Eigenes Werk Lyrik und Poesie

:lol: Das Gedicht find ich genial... wensn nicht so lang wäre, würd ichs in meien Sig stecken :p :lol:
 
Shapeirfan schrieb:
Das kenn ich doch irgendw her........ Ah! Aus dem Yiyaforum^^^Ganz verstehen tu ich es allerdings nicht... Soll man das überhaupt?
Ja das ganze hat einen Sinn.
hier die Erklärung:

Eine SMS umfasst maximal 918 Zeichen.
Genausolang ist dieses Meisterwerk*g* ;)
Jedenfalls wollte ich einfach mal porbieren was man mit diesen 918 Zeichen alles sagen kann. Nichts?Oder doch alles?
Oder anders gefragt ist eine SMS ein Mittel, dass die menschliche Kommunikation unterstützt oder eher einschränkt?
Die Frage sollte jeder für sich beantworten ;)


Das ganze hat heut schon jemand anderes interpretiert. Seine Interpretation fand ich auch gut. An seine Möglichkeit hab ich beim schreiben gar nicht gedacth.Das ist seine Variante:
Andererseits find ich das Gedicht macht so einen Hektischen Eindruck, als wolltest du sagen, dass die Leute viel zu viel Zeit mit lauter unwichtigen Sachen verbringen und keine Zeit mehr haben das zu überdenken, was sie tun. Also einfach nur noch unreflektierte Widergabe anderen gegenüber und sinn- und gedankenloses "erleben" von Dingen - Hauptsache man hat die ganze Zeit Stress und ist in Aktion.
 
@fear
interessanter Dialekt :lol:

hier mal das Lied "Hallenser - Halloren - Hallunken" im hallenser Dialekt, mal sehen ob das jemand versteht.

So oft ooch besungen Alt-Halle im Lied,
In Wälzern un Schwarten, die prunken,
So besang doch noch keener dän Unnerschied:
Hallenser, Halloren, Hallunken.

Där Hallenser is ä friedlicher mann,
Ä is brav, solide, bescheiden,
Läht Sonndaaks ä sauweres Schmieschen sich an,
Kann drickende Schdiwweln nicht leiden.
Ze Middaak da lobte sei Nickerchen sich,
Des Ahmds am Schdammdisch sei Bier,
Erscht wärd ä bißchen jequasselt, jekohlt,
Dann ä Schafkobb jedroschen zu vier.
Nischt jehden iwwer sei Saaledahl,
Uff de Raaminsel isse so schdolz.
Ä singt im Männerchor »Widerhall«,
Un schiewet im Gejelklub Holz.
Ze Fingsten ziehde mit Weib un Kind
Zur Bischoffswiese naus,
Dr koddrije Volksmund machte jeschwind
Ä »Heedeschdroomer« draus.
Ä doffelt un knurrzt von frieh bis schbät,
Un lähde sich nidder zum Schdärm,
Sei Heischen mit Jarden dän Äärm.

Där Hallore jeheert, wie jedermann weeß,
Zer Briederschaft unnen im Dahle,
Sei Schdamm jeht ins sechste Jahrhunnert zerrick,
Uff de Wennen, estlich dr Saale.
Ä siedet das Salz ausen Judjahrborn,
Im Schweiße, bei kärjlichen Lohne,
Sei Schdolz sin de Schwärder, dr Silwerschatz,
De Fahnen mit Wappen un Krone.
So alt wie de Jilde sin Sitte un Tracht,
Sin Dreischbitz un Schnallenschuhe,
De festlichen Daache in Prunk un Pracht,
De Urkunnen dief in dr Druhe.
Beim Fingstbier schdehte noch heide sein Mann,
Ä flesselt un daucht wie de Enden,
Mit »Du« un »Schwager« reden sich an
Halloren un forsche Schdudenden.
Un weile o sonst ä jemiedlkiches Haus,
In allen Dingen beflissen,
So drääde zeletzt uns zum Dohre hinaus,
Drum mechte ihn keener wo missen.

