreifend nicht umzusetzen und gegenüber fairen und ehrlichen Lehrern, die sich Mühe geben (und ja, auch solche gibt es), und die dann das Pech haben, lauter Deppen unterrichten zu müssen (und ja, auch das kommt vor), nicht gerecht.

-Schwer erziehbare Kinder/Lernbehinderte sollten auf Gemeinschaftsschulen unterrichtet werden .

Gibt es auch schon, nennt sich Sonderschule.

Unterricht ist von einem Lehrer/in und einem weiterem Unterstützungslehrer/in zu führen .

Großes Lol ... und warum? Und womit? Was würde eine solche Maßnahme an der Unterrichtsqualität ändern? Mal ganz davon abgesehen, dass wir so schon zu wenig Lehrer haben und wir damit den Lehrerbedarf glatt nochmal verdoppeln.

-Schulen sollten kostenlos und Schulmaterialien auf Kosten des Staates sein .

Sind sie doch prinzipiell, solange du nicht auf ne teure Privatschule gehst. Besonders arm gestellte Familien dürfen Hefte und so weiter beim Staat ableiern.

-Schulen sollten von Schüler-Gruppen Sauber gehalten werden .

Gibt es ebenfalls bereits an vielen Schulen, zumeist auf Absprache durch Hausmeister und Schulleiter. Wird halt nur nicht konsequent durchgezogen, weil die Schüler so stinkenfaul in der Beziehung sind.

-Es sollte ein Aufklärungsfach sowie ein Sozialunterrichtsfach existieren und als Pflichtfach anerkannt werden .

Biologie? Religion? Wobei letzteres zwar kein Pflichtfach ist, da es jederzeit abgewählt werden kann, allerdings gibt es dafür zum Teil säkulare Ethikunterrichte als verpflichtende Alternative. Nur halt nicht überall.
 
Ich mag solche Diskussionen ja nicht, da hier immer wieder sinnfreie Behauptungen aufgestellt werden und jeder schreibt nur wie schlecht es ihm geht.

Ich habe 9 Jahre das Sächsiche Schulsystem erlebt, ein Jahr das Polnische und dieses Jahr das Schwedische. Auf all meinen Wegen bin ich auf das örtliche Gymnasium gegangen. Ich war ausserdem Schuelersprecher meine Schule, und im sächsischen Schuelerverband (also wo man auch einfluss hat auf das schulwesen, soweit es schuelern möglich ist).

Also ich kann etwas aus Erfahrung reden. Ich will hier aber nichts grosses erklären, erstens da ich eigentlich nichts schreiben wollte, Killfetzer mich aber so indirekt aufgefordert hat, es nur meine Sicht ist und drittens ich keine Zeit und Platz (Zeichenbegrenzung) habe hier gross auszuholen, es wuerde Seitendeckend sein...

Nuja fangen wir erstmal mit euren Sachen an

(die zitaturheber denkt sich bitte jeder...)


Naja, drecks Handyverbot
-----
bei uns in der Schweiz ist das genau so:
-kein Handy im Schulhaus, dafür aber draussen (so sinnvoll)
-keine Schneebälle auf dem Pausenplatz

Und? Handyverbot ist vollkommen korrekt, nenne mir drei Gruende warum du das ding im Unterricht brauchst? Ich bin in 11 Jahren Schule und in bald 18 Jahre meines Lebens komplett ohne Handy ausgekommen, und wisst ihr was? Ich lebe noch.

Am Schulsystem ändern würde ich zumdindest die Schulpflicht - nicht abschaffen, aber "entschärfen".
Auch das Abi in 12 Jahren ist für die meisten eher mittleren bis schlechten Schüler kaum noch schaffbar - warum macht man sowas


Kannst du das mit 14 jahren beurteilen ob es zu schwer ist oder nicht? Ich kenne leute die sind mit einer leichtigkeit mit 1.x durch das diesjährige Abi marschiert.

