Die Sache mit Sarrazin

ich komme aus deutschland,sachsen wenn du es genau wissen willst ;)
hab nen durschnittlichen abschluss klasse 12(durchs abi geflogen) und gleich ne ausbildungsstelle als physiotherapeut bekomm(ohne abi wärs mit nem biostudium nix geworden).
so ähnlich siehts bei meinem freundeskreis auch aus.einige mussten zwar einige bewerbungen mehr schreibn aber trotzdem sind eigtl alle irgendwo untergekomm.
ich kenn auch einige "ausländer" die sich echt in der schule abrackern um nen vernünftigen abschluss zu bekomm und die werden von fast allen dieser hobby-gartennazis(eben die gruppe die ich vorhin angesprochen habe) als schmarotzer,arbeitsklauer usw beschimpft... :roll:
ist ja auch so unlogisch das ich als arbeitgeber lieber meine stelle einen dieser dummen "ausländer",die zum teil echt nur nen 2er schnitt im abi haben als einem deutschen der nicht mal nen hauptschulabschluss geschafft hat ;)
 
Du triffst es auf den Punkt Elderscrollman. Soweit ich das hier verstanden habe, hat noch NIEMAND hier das Buch gelesen, trotzdem bahnt sich eine heftige Diskussion an ... vielleicht sollte ihr erstmal in Sarrazins Werk reinschauen, bevor ihr ihn hier verurteilt.

Nein, ich habe das Buch noch nicht, werde, wenn ich es habe, auch keine Zwischenkommentare posten sondern MEINE Meinung am Ende zur Schau stellen.

Es geht ja hier im Thema nicht nur um sein Buch sondern um das Allgemeine.
Es ist ja auch kein Gegen Sarrazin Thema sondern ein Neutrales wo jeder Sagen kann ob er recht hat oder falsch liegt.

Er wird zwar jetzt vom manchen als ein Rechtsextremist an gesehen, aber in Deutschland ist es halt so wen man ein Thema ansprechen will das immer Ignoriert wird muss man erst damit übertreiben um Aufmerksamkeit zu bekommen, was er erfolgreich getan hat.
 
also ich hab die Vorabauszüge im Spiegel gelesen, sowie einige Rezensionen zum Buch ... muss sagen, dass die Kernaussagen wirklich so sind, wie hier dargestellt.

Im Prinzip sagt er, wer arm ist ist selber Schuld, denn er ist dumm, faul und zeugt viele dumme Kinder. Also im Prinzip der selbe Bullshit, den er seit Jahren loslässt, nur verschiebt er nun seinen Fokus von den Arbeitslosen und Hartz-4-Empfängern auf die Ausländer - scheinbar mit Erfolg. Zudem bläßt er das mit dem "Dumme-Kinder-Zeugen" weiter auf zu irgendwelchen wirren genetischen Theorien, bei welchen er die Menschen nach Nützlichkeit sortiert - noch ein paar Schritte weiter und man würde bei der NS-Rassenideologie landen. Seine Vorschläge die Geburt von "dummen Kindern" durch finanzielle Sanktionen einzuschränken zeigt sogar schon Tendenzen zur Eugenik.
 
Im Prinzip sagt er, wer arm ist ist selber Schuld, denn er ist dumm, faul und zeugt viele dumme Kinder.
Stimmt ja auch... .


@LiDui: Ich meinte damit den Freundeskreis der Schulabbrecher
(nicht unbedingt die des Gymnasiums, sondern eher der anderen Schulen).

Gegen die Immigranten welche sich anstrengen kann man auch kaum etwas sagen, doch das ist die Minderheit.
Viele sind in Hauptschulen, Realschulen oder brechen alles ab.
Ach ja, ich habe etwas von einem Gesetz gehört,
dass ein bestimmter teil in jedem betrieb Ausländer sein müssen... .
Nur mal um zu verdeutlichen wie wenig wir ihnen doch helfen... .



