Minispiele - pro oder contra?

Für welche Tätigkeiten sollte es in Skyrim Minispiele geben?


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Killfetzer

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Teammitglied
In Oblivion wurden Minispiele für das Öffnen von Schlössern und für das Überzeugen von Personen eingeführt. Nun zur Frage:

Für welche Tätigkeiten sollte es in Skyrim Minispiele geben?

  1. Alchemie
  2. Knacken von Schlössern
  3. Reparatur von Gegenständen
  4. Überzeugung
  5. Sonstige
  6. Keine Minispiele

Natürlich sind Beschreibungen der gewünschten Minispiele erwünscht :)
 
Also ich mochte das Schlösser knacken Minispiel sehr, und beim Überzeugen auch :> Ich würde mich über solche Minispiele freuen :D
 
Meiner Meinung nach gehören solche Minispiele für mich einfach dazu. Sie lockern das Gameplay auch auf und anstatt, dass man dem Char beim Schlösser öffnen zusehen muss (wie es bei vielen RPGs der Fall ist), finde ich , dass so ein Minispiel doch eine bessere Lösung ist.
 
Mir war das Überzeugen-Minispiel immer ein Dorn im Auge. Nicht, dass es nicht gut war, sondern mich hat gestört, dass ich immer alles machen musste.
Wenn ich einen bösen Chara spiele möchte ich nicht zum Bewundern gezwungen werden.

Das Schlösserknacken-Spiel fand ich aber ganz gelungen, auch wenn die Fähigkeit ab level 10 unnötig wurde.
 
prinzipiell will ich keine Minispiele ... die stören nur den Spielfluss und hängen einem nach ein paar mal zum Halse raus (oft wird mit sowas nur versucht ein Spiel künstlich in die Länge zu ziehen). Trotzdem mit leben könnte ich vielleicht, wenn sie nicht allzu nervig sind. Beispiel Fallout 3: hab da nach ner Weile die Schnauze voll gehabt und die Gamesettings dann so verändert, dass ForceLock immer funktionierte und beim Hacken nur noch ein Wort zur Auswahl stand - andernfalls wäre das nicht zum aushalten gewesen.
 
prinzipiell will ich keine Minispiele ... die stören nur den Spielfluss und hängen einem nach ein paar mal zum Halse raus (oft wird mit sowas nur versucht ein Spiel künstlich in die Länge zu ziehen). Trotzdem mit leben könnte ich vielleicht, wenn sie nicht allzu nervig sind.

Das sehe ich speziell bei den Oblivion-Spielen ähnlich. Trotzdem gab es durchaus auch Spiele, die ihre Minispiele gut umgesetzt hatten, die sind aber klar in der Unterzahl.

Neben den von dir genannten Punkten stört mich vor allem, dass mit Minispielen der Sinn die Fertigkeit zu leveln ad absurdum geführt wird. In Oblivion war es absolut egal, wie gut man in Sicherheit war. Um ein Schloss erfolgreich zu knacken musste man nur gut in einem Minispiel sein. Somit gab es für alle Leute, die dies konnten keinen Sinn Sicherheit zu leveln (okay, den gab es auch in Morrowind nicht wirklich, da man mit Level 30 fast jedes Schloss im ersten Versuch aufbekommen hat, aber das ist was anderes).

Das Überzeugen-Minispiel fand ich da weitaus besser umgesetzt, dort kam es nicht auf Geschicklichkeit sondern tatsächlich auf eine gewisse Taktik an. Allerdings stimme ich Tohawk zu, dass es von der Rollenspielseite nicht so gut kommt, als edler Ritter ständig Leute beleidigen zu müssen.

Für Alchemie könnte ich mir durchaus ein nettes Minispiel vorstellen. Allerdings würde das für "Profi"-Alchemisten sicherlich sehr schnell langweilig. Für Gelegenheitsalchemisten (wie mich) würde das die Sache aber auflockern.