D'r Hallunke, au Backe, d'r dufte Scheeks,
Där feifder frleicht uff de Kläje,
In Jlauche jeborn und adlich d'rzu,
Laatschten keener so leicht ins Jeheje.
De Feiste in' Daschen, 's Knibbduch um' Hals,
Uffen Nischel de Mitze jedrickt,
So fläzte un ilzte in' Anlachen rum,
Sei Jarjong de Fremden entzickt:
Du Klabbsmann, du Heifährd, du Deeskopp un Dust,
Zick Leine un machder bloß dinn,
Du Deekaffe, Dulke, Schbäckjäjer du,
Sonst jibbts in de Lawwe eens rin!
De Kibbe die qualmt, seine Krone die kriescht,
Ä lädse zum Schwoofe sich ein,
Un wennen ä Sibbo beim Klauen erwischt,
M*****ierde ins Kiddchen nein,
So sieht dr Hallunke am Saaleschtrande aus,
Awwer o annerwärts isse begannt,
Dr eenzje Unnerschied is wo nur där:
Bei uns wärrde »Laddcher« jenannt.
Da sehder, da habbdersche alle drei:
Hallenser, Hallunken, Hallor'n.
Verschdehen freilich gannse nur där,
Därde sälwer in Halle jebor'n!

 
Ist einfach zu verstehen, für mich zumindest. ^^

Hübsches Lied.

Wenn ich zuhause bin werd ich mal ein paar meiner Machwerke posten

MfG,
Ryu
 
verzeiht den doppelpost, aber: *push* ;)

Sommernachtsalp
Es ist nacht,
Der Polarstern brennt umbarmherzig auf uns hernieder,
Der Mond schafft es nicht recht,
so kühl zu wirken wie er gern würde,
der Wind schleicht verbrannt durch die glühenden Schluchten,
und die Erde schwitzt,
das man meint sie wolle sich ersaufen.
Der Schlaf springt aus dem Bett,
weil er sich die Mütze verkohlt hat.
Und ein Wässerchen,
das sich zu weit aus dem Fluss getraut,
dampft sein letztes Stöhnen.
Die Dunkelheit verzieht sich eilig,
sie hat ihre Sonnenbrille vergessen,
nichtmal der Flammenhans kann die Stunde genießen,
ist die Luft doch noch so schwer,
vom gedampften Wässerchen.
Die Sonne lacht schließlich,
lacht in der schönsten Freud,
das man mitlachen täte,
gehörte man nicht selbst zu den Leidtragenden.


Alles wird gut

Alle Schatten sind gelichtet,
alle Ketzer ausgemerzt,
alle Täter sind gerichtet,
alles Böse is entschwärzt.
Über allem trohnt das Licht,
über alles blickt ein Gott,
nicht das kleinste Dinglein bricht,
alle Not ist endlich fort.
Alles preist den einen Herr,
alles schafft nach seinem Wort,
Menschen gibt es keine mehr,
was solls, die Dunkelheit is fort.


Worte

Ein Wort wie ein Pfeil,
gerade und steil,
steigt es auf,
nimmt seinen Lauf,
senkt sich aufs Ziel,
durchschlägt der Panzer viel,
direkt ins Herz,
tiefster Schmerz,
ohne Pardon,
reißt dich davon,
ringt dich nieder,
kommst nicht an dawieder.
Stärkstes Gift,
Wort und Schrift.


Tanzlied zum Schlachtfest

Geht ein Licht im Kreis herum,
Trommel rührt, bumm, bummbumm,
Lichtlein zündet Strohnes Dach,
Stadt verbennt in dunkler Nacht.
Es tantz die Flamme in der Nacht,
die alles wld verschwimmen macht.
Es tantzt das Schwer, es tantzt der Speer,
was heute ist, ist bald nicht mehr.
Hört ein vielgestimmt Gesang,
brandet vor den Toren an.
Tor es birst und mit Geschrein,
die Horde fällt zum Morden ein.
Es tantz die Flamme in der Nacht,
die alles wld verschwimmen macht.
Es tantzt das Schwer, es tantzt der Speer,
was heute ist, ist bald nicht mehr.
Was heute ist, ist bald nicht mehr,
heut ist leicht, was morgen schwer.
Genieße was dir Freude macht,
heute, hier, in dieser Nacht.
Tanz mit dem Schwert und mit dem Speer,
ein Kehricht drauf, was am morgen wär.
 