In Deutschland ist es so,
dass wen man nur etwas gegen Ausländer sagt sofort als Rechtsradikaler gildet.
Wer dazu einen selbstversuch machen will,
möge sich mal ein Ausländischen Freund schnappen und auf ein Marktplatz gehen.
Nun Schreie mal "****** Ausländer",
ich denke dann kannst du anfangen zu rennen... .
Dann lass man dein Freund "****** Deutsche" Schrein
und dann schau mal was passiert.

Mfg Dunkler

An den Weihnachtsmann glaubst du auch, was?
 
Dunkler schrieb:
Stimmt ja auch... .
kannst du das irgendwie sinnvoll begründen? denn genau darum dreht sich die aktuelle Diskussion

Dunkler schrieb:
Ach ja, ich habe etwas von einem Gesetz gehört,
dass ein bestimmter teil in jedem betrieb Ausländer sein müssen... .
Nur mal um zu verdeutlichen wie wenig wir ihnen doch helfen... .
nein so ein Gesetz gibt es nicht ... wenn du argumentieren willst, dann bitte mit Fakten.

Dunkler schrieb:
An den Weihnachtsmann glaubst du auch, was?
Die Auszüge aus dem Buch wurden vorab nur im Spiegel und der BILD veröffentlicht ... also hatte man wohl keine Alternativen bei der Wahl des Mediums, wenn man mitreden will ... der Analogie von Thilos Buch zum Weihnachtsmann kann ich aber zustimmen - beides sind Märchengeschichten.
 
Dunkler schrieb:
Der Großteil der Deutschen sind Rassisten (sowohl gegen Deutsche wie Ausländer,
doch nicht etwas gegen Ausländer, nein gegen deutsche.
Dazu muss ich noch was sagen. Der Großteil der deutschen sind keine Rassisten, sie sind einfach Mitläufer. Warum sollte man auch denken wenn es andere für einen tun? (<-Ironie)
Es stimmt zwar, dass man nichts gegen Ausländer sagen kann, ohne gleich als Nazi zu gelten - zumindest in der Politik - , doch zu einem großen Teil ist es auch die Art einfach Behauptungen in den Raum zu werfen, die unter die Gürtellinie gehen und oft vollkommen ohne Begründung sind. (Nicht nur auf Sarrazin bezogen.)

Auf jedenfall werde ich die Diskussion noch interessiert weiter verfolgen, denn es scheint mir, dass das sehr schnell über andere Dinge denn Sarrazin gehen wird...
 
(imaginäres Danke an Dunkler)

Du sprichst mir aus der Seele.

Und was habt ihr alle mit den Genen? Von unss hat doch noch keiner gelesen, in welchem zusammenhang die Passage steht. Vielleicht war es ja auch ganz anders gemeint. Und das der Zentralrat sich ganz gerne mal über alles Mögliche aufregt sollte jetzt auch nicht so neu sein ;)
Jetzt mal ehrlich: Der ist doch nicht blöde und schreibt sowas in sein Buch...

Also erstmal abwarten und Tee trinken :)

Und mal allgemeiner: Wer von euch glaubt denn bitte nciht, dass die Immigrationspolitik versagt hat?

Ich habe die Passage gelesen und auch mit den dazugehörigen anderen Aussagen, um ein etwas vollkommeneres Bild zu haben. Und ich bleibe deswegen bei meiner Aussage von oben, Sarrazin hat sehr deutlich gemacht, wie wenig er von Genetik weiß und wie viel er zu wissen glaubt.

Blöde ist er sicher nicht, und gerade deswegen schreibt er das in sein Buch. Einerseits ist es nun auch seine eigene Meinung, aber er nutzt solche Zitate auch, um damit für Aufregung um seine Person und um sein Buch zu sorgen, was ihm hohe Verkaufszahlen bringt. Mir ist sogar ein Zitat bekannt, indem er ausdrücklich sagt, dass es ihm derzeit darum geht, die Auflage zu steigern.

