Fennighor
Ratsmitglied
hat sich jemand mal die Zahlen angeschaut?
Aus dem Buch?
Schau mal von wann die sind.
hat sich jemand mal die Zahlen angeschaut?
na da muss der Sarrazin wohl doch Recht haben mit seinem "zuviele Ausländer", wenn wir in der Summe schon auf 165% kommen :roll: (oder spielt da sowas wie doppelte Staatsbürgerschaft mit rein?)Habe die Diskussion (hier im Forum) nicht verfolgt - aber hat sich jemand mal die Zahlen angeschaut?
In der Gruppe der 25-36 Jährigen ohne Berufsabschluss:
54% türkische Staatsangehörige
34% Deutsche, türkischer Herkunft
30% sonstige Ausländer
21% Deutsche, sonstiger Herkunft
14% Spätaussiedler
12% Deutsche ohne Migrationshintergrund
ich glaube das hat elfenfan schon verstanden,nichts desto trotz stehen diese aussagen von sarrazin.und diese haben wie von elfenfan angemerkt einen sehr rechten hauch.
quelle: bundeszentrale für politische bildung[FONT=verdana,arial,geneva]Allerdings sind nicht alle Personen nichtdeutscher Herkunft hinsichtlich der erreichten Schulabschlüsse als benachteiligt anzusehen. Nach Angaben des Bildungsberichts 2008 erreichten beispielsweise die 18- bis unter 21-Jährigen aus den EU-Staaten, Ostasien und den USA signifikant häufiger die Hochschulreife als deutsche Jugendliche – bei den Jugendlichen aus den EU-Staaten waren es sogar mehr als zweimal so viele. Jugendliche aus der Türkei, Italien sowie den Staaten der ehemaligen Sowjetunion erreichen hingegen weniger als halb so oft die Hochschulreife wie Deutsche.
Es sind vor allem sozioökonomische Faktoren, die diese Unterschiede erklären. Insbesondere das Bildungsniveau der Eltern hat sehr großen Einfluss auf den Bildungsabschluss der Kinder: Hat die Familienbezugsperson anstelle des Hauptschulabschlusses ohne Berufsausbildung etwa einen Fachhochschul- oder Hochschulabschluss, ergibt sich für den Jugendlichen eine etwa dreimal so hohe Chance, im Alter von 18 bis unter 21 Jahren einen zur Hochschulreife führenden Bildungsgang zu besuchen bzw. erfolgreich beendet zu haben (Verhältnis 2,8 : 1). Eine bessere ökonomische Situation in der Familie verbessert ebenfalls die Chance auf den Erwerb des Abiturs: Jugendliche aus Familien mit geringerem Einkommen erwerben selbst bei gleicher beruflicher Stellung und gleichem Bildungsabschluss der Eltern seltener das Abitur. Werden die sozioökonomischen Lebensverhältnisse bei der Interpretation der Unterschiede zwischen den Nationalitäten berücksichtigt, relativieren sich diese nahezu vollständig.[/FONT]
Verzeihung, Quelle vergessen. Ist afair der Focus, Ausgabe 36. Lag beim Arzt auf Arbeit rum.Aus dem Buch?
Schau mal von wann die sind.
Ich vermute das dopplte Staatsbürgerschaft der Grund ist. Mit Sicherheit kann ich es aber nicht sagen. Jedenfalls finde ich die Zahlen recht eindeutig?na da muss der Sarrazin wohl doch Recht haben mit seinem "zuviele Ausländer", wenn wir in der Summe schon auf 165% kommen :roll: (oder spielt da sowas wie doppelte Staatsbürgerschaft mit rein?)
Verzeihung, Quelle vergessen. Ist afair der Focus, Ausgabe 36. Lag beim Arzt auf Arbeit rum.
Das sind Zahlen immer und mit welcher Vorsicht gerade solche Zahlen zu genießen sind, sollte doch wohl klar sein.Jedenfalls finde ich die Zahlen recht eindeutig?
Anscheinend hat man nichts aus der Vergangenheit gelernt, aber auch garnichts.
Afaik stammen diese Zahlen nicht aus Sarrazins Buch. Morgen bin ich, voraugesetzt als wieder tauglich eingestuft, auf Arbeit und dann schau ich mal nach ob ein Quellennachweis dabei ist.Dem Focus sollte so etwas aufgefallen sein, sofern sie sich auf das Buch beziehen.
Wieso? Weil sie politisch so brisant sind? Oder weil sich jemand auf den Fuß getreten fühlen könnte? :3 "Oh Gooooooott, jemand offenbart das die Integrationspolitik fehlgeschlagen ist und es hier sehr wohl Einwanderer gibt die sich wie Parasiten verhalten"Das sind Zahlen immer und mit welcher Vorsicht gerade solche Zahlen zu genießen sind, sollte doch wohl klar sein.
