Raggae's kleine Review-Ecke

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Natürlich sollte in Hitman keine Schrotflinte vorkommen, aber da die Möglichkeit nun einmal besteht, außerdem ist sowas spätesten nach No Country for Old Men cool. :-D
 
Man sehe das als Vorbereitung zu meinem Review über Vegas, welches ich vor kurzem duchgespielt habe:

Tom Clancy's Rainbow Six 3: Raven Shield
RavenShield ist für mich das Referenzspiel in Sachen Taktikshooter. Warum? Da die Taktik nicht nur ein pseudorelevantes Gimmick rund um einen Shooter ist, sondern das Hauptmerkmal des Spiels darstellt.

Story: Das Intro beginnt mit folgendem Text: "Das Jahr 1945. Die Kriegsmaschinerie der Nazis steht kurz vor dem Zusammenbruch. Überall befinden sich alliierte Truppen auf dem Vormarsch." Die Nazis haben irgendein Geheimdokument versteckt und das wurde 2005 von Neonazi-Terroristen gefunden (oder sie wollen es finden?) und die machen jetzt Terror wegen irgendwas. Die zusammenhängende Story wird nicht wirklich gut erzählt. Fakt ist, das die internationale Antiterroreinheit Rainbow Six die Terroristen zur Strecke bringen soll.

Und hier beginnt das Mitwirken des Spielers. Zu Beginn eines jeden Levels bekommt man ein kurzes Briefing von verschiedenen Leuten (Mission Control, ein Militäthansel und irgendeine Mischung aus Politexperte und Psychologe und u.U. von einer irgendwie involvierten Zivilperson. Ersterer gibt dabei die Missionserklärung, die anderen drei sind für Hintergründe und subtile Hinweise auf das was einen erwartet. Anschließend geht es in die Planungsphase. Hier kann man zuerst sein maximal achtköpfiges Team aus über 30 Leuten aus aller Herren Länder zusammenstellen, die allesamt verschiedene Stats (z.B. Scharfschütze, Technikwissen, Führungskraft etc.) haben. Jedes Teammitglied kann einer von drei Gruppen (Grün, Rot, Gold) zugewiesen und individuell ausgestattet werden. Dabei gibt es je einen Slot für Primärwaffen (allein 17 verschiedene Sturmgewehre) und Sekundärwaffen (Pistolen und kleine MPs wie eine Mac 11/9), die jeweils in Ausstattung (Schalldämpfer, größeres Magazin, etc.) und Munition individualisiert werden kann. Zudem gibt es zwei Zusatzslots, in die Granaten in sämtlichen tödlichen und nichttödlichen Variationen, Zusatzmagazine, Herzschlagsensoren, Herzschlagsensorstörsender (;)), Türsprengsätze, C4 und vieles mehr gepackt werden können. Außerdem kann sowohl Art (schwer, mittel, leicht) als auch Farbe der Kampfmontur gewählt werden. Diese beeinflusst dann im Spiel, wie schnell man entdeckt wird. Im Anschluss geht es weiter zur Planungsphase. Hier kann man mithilfe von Blaupausen des Geländes einen Plan ausarbeiten, indem man Wegpunkte, Wartepunkte, Aktionspunkte, etc. für jedes Team setzt. Erstere sind wohl selbsterklärend, Wartepunkte sind nützlich, wenn man einen Raum von zwei Seiten gleichzeitig betreten möchte und Aktionspunkte sind dafür gedacht, dass die KI eine Blendgranate o.ä. in den Raum wirft, bevor sie ihn betritt. Leider fehlt eine 3D-Ansicht, auf der Blaupause ist hin und wieder nicht ersichtlich, dass es sich z.B. um eine Brücke handelt und nicht um einen geschlossenen Gang, was ein komplett anderes taktisches Vorgehen erfordert.

Hat man alles erledigt geht es in die Actionphase (Falls die so heißt): Hier steuert man eine Einheit eigener Wahl, die dann automatisch als Teamanführer fungiert. Man kann aber ingame beliebig zwischen jedem Mann (oder Frau) wechseln, um z.B. kritische Aktionen selbst auszuführen und sich nicht auf die KI verlassen muss, die sich allerdings meist ganz wacker schlägt. Es sei denn, sie hat einen ihrer seltenen Totalausfälle, die das Ableben des gesamten Teams zur Folge hat. (Zitat: "Team Grün, Ma..." "Team Grü..." "Team..." "Team Grün, Mann verloren.") Die Gegner-KI ist stellenweise etwas langsam (könnte auch Absicht sein; wer erwartet schließlich, dass plötzlich eine Sonderkommando durch die Tür gestürmt kommt) und hat das Thema "Deckung" scheinbar bisher nur in der Theorie durchgenommen. Allerdings ist positiv anzumerken, dass verwundete Gegner versuchen zu fliehen und sich stellenweise sogar ergeben. Man kann sie dann festnehmen. Allerdings kann das manchmal sehr nervig sein, vor allem wenn das Ziel lautet "Töte alle Terroristen" und einer ist unbemerkt davongekommen. Dann heißt es zum Schluss, das ganze Gelände nach diesem Typen abzusuchen.