Die Immigrationspolitik hat beileibe nicht auf der ganzen Linie versagt. Sie ist weitab davon perfekt zu sein, es gibt viele Kritikpunkte, die man auch nicht mit dem Argument wegräumen kann, Politik könne nie fehlerlos sein, und dennoch kritisiert Sarrazin weniger die Methoden der Immigrationspolitik, sondern diese als solche, nämlich, überhaupt erst Leute nach Deutschland einwandern zu lassen. Seine Vorschläge sind dementsprechend simpel und nutzorientiert, nur Leute einwandern zu lassen, die einen nachweislichen Beitrag für die deutsche Wirtschaft leisten können und willig sind, sich einzugliedern. Doch selbst damit verkennt er nur allzu häufig die manchmal verborgen wirkende Nützlichkeit von Immigranten, beispielsweise bei Jobs, die nicht eingewanderte Deutsche meistens ausschlagen.

Zitat:
Zitat von Tommy
Im Prinzip sagt er, wer arm ist ist selber Schuld, denn er ist dumm, faul und zeugt viele dumme Kinder.

Stimmt ja auch...


Nein, das stimmt zum Teil, aber der größte Fehler, den man hier machen kann, ist ( wie schon angesprochen ) die Verallgemeinerung. Solche Aussagen sind schlichtweg falsch, da man nur eine Ausnahme braucht, um sie zu widerlegen. Und da habe ich sogar schon mehrere Gegenbeispiele.


Das war vor nun etwas mehr als 60 Jahren (!).
Müssen wir wegen dem nun jeden Ausländer, der kommen will aufnehmen?
Müssen wir deshalb nun unsere Kultur aufgeben?
Ich hoffe doch nicht.

Doch sind wir mit unserem hohen Ausländeranteil sehr nah dran.
Wenn man mal die Zuwanderung und die Geburtenzahlen der "Immigranten" mit der unsereigen vergleichen wird man feststellen, dass der Ausländeranteil steigen wird.
Ich denke mal es ist klar, dass sich die Mehrheit nicht von einer Minderheit regieren lassen will, und wie regierungen zu Minderheiten sind ist auch häufig klar.

Was mich traurig macht, ist dass viele deutsche lieber ihrer Kultur aufgeben, als dass man zu ihnen "Nazi" sagen könnte.
Den Sollte in diesem Buch es über Deutsch gehen, würde niemand etwas sagen, man will ja kein Nazi sein.


Daher, ja, ich stimme ihm zu und freue mich, dass sein Buch ein solche Diskussion entfacht hat.
Desweiteren finde ich es schade, dass man wegen aussagen die gegen Ausländer sind sofort gefeuert wird.
Aber daran sieht man wie weit es hier schon ist.

Das erinnert etwas an die Hexenjagt... .

Der Großteil der Deutschen sind Rassisten,
doch nicht etwas gegen Ausländer, nein gegen deutsche.


MfG Dunkler
PS: Da es leider in diesem Land schon so weit ist, nein, ich bin kein Nazi.


Du hast meine Stellungnahme weder richtig gelesen, noch verstanden. Die Definierung von Menschen über volksgruppenzugehörigkeit und die Behauptung, es gebe in diesen Volksgruppen vereinheitlichte Gene, die im weitesten Sinne über die Eigenschaften eines Menschen entscheiden, ist eine der Kernaussagen des Nationalsozialismus. Genau dies behauptet Sarrazin, er argumentiert häufig mit biologischen Argumenten, die aber weder stimmig noch relevant sind. Deswegen ist er für mich auch ein Nazi, und, wenn du seine Aussagen teilst, bist du es auch. Das hat auch nichts damit zu tun, ob man sich traut, political correctness zu brechen oder sachlich den Nutzen von Immigranten für Deutschland infrage zu stellen.

