Außerirdisches Leben - Wie steht ihr dazu?

Undendlich im sinne von, wenn des All auch nur annaehernd unendlich ist, braucht das eine unvorstellbare Zeit, das ende zu erreichen, daher ist es unwahrscheinlich das wir es erfahren.

Sachma kann das sein, dass du mit begriffen um die Haust die du gar nicht verstehst?????
eine Koexistenziele Ebene ist eine ebene die auserhalb unseres Raumesherscht, daher können wir da nicht hin.

Hab ich gesacht, dass wir da hin können:huh: . Ich dachte mit koexistenzieller Ebene an einen Raum, den wir NICHT betreten oder sehen können. Woher weißt du genau, wo eine solche Ebene liegt? Muss es eine solche Ebene nach unserem All geben? Oder kann es sein das wir mit unserem derzeitigem Wissen gar nicht in der Lage sind, das zu bestimmen?
 
Und was hat die koexistenzielle Ebene mit der Unedlichkeit des Alls zu tun, das gerade zur Debatte steht? Ich glaube ehrlich gesagt auch, dass Du manche Begriffe, die Du verwendest, nicht verstehst.

Muss es eine solche Ebene nach unserem All geben?

Also mal ernsthaft, das hast Du selbst gesagt, und jetzt stellst Du es in Frage, was soll man denn davon bitte halten?
Es könnte fliegende Elefanten im Weltall geben! Oder ein riesiges Spaghetti Monster! Aber muss es das im Weltall geben? :roll:

Gruß, Doom
 
Ich weiß ja nicht, war ja nur ne Annahme, was weiß ich. Ich weiß schon gar nicht mehr wie wir darauf kamen. Es geht ja eigentlich um außerirdisches Leben. Und ich denke das dauert noch ziemlich lange bis wir wirklich soweit sind außerirdische zu finden. Wir sollten vielleicht erstmal die Probleme auf der Erde regeln, wenn es "böse" Außerirdische gäbe, würden die vielleicht mit Absicht warten, weil sie wissen, dass wir uns früher oder später sowieso selbst, zerstören.

Aber @Doom: Wie kannst du denken, dass ich nicht weiß, was ich sage? Wir wissen weder, ob es überhaupt eine koexistenzielle Ebene gibt, oder geschweige denn wo, ob, wie... wir sie finden würden/könnten. Daher kann man das nicht definieren, was genau eine solche Ebene ist. Ich weiß nicht mehr was ich neulich für Vermutungen angestellt habe, aber wenn ich was geschrieben hab, was mit dem hier widersprüchlich ist, dann bitte ich euch, das hier eher zu beachten;) . Alles was ich zu diesem Thema sage, sind lediglich Vermutungen und Thesen, keine Beweise oder so. Und wenn du sagst, ich weiß nicht was eine koexistenzielle Ebene ist, dann frage ich dich, was ist es denn? Könnte man bei etwas KOEXISTENZIELLEM überhaupt von SEIN sprechen?
Ach ja, und ich stell mich öfters mal selbst in Frage, zweifle, dass ich recht habe. Ursprünglich hatte ich geplant die UNENDLICHKEIT des Alls in Frage zu stellen. Nur weil wir noch kein Ende gesehen haben und uns auch nicht vorstellen können, wie es danach aussehen soll, muss es ja nicht so sein? Oder? Aber vielleicht ist es besser so.
 
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Wie kannst du denken, dass ich nicht weiß, was ich sage? Wir wissen weder, ob es überhaupt eine koexistenzielle Ebene gibt

Ganz einfach. Koexistenz ist ein Wort mit einer Definition. Du kannst nicht irgendein schönes Wort nehmen und dann sagen: "Aber wir wissen doch gar nicht..."
Doch, wissen wir. Koexistenz ist ein Begriff mit einer Bedeutung, und die kannst Du Dir nicht zurechtdrehen. Und das ganze noch mit einer "Ebene" zu koppeln...

Gruß, Doom
 
Versuch dir einfach mal folgendes voruzstellen:

Also, elle Ebenen sind ein Wohnblock, deren Etagen alle fast identisch sind und sich nur in minimalen Merkmalen unterscheiden (zB. die Steckdosen sind um einige mm verschoben), zwischen den Etagen gibt es keine Verbindung (also keine Treppen aufzüge oder leitern). Jede Etage ist eine Ebene. Der Raum in dem wir uns befinden ist (sagen wir einfach mal) des 3. Obergeschoss. Alles das wir kennen befindet sich in dem 3. OG, aber wir befinden uns in irgendeiner Ecke und wissen nicht wo das Ende ist oder ob es ein Ende gibt.
Die anderen Etagen (=koexistzenziele Ebenen) befinden sich auserhalb unseres Raumes (also nich auf unserer existenziellen Ebene).
Es gibt die anderen ebenen (=etagen) zwar, aber wir wissen nichts davon und kommen da auch nicht ohne weiteres hin.


