Raggae's kleine Review-Ecke

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Sacred 2 ist das Prequel von Sacred. Die Geschichte von Sacred 2 spielt wie im vorherigen Teil in Ancaria, nur 2000 Jahre vor den Geschehnissen des Erstlings.
Zu Beginn des Spiels kann man sich zwischen sechs verschiedenen Charakteren,
Seraphim, Hochelfen, Inquisitor, Dryade, Tempelwache, Schattenkrieger,
beim Addon Ice & Blood wird ein Charakter hinzugefügt, der Drachenmagier, entscheiden.
Die Charakterwahl unterscheidet sich in Ausrüstung, welche Göttliche Kraft und
welche Kampagne man nehmen darf z.B kann eine Seraphim nicht die Schattenkampagne machen oder eine böse Gottheit wählen und der Inquisitor kann keine Lichtkampagne oder eine gute Gottheit wählen. Es gibt auch Charaktere
die beide Kampagnen machen können und gute- und sowohl auch böse Gottheiten wählen können.

Geschichte
Es gibt in Sacred 2, zwei verschiedene Kampagnen, die Licht- und Schattenkampagne.
Aber bevor ich zur eigentlichen Handlung komme, kommt die Vorgeschichte.
T-Energie fließt durch Ancaria, diese ist der Grund für alles Leben und Magie auf Ancaria. Die Seraphim können sich diese Energie zu nutzen machen und lehrten dies den Hochelfen.Dies war der Grund für den Aufschwung des Elfenvolks.
Von mir wurde die Schattenkampagne getestet. In dieser muss man Aufträge für den Großinquisitor, ein Hohepriester der Hochelfen,
erledigen und schon nach kurzer Zeit geht es darum die "Große Maschine" zufinden. Die große Maschine ist ein Relikt der Götter.
Ich benötigte zum Duchspielen 20 Stunden und ich bin nur der Hauptquest gefolgt.

Setting
Sacred 2 ist ein Mittelalterliches Fantasy Rollenspiel mit Science Fiction Elementen, z.B der Tempelwächter ist ein Roboter. Und Umweltverschmutzung wird auch thematisiert, die t-Energie verursacht zum Teil mutationen, wie z.b der Lehmkoloss. Im Dschungelgebiet sind die T-Energieleitungen teils kaputt, was dem Dschungel schadet.

Gameplay
Die meiste Zeit verbringt man in Sacred 2 mit dem kämpfen. Das bringt mich gleich zum Kampfsystem:
Das Kampfsystem besteht aus zwei Angriffsmöglichkeiten, einmal normal schlagen mit der Waffe, oder Kampfkunst, wie z.B Harterschlag beim Schattenkrieger.
Jeder Charakter hat 3 Kampfkunstarten, bei der Seraphim zum Beispiel Technik, Himmelsmagie und Kampf. Die Kampfkunst unterscheidet sich in normal einsetzbaren und "Buffs". "Buffs" haben einen dauerhaften Effekt, z.b kann sich die Seraphim eine mächtige Waffe beschwören und der Schattenkrieger seine Verteidigung und Lebensenergie erhöhen.
Außerdem hat jeder Charakter ein besonderes Reittier, z.B der Höllenhund beim Schattenkrieger, eine Spinne beim Inquisitor. Es gibt auch ein haufen Quests, angeblich über 500, bei denen der Spieler manchmal mit seltenen Gegenständen belohnt wird. Leider unterscheiden die Quests sich eher wenig vom Aufbau. Zum Beispiel heißt es oft, töte 20 Goblins, hole 20 Wolfsfelle.


Soundtrack
Der Titelsong von Sacred 2 heißt Sacred von Blind Guardian.
Im Spiel sind in den Städten Barden, die ein Instrument spielen, Gitarre oder Flöte.
Die Musik wird natürlich der Situation angepasst, z.B ändert sich die Musik im Kampf.
Den Soundtrack empfand ich im allgemeinen als sehr stimmungsvoll.

Levelsystem
In Sacred 2 levelt man indem man Erfahrungspunkte sammelt, z.b beim Lösen eine Quest oder beim besiegen von Gegnerhorden. Bei einem Level up muss man Punkte auf Attribute und Fertigkeiten verteilen. Die Kampfkünste sind auch abhängig von der jeweiligen Fertigkeiten, bei der Erhöhung solcher Fertigkeiten kann man seine Kampfkünste verbessern, z.b die Angriffskraft erhöhen oder Wirkdaueroder.
Das Level der Kampfkünste kann mit Runen erhöht werden, jede Kampfkunst benötigt eine eigene Rune. Das Level der Gegner ist an das Gebiet angepasst, z.B sind die Gegner im Elfengebiet schwächer als im Orkgebiet.
Die Items die man bekommt sind auch mit einem Level verbunden.

Humor:
Die Entwickler konnten anscheinend nicht anders und haben verdammt viele Eastereggs in das Spiel eingebaut, zum Beispiel stehen auf den
Grabsteinen in einem Friedhof Filmzitate von Ritter der Kokosnuss.
Oder der Charakter sagt mal ein Filmzitat, z.B "Es kann nur einen geben!
Vielleicht kam das nur mir so vor, aber der Inqusitor ähnelt von seinen Kampfkünsten ein wenig dem Imperator aus "Krieg der Sterne", der Inqusitor hat Kampfkünste wie Blitze oder Machtstoß und Machtsog.
Wenn wir schon beim Thema Krieg der Sterne sind, es gibt auch eine Questreihe, bei der man Aufträge für "Y‘Oldah", ein kleiner grüner Gnom mit langen Ohren, erledigt.
Es gibt auch eine Alien Hommage.
Die Gegner schreien auch hin und wieder witzige Sachen vor dem Ableben, z.B "Ich habe meine letzten vorbereiteten Worte vergessen!" oder "Du depparter Depp du!"