Deine Aussagen zu Kultur und Minderheiten sind etwas zu kurz gegriffen. Ich fange mit erstgenanntem an. Was ist für dich deutsche Kultur? Ist jetzt mal ne rhetorische Frage, da ich keine Lust habe, erst nach deiner Antwort fortzufahren. Das Wort Kultur bezeichnet nicht das Überleben als solches, sondern eine bestimmte Art des Lebens. Die Art der Deutschen zu leben, ist nicht feststehend, sondern von jedem selbst abhängig. Zwar gibt es auch dort gewisse, allgemeinere Gemeinsamkeiten, die viele oder fast alle Deutsche ausüben, aber auch das unterliegt dem Wandel. Und das ist der Knackpunkt, der Einfluss anderer Lebensweisen rottet unsere Lebenweise keinesfalls aus, sondern bietet Alternativen, eine Bereicherung für die deutsche Kultur. Ich bin ein Mensch, der Vielfalt als eines der höchsten Güter sieht, dementsprechend stehe ich diesen Alternativen offen entgegen. Wenn du sie nicht ergreifen möchtest, ist das deine Sache, auch ein Teil deiner Lebensweise, aber die Annahme, durch Zuwanderung könnte die bisherige Lebensweise der Deutschen in Gefahr sein, ist ein Argument, dass man recht häufig bei den Dumpfnudeln der Nation einsetzt, unüberlegte Panikmache, um sich Stimmen zu sichern.

Zum Zweiten:
Wenn die Minderheit über die Mehrheit herrscht, ist irgendwas mit der Demokratie nicht in Ordnung. Ich nehme aber mal an, dass du mit Minderheiten Zuwanderer meinst und mit Mehrheiten die "Stammdeutschen". In diesem Zusammenhang möchte ich dich fragen, wie sollte es eine Minderheit in einem demokratischen Land fertigbringen, die Regierungsmacht zu übernehmen? Indem sie mit einem Komplott das Grundgesetz untergraben :lol:?

Ausländer nehmen nicht die Arbeitsplätze weg... aha.
Du kommst nicht aus D., oder?
Wenn doch, dann hast du dein Haus wohl noch nie verlassen.


Meines Wissens dürfen Ausländer in Deutschland keine Arbeit annehmen, solange sie nicht ein befristetes Arbeitsvisum haben. Und auch das ist, wie gesagt, nur befristet, für eine feste Arbeitsstelle braucht man nach meinem Kenntnisstand die deutsche Staatsbürgerschaft. Aber natürlich siehst du auch diese nicht als Deutsche sondern als "Ausländer", obwohl dies faktisch natürlich falsch ist. Einigen wir uns also mal auf den Begriff Migranten.
In Deutschland bekommt man meistens eine Stelle, wenn man der beste Kandidat dafür ist. Wenn dies ein Migrant ist, dann hat er wohl die Nicht-Migranten geschlagen, was Fähigkeiten angeht. Die Annahme, "Stammdeutschen" müsse man zuerst eine Stelle verschaffen, und wenn dies durch Migration verhindert wird, ist dies ein Grund für eine Änderung des Migrationsrechtes, ist wettbewerbstechnisch vollkommener Unsinn.
Mit welcher Rechtfertigung bevorzugst du also Deutsche, die das Glück hatten, von deutschen Eltern hier geboren worden zu sein? Welches rationale Argument gibt es dafür? Darauf hätte ich wirklich gerne eine Antwort.
 
echt gut geschriebn almalexian,ich bin da ganz deiner meinung :good:

@dunkler:sowas hab ich nicht in meinem freundeskreis(warum auch?).eigtl hab ich mit dehnen nur in dor disco und halt wenns so mal wieder stress gibt zu tun(bad,straße usw)... :?
 
nur Leute einwandern zu lassen, die einen nachweislichen Beitrag für die deutsche Wirtschaft leisten können und willig sind, sich einzugliedern. Doch selbst damit verkennt er nur allzu häufig die manchmal verborgen wirkende Nützlichkeit von Immigranten, beispielsweise bei Jobs, die nicht eingewanderte Deutsche meistens ausschlagen.
Das beißt sich nun aber... .


Du ...[um es mal abzukürtzen]...sichern.
Zur Kultur gehört für mich auch die "Landschaft". Wenn ich alle paar Meter über z.B. eine Moschee stolpere oder Leute mit Kopftuch sehe, dann ist für mich dieser Teil zerstört.


Nein, indem sie durch Zuwachs zur Mehrheit wird.


Meines Wissens dürfen Ausländer in Deutschland keine Arbeit annehmen, solange sie nicht ein befristetes Arbeitsvisum haben. Und auch das ist, wie gesagt, nur befristet, für eine feste Arbeitsstelle braucht man nach meinem Kenntnisstand die deutsche Staatsbürgerschaft.
Welche wohl nicht sonderlich schwierig sein kann, zumindest nach dem was ich gehört habe und mit einem Deutschen ausweis rumlaufen sehe.


