Raggae's kleine Review-Ecke

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Mindestens zwei werden sein. :D

Grad die 12 Minutengameplay-Demo von Dead Island gesehn.
Ich muss zwar sagen das ich etwas enttäuscht darüber bin das es nich das Horrorspiel geworden ist, das ich mir gewünscht habe, aber das sieht trotzdem nach ner Menge sinnlosem Spaß aus. :D

Edit: Diesma Zetteln die Russen/Irakis (oder wer auch immer dieses mal die Atombombe bekommt) in MW3 gleich nen ganzen Weltkrieg an... Whoopdifûckingdoo -.-
 
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Passt hier zwar eher nicht rein aber da du selber schon damit anfängst.
Wo ich das gelesen habe habe ich mir natürlich auch das Video angeguckt, ich bekomme ja sonst nie mit wenn was neues erscheint, und ehrlich gesagt hat das für mich mit Horror genau so viel zu tun wie Left 4 Dead 2.
Der Trailer war irgendwie "perfekt", hätte man das so umgesetzt wäre es ein einfach geniales Spiel geworden, aber was ich da jetzt gesehen habe, naja, geteilter Meinung.
Zombie muss ja nicht immer gleich Horror sein, von daher macht mir das zumindest ein bisschen weniger aus, aber nach dem was man da gesehen hat ist das irgendwie schon wieder so das man als Mensch so ziemlich jeden Zombieangriff mit leichtigkeit überlebt, irgendwie fehlte mir im Video so ein bisschen die "Angst" vor den Zombies, also auch mal aus dem Weg gehen oder ähnliches. (Ja, kann man in einer freien Welt teilweise machen aber man ist eben nicht gewzungen. ^^)

Auf der anderen Seite, freie Welt, was will man bitte mehr? Das fehlte im Bereich der Zombiespiele sowieso noch, hat für mich, auch wenn der Vergleich etwas hinkt, zum ersten mal etwas von Zombieland, sowieos einer der besten neueren Zombiefilme, aber ich muss mal gucken wie sich das dann selber spielt, ich bleibe gespannt, und wenn es am Ende nur darum geht Zombies abzuschlachten, solange es Spaß macht. ^^


So viel dazu und kein Spiel über das ich ein Review machen könnte. :(
 
Wird sich zeigen. Da es ein SandBox-Spiel ist ist ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel eigentlich Pflicht. Wenn man Nachts keine 20 Meter weit mehr sehen kann, hat das Spiel unter Umständen eine andere Wirkung. Insbesonders in Gebäude. Ein bisschen Resthoffnung bleibt. ;)

Das Problem ist das Zombies ansich kein wenig gruselig sind. Viel zu häufig verwendet und viel zu hirnlos. Deswegen ist reiner Horror mit diesen Gegner nur sehr schwer möglich.

Nichtsdestotrotz mag ich das Spiel noch und freu mich weiterhin auf den Release.
Das einzige was mich persönlich stört sind die Einzeiler -.-
 
Ich lass mich dann doch mal zu einer Review hinreißen ... und zwar zu "The Witcher 2 - Assassins of Kings".

Tja fangen wir dann mal mit den negativen Sachen an - sowas wollen die Leute ja immer zuerst hören:

Das Spiel ist kurz! Naja nicht unbedingt kurz im weiteren Sinne, aber für ein RPG, welches sich an seinem deutlich längerem Vorgänger messen muss sind 25-30 Stunden Spielzeit schon recht wenig. Mit dieser Kürze geht dann auch ein Verlust der Vielfalt einher. Während man im ersten Teil noch viele verschiedene Monster bekämpfen konnte beschränkt sich The Witcher 2 auf gut ein Dutzend - mehr sind es tatsächlich nicht.

