Ich kann mich nicht richtig entscheiden.
Auf jeden Fall sind die Stormcloaks ganz böse Rassisten und ich kann ihren Umgang mit den Darkelves nicht gutheißen. Dass die Flüchtlinge aus Morrowind gezwungen werden, im Slum zu leben ... dass sie auf offener Straße blöd angemacht werden ... das erinnert mich alles ans finsterste Mecklenburg. Aber ich habe mit Jarl Ulfrig gesprochen bzw. seinen Gesprächen mit seinem Berater beigewohnt, und er wirkt nicht glücklich über den Krieg. Eher hilflos/verzweifelt. Nicht _böse_. Andere Stormcloaks sind da etwas einfacher gestrickt als ihr Anführer.
(Ich muss aber dazu sagen, dass er in der deutschen Synchro dann doch eher machtgierig und fies klingt, und sein Berater auch plumper rüberkommt. Im Englischen sind die Sprecher differenzierter.)
Und das Imperium ... wenn man eine Weile im Osten Skyrims unterwegs war, in Windhelm, in Winterhold ... und dann nach Solitude kommt ... das ist, als würde ein Glanz des alten Kaiserreichs auf einen fallen. Da scheint die kaiserliche Welt oberflächlich noch in Ordnung, aber man weiß, wie fragil diese Fassade ist. Allein das Lesen von "The Great War" (wie ich finde Pflichtlektüre für jeden Spieler) hat mich mehrmals schlucken lassen.
Kurz: Ich hatte oben für das Kaiserreich gestimmt, aber zumindest mit meinem jetzigen Char (einer Redguard) werde ich versuchen, mich mit beiden Seiten gut zu stellen, und erstmal zu sehen, was passiert.