Die Genfer Konvention von 1864 „zur Verbesserung des Loses der Verwundeten und Kranken der Streitkräfte im Felde“ wird im Zuge einer Konferenz in Genf n zwölf Nationen ratifiziert. Das Abkommen, das von dem schweizerischen Menschenrechtler Jean-Henri Dunant angeregt worden war, sorgte für die unparteiische medizinische Versorgung der Verwundeten und Kranken in Kriegszeiten und regelte die Neutralität der Sanitäter. Im Rahmen des Abkommens wurde außerdem die Verwendung eines international einheitlichen Emblems zur Kennzeichnung des medizinischen Personals und von diesem genutzten Einrichtungen und Gerätschaften festgelegt. Zu Ehren Dunants wurde als Symbol ein rotes Kreuz auf weißem Grund gewählt, die umkehrte Nationalflagge der Schweiz. 1901 wurde Dunant mit dem erstmals vergebenen Friedensnobelpreis ausgezeichnet.