RPG Heroes of Skyrim

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Jetzt war es wohl so weit. Der Argonier atmete einmal tief ein und wieder aus.
"Gut, dass ihr es ansprecht. Ich würde gerne allen hier etwas sagen." Den letzten Satz rief er laut genug, um sich der Aufmerksamkeit der restlichen Gildenmitglieder gewiss zu sein. Jetzt musste er nur die richtigen Worte finden.
"Also... ich weiß nicht so recht wie ich es euch sagen soll. Das ist keine Sache, die man einfach so preisgibt. Dem ein oder anderen wird im Laufe der Zeit aufgefallen sein, dass ich mich dann und wann etwas... seltsam benehme. Der Grund ist... nun ja... also ich bin ein Werwolf. Aber ich habe vor kurzem einen Weg gefunden, die Kontrolle darüber zu bewahren. Es geht also keine Gefahr von mir aus." Jetzt galt es die Reaktion der anderen abzuwarten. Hoffentlich zeigten sie Verständnis.
 
Esmir war begeistert. Ein echter Werwolf der seine Kräfte kontrollieren kann und das auch noch in der Gilde, der er gerade erst letztens beigetreten ist! Esmir hatte so viele Fragen aber die würde er später fragen müssen. Erstmal begnügte er sich mit: "Das ist doch super! Damit steigert Ihr unsere Kampfkraft enorm! Da freue ich mich noch mehr Euch als Verbündeten zu haben."
Und das war nicht mal gelogen oder nur aus reiner Höflichkeit. Ihm wurde von den Werwölfen erzählt. Sie sollen stark, schnell und gerissen sein. Die perfekten Jäger. Auch wenn die meisten Geschichten Esmir oft Angst gemacht haben hatte er eine Art Respekt zu diesen Wesen aufgebaut. Er fragte sich wie wohl ein Werwolf nach seiner Verwandlung aussehen mag...
 
Ziemlich überrascht über dieses Geständniss, zog der Kater Sharavi ein Stück näher an sich heran. Schließlich wollte Jar'ir nichts riskieren, was Sharavis Sicherheit oder der des Kindes anbelangte. Der Argonier behauptete zwar, es kontrollieren zu können, aber wirklich auf dieses Wort vertrauen wollte der Khajiit nicht. Wobei es ihn überhaupt wunderte, wie das möglich war. Nunja Fragen kostete ja nichts. "Ähmm, wie ist das eigentlich möglich, dass ein Argonier Werwolf wird? Ich kann mir das ehrlich gesagt nur schwer vorstellen."
 
"Ein Werwolf?" Lucius rutschte ein wenig unbehaglich auf seinem Sattel hin und her. Nicht das er Angst vor solcher einer Bestie hätte, doch eine gehörige Portion schadete nie. "Es sei Euch eines gesagt, Argonier", erklärte der Kaiserliche, "Es gibt zwei Arten von Hunden: zahme und tollwütige. Wenn Ihr ein zahmer Hund seid, dann habt Ihr von mir nichts zu befürchten. Die Kampfkraft eines Werwolfes ist nicht zu unterschätzen und eine Bereicherung für die Gilde. Solltet Ihr jedoch tollwütig sein, werde ich mit Euch verfahren, wie man allgemein mit allen tollwütigen Hunden verfährt: ich werde Euch erschlagen." Um seinen Worten Nachdruck zu verleiten, legte Lucius eine Hand auf seine Axt. "Seid gewiss, dass ich mein verbliebendes Auge die ganze Zeit auf Euch gerichtet haben werde. Solltet Ihr auch nur den Gedanken haben, einen von uns anzufallen, wird dies Eure letzte Tat sein. Habt Ihr verstanden?"
 