Ich hoffe du kannst dir jetzt einigermaßen vorstellen was eine koexistenziele Eben ist.
 
Back to topic: Oft, denkt man ja, wenn es außerirdische gäbe, dann wären die uns hoch überlegen, sowohl technisch als auch physisch. Was meint ihr?


(das soll die Diskussion neu entfachen und den kram mit meiner ominösen Ebene vergessen machen, wenn ich damit jemandem auf den Schlips getreten bin, will ich mich entschuldigen.:) Ich hab jetzt eingesehen, dass ich ein falsches Wort verwendet, hab. Ích meinte mit so einer "Ebene", sowas wie eine andere Welt, also etwas ganz Anderes als hier, was abstrakteres, was weiß ich. Nur das ist jetzt natürlich extrem peinlich, aber da erkennt ihr meine unerfahrenheit. )
 
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Back to topic: Oft, denkt man ja, wenn es außerirdische gäbe, dann wären die uns hoch überlegen, sowohl technisch als auch physisch. Was meint ihr?
Einerseits gibt es Milliarden Planeten, die sehr wahrscheinlich Vorausetzungen bieten, damit sich Leben in irgend einer Form entwickeln kann. Also gebietet die Logik, anzunehmen, dass es auch auf anderen Planeten Leben geben muss.

Wenn wir aber von "Leben" reden, denken wir dabei meist an höhere Lebensformen. Die Entwicklung von höherem Leben ist auf der Erde aber nur durch eine unendliche Verkettung von Zufällen entstanden.

Einer der bekanntesten Zufälle dürfte wohl das Aussterben der Dinosaurier vor ca 65 Mio. Jahren sein. Sei es durch einen Meteoriteneinschlag, oder aus anderen Gründen (sind ja auch alles nur Theorien). Jedenfalls hatten die Dinos hier über einen Zeitraum von rund 170.000.000 Jahren die Möglichkeit, sich zu entwickeln und schließlich die Vorherrschaft.

Dann macht es ZAP und durch eine absolut zufällig Entwicklung und dadurch veränderte Lebensräume bekommen "plötzlich" Säugetiere die besseren Karten, bringen über 65.000.000 Jahre hinweg eine Vielzahl an Erscheinungsformen hervor und dominieren heute den Planeten.

Alles durch rein zufällig Mutationen, die überlebensfähig waren und sich dort behaupten und anpassen konnten, wo andere Mutationen zum Untergang verurteilt waren. Nur eine Verkettung von Zufällen.

Alles, was der Mensch bis heute erreicht hat - die ganze Ansammlung von Wissen und alle technischen Errungenschaften - haben wir auch nur Zufällen zu verdanken.

Laute können auch Affen bilden, aber nur bei den Menschenarten hat sich der Kehlkopf evolutionsbedingt an eine Stelle verschoben, die differenzierte Lautbildung und somit die Entwicklung von Sprache ermöglicht hat.

Also wurden wir zufällig befähigt, Informationen an unsere Artgenossen weiter zu geben und damit war erst der Grundstein gelegt, Wissen effizient zu vermitteln. So wurde es möglich Techniken und das Wissen darüber an Artgenossen zu vermitteln. Wo nun eine biologische Anpassung an die Lebensräume nicht zum Überleben ausgereicht hätten, konnte Technik Abhilfe schaffen. Kleidung, Behausungen, Waffen ... alles Dinge, ohne die unsere Art sich nie zu dem entwickelt hätte, was sie heute ist.

Alleine die zufällige Entwicklung des Kehlkopfes zu einem Sprachapparat hat unserer Art die Verbreitung über den ganzen Planeten und das Überleben ermöglicht. Wäre diese Entwicklung anders verlaufen, würden wir uns wahrscheinlich heute mit den Bonobos kreischend um´s Futter streiten.


So ... und bei aller Logik, dass es alleine auf grund der bloßen Vielzahl geeigneter Planeten noch irgendwo Leben geben muss, wäre es in meinen Augen vollkommen abwegig, wenn man annehmen wollte, dass irgendwo anders ebenfalls eine vergleichbare Verkettung von Zufällen die Entwicklung einer ähnlichen Art ermöglicht hätte.