Machen wir dann gleich mal mit dem Kampfsystem weiter. Dieses glänzt mit einem hervorstechenden Merkmal ... es ist absolut ungenau. Speziell der Auto-Fokus ist extrem lästig. Da wird dann schon mal ein Gegner anvisiert der irgendwo in dritter Reihe parkt während direkt vor mir die Gegner auf mich einprügeln. Auch muss man nach der Erledigung eines Gegners erst einmal abwarten bis sich der Fokus umgestellt hat, sonst schlägt man ohne Schaden zu verursachen durch den Gegner hindurch. Denn nur wer in Mittelpunkt von Geralts Interesse steht, kann auch seine Klinge spüren ... oder so ähnlich. Abgesehen von diesen Schwächen ist das Kampfsystem nach einer gewissen Eingewöhnungszeit aber zumindest halbwegs gut bedienbar, auch wenn man sich die meiste Zeit des Kampfes im Dreck immer um die Gegner herum kullert (wahrscheinlich um sie mit dem aufgewirbelten Staub zu blenden :roll:). Tja die Bosskämpfe reichen dann von ultra nervig bis extrem frustig. Speziell dieser erste Kampf gegen den Kayran ist eine einzige Farce. Da hat man sich nun an das Kampfsystem gewöhnt und was passiert? Es spielt überhaupt keine Rolle ... dieser Kampf ist ein einziges großes Minispiel. Schlimmer noch man wird da reingeschmissen ohne zu wissen was man überhaupt machen muss. Demzufolge erleidet man erstmal dutzende von Toden eh man rausgefunden hat was man wie und wo machen muss. Überhaupt nerven die ganzen Mini-Spiele, die sich hier Quicktime-Events schimpfen und in denen man irgendeine Taste in dem Moment drücken muss in dem sie aufleuchtet. Glücklicherweise kann man die schlimmsten QTEs deaktivieren. Dann eine weiteres NoGo: die Türen ... aus vollen Lauf rennt Geralt auf eine Tür zu - und was macht Geralt? Er schreitet mit majestetischer Elleganz langsam über die Türschwelle um dann auf der anderen Seite seinen Lauf fortzusetzen. Aber das ist ja eigentlich nicht weiter schlimm. Anders sieht es bei Quests aus bei denen NPCs dich irgendwohin führen (was öfter mal vorkommt). Der NPC öffnet also die Tür, läuft hindurch und Geralt will ihm durch die offene Tür folgen. Was aber passiert? Geralt läuft vor eine unsichtbare Wand - er muss stattdessen erst warten bis die Tür sich geschlossen hat eh er sie erneut öffnen kann um selber durchzugehen - echt ein herber Design-Schnitzer.

Bleiben wir mal bei der Bedienung - hier stellt sich heraus, dass alles sehr konsolig ausgelegt ist (im negativen Sinne). Das Inventarsystem beispielsweise ist total unübersichtlich. Hatte man in The Witcher 1 noch den vollen Überblick, Sortierfunktionen und Co muss man sich bei The Witcher 2 mit scrollbaren Listen begnügen. Aber zumindest kann man jetzt mehr Waffen mit sich rumschleppen, da das Slotsystem durch ein Gewichtssystem ersetzt wurde. Allerdings ist hier dann auch wieder der Hund begraben. Die Inventargröße bzw. die maximale Traglast von Geralt ist mir persönlich zu gering. Dieser Effekt wird durch das Fehlen einer Lagermöglichkeit noch verstärkt. Auch sind viele praktische Eigenschaften von The Witcher 1 verloren gegangen, so wurden im ersten Teil noch alle genutzten Bücher als "gelesen" markiert, im zweiten Teil ist dieses Feature verschwunden. Im Spiel ist die Verfügbarkeit von Items auch teilweise schlecht durchdacht. Beispielsweise hab ich mir im zweiten Akt das Schema für die Draugrüstung gekauft. Allerdings ist der früheste Zeitpunkt an dem man diese zusammenbauen kann in Akt 3, wo es dann allerdings schon wieder deutlich bessere Rüstungen gibt. Man hatte im zweiten Akt zwar schon alle Teile beisammen, aber es war niemand da, der einem die Rüstung zusammenbauen konnte.

Dann mal vom Inventar zu Alchemie und Handwerk. Dieses Menü ist genauso unübersichtlich wie das Inventar. Störend hierbei ist, dass man immer nur einen Gegenstand auf einmal herstellen kann ... will man einen Schwung Bomben produzieren, so artet dies in eine wahre Klickorgie aus - allerdings sollte man durch die QTEs ja dran gewöhnt sein. Viel störender ist der Umstand, dass man Tränke nur noch beim Meditieren nutzen kann. Man muss also jeden Kampf im vorraus planen oder auf alchemistische Unterstützung verzichten. Besonders negativ fällt der Meditier-Zwang beim Kampf mit dem Draug-Boss in Akt 2 auf. Durch die ganzen Zwischensequenzen und Geisterszenen hat man keine Chance vor dem Kampf etwas einzuwerfen - da haben die Entwickler wohl nicht mitgedacht.