Fazit:
Momentan kann man jedem Rollenspiel Ideenlosigkeit und innovationsmangel vorwerfen.Aber dieses Spiel hat einfach eine Seele.
Das Kampfsystem funktioniert gut und es macht immer wieder spaß rießige Monsterhorden zu eliminieren. Das Levelsystem ist taktisch und meines erachtens nach perfekt. Leider sind die Quests wie schon erwähnt oft nach dem gleichen Schema.
Das Setting im allgemeinen fand ich auch super, ich finde es einfach nur genial,
wenn man Science Fiction Elemente in ein mittelalterliches Fantasy Rollenspiel packt, allerdings nur wenn man das richtig macht und das auch in die Story integriert.

Kritik ist erwünscht!
 
Sollten die Reviews nicht insich geschlossene Texte sein :huh:
 
Fallout New Vegas hat Steam genutzt, nicht Fallout 3, war wahrscheinlich nur ein kleiner Denkfehler. :)

Ah, okay war "nur" New Vegas. Ich gebe allerdings zu, NV nicht als eigenständiges Spiel sondern eher als Addon zu Fallout 3 zu sehen, kam wohl daher. So oder so könnte Skyrim das selbe drohen, was einfach nur übel wäre.
 
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube die einzige Voraussetzung die Raggae an Reviews gestellt hat war, das diese mindestens 300 Wörter umfassen.
 
Wahrscheinlich versteh ich nicht so ganz was du meinst, aber ist doch ein insich geschlossener Text, nur aufgeteilt, um es übersichtlicher zu machen.

Edit:Ich werd das Review in den nächsten Tagen nochmal bearbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Anri: Zum einen ist das kein wirklich geschlossener Text und zum anderen ist das übehaupt keine Meinung, nur eine Aufzählung von Dingen die es in dme Spiel gibt und das braucht man gerade hier nich wirklich.
Ein Tipp: Geh von der "Idee" weg, objektiv schreiben zu wollen und schreib was du denkst.

So will ich das nich aufnehmen.

Aber wen wir schonma bei Reviews sind:

Ok heute mal wieder was für die obersupertolle PS3-Exklusivgang. Eine Ansammlung der schönsten Menschen wo gibt.

Wenn man mal von dem ganzen Inhalt meiner Review zu Infamous absieht, gab es noch eine zusätzliche Sache , die mich daals an dem Spiel gestört hat. Das Spiel war so gut, das ich kaum Ansatz für Kritik hatte und dazu verpflichtet war Vorgänge aus dem Spiel nachzuerzählen, was ja nich unbedingt die beste Art von Kritik ist. Das war auch der Grund warum ich die Anekdote erzählt habe, dass das Spiel so freundlich war sich selbst auf Schwer zu stellen, weil ich einfach zu toll gespielt habe.
Dummerweise ist auch genau das passiert, was ich bei Infamous 2 befürchtet habe.
Auch hier habe ich nichi wirklich viel zu kritisieren. Kann sein das das ganze hier wieder recht kurz wird. Aber mal sehen.
Achja, und auch Infamous 2 hält mich für einen tollen Spieler, denn es hat sich auch auf „schwer“ gestellt.

Also um was geht’s in Infamous 2? Naja nachdem Cole Empire City entweder repariert/vergewaltigt hat, erwartet er die Ankunft einer sogenannten Bestie. Sie war war der Grund für ziemlich hirnrissige Story von InFamous. Hirnrissig, aber gut und vorallem kreativ.
Die Story der Fortsetzung wäre recht kurz wenn alles klappt also kriegt Cole einen Tritt in den ***** und flüchtet nach New Orleans... ich meine New Marais, welches kurz zuvor von einer Flut heimgesucht wurde und so ziemlich daliegt wo eigentlich New Orleans sein sollte. Aber es ist incht New Orleans. Hier fängt dann die Story von 2 an.

Ich kann Cliffhanger eigentlich nich aber aber so wie das hier gemacht wurde, hat ich das nich so sehr gestört. InFamous` Story hatte einen eigenen Abschluss, egal ob man jetzt gut oder böse war.
Auch wenn ein großes Ereignis bevorstand, war ein Teil einfach zu Ende und bot einen guten Ansatz für die Fortsetzung.
Dazu sei noch gesagt das die Story von InFamous 2 auf einem ähnlich hohen Niveau ist. Die Schreiberlinge haben sich hier richtig Mühe gegeben Verbindung zwischen neuen und alten Charaktere aufzubauen um so eine glaubwürdigere Welt aufzubauen.
Aber auch die ganzen Nebencharakter sind erstaunlich gut geschrieben. Vorallem hat Zeke eine angenehme Wandlung durchgemacht und wurde von einem blöde Comic-Relief Charakter zu einem waschechtem Suport-Charakter befördert. Er erfüllt zwar immer noch den erwähnten Humorpart hat diesmal aber auch ein paar gelungene Dialoge.
Was mich zu dem einzigen großen Kritikpunkt von InFamous 2 führt. Ich meine damit immer onch diese verschissene Gut-Böse-Bullshîtkarmameter.
Zum einen hab ich schon in der alten Review erwähnt das gut und böse ansich zwei völlig bedeutungslose Begriffe sind, die von Person zu Person stark variieren können.
Zum anderen weil ein Charakter der nur böse ist, um böse zu sein, eine der schlechtesten Arten von Charaktere ist. Darin gibt es einfach keine Motivation. Davon mal abgesehen hat Infamous eine seh komische Art gut und böse in das Szenario einzubringen. Das böse Gegenstück zu einer guten Alternative ist immer so lachhaft und völlig Grundlos blutrünstig, das man schon wieder darüber lachen muss. Hinuz kommt das man auch nicht wirklich eigene Entscheidungen einbringen kann, da man das ganze Spiel über gut/böse sein muss um die besten Attacken freizuschalten.
Personifizert werden die beiden Alternative in diesem Spiel von zwei Gothfrauen.
Sprich bei den meisten wird die erste Entscheidung darauf hinauslaufen welche Art von Frauen, die eigenen Nippel mehr vibrieren lässt. Und da es sich um zwei Frauen handelt, sind beide Alternative im Endeffekt böse...