Was mich an Ravenshield so fasziniert, ist die Freiheit, die das Spiel erlaubt. Man kann einen vorgefertigten (meist mittelmäßigen) Plan laden und sofort loslegen. Oder man kann alleine ganz ohne Team und Plan auf Terroristenjagd gehen. Auf der anderen Seite kann man die Actionphase auch im Zuschauermodus laufen lassen und der KI zusehen, wie der eigene, perfekt ausgearbeitete Plan Realität wird. Und selbst wenn man selbst mitwirkt, muss man kein guter Shooterspieler sein. Ravenshield bietet ein optionales Autoaim, das automatisch das Fadenkreuz auf Terroristen legt; man muss nur noch abdrücken. Das funktioniert meist problemlos, nur sehr weit entfernte Gegner oder die, bei denen der Kopf nicht sichtbar ist, werden nicht erfasst. Zudem ist es zwar ärgerlich nicht weiter tragisch, wenn man getötet wird. Man spielt einfach im Körper des Nächsten weiter.

Hat man die Kampagne gemeistert, kann man den (nach mehr als 8 Jahren immer noch funktionstüchtigen) Online-Modus genießen. Dieser spielt sich - ähnlich wie der Singleplayer - auch im Versus bemerkenswert langsam, was nicht zuletzt den großen Karten geschuldet ist und der Vorsicht, die jeder Spieler walten lässt. Es gibt nämlich keine Möglichkeiten für Deathmatches, in jedem Spielmodus bleibt tot auch tot. Coop-Spielmodi sind Geiselrettung, Terroristenjagd oder Mission, Online-Spielmodi erstrecken sich von einfachen Team-Überleben Spielen bis hin zu sehr taktischen Spielmodi wie z.B. "Pilot", in dem ein Spieler von Team Grün (oder war es Rot?) der nur mit einer Pistole ausgestatteter Pilot ist und zum Extraktionspunkt gebracht werden muss, was das andere Team natürlich zu verhindern versucht. Auf vielen Servern werden Custom-Maps gespielt, die mit dem mitgelieferten UnrealEditor auch selbst gebaut werden können.

Ravenshield hat zwei Vorgänger, die ich nicht gespielt habe, angeblich aber ähnlich taktisch sind und bisher drei Nachfolger, die es imo nicht verdient haben "Rainbow Six" im Namen zu tragen. Während "Lockdown" immerhin noch Charaktere aus früheren Titeln enthält, ist das Spiel selbst weit entfernt von der Taktik eines Ravenshields (keine Planungsphase, nur ein Team, etc.) und ist auch als Shooter so schlecht, dass ich leider kein Review darüber verfassen kann, da ich es nach dem zweiten Level deinstalliert habe. Ein Review zum etwas besseren "Vegas" kommt demnächst und "Vegas 2" werde ich mir nicht kaufen. Gerüchteweise ist ein neues Rainbow Six in Arbeit, welches wieder "zu den Wurzeln zurückkehren" möchte, was ich aber für leere Phrasen halte.
 
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Ok, hab da wohl die Seite übersehen gehabt.

Aber was deine Review zu Eternal Sonata angeht:

Teilweise hast du recht das die Körperhaltung und Mimik der Charakter etwas "Beta-Version" mäßig ist.

Aber zur Storry, da du die Künstlich verlängerte PS3 Fassung hast (Also nicht das Original)
Kann ich schon verstehen das du das Spiel von der Story ganz runter machst, wen man aber das Original Spielt, merkt man schon das es eine sehr Gut gelungene Story hat, man sollte allerdings das Spiel nicht Oberflächlich betrachten, da das Spiel nicht nur 1 Story hat sondern 2.

Das Spiel ist sehr Stark unterschätzt da die Meisten Durchschnitts Zocker eine Riesen Bombe erwarten, ja auch ein Regenschirm kann zur Waffe werden. Die Runden Waffen nennt man Chakrams, aber normaler weise sind die nicht Größer als die Handfläche des Anwenders da es eine Wurfwaffe ist. (Sun Shang Xiang aus Dynasty Warriors 3 hatte auch mit Chakrams gekämpft gehabt die ebenfalls sehr groß wahren)

Da du nichts von der Welt erzählt hast, sondern nur erwähnt das es halt eine Fantasywelt ist, scheinst du ein recht oberflächlicher Spieler zu sein.
Oder es liegt einfach daran das du normaler weise keine RPG Spiele spielst.

PS: Xena sieht aus wie ein Mann ;)
 
@ Houdini

Du kannst ja mal deine Eindrücke von Eternal Sonata posten. Verschiedene Ansichten sind hier ja nicht verboten ;)
 
Ok, hab da wohl die Seite übersehen gehabt.

Aber was deine Review zu Eternal Sonata angeht:

Teilweise hast du recht das die Körperhaltung und Mimik der Charakter etwas "Beta-Version" mäßig ist.

Aber zur Storry, da du die Künstlich verlängerte PS3 Fassung hast (Also nicht das Original)
Kann ich schon verstehen das du das Spiel von der Story ganz runter machst, wen man aber das Original Spielt, merkt man schon das es eine sehr Gut gelungene Story hat, man sollte allerdings das Spiel nicht Oberflächlich betrachten, da das Spiel nicht nur 1 Story hat sondern 2.

Das Spiel ist sehr Stark unterschätzt da die Meisten Durchschnitts Zocker eine Riesen Bombe erwarten, ja auch ein Regenschirm kann zur Waffe werden. Die Runden Waffen nennt man Chakrams, aber normaler weise sind die nicht Größer als die Handfläche des Anwenders da es eine Wurfwaffe ist. (Sun Shang Xiang aus Dynasty Warriors 3 hatte auch mit Chakrams gekämpft gehabt die ebenfalls sehr groß wahren)

Da du nichts von der Welt erzählt hast, sondern nur erwähnt das es halt eine Fantasywelt ist, scheinst du ein recht oberflächlicher Spieler zu sein.
Oder es liegt einfach daran das du normaler weise keine RPG Spiele spielst.

