Aggressivitätssteigerung und Verrohung durch Computer-und Killerspiele?

Denkt ihr, dass...

  • ...Computerspiele/Videospiele die Aggressivität steigern und zu psychischen Problemen führen können?

    Stimmen: 5 2,0%
  • ...Computerspiele/Videospiele zur Verdummung und Vereinsamung führen?

    Stimmen: 7 2,8%
  • ...Computerspiele/Videospiele bei "Ueberkonsum" gefährlich werden?

    Stimmen: 21 8,5%
  • ...Computerspiele/Videospiele nur für psychisch instabile Menschen gefährlich werden können?

    Stimmen: 111 44,8%
  • ...Computerspiele/Videospiele, wenn in Maße gespielt, nicht gefährlich/schädlich sind?

    Stimmen: 41 16,5%
  • ...Computerspiele/Videospiele keinesfalls gefährlich/schädlich sind?

    Stimmen: 63 25,4%

  • Umfrageteilnehmer
    248
Das ein Sportverein (oder Pfadfinder etc.) gut ist bestreitet niemand. Genauso wie wenn das Kind ein Musikinstrument spielt, alles ganz tolle wunderbare Sachen.

Die aber immer Geld kosten. Neben dem Mitgliedsbeitrag für einen Sportverein braucht man noch Schuhe, Kleidung und wenn das Kind beim Trainingslager immer daheim bleibt sieht auch nicht gut aus.

@Spiritogre:

Mit den Gehältern kannst du mir erzählen was du willst, die Löhne steigen langsamer wie die Lebenskosten, sonst gäbe es Wörter wie Inflation nicht - Tatsache.

Und eigentlich ist es (in meinen Augen) falsch wenn bei Kindern unter 14 Jahren beide Eltern voll arbeiten. Zumindest ein Elternteil sollte Nachmittags wenn die Kinder aus Schule und Kindergarten kommen Zuhause sein.

@Tohawk:

Ich bin auch gegen Waffen, aber ist es nicht ironisch das Deutschland mit 11% Weltmarktanteil am Waffenhandel seinen eigenen Bürgern den Besitz von Waffen untersagen sollte?
 
drittens die Verfügbarkeit von Waffen. Es ist vollkommen klar, dass es ohne "bereitliegende" Waffen diese Amokläufe nicht gegeben hätte, da die Aussichten eines Amokläufers die "Schuldigen" mit einem Messer zu töten wohl sehr gering sind.

Wieso denn das? Ein Messer ist in den Händen des Falschen eine ähnlich tödliche Waffe wie eine Axt, eine Pistole etc.

Da fast jeder Gegenstand als Waffe benutzt werden kann, bin ich weniger für Punkt drei als für Punkt zwei deiner Aufzählung. Der Mensch tötet, nicht die Waffe.

Außerdem verharmlosen meiner Meinung nach die Medien Gewalt nicht. Mittlerweile geht es mir sogar ziemlich auf die Nerven, dass man mir andauernd eintrichtern will, jede Sekunde stürbe in einem Opferland ein Kind, und ich sei Schuld, weil ich nichts tue. Mir sind diese Sachen ehrlich gesagt, ziemlich egal, da ich keinerlei Beziehung zu diesen Menschen habe,

Wenn man das nun aber weiterstrickt, dass man deswegen Menschen töten darf, ist irgendwo ein Denkfehler. Nur weil einem das Schicksal anderer am ***** vorbeigeht und man gewisse Leute nicht mag, hat man noch lange nicht das Recht, sie abzuknallen oder in sonst irgendeiner Weise ihrer Freiheit zu berauben, zu schädigen usw..
 
Für dein Handy sind Menschen gestorben, garantiert!

Aber wayne, geht dir ja am ***** vorbei.

Ich weiß es und kreide es auch nicht jedem Handybesitzer an, das wäre Schwachsinn. Aber es geht mir nicht am ***** vorbei.
 