Ich hab beim ersten Durchlauf böse genommen, weil ich Infamous zuletzt auf böse abgeschlossen hab (hab damals ne Münze geworfen) ud bin bei einer Indianer-Industrialtante gelandet die ich persönlich von Anfang an nich austehen konnte, aber hey, die Münze hat entschieden.
Davon ab spricht eine solche Reaktion auch das ein oder andere mal für recht fähgie Schreiberlinge.
Ein weitee Problem bei diesem Doppelsystem ist der Charakter Cole selber.
Da man entweder ein Riesenârsch ist, oder eine Mutter Theresa Battarie müssen die Karma unabhängigen Dialoge so geschrieben werden, das man dem Geschehen auch irgendwie das ganze Gefasel abkaufen kann, sprich Cole hat keinen eigenen Charakter.
Was natürlich besonders auffällt wenn alle Charaktere um ihn rum einen ausgetüftelten Charakterbogen haben und tatsächlich Tiefe aufweisen können.
Da es aber ein Ding der Unmöglichkeit ist alle Dialoge Karmaabhängig zu machen muss man sich dummerweise mit diesem Blödsinn abfinden.
Aber scheinbar gingen die Entwickler davon aus, das die meisten zunächst auf Cole McSackgesicht machen, denn seine neue englische Stimme hat gewisse Ähnlichkeit mit Imperator Palpatine auf zuviel Nikotin. Hört sich recht komisch an, wenn man gut spielt.

Aber kommen wir doch mal zum Spiel selber. Ich mag es sehr. Das Spiel hat einen gewissen „Flow“ wie ihn mittlerweile nur wenige Spiele bieten. Fast alle Bewegungen und Fähgikeiten lassen sich ohne größere Unterbrechungen oder nervige Animationen kombinieren und ermögliche so einen richtig schönen Spielfluss.
Auch hat Infamous schon seit Jahren das beste Klettersystem, das ich kenne. Es zeigt, das man auch etwas machen, bei dem man nich nur zwei Knöpfe halten muss und der Charakter alles von alleine macht, während man gelangweilt zuguckt und sich denkt: „Ich könnte jetz auch was interessantes spielen“. Dahinter steckt auch eine gewisse Lernkurve, die das Spiel auch interessanter macht.
Während man am Anfang wirklich nur klettern und ein bisschen gleiten kann,wie ein leicht gestörter Batman, lernt man immer bessere Arten sich fortzubewegen und muss die neue Fähigkeiten in das eigene Repertoire aufnehmen. Am Anfang läuft das meist etwas unflüssig, aber mit der Zeit, geht das in Fleisch und Blut über und das Spiel fliesst nur so vor sich hin und man hat Spaß, nur in dem man rumläuft. Besonders am dem Punkt, wo man anfängt Spiderman nachzuäffen wird das ganze interessant. Ein Tipp an dieser Stelle, gute Coles haben eindeutig die besseren Bewegungsfähigkeiten.. (Eissäule FTW!)

Das Kampfsystem wurde größtenteils auch gut übernommen und etwas überarbeitet.
Alles läuft flüssig und man wechselt verdammt schnell von direkter Kloppe, zu Fernkampf, dann wieder zurück und dann zur panischen Flucht. Denn das ganze hat auch einen wirklich angenehmen Schwierigkeitsgrad, wenn man alle Fähigkeiten einsetzt. Man kann natürlich alles aus größter Entfernung bekämpfen. Aber später im Spiel wird sich das rächen und davon abgesehen stellt sich dann erwähnter Flow nicht ein, was einer der größten Reize des Spiels ist.
Ich mochte schon immer Spiele, die einen hohen Poserwert hatten. Spiele in denen man das Spiel lernt um alles möglichst toll aussehend zu erledigen. Ob das nun effizient ist oder nicht, spielt keine Rolle. Es sieht nun mal einfach toll aus, von einem Dach zu springen, im Sturz die Gegner mit Granaten zuzupacken um dann auf dem Boden die Reste zu erledigen bevor man auf seiner Eissäule davonfliegt um das nächste Pack Gegner anzugreifen.

Noch ein kurzes Wort zu den Fähigkeiten. Mir ist aufgefallen das die Fähigkeiten die man bekommt, je nach dem ob man gut oder böse ist, einen auch zu verschiedenen Strategien motivieren. Gute arbeiten eher präzise und Gegner für Gegner und bleiben dabei in Bewegung. Während böse Charaktere erstmal das ganze Umfeld zerbomben und alles einnebeln um dann alles zu verprügeln was noch steht.
Der einzige Punkt der mich ein wenig bei den Fähigkeiten gestört hat ist das man davon irgendwann zu viele hat. Man kann zwar, durch ein schönes Menü, binnen Sekunden den ganzen Fähigkeitenpool umstellen, aber eine Unterbrechung des Spielflusses ist es trotzdem. Aber mir fällt auch beim besten Willen keine bessere Alternative ein.