Einfache Lebensformen - so etwas wie Mikroben - würde ich auf anderen Planeten erwarten, obwohl auch das schon an ein Wunder grenzen würde. Aber komplexere Organismen eher nicht, weil alleine deren Entstehung - von der Weiterentwicklung mal zu schweigen - wieder von einer unendlich erscheinenden Menge von Zufällen abhängig wäre.
 
War das viel! Aber du hast recht! Ich denke auch, dass wir eher auf Mikropen stoßen werden, als auf fast schon menschenähnliche, grüne Leute. Aber manche menschen (insbesondere Amis) glauben dass schon längst außerirdische hier wären. Nur weil irgendwelche Scherzbolde n paar Grashlme plattgedrückt ham. Ich halte das für Quatsch, was sollten solche Aliens denn von UNS wollen?
 
Sehr schöne Ausführung Seidenweber,
was mich nur ein wenig daran stört ist der Faktor Zufall.
Unsere Entwicklungen beruhen auf lernbedingtes Verhalten gemischt mit Zufällen. Wenn alles auf dem Zufall basieren würde, dann würden wir auf einem Stand stehengeblieben sein und uns nicht weiterentwickelt haben, wie die anderen intelligenten Tiere.

Doch warum sollen auch genau diese Zufälle und lernbedingte Verhaltensweisen nicht irgendwo anders passiert sein? Nur weil es bei uns im Verstand so einen Aspekt der „Einzigartigkeit“ hat?
Wer sagt dir, dass es in dieser Größenordnung, mit der wir es hier zu tun haben, so einzigartig ist? Dein Verstand, denn nur weil es bei uns so ist und wir andere Welten nicht sehen können, muss es nicht woanders auch so sein!

Alles ist eine Frage der Zeit und der dadurch entstandenen Entwicklung. Dazu gehören viele Faktoren aus dem Bereich des Chaos und der Ordnung.

Ich denke schon, das es höhere Intelligenzen gibt und wir nur klein bis mittelmäßig zu betrachten sind. So unbedeutend, das die Außerirdischen uns entweder als zu unerforschenswert betrachten, oder uns auf Grund der riesigen Entfernung, gar nicht erst „finden“.

Meine Meinung.

Eine dritte Theorie, wäre noch die der anderen Dimension, doch dazu kann ich nichts weiter sagen, weil mir da mein Geist ein Schnippchen schlägt, zwecks Vorstellungsvermögen ;)
 
Wenn alles auf dem Zufall basieren würde, dann würden wir auf einem Stand stehengeblieben sein und uns nicht weiterentwickelt haben, wie die anderen intelligenten Tiere.
Nach meiner Auffassung geht es aber nicht um das, was wir erlernt haben, sondern um die von der Natur gegebenen Voraussetzungen, die wir erhalten haben und die wir zu keiner Zeit beeinflussen konnten.

Und genau diese Voraussetzungen basieren auf nichts anderem, als auf einer Aneinanderreihung von Zufällen. Mutationen auf Grund von Vererbung, Kopierfehlern, Umwelteinflüssen, Umgebungsbedingungen usw. usw. usw. die in keiner Weise steuerbar waren.

Die ersten Säugetiere, die man vielleicht als unsere frühen Vorfahren ansehen könnte, könnten sich vor etwa 32.000.000 Jahren entwickelt haben. Seit dem haben sich daraus unzählige Arten entwickelt - alle irgendwie affenähnlich. Ungezählte Mutationen konnten sich nicht behaupten und sind längst ausgestorben - andere waren erfolgreich und haben sich weiter entwickelt.

Vor vielleicht 5 oder 8 Mio. Jahren entsprang dann aus einer dieser Arten wieder als Resultat einer Mutation eine Art, die sich zu dem entwickelt hat, was wir heute als Mensch kennen.

Erst vor 1/2 Million Jahren - wahrscheinlich aber noch später - begann dann auch die Entwicklung höherer geistiger und technischer Fertigkeiten. Inzwischen gilt als gesichert, dass der frühe Mensch es vor 400.000 Jahren geschafft hat, das Feuer zu kontrollieren.

Was ist also passiert ?

Hat der "Mensch" nun 31.600.000 Jahre an Früchten gelutscht und sich gesagt "Scheiss auf Feuer! Hier hängt doch genügend Obst rum!" ?