Wussten Sie schon, dass wenn in Reden von Walzwerken und Waldzwergen die Rede ist, es zu Irritationen beim Hörer führt, da es phonetisch nicht ganz leicht ist zu unterscheiden, ob es sich um Walzwerke oder Waldzwerge handelt. Gott sei Dank, ist es aber relativ selten, dass ein Waldzwerg ein Walzwerk besucht oder Walzwerke in der Umgebung der Waldzwerge erbaut werden. Wenn allerdings ein Waldzwerg ein Walzwerk baut, handelt es sich demzufolge um ein Waldzwergwalzwerk. Wenn dieser dann auch noch darin arbeitet ist es dann offensichtlich ein Walzwerkwaldzwerg.
 
Net von mir, aber trotzdem gut:

Berichten will ich hier und heut
Über sonderbare Leut
Die ein jeder, der sie kennt
Schlichtweg: Inselkriegspieler nennt

Ein Inselkriegspieler ist ein Ding
Das, bevor das Spiel anfing
Ein ganz normales Leben führte
Und auch mal Buch und Frau anrührte

Doch hörte er dann von Bekannten
Wie sie dieses Spiel ihm nannten
Und dachte sich: "Probier ichs mal"
Doch der Gedanke war fatal

Kaum hatte er sich eingeloggt
War er gleich schon ganz geschockt:
"Die Leute hier herum um mich
Haben viel mehr Punkte als ich!"

"Das darf natürlich nicht so sein!"
Steigert er sich schnell hinein
Und bevor ers merken kann
Steht er in des Spieles Bann

Von da an ist es aus das Leben
Und sein einziges Bestreben:
"Ich muss klicken, klicken, klicken!
Truppen und Ressourcen schicken!"

Die Auswirkungen werden schlimmer
Nachtruhe? Die kennt er nimmer
Schliesslich könnt man etwas bauen
Oder sich mit den Nachbarn hauen

Die Punktezahl, sie wird vermehrt
Die Freundin sich darauf beschwert
Weil der Spieler nur noch klickt
Wird schon lang nicht mehr ...geredet

Schliesslich ist sie es auch leid
Sucht mit nem andern Kerl das Weit
Der Inselkriegspieler merkt es kaum
Er muss noch schnell die Mauer ausbaun

So hockt er da bei Tag und Nacht
Hat neue Schlachtpläne gemacht
Und würd wahrscheinlich dick und fett
Wenn er noch Zeit zum Essen hätt

Eines Tages denkt er dann:
"Wow, bin ich gut! Hey, mannomann!
Das schaut ja richtig klasse aus
Ich gönn mir was, ich geh heut aus"

Und schafft es beinah in den Flur
Da denkt er:"Halt! Ich muss doch nur
Noch schnell mal nach ner UV sehn"
Da hat er eine Nachricht dort stehn

Ein Angriff! Schock Shocked ! Schreck! Schwere Not!
Aufs Hauptinsel! Hilfe! Mord und Tod!!
Schreibt schnell ins Forum dann hinein:
"Deff! Deff! Deff muss zu mir rein!"

Schreien, Zetern, Heulen, Jammern
An der Tastatur fest klammern
Rechnen, Bangen, um Hilfe schreiben
... und dann dabei zu Hause bleiben

Ein Glück! Die Truppen prallen ab
Aufatmen, das war wirklich knapp
Die Ausgehidee, sie wird verbannt
Das ist halt einfach zu riskant

So ist er, unser Inselmann
Nur glücklich wenn er klicken kann
Und einsam muss er auch nicht sein
Es gibt auch Inselweiberlein

Die Inselkreigfrauen, sie sind rar
Doch ein paar sind durchaus da
Und die greift selten jemand an
Solang sie Wimpernklimpern kann
 
Das hab ich mal son in 2 min im GMK Unterricht geschrieben -.-

Das Glück mit Dir

Ich sehe dich an
und für mich geht eine Sonne auf

Ich denk an dich
und mein Herz beginnt zu schlagen
Ich weis nur "Das Leben ist schön"
und denk an deinen Namen.

Doch ich schaue dich an
und du schaust weg
Es gibt nichts unterschiedlicheres wie wir
Es rückt in weite Ferne
Das Glück mit Dir
 
Zuletzt bearbeitet:
Götz von Berlichingen, eigentlich kein Gedicht sondern ein Buch, aber in Gedichtform geschrieben.
Leider is es auch zu lange ums jetzt hier rein zu schreiben.
 
Der letzte wahre Engel.....