Leider ist bei dme Spiel auch etwas die Gegnervielfalt auf der Strecke geblieben.
Infamous hatte Superraucher, Telekinese-Obdachlose und Riesen die sich unsichtbar machen konnten. Die Fortsetzung kommt, da etwas kurz und die einzig kreativen Gegner kommen erst richtig spät im Spiel. Davor gibt’s zwar noch ein paar Monster aber die erinnern mich zu sehr an alle Monster aus andere Spielen, um wirklich kreativ zu sein.
Ich wollte wieder gegen die Megapenner mit Müllrobotern kämpfen....


Alles in allem: InFamous 2 ist ein sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr schönes Spiel. Es hat zwar seine Fehler, aber es macht wirklich sehr viel Spaß und bietet mehr als die meisten anderen. Spielerisch isses auch noch besser als der Vorgänger und ich empfehle dieses tolle Stück digitale Kunst wirklich weiter.

PS: Das böse Ende baut ein sehr geiles Setting auf...
 
Zuletzt bearbeitet:
Freut mich, das du auch von Infamous 2 begeistert bist. Im Endeffekt habe ich nämlich exakt die gleiche Meinung. Zwei Fragen habe ich jedoch:

1. Hast du auch das "Gute" Ende gespielt? Der Kontrast zum Bösen Ende ist diesmal recht erheblich.

2. Hast du den Level Editor für Online Missionen genutzt? Der ist echt umfangreich und bietet einem eine Menge Potenzial.

Und wieder ärgere ich mich, das ich bisher nur auf "Gut" durchgespielt habe. Und desto mehr Ersehne ich mich einen Nachfolger, was jedoch Story-Technisch kaum machbar sein wird, zumindest wenn es mit Cole weiter gehen soll.

Endlich mal wieder eine Art Erlösung, nach deiner Duke Nukem Katastrophe...

PS:

Infamous 2 hatte Superraucher, Telekinese-Obdachlose und Riesen die sich unsichtbar machen konnte...

Ich denke du meinst den ersten Teil, oder? :)
 
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Reaktionen: Mr.Raggaedeman
Ja in dem Zitat meine ich den ersten. :/

1. Das gute Ende spiel ich grade, bin auch schon recht weit fortgeschritten. ja die letzte Entscheidung des Spiels ist einer der Makel. Wie gesagt, allgemein diese duale System is fürchterlich...

2: Ich hab 3 missionen probiert und fand sie allesamt (im direkten Vergleich zu dem eigentlich Spiel) verdammt langweilig. Danach hab ich die inhalte einfach abgeschaltet und das Spiel genossen. meine Meinung zu UMC habe ich ja uach schon öfter von mir gegeben. ;)

Was Fortsetzung angeht. Das gute Ende kenn ich zwar inch aber ich kanns mir dneken. Das böse Ende setzt die Grundlage für ein tolles Setting, Aber diese Art von Setting ist rein technisch Unmöglich so umzusetzen, um dem allgemeinen Hype, der bei so einer Ankündigung entstehen würde, gerecht zu werden. Wenn dann überhaupt nur als Memorpeger und das wäre schrecklich. o_O

Aber Infamous ist mittlerweile ein recht großes Franchise. Eine Fortsetzung kommt bestimmt. Auch wenn es einen neuen Hauptcharakter geben wird. SuckerPunch haben ja schon verlauten lassen, dass sie wieder an nem neuen Projekt arbeiten...
 
@Anri: Zum einen ist das kein wirklich geschlossener Text und zum anderen ist das übehaupt keine Meinung, nur eine Aufzählung von Dingen die es in dme Spiel gibt und das braucht man gerade hier nich wirklich.
Ein Tipp: Geh von der "Idee" weg, objektiv schreiben zu wollen und schreib was du denkst.

So will ich das nich aufnehmen.

Aber mein Phantasy Star Universe 'Review' ist doch ein Review oder?^^
 
Ich bin müde!!!! <.<

Heute drehen wir alle mal ein bisschen durch, denn es geht um Alice: Madness Returns, der Nachfolger zu American McGee's 11 Jahre altem Alice(und ich werde Tim Burton nicht erwähnen).

Ich muss sagen, ich habe Alice nie gespielt. Aber da American McGees Nachfolger zu American McGees Alice, auf dem originalen American McGees Alice (von American McGee) aufbaut, musste ich mich etwas darüber belesen.
Ansich ist es ja schon fast eine Frechheit. Das Spiel ist über 10 Jahre alt, da ist eine solche Abhängigkeit nicht wirklich empfehlenswert, aber naja eigentlich kommt man trotzdem mit.