Du meinst also, ein Messer wäre genauso tötlich wie eine Pistole?
Wenn dem so wäre, hätte niemals jemand selbige erfunden. Waffen werden entwickelt, um tötlicher als ihre Vorgänger zu sein.
Wenn jemand einen Amoklauf mit einem Messer startet, würde ich mir meine Jacke um den Arm wickeln und versuchen denjenigen aufzuhalten. Hat er aber eine Pistole, nähme ich reisaus und warte auf die Polizei.
Der Mensch tötet, nicht die Waffe - da stimme ich dir zu. Aber ohne Waffe wird dieser Mensch nicht in dem Maße töten. Denn ein Mensch, der einen Amoklauf plant, möchte auch erfolgreich sein und wird bemerken, dass ein Messer dafür eben nicht ausreicht. Wir lösen mit einem Waffenverbot nicht das Promlem (welches wir nicht lösen können!), aber wir verhindern die schlimmsten Auswirkungen.
 
Du meinst also, ein Messer wäre genauso tötlich wie eine Pistole?
Wenn dem so wäre, hätte niemals jemand selbige erfunden. Waffen werden entwickelt, um tötlicher als ihre Vorgänger zu sein.
Wenn jemand einen Amoklauf mit einem Messer startet, würde ich mir meine Jacke um den Arm wickeln und versuchen denjenigen aufzuhalten. Hat er aber eine Pistole, nähme ich reisaus und warte auf die Polizei.
Der Mensch tötet, nicht die Waffe - da stimme ich dir zu. Aber ohne Waffe wird dieser Mensch nicht in dem Maße töten. Denn ein Mensch, der einen Amoklauf plant, möchte auch erfolgreich sein und wird bemerken, dass ein Messer dafür eben nicht ausreicht. Wir lösen mit einem Waffenverbot nicht das Promlem (welches wir nicht lösen können!), aber wir verhindern die schlimmsten Auswirkungen.


Mag sein, dass eine Pistole unter bestimmten Umständen besser ist, aber auch ein gutes Messer hat seine Vorteile. Und bei einem Amoklauf ist es eigentlich recht unerheblich, mit welcher Waffe der Täter losgeht. Wenn er mit genügend Brutalität vorgeht, reicht auch ein Schraubenzieher um einem Flüchtenden den Hals zu durchstechen, da spielen eine Menge psychische Faktoren eine Rolle, man sollte das nicht mit einem Krieg und professionellen Soldaten, die wissen, wie man mit der Situation umgeht, verwechseln.
 


Darauf antworte ich jetzte einfach mal mit einer allgemnein gefassten Kritik, man kann nicht über ein bestimmtes Thema reden, ohne dabei auch andere naheliegende Themen (in diesem Fall, Diskussion um Waffen im Zusammenhang mit Amokläufen) herbeizuziehen, das ist sogar notwendig, um sich eine begründete Meinung zu bilden. Wenn eine Diskussion sehr weit in unpassende Bereiche fällt ioder urplötzlich ein ganz anderes Thema auftaucht, dann kann ich es verstehen, wenn ein Thread geschlossen wird oder Posts gelöscht werden. Aber mittlerweile wird von dieser Maßnahme viel zu schnell Gebrauch gemacht, was dazu führt, dass man titelbedingt nur noch sehr einseitige Diskussionen führen darf.

Für dein Handy sind Menschen gestorben, garantiert!
Wie das? Erklär mir das mal bitte ganauer.


Aber wayne, geht dir ja am ***** vorbei.
Ja, allerdings. Was dagegen? Es ist mein gutes Recht, dass ich mich einen Dreck um das Leben völlig fremder schere.
 
@Spiritogre:

Mit den Gehältern kannst du mir erzählen was du willst, die Löhne steigen langsamer wie die Lebenskosten, sonst gäbe es Wörter wie Inflation nicht - Tatsache.

Bevor du dich hier mit irgendwo aufgeschnappten Schlagwörtern selbst ins Abseits katapultierst, informiere dich erst einmal wie hoch die Inflation zur Zeit wirklich ist und ob es in bestimmten Produktbereichen, wenn du dich schlau machst wirst du es feststellen, dass insbesondere die Unterhaltungselektronik betroffen ist, es nicht sogar eine Deflation gibt ...

Um die Inflation auszugleichen gibt es in jedem Jahr Tarifverhandlungen. Wer keinen Tarifvertrag hat kann auch jedes Jahr wieder selbst einen neuen Vertrag mit seinem Arbeitgeber aushandeln.

Bei vernünftigen Unternehmen gibt es da auch keine Probleme, auch wenn die Verhandlungen noch so zäh sind.