Gülden ward ihr Haar gemacht,
Sodass es leuchte in goldener Pracht,
Das Anlitz der Venus Got ihr gab
dass sich jeder an ihr lab,
Ihre Augen tränkte er mit der Schönheit der Sterne,
Denn jeder sollte sie sehen,auch in der Ferne,
Ihr Herz mit der Güte Gottes erfüllt,
Und dann in Liebe und Warmherzigkeit gehüllt,
Ihr ganzes Wesen so wunderbar gemacht,
Um anderen zu helfen auch trotz ewiger Nacht,
Diesen Engel dann zu Erde gebracht,
Auf das sie unser Leben schöner macht,
So danke ich Gott jeden Tag,
Dass er sie ließ,kreuzen meinen Pfad......


Winterreigen

Des Winters eisiger Atem wehet nieder,
Sein Hauch friert durch alle Glieder
Er bringt Kälte und Not,
Manch einem sogar den Tod.
Doch gibt es auch,nun höret gut,
Wenige die halten gen seiner frostigen Wut,
Und zu Recht nennen sie sich seine Kinder,
Denn sie sind wie er und lieben den Winter.

Lebensfrage:
Das Leben ist da um gelebt zu werden,doch leben wir nicht um geliebt zu werden?Oder lieben wir es zu leben,lieben wir es geliebt zu werden?Fragen über Fragen,aber wollten wir nicht eigentlich nur leben?

Schmerz:

Es schmähert der Schmerz,
frisst sich tief ins Herz,
er höhlt es von innen aus
und bricht heraus.
Das Herz nun zersplisst,
doch der Schmerz sich in den nächsten frisst..

Edit: Ja die sind alle von mir^^....aus meinem kleinen Band:Leben in 5 minuten,denn warum Zeit verschwenden
zum Titel: Alle gedicht darin,sind in max: 5Minuten entstanden ohne Vorarbeit.....und das hier sind die 4,die mir persöhnlich am besten gefallen.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute hab ich 2 neue geschrieben:

Das Lächeln

Dein Lächeln tut mir gut
Dein Lächeln macht mir Mut

Doch eins das seh ich nicht
Du lächelst nicht für mich

EDIT: Das zweite hab ich ersmal zurückgezogen.. das kommt nochmal in die Werkstatt
 
Zuletzt bearbeitet:
Doppelpost... ich bin böse .. jaja ^^
Dieses Gedicht basiert etwas auf Ragnars "Letzter Engel".. aber nur weils mich inspiriert hat :)

EDIT: Habe den Schluss nochmal verbessert, sodass er nun noch besser zur geltung kommt.

Der Engel

Ich wandelte allein durch finstere Nacht
Da trat in mein genauso tristes Leben
Ein Engel in all seiner Pracht
In ein Güldenen Schein getauchtes Wesen

Freudig strahlend sprach er zu mir
Und er begleitete mich auf meinen Wegen
Es ging mir gut, doch es war mir schier
Unmöglich ihn zu fragen nach seinem Segen

Ich sah ihn noch oft, heute erneut
Wenn auch er nicht scheint sehr erfreut
Selbst wenn er nicht mehr mit mir Spricht
Sein Güldenen Schein verlor der Engel nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Son.. noch ein kleiner Vierzeiler

Lang durft ich nichts sagen,
doch reich ich dir die helfende Hand.
Wir dürfen es nun wagen
Mutter Erde, Vaterland
 
Augen so sternenklar
Lippen so süß wie aller Honig war,
ein herz aus purem Gold,
als wenn ich wen anders wollt.
Meine große liebe für immer,
missen möchte ich dich nimmer.


:) gerade so mal zwischendurch entworfen^^
 
Habe ich vor einiger Zeit mal geschrieben:

Ich wandere durch Eis und Schnee,
bei Tag, bei Nacht, unaufhaltsam,
doch wenn ich in den Himmel seh,
sehe ich dich, gleich Balsam.

B
ist in der Nacht der Stern,
will warten bis du niederkommst,
lass mich nur von dir belehrn’,
und hoffe dass du wiederkommst.

I
ch seh dein Haar verdunkelt,
aus schwarz wird Leere,
doch seh ich deinen Blick, er funkelt,
Augen blau, so wie die Meere.

D
och gingst du von mir,
hin ins Unbestimmte,
und ich sehne mich nach dir,
Freud’ mir stehts entrinnte.

J
etzt sollst du wiederkehren,
sollst schnell zurück zu mir,
meine Stimmen dich begehren,
mein Körper, er sehnt nach dir.