Also zum Spiel. Was mag ich nicht daran? Da gibt eine ganze Menge und rein theoretisch könnte ich jeden Punkt einzeln aufzählen und dazu was sagen. Also mach ich das auch.
Zum einen ist das das Leveldesign und die Spiellänge.
Nunja, heutzutage beschwert man sich meist darüber das Spiele zu kurz sind, und man kaum genug Spiel zum spielen hat, damit der ganze Spaß, die 50 bis 60€ wert ist.
Bei Alice ist das so eine Sache. Das Spiel hat nämlich ein verdammt großes Problem und ich wette so ziemlich jeder andere beschwert sich genauso darüber.
Das Leveldesign ist fürchterlich gestreckt.
Das Spiel ist in 5 Kapitel unterteilt, von denen jedes einzelne in einem anderen Teil des Wunderlandes spielt. Man hätte eigentlich die Hälfte von jedem dieser Kapitel herausschneiden können und hätte nicht merklich weniger Inhalt.
Den Großteil des Spiels verbringt man damit, diverse Levels zu durchqueren, in denen man ununterbrochen von Platform zu Platform hüpft. Dabei gibt es im Verlauf des gesamten Spiels kaum Weiterentwicklungen oder gar Neuerungen. Man macht immer das gleiche, nur in einem anderen Design. Das Spiel verliert deswegen Unmengen an Reiz, weil man sich, je weiter man ins Spiel kommt, immer mehr wünscht das diese Qual doch mal langsam zu ihrem verdammten Ende kommt. Aber das tut es nicht. Nein, ganz und garnicht.
Denn wenn man einen Bereich durchquert hat und denkt, dass jetzt endlich wieder ein bisschen Inhalt kommt, schliesst sich ein weiterer Teil des Wunderlands an und man sinkt frustriert in sich zusammen.
Es gibt die ein oder andere kleine Abwechslung, und manche davon sich wirklich schön, aber sie sind viel zu selten und teilweise entziehen sie sich jeglicher Logik. Zum Beispiel der Teil des Spiels, wo man Kula World von der PSX nachäfft. Und was den Begriff „schön“ angeht. Dazu später mehr.
Wenn man gerade nicht hüpft, dann kämpft man.
Über das Kampfsystem kann ich nur ein gutes sagen. Das Ausweichen sieht schön aus.

Ansonsten ist das Kämpfen nicht wirklich interessant. Es gibt nur ein oder zwei Gegner, bei denen ich das Kampfsystem als interessant bezeichnen würde. Beim Rest schlägt man entweder auf den undefinierbaren Blob, bis er sich auflößt oder man hat es mit einem Gegner zu tun bei dem eine, UND NUR EINE(!!!), Vorgehensweise, bei der man strickt nach Formular und Check-Liste handeln muss.
Wenn man das nicht tut, kommt das Ordnungsamt und nimmt einem, ohne ersichtliche Grund, die Lebensenergie weg und man darf von vorne anfangen.
Eins jedoch haben alle Gegner gemeinsam, und das ist ihre Geheimwaffe. Denn sie haben sich offensichtlich mit dem Kameramann verschworen. Denn selbiger neigt dazu, die Kamera ca 25cm hinter dem Gegner zu platzieren, auf den man gerade einschlägt, sodass das Monster ungefähr 70% des Bildschirms einnimmt.
Auch wenn manche Leute es mögen, die glänzenden Ârsche von unzähligen Monstern anzustarren, dem Gameplay tut das keinen Gefallen.
Aber nein, das reicht noch nicht! Visiert man einen Gegner an, so taucht am oberen und unteren Rand jeweils ein schwarzer Balken auf, der auch nochmal ein Viertel des gesamten Bildes in Anspruch nimmt.
In einem Kampf hat man, im Regelfall, also ganz 5% Bildschirm, die effektiv genutzt werden können.

Eine weitere miese Eigenschaft des Spiels ist eine indirekte Kombination von Kampf und Leveldesign. Wahrscheinlich einer der demotivierensten Punkte des Spiel.
Während man durch die, viel zu langen Kapitel, läuft, baut das Spiel einen Hype um das Ende, des jeweiligen Kapitels, auf.
Man könnte meinen, das wenn man das Ende des Levels erreicht, die Monotonie wenigstens durch einen Bosskampf aufgelockert wird. Aber nein, wenn man das Ende erreicht, gibt es keinen Kampf, nur eine CutScene, bevor man im nächsten Kapitel wieder dasselbe macht.
Das ist nicht mehr schlecht. Dieser Schlag in die Magengegend ist einfach nur abgrundtief böse...

In meiner Review zu Infamous 2 wollte ich mich zunächst mal wieder über die deutsche Synchro aufregen. Aber dann ist mir wieder eingefallen, das das Spie so freundlich war und mir die englische Originalvertonung angeboten hat. Das fand ich klasse. Das ist der richtige Weg.
Alice geht nicht den richtigen Weg. Alice geht seitwärts, auf einer Brücke und stürzt in ein Meer aus spitzen Steinen und talentlosen Sprechern.
Nach dem ich das Spiel durchgespielt hab, habe ich mir mal den Anfang von einem Let`s Play mit der Originalvertonung angehört.
OK, wirklich hervorragend, ist auch das englische Original nicht. Es hat bei weitem keine Dragon Age-Qualität, aber es ist gut und bringt meistens die Intentionen rüber. Das deutsche hingegen ist eine Katastrophe. Ich weiß nicht, wie es immer wieder passieren kann, das sich ein der zuständige Mensch die fertige Übersetzung anhört und sich dann denkt, es sei von selber Qualität wie das Original. Da wäre es sinnvoller sich ein paar PC-Textvorleser herunterzuladen und sie die Arbeit übernehmen zu lassen. Das Ergebnis wäre dasselbe und man hätte ziemlich viel Geld gespart. Hätte ich mir das Original noch angehört, während ich gespielt hab, hätte ich es nicht zu Ende spielen können.