Bei der Hintergrundstory gibt es ebenfalls einige Schnitzer, so sind die Entwicklungen beim Start des Spiels nicht unbedingt mit dem importierten Spielstand vereinbar. Am deutlichsten ist hier die Sache mit der Beziehung zu Triss - während ich mich in The Witcher 1 mit Triss zerstritten habe und mit Shani eine Beziehung eingegangen bin, ist davon ein paar Wochen später in The Witcher 2 keine Rede mehr (The Witcher 2 spielt ein halbes Jahr nach dem Auftauchen von Geralt in Kaer Morhen, also dem Beginn von The Witcher 1). Shani wird noch nicht mal beiläufig erwähnt. Wahrscheinlich kann man Geralts Amnesie durch die Wilde Jagd die Schuld daran geben :roll:. Auch fällt es öfter auf, dass Geralt Sachen vor dem Spieler geheim hält - das macht eine Identifizierung mit der Figur recht schwierig. Am deutlichsten wurde das beim Gespräch mit dem "Königsmörder". Dieser fragt Geralt etwas was mich persönlich auch brennend interessiert hat. Geralt entgegnet allerdings nur ein "das geht dich nichts an" ... na toll! Soll wahrscheinlich schon mal heiß auf Witcher 3 oder ein Addon machen. Ansonsten driftet mir die Story am Ende zu sehr in Richtung Twilight Zone ab - werd hier aber mal keine Details verraten.

So nun aber genug gemeckert! Die Dialoge sind das Highlight im Spiel ... eintausend und eins Flüche, unanständige Witze & Co ziehen den Versuch "erwachsen" zu wirken zwar etwas ins Lächerliche, aber zumindest sind die markigen Sprüche sehr unterhaltsam und verleihen den Figuren ein Eigenleben. Auch so manche Spitze und Parodie ist enthalten, so fand ich die Idee von der Erschaffung eines Arbeiter- und Bauernstaates mit Planwirtschaft doch recht vertraut. An jeder Ecke hingen Plakate vom "Held der Arbeit" mit 180% Planerfüllung und in den Straßen singen die Zwerge das aus Disneys Schneewittchen bekannte Lied "Hi-Ho! Hi-Ho! Arbeit macht uns froh!". Auch konnte ich nicht mehr an mich halten als Phillipa (eine Zauberin die den Magiezweig der "Lesbomanthie" beherrscht :-D) verkündete, dass wir einen der legendären Ringe der Macht benötigen, Iorweth daraufhin anfing ".. ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden" zu rezitieren und Geralt sich beschwerte, dass er keine Lust habe auf einem Vulkan rumzuhüpfen. Zum Glück kam man zu dem Schluss, dass sowas nur in Märchen klappt ... besonders in diesem einen Einfältigen mit dem guten Ende ;). Die Quests beschränkten sich zwar größtenteils auf "hol dies"- und "töte das"-Aufträge, waren aber gut umgesetzt.

Die eigentliche Stärke des Spiels stellt wohl der Wiederspielwert dar. Im Spiel kann man Entscheidungen treffen ... und zwar viele Entscheidungen ... mit weitreichenden Konsequenzen. Das reicht soweit, dass man aufgrund einer Entscheidung teilweise komplett andere Kapitel mit anderen Protagonisten spielen kann. Im Kern dreht sich das Spiel zwar immer noch um das selbe Anliegen, aber man kann alle Sichtweisen der beteiligten Parteien erfahren, die auch recht unterschiedlich ausfallen. Diesen Grad an Entscheidungskonsequenz hatte ich bisher noch in keinem Spiel - also eine sehr positive Überraschung. Die anfänglich angeprangerte "Kürze" des Spiels wird durch diese Eigenschaft zu einem gewissen Grad wieder aufgewogen.

Tja zusammenfassend ist The Witcher 2 sicherlich nicht perfekt, dafür hat es einfach zu viele Design-Schnitzer. Allerdings machen Story und Dialoge die meisten Fehler wieder wett. Wenn man etwas Geduld mitbringt kann man an dem Spiel also seine wahre Freude haben.
 
Das Spiel kommt nicht in Deutschland raus. Nicht verwunderlich aber nur zur Info.

Hat mich nicht gewundert, aber wie dämlich so manche Kommentare auf der Seite sind... Da heißt es mal wider die USK ist dran schuld dabei tut die USK sich nur an den Deutschen "Jugendschutz" Gesetz halten.
Wo bei mich das auch wider wundert da die Spiele ab 18 ja als Nicht Jugendfrei gelten.
 
Danke, für die Review Tommy. :)
Wird aufgenommen, aber vielleicht könntest du beim nächsten mal ein paar mehr Absätze machen, das könnte das Lesen angenehmer machen.