Vermutlich eher nicht, sondern es brauchte erst wieder eine zufällige Mutation, um eine Art hervorzubringen, die zu einer weiteren Entwicklung in die heutige Richtung befähigt war.

Da ist kein höhrer Plan im Spiel, der auf ein bestimmtes Ziel zusteuert und auch keine göttliche Fügung. Wir sind einfach nur eine zufällige Laune der Natur und entwicklungsgeschichtlich um einiges unbedeutender, als z.B. Haie oder Krokodile.


Die Theorien gehen da recht weit auseinander, aber lass uns mal annehmen, die Dinosaurer wären vor 65 Mio. Jahren alleine durch die Folgen eines gewaltigen Meteoriteneinschlages ausgestorben.

Hätte dieser Meteorit seine Reise nun früher oder später angetreten - ein paar Wochen oder weniger hätten vielleicht schon ausreichen können - wäre seine Flugbahn ggf. durch die Gravitationskräfte anderer Himmelskörper, deren "Einzugsbereich" er durchflog, geringfügig abgelenkt worden. Er hätte die Erde in einem anderen Winkel getroffen oder vielleicht ganz verfehlt. Die Dinosaurer wären nicht ausgestorben. Die Säugetiere hätten sich nicht entwickelt. Wir würden diese Diskussion nicht führen, weil es uns nicht gäbe.

Und das nur wegen eines winzigen Zufalls - nämlich der Flugbahn eines Meteoriten - in einer schier endlosen Kette von Zufällen.

Doch warum sollen auch genau diese Zufälle und lernbedingte Verhaltensweisen nicht irgendwo anders passiert sein?
Weil Leben sich aus "toter Materie" sich nicht zwangsläufig entwickelt. Noch nicht einmal organische Verbindungen, die grundlegende Voraussetzung für Leben sind, tun das. Weil dazu alle - und zwar wirklich restlos alle - Voraussetzungen exakt gegeben sein müssen und die können nur zufällig entstehen.

Nur die Wahrscheinlichkeit, dass das eintritt geht vollkommen gegen Null.


Mach ein einfaches Experiment. Markiere einen Punkt an der Wand und setze dich in deinen Sessel in 2 Meter Entfernung. Nun wirfst Du eine Münze auf diesen Punkt und schaust, wo die Münze landet. Jetzt ziehst Du mit einem Flizstift einen Kreis um die Münze um die Position zu markieren.

Jetzt ist deine einzige Aufgabe, die Münze noch einmal genau so an die Wand zu werfen, dass sie wieder in dem mit dem Filzstift markierten Kreis landet.

"Klar", sagt Ladyfalk, "warum nicht? Warum sollte die Münze nicht ein zweites mal zufällig genau dort liegen bleiben?"

Weil das Verhalten der Münze von so vielen Faktoren abhängig ist, dass es sich nicht berechnen oder gar reproduzieren lässt. Und weil es so unendlich viele Faktoren sind, die ein zweites Mal exakt so zusammentreffen müssen, dass man es als schlicht unmöglich bezeichnen kann.

Du kannst die Münze bis ans Ende deiner Tage immer und immer wieder an die Wand werfen und es wird dir nicht gelingen.

Oder vielleicht doch? ok - dann war das Zufall. Herzlichen Glückwunsch! Du hast soeben die erste Aminosäure erschaffen - einen Grundbaustein des Lebens.

Leider ist ein organisches Molekül aber noch nicht wirklich umwerfend, wenn wir einen komplexen Organismus basteln wollen.

Um nun eine Verbindung mehrerer solcher Moleküle zu erschaffen - da sind wir dann aber immer noch weit von etwas entfernt, was man als "Leben" bezeichnen kann - wiederholen wir das Experiment. Allerdings mit 500 Münzen.

Die Aufgabe ist genau so einfach wie die erste. Wirf einfach die 500 Münzen an die Wand und markiere deren Positionen. Dann wirf sie immer wieder an die Wand und zwar so lange, bis wieder in jedem Kreis die Münze liegt, die auch beim ersten Versuch dort gelegen hat.

Und wenn Du nach 20 Jahren immer noch keinen Erfolg hattest, kannst Du mich fragen "warum sollen auch genau diese Zufälle [...] nicht irgendwo anders passiert sein?"