N
un das Eis mein Bein umschließt,
der Dolch tief in mir steckt,
und bis das letzte Blut verfließt,
wird sein der Schnee bedeckt.

E
in letztes Mal mein Blick dich sieht,
meine Hand nach deiner greift,
und weiß ich doch, dass man dich mied,
doch Sehnsucht stirbt nicht, denn sie reift.
 
Ladyfalk

Du bist ein Gift...
ein Virus der in kürzester zeit einen zu boden gehen lässt...
du lässt jeden zu boden gehen...

doch wenn man nicht mehr kann...
bist du bei einem...
stehst bei einem und hilfst einem bis ins ende...

Du bist nicht normal...
du bist besser als alles was ich kenne...

Du bist wie eine droge...
ich bin süchtig nach dir...

Meine gedanken sind leer und doch so gefüllt...
mit gedanken... an dich und die welt...

Alles hat ein ende... denn nichts ist für die ewigkeit...
doch du bist da... du durchbrichst den dunklen schleier und gehst weiter als wäre es nur ein vorhang aus seide gewesen...

Du begleitest einen durch den schleier und zeigst einem wie man durchhält...

Du bist ein gift.. ein virus.. eine droge und ein engel zugleich!
Wie du das schaffst ist mir ein rätzel, aber ich bin froh das ich dich habe!

Dein County
______________________________________________________

Alles was da steht ist die reinste wahrheit!
Sie ist für einen da, wenn man sie braucht...
 
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Vorneweg: Wusste nicht ob der Geschcihtsthread oder der Thread hier passender ist, wenn falsch bitte verschieben, thx.

Also ich brauche jetzt über das Wochenede mal eure Hilfe und zwar will ich aus dem Sängers Fluch (Text unten) eine Parabel machen (ja richtig gehört ist eine Hausaufgabe), ich bin auch schon recht weit also ich erzähl halt die Geschichte etwas anders aber vom Sinn her so wie es wirklich ist. Bitte findet mal mit mir irgend einen historischen Hintergrund, ich brauch einen, irgendwas was sich auf die Zeit bezieht. Es wurde 1890 mit dem Werk "Minerva&Idquo" veröffentlicht. Jo hoffe ihr könnt mir irgendwie helfen wäre ganz gut ^^

Achja 1890 - 1914 war die Zeit des Imperialismus, also könnte man das doch auch mit der Machtgier und der Kolonialpolitik assoziieren, oder?

Des Sängersfluch von Ludwig Uhland

Es stand in alten Zeiten ein Schloß, so hoch und hehr,
Weit glänzt es über die Lande bis an das blaue Meer,
Und rings von duft'gen Gärten ein blütenreicher Kranz,
Drin sprangen frische Brunnen in Regenbogenglanz.​

Dort saß ein stolzer König, an Land und Siegen reich,
Er saß auf seinem Throne so finster und so bleich;
Denn was er sinnt, ist Schrecken, und was er blickt, ist Wut,
Und was er spricht, ist Geißel, und was er schreibt, ist Blut.​

Einst zog nach diesem Schlosse ein edles Sängerpaar,
Der ein' in goldnen Locken, der andre grau von Haar;
Der Alte mit der Harfe, der saß auf schmuckem Roß,
Es schritt ihm frisch zur Seite der blühende Genoß.​

Der Alte sprach zum Jungen: "Nun sei bereit, mein Sohn!
Denk unsrer tiefsten Lieder, stimm an den vollsten Ton!
Nimm alle Kraft zusammen, die Lust und auch den Schmerz!
Es gilt uns heut, zu rühren des Königs steinern Herz."​

Schon stehn die beiden Sänger im hohen Säulensaal,
Und auf dem Throne sitzen der König und sein Gemahl,
Der König furchtbar prächtig wie blut'ger Nordlichtschein,
Die Königin süß und milde, als blickte Vollmond drein.​

Da schlug der Greis die Saiten, er schlug sie wundervoll,
Daß reicher, immer reicher der Klang zum Ohre schwoll;
Dann strömte himmlisch helle des Jünglings Stimme vor,
Des Alten Sang dazwischen wie dumpfer Geisterchor.​

Sie singen von Lenz und Liebe, von sel'ger goldner Zeit
Von Freiheit, Männerwürde, von Treu' und Heiligkeit,
Sie singen von allem Süßen, was Menschenbrust durchbebt,
Sie singen von allem Hohen, was Menschenherz erhebt.​