Christinas Blick wanderte wie von selbst zu Kasar und den restlichen Leuten seiner Gilde. "Sagtet Ihr vorhin nicht, dieser Art Geschöpfe seien ein Einzellfall? Und nun habt Ihr ein solches in Euren eigenen Reihen, wenngleich er kein Vampir, sondern ein Werwolf ist."
Die Kaiserliche musterte den Argonier und trieb ihr Pferd mit leichten Druck ihrer Beine auf diesen zu. Vonvoben blickte sie zu ihm herunter und sprach: "Ich kenne Euch nicht und kann deswegen Euren Charakter nicht einschätzen. Doch es gehört Mut dazu, sich vor anderen als Bestie zu offenbaren. Wenn es stimmt was Ihr sagt, und Ihr Eurer Inneres im Zaum haltet, dann braucht Ihr vor mir keine Furcht zu haben." Sie sagte das mit feststellenden Tonfall. Doch dann wurde ihr Blick missbilligend und ihre Stimme härter. "Sollte sich jedoch herausstellen, dass ihr trotz allem nur eine Bestie seid, dann werde ich es wie mein Bruder halten und Euch zu Euren Ahnen schicken."
Nach diesen Worten zog sie an den Zügeln ihres Pferdes, worauf dieses sich schnaubend drehte und wieder dorthin trabte, wo Christina zuvor gewartet hatte. "Trotz meines Vertrauens schlage ich allerdings vor, dass Ihr mit an der Front unseres Zuges reist. Ich möchte nichr riskieren, dass Ihr einem Eurer Gildenbrüdern in den Rücken springt."
 
Hätte Jar'ir sie nicht zu sich gezogen, so wäre Sharavi sofort nach dem Geständnis des Argoniers näher an ihn gerückt. "Ein Werwolf" flüsterte sie leise. Die Khajiit hatte schon einige Geschichten über diese Bestien gehört und war, bis jetzt, auch noch nie einem Begegnet. Womit sie eigentlich recht zufrieden war. Jedoch wollte sie sich kein voreiliges Urteil über den Argonier bilden, schließlich kannte sie ihn kaum, doch blieb sie weiterhin dicht bei Jar'ir.
 
"Nun, da habt Ihr ja jetzt die perfekte Gelegenheit euch zu beweisen. Bis jetzt wurde ich noch von keinem Mitglied das ich aufgenommen habe enttäuscht worden, also fangt nicht damit an." erinnerte sich Kasar an seine Antwort, und er hoffte wirklich, dass Ulwean ein halbwegs guter Kämpfer ist. Als dann plötzlich Veezur auftauchte und beichtete, dass er ein Werwolf ist interessierte dies Kasar eigentlich nicht wirklich. Doch als Christina ihn dann darauf ansprach antwortete: "Es war auch ein Einzelfall. Woher sollte ich denn wissen, dass er ein Werwolf ist? Er ist bereits seit Beginn dieser Gruppe dabei und hatte sich nie auffällig oder gar aggressiv verhalten." Kasar schaute zu Veezur: "Ich bin mir sicher, dass du uns keine Probleme machen wirst und nun steig auf, in der Festung kannst du deine kontrollierbare Gestalt doch mal annehmen... und wenn du mir nochmal etwas verheimlichst folgen Konsequenzen." zwar war ihm die Tatsache, dass Veezur ein Werwolf war egal, doch nicht, dass er ihn etwas verheimlicht hat.
Schließlich fragte Kasar seine Gildenmitglieder: "Also, hat noch jemand ein Geheimnis? Wäre klug, es jetzt zu verraten, ich möchte mich auf euch verlassen können und nicht plötzlich erfahren, dass einer von euch in wirklichkeit ein Untoter oder so ist."
 