Und meine Antwort wird sein: "Weil sich das so ähnlich verhält, wie mit deinen Münzen"

Wer sagt dir, dass es in dieser Größenordnung, mit der wir es hier zu tun haben, so einzigartig ist?
Wie Du richtig vermutest - mein Verstand sagt das. Oder besser ausgedrückt, mein Verstand hindert mich daran, etwas anderes als logisch und wahrscheinlich anzunehmen.

Dein Verstand, denn nur weil es bei uns so ist und wir andere Welten nicht sehen können, muss es nicht woanders auch so sein!
jepp. Anders herum können wir aber auch über Welten, die wir nicht sehen können, die abstrusesten Theorien aufstellen, selbst wenn sie jedem Funken von Vernunft entbehren. Wir können diese Welten ja nicht sehen, also können wir in unseren Vermutungen auch nie widerlegt werden. Sehr praktisch eigentlich und ein genialer Nährboden für Science Fiction Stories.

Wie ich schon geschrieben habe, sagt mir ein Teil meines Verstandes, dass es alleine wegen der "unendlichen" Anzahl von Sternensystemen noch irgendwo anders Leben geben muss. Aber wenn ich eindeutig Stellung beziehen soll, muss ich gegen diese Annahme sein, weil sie ans Unmögliche grenzt.

Das eine sind Träume und Phantasien. Das andere sind Annahmen, die auf Erfahrungen und Erlerntem begründet sind. Das bedeutet natürlich nicht, dass jemand für sich beanspruchen kann, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.

Ich denke schon, das es höhere Intelligenzen gibt und wir nur klein bis mittelmäßig zu betrachten sind.
hööh ? Klein bis mittelmäßig? Uns zeichnet besonders eine enge Verwandtschaft zur Kaulquappe aus. Wenn Du mich fragst, sind wir ein Fliegenschiss auf dem Schaufenster des Universums, der vom nächsten Regenguss weggewaschen wird.

Weisst Du was wir machen? Wir benutzen spaltbares Material, um eine kontrollierte Kernfusion auszulösen - ähnlich dem Prozess, der sich in einer Sonne abspielt. Mit der so gewonnen Hitze kochen wir Wasser!! Verstehste, wir kochen Wasser! Den Wasserdampf leiten in eine Turbine um Strom zu erzeugen. Wenn es Dunkel ist, leiten wir den Strom zu einem Glaskolben, in dem sich ein Metallfaden befindet. Dort wird der Strom zu rund 95% in Wärmeenergie umgewandelt, die ungenutzt verpufft. Wir tun das, weil wir den Nebeneffekt ausnutzen wollen, nämlich die 5%, die als sichtbares Licht abgestrahlt werden.

Wie wahr, wie wahr .. der Mensch verfügt über hochentwickelte Techniken. Wir sind die Krone der Schöpfung. Vergleichbar mit einem Affen, der mit einer Handgranate spielt.
 
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Seidenweber,
deinen Ausführungen im ersten Abschnitt, kann ich schwer etwas hinzufügen oder widersprechen.

Ich jedoch berücksichtige auch die Theorie des Lebens an sich. Was meine ich damit? Das nur der stärkste überlebt und das ganze existenzielle Leben danach ausgerichtet zu sein scheint. Also allgemein gesprochen wählt sich die weibliche Form immer das für sie stärkste männliche, um eine bessere (perfektere?) „Mutation durch Zufall“ hervorzubringen. Wenn ich es von dieser Seite beleuchte, gewinnt dein Zufallsprinzip eine andere Perspektive. (Die deine Ausführungen des Zufalls nicht widerlegt, sondern einbindet, wenn du verstehst.)

Klar brauchte es viele solcher Mutationen, also Zufälle von genetischen Verbindungen, Erbgutanlagen, und all den Faktoren, die du beschreibst, doch so rein zufällig ist diese Mutation dann gar nicht mehr, da das Leben an sich darauf „programmiert“ ist eben eine solche hervorzubringen. Was die Zeit uns ja auch bewiesen hat. Wir existieren in unserer heutigen Form, neben zig anderen "Lebensformen" :lol:

Auch dein Beispiel mit der Münze ist wirklich logisch durchdacht und wasserdicht. Doch ich vertrete eine andere Theorie und berücksichtige auch den Faktor Zeit (was sich leider nicht beweisen lässt, da ich nicht unendlich bin).

Nehmen wir an, wir hätten alle Zeit dieses Universums
(<- bewusster Ausdruck) es könnte durchaus eine Frage der Zeit sein, bis sich dieser Zufall wiederholt? Wer weiß es?