Als letzter angegebener Punkt oben steht die Reperatur beziehungsweise Herstellung von Gegenständen. Hier kann ich mir zwar ein Spiel vorstellen (Rüstung erhitzen, hämmern, in Wasser abkühlen und wenn man was falsch macht, zerstört man die Rüstung, ...), denke aber, dass das zu großer Frustration führen könnte.
 
ich fand das minispiel für überzeugung grässlich. Nur schon die tatsache, dass man sieht, wie gern jemand etwas hat, bevor man es gemacht hat...
Sicherheit fand ich noch recht gelungen, allerdings sollte die sicherheit eine grössere rolle spielen und schwierige schlösser auch wirklich schwer zu knacken sein (bolzen fallen nach einiger zeit automatisch zurück und können dabei den dietrich zerbrechen; vlt. noch unterschiedlich lange bolzen usw.)
Rüstung reparieren fänd ich jetzt nicht soo toll, aber wenns gut umgesetzt würde, wärs sicher ok
Alchemie. Daraus liesse sich sicher viel gutes machen, und würde ausserdem verhindern, dass alchemie die am einfachsten zu levelnde fertigkeit ist (mw wie obl). aber eig würde es mir genügen, ein menü zu bekommen, wo ich sagen kann: "ich will jetzt schlechte effekte wegdestillieren" oder " ich will jetzt die zutaten mischen", also so, dass man selber sagen kann, in welcher reihenfolge und mît welchen zutaten man die einzelnen werkzeuge benutzen will
 
Minispiele sind für mich etwas, dass mir das Spiel ziemlich verleidet. Es ist zwar im Sinne von Schlösserknacken schon realistisch, aber führte dazu, dass - mein Lieblingsbeispiel - ein grober Nordkrieger mit Kriegshammer die schwierigsten Schlösser öffnen konnte, als wäre der Dietrich sein ständiger Begleiter.
Da hätte ich lieber stumpf wie bei Morrwind einen Skill und eine Animation.
 
Was ich cool fände, wäre, dass es ganz schwierig gemacht wird, nen Allrounder zu machen. Z.B, dass ein Nordkrieger mit Fokus auf Stärke und Kampf einfach viel zu grobschlächtig und ungeschickt ist, ein Schloss zu öffnen. Dafür hat er die Möglichkeit, das Schloss aufzubrechen.
Entsprechend sollten dann Bogenschützen und Schleicher, wenn sie denn solche sein wollen, einfach nicht genug Stärkepunkte haben, um Schlösser aufzubrechen, weil sie das auf die Attribute verteilt haben, die für die Bogenschießen und Schleichen benötigt werden, also Geschicklichkeit. Und genau mit der können sie die Schlösser dann mit Dietrichen knacken.
So wäre das unrealistische Problem mit einem schlösserknackenden Nordberserker gelöst, finde ich. Es wurde ja sowieso bekanntgegeben, dass nur ein kleiner Teil der Perks mit einem Char erlernt werden kann (oder?), demnach muss man seinen Char sowieso spezialisieren.
 
Ich fand das Überzeugen-Minispiel in Oblivion extrem nervig. Hab meistens einfach bestochen und danach das Geld zurückgeklaut. Das Schlösserknacken war da schon besser umgesetzt, wurde aber mit einer gewissen Übung ziemlich leicht. Ich bin also eher für ein System à la Morrowind, wo die Chance, ein Schloss zu knacken vom Skill abhängig war. Das Tranksystem sollte auch etwas überarbeitet werden (die Möglichkeit zu versagen oder dass man alle Zutaten miteinander kombinieren kann und es nur keinen Effekt hat), ein Minispiel kann ich mir dabei aber nicht vorstellen. Und das Schmieden könnte man ja ein wenig wie in Dark Messiah machen. Das fand ich ziemlich gut.
Habe deshalb mal für "Sonstige" gestimmt.
 
Die Idee ist ja nicht so schlecht, aber ich muss Killfetzer Recht geben. Bei den Minispielen wird das Skillsystem doch irgendwie ausgehebelt, wenn man nur als Spieler gut genug darin ist und nicht die Spielfigur, die man steuert.
 
Ich bin auch eher gegen die Minispiele. So wie es bei Morrowind war, reicht vollkommen. Wenn allerdings unbedingt einer dabei sein sollte, dann fand ich den des Schlösser knackens am Besten gelungen und würde den favorisieren.

Gruß Luzi
 
Kommt immer auf die Umsetzung an, ein Minispiel (bsp. Schlösserknacken) sollte sich am besten immer ein wenig anderst spielen, sonst wird es auf dauer einfach nur noch langweilig.
 
Ich mochte die Minispiele eigentlich, sowohl das Schlösserknacken als auch das Überreden.