"Für solcherlei Gespräche habt Ihr und Eure Leute noch genug Zeit." sagte Christina und lenkte ihr Pferd an die Spitze des Zuges. "Während unserer Reise! Brechen wir also auf, bevor das Wetter zu unseren Ungunsten umschlägt! Je länger wir warten, desto länger sind wir obdachlos. Also steigt auf die Kutschen, damit wir aufbrechen können!"
Die ganze Karawane setzte sich in Bewegung und Christina ritt solange mit an vorderster Spitze, bis schließlich Gwin - ihr Pferd - immer wieder schnaubend den Kopf hin und her warf und ihre Fesseln zittern ließ. Christina merkte, dass die Stute voller Drang war, nach so langer Zeit endlich wieder im rasenden Galopp über die Wege zu reiten. Und Christina wollte ihr diese Freiheit gönnen, nachdem der Balast ihrer Ausrüstung nun nicht mehr auf den Schultern ihres Pferdes, sondern auf einer der Kutsche lagerte. "Ich werde auf Euch warten!" rief sie und erhöhte den Druck ihrer Schenkel und gab dem Tier damit zu verstehen, es solle schneller werden, was dieses auch gern tat!
Gwin rannte über den Weg, wie sie es schon lange nicht mehr getan hatte. Christina spürte wie sich in ihrem Pferd etwas befreite, wie es den Auslauf genoss. Eine ganze Weile rasten die beiden der Gruppe vorraus. Allerdings nur solange, wie Christina es für richtig hielt. Irgendwann bremste sie ihr Pferd doch ab. Es sollte später noch genug Kraft besitzen. Wer konnte wissen, was auf sie wartete. Vielleicht musste die Stute ja noch einige wagemütige Angreifer nieder trampeln. Also ließ die Kaiserliche ihr Pferd langsam zurück traben und beobachtete dann, wie der Rest der Gruppe aufschloss.
 
Die Fahrt war weitaus mehr als holprig, wobei es die Kaiserlichen ziemlich gut hatten. Inzwischen tat Jar'irs hintern weh, durch diese unbequeme Fahrt. Umso erleichteter war er, als sie endlich ihr Ziel erreichten. Mit einem langen Satz sprang er von der Kutsche und streckte sich erstmal ganz genüsslich. Noch nie hatte er so unbequem reisen müssen. Vielleicht sollte er für sich auch ein Pferd kaufen, obwohl er es wohl selten brauchen würde. Doch er wurde jäh aus seinen Gedankengängen gerissen, als er erstmal den schrecklichen Geruch von verwesendem Fleisch vernahm. Man konnte die Machenschaften der Totenbeschwörer schon bis hierher riechen und es roch überaus böse. Dann wandte er sich jedoch wieder zur Kutsch und reichte Sharavi eine Hand. Mit einem Schmunzeln sagte er: "Kann ich helfen?" Es war eher als Witz gedacht, als wirklich ernst gemeint.
 
"Gerne doch." antwortete Sharavi und stieg mit Jar'irs Hilfe von der Kutsche. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und sagte dann mit einem neckischen Grinsen:"Vielleicht wird aus dir ja doch noch ein echter Ehrenmann." Die Khajiit atmete einmal tief ein, bereute es aber auch gleich wieder. "Ieeeh! Wie das stinkt! Ich war ja schon in so manch einem Loch hier, aber in denen roch es immer besser." Sie schüttelte sich einmal. Der Geruch von Tod war zwar nichts neues für sie, aber in dieser Menge? "Das wird bestimmt eine Ewigkeit dauern diesen Gestank weg zubekommen. Meine arme Nase."
 
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Der Geruch war wirklich eine Zumutung. Wie halten die Totenbeschwörer aus? Kein Geruchsinn? Esmir wusste es nicht.
Während der Fahrt hatte er mit seinen Lichtkugeln weiter experimentiert. Es war deutlich schwieriger den Kugeln eine andere Form zu geben, aber letztendlich schaffte er es einen Krieger zu formen. Schwere Rüstung, Zweihänder und Krieger an sich waren schon allein schwierig genug, doch alles zusammen überstieg eindeutig seine Fähigkeiten. Am Ende schaffte er nur eine schattenhafte Form, wodurch er leicht frustriert das Licht wieder verschwinden ließ.
Jetzt standen sie vor der Festung. Esmir ließ seine Tasche im Wagen liegen und nahm nur ein paar Tränke mit. Er überprüfte noch kurz seine Rüstung und wartete neben den anderen auf Befehle. Mit einem Auge sah er zu Veezur und er fragte sich, ob er überhaubt dazu kommen wird mit einen Totenbeschwörer zu reden. So oder so, keiner von diesen stinkenden Möchtegern-Wurmkönigen wird diesen Tag überleben.
 