Ich vertrete die Theorie, dass sich unser Universum in einer Art Kreislauf befindet, dessen zeitlichen Ablauf wir nicht in der Lage sind zu erfassen (Urknall – Ausdehnung mit Lichtgeschwindigkeit und dessen erneuter Zusammenfall). Vielleicht wäre es nur eine Frage der Zeit, bis wieder Leben entsteht. Nicht so wie wir es jetzt kennen, nicht so wie wir es wahrnehmen, doch wäre es so.

Warum sollte es also aus dieser Perspektive gesehen, kein anderes Leben außer uns in diesem Universum geben ?

Was ich damit sagen will? Du bewegst dich auf der Ebene von Tatsachen, Verstand und Logik, die mit Sicherheit, um erst einmal einigermaßen Ordnung ins Chaos hineinzubringen und für das Verständnis, erforderlich und wichtig ist. Ich bewege mich auf der Ebene darüber hinaus.

Halt mich für verrückt, doch so bin ich nun mal ;)
 
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Ihr redet andauernd vom Urknall, wie is der eigentlich entstanden? Ich mein mal gehört zu haben, dass es bevor unsere erde entstand, so zwei andere Planeten, oder eher Sterne gegeben hat. Die waren auf der gleichen Umlaufbahn und ham sich irgendwann gerammt. Ja, und einige forscher behaupten dadurch sei der Urknall zu stande gekommen. Kann das stimmen, oder fantasier ich wieder? Was wisst ihr darüber?

Sry wenns schon mal erwähnt wurde, ich les mir nicht immer alle posts durch.
 
Das nur der stärkste überlebt und das ganze existenzielle Leben danach ausgerichtet zu sein scheint. Also allgemein gesprochen wählt sich die weibliche Form immer das für sie stärkste männliche, um eine bessere (perfektere?) „Mutation durch Zufall“ hervorzubringen.
ja - aber das bezieht sich ja wieder auf die weitere Entwicklung von Lebensformen. Auf Überlebens- und Anpassungsstrategien (die mir übrigens vollkommen unbegreiflich sind) existierenden Lebens. Aber es bezieht sich nicht auf die eigentliche Entstehung von Leben. Und eben die halte ich (fast) für einmalig.

Doch ich vertrete eine andere Theorie und berücksichtige auch den Faktor Zeit (was sich leider nicht beweisen lässt, da ich nicht unendlich bin). Nehmen wir an, wir hätten alle Zeit dieses Universums (<- bewusster Ausdruck) es könnte durchaus eine Frage der Zeit sein, bis sich dieser Zufall wiederholt? Wer weiß es?
Stimmt. Das kann man auch nicht in Abrede stellen und ausser ein paar Unverbesserlichen, die sich in ihre Theorie verbissen haben, wie in einen alten Knochen, tut das auch kein seriöser Wissenschaftler. Es ist einmal geschehen -> als kann es geschehen -> also kann es sich auch wiederholen.

Nur ist die Wahrscheinlichkeit derart gering, dass ich nicht davon ausgehen würde.

Es sind auch schon häufiger beim Lotto die selben 6 Zahlen gezogen worden. Bei der kurzen Geschichte des Lotto und den immerhin rund 13.000.000 Möglichkeiten, ist das ja schon ein kleines Wunder. Nimmt man aber nur einen Faktor hinzu - nämlich, dass die selbe Person zwei mal mit den selben Zahlen 6 Richtige haben soll - bewegt sich die Wahrscheinlichkeit selbst bei einer so überschaubaren Anzahl von Möglichkeiten schon wieder hart gegen Null. Aber es IST möglich.

Nun reden wir aber nicht von 50 oder 60 Jahren Lottogeschichte, sondern von Hunderten von Millionen von Jahren. Oder sogar von Milliarden von Jahren. Und von Milliarden von Sonnensystemen. Also schaltet sich wieder die Gehirnzelle bei mir ein, die mich zwingt anzunehmen, dass "Leben" auch an anderer Stelle in anderer Form entstanden sein kann.

da das Leben an sich darauf „programmiert“ ist eben eine solche hervorzubringen. Was die Zeit uns ja auch bewiesen hat.
DAS ist auch so eine Sache, die den Verstand überschreitet. Das "Leben" scheint sich mit aller Macht entwickeln zu wollen. Manche Insekten haben sich im Laufe der Evolution so entwickelt, dass sie aussehen wie Äste, um vor ihren Fressfeinden geschützt zu sein. Zebras sind gestreift und für Fressfeinde stellt sich eine Zebraheerde als endloses Streifengewusel dar, in der sich einzelne Tiere kaum ausmachen lassen.

