Frauen die Skyrim spielen sind dumm? QUATSCH!!!

Dacri schrieb:

Die Nachmittagshorts die ich kenne bestehen eher daraus, dass die Kinder mit einigen Spielsachen auf dem Schulhof herumrennen...da gibts wohl auch Unterschiede.

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Holla, da sind wir in meinem Arbeitsbereich. In unserer OGS essen die Kinder zu mittag und haben anschließend die Möglichkeit im Freien auf dem Hof und zwischen den Bäumen zu spielen, natürlich wird der Platz betreut. Eine Rutsche sowie eine Klettermöglichkeit werden gerade eingebaut. Die Bauarbeiter mit ihren Baggern waren heute da, die Kinder haben getobt vor Freude, die Bauarbeiter weniger
Wer lieber rein mag, auf den wartet eine Betreuerin meist nebst Azubi, die verschiedene Spiele mit den Kindern spielen. Körperlich oder geistig behinderte Kinder haben bei uns einen zusätzlichen Betreuer der sich allein um dieses eine Kind kümmert. Möchte dieses Kind mit anderen Kindern oder Betreuern spielen tut es das selbstverständlich auch. In unserem Raum befinden sich 2 Sofas und einen Turm mit Rutsche. An dieser ist eine Schaukel befestigt und drunter klettern kann man auch. Wir haben eine Menge Brettspiele, Mal-und Bastelsachen in allen Formen und Farben, einen Kinderkicker, Lego zum totschmeißen, zig Decken und Tische die die Kinder nutzen um Höhlen zu bauen und eine gemütliche Bastelecke für die Ruhigeren. Die Kinder haben jederzeit die Möglichkeit draussen oder drinnen zu spielen und dürfen ihre Meinung wechseln, wenn sie es wollen. Sie toben mit ihren Freunden und oft kommt es vor, dass man Kinder aus anderen Gruppen in der eigenen hat, da sich Freundschaften gebildet haben. Später geht es dann zur Hausaufgabenbetreuung und danach werden die Kinder von ihren Eltern abgeholt. Auch hier steht immer mind. eine Betreuerin am Tor, bis alle Kinder abgeholt wurden.

Übrigens bringen die Kinder ihre Spielsachen bei uns nicht mit. Davon werden sie bei uns überhäuft.

Ja, ich jetzt auch. Ich wünsche euch allen eine gute Nacht

Also meine Eltern sagen mir immer und immer wieder das ich mit meinen 39 Jahren zu alt zum spielen wäre. Und jedesmal erzähle ich ihnen aus meiner WoW Zeit von der 63 Jahren alten Frau die bei unserer Partnergilde (weis den Namen der Gilde nicht mehr, ist 4 Jahre her) mit ihrem Enkeln (einer 24 und der andere 26 Jahre) zusammen leidenschaftlich WoW gespielt hat. Dann sagen meine Eltern nur noch Themawechsel oder sagen nichts mehr . Ok ich habe zwar einen kleinen Bauch bekommen aber fett bin ich auch nicht geworden nur weil ich seit 24 Jahren spiele und dumm bin ich auch nicht. Es leider so das manche unserer Mitmenschen uns nicht verstehen wollen.

Genau, kommen wir wieder zum Thema zurück.

Selbst im Alter von fast 50 Jahren (oder grade deswegen) wird man angeschaut, als wäre man irgendwo entsprungen, sowie man als sein Hobby "PC- Spiele" angibt. Irgendwie mitleidig, als wäre man geistig zurückgeblieben, ein vorgealtertes Kind gewissermaßen. Nie richtig erwachsen geworden.

Das ändert sich schlagartig, wenn man mal auf dem Nexus auf seine Arbeiten und Downloadzahlen zeigt. Dann macht es bei dem einen oder andren doch spürbar "Klick".
Dennoch sind ein Großteil Gleichaltriger oder auch Jüngerer der Meinung, daß Computerspiele was für pubertierende Pickelträger sind.
Insofern freut es mich, daß in den Foren sich mehr und mehr Leute, von denen man dachte, daß sie die 20 noch nicht erreicht haben, als gleichaltrige alte Knacker outen.

Ich zähle auch zu diesen Knackern (45). Aber mein Vater, der inzwischen 73 ist, spielt auch sehr gerne. Zwar keine Rollenspiele, dafür haben es ihm aber Strategiespiele angetan.
Angefangen hat das, als ich von Amiga auf PC umgestiegen bin und ich ihm meinen Amiga überlassen habe zusammen mit Dune.

Aus Eurer Genderdebatte halte ich mich mal raus...
...das ist ein dermaßen mit Fettnäpfchen übersäter Weg, als dass man darauf viel zu schnell ausrutschen kann.
Nur soviel, derartige Vorurteile sind mir nicht fremd, wenn auch von der anderen Seite. Was mich nun wiederum zu der Annahme bringt, das Ignoranz nicht unbedingt "männlich" ist, sondern wohl eher menschlich.