In Deutschland bekommt man meistens eine Stelle, wenn man der beste Kandidat dafür ist. Wenn dies ein Migrant ist, dann hat er wohl die Nicht-Migranten geschlagen, was Fähigkeiten angeht.
Ich einigen fällen ist das auch nicht falsch. Doch in manchen Bereichen sind die Lohnvorstellungen anders (z.B. Handwerk)



sowas hab ich nicht in meinem freundeskreis
Meinte ich auch nicht... .
Also komm ich zum Punkt, der Einfluss.



kannst du das irgendwie sinnvoll begründen? denn genau darum dreht sich die aktuelle Diskussion
Nun, wer in seinem Leben etwas erreichen möchte, der schafft dies in der regel auch. Den die unterstützung ist vorhanden, doch viele nutzen sie einfach nicht.

nein so ein Gesetz gibt es nicht ... wenn du argumentieren willst, dann bitte mit Fakten.
Stimmt, ich hab es mit der "Diskussion" über so etwas für schulen verwechselt.

Die Auszüge aus dem Buch wurden vorab nur im Spiegel und der BILD veröffentlicht
Exakt. Auszüge. Die Wahl der "Auszüge" solcher "Zeitungen" dienen selten zur objektiven invormierung.



Gerade eben nachrichten geschaut:
Zitat
"Wen im Elternhaus kein Deutsch gesprochen wird"
(So in etwa) Diese aussage sollte uns zu denken geben... .

Mfg Dunkler
 
Das beißt sich nun aber... .
Inwiefern? Bisschen kurz, dein Einwand, sag mir wenigstens, was sich deiner Meinung nach daran beißt.

Zitat von Almalexian
Du ...[um es mal abzukürtzen]...sichern.

Zur Kultur gehört für mich auch die "Landschaft". Wenn ich alle paar Meter über z.B. eine Moschee stolpere oder Leute mit Kopftuch sehe, dann ist für mich dieser Teil zerstört.
Zuerstmal, du zitierst "Du..sichern"? Das ist keine Abkürzung, sondern respektlos.

Und wieso ist ein Teil der Landschaft zerstört, nur weil er von einer anderen Kultur geprägt ist? Dieser Einwand könnte stimmen, wenn es hier aussähe, wie in einem islamischen Staat, aber wenn du mal über die Straße gehst, wirst du feststellen, dass sich der islamische Einfluss in sehr engen Grenzen hält und keineswegs so ist, wie du ihn beschreibst.

Nein, indem sie durch Zuwachs zur Mehrheit wird.
Du sagst es, dann regiert die Mehrheit über die Minderheit, und ist das nicht der in folgendem Satz

Ich denke mal es ist klar, dass sich die Mehrheit nicht von einer Minderheit regieren lassen will, und wie regierungen zu Minderheiten sind ist auch häufig klar.
indirekt angestrebte Idealzustand? Hah, ausgetrickst. :D

Welche wohl nicht sonderlich schwierig sein kann, zumindest nach dem was ich gehört habe und mit einem Deutschen ausweis rumlaufen sehe.
Ich nehme mal an, damit kritisierst du die Immigrationspolitik Deutschlands als zu offen. Aber warum ist sie zu offen? Diese Aussage widerlegt weder das Zitat von mir, für das sie gedacht ist, noch öffnet sie eine vernünftige Diskussion über die Einwanderungspolitik Deutschlands, da dafür Argumente fehlen, warum sie zu offen ist.

Ich einigen fällen ist das auch nicht falsch. Doch in manchen Bereichen sind die Lohnvorstellungen anders (z.B. Handwerk)
Inwiefern anders? Werden Migranten zu gut bezahlt, deiner Meinung nach? Kriegen die Stammdeutschen zu wenig? Du erklärst mir zu wenig.