Problematisch in Deutschland finde ich, dass wirklich jeder Lehrer werden kann und wer einmal Lehrer ist, kann fast machen, was er will, ohne seinen Job zu verlieren. Ich kenne Lehrer, die sowas von unfähig sind (nach drei Jahren Unterricht bei denen kennen sie deinen Namen immer noch nicht => mündliche Notengebung ade).

Nicht jeder kann lehrer werden, eine gewisse Bildung sollte vorausgesetzt werden. Und den Job verlieren die Lehrer auch, schau nur mal in die Nachrichten wie viele Schulen dicht gemacht werden…

Richtig, mündliche Noten. Eine bessere Möglichkeit, subjektive Meinungen von Lehrern wichtig zu machen, gibt es vermutlich kaum. Ich kenne einen Schüler, der permanent den Unterricht meiner Deutschlehrerin kritisiert (allerdings nicht konstruktiv) und fünf Minuten ohne Nachdenken reden kann ... er bekommt 15 Punkte (entspricht einer 1+) mündlich, weil er einfach ihr absoluter Liebling ist -.- Das hat nichts mehr mit einer objektiven Leistungsfeststellung zu tun, oder?!


Der Schuelerrechte sind so ausgelegt das auch du deien Meinung im Vertrauen äussern kannst, mit der richtigen Argumentation kannst du diesen Fall einfach klären. Und du kannst genauso 15 punkte kriegen, also warum um andere scheren?


Lehrer dürfen außerdem machen, was sie wollen. Ich kenne eine Lehrperson, die von der 10ten bis zur 13ten die selben Tests schreibt, und das in Biologie! Hier sollte mehr Kontrolle vorhanden sein - besagte Lehrperson schreibt Klausuren mit Durchschnitten von 3 Punkten (entspricht 5+).
Wenn sie die jedes jahr schreibt kann man doch keine 3 punkte kriegen, das ist doch dann noch nichtmal des lehrers schuld…und die Lehrer duerfen nicht machen was sie wollen, sie sind an Gesetze gebunden.

Dazu kommt, dass das Lernen nicht als eine Lektion fürs Leben behandelt wird, sondern als Lektion für die Schule. Ich habe noch nie einen meiner Lehrer sagen hören, dass wir den Stoff für uns lernen, für unser Leben. Immer nur für die nächste Klausur. So kam es vor, dass wir (als Beispiel) in Geschichte den Kommunismus durchgenommen haben. Dieses Thema wurde ausführlich in der Klausur behandelt. Ein halbes Jahr später, also im zweiten Halbjahr, wurde ein Thema behandelt, das mit dem Kommunismus zusammenhing, und prompt fragten mich alle "Hey X, was waren noch mal Kommunisten????ßß" So was ist traurig, wenn man praktisch nur für die nächste Klausur lernt, und den Stoff danach direkt vergisst. Das erfüllt einfach nicht den Zweck einer Schule und ist imho wieder ein Manko an unseren Schulsystemen.

Klar duerfte dir aber sein, das der Lehrer nicht die Pflicht hat dich darauf hinzuweisen das du es dir einprägen musst. Er hat die Aufgabe dir die Sachen beizubringen, dir den Stoff zur verfuegung zu stellen, nicht mehr. Was du dann damit machst ob du es nur bis zum nächsten test lernst oder nicht, ist vollkommen deine eigene Sache.

Die häufig vertretenen großen Kurse führen meist dazu, dass einige nichts mitbekommen.

Und warum kriegen die nichts mit? Richtig, weil sie mit ihren Handys rumspielen muessen, wer aufpasst kriegt immer was mit.

Ich würd erstmal ein bundesweit einheitliches Schulsystem fordern, es kann nicht angehen dass da jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht und da teilweise echt grausige Unterschiede in der Lehrplan-Gestaltung herrschen

100 prozent dafuer! Auch der nachfolgende Text von Tommy lässt sich mit einem dito utnerstreichen.

Dann würde ich Religion als Ersatz für Ethik abschaffen.


Ähm ist Ethik nicht ein Ersatz fuer religion? Zumindest bei uns so.
----
Zu Theprogrammers Post sage ich mal soviel: Und jetzt zeige mir mal einen politischen korrekten und „durchsetzbaren“ Weg dies so zu machen. Ist alles schön und gut aber ueberlege dir auch einmal die durchfuehrbarkeit.


