Veterano
Mr. Morrowind 2021
At'rhun, im Angesicht des Todes:
Teil 4, Potemas Knochen:
Der Vogt, schaute mich lange an, "so, ihr wollt euch also der Aufgabe stellen. Ja, wir hätten das Problem gerne gelöst, aber ungern würden wir jemand der ungeeignet ist in den Tot schicken. Ihr seht noch recht jung und unerfahren aus..." Mir platzte mal wieder der Kragen, und ich antwotete sehr ungehalten, "so, wie muss man den aussehehen, alt und weise, oder ein Berg an Muskeln mit grimmiger Mine? Ich habe bis jetzt alle mir gestellten Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit gelöst, und zwar mit Klugheit und Umsicht (naja, mit Umsicht, ist etwas geprahlt)." Etwas verlegen, antwortete der Vogt, "ähm, ja, also geht und sprecht mit dem Priester in der Halle der Toten, er wird euch alles weitere erklären. Stolzen Schrittes, verliess ich den Palast und ging zu dem Arkaypriester. "Ah, gut, dass sich endlich jemand bereit erklärt, das Problem zu lösen, aber ihr seid noch sehr jung und so schön, ich meine..." Währe ich ein Nord, hätte ich jetzt wahrscheinlich einen hochroten Kopf, vor Wut. So antwortete ich nur kühl, "der Vogt, hält mich für mehr als geeignet, das sollte wohl reichen. Nennt mir einfach die Einzelheiten und ich werde das Problem schon lösen." Ja, ja, ist schon gut. Also geht in den Tempel der Göttlichen und lasst euch den Schlüssel für die Katakomben geben. Sucht dann die Grabstätte von Potema, und bringt mir ihre Knochen." Was, mehr nicht, nur ein paar Knochen besorgen, au man, was soll da drann so schwer sein?
Der Tempel war wirklich sehr beeindruckend, obwohl mir hier alles andere als wohl war. Hier war wohl von fast jeder Gottheit ein Schrein aufgestellt und Panik, stieg in mir hoch. Eine junge Priesterin, kam geschäftig auf mich zu, "ah, ihr seid fremd hier, das spüre ich sofort, was kann ich für euch tun?" Ja, ja, und ich war tatsächlich noch nie in diesem Tempel und ja, ich weiss wie jung ich aussehe, fang da jetzt nicht auch noch mit an, dachte ich nur. Sprach aber, "Ich muss in die Katakomben und die Knochen von Potema holen." "Sehr schön, dass sich endlich jemand findet, das Problem zu lösen. Ihr habt eine starke Aura, und einen unbändigen Willen, das spüre ich. Ja, ich wünsche euch alles Glück, bei eurer Aufgabe," seuselte die Priesterdame.
Schon erstaunlich, wie weitläufig es hier unten war, dachte ich bei mir und ging vorsichtig durch die Räumlichkeiten. Plötzlich, waren die Schmerzen wieder da. Aber, es ist doch noch gar nicht Nacht, geriet ich in Panik und verwandelte mich.
Vor mir, tauchte ein Vampir auf und ich wollte mein Schwert ziehen, was leider in dieser Gestalt nicht ging. Irgend wann hatte ich ihn dann mit meiner Magie besiegt, was aber ein hartes Stück Arbeit war. Dann erhob sich die Gestalt wieder und folgte mir als williger Diener, zerfiel aber nach ein paar Minuten zu einem Haufen Asche. Ich werde mich wohl noch an so einiges gewöhnen müssen, wenn ich als Untoter durch die Gegend schleich. Im Moment, war ich wohl noch ein einfacher Novize und hatte meine neuen Kräfte noch nicht voll unter Kontrolle. Glücklicherweise, verwandelte ich mich kurz darauf wieder zurück. Was mir Sorgen bereitete, war, der Zeitpunkt meiner Verwandlung. Was ist, wenn mir dass am helligten Tage auf dem Markt von Weisslauf passieren sollte, nicht auszudenken!
