Beste Quest in Morrowind

Killfetzer

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Da wir gerade eine Diskussion dazu im Chat hatten, was denkt ihr denn, was die besten Quests in Morrowind sind?

Mit Abstand die meisten sind ja sehr nach dem gleichen Muster gestrickt, aber welche stechen vom Questaufbau hervor?

Mir fallen dazu jetzt direkt einige aus Tribunal ein, wie die Purpurpest oder die Schwarzpfeilbande. Von Morrowind selbst kommt mir da erstmal die äußerst unbekannte Quest mit Nels Llendo in den Sinn. Was könnt ihr dazu noch breitragen?
 
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Die beste Quest, welche ich besonders in Erinnerung habe, war die Aufgabe von Sheogorath. Klar es ist eher eine einfache Quest, aber es war tierisch lustig mit einer Gabel zu kämpfen, die weder Schaden macht oder nützlich dafür war. Außerdem war die Begründung von dem alten Sheo, wieso man dies überhaupt machen musste, absolut großartig und zum Lachen.:)
 
In Morrowind ist das für mich die Hauptquest, gerade weil man die in ihren vielschichtigen Bezügen zu Mythen & Legenden nur literarisch erkunden konnte. Die eigentliche Hauptfigur Morrowinds ist Nerevar, und auf den wurde immer nur indirekt Bezug genommen, dazu widersprüchlich, und wir müssen uns unser eigenes Bild von Nerevar, damit auch uns als Nerevarine machen. Exzellent finde ich auch diese langsame, schrittweise Einführung in die Geschichte und fremdartige Welt durch Caius und andere, die Ambivalenz des ganzen komplexen Gebildes aus Prophezeiungen und Intentionen und wie wir den Pfad des Nerevarine Schritt für Schritt folgen, um vom Fremdländer zu einer der größten Legenden des Landes zu werden. To the Hearth there comes a Stranger. Ich will's jetzt nicht ausufernd analysieren, aber das war erzählerisch große Kunst, wie ich sie sonst nur in Planescape noch einmal gesehen habe. Aber man muss sich darauf einlassen können und auf den langen, einsamen Wegen über Vvardenfell auch mal darüber nachdenken statt nur imaginären Questmarkern (die es hier gar nicht gibt) hinterherzulaufen und auf dramatische Action zu hoffen (die es hier gar nicht braucht). OBLs Inszenierung, die einen direkt ins Geschehen schmeißt, ist etwas völlig anderes und kaum mehr vergleichbar.

Edit 1: Bei den kleinen charmanten Quests wäre der Typ im Fluss in Gnisis mein Favorit: "Hainab Yasamsi hat mir meine Hosen gestohlen." ...

Edit 2: Oh, und dieser Bandit aus den Ascadias ist mir irgendwie besser in Erinnerung geblieben als die gesamte Kaiserstadt. ;)

Edit 3: Ich bin Redoran durch und durch, mein Favorit wäre da die Quest, auf Drulene Falens Hof gegen eine Schlammkrabbenplage zu helfen. Mit der unglaublich vagen Wegbeschreibung, sie sei irgendwo im Westen von Ald'ruhn zu finden. Später kehrt man nochmal zurück, um ihr gegen Banditen zu helfen. Dieser Guarhof ist wunderschön in der Westspalte gelegen, nicht weit davon führt ein Pfad zur Bitterküste herunter. Sie hat auch etwas einzigartigen Dialog, der beschreibt, wie sie aus Tränenstadt heraufgezogen ist. Das alles erscheint unspektakulär, nicht aufgesetzt witzig oder nie dagewesenes Gameplay, aber ganz wunderbar in dieser Schlichtheit. Man freut sich, dass man die Hütte gefunden hat und helfen konnte, und lernt etwas darüber, was Redoran bedeutet.
 
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Die beste Quest, welche ich besonders in Erinnerung habe, war die Aufgabe von Sheogorath. Klar es ist eher eine einfache Quest, aber es war tierisch lustig mit einer Gabel zu kämpfen, die weder Schaden macht oder nützlich dafür war. Außerdem war die Begründung von dem alten Sheo, wieso man dies überhaupt machen musste, absolut großartig und zum Lachen.:)
Daran kann ich mich nur noch durch diesen Beitrag Erinnern :(
Der Hauptquest ist für mich das Wichtigste.
Besser wesentlich Besser als der Langweilige aus Oblivion.
Währe Oblivion nicht so Modderfreundlich, währe es Spätetens nach 1 Jahr Vergessen gewesen,
und hätte das auch verdient.
Skyrim ist etwas besser als Oblivion.
Aber Bugtesters Fehleinschätzung "Players do not Like Long Games"
wird durch Sämtliche MMOS Warcraft, Guildwars usw wiederlegt.

Der Hauptquest von Morrowind war der Beste.
Azura ...

Dieses Gefühl das ich jetzt in Skyrim habe, wenn die Musik aus Morrowind kommt,
und damit all die Erinnerungen....
 