Zu der USK-Sache: Im Grunde denke ich ja eher positiv, obwohl optimistisch triffts eher, über über jüngere Menschen. Ich glaube das ein normaler 16jähriger Imstande ist, mit einem USK-18 spiel klarzukommen, in jeglicher Hinsicht.
Problem dabei ist, dass die Realität anders aussieht. Auch wenn sich im Internet ein paar halbwegs normale Varianten davon rumtreiben so ist die Mehrzahl ein Haufen idiotischer,ignoranter Bälger, die keine Ahnung haben wovon sie sprechen und sich strikt weigern sich diesbezüglich auch nur etwas zu informieren.
Und wenn ich mir die Kommentare der Meldung durchlese fühle ich mich dahingehend nur noch mehr bestätigt...


EDIT: So eben gab es eine kleine Änderung in diesem Thread. Seit geraumer Zeit gab es immer wieder "kleinere" Schwierigkeiten, wenn ich meinen Hauptpost aktualisiert habe.
Das ging von ewigen Wartezeiten zu ein..oder auch zwei .. klitzekleinen Abstürzen des "Andere Spiele"-Bereichs...
Deswegen hat die Moderation mir sozusagen einen zweiten Startpost gegönnt, in dem sämtliche Reviews anderer Nutzer gelagert werden. Das erleichtert die Übersicht und dürfte auch weniger Perfomanceprobleme nach sich ziehen. Fürs erste^^
Nur das sich keiner wundert.
 
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Reaktionen: Houdini
Ich hab dich durchschaut, gibt es ruhig zu, du hast gar keine Probleme, du bist nur auf den Geschmack von ganz vielen Dankeschöns gekommen und hoffst für den zweiten Post nochmal so viele zu bekommen. :p
 
PSSSSSSSSSST!!! Wenn du alles verrätst, machst du meinen brillianten Plan kaputt!! :(
Hat mich schliesslich 2 Jahre gekostet darauf zu kommen...
 
PSSSSSSSSSST!!! Wenn du alles verrätst, machst du meinen brillianten Plan kaputt!! :(
Hat mich schliesslich 2 Jahre gekostet darauf zu kommen...

Respekt...du hast bereits den 2ten Post, ein Jahr vor Erstellung deines dazugehörigen Threads geplant...DAS nennt man mal Planung :lol:

Genug Off-Topic :D
 
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Zu der USK-Sache: Im Grunde denke ich ja eher positiv, obwohl optimistisch triffts eher, über über jüngere Menschen. Ich glaube das ein normaler 16jähriger Imstande ist, mit einem USK-18 spiel klarzukommen, in jeglicher Hinsicht.
Problem dabei ist, dass die Realität anders aussieht. Auch wenn sich im Internet ein paar halbwegs normale Varianten davon rumtreiben so ist die Mehrzahl ein Haufen idiotischer,ignoranter Bälger, die keine Ahnung haben wovon sie sprechen und sich strikt weigern sich diesbezüglich auch nur etwas zu informieren.
Und wenn ich mir die Kommentare der Meldung durchlese fühle ich mich dahingehend nur noch mehr bestätigt...

Genau so ist es, aber verstehe ich das so richtig mit "Die Kommentare der Meldungen" das einige User die Beiträge Melden, weil sie sich angegriffen fühlen oder meinst du jetzt mit "Meldung" die Antworten der User? (muss ich jetzt mal so doof fragen^^)

EDIT: So eben gab es eine kleine Änderung in diesem Thread. Seit geraumer Zeit gab es immer wieder "kleinere" Schwierigkeiten, wenn ich meinen Hauptpost aktualisiert habe.
Das ging von ewigen Wartezeiten zu ein..oder auch zwei .. klitzekleinen Abstürzen des "Andere Spiele"-Bereichs...
Deswegen hat die Moderation mir sozusagen einen zweiten Startpost gegönnt, in dem sämtliche Reviews anderer Nutzer gelagert werden. Das erleichtert die Übersicht und dürfte auch weniger Perfomanceprobleme nach sich ziehen. Fürs erste^^
Nur das sich keiner wundert.

Wäre auch besser wen die Reviews ein eigenes Topic bekommen, so muss man nicht durch all möglichen Diskussion Beiträge durch klicken um endlich das gewünschte Rewiev zu finden, wen man bedenkt das deine Review ecke schon 23 Seiten groß ist...
 