Nun, wer in seinem Leben etwas erreichen möchte, der schafft dies in der regel auch. Den die unterstützung ist vorhanden, doch viele nutzen sie einfach nicht.
Ah, also da möchte ich mal ein Beispiel anführen. Ein Migrant will nach Deutschland, erhält aber kein Asyl, so sehr er sich auch anstrengt, da seine Lage als nicht schlimm genug angesehen wird, auf ihn wurde zum Beispiel nicht häufig genug geschossen. Liegt es an ihm, dass er es nicht schafft, ist er zu dumm, zu faul und macht zu viele dumme Kinder? Du weißt die Antwort, und das ist kein Einzelfall, es gibt zu oft die Situation, dass man aus Fremdverschulden in eine Armutslage kommt um von "In der Regel schafft er das auch" zu sprechen.


Gerade eben nachrichten geschaut:
Zitat
"Wen im Elternhaus kein Deutsch gesprochen wird"
(So in etwa) Diese aussage sollte uns zu denken geben... .
Ja allerdings, insbesondere wenn man die beigelieferten Thesen ansieht. De Maiziere äußerte sich über die Integration in Deutschland so, dass es etwa 10-15% gebe, die nicht integrationsbereit seien, ebenso diffamierte er diese indirekt, indem er die Behauptung aufstellte, in vielen dieser Familien werde kein deutsch gesprochen und sie seinen Analphabeten. Ich habe keine allzu hohe Meinung von unserem Innenminister (seit ich eine Aufnahme von ihm gesehen habe, in der er mit einem Grinsen auf dem Gesicht ein Abschiebungsabkommen für Sinti und Roma unterschreibt) und erneut enttäuscht er mich wieder durch sein allgemein formuliertes Bild von Familien, die sich nicht integrieren wollen. Zum einen, weil diese Aussage nicht auf Fakten basiert, sondern er dies lediglich für einen Großteil der Familien behauptet und zum Anderen, weil er Integration auch dafür hält, dass man die bisherige Kultur nicht mehr in der Form beibehalten darf (vorangegangen war eine Diskussion über eine Kindergartenpflicht ab dem ersten Lebensjahr, damit insbesondere Kinder aus Migrantenfamilien besseren Zugang zu "deutscher Kultur", Kreativität und Förderung haben). Ich bin auch ein Feind der Meinung, Kinder sollten lediglich in Kontakt der Elternkultur kommen, doch wenn man den Integrationsbeauftragten der Nation so zuhört, bekommt man doch das eine oder andere Mal das Bild, es sei Pflichtprogramm, Deutsch zu sprechen, deutsche Freunde zu haben, deutsches Essen zu kochen und sich in weiten Teilen von der Kultur- und Religionsfreiheit zu verabschieden.
 
Inwiefern? Bisschen kurz, dein Einwand, sag mir wenigstens, was sich deiner Meinung nach daran beißt.
Wenn jemand ein Job macht, der kein Deutscher machen will,
nun dann leisten sie doch einen Beitrag.

Zuerstmal, du zitierst "Du..sichern"? Das ist keine Abkürzung, sondern respektlos.
Ich wollte das nur etwas kürzen, damit der Post etwas übersichtlicher wurde... .

Und wieso ist ein Teil der Landschaft zerstört, nur weil er von einer anderen Kultur geprägt ist? Dieser Einwand könnte stimmen, wenn es hier aussähe, wie in einem islamischen Staat, aber wenn du mal über die Straße gehst, wirst du feststellen, dass sich der islamische Einfluss in sehr engen Grenzen hält und keineswegs so ist, wie du ihn beschreibst.

Du sagst es, dann regiert die Mehrheit über die Minderheit, und ist das nicht der in folgendem Satz
Also nochmal:
Jetzt:
Deutsche Mehrheit; Immigranten Minderheit
Bald:
Deutsche Minderheit; Immigranten Mehrheit

Ich nehme mal an, damit kritisierst du die Immigrationspolitik Deutschlands als zu offen. Aber warum ist sie zu offen? Diese Aussage widerlegt weder das Zitat von mir, für das sie gedacht ist, noch öffnet sie eine vernünftige Diskussion über die Einwanderungspolitik Deutschlands, da dafür Argumente fehlen, warum sie zu offen ist.
Man braucht, anscheinend, um dauerhaft hier zu sein die Staatsbürgerschaft.
Doch bekommt man diese anscheinend zu leicht.
Das ist noch ein Punkt der durch die ganze Diskussion,
die durch das Buch entfacht wurde, hoffentlich ausgebessert wird.