PS: Xena sieht aus wie ein Mann ;)

Das das Spiel zwei Stories hat, habe ich erwähnt. Das die äußere Rahmenhandlung ein unfassbar konstruiertes Gewebe an äußert langatmigen Monologen, die zu 95% überflüssig sind, habe ich auch angedeutet.
Der abschliessende Twist kam dann auch so überraschend wie der Durchfall nach dem Fliegenpilz.

Den letzten Absatz könnte ich dir übel nehmen da du das nur schreibst weil ich ein Spiel das du magst im Prinzip zerissen hab. Aber da siehst du die Review allgemein zu negativ.
Warum du mir allerdings oberflächlichkeit vorwirfst wo ich mich doch in min. jeder 2ten Review über mangelnde Story, blöde Charakter, schlechte Dialoge unpassende Atmosphäre beschweren, erklärt sich mir nich so ganz.

Das ich über die Welt nichts geschriben hab liegt vor allem daran das ich für jede Review ein imaginäres Limit an Text habe. Meistens ist das zwar nur eine Richtlinie, aber ein gewisse Durchschnitt zeichnet sich ab. Auch wenn die Grenze in letzter Zeit etwas nach oben gewandert ist. Ich könnte zu jedem Spiel weitaus mehr schreiben, muss allerdings entscheiden, was ich nun rauslasse und was nich. Irgendwo möchte ich ja auch das es Spaß macht meinen Blödsinn zu lesen.

Aber eine kleine Ausnahme extra für dich:
Was die Welt von Eternal Sonata angeht, basiert sie auf einer hlabwegs guten Idee. Das ganze auf rein musikalischen Begriffen aufzubauen, und die Welt danach zu gestalten, ist ein guter Ansatz, aber typisch für J-RPG`ist das ganze schon auf fast perverse Weise malerrish dargestellt und versucht krampfhaft immer die selbe Stimmung auszudrücken. "Alles ist schön, nimm dein Ritalin!!"
Abgesehen davon hat mir das Spiel konstant vorgehalten, wie unmusikalisch ich eigentlich bin...

PS: So eben Duke Nukem beendet. Review kommt bald, bin mir nur nich sicher ob es schon morgen ist, denn es ist Samstag und ich hab eigentlich besseres zu tun...

PPS: Danke für die Review Flush, wird aufgenommen. ;)
 
Wie bereits angekündigt, nun

Tom Clancy's Rainbow Six: Vegas
Vegas scheint der Versuch eines Reboots der R6-Serie zu sein. Man hat auf die Nummer verzichtet und die Hauptcharaktere nicht aus dem großen Pool der früheren Akteure genommen sondern sich für neue Gesichter entschieden. Aber das war es dann eigentlich auch schon. Vegas macht da weiter, wo Lockdown aufgehört hat. Zugegebenermaßen mit weniger handwerklichen Fehlern, aber im Allgemeinen folgt es dem gleichen Spielprinzip.

Die Story ist R6-typisch nur relativ dünn erzählt. Während man zwischen den Missionen mit einem Helikopter von Ort zu Ort transportiert wird, wird man kurz gebrieft. Hier hat man übrigens eine Chance vertan: Der Helikopter hätte prima zum kaschieren von Ladezeiten verwendet werden können, wird er aber nicht sondern man bekommt danach einen gewöhnlichen, unspektakulären Ladescreen zu sehen. Die Story ist schnell erzählt. So schenll, dass ich spoilern werde, was aber für niemanden einen größeren Verlust darstellen sollte. Nachdem man in irgendeinem mexikanischen Kaff nach einer Geiselrettung das erste mal auf die Oberbösewichtin trifft werden unsere beiden Teamkameraden gefangen genommen und man selbst getötet. Oder auch nicht, dann danach muss man aus diesem Komplex fliehen, nur um dann im weiteren Verlauf Einsätze innerhalb Vegas, welches von ebendieser Schurkin besetzt wurde, mit zwei neuen Teammitgliedern durchzuführen. Im Laufe jener trifft man dann auf seine beiden alten Teamkameraden, wobei vergeblich versucht wird diesen Momenten Emotionen zu verleihen. Die abartige englische Synchro (deutsch vermutlich noch schlechter) und die nicht vorhandene Bindung zu diesen Menschen lassen dies einfach nicht zu. Es stellt sich heraus, dass Vegas nur ein Ablenkungsmanöver war, um einen Staudamm mit geheimen Atomwaffenlager zu erobern, weshalb man in der letzten Mission dorthin beordert wird. Dort ergibt sich dann ein unvorhergesehner Storytwist - Nicht aber weil sie plötzlich anfängt gut zu werden, sondern weil sich herausttellt, dass der eigene Copilot (dessen Hinterkopf man insgesamt vielleicht fünf Minuten zu sehen bekommen hat) ein Verräter ist. Meine Reaktion darauf war demzufolge nicht "Dieses Schwein!" sondern "Aha." Nicht einmal der Cliffhanger am Ende wird sinnvoll erzählt...