Ja, so fühle ich mich wesendlich wohler, und schlich vorsichtig weiter. Als ich eine Tür vorsichtig öffnete, sah ich wieder einen Vampir und auch einen mächtigen Draugr. Lieber erstmal einen Dremora beschwören, bevor ich hier reingehe. Fast gelangweilt, schaute ich nur zu, wie mein Begleiter mit mächtigen Hieben die Feinde zerlegte.
Mal eben ein paar Knochen holen, klar, wenn das so leicht währe, hätte es wohl längst jemand anderes gemacht. Jedenfalls, war ich mit einem mal in einem Raum, voller Knochen und Leichen (waren wohl die eher Erfolglosen Knochenjäger). Plötzlich, hörte ich eine Stimme, "ah, da ist ja diese untote Gestalt, deren Seele sich hier ganz in der Nähe befindet. Kommt, und seid von nun an meine willige Dienerin." Dann erschallte ein lautes Lachen. Bevor ich mich wieder gefasst hatte, erhoben sich einige der Leichen und ich war froh, noch den Dremora an meiner Seite zu haben. Welch ein Kampf, nachdem die gescheiterten Knochenjäger, wieder zu Ruhe gekommen waren, ging in einer angrenzenden Halle, der Spass erst richtig los. Nach langen Gemetzel, öffnete sich dann eine bis dahin verschlossene Tür und ich stand dem Geist von Potema gegenüber. "Wieso, lebt ihr noch? Ihr habt alle meine Diener getötet, das war gar nicht nett von euch. Und nun, wollt ihr sicher auch mich töten. Ja Untote gegen Untote, ist das nicht spassig? Irgend wie, konnte ich im Moment nicht über ihre Worte lachen. "Was wisst ihr über meine Seele, wo ist sie, wie kann ich den Fluch aufheben?" sprudelte es nur so aus mir raus. Potema, lachte nur, "sagt mir, warum soll ich euch irgendetwas verraten, wo ihr alle meine Diener getötet habt und nun sicher auch mich töten werdet. Nein, wenn ich nun entgültig diese Welt verlasse, dann mit einem Lächeln, weil ich euch verzweifelt zurück lassen werde." Es war dann nicht allzuschwer, den Geist von Potema zum Schweigen zu bringen. Frustriert, packte ich die Knochen ein und zog weiter.
Anschliessend, hatte ich dann meine ganze schlechte Laune an den Hexenraben abgelassen. Deutlich abgekühlt, verliess ich die Rabennarbenhöhle mit meiner Beute wieder.
Was meinte Potema, mit meiner Seele ganz in der Nähe, hatte ich mich deswegen am Tag verwandelt, was währe, wenn ich wüsste, wo sie ist? Tausend Fragen schossen durch meinen Kopf. Langsam fing es an zu dämmern und es war wieder soweit. Kurz nachdem ich mich verwandelt hatte, traf ich auf eine Gruppe Sturmmäntel. Sie stürmten sofort auf mich zu, hatten aber nicht den Hauch einer Chance, gegen meiner Magie, die ich zusehends besser beherrschte.
Als ich mich dann am Tage zurückverwandelte, lagen neben mir die Leichen von einfachen Bauern und Abenteurern. War ich das? Hatte ich die getötet? Panik, stieg in mir hoch. Ich untersuchte die Leichen, fand aber keine Spuren von Waffen an den Getöteten. Warum ist es schon so hell, warum erinnere ich mich nicht mehr an die letzten Stunden?
Ich nahm mir vor, von nun an, die Nächte nur noch in Höhlen und alten Grüften zu verbringen, damit ich des Nachts nicht wieder unschuldige Menschen töte. Mit einem Rest von Galgenhumor, dachte ich nur, vielleicht, sollte ich mir schonmal eine feste Gruft als Bleibe suchen, da mit ein paar Draugr Freundschaft schliessen und über alte Tage plauschen.
Ich hasse meine Herrin, ich hasse sie zutiefts, mal sehen welch abscheuliche Aufgaben sie als nächstes für mich hat.