Inwiefern anders? Werden Migranten zu gut bezahlt, deiner Meinung nach? Kriegen die Stammdeutschen zu wenig? Du erklärst mir zu wenig.

Sie haben andere Lohnvorstellungen.
Kurz gesagt, sie arbeiten billiger.

Ah, also da möchte ich mal ein Beispiel anführen. Ein Migrant will nach Deutschland, erhält aber kein Asyl, so sehr er sich auch anstrengt, da seine Lage als nicht schlimm genug angesehen wird, auf ihn wurde zum Beispiel nicht häufig genug geschossen. Liegt es an ihm, dass er es nicht schafft, ist er zu dumm, zu faul und macht zu viele dumme Kinder? Du weißt die Antwort, und das ist kein Einzelfall, es gibt zu oft die Situation, dass man aus Fremdverschulden in eine Armutslage kommt um von "In der Regel schafft er das auch" zu sprechen.

Du missverstehst mich.
Das Bezog sich auf auf diejenigen in Deutschland.

zu dem was du meinst muss ich folgendes sagen.
Du hast zwar recht, dass derjenige auch in ein anderes Land einwandern darf, doch heißt dies auch, dass er sich dort eine Arbeit suchen muss und sich wie alle anderen "immigrieren" muss.
Doch, nun mach ich mal ein Vergleich,
stelle dir nun mal dein Haus vor.
Du Lebst da, sowie deine Eltern und Geschwister
(Ob das nun stimmt oder nicht ist hierfür egal).
Eines Tages klingelt es an der Tür und jemand steht davor.
Er sagt zu dir, in seinem Haus würde er angegriffen und wolle zu dir ziehen.
Da du ein netter Mensch bist und ja genug Platz hast lässt du ihn herein.
Am nächsten Tag das gleiche Spiel.
So nun 2 Wochen später hast du mehr "Zugwanderer" in deinem Haus als deine Familie.
Nun wird auch dass Haus zu klein und du hast immer weniger "Platz für deine Kultur".
Als du nun einen der "Zugwanderer" bittest das Haus zu verlassen tut er dies?
Nein, er schmeißt dich und deine Familie hinaus.

Ich hoffe man versteht, trotz des etwas "komischen" Vergleiches, worauf ich hinaus will.


Mfg Dunkler
 
Ich finde ihn in keiner Hinsicht verrückt oder übertrieben, die Leute warten doch immer nur auf etwas das mit dem 2 Weltkrieg zu tun hat.
Damit sie das alles wieder pushen können und den Mann fertig machen können, nur weil er einfach nur Recht hat.

Ich bin froh das es noch Leute gibt die eine richtige Meinnung haben und diese auch vertreten egal was die anderen sagen. ;)

MfG Cyborg
 
Houdini schrieb:
Bitte beachtet das ihr nicht zu sehr vom eigentlichen Thema abweicht^^

Dem gibt es nichts hinzuzufügen.

Vielleicht doch noch eins.

@Dunkler:
Deine Aussagen und Begründungen lassen mich schaudern. Du schreibst Du wärst kein Nazi, aber leicht braun angehaucht bist Du auf jeden Fall. Jedenfalls was ich so an Erklärungsversuchen von Dir hier so gelesen habe.

Du führst Begründungen auf, die bei jeder NPD-Versammlung zu wahren Beifallsstürmen führen würden. Und gerade deshalb solltest Du Dich zurück halten. Deine Meinung dazu ist zur Kenntnis genommen, aber vertiefen brauchst Du es nicht mehr.

Alle weiteren Sachen dazu werden von mir gelöscht. Auch die Antworten darauf.
 