Da gibt es viele, auch wenn viele der Quests nach Schema F erstellt wurden. Besonders gut gefällt mir die Aufgabe der Bretonin Synette in der Nähe von Ald Velothi, deren Ring in einen Tümpel fiel. Ich war von ihrer Skrupellosigkeit entsetzt, schließlich war ich doch der strahlende Ritter und sie die Maid in Nöten.
Dagegen konnte ich Rabinna helfen, der armen Khajiit, die als lebendiges Drogenpäckchen dienen musste. Die Argonische Mission war ein besserer Ort und der eigentliche Empfänger kann nun keine Drogengeschäfte mehr machen. :D
Die nackten Nord sind natürlich in Erinnerung geblieben, aber auch der Ork, der sich vor den Stadtschergen verstecken musste. Hinter Baum. Bei Felsen.
 
Questreihe mit dem besten Konzept: Hauptquest
Questreihe mit der besten Umsetzung: Hauptquest

Originellste Quest: Vom Questdesign keine, vom Inhalt/den Dialogen gibt es da natürlich einige Perlen.
Am wenigsten erwartetes Questende: Das Geheimnis der Zwerge.
Quest mit dem besten Minispiel: Das Ritual des Geschenks der Erde. Nicht allzu überragend, aber das einzige Minispiel, das mir in Morrowind in Erinnerung geblieben ist.
Quest mit der besten Leistung der Sprecher: Sheogoraths Aufgabe. Volker Wolf hat den sprunghaft-wahnsinnigen Sheogorath wirklich gut getroffen. (Bert Franzkes Arbeit in Oblivion: Shivering Isles möchte ich damit übrigens keineswegs schlechtreden.)
 
In Morrowind ist das für mich die Hauptquest,

Dem ganzen ist nichts weiter hinzuzufügen. Sehr schöner Artikel.
Die beste Szene war in der "Höhle des Fleischgewordenen" meiner Meinung nach.
Geliebt habe ich das suchen. keine Questmarker dafür eine Wegbeschreibung mit Himmelsrichtung.
Nicht nur der Hauptquest sondern der ganze Quest Aufbau inklusive Nebenquest war in meinen Augen große Kunst.
Nicht zu vergessen die Erweiterung Bloodmoon und Tribunal.
Heute noch spiele ich es hin und wieder und kann mich drin verlieren.
Morrowind war das erste was ich mit meinen Kindern und jetzt mit den Enkeln auf dem Rechner Spiele.
Am schwierigsten war Umbra ein Ork (Suran) der Sterben will.
Dagegen ist der Ork in Skyrim (Ehrenvoller Tod) ein Klacks, aber ein schöner Querverweis.
 
Da wir gerade eine Diskussion dazu im Chat hatten, was denkt ihr denn, was die besten Quests in Morrowind sind?

Als erstes kommt mir da die Frau in den Sinn, welche man in der Nähe von Pelagiad treffen kann und einem erzählt das sie von einem Banditen überfallen wurde, sie aber einen bittet ihm einen Handschuh von ihr zu überbringen damit sie sich wieder treffen. War jetzt spielerisch nicht besonders aufregend, aber irgendwie hat es doch einen gerührt, das die zwei schlussendlich zusammen kommen. :rolleyes:

Genau wie die Quest, wo man für einen Aschländer-Anführer eine Telvanni-Braut holen soll, ihm aber schlussendlich eine Sklavin, als Telvanni getarnt herholt.

Gut fand ich außerdem noch die beiden Molag Bal Quests, wo man bei der ersten einen Daedroth erledigen soll, der sich kurzerhand auf die Faule haut gelegt hat :D. Bei der zweiten ist man dann sogar selber der Böse, weil man Molag Bals eigene Tochter abmurksen soll, weil diese heimlich mit einem Eis-Atronach zusammen ist.

Gibt auch noch andere gute, aber diese sind bei mir am besten hängen geblieben.

Gruß :)
 
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Als erstes kommt mir da die Frau in den Sinn, welche man in der Nähe von Pelagiad treffen kann und einem erzählt das sie von einem Banditen überfallen wurde, sie aber einen bittet ihm einen Handschuh von ihr zu überbringen damit sie sich wieder treffen. War jetzt spielerisch nicht besonders aufregend, aber irgendwie hat es doch einen geruht, das die zwei schlussendlich zusammen kommen. :rolleyes:

Ja, das war der andere ascadische Bandit ... Nelos Omnar. Nels Llendos entfernter Cousin.
Es stimmt wirklich, dass aus Morrowind oft solche spielerisch unspektakulären, aber schön erzählten kleinen Quests in Erinnerung bleiben.
 
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Ich häng mich mal hinten an:

Die für mich schönste Quest war bei den Aschländern. Im Grunde sind es zwei.
Die erste:
Spiele Hochzeitsbitter für einen Ashkan bei einer jungen und schönen Telvanni die sich dann definitiv als.....ähh Spoiler
Sklavin herausstellt. Allein das beschaffen der verschiedenen benötigten Teile ohne Questmarker und vernünftige Schnellreise. Und bring mal so ein verwöhntes Gör durch die halben Weidenländer unbeschadet an den Mäulern auf zwei Beinen vorbei zu ihrem Bräutigam

Die zweite war der weiße Guar. Hörte sich erst merkwürdig an und endete tragisch für eine Beteiligte und glücklich für die andere. Insider wissen was ich meine.

Die nackten Nord feiern ja bei ESO auch ein Comeback, also einen habe ich schon getroffen der traurig dort sass und mir seinen Ärger mit einer Hexe.........klingt irgendwie vertraut oder?