- Lehrer sollten viel einfacher entlassen bzw. bestraft werden. Die lehrer bei uns sind sowas von unfähig (größtenteils) dass ich jeden Morgen kotzen könnte.


Wie oben erwähnt, mit Gesetzen ist alles möglich, es gibt ein Gesetz das man den lehrer in frage stellen kann, nutzen, ganz einfach.




Ihr wollt zum einen das lehrer entlassen werden und dann auf einmal mehr lehrer – entscheidet euch mal…

- ähnlichere Chancen für alle Schüler (aus der Arbeiterklasse macht kaum einer Abi)


„Arbeiterklasse“, jesus…sozialer status ist zwar wichtig aber das ist dann doch etwas ueberzogen, arbeiterklasse ist nichts verwerfliches und trifft auf die meissten zu.


- Informatik ab der 7. Klasse als Hauptfach (Ist meiner Meinung nach viel wichtiger als Physik und Chemie!)


*Rofl* informatik rein und physik raus? Hahahaha sorry das ich lachen muss, aber ohne physik wuerdes kein Info geben, sorry totaler schwachsinn. Physik ist ausserdem ein sehr interessantes fach vorallem wer etwas technisches ausfuehren will später.

Das Problem hatten einige aus der Klasse meiner Schwester und es geht doch nicht dsa manche nicht aufgenommen werden.


Klar geht das, mit guten Leistungen. Einfach besser als der rest der 10% sein.


-Lehrer sollten nach Noten ihrer Schüler (im Durchschnitt) bezahlt werden .


Lachhaft, einfach nur lächerlich, dann geben die schueler sich alle keine muehe um den lehrer zu ärgern, nie und nimmer, dann erhänge ich mich lieber vorher.


-keine getrennten Schulen mehr , das würde nämlich heissen : Keine Hauptschulen und keine Gesamtschulen und keine usw Schulen mehr , damit würde man gegen eine Klassengesellschaft vorgehen und Ausländern einen Schritt mehr zu Integration helfen .

Dann ziehen alle an einem strang, viele wuerden sich unterfordert fuehlen, toll ich wuerde mich da ärgern das ich die zeit nicht besser nutzen könnte. Nenene auch so ne schnappsidee, ich kenne viele aus den unteren „schichten“ die hochintelligent sind, finde ich keine richtige begruendung.


-Schulen sollten kostenlos und Schulmaterialien auf Kosten des Staates sein.


Schulen sind kostenlos…

-Schulen sollten von Schüler-Gruppen Sauber gehalten werden .


Na dann setz das mal ingang, ich habs versucht, macht keiner freiwillig, kann ich dir sagen, typisch schueler eben, ueber alles beschweren aber nichts selbst machen.


-Es sollte ein Aufklärungsfach sowie ein Sozialunterrichtsfach existieren und als Pflichtfach anerkannt werden .


Was ist ein Aufklärungsfach? Wenn du das meinst was ich denke, dann gehe ab und zu mal in den Bio-Unterricht da sollte sowas erklärt werden.

Ok nun zu meinen Erfahrungen…zuerst mal noch dantes_inferno:

kann man da nicht sitzenbleiben


Kann man

schüler nicht mitkommt bzw den stoff nicht beherrscht, wird nicht der schüler dafür verantwortlich gemacht (ausser er ist wirklich selber schuld) sonder der lehrer gefragt, "warum kannst du ihm/ihr das nicht vermitteln?".


Naja die lehrer haben hier eine bescheidene role, sie tuen mir alle total leid.


schwächere schüler bekommen hilfe von den lehrern, jeder wird mitgezogen.