So genug über die Story aufgeregt, das Gameplay: Während der ertsen Mission dachte ich: "Wow, das fühlt sich tatsächlich an wie ein Rainbow Six..." Man darf hier taktisch vorgehen, kann Gegner auch gut einzeln mit Schalldämpfer ausschalten und hat auch sonst stets relativ viele Optionen. Erst Zweifel kamen mir dann während der Fluchtsequenz, wo es unmöglich ist am zweiten Gegner vorbeizukommen ohne im ganzen Komplex Alarm auszulösen. Die Folge ist, dass man in bester CoD-Manier alleine Horden von Gegner umnietet, um schlussendlich zum Heli zu gelangen. In Vegas nimmt das Übel dann seinen Lauf: Das taktische Vorgehen ist eine Farce, meist sind die Räume so groß und zahlreich mit Terroristen bestückt, dass es überhaupt keinen Unterschied macht, wie man eintritt. Sollte man es dennoch irgendwie schaffen, den Raum zu säubern, ohne dass es die ganze Nachbarschaft mitkriegt, kann man sich sicher sein, dass sich im nächsten Moment per Skript Terroristen durch die Glasdecke abseilen oder eine Tür aufsprengen und man in ein Feuergefecht gezwungen wird. Wo da die Taktik sein soll, ist mir schleierhaft... Hinzu kommen diverse Sequenzen, bei denen man einen Teamkameraden vor plötzlich anbrandenden Gegnerwellen schützen muss, während er einen Computer hackt o.ä.. Kam dies das erste mal schon nicht ganz überraschend, wiederholt es sich immer wieder und nervt schließlich nur noch. Außerdem ist es meißt effektiver, einen raum einfach so zu betreten als zuvor eine Blendgranate hineinzuwerfen. Gott alleine weiß warum...

Die Waffenauswahl ist akzeptabel (etwa das Niveau eines Multiplayer CoD4), was aber fehlt ist die Möglichkeit, die Teamkameraden individuell auszurüsten; sie tragen stets das selbe wie der Spieler. Sollte einer der zwei Teamkameraden sterben, kann man ihn mit einer Spritze wiederbeleben. Erstaunlicherweise können sie sich sogar gegenseitig wiederbeleben, den Spieler selbst aber nicht. Ist man tot, wird man nicht gerettet... Zugegebenermaßen ist die KI ziemlich gut. Gegner suchen schnell und sinnvoll Deckung und versuchen auch hin und wieder uns zu flankieren. Die Teamkameraden tun allerdings rein gar nichts ohne vorherige Anweisung. Man selbst huscht in Feuergefechten meist von Deckung zu Deckung und versucht nicht getroffen zu werden. Die Vegas-Athmosphäre ist anfangs noch recht faszinierend, nach 2 Stunden hat sie sich aber abgelaufen...

Vegas ist kein Rainbow Six. Vegas ist ein mittelmäßiger Shooter mit unausgegorenen Taktikelementen.
 
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Wow, wer hätte gedacht das dieser Augenblick kommen würde. Nach fast 15 extrem dämlichen Jahren ist Duke Nukem Forever draussen. Duke Nukem hatte bis dato den Status als größter Witz der ganzen Industrie inne und über all die Jahre hinweg war es immer wieder für den ein oder anderen Lacher gut. Aber jetzt ist Duke Nukem Forever fertgi und gewissermaßen geht damit eine Ära zu Ende.

Aber wie steht es nun mit dem Spiel? Ist es wirklich so gut, wie 14 Jahre Entwicklung meinen zu versprechen? Um eins vorne Weg zu sagen. Kein Spiel ist es Wert 14 Jahre darauf zu warten und die Erwartungen sind nach der Zeit so unendlich hoch. Aber das Dev. Team meint, das sie die vielen Jahre zu ihrem Vorteil nutzen können, um das Spiel besser zu vermarkten.
Ich fürchte fast, das sich andere Entwickler ein Beispiel daran nehmen könnten...

Aber ok, dann komm ich mal zu Spiel. Normalerweise verzichte ich darauf Phrasen, wie „kauft es euch(nicht)“ zu benutzen. Ich möchte meist nur meine Meinung kundtun. Aber bei dem Duke mach ich mal eine Außnahme, denn es gibt da eine Botschaft die unbedingt raus muss und die geht so.

„Duke Nukem Forever ist ein Schêissspiel! Kauft es euch bloß nicht! Es ist reine Geldverschwendung! Alles was man davon bekommt ist Reue das Geld nicht anderweitig investiert zu haben. Zum Beispiel in was sinnvolles, oder zumindest was spaßiges! Nicht kaufen, ignorieren!“