Falls jemand von euch das Interview gesehen hat, bei "Hart aber Fair" merkt das die junge Frau überhaupt keine Ahnung hat von dem Thema, Sie hat nicht mal sein Buch gelesen. ;)

Das wirft sich oft im Gespräch zurück, ich will dazu nun meine Meinung nicht wieter äußern da diese im lauten Protest enden würde. ^^

Das interesante finde ich auch als dann die Moderatorin den einen Zettel vorgelesen hat, indem die Frau sagte "...warum darf Sarrazin seine Meinung nicht äußern". Und alle sagten er darf doch... aber davor haben sie erstmal alle auf Herrn Sarrazin eingeschrien. Da merkt man schon mal was^^ so das wars von mir
 
Zuletzt bearbeitet:
Nunja durch seine Geneticsache werden diese Verallgemeinerungen jedoch stark begünstigt, und gerechtfertigt, wodurch seine Thesen, zumindest meiner Ansicht nach, einen sehr rechten Hauch erhalten.

Daß unsere Integratinspolitik nicht gerade die beste der Welt ist, ist natürlich auch nicht gerade neu.
 
Nunja durch seine Geneticsache werden diese Verallgemeinerungen jedoch stark begünstigt, und gerechtfertigt, wodurch seine Thesen, zumindest meiner Ansicht nach, einen sehr rechten Hauch erhalten.
aber wie fennighor bereits sagte - und das ist meiner meinung nach der allerwichtigste punkt, um ihn zu widerlegen: wie kommt sarrazin bei seiner "genetiksache" auf so schlaue ideen eine angeblich genetisch zusammenhängende volksgruppe ("deutsche") mit zwei religiongsgemeinschaften ("juden" und "islam") - welche ja nun bekanntermaßen aus hunderten völkern bestehen (können) - zu vergleichen?

das ist nicht mal äpfel mit birnen vergleichen, sondern eher: "norweger sind schlauer als katholiken" oder "frauen bekommen mehr kinder als griechisch-orthodoxe". hä?
 
ich glaube das hat elfenfan schon verstanden,nichts desto trotz stehen diese aussagen von sarrazin.und diese haben wie von elfenfan angemerkt einen sehr rechten hauch.

sarrazin vergleicht deutsche(anscheinend hier auch eine eigene rasse,auch wenns schon seit ner halben ewigkeit bewiesen ist das die totaler schwachsinn ist...) mit moslimen(religion)
aber das haben wir doch schon einmal gehört(worauf elfenfan bestimmt hinaus wollte) nähmlich von dem größenwahnsigen mit dem geklauten kreuz auf der flacke.
nur das er deutsche mit juden verglichen hat.und die aus den vergleich gezogenen "ergebnisse" als begründung für einen der größten völkermorde genommen hat ;)

das problem ist das es genug leute gibt die so einen unfug für voll nehmen...
 
Habe die Diskussion (hier im Forum) nicht verfolgt - aber hat sich jemand mal die Zahlen angeschaut?
In der Gruppe der 25-36 Jährigen ohne Berufsabschluss:
54% türkische Staatsangehörige
34% Deutsche, türkischer Herkunft
30% sonstige Ausländer
21% Deutsche, sonstiger Herkunft
14% Spätaussiedler
12% Deutsche ohne Migrationshintergrund

Wie können, obwohl den Deutschen ohne Migrationshintergrund zahlenmäßig weit unterlegen, von Ausländern und Deutschen mit Mitgrationshintergrund, solche Werte erreicht werden?
"Produkt ihrer Umgebung" oder "mangelnde Hilfe" kann es bei all den Initiativen und Sozialleistungen die es gibt keinesfalls sein.
Außerdem sind, laut der Jugendrichterin Kirsten Heisig, in Berlin 8 von 10 Intesnivtätern türkisch-arabischer Herkunft.
Führt man sich vor Augen das 28% der Personen die Hartz IV beziehen ausländische Wurzeln (schwammige Formulierung) haben, muss man sich fragen, ob man bereit ist diese 10 Milliarden Euro Belastung die diese bedeuten, zu zahlen.

EDIT:
Das also kein Problem mit der "Motivation" von Ausländern und deutschen mit Migrationshintergrund besteht, kann keiner sagen.