Ich meine, dass sich ein Rochen unter dem Sand versteckt, oder Vögel Äste benutzen, um an Insektenlarven heranzukommen - so etwas ist erlernbar. Auch wenn völlig unbegreiflich ist, wie dieses Strategien von einer Generation an die nächste weitergegeben werden. Das Wort "Instinkt" erklärt ja nichts, sondern ist nur ein Synonym für "weiss ich nicht - ist eben so".

Wer sagt dem Tiger, dass er besser Streifen haben sollte, damit er beim Anpirschen später gesehen wird? Wer sagt der Falltürspinne, sie soll ein Loch buddeln, einen Deckel basteln, das Loch damit zudecken und warten, bis Futter vorbeikommt ?? Wer sagt den Bakterien, dass Antibiotika nicht gesund sind und warum werden die Stämme resistent? Warum übernehmen sogar nicht verwandte Stämme diese Resistenz, obwohl sie niemals Kontakt mit der Substanz hatten?

Man könnte ja fast meinen, das Leben an sich folgt einer höheren Intelligenz.

Genau so habe ich den Eindruck, dass die Natur der Meinung ist, dass ihr Experiment "Mensch" eine ziemlich bescheuerte Idee war und die Polulation mal etwas eingedämmt werden muss, weil unsere Art das ganze Ökosystem strubbelig haut.

So Sachen wie Pest, Typhus, Pocken, Cholera waren da immer geeignete Mittel. Jetzt gehen die Typen hin und erfinden Antibiotika. Teufel aber auch. OK - sagt sich die Natur - dann eben anders. Grippeviren sind cool. Oh - die können sich ja impfen .. grummel. Dann eben ne Spuhr härter. Lassen wir eben die Viren schneller mutieren, dann kommen die mit der Impfung nicht hinterher. Alles keine zufriedenstellende Lösung? Dann kommen die ganz harten Sachen. HIV - Der perfekte Killer. Ein Virus, welches den Abwehrmechanismus gegen Viren lahmlegt. Leicht zu übertragen und am liebsten noch bei der Fortpflanzung und falls die das überleben, und sich noch fortpflanzen können, ist die Nachzucht vorsichtshalber gleich mit infiziert.

Nix Antibiotika, nix Impfung. Gotcha!

Ich meine .. was bitte kommt denn als nächstes ? Ich habe wirklich den Eindruck, dass wir uns im Wettlauf mit einer Natur befinden, die uns um jeden Preis ausrotten will, um das Ökosystem zu beschützen.

Ich vertrete die Theorie, dass sich unser Universum in einer Art Kreislauf befindet, dessen zeitlichen Ablauf wir nicht in der Lage sind zu erfassen (Urknall – Ausdehnung mit Lichtgeschwindigkeit und dessen erneuter Zusammenfall). Vielleicht wäre es nur eine Frage der Zeit, bis wieder Leben entsteht. Nicht so wie wir es jetzt kennen, nicht so wie wir es wahrnehmen, doch wäre es so.
naja .. mit der Urknalltheorie habe ich so meine Probleme. Aber bitte. Warum nicht? Die anderen Theorien erklären letztlich genau so wenig.

Und das unsere Definition von Leben nicht die einzig mögliche ist, können wir auch weder belegen, noch ausschließen. Also mag das vielleicht so sein.

Kann es in kochendem Wasser Leben geben? In einigen heissen Quellen haben wir Mikroorganismen gefunden, die es offensichtlich können - wenn auch nicht lange.

Das Blut zahlreicher Lebewesen (Krebse, Insekten, einigen Spinnen etc) ist blau, weil es nicht eisenhaltiges Hämoglobin enthält, sondern auf Kupfer basiert. Sollte man nicht annehmen, dass auf unserem Planeten so etwas wie Blut immer und überall nach dem selben Strickmuster aufgebaut ist?

Selbst solch einfache Dinge entsprechen ja nicht unbedingt jedermanns Auffassung von Leben auf unserem Planeten. Wer weiss also, welche Überraschungen da draussen auf uns warten würden?

Warum sollte es also aus dieser Perspektive gesehen, kein anderes Leben außer uns in diesem Universum geben ?
eben...
 