Und das ist alles andere als gut…

Schweden wird gelobt fuer das prachtvolle Schulsystem (und ja es ist auch nicht sooo schlecht). Aber und ein grosses aber - lernen tut man hier auch nichts. Mal ganz abgesehen von den faulsten, respektlosesten Schuelern die ich je erlebt habe. 45 minuten zu spät zum Unterricht kommen ist ok - Ueber bankreihen quatschen ist ok – laut im unterricht telefonieren ist ok – stundenlanges sinnfreies diskutieren mit dem lehrer ueber arbeiten ist ok – u.s.w.u.s.f.

Da bleibt einem die Spucke weg. Das (halb)-gute sind die Profile. Wählen zwischen musikprofil, sportprofil, mathe-profil etc. Ich bin im Ökonomie-Profil gewesen, hatte im zweiten Jahr Sport, Mathe, Swedisch, Französisch, Englisch, Soziale Ökonomie, Internationale Ökonomie, Geschichte und Geografie. Drei jahre gymnasium und dann raus in die universität wer will, was die wenigstens wollen. Das problem ist durch diese spezialisierung hat man kaum eine chance zu wechseln, wenn man merkt das ist nichts fuer mich, und z.b. auf mathe gehen will, dann hat man fast unmögliches aufzuholen. Und die meissten wissen noch nicht ob das gewählte profil das richtige fuer sie ist. Tja pech gehabt.

Die stunden sind 60-90 minuten lang ja jetzt mache ich das mal an einem beispiel…

Mathe: Meine klasse lernt mathe bis zum B-Buch das ist der Stoff bis zur 8. klasse. Danach ists das, die lernen also kein sinus, kosinus oder andere spätere sachen, nein nur einfachste Bruchaufgaben…die tests sind brutal einfach, von einfachen graphen ablesen bis zur binomische formeln einsetzen ist alles dabei. Natuerliich schaffen das die faulen schueler ja alle nicht und fliegen alle reihenweise durch. Dann wird der Lehrer beschuldigt, das er ihnen zuwenig zeit zum lernen gegeben hat (einfache graphenfunktionen haben wir 2 monate lang behandelt!). Ok die lehrerin hat nen mathewissen einem strohhalm gleichend, wer 4 x 12 mit dem taschenrechner rechnen muss…naja ich bin dann meistens durch die reihen gegangen und habe versucht etwas zu helfen…aber die grundlagen sind nicht vorhanden, und dann muss man ja auch bedenken das die sich am tag ja nur fuer 2-3 fächer vorbereiten muessen, ich hatte in deutschland manchmal 8 fächer wo ich jeden tag fuer gebueffelt habe. Muendliche tests gibt’s hier auch nicht, der schueler könnte sich ja blamieren….-> König ist der Schueler, er kann machen was er will, das ist ne Anarchie, lehrer legt test fest, ne wir schreiben in der woche schon was, ok dann eben nächste woche. Der lehrer ist zu leicht beeinflussbar,… das ist kontrolle ueber den lehrer und das ist alles andere als gut, das ist beängstigend…

Ok das mal kurz dazu ich kann jetzt noch jahre schreiben, muss jetzt aber mal schluss machen, da der unterricht in 3 minuten beginnt, wenn ihr fragen habt dann stellt sie direkt ich anworte darauf wenn ihr wollt. Aber jetzt hier alles erklären wuerde einfach nichts werden und auch nichts bringen, direktfragen sind daher die beste Möglichkeit.

greetz
Deep
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich als großes Problem ansehe ist das "Boulemie-Lernen", wie es die deutsche Schülersprecherin mal so schön ausgedrückt hat.

Bedeutet, ich randalier mir den ganzen Stoff den ich für ne Arbeit brauch am Abend vorher in mein Kurzzeitgedächtnis, kotz alles bei der Arbeit raus und gehe mit einem absolut leeren Kurzzeitgedächtnis wieder aus der Arbeit raus.
Man kann jetzt sagen, dass das mein Problem ist wenn ich so lerne, aber das Schulsystem, vor allem an Gymnasien (egal ob G8 oder G9) lädt dazu ein. Schon im G9er-Zug, den ich gemacht habe, war es teilweise einfach zu viel Stoff um wirklich nachhaltig zu lernen. Das einzige was man auf Dauer behält ist das was einen wirklich interessiert, oder das was man im Unterricht regelmäßig braucht.