Dann hast du etwas verpasst, der Thread hatte von Anfang an den Zusatz des Sammelns aller Reviews auf der ersten Seite im ersten Post, nur wegen einer Übermenge an Reviews wurde es jetzt auf 2 Posts auf der ersten Seite vergrößert, also nur eine geringe Änderung. ;)
 
Hat jemand Lust, ein Review zu Brink zu schreiben? Da Raggae, soweit ich weis, keinen MP nutzt/spielt, wird er es wahrscheinlich nicht machen können. Ich habe den MP auch nicht gespielt, da mir der angebliche "SP" schon sämtliche Lust verdorben hat. Trotzdem wüsste ich gerne, wie Brink bei anderen ankommt.
 
Dann will ich mich mal erbarmen, auch wenn ich noch nie zuvor eine Review geschrieben hab.;)

Also fein, Brink solls sein. Das Spiel hat mich schon mit dem Trailer aufmerksam gemacht, nachdem die ersten ingame-Eindrücke da waren, hab ichs mir veorbestellt. Zuerst mal ans Setting:

Das ist mal was Erfrischendes. Nicht dieses 08/15 Afghanistan-Setting, das bereits ziemlich ausgelutscht ist. Nein, Brink ist vom Land her "neutral" - Es gibt nämlich kein Land. Nein, nur eine schwimmende Stadt, genannt Ark. Wir befinden uns im Jahre 2045, also gar nicht all zu weit in der Zukunft. Vor 40 Jahren, also 2005, begannen Forscher mit dem Bau eines 100% ökologischen, sich selbst regenerierenden Lebensraum, die Ark. Und zwar wegen des Anstiegs des Meeresspiegels. Leider lief das nicht ganz nach Plan, die Flut kam schneller als gedacht und die Ark wurde hinausgespült. Mit der Zeit kamen immer mehr Flüchtlinge vom schwindenden Festland, hier ganz nett "Gäste" genannt. Nun ist ein Krieg ausgebrochen. Die Security versucht, den Wiederstand, die Resistance, einzudämmen, weil sie glauben, durch Ordnung würde alles wieder normal werden. Der Wiederstand jedoch will weg von dieser Stadt, Hilfe vom Festland holen, falls es das noch geben sollte.

Somit hat man zwei Kampagnen, Wiederstand und Sicherheit. Zugegeben, sie sind sehr kurz und eigentlich nur Deathmatch-Schlachten mit Missionszielen. Dennoch macht es großen Spaß, und die Geschichte ist auch gut erzählt. Was aber noch mehr Spaß macht als Singleplayer, ist Multiplayer. 8 gegen 8, am besten mit Headset. Man kann gute Strategien aufbauen, weil man in Sachen Teamplay mehr zu tun hat, als in anderen Egoshootern.

Teamplay? Genau, als Einzelkämpfer kommt man nicht weit. Man schafft es zwar vielleicht, allein zu gewinnen, aber richtig EXP gibts nur, wenn man das Team unterstützt. Bis auf den Agenten können alle Klassen ihren Kollegen was gutes tun. Soldaten können Muni der anderen auffüllen, Techniker ihre Waffen buffen und Sanitäter können Gesundheit buffen oder Wiederbeleben. Auch Camper werden an diesem Spiel schnell die Lust verlieren, denn wer nicht ständig in Bewegung ist, den bestraft das Leben. Ehe man sich versieht, hat man Gegner ohne Ende um sich und ist schneller tod als er schießen kann.

Leider ist die Synchro auch nicht die beste. Oft passen Sachen, die gesagt werden, nicht zu den Lippenbewegungen der Figuren. Da dies aber nur während der Einführungsviedeos auffällt, kann man darüber hinwegsehen.
Das Gameplay wiederrum ist Bombe. Man mehr Bewegungsfreiheit als man es aus anderen Spielen kennt. Man kann klettern und über den Boden rutschen (macht wirklich viel Spaß), auch Sprinten ist unbegrenzt. Die Waffen lassen sich mit allem möglichen Schnickschnack aufbessern, mit Rotpunktvisieren, Optikvisieren, Highcap-Magazine, getapte Magazine, Trommelmagazine, usw..

Auch die Individualisierung ist gut gelungen. Man wird es wohl selten erleben, dass jemand zufällig genau so aussieht wie man selbst. Gut, das Meiste muss mam dur Lvl-Ups freischalten, aber das geht relativ flott. Wir haben Auswahl zwischen diversen Hosen, Jacken, Tattos, Gesichtsbemalungen, Shirts, Gesichtszubehör und Bärten sowie Frisuren und Kopfbedeckungen. Somit kann man seinen Chara so erstellen, wie man ihn haben will, die meisten Sachen sind auch farblich anpassbar.