Die Höflingsschar im Kreise verlernet jeden Spott,
Des Königs trotz'ge Krieger, sie beugen sich vor Gott;
Die Königin, zerflossen in Wehmut und in Lust,
Sie wirft den Sängern nieder die Rose von ihrer Brust.​

"Ihr habt mein Volk verführet; verlockt ihr nun mein Weib?"
Der König schreit es wütend, er bebt am ganzen Leib;
Er wirft sein Schwert, das blitzend des Jünglings Brust durchdringt.
Draus statt der goldnen Lieder ein Blutstrahl hoch aufspringt.​

Und wie vom Sturm zerstoben ist all der Hörer Schwarm.
Der Jüngling hat verröchelt in seines Meisters Arm;
Der schlägt um ihn den Mantel und setzt ihn auf das Roß,
Er bind't ihn aufrecht feste, verläßt mit ihm das Schloß.​

Doch vor dem hohen Thore, da hält der Sängergreis,
Da faßt er seine Harfe, sie, aller Harfen Preis,
An einer Marmorsäule, da hat er sie zerschellt;
Dann ruft er, daß es schaurig durch Schloß und Gärten gellt:​

"Weh euch, ihr stolzen Hallen! Nie töne süßer Klang
Durch eure Räume wieder, nie Saite noch Gesang,
Nein, Seufzer nur und Stöhnen und scheuer Sklavenschritt,
Bis euch zu Schutt und Moder der Rachegeist zertritt!​

Weh euch, ihr duft'gen Gärten im holden Maienlicht!
Euch zeig' ich dieses Toten entstelltes Angesicht,
Daß ihr darob verdorret, daß jeder Quell versiegt,
Daß ihr in künft'gen Tagen versteint, verödet liegt.​

Weh dir, verruchter Mörder! du Fluch des Sängertums!
Umsonst sei all dein Ringen nach Kränzen blut'gen Ruhms!
Dein Name sei vergessen, in ew'ge Nacht getaucht,
Sei wie ein letztes Röcheln in leere Luft verhaucht!"​

Der Alte hat's gerufen, der Himmel hat's gehört,
Die Mauern liegen nieder, die Hallen sind zerstört;
Noch eine hohe Säule zeugt von verschwundner Pracht;
Auch diese, schon geborsten, kann stürzen über Nacht.​

Und rings statt duft'ger Gärten ein ödes Heideland,
Kein Baum verstreuet Schatten, kein Quell durchdringt den Sand,
Des Königs Namen meldet kein Lied, kein Heldenbuch;
Versunken und vergessen! das ist des Sängers Fluch!

 
Mal sehen ob ich dir helfen kann:)
Also ich würde das nicht auf den Imperialismus und den "Run" auf die Kolonien beziehen, sondern eher auf die innerdeutsche Situation während dieser Zeit.
(Hoffentlich bekomme ich das noch alles richtig zusammen).
Also grade das Bürgertum wollte mehr Mitspracherecht im dt. Staat.
Zu dieser Zeit gab es ja auch die Sozialistengesetzgebung, die letztendlich nur erlassen wurde, da man sich vor dem revolutionären Gedankengut der Sozialisten fürchtete.
In meinen Augen steht der König also für den Kaiser und den Reichskanzler(bz.w die Regierung im allgemeinen) Die Sänger stehen für die Reformer, die die alte Ordnung gegen eine neue eintauschen wollten und der Hofstaat steht dann für das Volk, die begierig dem Gedankengut der Sozialisten lauschen.
Dadurch, dass der König die Sänger/Sozialisten vertreibt/ verbietet will er ihnen den Nährboden nehmen, doch es kommt letztendlich anders (1890 wurden die Sozialistengesetze aufgehoben)

puuh ich hoffe mal das stimmt alles so:)

Edit:vielleicht könnte man statt Bürgertun auch Arbeiterschicht sagen bin mir da grade unsicher, aber ich glaube im grobe passt das so
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wow Nihil.... geh mal in den Geschichtsthread, dich könnten wir da brauchen.

Zum Thema.. ich schreib bald wieder ein Gedicht :D
 
Bis ich in dem Fred mal Zeit zum Antworten finde, ist das Thema schon längst gegessen ;)
Aber ich habs grade trotzdem mal getan :)

btw Ich schreib auch grade was...eher ein Songtext... aber ich komme ohnehin nicht vorwärts:roll: :(