Ich halte auch nichts von G8. Ich hätte die Schule wahrscheinlich abgebrochen wenn ich G8 hätte machen müssen.
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person
Mein Beitrag erntet ja mächtig Kritik von allen Seiten :eek: Da macht das posten keinen Spass mehr , wenn das so Blind kritisert wird , von daher halte ich mich da nun lieber raus , alles weitere geht ja über MSG´s :?
 
Mein Beitrag erntet ja mächtig Kritik von allen Seiten :eek: Da macht das posten keinen Spass mehr , wenn das so Blind kritisert wird , von daher halte ich mich da nun lieber raus , alles weitere geht ja über MSG´s :?

Wo wird Blind kritisiert? Wo sind deine Argumente zu deinen Behauptungen? Ein Forum ist zum diskutieren da, wenn du deine Meinungen untermauerst, gibts kaum chancen was dagegen zu sagen, du hast nur irgendwas in den raum geworfen, wo man eben auch die Konsequenzen kennen sollte, und diese haben einige dir eben klar gemacht. ich glaube eher du siehst jetzt selbst, dass deine genannten Sachen nicht so gut zur Problembehandlung dienen, es ist deine Meinung, gut aber es kann auch leute mit anderer meinung geben.
 
Ich möchte auch mal meinen Senf dazugeben insbesondere zu den Lehrern.
1. Ich hasse unangekündigte LK's. Das ist dermaßen sinnfrei. Meistens sagt man ja die Schule soll auch auf später ( also nach der Schule ) vorbereiten.
Aber wann muss man denn schon mal ohne jegliche Vorwarnung den inhalöt mehrerer Unterrichtsstunden wiedergeben.
2. Falsche Lernmotivation. Meistens (zumindest bei meiner Schule) ist es so ,dass ein Lehrer unangekündigte mündliche LK macht und dann sagt wenn man ne 5 hat "lernt und bereitet euch zu jder Stunde gründlich vor, damit euch sowas nicht passiert!". Das wäre ja kein Problem aber das Ding ist ja das das bei uns jeder Lehrer macht.
D.h. wir müssen uns jeden Tag auf bis zu 8 Fächer vorbereiten. Da komme ich mir vor als lebe ich nur noch für die Schule.
3. Minderbemittelte Lehrer.
Wir haben an unserer Schule eine Lateinlehrerin bei der wir im unterricht frei durch den Raum gehen können. Das klingt jetzt bestimmt sehr verrückt, leider ist es aber die traurige Wahrheit.
Es ist nicht wirklich so ,dass sie das zulässt. Vielmehr merkt sie es nicht bzw. sie interessiert es nicht. Stelt euch das mal vor. Wir können wärend einer KA mitten im Raum rumrennen und zum Klassenprimus schleichen und der Lehrer merkt es nicht.
Noch ein Beispiel. Als wir gerade LK in Latein geschrieben haben entdeckt die Lateinleherin wie ein Schüler mit aufgeschlagenen Lateinbuch schreibt. Jeder denkt: " Der arme bekommt ne 6". Aber nix, sie sagt nur: "tu das Buch weg". Dann dreht sie sich um.
Ein weiteres Beispiel. Unsere ehemalige Chem.-Lehrerin wurde mal etwas von den Schülern provoziert. Betonung auf etwas. da nimmt die einfach ihren Schlüssel und wirft ihn auf die störende Schülerin. Sowas darf einfach nicht sein. Soetwas verdient nicht das Recht sich als Lehrer zu bezeichnen.

Ich hoffe ihr müsst nie solche dämlichen Lehrer antreffen!
 
Also dass mit den Schneebällen ist ja wohl klar:
Da kann man sich wirkloch verletzten, also warum abschaffen..
Und gegen Handyverbot hab ich nichts, da ich keins hab und keins möchte:)

Und da jeder mit dem Handy bei uns rumfuchtelt, nervt es bloß, denn manche machen immer Fotos vom anderen, ob ers will oder nicht... wie ich das hasse!
 