Fazit:
Brink ist zweifellos ein gutes Game, bloß mehr Kamagne und bessere Synchro könnte man sich wünschen. Wobei, die kurze Story macht das Spiel durch den Multiplayermodus wieder wett. Daher, wer Spiele wie Counter Strike oder SW Battlefront mochte, der wird auch an Brink gefallen finden. Aber auch CoD oder MoH-Fans werden auf ihren Geschmack kommen...
 
Dann fange ich mal an mit einer Reihe von Reviews über (relativ) alte Spiele, die ich immer noch sehr gerne Spiele:

Crashday
Ich habe oft gelesen, Crashday seine eine schlechte "Flatout"-Kopie. Davon ausgehend, dass alle Flatouts ähnlich sind wie "Flatout 2", kann ich dem nur bedingt zustimmen. Denn Flatout hat ein anderes Flair und -extrem wichtig - keine Raketen :ugly:.

Die Kampagne, die leider sehr kurz ausgefallen ist (geübte Spieler sollten sie in 2-3 Stunden durchgespielt haben) handelt von jemandem, der illegale Rennen organisiert (später kommen dann auch Stunt Shows und ähnliches dazu) und wird aus Sicht eines PR-Managers(?) zwischen den Events erzählt. Man selber ist dabei einer der Fahrer, die an den Events teilnehmen, bei denen man je nach Platzierung Ruf und Geld gewinnen kann. Durch Ruf schaltet man neue Events frei und das Geld wird in den Kauf neuer Autos (die deutlich an reale Vorbilder angelehnt sind) oder in das Aufrüsten ebendieser investiert. Letzteres ist zwar relativ mager ausgefallen (Fahrwerk, Reifen, Leistung, Waffen und Optisches) reicht aber imho angesichts der kurzen Kampagne. Vor jedem Event kann man in der Garage ein Auto auswählen und bereits gekaufte Teile beliebig daran kombinieren, um das Auto an die Streckenbegebenheiten anzupassen.

Innerhalb der Events fällt zuerst die etwas, äh, fantasievolle Fahrphysik auf (Mir kommt es immer so vor, als würde ich auf Glas fahren) gefolgt von den extrem schlechten Motorsounds. Es gibt verschiedene Arten von Events, die da wären: Rennen in allen Variationen, Wrecking Matches (Zerstöre die gegenerischen Fahrzeuge), Stunt Shows (Selbsterklärend), Bomb Runs (Mit jedem passierten Jackpoint erhöht sich die Mindestgeschwindigkeit. Fällt man darunter, explodiert der Wagen) und Pass The Bomb (Jemand hat eine Bombe aufs Dach geschnallt, die nach einer bestimmten Zeit hochgeht. Wenn er ein anderes Auto rammt, wird die Bombe weitergegeben. Wer sie als vorletzter hatte, also vor demjenigen der dann explodiert ist, bekommt die Punkte). Die Rennmodi gestalten sich abwechslungsreich und spaßig. Hier wird imo auch der Unterschied zu Flatout deutlich, das sich stark auf die Rennen konzentriert, während Crashday oft einfach nur eine lustige Zerstörungsorgie ist. Begleitet wird das ganze von einem guten, rockigen Soundtrack.

Ist man dann mit der Kampagne fertig kann man entweder den sehr einfach zu bedienenden Streckeneditor benutzen, um eigene Werke zu kreieren oder den Multiplayer ausprobieren. Dieser macht extrem viel Spaß (In erster Linie sind Online Wrecking-Matches der Brüller) und man kann auch seine eigenen Custom-Maps benutzen, welche die anderen Mitspieler relativ schnell heruntergeladen haben. Leider gestalten sich die Tuningoptionen im Multiplayer etwas seltsam, da es für jeden Wagen nur fünf fertige Komplettsetups gibt. Hostseitig lassen sich auch einige Einschränkungen bezüglich erlaubten Fahrzeugen und Waffensystemen treffen. Leider wurde inzwischen der Masterserver heruntergefahren, weshalb Multiplayer-Matches nur noch über LAN oder Hamachi möglich sind.

Crashday ist mit Abstand das lustigste Autospiel, das ich jemals gespielt habe. Und ich sage mit Absicht nicht "Rennspiel", denn was die dafür nötige Fahrphysik betrifft, ist Crashday in der Schlussgruppe.
 
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