Ihr redet andauernd vom Urknall, wie is der eigentlich entstanden?
Der Urknall ist eine Theorie, nach der vor ca 10 bis 20 Milliarden Jahren das gesamte Universum in einer riesigen Explosion entstanden sein soll. Naja .. eigentlich nicht ganz richtig, weil zu diesem Zeitpunkt die ganze Materie des Universums zusammen mit Raum und Zeit überhaupt erst entstanden sein soll. Also ist "Explosion" das falsche Wort.

Seit dem soll sich die Materie des Universums - aus der sich zwischenzeitlich Galaxien, Sterne, Planeten und das ganze Zeugs gebildet haben - in alle Richtungen mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnen.

Den Grundstein für diese Theorie hat Albert Einstein Anfang des 20. Jahrhunderts gelegt, weil seine Allgemeine Relativitätstheorie nicht mit einem damals allgemein vermuteten statischen Universum zu vereinbaren war, sondern es sich nach seiner Annahme entweder zusammenziehen oder ausdehnen musste. (Jedenfall in der ursprünglichen Fassung der Allgemeinen Relativitätstheorie)

Mit Ausnahme der Flat Earth Society und ein paar anderer Randgruppen und mir geht heute eigentlich jeder denkende Mensch davon aus, dass diese Theorie zutrifft, weil sie sich mit allen Beobachtungen und Berechnungen deckt.

Es gibt zwar noch eine Reihe anderer Erklärungsversuche, aber die lassen sich alle nicht nicht mit unseren Astronomischen Beobachtungen in Übereinstimmung bringen.


Was meine persönlichen Probleme mit dem Urknall angeht, mag ich nicht so wirklich glauben, dass RAUM, ZEIT und MATERIE mit einem großen Knall ENTSTANDEN sind. Mir ist die Annahme, dass da vorher NICHTS war zu abstrakt. Mir reicht es eigentlich schon, dass ich mein Gehirn damit martern muss, dass dieses angebliche frühere NICHTS heute UNENDLICH sein soll - zumindest was den Raum angeht :?
 
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Dann gab es ja keine Zeit vor der zeit, also vor dem urknall, und auch keinen Raum oder wie? Ach! Quantenphysik. Die Theorie ist ja eigentlich nicht durch handfeste Fakten bestätigt, oder?
 
Die Theorie ist ja eigentlich nicht durch handfeste Fakten bestätigt, oder?
ich sag das mal lieber anders herum. Die Urknall-Theorie ist als einzige Theorie bis heute nicht widerlegt worden, sondern wird sogar durch alle Beobachtungen immer wieder neu bestätigt.

Ein bischen schwieriger wird´s wenn man über Dunkle Materie nachdenkt und darüber, dass sie sich trotz Ausdehnung und damit abnehmender Dichte des Universums nicht "verdünnt". Und auch die Beobachtung, dass die Geschwindigkeit, mit der das Universum expandiert, zunimmt (obwohl sie eigentlich abnehmen sollte) ist etwas unbequem.

Aber im großen und ganzen ist der Urknall die beste Erklärung, die wir z. Zt. haben.
 
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*Qualm* Also, was ich aber immer noch nicht kapiert hab is die Sache mit der Zeit, es hat doch bestimmt Zeit gebraucht, bis der Urknall entstand.
 
Ja Seidenweber, du hast es vermutlich erfasst, worum es der Natur geht, nur wir Menschen haben es noch nicht begriffen.
Danke für deine tolle Ansicht über das Leben, die ich durchaus genauso mit dir teile. :)

Das Leben existiert vermutlich - und wirklich vermutlich - auf einer ganz anderen Ebene, die wir nicht in der Lage sind zu begreifen, denn es ist ein Wunder. Ein anderes Wort kann ich dafür nicht finden. XD
 
Ich sehe das Leben genau so als "Wunder" und "Rätsel". Und ich sehe es auch als etwas Einzigartiges an, was wir nicht nur mit der Erde verbinden wollen, sondern sogar "müssen". Nicht, weil es die Wissenschaft so vorgibt, sondern unsere Bedingungen auf der Welt; wie "Anziehungskraft", "Zusammensetzung der Atmosphäre", "Boden", "Wasser" und "Entfernung zum nächsten Stern, der auch keiner zu starken Größenklasse angehört (Sonne)".
"Gliese 581" erfüllt vielleicht 1 oder 2 Bedingungen davon. Aber das alleine produziert noch kein Leben auf diesem Planeten. Gerade mal Aminosäuren per Zufall.

cherubion
 
:lol: Cherubion, du bist und bleibst mir ein Rätsel ;)
nicht schlecht, das schaffen nicht viele :good: :flower: