Ich kann es ebenfalls nicht nachvollziehen, wie der Tod eines Menschen gefeiert wird, nein, ich finde es einfach nur Pervers. Selbst wenn der verstorbene Osama Bin Laden heißt.
Stellen wir die Frage mal ein wenig anders:
Darf man sich über die Beseitigung einer Gefahr für Menschen freuen? Sicherlich darf man das. Darf man sich über den Tod eines Menschen freuen? Das dürfte wohl Ansichtssache sein (Beispiel: pro/contra Todesstrafe).
Nur ist bin Laden nicht erschossen worden, weil er ein Mensch war (was nicht sagt, dass er keiner war), sondern weil er ein Symbol für den Terrorismus war. Die Anschläge des 11. September fanden gegen das WTC statt, weil ein ein Symbol war und nicht wegen den Menschen darin. Bin Laden hatte jetzt in gewisser Weise das "Pech", dass er ein Symbol war.
Sprich was ich sagen will, die meisten freuen sich nicht, dass ein Mensch ermordet wurde, sondern dass ein Symbol zerstört wurde.
Zuvor hätte man zumindest noch beweisen sollen, dass es Bin Laden ist.
Es wäre auch sicherlich viel klüger für die USA überall in der Welt Bilder von einem entstellten Leichnam rumzuzeigen. Damit würden sie sich den Hass erst recht auf sich ziehen.
Wieso müssen die USA überhaupt beweisen, dass er tot ist? Sie kennen die Wahrheit und ihre Gegner kennen die Wahrheit. Das reicht doch. Dadurch dass diesem Tod soviel Aufmerksamkeit gewidmet wird, wird bin Laden sogar gewürdigt. Niemand würde sich so aufregen, wenn ein Polizist einen Bankräuber erschießt.
Ein anderer Punkt, den ich für fraglich halte, ist die Invasion der Amerikaner von Pakistan, denn nichts anderes war dieser Einsatz.