Teil 4, Potemas Knochen:
Der Vogt, schaute mich lange an, "so, ihr wollt euch also der Aufgabe stellen. Ja, wir hätten das Problem gerne gelöst, aber ungern würden wir jemand der ungeeignet ist in den Tot schicken. Ihr seht noch recht jung und unerfahren aus..." Mir platzte mal wieder der Kragen, und ich antwotete sehr ungehalten, "so, wie muss man den aussehehen, alt und weise, oder ein Berg an Muskeln mit grimmiger Mine? Ich habe bis jetzt alle mir gestellten Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit gelöst, und zwar mit Klugheit und Umsicht (naja, mit Umsicht, ist etwas geprahlt)." Etwas verlegen, antwortete der Vogt, "ähm, ja, also geht und sprecht mit dem Priester in der Halle der Toten, er wird euch alles weitere erklären. Stolzen Schrittes, verliess ich den Palast und ging zu dem Arkaypriester. "Ah, gut, dass sich endlich jemand bereit erklärt, das Problem zu lösen, aber ihr seid noch sehr jung und so schön, ich meine..." Währe ich ein Nord, hätte ich jetzt wahrscheinlich einen hochroten Kopf, vor Wut. So antwortete ich nur kühl, "der Vogt, hält mich für mehr als geeignet, das sollte wohl reichen. Nennt mir einfach die Einzelheiten und ich werde das Problem schon lösen." Ja, ja, ist schon gut. Also geht in den Tempel der Göttlichen und lasst euch den Schlüssel für die Katakomben geben. Sucht dann die Grabstätte von Potema, und bringt mir ihre Knochen." Was, mehr nicht, nur ein paar Knochen besorgen, au man, was soll da drann so schwer sein?
Der Tempel war wirklich sehr beeindruckend, obwohl mir hier alles andere als wohl war. Hier war wohl von fast jeder Gottheit ein Schrein aufgestellt und Panik, stieg in mir hoch. Eine junge Priesterin, kam geschäftig auf mich zu, "ah, ihr seid fremd hier, das spüre ich sofort, was kann ich für euch tun?" Ja, ja, und ich war tatsächlich noch nie in diesem Tempel und ja, ich weiss wie jung ich aussehe, fang da jetzt nicht auch noch mit an, dachte ich nur. Sprach aber, "Ich muss in die Katakomben und die Knochen von Potema holen." "Sehr schön, dass sich endlich jemand findet, das Problem zu lösen. Ihr habt eine starke Aura, und einen unbändigen Willen, das spüre ich. Ja, ich wünsche euch alles Glück, bei eurer Aufgabe," seuselte die Priesterdame.
Schon erstaunlich, wie weitläufig es hier unten war, dachte ich bei mir und ging vorsichtig durch die Räumlichkeiten. Plötzlich, waren die Schmerzen wieder da. Aber, es ist doch noch gar nicht Nacht, geriet ich in Panik und verwandelte mich.
Vor mir, tauchte ein Vampir auf und ich wollte mein Schwert ziehen, was leider in dieser Gestalt nicht ging. Irgend wann hatte ich ihn dann mit meiner Magie besiegt, was aber ein hartes Stück Arbeit war. Dann erhob sich die Gestalt wieder und folgte mir als williger Diener, zerfiel aber nach ein paar Minuten zu einem Haufen Asche. Ich werde mich wohl noch an so einiges gewöhnen müssen, wenn ich als Untoter durch die Gegend schleich. Im Moment, war ich wohl noch ein einfacher Novize und hatte meine neuen Kräfte noch nicht voll unter Kontrolle. Glücklicherweise, verwandelte ich mich kurz darauf wieder zurück. Was mir Sorgen bereitete, war, der Zeitpunkt meiner Verwandlung. Was ist, wenn mir dass am helligten Tage auf dem Markt von Weisslauf passieren sollte, nicht auszudenken!