Aber das habe ich und das hat eigentlich nur einen einzigen Grund. Gewiefte können jetzt schon erahnen, was ich meine. Das Spiel ist schön. Hier muss man unbedingt zwischen Grafik und Ästhetik unterscheiden. Grafisch gesehen ist das Spiel nicht wirklich was besonderes.
Das Design hingegen ist wunderschön. Das fängt bei simplen Ästhetik des hässlichen an und geht bis hin zu der wunderschönen Atmosphäre, die später im Spiel aufkommt, wenn man das Kartenschloss im Himmel durchquert. Jedes Kapitel hat seinen eigenen Stil, der sich wiederum in sich drin noch mehr oder minder wandelt. Ich hab mich durch das Spiel gequält weil, ich die nächsten Level sehen wollte und die Atmosphäre, die damit einhergeht.
Allgemein hat das Spiel eine sehr schöne und gleichzeitig hässlische Atmosphäre. Der dunkle Unterton des Spiels wird einem die ganze Zeit aufgepocht, auch wenn die deutsche Synchro ihr bestes tut, um das zu verhindern. Aber im Gegensatz dazu stehen ein paar richtig schöne Level.
Nur gegen Ende hin driftet das ganze etwas zu sehr in Klischee ab. Aber trotzdem merkt man, das hier jemand viel über diverse Symboliken nachgedacht hat. Hätte ich ein bisschen Talent, würde ich wohl auf ähnliche Weise ein designen.

Eins noch. Es gibt da ein Stelle im Spiel, die mir in Erinnerung bleiben wird.In diesem Augenblick durchlebt das Spiel einen fast schon perversen Wechsel, was die Grundstimmung angeht. Es sind nur knapp 10 Minuten, aber das ist einer der ganz seltenen Momente. Hier wird die vorhergehende Stimmung einfach mal gebrochen und, durch einen wunderschönen Einklang von Optik und Ton, wird für eine kurze Zeit eine wirklich beunruhigende Atmosphäre geschaffen. Ein sogenannter Mindfûck.
Dummerweise hält sich das nicht lange und im Vergleich dazu ist das folgende eher langweilig.

Alles in allem: Das Gameplay ist fürchterlich und da das ganze Spiel noch viel zu lang ist, wirkt das Gameplay noch dazu nervig und monoton. Aber rein optisch, trifft es genau meinen Geschmack und das hat mich persönlich durchgezogen. Jemand, der einen anderen Geschmack hat, wird wohl kaum denselben Spaß an den Welten haben, wie ich sie hatte.
 
Interessante Review, einigem kann ich dir zustimmen, wie die Kameraprobleme, anderem i-wie nicht, wie bspw. zu viel Gehüpfe und der Synchro stellenweise.
Alice Madness Returns soll ja in gewisser Weise ein Jump'n'Run sein. Es gibt da so einen gewissen Klempner, der hüpft auch nur durch die Gegend, und da gibts seit ewigen Zeiten kaum Innovation, geschweigedenn eine wirkliche Story. Trotzdem findens alle super. Aber darüber lässt sich streiten. :roll:
Und zur Synchro: mich stört eigentlich nur die deutsche Sprecherin von Alice selbst. Der Rest ging eigentlich in Ordnung.

Ich bereue den Kauf keineswegs, dieses Spiel hat mich sehr gefesselt, und als Bonus gabs auch noch den Vorgänger. Lediglich das Ende versteh ich einfach nicht in Bezug auf
Londerland. Ist sie geheilt oder dem Wahnsinn vollkommen verfallen?

Deine Meinung?

Gruß Windflüsterer
 
Es gibt da so einen gewissen Klempner, der hüpft auch nur durch die Gegend, und da gibts seit ewigen Zeiten kaum Innovation, geschweigedenn eine wirkliche Story. Trotzdem findens alle super. Aber darüber lässt sich streiten. :roll:

Einspruch! Mario ist seit seinem Erscheinen DER Innovationsmotor bei den Jump & Runs. Im 2D Bereich führend auf NES und SNES, dientes es als Inspirationsquelle für etliche andere Titel. Mario 64 läutete das 3D Zeitalter bei Jump & Runs ein. Selbst der nicht so tolle Gamecube-Teil mit seinen Farbklecksereien wurde ja noch kürzlich von Micky Epic abgekupfert. Und auf der Wii präsentiert sich Mario Galaxy anders als jedes Spiel vorher.

Ein reinrassiges Jump & Run braucht keine großartige Story, da man da mit den Geschicklichkeitsübungen beschäftigt ist. Ein 3rd Person "Action Adventure" hingegen sollte da schon einiges mehr auffahren.
 
Ich stör mich unglaublig daran das Nintendo Jahr für Jahr dassselbe Mario und Zelda etc aus der Presse wirft und dabei auf der Nostalgiekuh rumschlachtet, als wäre es das letzte Abendmahl. ;)

was die Story angeht.

Ich glaub sie is völlig durchgeknallt. Würde für mich auch den meisten Sinn ergeben
 
Ich wage es einmal ein Review einzuwerfen - dabei habe ich verzweifelt versucht, die Mindestanzahl an Wörten nicht zu verdoppeln, so lang sollte es nicht sein. Ich bin kläglich gescheitert. Wie absolut schade.


