Gudrun aus Bruma Teil 5:
Ein Teil der Beute
Die Tavernenbesitzerin in Falkenring war anfänglichst nicht besonders gesprächig, machte nur Andeutungen, von wegen wie schlecht das Geschäft im Moment läuft und so. Da ich diese Sprache verstehe, packte ich sogleich ein Beutel mit gut 100 Münzen auf den Tresen. Also nicht 100 Gold aus meinem Beutel, sondern meinen gesamten Beutel. Mehr Gold hatten wir eben nicht mehr. Sie nahm den Beutel, und taxierte sein Gewicht, dann sprach sie, "Mh na gut, weil ihr es seid. Also Im Gefängnis hier in Falkenring, ist ein Mann, der von einem grossen Raub hier ganz in der Nähe sprach, aber dummerweise hatte man ihn, wegen einer anderen Geschichte kurz darauf hier eingesperrt." Toll, der wird uns auch nicht ganz umsonst erzählen, wie wir wieder an unser Gold kommen, falls es nicht unter weiss ich wieviel Räubern aufgeteilt wurde. Nachdem wir am nächsten morgen, all den Plunder, den wir eingesammelt hatten verkauft hatten, gingen wir dann mit 1500 Gold in das Gefängnis. Für weitere 50 Gold, war die Wache dann bereit, uns zu besagten Gefangenen zu bringen.
Als wir an das Gitter traten, kam der Gefangene sogleich auf uns zu. "Ah, meine Dame, ich kenne euch doch. Wir hatten doch den Auftrag euch nicht nur zu berauben, sondern auch zu töten, ja ihr müsst es sein, auf euch passt die Beschreibung ganz genau. Aber wo wart ihr denn zur Zeit des Überfalls? Dummerweise, wart ihr jedenfalls im entscheidenen Moment verschwunden. Sagt, was kann so eine arme Seele für euch tun. Nein, lasst mich raten, ihr wollt wissen, wer da hinter steckt und vor allem was aus eurem schönen vielen Gold geworden ist." Irgend wie, ging mir der Kerl mit seinem geschwafel ziemlich auf die Nerven, trotzdem versuchte ich ihn nicht durch die Gitterstebe greifend zu erwürgen. "Ja, ich bin nicht nur hier, um mich an euren Anblick zu erfreuen, nennt mir eure Bedingungen, für die ihr mir euer "Geheimnis" preis gebt," sprach ich kühl. Nachdem er mich eine Zeit grinsend anstarrte, sprach er, "Ja genau, ihr wisst wie man jemand überzeugt. Also gebt mir 1000 Gold, damit kann ich hier meine Strafe bezahlen und ich erzähle euch alles, was ihr wollt." Wenn das so weiter geht, geben wir mehr Gold aus, als wir je finden werden. Nach kurzen verhandeln, gab ich ihn 500 Gold und er erzählte uns endlich seine Geschichte. "Ja weil ihr es seit und weil man auch mich betrogen hat, werde ich euch die ganze Geschichte erzählen. Unser Anführer, ein Werwolf hatte den Auftrag erhalten, eure Gruppe zu überfallen. Unterstütz, wurden wir von einer Gruppe aus der Gegend von Einsamkeit, die von einem Vampir angeführt wurden. Einen Tag nach dem Überfall, belauschte ich zufällig ein Gespräch zwischen den Vampir und unseren Anführer. Ich hörte, wie beide beschlossen uns alle zu töten, da man für diesen Überfall keine Zeugen brauchte und schon gar nicht die Beute teilen wollte. Anstatt meine Gefährten zu warnen, machte ich mich so schnell ich konnte alleine aus dem Staub. Als ich dann hier in die Gegend von Falkenring kam, wurde ich dann dummerweise wegen einer älteren Geschichte eingesperrt."
Nachdem wir dann mit der Information, wo die Höhle des Werwolfs ist gehen wollten, wurden wir von der Wache angehalten, "meine Damen, es ist mir jetzt peinlich, aber mich plagt das Gewissen. Also, es ist so, dass ich eurer Gespräch belauscht habe. Und, nun ja, also igendwie muss dass ganze langsam mal ein Ende nehmen." Lynda und ich schauten uns ratlos an, warum die Wache hier so rumstammelte. Dann sprach die Wache weiter." Ihr seid nicht die ersten, die hier des Schatzes wegen gekommen seid und auch gezahlt habt. Es hat sich für Falkenring so langsam zu einer neuen Einnahmequelle entwickelt. Aber ich bin nicht mehr bereit unschuldige, für etwas Gold in den Tot zu schicken. Der Gauner, da unten, könnte von seinen Einnahmen wohl zig mal, seine 100 Gold Strafe zahlen. Wenn ihr dem Ganzen ein Ende bereitet, währe ich bereit euch meine Einnahmen aus dem schmutzigen Geschäft zu geben." Lynda meinte, nachdem wir Falkenrig verlassen hatten nur, dass wir wohl noch etwas an unserer Fragetechnik arbeiten sollten, damit uns bei der Suche nicht noch jemand zuvor kommt. Dann standen wir endlich vor beschriebener Höhle, in der Hoffnung hier endlich ein Schritt weiter zukommen.