So, nach dem das jetzt raus ist kommen wir zum wieso und warum.
Der Duke, einer der ganz bekannten Charakter innerhalb der Szene. Ein misogyner, BadAss-Weltretter mit großen Knarren und immer einem kernigen Einzeiler parat. So kennen ihn die meisten. So wurde es uns eingetrichtert und genau sowas wollten wir haben, als wir davon geträumt haben, Duke Nukem Forever zu spielen.
Aber was haben wir bekommen? Naja einerseits genau das was uns versprochen wurde, jedoch ist die Qualitative Durchführung unter aller Sau. Was einige nicht zu Wissen scheinen selbst für blöden Humor und einen Trash-Charme muss man ein gewissen Talent haben. Auch da gibt es gewisse Qualitative Standards einhalten sollten, wenn man in die Riege der gut-schlechten Trashkanonen möchte, anstatt in der Grube der einfach nur schlechten Leichen zu landen.
Der Humor des Spiels ist einfach nur peinlich und das sage ich ich nich weil ich sonst nur kulturellen Humor von hohem Niveau ertrage.
Ich für meinen Teil liebe auch Fäkalhumor. Es braucht keine clevere Pointe um mich zum kichern zu bringen, ein simpler Dickjoke hat meisten den selben Effekt.
Was ich damit sagen will ist das der Humor, der mir versprochen eigentlich genau meine Kragenweite wäre. Aber was mir da geboten wurde, war einfach nur peinlich, ein besseres Wort fällt mir einfach nicht ein. Es ist weder kreativ, noch kontrovers noch pubertär noch auf die ein oder andere weise faschistisch. Es ist einfach schêisse. Das schlimmste ist ja das es nich mal dem Fäkalhumro eine 14 jährigen Jungen mitten in der Pubertät gleich kommt. Und dafür braucht eigentlich nicht viel.
Während ich gespielt hab war es mir peinlich, das ich das gehört habe. Ich konnte darüber nich kichern oder lächeln, ich hab mir die ganze Zeit Sorgen darüber gemacht, dass das vielleicht jemand ausser mir hören könnte und dann dahingehend über mich urteilt.
Und das von dem Humor von dem ich mir eigentlich am meisten versprochen hab. Frauenfeindliche Witze und Genitalhumor ist eigentlich immer für den ein oder anderen Lacher gut.
Aber daneben gibt es ja noch die Einzeler von Duke. Zugegeben, der ein oder andere hat mich tatsächlich mal zum schmunzeln gebracht, aber ansonsten herrscht hier auch eine trostlose Wüste bestehend aus unlustigen Kommentaren. Selbst ich konnte mir bessere Einzeiler ausdenken während ich gespielt hab(in Echtzeit). Dazu wuden noch unzählige Situationen einfach nicht ausgenutzt die praktisch eine Vorlage, für eine Perle von Witz gelegt haben.
Was aber defintiv das schlimmste, sind die ganzen Gamingreferenzen, die eingebaut wurden um noch etwas peinlichen Humor rauszuquetschen. Warum muss der Duke über andere Spiele und Charaktere herziehen, wo er doch die ganze Zeit als Übergeordnet dargestellt wird und von den meistne Fans auch so anerkannt wird?
Solch ein Humor ist für Charaktere oder Franchises geeignet, die sich gegenüber etablierten Riesen profilieren müssen und was gibt es größeres als ein einstmaligen Duke?

Aber naja soweit zum Humor. Macht das Spiels wenigstens Spaß? Nein! Nein! Nein!
Was wurde uns suggeriert? Ganz einfach, Duke sollte ein Fun-Shooter werden. Rausrennen ballern und dann Peniswitze machen, während man mit Waffen schießt, die in etwa so groß ein Motorad sind. Sprich soziemlich das genaue Gegenteil eines modernen Kriegsegoshooters, ala COD.
Was sind denn so die meist genannten Plagen, die das Ego-Shooter Genre in den letzten Jahren so ruiniert haben. In groben Zügen sind es 2 Sachen.
Zum einen Health, das sich regeneriert wenn man sich kurz versteckt. Was zur Folge hat, dass man die Hälfte des Spiel damit verbringt sich die nächstbeste Wand sehr genau anzusehen.
Zum anderen, das man meisten nur zwei Waffen tragen kann. Was bewirkt, dass man keine Waffen einbauen darf, die sich teilweise in sehr Situation für den Gebrauch eignen.

Und was macht der Duke? Er nimmt all diese Plagen und merkmale von dem was es eigentlich nicht sein sollte und baut sie in sein Spiel. Was, im Falle von Duke, teilweise sehr lächerlich wirkt.
Dukes HealthAnzeige ist sei Ego. Duke ist ein Narzisst sondergleichen, deswegen ist Entscheidung das Health in dem Spiel so zu benennen eigentlich die beste Wahl die man treffen kann.
Problem allerdings ist folgendes. Duke hält kaum mehr als 2/3 Treffern aus, bevor sein ganzes Ego verbraucht ist. Was dann passiert ist klar, man muss wegrennen und sich verstecken, bis Duke Gliedmaßen wieder nachwachsen.
Um das nochmal zu sagen: Dukes Ego baut sich dadurch auf das er sich feige versteckt!
Ein anderer Punkt sind die Waffen. Für einen Fun-Shooter ist es praktisch Pflicht ein paar sehr amüsante Waffen zu haben, es soll ja Spaß machen. Auch hier ist bei GearBox was schief gelaufen. In dem Waffenarsenal von Duke befinden sich kaum lustige Waffen. Es gibt die ein oder andere Waffe, die es nich in Call of Duty gibt, aber die gabs es schon vor 15 Jahren...
Sprich, es gibt nich eine neue und lustige Waffe.
Stattdessen hat man denselben blödsinnigen Standard, von MG's und Schrotflinte.
Und das schlimmste daran ist onch das man für einen Fun-Shooter verdammt wenig zeit damit verbringt zu schießen. Ja schon man ballert recht viel, aber das Spiel neigt dazu eine Unzahl an Gimmicks einzubauen um das Spiel zu strecken. Zum Beispiel gibt es mehrere sinnlose Fahrzeugpassagen (eine weitere Plage moderner Shooter). Ansich ist ja nich viel dagegen einzuwenden, wenn die Steuerung halbwegs in Ordnung ist, wie zum Beispiel bei Halo, aber nein, man baute ne Träge Steuerung ein, damit das ja auch keinen Spaß macht.
Aber ich sehe woran das liegt. Problem ist hierbei die lange Entwicklungszeit und die unzähligen Dev.-Teams, die wie Freier über Duke drübergeruscht sind, als wäre er eine besonders berühmte Nutte. Jedes dieser Teams hatte seine eigenen Ideen einbauen wollen und auch damit angefangen. Dann wurde das Spiel weiter gegeben, die Engine gewechselt und das nächste Team bekam einen halbfertigen Bausatz von Gameplaymechaniken, mit denen sie ursprünglich nichts anfangen wollte.
Ganz besonders aufgefallen ist mir ein. Da wird dieser Umstand wirklich deutlich.
Es handelt sich hierbei um die berüchtigten Physik-Puzzles, die Half- Life 2 damals groß gemacht hat. Damals war die Idee nicht schlecht. Aber damals ist bald 8 Jahre her und heute beeindruckt das niemanden mehr.