Nun denn, vergreife ich mich mal an einer Leiche - nicht nur mir - :
Besagte Leiche nennt sich Lords of Magic und ist ein rundenbasiertes Strategiespiel mit einem Hauch zu wenig Strategie.
Aber bevor ich zur Lobpreisung oder Zerstampfung komme erstmal eine allgemeine Aufklärung:
Das Spiel bietet im „freien“ Spiel die Möglichkeit, zwischen acht verschiedenen Fraktionen zu wählen, die da wären Luft, Erde, Feuer, Wasser, Chaos, Ordnung, Leben und Tod. Letzterer muss jedoch erst in einem Spiel bezwungen werden um ihn freizuschalten. Alle Fraktionen haben vorbestimmte Empathie und Antipathie und jeder hasst den Tod. Leicht zu merken.
Die Karte sieht immer gleich aus, der einzige Unterschied sind die unterschiedlichen Positionen bestimmter Örtlichkeiten, die einzig und allein dem Training sowie der Zerstreuung der eigenen Armee dienen und denen, die einem Erträge erbringen. (Klarer ausgedrückt: Minen, Brauereien, sowie Goldbergwerke und Statuen.)
Bei Wahl einer Fraktion, bietet sich die Möglichkeit, individuell einzustellen, wie man startet, einiges bleibt jedoch immer gleich und diese Funktion scheint mir bis heute eher unnütz, außer, man möchte sich das Leben schwerer machen.
Auf der Spielwelt angekommen besitzt man eine Armee, geführt vom eigenen Lord – dieser darf nicht sterben, sonst ist’s aus - und das erste Ziel ist es, den eigenen großen Tempel zu befreien, damit man seine Stadt erhält und ganz toll werden kann, indem man sich Truppen baut und Minen etc. erobert oder die anderen Fraktionen unterwirft. Das übliche halt.

Die Welt an sich, die Fraktionen und alles drum herum sind vollgestopft mit Klischees. So besteht die Leben-Fraktion aus Elfen - quatsch sie heißen Eldere, wenn mich mein Namensgedächtnis nicht täuscht und sehen aus wie Elfen -, Herr Tod aber muss sich mit finsteren Gestalten rumschlagen, die Lufties haben Feen und Riesen, die Erdmännchen haben die Größe und Gestalt von Zwergen und die Chaos-Fraktion ist barbarisch, in hohen Türmen sind große Helden gefangen, bla bla bla.
Aber gerade diese Klischees sind es, was diese Welt einfach liebenswürdig macht. Bei allem Kitsch und Co. merkt man, dass es dorthin gehört und alles passt und ich hatte und habe wirklich Spaß in dieser Welt zu verweilen, trotz all der Mängel am Balancing oder der eingangs erwähnten Strategie.
Ebenjene Strategie besteht, daraus, das man seine Stadt sowie Ausbildungstätten nicht unbeaufsichtigt lässt, da letztere sonst von plündernden, umherziehenden Banden zerstört werden. Soviel zu Weltkarte – die Schlachtkarte ist schlichtweg überflüssig. Überflüssig, weil die Schlacht daraus besteht, seine Truppen, möglichst vorteilhaft – heißt nicht vereinzelt – auf die des Gegners prallen zu lassen und die Magier eins, zwei Zauberchen sprechen zu lassen. Strategie ist da nicht viel, wenn die Karte auch manchmal pixelig nett aussieht.
Jetzt zum Balancing. Viel gibt es nicht zu sagen: Es ist größtenteils grottig. Ab einem bestimmten Zeitpunkt ist man unschlagbar für alle Fraktionen bis auf den Tod. Und der Lord vom Tod wiederrum läuft immer mit seiner für normal sterbliche unbesiegbaren Armee rum, so dass er eigene (hart trainierte) Truppen einfach kurz und klein haut. Das ist unfair. Wirklich. Und ernüchternd. Wird aber dadurch ausgeglichen, dass man irgendwann genug Reichtümer besitzt, um sich selber eine noch viel unbesiegbarere Armee aus übermächtigen Kreaturen zu bauen und dem fledermausreitenden Finsterling die Hölle heiß zu machen. Langweilig aber effektiv.
Belohnt wird man mit dem Spielende (leider) und der Möglichkeit, den Tod höchstselbst zu verkörpern. Was wiederrum schlecht ausbalanciert ist, da jeder den Tod hasst – bereits erwähnt – und man selber aber nicht ansatzweise Übertruppen besitzt sondern eher sehr schlechte. Life hates you.

Um noch ein kurzes Wort zu dem ebenfalls vorhandenen Kampagnenspiel zu verlieren: Spießig, spaßig und irgendwie interessant – zumindest die, die ich bereits absolviert habe.

Was bleibt? Das Fazit. Und all die Teile des Spiels, die ich nicht angeschnitten habe. Vergebt mir. Abschließend: Das Spiel war spielenswert und ist es noch immer – trotz all der Mängel, all der Klischees (warum trotz?). Ja, es macht Spaß.
 
Nun, da ich im Moment nichts besseres zu tun hab, schreib ich mal ein kleines Review zu:


Hitman Blood Money

Bei diesem Spiel handelt es sich um einen Third-Person Shooter, in dem man den Auftragsmörder "47" spielt. Wie sich im Laufe der Story herausstellt, ist man ein Klon, der perfekte Klon, also der perfekte Killer. Die Story an sich find ich persönlich ziemlich gut. Der FBI Boss gibt einem Journalisten ein Interview, in dem er über die Zwischenfälle mit 47 erzählt, in Form der Missionen, die man macht. Es stellt sich schnell heraus, dass dieser FBI Boss der "Endgegner" bzw. der Hauptfeind des Protagonisten ist. Da man ja am Anfang nicht weiß, wie man ihn töten wird, bleibt das ganze Spiel spannend bis zum Schluss.
Ich hätte mir zwar mehr Zusammenhänge zwischen den einzelnen Attentaten gewünscht, aber da man ja als Auftragskiller einfach nur seine Ziele tötet, wäre eine Verknüpfung ziemlich unlogisch.