Ja, so fühle ich mich wesendlich wohler, und schlich vorsichtig weiter. Als ich eine Tür vorsichtig öffnete, sah ich wieder einen Vampir und auch einen mächtigen Draugr. Lieber erstmal einen Dremora beschwören, bevor ich hier reingehe. Fast gelangweilt, schaute ich nur zu, wie mein Begleiter mit mächtigen Hieben die Feinde zerlegte.
Mal eben ein paar Knochen holen, klar, wenn das so leicht währe, hätte es wohl längst jemand anderes gemacht. Jedenfalls, war ich mit einem mal in einem Raum, voller Knochen und Leichen (waren wohl die eher Erfolglosen Knochenjäger). Plötzlich, hörte ich eine Stimme, "ah, da ist ja diese untote Gestalt, deren Seele sich hier ganz in der Nähe befindet. Kommt, und seid von nun an meine willige Dienerin." Dann erschallte ein lautes Lachen. Bevor ich mich wieder gefasst hatte, erhoben sich einige der Leichen und ich war froh, noch den Dremora an meiner Seite zu haben. Welch ein Kampf, nachdem die gescheiterten Knochenjäger, wieder zu Ruhe gekommen waren, ging in einer angrenzenden Halle, der Spass erst richtig los. Nach langen Gemetzel, öffnete sich dann eine bis dahin verschlossene Tür und ich stand dem Geist von Potema gegenüber. "Wieso, lebt ihr noch? Ihr habt alle meine Diener getötet, das war gar nicht nett von euch. Und nun, wollt ihr sicher auch mich töten. Ja Untote gegen Untote, ist das nicht spassig? Irgend wie, konnte ich im Moment nicht über ihre Worte lachen. "Was wisst ihr über meine Seele, wo ist sie, wie kann ich den Fluch aufheben?" sprudelte es nur so aus mir raus. Potema, lachte nur, "sagt mir, warum soll ich euch irgendetwas verraten, wo ihr alle meine Diener getötet habt und nun sicher auch mich töten werdet. Nein, wenn ich nun entgültig diese Welt verlasse, dann mit einem Lächeln, weil ich euch verzweifelt zurück lassen werde." Es war dann nicht allzuschwer, den Geist von Potema zum Schweigen zu bringen. Frustriert, packte ich die Knochen ein und zog weiter.
Anschliessend, hatte ich dann meine ganze schlechte Laune an den Hexenraben abgelassen. Deutlich abgekühlt, verliess ich die Rabennarbenhöhle mit meiner Beute wieder.
Was meinte Potema, mit meiner Seele ganz in der Nähe, hatte ich mich deswegen am Tag verwandelt, was währe, wenn ich wüsste, wo sie ist? Tausend Fragen schossen durch meinen Kopf. Langsam fing es an zu dämmern und es war wieder soweit. Kurz nachdem ich mich verwandelt hatte, traf ich auf eine Gruppe Sturmmäntel. Sie stürmten sofort auf mich zu, hatten aber nicht den Hauch einer Chance, gegen meiner Magie, die ich zusehends besser beherrschte.
Als ich mich dann am Tage zurückverwandelte, lagen neben mir die Leichen von einfachen Bauern und Abenteurern. War ich das? Hatte ich die getötet? Panik, stieg in mir hoch. Ich untersuchte die Leichen, fand aber keine Spuren von Waffen an den Getöteten. Warum ist es schon so hell, warum erinnere ich mich nicht mehr an die letzten Stunden?
Ich nahm mir vor, von nun an, die Nächte nur noch in Höhlen und alten Grüften zu verbringen, damit ich des Nachts nicht wieder unschuldige Menschen töte. Mit einem Rest von Galgenhumor, dachte ich nur, vielleicht, sollte ich mir schonmal eine feste Gruft als Bleibe suchen, da mit ein paar Draugr Freundschaft schliessen und über alte Tage plauschen.
Ich hasse meine Herrin, ich hasse sie zutiefts, mal sehen welch abscheuliche Aufgaben sie als nächstes für mich hat.
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