Die Höhle, war in blutroten Licht getaucht. Am Anfang, an einem Feuer lag ein Khajiit, "meine Damen, kennen wir uns nicht? Verflucht seid ihr, jetzt liege ich hier und warte auf den tot und ich hoffe, dass auch ihr mein Schicksal teilen werdet." Das waren seine letzten Worte, dann schloss er für immer die Augen. "Ob das der Dieb war, der uns überfallen wollte?" bemerkte ich mit einer Gänsehaut.
Mit einem mal, stand die Bestie vor uns und nach einem langen und harten Kampf, war sie glücklicherweise auch besiegt. In der Höhle, lagen überall Leichen. Einige der Gesichter kamen mir bekannt vor, der Räuber aus Helgen ein Jäger und andere, die wir befragt hatten. Mit schlechten gewissen, gingen wir immer weiter in die Höhle, bis wir mal wieder vor einer grossen Kiste standen. Als ich die Kiste öffnete, war ich dann doch etwas erleichtert. Nachdem wir eine Zeit gezählt hatten, waren wir im Besitz von zumindest 50.000 Gold. Unser nächstes Ziel, war also Einsamkeit. Passt sich gut, für das Gold, könnten wir dann schon mal ein Haus kaufen.
In Einsamkeit, trafen wir dann auf einen Bettler, den wir in aller Vosicht nach einen Vampir befragten, ohne zu hoffen, dass dieses Ansinnen erfolgreich sein könne. Nachdem wir ihn 5 Goldstücke gegeben hatten, waren wir dann doch überrascht, "oh, vielen Dank meine Damen, ihr seid sehr grosszügig. Ja Vampire, sind schon eklig, sowas sollte es nicht geben. Ein Freund von mir, der Kantus, wollte letzte Woche in eine Höhle oberhalb von Drachenbrügge. Er sagt er habe da erst Stimmen gehört und dann habe er gesehen, wie da jemand ausgesaugt wurde. Er sei selber dann nur mit knapper Not entkommen.
Auf dem Weg zur beschriebenen Höhle, trafen wir Stendarrpriester, die uns fragten, ob wir von Vampiren in der Gegend wüssten. Lynda und ich schauten uns nur an und Lynda sprach sehr überzeugend, "Vampire in dieser Gegend? Nein tut uns leid wir sind fremd hier." Das hätte uns jetzt noch gefehlt, in Begleitung von Stendarrpriester zur Höhle gehen und dann nur dumme Fragen beantworten müssen.
Ausser blöden Vampiren, war da nicht viel. Auf einem Tisch lag ein Mann, der wohl unter Folter sein Ende gefunden hat und das war es schon. Jedenfalls war hier kein Gold. Nach langem Suchen, fanden wir aber wenigstens einen sehr interessanten Brief.
Geehrter Dekalor,
ihr seid alle unfähig, nicht nur, dass ihr diese Gudrun habt entkommen lassen, jetzt ist auch noch euer Teil der Beute weg. Ist es denn so schwer, ein paar Mitwisser zu beseitigen? Aber nein, ihr lasst gleich vier von ihnen entkommen. Nein, ich werde euch nicht weiter helfen den Verräter zu finden, dass müsst ihr jetzt alleine durchstehen. Es kann doch wirklich nicht so schwer sein, ein paar Räuber in Volskygge zu überrumpeln.
Seht zu, dass ihr das wieder in Ordnung bringt.
Gruss
V
Leicht kann jeder, sagte mir meine Mutter immer, also weiter suchen. Nachdem wir dann rausgekriegt hatten, wo sich Volskygge befindet, machten wir uns auf den Weg. Wieder außen ein paar Wachen beseitigen, reinschleichen und im inneren für Ordnung sorgen, wird langsam zur Routine aber auch zur Last, so dachte ich.
Innerhalb der Anlage, war aber außer ein paar Leichen, Draugrs und Spinnen niemand zu sehen. Als wir die Hoffnung fast aufgegeben hatten, fanden wir dann eine schwerveletzte Frau, "verdammte Vampire und verdammte Spinnen. Das hat man davon, wenn man zu gierig ist. Ja, ich war bei dem Überfall dabei und wir dachten, dass wir den alten Vampir austricksen können. Hat ja auch gut geklappt. Und nun liege ich hier in meinem Blut und vergiftet. Und nur, weil wir uns gegenseitig nicht getraut hatten. Nachdem wir versucht haben uns gegenseitig umzubringen, bin ich dann hierher geflüchtet. Ja und nun liege ich hier und sterbe. Hört mir gut zu, es ist euer Gold, nicht war? Ihr sollt es wieder haben, das ist mein letzter Triumph. Ja, und ich werde euch verraten, wo es liegt." Nachdem sie uns das Versteck verraten hatte erlag sie ihrer Verletzung.
Als wir dann endlich die Gruft verlassen hatten, wartete dann noch eine besondere Überraschung auf uns. Wir hatten die Ehre, zum Abschluss auch noch gegen einen Drachenpriester kämpfen zu dürfen.
Fix und fertig, legten wir uns schlafen, um dann am nächsten morgen die Höhle mit einem weiteren Teil der Beute zu suchen.