Alles in allem: DARAUF haben wir 14 Jahre lang gewartet? Auf diesen Haufen Schêisse? Ich kann nich verstehen warum das so lange gedauert hat. Ich bon schon nicht mit besonders hohen Erwartungen an das Spiel rangegangen und wurde trotzdem zutiefst enttäuscht und bereue jeden Cent den ich in das Spiel gesteckt habe. 14 Jahre,dafür?!
Jedes halbewegs kompetente Studio hätte dieses klägliche Produkt in weniger als nem jahr ausschêissen können? Wieso 14 jahre?
In der zeit hätte Bluttestorm 5 mal entwickelt werden können und ist Duke Nuke Forever in wirklich jeder Hinsicht überlegen. Ok, es ist nicht perfekt, es hat seine Fehler. Aber die Waffen sind besser, die Level sind besser, selbst der Humor ist dem des Dukes überlegen, speziell der Fäkalhumor („Dicktits!“)
Meidet Duke Nukem Forever, ignoriert es, sorgt dafür das es vergessen wird. Der King ist tot!
In diese Sinne bleibt Duke Nukem wohl der größte Witz der Videospielgeschichte. Aber jetzt in einem weitaus schlechterem Sinn.

Ich brauch dringend ein gutes Spiel...

PS:danke für die Review Flush, wird hinzugefügt!
 
Alles in allem hast du leider recht, das Spiel ist dreck. Nur habe ich am Anfang, sehr zum Duke gehalten, man hatte da noch seine gewissen Hoffnungen.
Meine Erwartungen waren an sich auch nicht besonders groß, weil was will man schließlich bei diesem Entwicklungsdrama erwarten? 14 Jahre pah, mir war irgendwo klar, dass das Spiel nicht bahnbrechend wird oder neue Spieler zum Duke zieht, aber ich hatte erwartet das es in geringen Maße die Fans zufrieden stellt...nur selbst das kriegt DNF nicht auf die Reihe, viel zu wenig wurde dafür aus Duke Nukem 3D übernommen, sondern wurden neue 0815 Gimmicks eingebaut, wodurch sich das Spiel viel zu sehr anderen Shooter Titeln ähnelt. Naja hätten sie ihn ruhen lassen, wäre der Mythos des einzigartigen Duke´s aufrecht erhalten geblieben, aber so ist das ganze wirklich nur noch eine Lachnummer.

Achja um sich komplett den anderen neuen Shootern alá Call of Duty Black Ops etc. anzupassen, laggt der Multiplayer...


Ich brauch dringend ein gutes Spiel...

Dito, nur wird man bei den heutigen Spielen kaum eins finden.
 
die
unzähligen Dev.-Teams, die wie
Freier über Duke drübergeruscht
sind, als wäre er eine besonders
berühmte Nutte.

Bester Satz im ganzen Review, Raggae. :D

Ich hätte mir auch nicht denken können, dass das noch was wird. Das Spiel wird bestimmt in "die peinlichsten Gamesrekorde" eingehen - oder so ähnlich.
 
Dann wage ich mich also wieder einmal und hole einen Klassiker aus dem Grab. Okay, diesen nicht wirklich, aber langsam wird er doch reif für das Altersheim.

Diablo 2

Es geht also um Diablo 2, genauer gesagt um die erweitere Version mit dem Addon Lord of Destruction. Auch wenn das Spiel inzwischen 11 Jahre alt, trotzdem ist es eines der wenigen Spiele, die ich noch mehr oder weniger regelmäßig mal wieder spiele. Und nicht nur mir geht es so, ich hatte bisher noch nie Probleme eine volle Partie im BattleNet zu Stande zu bringen.

Für die, die es nicht kennen, worum geht es bei Diablo 2? Genau genommen regt das Spiel nur unseren genetischen Trieb als Jäger und Sammler an. Das Spielprinzip von Diablo ist erschreckend einfach und süchtig machend. Man steuert einen Helden aus der Isoperspektive, der mit verschiedensten Fertigkeiten gegen zehntausende Monster kämpft. Um diese zu besiegen klickt man sie so lange an, bis sie tot sind. Tote Gegner lassen Gegenstände fallen. Mit genügend Glück und Geduld findet man so immer bessere Ausrüstung.