1. Ich hasse unangekündigte LK's. Das ist dermaßen sinnfrei. Meistens sagt man ja die Schule soll auch auf später ( also nach der Schule ) vorbereiten.
Aber wann muss man denn schon mal ohne jegliche Vorwarnung den inhalöt mehrerer Unterrichtsstunden wiedergeben.

Damit werden Fertigkeiten geschult, auffassungsgabe, man lernt zu reden,...

2. Falsche Lernmotivation. Meistens (zumindest bei meiner Schule) ist es so ,dass ein Lehrer unangekündigte mündliche LK macht und dann sagt wenn man ne 5 hat "lernt und bereitet euch zu jder Stunde gründlich vor, damit euch sowas nicht passiert!". Das wäre ja kein Problem aber das Ding ist ja das das bei uns jeder Lehrer macht.
D.h. wir müssen uns jeden Tag auf bis zu 8 Fächer vorbereiten. Da komme ich mir vor als lebe ich nur noch für die Schule.

Das ist eben der harte part an der schule, nichts was man dagegen machen kann. Und ja wenn man was erreichen will lebt man fuer die schule, aber es kommt auf jeden an wie er lernt, wie er sich vorbereitet, man kann viel Zeit sparen wenn man mit den richtigen Methoden und fuer sich optimal und effizient lernt.
 
Ich persönlioch finde unser Schulsystem nicht so toll...:(

Der Grund:

Die Lehrer demotivieren an unserer Schule ( Ich weiß ja nicht wie es bei euch ist :) )einen und der Unterricht ist auch nicht so gut gestaltet, da die meißten Lehrer immer nur auf die besten Schüler achten und uns an denen messen...Für die etwas schlechteren Schüler ist das dann natürlich ein großes Problem, da sie dann meißtens nicht mitkommen...Bsp:

Mein Mathelehrer misst sich immer an der besten Mathreschülerin aus unserer Klasse. Dann sagt zum Beispiel, dass wir uns ein Beispiel an ihr nehmen sollten.
Dann ist das für die nicht so guten Matheschüler natürlich ein grßer Druck und sind dann immer enttäuscht, wenn sie bei der nächsten Mathearbeit nicht so gut abgeschnitten haben.

Außerdem finde ich, dass die Lehrer generell den Unterricht spannender machen sollten und mehr Freude am Lernen haben sollte.
 
@Deep

Danke für deinen bericht.
also ist auch im schönen schweden nicht alles in butter. schade, klang wirklich gut, als ich es gehört habe....
hatte auch ne statistik gelesen, dass 1/3 der schulabgänger studieren. nunja, glaube keiner statistik, die du nicht selbst gemacht hast :)
vielleicht ist im schönen beschaulichen Odensvi die welt noch in ordnung :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lehrer demotivieren an unserer Schule ( Ich weiß ja nicht wie es bei euch ist :) )einen und der Unterricht ist auch nicht so gut gestaltet, da die meißten Lehrer immer nur auf die besten Schüler achten und uns an denen messen...Für die etwas schlechteren Schüler ist das dann natürlich ein großes Problem, da sie dann meißtens nicht mitkommen...Bsp:

Mein Mathelehrer misst sich immer an der besten Mathreschülerin aus unserer Klasse. Dann sagt zum Beispiel, dass wir uns ein Beispiel an ihr nehmen sollten.
Dann ist das für die nicht so guten Matheschüler natürlich ein grßer Druck und sind dann immer enttäuscht, wenn sie bei der nächsten Mathearbeit nicht so gut abgeschnitten haben.

Außerdem finde ich, dass die Lehrer generell den Unterricht spannender machen sollten und mehr Freude am Lernen haben sollte.

1. Klar muss der Lehrer die anderen Schueler vorantreiben, manche machen dann eben im Grunde den Fehler indem sie sagen "nehmt euch an Beispiel an diesem Schueler", das ist die Popo-karte fuer den Schueler (neid,...), aber er kanns halt, muss sich also keine Sorgen machen das er nicht besteht, also who care's?. Mich z.B. motivieren bessere Leute, aber das ist wohl dann bei jedem anders.