Ich habe bewusst nichts von Sarrazin gesagt. Es ging mir dabei einzig und allein um die Integrationswilligkeit von Migraten oder Deutschen mit Migrationshintergrund und die Eindeutigkeit wie sehr unsere "Integrationspolitik" verkackt hat.Aus solchen Zahlen auf Verhaltensweisen von Völkergruppen, religiösen Gruppen zu schließen, oder gar Gen-Theorien abzuleiten, wie es Sarrazin letztendlich getan hat, ist jedenfalls total daneben.
Deshalb nicht, aber das weißt du selbst.Wieso?
Es ging mir dabei einzig und allein um die Integrationswilligkeit von Migraten oder Deutschen mit Migrationshintergrund und die Eindeutigkeit wie sehr unsere "Integrationspolitik" verkackt hat.
Auch auf die Gefahr hin mich als begriffsstutzig zu outen - ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Geht es (mal wieder) darum das es im Falle der Deutschen ein falsches Bild transportieren könnte und blar...die Nazikeule eben?Deshalb nicht, aber das weißt du selbst.
Ich weiß gar nicht warum alle immer auf den Juden rumreiten. Sarrazin hat sich afaik nie gegen die Juden als Volk ausgesprochen sondern nur gemutmaßt, es gäbe ein Gen bei Arabern wie es ein Gen bei Juden (ohne weitere Bewertung) gäbe. Mich interessiert Sarrazin an sich eigentlich auch nicht so, viel wichtiger ist mir die Thematik die er angestoßen hatEbend. Unsere Integrationspolitik.
Nicht die Migranten, nicht die Ausländer, nicht die Juden, nicht die Moslems, nicht die mit defekten oder was auch immer für Genen ausgestatteten, sondern wir, unsere Integrationspolitik.
Wieso müssen wir - wenn andere doch zu uns wollen? Dann müssen die. Idealerweise bewegen sich beide Seiten aufeinander zu.Wir müssen die Basis schaffen. Eine vernünftige, eine funktionierende. Erst dann können wir uns aufregen über Leute die sich nicht integrieren lassen (wollen).
Wie oben kurz angerissen - der Mann und sein Buch sind dabei eher zweitrangig, da er sowieso abgesägt wird. Viel wichtiger ist die Problematik (auf die sich sonst keiner traut hinzuweisen, wir sehen in den Medien warum) auf die Sarrazin (auf unglaublich dumme Art und Weise) aufmerksam gemacht hat.Um den und sein Buch gehts hier, nebenbei bemerkt.
aber hier im thread ging es um sarrazin. siehe titel.Wie oben kurz angerissen - der Mann und sein Buch sind dabei eher zweitrangig, da er sowieso abgesägt wird.
nun zum fünften mal (oder so): die eugenik-frage des rassen-gens auf ein "volk" bezogen mal dahingestellt, wie zum teufel soll man das auf eine viel-völker-religionsgemeinschaft beziehen?Ich weiß gar nicht warum alle immer auf den Juden rumreiten. Sarrazin hat sich afaik nie gegen die Juden als Volk ausgesprochen sondern nur gemutmaßt, es gäbe ein Gen bei Arabern wie es ein Gen bei Juden (ohne weitere Bewertung) gäbe.
kultur unterliegt einem wandlungsprozess, nicht einer starren bewahrung von "traditionen". wenn es nämlich so wäre, würden wir alle odin-singend durch die wälder springen und pferdefleisch essen.Unsere Integrationspolitik ist nicht kompatibel mit dem Kulturkreis der zu integrierenden Personen. Das heißt also entweder werden sie nicht integriert und dürfen nicht einreisen, oder die Integrationspolitik und der Kulturkreis müssen sich ändern. Ich finde es ehrlich gesagt erschreckend wie leicht hier die eigene Kultur über Bord geworfen wird um eine andere Kultur zu integrieren. Wo ist dort der tit for tat-Aspekt?
wenn es nämlich so wäre, würden wir alle odin-singend durch die wälder springen und pferdefleisch essen.