Hört sich bis jetzt ziemlich langweilig an. Was macht also Diablo so spannend? Man könnte mit der angeblich recht guten Story argumentieren. Die meisten Spieler kennen sie wahrscheinlich nicht mal. Prinzipiell sind die drei Fürsten der Hölle (Diablo, Mephisto und Baal) aus ihren Gefängnissen entkommen und wollen die Spielwelt erobern. Der eigene Charakter ist, warum auch immer, der einzige der sie aufhalten kann. So kämpft man sich durch 5 Akte (Moor, Wüste, Dschungel, Hölle und Berge) und wortwörtlich gegen zehntausende Monster vorwärts.

Für den eigenen Charakter stehen sieben Archetypen zur Vefügung. Jeder von denen hat 30 Fertigkeiten, die man auf je 20 Level ausbauen kann. Dazu kommen 10 Itemslots, ausrüstbare Gehilfen, Verbrauchgegenstände und ein wirklich gigantisches Itemsystem. Und genau um dieses geht es. Die meisten Items sind zufallsgeneriert, es gibt aber auch einzigartige Gegenstände. Manche Gegenstände (egal ob zufällig oder nicht) sind dermaßen gut, dass man bereit ist Hunderte von Stunden nach ihnen zu suchen (sprich: Monster töten). Wer es gespielt hat weiß, wie süchtig es machen kann, wenn man schon drei Teile des Sets hat, man aber alle haben will um den vollen Setbonus zu bekommen.

Ebenfalls lebt das Spiel von seinem enormen Wiederspielwert. Allein für die Zauberin gibt es wohl so um die zehn verschiedene Builds, die sich komplett anders spielen. Verstärkt wird das ganze noch durch die noch immer sehr aktive Onlinecommunity im BattleNet, in dem bis zu 8 Spieler gleichzeitig die großen Übel verkloppen. Auch der hervorragende Support von Blizzard trägt seinen Teil dazu bei. Immer wieder erschienen (und erscheinen vielleicht noch in der Zukunft) Patches, die neue Features, Gegenstände oder Quests einbauen.

Ansonsten kann ich nur sagen, dass wohl niemand den Reiz von diesem Spiel versteht, der noch nicht als Totenbeschwörer mit seinen 20 Skeletten und 20 wiederbelebten Mostern gegen gleich große gegnerische Verbände anstürmt oder wer als Barbar im Wirbelwind hinter einem Bossmonster herrauscht oder als Zauberin mit Meteoren und Frostsphären die Vernichtung über Dutzende Gegner auf einmal herabregnen lässt.

Aber hier muss ich mal Schluss machen, ich erinnere mich plötzlich an diesen tollen Hammerdin-Build den ich schon immer mal ausprobieren wollte. Oder vielleicht doch den Tornadostormer oder die Kickse oder den Frenzy-Barb....
Auf jeden Fall muss ich vorher noch einen Stein von Jordan und eine Zod-Rune finden...
 
Ich brauch dringend ein gutes Spiel...

Das solltest du, in meinen Augen, bei Infamous 2 defintiv finden. Du fandst ja den ersten Teil schon gut, der zweite macht eig. alles viel besser. Zumal die Grafik sicht echt verbessert hat, ohne das andere, wichtigere, Dinge weggelassen wurden.

PS: VERDAMMT! Wieder ein Wochenende vorbei, und ich bin immer noch nicht mit dem zweiten Durchgang bei Infamous 2 fertig :?

EDIT: Übrigens genau die Meinung, die ich beim anspielen vom Duke auch bekommen habe.
 
Hab grad mal den Link zu dem Tread bekommen um mir den Text zu Duke Nukem durchzulesen, das hatte man mir empfohlen ;)

Und ganz im ernst? Du laberst NUR bullshit. Ich weis nicht was du von dem Spiel erwartet hast, angeblich kaum was aber so wie du drüber schreibst scheinst du doch mehr erwartet zu haben als du zugibst. Betrachten wir weiters mal das man deutlich herrausliest das du von heutigen Spielen verwöhnt bist. Klar, heutige Spiele wie CoD machen das GANZ anders und warum? Richtig, das sind Spiele die versuchen einem das Geschehen eher Realitätsnah darzustellen. Wo bitte war der Duke jemals ein Spiel das auf sowas gesetzt hat? Wo wir grade dabei sind, ich hatte mich ja anfangs auch etwas drüber gewundert warum die Lebenanzeige als "Ego" betitelt wird, aber wenn man auch nur ein wenig logisches Denkvermögen besitzt fällt einem eventuell auf das der Duke ein Matcho ist. Und was haben Matchos in der regel? Richtig, ein großes Ego. Also reichlich wenig abwegig wie ich finde. Und um es dir gleich zu tun, nur in einem anderen Vergleich, du bemängelst das sich das Ego nur regeneriert wenn man sich "feige hinter einer Wand versteckt". Also ich habe in solchen Spielen wie z.B. Battlefield 2 noch nicht mal ne Lifeanzeige gesehen, und wenn man nicht grade im Hardcore-Modus zockt, regeneriert sich die Lebensanzeige auch hier. Auch unrealistisch oder? Und BF 2 fällt bestimmt in eine andere Kategorie von "Schießspielen" als Duke Nukem. Und um nochmal auf deine Wand zurückzukommen. Ich meine zu wissen das man sich auch in BF ab und an...oder sogar öfters gegen eine Wand lehnt oder sich dahinter versteckt um Schutz zu suchen. Oder läuft man im "Krieg" einfach blindlings gradeaus ohne auf irgendwas zu achten und ballert rum? Ich denke nein, und es wäre auch reichlich langweilig wenn man das in anderen Shootern wie Duke Nukem machen würde, findest du nicht?