2. Dann fange mal an Vorschläge zu machen wie man den Unterricht spannender machen kann.

Das ist unsere Klasse...Das ist G8 sie stecken uns wirklich unfähige Lehrer rein wir haben bei der bis jetzt nichts gescheites gelernt. Das Video wär auch nicht zustande gekommen, wenn jemand gescheites da wär. Wir haben soviel Stoff, meistens mussten wir bis jetzt am anfang des nächsten schuljahres nachlernen weil wir nicht alles geschafft haben vom Stoff. Bei der können wir immer auspowern...pff. Sie sagt "wir sind kindisch". Wenn wir den ganzen Tag in der Schule sitzen und zu Hause lernen müssen, dann muss ja die Kindheit irgendwo hin fließen-,-
@Deepfighter: Wenn man alles versteht und sich für alles interessiert, ist es toll, aber wenn nicht?

Schule ist nunmal so das man nicht immer das machen kann was man will und was spielt das fuer ne rolle? Dann lernt man den stoff eben nur fuer die Arbeit kriegt seine Bestnote und fertig. Entscheidend ist doch die Note, das Verständnis bei sinnfreien Zeuchs, wie die Periodenzahl des Ziconiums, vollkommen irrelevant.

@Deep

Danke für deinen bericht.
also ist auch im schönen schweden nicht alles in butter. schade, klang wirklich gut, als ich es gehört habe....
hatte auch ne statistik gelesen, dass 1/3 der schulabgänger studieren. nunja, glaube keiner statistik, die du nicht selbst gemacht hast :)
vielleicht ist im schönen beschaulichen Odensvi die welt noch in ordnung :)

Naja das war kein Bericht das war nen kleiner Auszug es gibt da soviel mehr zu erzählen, aber das wuerde ich zeitlich nicht schaffen. Es soll auch nicht so schlecht wirken, ist nur das was ich hier sehe, klar das system ist aufgrund seiner einfachheit (ich lerne hier nie, trotzdem kriege ich bestnoten), sehr schuelerfreundlich, du kriegst in Schweden viel mehr Hilfe und unterstuetzung von den Lehrern, auch die eltern stehen viel enger im Kontakt mit der Schulleitung. Bei meinem treffen mit dem lehrer (das was du angesprochen hast mit der leistungsbilanz) hat die mit mir uebers essen geredet (natuerlich auf schwedisch). Ich weis zum beispiel das sie im gegensatz zu mir Kartoffeln mag aber kein Rindersteak :roll: Was ich damit sagen will ist, in meinen Augen ist das hier viel mehr persönlicher als irgendwo anders. Das Polnische System ist da auch nicht vergleichbar, aber das wuerde jetzt zuuuuuu weit gehen, denke ich ;) Wollt nur nochmal sagen, das das system nicht falsch ist, aber es hat auch gewisse mankos die man hier nach einer weile mitbekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und warum kriegen die nichts mit? Richtig, weil sie mit ihren Handys rumspielen muessen, wer aufpasst kriegt immer was mit.
Warum spielen sie mit den Handys rum? Bei einer Kursgröße von 30 Leuten ist es schlichtweg nicht mehr möglich alle Schüler vernünftig mitarbeiten zu lassen, natürlich kommt da Langeweile auf. Ich bin z.B. in einem Latein Kurs mit 13 Schülern und es werden alle ihr Latinum bekommen, auch Schüler die vorher 5 Standen und nicht sonderlich fleißig waren (es gab noch nichtmal einen Lehrer Wechsel). Eigentlich gibt es ja immer eine ordentliche Menge an 5en in Latein Kursen, zumindest an meiner Schule. Bestes Beispiel wie es andersrum sein kann ist mein Geschichts Kurs. Der ist eigentlich sogar zu groß für den Kursraum und es ist kaum guter Unterricht möglich. Der Lehrer ist eigentlich recht gut und ich denke, dass es ein ziemlich guter Kurs sein könnte, wenn er nur halb so groß wäre.