Dazu kommt noch, das unsere Zivilisation mittlerweile soweit ist, dass das strenge Festhalten an Kultur gar nicht mehr möglich ist. Alle gehen überall hin und alle kommen von überall - es ist nicht zu verhindern, dass sich die Kulturen vermischen. Und es ist auch nicht schlimm, sondern einfach der Wandel der Zeit.WormforEnnio schrieb:kultur unterliegt einem wandlungsprozess, nicht einer starren bewahrung von "traditionen". wenn es nämlich so wäre, würden wir alle odin-singend durch die wälder springen und pferdefleisch essen.
unsere kultur ist erst 1500 - 1700 jahre alt. vielleicht ist jetzt einfach zeit für eine neue - eine viele-völker-und-viele-religionen-kultur.
diese ängstliche bewahrung von irgendwelchen abergläubischen riten werde ich nie, wirklich nie verstehen.
und komm jetzt nicht mit "dann tragen wir in 200 jahren alle kopftuch und essen kein schwein mehr", denn das ist einfach nicht wahr
nichts. es ist eben nur nicht mehr so und niemand wünscht sich diese zeit zurück (mal abgesehen von einer sehr kleinen minderheit) und davon abgesehen sollte es ein überzogenes beispiel sein, daß ironisch sowohl auf unsere nicht-christliche vergangenheit wie auch bei uns übliche christliche speisenverbote abzielte. ironie ist doch erlaubt, oder?Mal abgesehen davon, dass es vollkommener Schwachsinn ist: Was wäre daran so schlimm?
Ich glaube und finde aber, dass sich die Diskussion im allg. und hier im Forum von ihm entfernt und auf die Thematik der Integration zu bewegt.aber hier im thread ging es um sarrazin. siehe titel.
Keine Ahnung, frag das Sarrazin. Ich wollte wissen warum immer alle versuchen den Mann als Nazi hinzustellen weil er von einem "Juden-Gen" sprach, eine Aussage die so an sich erstmal nichts böses hat. :3nun zum fünften mal (oder so): die eugenik-frage des rassen-gens auf ein "volk" bezogen mal dahingestellt, wie zum teufel soll man das auf eine viel-völker-religionsgemeinschaft beziehen?
Ich würd gern mal wissen wo du herphantasierst, dass ich behauptet hätte, unsere Kultur würde und sollte sich nicht verändern. Lest ihr nicht richtig? Tit for tat verdammte schéiße, tit for tat. Kann hier jemand kein Englisch oder weiß nicht was das heißt? Geben und nehmen - man möchte bereitwillig unsere Kultur missbrauchen um eine andere zu integrieren - weil der Anpassungswille auf der anderen Seite nicht vorhanden ist.kultur unterliegt einem wandlungsprozess, nicht einer starren bewahrung von "traditionen".
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unsere kultur ist erst 1500 - 1700 jahre alt. vielleicht ist jetzt einfach zeit für eine neue - eine viele-völker-und-viele-religionen-kultur.
diese ängstliche bewahrung von irgendwelchen abergläubischen riten werde ich nie, wirklich nie verstehen.
Nur weil du irgendwelchen Quatsch in meinen Aussagen erkennen zu glaubst, heißt das noch lange nicht das ich auf so absurde Ideen kommen würde, wie du sie was-weiß-ich-woher ziehst. >:-ound komm jetzt nicht mit "dann tragen wir in 200 jahren alle kopftuch und essen kein schwein mehr", denn das ist einfach nicht wahr.
Willkommen im Kreise der weltfremden Gutmenschen.Willkommen im Kreise von Sarrazins Jüngern.
Interessanterweise bestehen diese Probleme auch ohne sein "Ängste schüren" und die Zahlen (/Fakten) sind nicht so weil er sich das so wünscht, sondern weil sie Realität sind. <.<Genau das ist es was dieser Mensch will Ängste schüren,...
Ab diesem Punkt habe ich mich entschieden nicht mehr weiter mit dir zu sprechen. Ich möchte beim Autohändler gern ein Auto kaufen und weil dieser dafür Geld von mir will, sieht er sich als Maßstab aller Dinge? lolwut?...und die eigene Rasse als Maßstab aller Dinge zu erheben (die wollen ja was von uns, warum sollten wir?)
Das ist Denkweise von Nerds, bei denen der Begriffshorizont gleich an der Haustür aufhörte. Alles was von jenseits kam, wird/wurde als zu hart/unerträglich, real und unglaublich abgelehnt.
Siehe Post 28, folgende StellungnahmeKeine Ahnung, frag das Sarrazin. Ich wollte wissen warum immer alle versuchen den Mann als Nazi hinzustellen weil er von einem "Juden-Gen" sprach, eine Aussage die so an sich erstmal nichts böses hat. :3
Ist, glaube ich, selbsterklärend.Die Definierung von Menschen über Volksgruppenzugehörigkeit und die Behauptung, es gebe in diesen Volksgruppen vereinheitlichte Gene, die im weitesten Sinne über die Eigenschaften eines Menschen entscheiden, ist eine der Kernaussagen des Nationalsozialismus. Genau dies behauptet Sarrazin, er argumentiert häufig mit biologischen Argumenten, die aber weder stimmig noch relevant sind.
Willkommen im Kreise der weltfremden Gutmenschen.