Wobei, "einfach nur seine Ziele tötet" ist eigentlich komplett falsch formuliert. Man knallt sie (meistens) nicht einfach nur ab. Es gibt sehr viele verschiedene Lösungswege, seine Ziele umzubringen. Man kann sich als Jederman verkleiden und so in bewachte Bereiche gelangen, in die man sonst eigentlich nicht rein dürfte. Verkleidet man sich z.B. als Kellner, kann man in einem Kuchen eine Bombe platzieren, ihn neben Opfer stellen und mit etwas Abstand, den Sprengstoff hochgehen lassen. Die Ziele haben immer einen bestimmten "Tagesablauf", den man studieren kann und dann einfach selbst entscheidet, wie man sie am besten und sichersten um die Ecke bringen kann. Die stellenweise dämliche KI begünstigt natürlich Taktiken, die man vorher noch nicht ausprobiert hat. Das finde ich, ist das beste an dem Spiel. Man kann Hitman wesentlich öfter durchspielen, als einen anderen Shooter, da man beim nächsten Mal einfach eine andere Methode ausprobieren kann. Man kann sich natürlich auch einfach durchballern, aber das hat doch keinen Stil! Ein weiterer Grund, warum man sich lautlos verhalten sollte ist, dass je mehr Zeugen es gibt, desto höher steigt der Bekanntheitsgrad. Diesen kann man am Ende jeder Mission zwar wieder senken, indem man z.B. den Polizeichef besticht.
In so einem Spiel steht einem natürlich ein gewisses Waffenarsenal zur Verfügung mit allerlei Bleischleudern. Da ist für jeden was dabei! Neben der "Silverballer", kann man auch zwischen einem Sturmgewehr, einem Scharfschützengewehr, einer Schrotflinte und einer Maschinenpistole wählen. Ich persönlich hab immer nur die Silverballer mitgenommen, weil man den Rest wirklich nicht braucht, Ich töte lieber lautlos.

Das Leveldesign ist wirklich sehr gelungen, was man ja an den von mir vorher erwähnten Mord-Möglichkeiten schon hätte ahnen können. Es gibt wirklich unterschiedliche Schauplätze, wie z.B. ein Schiff oder das Weiße Haus. Auf dem besagten Schiff gibt es übrigens ein witziges Easteregg. Bringt man zwei bestimmte Leute um und wirft man sie an zwei bestimmten Stellen übers Gelänger, verwandeln sich alle Passagiere und Besatzung in "Zombies". Da lohnt sich eine Schrotflinte definitv, denn bringt man sie nur mit einer schwachen Waffe um, stehen sie nach einiger Zeit wieder auf. Der Humor gefällt mir in Hitman Blood Money sehr gut, es gibt da neben dem Easteregg so einige "verrückte" Stellen... So erscheinen nach jeder Mission Zeitungsartikel über die Vorfälle, die ganz witzig zu lesen sind.
Die Synchronisation hat gepasst, zumindest konnte ich keine miserablen Sprecher feststellen.

Alles in Allem kann ich definitv sagen, dass einer der wenigen Schooter ist, die ich öfter als einmal spielen würde, denn die Kreativität versteckt sich hier sicher nicht. Auch wenn es schon einige Jahre auf dem Buckel hat, das Geld wert, ist Hitman Blood Money auf jeden Fall!
 
Huha ich konnt ne Weile nich mehr hier reinguckne. Nunja "konnte" is sone Sache. Mir flog verdammt viel um die Ohren und die Freizeit, die ich hatte habe ich lieber genutzt um mal wieder etwas zu spielen von dem ich weiß, das es mir gefällt. Denn nach 500 Jahren ist es auch endlich zu einigen Freunden durchgedrungen das ich serh gerne Spiele und prompt habe ich zum Geburtstag, die S.T.A.L.K.E.R.-Box geschenkt bekommen und deswegen bin ich die Tage stark auf call of Pripyat fixiert.

Sozusagen läuft im mom noch mein kleiner persönlicher Urlaub von der modernen Gamingindustrie. ;)
Aber sobald ich Pripyat durch habe, gehts weiter.

@Kallor: danke für deine Review, sie ist in der Liste.

@Paprikamann: In deiner ist ein richtig fieser Spoiler drin und allein deswegen, möchte ich sie nich wirklich in der Liste. Sorry
 
Ich will ja nicht nerven, aber ich warte noch immer auf deine Meinung zu jenem Spiel, das ich dir damals empfohlen habe - hieß Pathologic, falls du dich noch erinnern kannst... (ja, das soll überheblich klingen. ;) )
 
Ja Haru, ich habs nich vergessen.
Aber ich habe eine Ausrede parat!! Das Spiel is mir konstant abgereckt und ich habs neuinstalliert und dann hatte ich kaum noch Zeit das Spiel soweit zu spielen wie ich gekommen war. Um zu testen ob es dieses mal weiter geht...
Ich werds auf jeden Fall nachholen, das verspreche ich. ;)

@Paprikamann: Ne, nich unbedingt.
 
Mr.Raggaedeman schrieb:
@Kallor: danke für deine Review, sie ist in der Liste.
Gleichfalls danke für die Aufnahme.;)

Ich würde demnächst vielleicht noch ein Review ablassen, wenn nicht wer was dagegen hat - zu Etherlords 2. (Ich steh' auf das Spiel...)
 
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