Ja nu...
...die 40 liegt nun auch schon ein ganzes Stück hinter mir und dennoch spiele ich immer noch gern und manchmal ausufernd, vor allem in den dunklen Monaten.
Bin ich jetzt deswegen dauerhaft pubertär?
Wohl eher nicht, denn nach Meinung einiger Psychologen ist der Spieltrieb ein Grundbedürfnis des Menschen, das er zur Erhaltung seiner geistigen und körperlichen Gesundheit braucht, dass seine Synapsen aufbaut, bzw. in Schwung hält und ganz maßgeblich zur Erweiterung seines geistigen Horizontes beiträgt.
Und sollte das alles nicht so sein, so schult es doch die feinmotorischen Fähigkeiten gewisser Teile unserer oberen Extremitäten.
Wenn dann diese Tätigkeit einen auch noch entspannt, wie alles was Spaß macht, dann ist es doch die ideale Voraussetzung um den täglich neu auf uns wartenden "Wahnsinn" besser zu verkraften. Oder?

Stellt sich mir eine Frage:
Was macht mich zu einem Freak, wo doch Max Mustermann vom Prinzip her genau das Gleiche jeden Abend vorm TV bei einem -zugegebenermaßen recht durchwachsenen- Fernsehprogramm, Karlchen Klebflasche beim Bau des nächsten Modellflugzeuges oder Hilda Häkelmasche bei der Produktion von handdesignten Kaffeekannenwärmern und meterlangen Schaals erlebt?

Ich weiß es nicht, aber es kümmert mich auch recht wenig...
...ich weiß nur, das mir diese Beschäftigung Spaß macht und teils auch Bestätigung bringt, ebenso wie meine berufliche Beschäftigung. Von daher lass' ich eben die "bestimmten" Leute in dem Glauben, dass sie mir überlegen seien, denke meinen Teil und gehe zur Tagesordnung über.

Wobei ich selbst die Erfahrung gemacht habe, dass mit der Akzeptanz meiner Person im Beruf und in der Gesellschaft auch die Akzeptanz der Gesellschaft gegenüber meinem "freakigen" Hobby bei den Leuten gestiegen ist, mit denen ich unmittelbar zu tun habe. Und der Rest der Konsumterroristen kann gern weiterhin dem goldenen Kalb hinterher rennen, dass 99% von ihnen nie fangen werden.

noch nen netten Tag
Taktkonform

Hallo

Stellt sich mir eine Frage:
Was macht mich zu einem Freak, wo doch Max Mustermann vom Prinzip her genau das Gleiche jeden Abend vorm TV bei einem -zugegebenermaßen recht durchwachsenen- Fernsehprogramm, Karlchen Klebflasche beim Bau des nächsten Modellflugzeuges oder Hilda Häkelmasche bei der Produktion von handdesignten Kaffeekannenwärmern und meterlangen Schaals erlebt?

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Das kann ich auch nur völlig bestätigen.
Mein Bruder sammelt alles was mit Micky Maus und Co. zu tun hat und hat auch eine beachtliche Filmesammlung. Der Punkt ist, mir wirft er und seine Frau vor ich wäre Computersüchtig und würde de ganzen Tag nur am Computer hängen und nichts mehr anderes kennen. Aber das bei ihm Morgends um 5 die Flimmerkiste mit irgentwelchen Comicstrips läuft und erst kurz vorm ins Bett gehen ausgemacht wird iss völlig in Ordnung und normal. Und solche Sprüche hör ich desöfteren. Da frage ich mich doch ehrlich was ist den nun Sucht oder verblödung, wenn überhaupt Süchtiger ? 3D Grafiken von Landschaften 3DModelling und Animationen und halt auch Spiele, oder 25 Schweinchen Dick ,Donald Duck oder Micky Maus Filme hintereinander ? Und weil ich grade dabei bin, da ich nicht nur Tes Spiele sondern auch online Spiele habe ich einen nicht kleinen Bekanntenkreis mit denen ich mich zum Teil auch RL treffe. Dazu kommt dann noch das ich mir mit meinen 51 Jahren erlaube selbst zu entscheiden was für mich passt und was nicht.

Zum Thema Frauen und Computer ,meine Mutter mußte mit Anfang 60 durch die Arbeit anfangen sich mit dem Computer auseinander zu setzen. Hat mit ca. 65 angefangen Wow zu spielen da mein Vater nichts anderes als seine Vorsitzendenposten in seinen Vereinen im Kopf hatte.(Auch eine satte Form der Übertreibung (Gründe seien dahingestellt) eines Hobbys).

Ich würde mir nichts mehr wünschen als eine Lebenspartnerin die mein Hobby teilt und auch vom Wissen im Umgang mit der Materie mind. den gleichen Stand hätte wie ich. Auch wenn sie mehr wüßte würde mir das nichts ausmachen im Gegenteil ich wäre mal nicht der, der alles machen muß.^^

Gute Nacht euch
Thayja

Lach! Mein Vater hat bis zu seinem Ende mit 78 Rollenspiele gespielt, am PC und Pen and Paper (Schwarzes Auge). Meine Mutter sitzt immer noch mit 85 Jahren am PC (keine Rollenspiele), ich bin 63 und spiele seit VC 64 Tagen Rollenspiele und ähnliches (Zork, Bards Tale usw).
Ich hatte nie das Problem, deswegen schief angekuckt zu werden. Hatte oft Freunde und Kollegen die auch gespielt haben.

Ach ja, meine Frau spielt eher Aufbauspiele (Tropico usw).

Man wird immer wieder Leute treffen die einen für irgendwas(sei es Kleidung, Frisur, Beruf, Hobby oder sonst was) verurteilen, ich würd mich darüber nicht zu sehr ärgern und mich lieber an diejenigen halten die etwas mehr Verständnis und soziale Kompetenz zeigen.