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Ehemaliger Benutzer
Gast
jop, das ist das schönste. Die die das ganze organisiert haben müssen wohl 5 minuten drüber nachgedacht haben, und das hat sich dann wie ein lauffeuer verbreitet.
Entschuldigungsmuster schrieb:Sehr geehrte Frau/geehrter Herr _____________,
hiermit bitte wir das Fehlen unserer Tochter / unseres Sohnes _____________________
am Mittwoch, den 12. November 2008, zu entschuldigen.
Sie/Er konnte an diesem Tag nicht am Unterricht teilnehmen, weil sie/er gegen die Missstände im Bildungssystem protestiert hat und das Grundrecht auf
Demonstrationsfreiheit (Art. 8, Grundgesetz) wahrgenommen hat.
Die Schulpflicht ist ja schließlich den Grundrechten der Versammlungsfreiheit und der
Meinungsfreiheit untergeordnet. Diese Entscheidung ist zudem auch mit dem Schulgesetz vereinbar. Dieses formuliert als Aufgabe der Schule, die Schüler zu Persönlichkeiten heranzubilden, die fähig sind, „[...] das staatliche und gesellschaftliche Leben auf Grundlage der Demokratie, des Friedens, der Freiheit, der Menschenwürde [...] zu gestalten“ (SchulG, §1).
Somit muss sichergestellt sein, dass die Schüler die o.g. Grundrechte und Grundlagen der
Demokratie zu jeder Zeit wahrnehmen und besonders ihr Schulleben bzw. explizit die
Bildungspolitik mit ihren Mitteln gestalten können.
Wir bitten daher darum, bei dieser besonderen Situation von einer Eintragung von Fehlstunden abzusehen.
Mit freundlichen Grüßen,
Wenn die Schüler das längere Zeit machen, wenn sie dann einen Monat Stoff verpassen, dadurch schlechte Zensuren bekommen und keiner einen ordentlichen Abgang schafft, dann fällt eine ganze Generation Arbeitssklaven aus.DRESSING schrieb:Demnach ist die ganze Aktion " Schüler"Streik" " für die Katz.
Ach der Staat erzieht die Kinder schon mehr als die Eltern jetzt brauchen wir diesen ******* nicht auchnoch... -.-Ganztagsschule
Das macht die Schule aus einem aber auch. Ich meine dieses Konkurrenzdenken. Wir sollten alle lieber miteinander lernen, statt gegeneinander. Lieber auch mal geben, als nehmen. Jetzt mal echt, es ist doch so: man bekommt eine Arbeit zurück. In z.B. Mathe. Da man besonders gut ist freut man sich natürlich über die 2, die man bekommen hat. Nun hat aber diese/r blöde Mitschüler/in, den/die man besonders wenig mag eine 1.Sondern mit dem Ziel, bessere Bildung für sich zu bekommen um später Konkurrenzfähiger zu sein. Wem es darum geht, der hat das gesamte Bildungssystem und dass, was dahinter steht nicht verstanden. Dann ist diese Aktion für die Katz.
Welches wieder nur Schüler der Sekundarstufe I betrifft, da die Oberstufe, Berufsschule etc keine 'Muttibriefe' als Entschuldigung akzeptiert.der dunkelfürst schrieb:Zitat von Entschuldigungsmuster
Sehr geehrte Frau/geehrter Herr _____________,
hiermit bitte wir das Fehlen unserer Tochter / unseres Sohnes _____________________
am Mittwoch, den 12. November 2008, zu entschuldigen.
Sie/Er konnte an diesem Tag nicht am Unterricht teilnehmen, weil sie/er gegen die Missstände im Bildungssystem protestiert hat und das Grundrecht auf
Demonstrationsfreiheit (Art. 8, Grundgesetz) wahrgenommen hat.
Die Schulpflicht ist ja schließlich den Grundrechten der Versammlungsfreiheit und der
Meinungsfreiheit untergeordnet. Diese Entscheidung ist zudem auch mit dem Schulgesetz vereinbar. Dieses formuliert als Aufgabe der Schule, die Schüler zu Persönlichkeiten heranzubilden, die fähig sind, „[...] das staatliche und gesellschaftliche Leben auf Grundlage der Demokratie, des Friedens, der Freiheit, der Menschenwürde [...] zu gestalten“ (SchulG, §1).
Somit muss sichergestellt sein, dass die Schüler die o.g. Grundrechte und Grundlagen der
Demokratie zu jeder Zeit wahrnehmen und besonders ihr Schulleben bzw. explizit die
Bildungspolitik mit ihren Mitteln gestalten können.
Wir bitten daher darum, bei dieser besonderen Situation von einer Eintragung von Fehlstunden abzusehen.
Mit freundlichen Grüßen,
Falsch. Kein Lehrer wird dir vermitteln, dass du deine Mitschüler als Konkurenz ansehen musst. Bisher habe ich eher erlebt, dass ein Lehrer gesagt hat, man solle sich doch mal mit z.B. dem besten in Mathe zusammen setzen und üben. Das ist Zusammenarbeit, kein Konkurenzdenken. Die Leute, die sich für deine Variante 2 entscheiden haben einfach kein Vertrauen in die eigenen Leistungen und denken ziemlich beschränkt. Auf jemanden sauer zu sein weil er besser ist, ist erbärmlich.der dunkelfürst schrieb:Das macht die Schule aus einem aber auch. Ich meine dieses Konkurrenzdenken. Wir sollten alle lieber miteinander lernen, statt gegeneinander. Lieber auch mal geben, als nehmen. Jetzt mal echt, es ist doch so: man bekommt eine Arbeit zurück. In z.B. Mathe. Da man besonders gut ist freut man sich natürlich über die 2, die man bekommen hat. Nun hat aber diese/r blöde Mitschüler/in, den/die man besonders wenig mag eine 1.
Wie würdet ihr wohl reagieren. Würdet ihr eher deken: "Naja, hat er/sie sich wohl verdient, da er/sie anscheinend besser als ich gelernt hat!" oder eher: "Schei*e! Ich habe nun schon gelernt und dann war diese/r Sack/Tussie beseser, als ich?! Dass kann es doch auch nicht sein!"?
Wo hast du denn das her? bei den Hochschulen ist es noch schlimmer als bei den Schulen, jede Hochschule bestimmt eigenständig welcher Stoff gelehrt wird, was davon freiwillig oder Pflicht ist und wie der Gesamtumfang aussieht - je nachdem welche Leute sie grad zum Lehren da hat ... deshalb ist es so wichtig sich vorher anzuschauen was angeboten wird und ob das den eigenen Zielen entspricht. Studiengebühren sind dann wieder eine bundeslandspezifische Sache.Nur das Hochschulsystem ist in ganz Deutschland, mal abgesehen von den Studiengebühren so ziemlich gleich.
Genau das meinte ichIn zwei Wochen nochmal, dann nochmal, dann nochmal.... Und dann hat man so viel Geld für USK usw. verpulvert, dass die Regierung entweder zum Handeln gezwungen wird, oder der Bildungsetat dafür aufgebraucht ist.