Alles in allem finde ich deinen Bericht lächerlich, du zerreißt Kleinigkeiten von Fehlern und Ungereimtheiten wie es sie zu Hauf auch in jedem anderen Spiel gibt, aber nur weil man sich auf das andere mehr freut oder es einem vom Spieltyp her eher zusagt ist das nicht so wichtig?

Es gibt nur einen einzigen Punkt in dem ich dir zumindest teilweise zustimme, das mit den "nur 2 Waffen" finde auch ich etwas schade. Aber das wars auch schon.

Und wenn du das nächste mal über ein Spiel schreibst, dann schreibe sachlich und wenn das nicht geht dann füge die Textzeilen als "Persöhnlichen Eindruck" hinzu und mache das so deutlich.

Zum Abschluss möchte ich noch dazu sagen das wenn man Duke Nukem mit einem heutigen Spiel vergleicht, man immer beachten muss das es vieles von dem was wir heute kennen, vor 14 Jahren noch nicht gegeben hat. Und klar, man könnte das aaalles nachbessern und einbauen, aber ganz ehrlich, wer von euch würde freiwillig nochmal komplett von vorne anfangen wenn er schon ein gutes Stück des Weges gegangen ist, das bestimmt auch einiges an Geld gekostet hat. Einmal eventuell, aber bestimmt nicht 3,4 oder 5 mal, nur weil sich das Ganze ein bisschen verändert.

Ich finde das es ein tolles Spiel ist, und auch wenn es "aktuell" herrauskam, es ist kein "aktuelles" Spiel und auch nicht als ein solches zu bewerten.



Mfg
Zacki06
 
Wow, ähm ja wow.

Also bei dem großen Textabschnitt solltest du vielleicht nochma durchgehen, denn so richtig Sinn kommt dabei nich rum.Aber ich versuchs mak.
Zum einen sagst das CoD auf Realismus setzt und das dieses System des Healthregenierens "realistisch" is. Das is ja schon ne tolle Aussage ansich.
Aber dann sagst du das Duke Nukem niemals auf "Realismus" gesetzt hat.
Also ist es unrealistisch wenn es bei Duke so ist, aber realistisch wenns bei CoD benutzt wird.

Was den Namen angeht. Das mit dem Ego ist die beste Idee des Spiel aber wir reden hier von Duke Nukem, der Macho schlechthin. Warum ist sein Ego so klein?
Zwei Treffer und Duke hat kein Ego und muss fliehen. Es wäre viel sinnvoller bei dem klassischen MedKit System zu bleiben und das MedKit durch irgendeinen Ego-Push zu ersetzen. Vielleicht ein Handspiegel oder so.
Soviel zu deiner Logik.
Was den Teil angeht, in dem du Duke mit John Doe MP-Soldat vergleichst und auch noch das Wort "Krieg" in den Raum wirfst, darauf möchte ich nichmal eingehen. Das ist schlichtweg falsch allein diesen Vergleich zu bringen, aber dann noch den Duke mit einbeziehn?

In der Theorie sagt mir Duke Nukem sogar sehr zu. Ein klassischer Fun-Shooter, der modernen Gameplayplagen aus dem Weg geht und einfach mal die Freude am Genitalhumor und an fliegenden Ärschen provoziert.
Sowas spiel ich gerne, vorallem nachdem ich den 347856ten Pseudokriegs Ego-Shooter durchgespielt und mal wieder die Welt vor den Russen gerettet hab.
Deswegen habe ich Bulletstorm gemocht. Ein paar CoD-krankheiten hängen auch an Bulletstorm, aber dort steht der Spaß im Vordergrund und nicht ein Idol, das vor 14 Jahren gestorben ist und, jetzt als Leiche, seine eigene Herkunft verraten hat...

Und wenn du das nächste mal über ein Spiel schreibst, dann schreibe sachlich und wenn das nicht geht dann füge die Textzeilen als "Persöhnlichen Eindruck" hinzu und mache das so deutlich.

Darauf reagier ich mit den Worten: Nein, Nein und "Du bist wohl neu hier,oder?"
.oO( "sachlich" schreiben :D )

PS: Wer bitte "empfiehlt" mich? o_O

PPS:
Ich finde das es ein tolles Spiel ist, und auch wenn es "aktuell" herrauskam, es ist kein "aktuelles" Spiel und auch nicht als ein solches zu bewerten.
Tja damit liegst leider falsch, aber es gibt auch beschissene Spiele die ich mag. Das ändert aber inchts daran das es keine guten Spiele sind.
Und wenn wir anfangen ein Spiel nach eigenen Maßstäben zu bewerten, wo kommen wir dann hin?
 
Und wenn wir anfangen ein Spiel nach eigenen Maßstäben zu bewerten, wo kommen wir dann hin?
"Duke Nukem Forever ist wie Duke Nukem Forever und weil Duke Nukem Forever wie Duke Nukem Forever sein muss, ist Duke Nukem Forever geil!"
Und so erlebt man die komplette Aufhebung aller Werte. Just as Nietzsche told us... o_O

P.S.: Sach ma Raggae: du hast nicht zufällig mal The Suffering gespielt, oder?
 
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