Lucius ließ sich von dem Rücken seines Pferdes gleiten. Die Gruppe lagerte einige hunderte Meter vor der Festung der Totenbeschwörer, doch der Geruch des Todes wehte bis zu ihnen herüber. Sie sollten so bald wie möglich mit dem Angriff beginnen. "Der Überraschungsmoment wird auf unserer Seite, wenn wir schnell zum Angriff übergehen", erklärte der Veteran den übrigen Gildenmitglieder. "Sie haben zwar Mauern zur Verteidigung, doch Magier sind nicht gerade die Besten darin, eine Mauer zu halten. Das Tor ist auch oben, wie ich sehe. Entweder es ist defekt oder sie rechnen ganz einfach nicht mit einem Angriff. Oder sie wollen uns eine Falle stellen. Auf jeden Fall müssen wir rasch und koordiniert vorgehen."
 
Sharavi blickte auf die Mauern der Festung. Selbst ein Laie hätte erkannt, dass diese nicht mehr wirklich in gutem Zustand waren. "Jar'ir und ich könnten uns ran schleichen und dann über die Mauern klettern. Die sind so kaputt, dass das ein leichtes sein sollte. Jar'ir ist außerdem ein hervorrangender Schütze, einmal drin und auf einer erhöhten Position könnte er ein ziemliches durcheinander verursachen. Ich könnte derweil nach Fallen oder ähnlichem Ausschau halten und diese dann unschädlich machen."
 
"Aber Totenbeschwörer sind auch nicht Dumm"
meldet er sich nach längerem Schweigen zu Wort. "Größenwahnsinnig vielleicht aber sicher nicht dumm, wenn sie merken das wir ihnen Überlegen sind werden sie sich in die Gänge zurück ziehen, dort sind sie uns im Vorteil weil sie die Festung schon kennen. Ich begleite die Kahjit die Mauer hinauf und verteidige den Haupteingang gegen die , die herrein oder hinaus wollen." er kratzt sich hinterm Ohr. "Außerdem sollten wir drei innerhalb der Festung erst zuschlagen wenn die Totenbeschwörer am vom Angriff aufs Tor abgelenkt werden, das gibt uns einen großen Überraschungsmoment...das wären meine Vorschläge nach kurzem Ansehen der Mauer."
 
Als Esmir den Plan des Bosmer hörte sagte er mit einem Grinsen: "Für Ablenkung kann ich sorgen. Ich brauche nur etwas Vorbereitung."
Dann wandte er sich zu den beiden Khajiit um und sein Lächeln wurde durch eine besorgte Miene ersetzt.
"Und ihr seid bitte vorsichtig. Man weiß nie was ein Zerstörungszauber bei solch Mauern anrichten kann. Und ich habe noch nicht genug Wiederherstellung gelernt um zwei Personen mit schweren Verletzungen zu heilen." Esmir war wirklich besorgt um die zwei, aber sie wussten ja was sie tun.
 
Überlegend über die Pläne der anderen, betrachtete Jar'ir ebenfalls die Mauern. Diese sahen recht instabil aus. Zwar könnte man versuchen hinaufzuklettern, dennoch barg dies immer die Gefahr des Herunterfallens, wenn ein Stück Mauer wegbräche. "Das mit den Klettern ist keine schlechte Idee, doch wenn jemand herunterfällt haben wir ein Problem. Doch wie ihr bereits alle festgestellt habt, wird uns bei solch einer Herausforderung wohl kaum eine andere Möglichkeit bleiben, als einen Überraschungsmoment. Wir machen es am besten so wie ihr bereits vorgeschlagen habt. Sharavi, Ulwaen und Ich werden auf die Mauer klettern und ggf. die dort patroullierenden Totenbeschwörer ausschalten. Während ihr dann durch den eigentlichen Kampf hre Aufmerksamkeit auf euch zieht, umgehen wir über die Mauer ihre Flanken und greifen von hinten an. Somit wären sie uns eigentlich schutzlos ausgeliefert. Also das wäre jetzt alles zusammengefasst." Dann wandte sich der Kater an Esmir: "Solange du uns nicht ins Visier nimmst, oder uns die Mauer wegsprengst habe ich erstmal keinen Grund zur Sorge." Daraufhin checkte der Kater seine Ausrüstung und wandte sich wieder an alle: "Ich wäre bereit. Wie siehts bei euch aus?"
 