Mich hat nur gewurmt, dass der Sicherheitsskill so enorm wertlos war. Ich denke die meisten wissen, wovon ich rede. Dieses bestimmte Artefakt, das den Skill völlig entwertet und das Minispiel komplett sinnlos gemacht hat. Auch haben die Belohnungen fast nie gestimmt. Da freut man sich, dass man als Sicherheitsnovize (ohne besagtes Artefakt und unter Verschleiß von zwei dutzend Dietrichen) ein schwieriges Schloss geöffnet hat und man findet in der entsprechenden Truhe nur ein Brotmesser und ne verschrumpelte Wurzel.

Neue Minispiele sollten nur implementiert werden, wenn sie halbwegs sinnvoll sind. Schlösserknacken erfordert zum Beispiel viel Geschicklichkeit, deshalb fand ich das Minispiel recht glaubhaft.
Aber kann sich jemand ein Minispiel zur Reparatur von Rüstung vorstellen? Ein schlecht umgesetztes Minispiel wird doch nur frustrierend.
Obwohl zumindest das Reparieren bei Oblivion auch sehr frustrierend war, weil man als ungelernter Schmied die ****** Hämmer nur so durch die Gegend gefeuert hat. Besser wäre gewesen, wenn man einfach nur nicht so effektiv repariert hätte, z.B. dass man als Novize eine Rüstung nur bis 25% reparieren kann.
 
An sich finde ich Minispiele gar nicht so schlecht.

Das Schlösserknacken in Oblivion war vom Prinzip her ganz in Ordnung, aber wie Killfetzer schon gesagt hat, war die Sicherheit-Fertigkeit dann vollkommen überflüssig. Das Überzeugen in Oblivion war schlecht gemacht. Immer nur das selbe machen, was kaum was gebracht hat (Es gab zwar eine gewisse Taktik, aber die war auch nicht das, was ich mir darunter vorstellte).

Minispiele können das Gameplay durchaus abwechslungsreicher machen, werden aber nach einiger Zeit langweilig und nerven nur noch.
 
Das Problem, das ich bei einem reinenn Skill-Zufall-basierten System sehe, ist der Frustfaktor. Wenn man zu Anfang Novize ist, hat das zur Folge, dass die Versuche fast immer scheitern. Ergo gehen die Werkzeuge kaputt. Und am Schluss steht man da, hat seine ganzen Dietriche, Reperaturhämmer, whatever verbraucht und hat überhaupt nichts erreicht. Ich finde sowas immer sehr demotivierend.

Ich bin ganz klar für Minispiele. Vielleicht sollten sie stärker vom Skill abhängen. Das Überzeugungsminispiel in Obl war ja eigentlich komplett skillunabhängig. Und beim Schlösserknacken war der Vorteil auch nur alle 25 Stufen zu spüren... Viel besser wären Minispiel, die sich mit steigendem Level kontinuierlich vereinfachen. (So dass es mit Sicherheit Stufe 10 nahezu unmöglich ist, ein Schweres Schloss zu öffnen, mit Stufe 80 aber gut machbar. Dabei ist mir wichtig, dass es nicht vom Zufall abhängt. Das frustriert.)
 
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Naja, rein theoretisch konnte man, wenn man das Minispiel perfekt beherrschte, auch als Novize jedes Schloss öffnen. Der Sicherheitsskill hat ja nichts weiter getan, als das Minispiel zu vereinfachen... Schlimmer war besagtes Artefakt, das nicht nur den Skill noch unnötiger, sondern gleich das spielen des Minispiels überflüssig gemacht hat, da man ja nicht mehr verlieren konnte.

Minispiele sollten, wenn möglich, optional sein. Wäre es in Oblivion immer nötig gewesen, einen NPC zu überzeugen, bevor mat mit ihm reden konnte, wäre das Minispiel bestimmt ne ganze Ecke unbeliebter.
So konnte ich mich als Spieler ja immer entscheiden. Alternativen sind natürlich auch nicht verkehrt. Wer im schlösserknacken schlecht war, hat eben Aufsperrzauber gelernt (oder sich ein Artefakt geholt :D), wer Überreden nicht konnte oder wollte, hat eben Bestechungsgeld gezahlt.

Werden die Spiele auf diese Weise integriert, kanns doch eigentlich nur gut werden. Aber naja, es bleibt wohl abzuwarten.