Phantasy Star Online 2

Hm, naja, sieht für mich Unwissenden jetzt auf den ersten Blick hin ziemlich gewöhnlich aus, um nicht zu sagen durchschnittlich (was keinesfalls negativ gemeint ist!).
Die Bossgegner scheinen ja sehr abwechslungsreich zu sein, und auch die Kampfanimationen gefallen mir.
Aber da mich bisher noch jedes MMORPG nach relativ kurzer Zeit extrem gelangweilt hat, ist das wohl eher sowieso nichts für mich

ich weiss wirklich nicht was Ihr alle immer mit der Grafik bei Spielen habt, ein Spiel kann vielleicht eine Hammer Grafik haben aber dafür ist die Story mau oder das persönliche Gefühl sagt einem es macht kein Spass. Nun vielleicht hab ich die falschen Rpg`s oder MMo`s gespielt aber für mich ist die Grafik nicht so wichtig wie die Story oder mein Gefühl das mir sagt jap das macht Spass. Und das hat mir PSO damals gegeben. Ich hoffe auf einen würdigen Nachfolger.

PSO Universe (1 und 2) auf der PSP ist laut Aussage im M! Games Japan Cast (Podcast von zwei deutschen, die in Japan leben) spannender als Monster Hunter, sofern man halt mindestens zu zweit spielt.

Ich habe den ersten Teil mangels Möglichkeit mein Dreamcast an ISDN bzw später DSL anzuschließen nie probiert. Erst die PC Version hatte ich mal kurz (einen Abend) in der Hand. Fand ich damals sehr nett, insbesondere grafisch gut für ein MMORPG damals. Aber heute ist das Spielkonzept hoffnungslos überholt, da wird man eine Menge ändern müssen zum Original. Wenn man sich dann etwa an Aion orientiert (ich wollte extra nicht WoW sagen ... ^^ ) sollte es was werden.

Ich lese gerade, das Spiel soll wohl nur für PC kommen. Wird es also ein F2P Titel wie Herr der Ringe Online oder gar B2P ohne(!) monatliche Gebühren wie Guild Wars? Letzteres wäre klasse. Als Abospiel brauchen die das aber gar nicht erst auf den Markt bringen, das wird heutzutage nichts mehr, dafür wird es wohl auch technisch viel zu schwach (Sega hat ja leider schon seit Jahren nicht mehr genug Resourcen, wie viele japanische Entwickler außer Square Enix vielleicht, um grafisch up to date mitzuhalten). Am besten wäre es auf PC und Konsole zu bringen, mit optionalem Offlinemodus und vor allem OHNE Gebühren. Denn die Konkurrenz (mit leicht asiatischem Look) ist riesig, neben Tera (in diesem Jahr) kommt auch Asta (nächstes Jahr), das auf der Cryengine 3 basiert, oder etwa Otherland, basierend auf den Romanen von Tad Williams. Und MMO-Riese NC Soft hat auch noch ein paar Eisen im Feuer, von den ganzen F2P (Asia-)Titeln mal ganz abgesehen, denn auch die werden grafisch immer besser.

Spiritogre schrieb:

Aber heute ist das Spielkonzept hoffnungslos überholt, da wird man eine Menge ändern müssen zum Original. Wenn man sich dann etwa an Aion orientiert (ich wollte extra nicht WoW sagen ... ^^ ) sollte es was werden.

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Aber ist es nicht genau dieses Spielkonzept von WoW, Aion, Rift, Tera, LotRO und und und, welches hoffnungslos überholt ist? Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass das MMORPG-Genre an größerer Innovationslosigkeit als das Shootergenre krankt, in welchem ja immerhin hin und wieder ein paar Lichtblicke zu finden sind.

Momentan sind mir restlos alle Spiele aus diesem Genre, die ich bislang anspielen oder andersweitig ansehen durfte, einfach viel zu monoton und langweilig. Dabei steckt in einem MMO eigentlich viel Potential, das aber keiner auszunutzen wagt, um ja nichts neues zu entwickeln, was sich nachher als Flop herausstellen könnte. Ich prognostiziere, dass mit dieser Einstellung es noch Jahre dauern kann, WoW als Marktführer abzulösen.

Also hoffe ich einfach mal, dass mich dieser Titel (dessen ersten Teil ich leider nicht kenne) später vom Gegenteil überzeugen kann.

Gleichförmig ist das Stichwort.

Ich denke, das Zeitalter der MMORPGs geht langsam vorbei, insbesondere das der Bezahlspiele mit Abo-Gebühren. Der Markt ist eigentlich schon längst gesättigt. Was derzeit passiert ist, dass gelangweilte Spieler des einen Spiels in ein neues wechseln. Ein MMORPG spielt man nicht des Spieles wegen, sicher, dass ist anfangs mal lustig gewesen aber: Hat man eines gesehen, dann hat man alle gesehen, die Unterschiede zwischen den Titeln sind heute absolut marginal. Die MMORPGs halten Spieler bei der Stange aufgrund der Community. Man spielt mit SEINER Gruppe.

Aber im Spiel selbst, da kommt man nirgendwo hin, da diese Spiele kein Ende haben. (Ausnahmen wie Guild Wars mal außen vor gelassen). Sicherlich haben die Spieler spaß daran die Welt zu erkunden, neue Waffen und Rüstungen zu finden etc. Den meisten geht es aber inzwischen auch nur noch um das Sammeln des maximalen Equips, nur um sich dann sechs Monate später aufzuregen, dass es wertlos geworden ist, Leute, die es sich jetzt holen es viel, viel leicht kriegen und dann losziehen, um sich das dann neue wieder super tollste Equip in der neuen Instanz wieder in wochenlanger, stupider Farmerei / Grinderei zu besorgen.