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"Ja, alles bereit." sagte Sharavi und ein Blick auf den Bosmer verriet ihr, dass auch er bereit war. "Dann los. Wir sehen uns in der Festung." Mit schnellen Schritten begaben sich die Drei in Richtung Mauer. Dort angekommen untersuchte Sharavi kurz den Mauerabschnitt an dem sie standen. "Hier ist es gut. Wartet bis ich oben, dann kommt nach." Rasch und gekonnt kletterte die Khajiit die Mauer herauf. Am oberen Rand schaute sie jedoch noch kurz über die Mauern bevor sie diese entgültig bestieg. Einer der Totenbeschwörer stand direkt in ihrer Nähe. Leise zog sie sich auf die Mauer und schlich sich hinter den Mann und durchstach seine Kehle mit ihrem Dolch. Dann schmiss sie ihn über die Mauer nach unten vor die Festung. "Jetzt kommt!" rief die Khajiit leise und gedeutete den anderen nach hoch zu kommen.
 
"Bin unterwegs.", rief der Kater leise zurück. Somit untersuchte Jar'ir kurz die Mauer und begann kurz darauf auch hinauf zu klettern. Aber er merkte jetzt wirklich, dass er mehr Training gebrauchen könnte. Immerwieder rutschte er fast ab, jedoch konnte er sich im letzten Moment halten. Er brauchte länger als Sharavi, jedoch kam er wenigstens oben an. Gerade als er Sharavi folgen wollte, sah er aus dem Augenwinkel, wie ein Totenbeschwörer über die Treppe auf die Mauer stieg. Doch wurde er jäh in seinem Gang unterbrochen, als er einen Pfeil direkt durch seine Kehle und keine Sekunde später durch seinen Kopf bekam. Der Khajiit musste nur noch hoffen, dass die Leichen nicht mitten in den Hof fällt. Das tat sie zum Glück auch nicht. Nachdem er seinen Bogen wieder weggesteckt hatte, schaute er über den Mauerrand auf den Bosmer herab. "Komm schon, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit." Gleichzeitig hielt sich Jar'ir bereit, ihn hochzuziehen.
 
"Gut, dann wird es Zeit für meinen Teil."
Esmir drehte sich zum Tor um und ließ Flammen um seine Hände erscheinen.
"Wenn jemand noch ..."
Er brach mitten im Satz ab und die Flammen erloschen, als sein Blick auf die Körper vor dem Tor fiel. Dort war das Erwartete: gräßlich entstellte, faulende Leichen. Doch das war es nicht was ihn erstarren ließ. Dort lagen Kinder. Man weiß, dass diese Größenwahnsinnigen vor niemanden Halt machen, aber an sowas will man nicht denken. Die Grausamkeit dieser Monster wurde Esmir erst in diesem Moment bewusst und er kochte vor Wut. So sollte es nicht sein! Diese Kinder hatten noch ein ganzes Leben vor sich und es wurde ihnen einfach gestohlen!
Die Flammen erschienen wieder. Doch jetzt waren sie größer, heißer. Esmir wollte die Totenbeschwörer bezahlen lassen, sie für dieses Verbrechen am Leben bestrafen. Er setzte seinen Weg zur Festung fort und er wird sich nicht aufhalten lassen...
 
Tortz seiner kürzlich zurück liegender Gefangenschaft folgt er den beiden Kahjiit schnell und gewand, wobei er weniger kletterte als geschickte von kleinen Vorsprüngen zum nächsten zu springen und so nach oben zu gelangen.
Dort angekommen zeiht er seine Äxte und hockt sich hinter eine verfallene Mauer.
"jetzt heißt es warten.", meint er und späht auf den Hof um sich einen ersten Eindruck von der Lage zu machen.
"Ich sehe von hier sieben Beschwörer, das sind 14 Gegner aber ich wette das mindestens noch mal soviele in der Festung drin sind."
 
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