Es gab durchaus (reale) Kaiser, die mehr als Pleite waren und selbst die Bauern nicht mehr ausnehmen konnten, weil sie die schon ausgenommen hatten.
Das hatte nicht selten zur Folge, dass man ins Exil ging, oder zumindest Abdanken musste, oder auch mal einfach gegangen wurde.
Das mag sein, bei Oblivion passt es trotzdem nicht. Der Kaiser gibt lediglich Geld an die Bevölkerung, damit sie für ihn Aufträge abschließen und bei Bedarf könnte er sich dieses Geld wieder zurückholen. Der Unterschied bei Cyrodiil ist, dass der Kaiser quasi die Herrschaft über die gesamte bekannte Welt hat, d.h. kein Geld an ein anderes Land abgeben muss, dass er nicht einfach wieder zurücknehmen kann.
Hallo Fans, ich würde gerne mal Eure Meinung zu der Quest Idee "Entführung in Cyrodill" lesen. Die Mod würde beinhalten das eine Person des Adels gegen eine hohe Geldsumme oder eine Forderung (wie z.B. Häuser für die Armen bauen, damit diese nicht mehr auf der Straße leben müssen), entführt wird. Und erst nach Erfüllung der einen oder anderen Forderung, wird dann die Person wieder freigelassen.
Nicht schlecht, aber die Entführer nach Robin-Hood-Manier als Weltverbesserer darzustellen ist etwas kindisch. Mir wäre kein realer Entführer bekannt, der jemals damit die Lebenssituation anderer damit verbessern wollte, allenfalls religiöse Fanatiker und die auch nur, weil sie glauben, dann in ihren jeweiligen "Himmel" zu kommen und die Erfüllung zu erlangen.
Viel spannender wäre es da, die Realität wirklich nachzubilden mit eben egoistischen Entführern aber auch der Ohnmacht, den die Betroffenen haben. Dass Leute nicht von edelmütigen Helden aus der Geiselnahme befreit werden sondern verrecken, einige der Befreier noch dazu, und die Täter nie gefunden werden. Weniger dramatisch und noch realistischer: Eine Regierung zahlt Verbrecher unter der Hand für die Freilassung aus und stellt es so dar, dass GSG 9 die Typen befreit hat und der stereotype Steuerzahler halbwegs zufrieden ist. Traurig, aber wahr.
Was die 'Pfaffen' angeht: Ich denke nicht dass das wirklich ein geeignetes Thema für ein Spiel ist. Das Thema ist auch irgendwie noch viel zu frisch, da ist zu vieles noch ungeklärt, nicht abgeschlossen. Ich glaube auch, dass man da weit mehr Rücksicht nehmen muss auf Betroffene, beider Seiten.
Ich erinnere mich da an eine witzige Folge von Southpark. Etwas ist erst dann witzig, wenn es 12 Jahre ( korrigiert mich, wenn die Zahl falsch ist ) zurückliegt.
Das ist der erste Punkt, nur weil die Presse so langsam rausfindet, was in dem Schuppen eigentlich schon Jahrhunderten läuft, darf man so etwas nur mit Samthandschuhen anfassen? Nun, der Auffassung bin ich nicht und jede Parodie darauf finde ich zeitunabhängig gut ( wenn sie denn überhaupt gut ist ), jede Diskussionsrunde sowieso.
Zweitens, das Thema ist für die Opfer in der Presse nicht frisch. Sie wurden schon vor mindestens 5 Jahren sexuell missbraucht, und wer dann noch nicht darüber hinweg ist, sollte sich ernsthaft überlegen, einen Psychotherapeuten aufzusuchen.
Zu den Opfern, die morgen missbraucht werden: Ein Thema ist nie zu frisch, um innig diskutiert zu werden.
Haltet mich ruhig für taktlos, das würde ich nicht anders erwarten, weil ein Großteil der Bevölkerung immer noch denkt, man müsse bei derart " schwierigen " Themen ganz besonders aufpassen. Welch klägliche Denkweise.