Ich denke, in diese Gruppierungen kann man die Zocker von MMOs grob einteilen: Den Itemgeilen Sammler, den nichts als das beste Equip interessiert, weil er einen virtuellen Schwanzvergleich braucht, den Weltenentdecker, der alleine oder mit ein bis vier Freunden gemächlich durch die Welt reist um sie zu entdecken oder den Chatter, dem das Spiel eigentlich nicht so wichtig ist, solange er im Teamspeak mit Freunden quatschen und wenn mal nichts zu reden ist eben etwas zo zocken hat.

Der echte Rollenspieler hat in heutigen MMOs doch gar nichts zu suchen. Es gibt keine Spiele mehr, wo jemand einfach mal Bäcker oder Tischler wird und eben NICHT kämpft. Wirkliche Sandkästen finden sich viel eher im Offlinebereich, wie eben ansatzweise in Oblivion. Oder auch Minecraft.

Alle die ganzen kommenden MMORPGs, kämpfen einfach damit, dass sie kaum bis gar keine neuen Spieler in das Genre locken, sondern nur die alten, die eh schon spielen, von anderen Games abziehen. Der Kuchen wird also immer kleiner. Neue Innovationen sind deswegen nicht zu erwarten. Siehe z.B. Rift, das trotz toller Grafik wirklich absolut so ist wie WoW und damit durchaus einigen Erfolg hat. Oder Star Wars The old Republic, das abseits vom Star Wars Bonus und Vollvertonung sowie des Sci-Fi Settings auch nur Standardquests bietet, die einen effektiv aber nirgendwohin bringen. Hin und wieder lockt ein etwas eigenständiges Kampfsystem (Age of Conan, Tera), eine etwas andere Welt oder Grafik, aber konzeptionell sind alle diese Titel - auch die kommenden - komplett ausgereizt. Das haben auch die Spieler verstanden, die entweder bei ihren Titeln bleiben, weil sie dort in jahrelanger Kleinarbeit alles erreicht haben und das nicht einfach wegschmeißen wollen oder auch dem Genre langsam aber sicher den Rücken zukehren, nachdem sie nach dem ihnen langweilig gewordenen WoW ein, zwei, drei Alternativtitel ausprobierten und es ihnen mal ein paar Monate spaß macht, auf Dauer aber nicht mal ansatzweise der Spaß aufkommt, den sie "damals" mit ihrem ersten MMO hatten.

Dies alles gesagt, ich denke, man muss sich langsam mal neue Konzepte ausdenken.

Naja MMOs haben mich nie wirklich gereitzt, aber ich muss sagen das ich trotzdem Guild Wars 2 sehr interessiert beobachte, weil es in meinen Augen einfach ein Spiel mit Herzblut der Entwickler ist, zudem scheinen sie da Szenarien hinbaut zu haben die ich so noch nicht in einem Spiel gesehen habe, wie diese monumentalen Städte.

Guild Wars, insbesondere auch schon der erste Teil, fällt ja im Bereich MMO komplett aus dem Rahmen. Dadurch, dass es eine komplette Story mit Zwischensequenzen zum Durchspielen gibt, der Möglichkeit auch alleine loszuziehen, auch wenn spätere Missionen für Normalspieler alleine praktisch unmöglich zu bewältigen sind, der instanzierten Welt die sich verändern kann sowie den Henchmen bzw. Helden, die man dabei hat, wenn man möchte.
So wirkt GW fast wie ein Offline-Rollenspiel mit Chatfunktion und Coop-Modus, wenn man gemein sein will. Was ich persönlich allerdings als große Stärke sehe.

Ich muss zugeben, als WoW und GW angekündigt wurden, war ich sofort scharf auf GW, während meine Freunde alle auf WoW flogen. Ich war damals (Anfang 2005) aber nicht bereit monatliche Gebühren für ein Spiel zu zahlen, hätte GW die gehabt, dann wäre ich entweder gar nicht zum MMO Spieler geworden oder wäre sofort bei WoW gelandet, um mit einigen Kumpels zusammen zu zocken (ich weiß gar nicht wieso, aber alle meine Freunde waren von Anfang an Feuer und Flamme von WoW, obwohl die eigentlich gar keine so großen Diablo oder Warcraft Zocker waren, ich weiß, dass die alle Starcraft geliebt hatten (damals) aber sonst war Blizzard nur ein Entwickler unter vielen für uns).

Interessant übrigens danach die Entwicklung. Während meine gesamten Zockerkumpels vor 2005 eigentlich alles Querbeet gespielt haben, brach 2005 wirklich das Onlinespiele-Zeitalter an. Das Gros meiner Kumpels konzentrierte sich mit einmal auf WoW und bald darauf zusätzlich auf Battlefield 2 und spielte praktisch überhaupt nichts anderes mehr.

Zwar bin ich längst nicht mehr so gespannt auf GW 2, wie noch vor zwei Jahren aber dennoch freue ich mich drauf, wenn auch leider meine bessere Hälfte derzeit überhaupt kein Interesse mehr am Spielen hat und ich erst mal(?) alleine losziehen muss. Was doof ist, da ich MMOs immer sehr gerne mit ihr zusammen gespielt habe. Außerdem habe ich immer noch nicht genug Punkte in GW1, um daraus die Boni für Teil 2 zu ziehen, weil ich Teil 1 auch kaum noch gespielt habe, nachdem Eye of the North erschien (bin da immer noch nicht durch, wenn auch mit zwei Chars kurz vor Ende).

PSO würde mich deswegen als Alternativtitel auf der PS3 reizen, wenn es denn gebührenfrei wäre.