Aber bitte höre auf hier mit "Die Leute verdienen kaum genug um sich Essen kaufen zu können". Das ist absoluter Quatsch! Insbesondere die Deutschen geben in Verhältnis zu anderen europäischen Ländern wie etwa Frankreich nur einen kleinen Prozentanteil ihres Gehaltes für Lebensmittel aus.

Ich verschweige nicht, dass es bestimmte Unternehmen gibt, die lieber für 5 Monate und 29 Tage einen Zeitarbeiter einstellen und den dann feuern um ihn durch den nächsten billigen Zeitarbeiter zu ersetzen. Ich verschweige auch nicht, dass es Unternehmen gibt, die anstelle einer Fachkraft lieber zwei 400 Euro Kräfte einstellen.
Gerade bei minderqualifizierten Berufen führt dies zu einer Entwertung und weniger Lohn für die gesamten Arbeiter in diesem Bereich. Das schlimme ist, dass eben junge Minderqualifizierte, die noch zu Hause bei ihren Eltern wohnen, bereit sind für das wenige Geld zu arbeiten und somit denjenigen, die auf eigenen Füßen stehen müssen auch häufiger Mal die Jobs wegschnappen. Würden diese jungen Minderqualifizierten nicht diese Jobs wegschnappen und würde man die Zeitarbeitsagenturen dicht machen bzw. genaue Vorgaben geben, dass ein Unternehmen eben nicht einfach die Leute austauscht bevor es zur Einstellungen kommen muss, dann wären diese schwarzen Schafe unter den Firmen auch gezwungen vernünftige Gehälter an fest angestellte Mitarbeiter zu zahlen.

Ich will auch nicht verschweigen, dass es Firmen gibt die für unqualifizierte Jobs nur 3,50 bis 7,50 Euro in der Stunde arbeiten. Aber auch hier gilt im Endeffekt, wenn die Regierung da schon keinen Riegel vorschiebt und flächendeckende Mindestlöhne auch für Gastarbeiter einführt, dass leider die Arbeitnehmer dies ja auch freiwillig mitmachen. Gerade Deutschland als Sozialstaat bietet hier ideale Chancen Druck auf die Arbeitgeber auszuüben: "Für die lumpigen 5 Euro schufte ich doch nicht, da nehm ich lieber ALG I oder gleich Hartz 4 bis ich was anständiges finde."

Der Niedriglohnsektor besteht im übrigen zum großen Teil aus Teilzeitarbeitskräften (die Hausfrau die was dazu verdienen will) und eben aus ungelernten Kräften. Das jemand der nicht mal Hauptschulabschluss geschweige denn eine Berufsausbildung hat weniger verdient als jemand mit meinetwegen Realschule und guter Handwerksausbildung und es entsprechend schwerer im Leben hat, sollte da auch auf der Hand liegen. Wichtig ist dann, das dessen Kindern nicht das gleiche wiederfährt und sie sich in die Gesellschaft integrieren um eben in den Vereinen und der Schule und meinetwegen in kostenlosen Kirchenfreizeiten Medien- und Sozialkompetenz und Selbstwertgefühl vermittelt bekommen und dann einen vernünftigen Abschluss trotz schlechter Voraussetzungen dank miesem Elternhaus schaffen und sich selbst ein besseres Leben aufbauen können.

Es gibt genug Möglichkeiten, nur man muss sie halt nutzen ...
Hier sind übrigens insbesondere die Schulen gefragt, sozial Schwächeren ihre Chancen aufzuzeigen, damit sie nicht in dem Elend wie ihre Eltern weiterleben müssen. Und ggf. sollte der Staat hier dann auch gewisse Befugnisse bekommen, dass man Kinder von nicht so klugen Eltern auch mal mit sanftem Druck dazu bringt entsprechende Angebote im Verein nach der Schule auch mal aufzusuchen oder gleich (kostenlose) schulische Nachmittagsaktivitäten anbietet.

Länder die bei Pisa besonders gut abschneiden haben fast alle eine Ganztagsschule, Unterricht am Morgen, Mittagessen in der Schule, nachmittags gemeinsames Hausaufgaben erledigen und Sport sowie weitere Freizeitaktivitäten.
Aufstrebende Industriestaaten wie Südkorea bieten dies seit kurzem sogar vollständig kostenlos an, da müssen die Eltern nicht mal einen Obolus für das Mittagessen entrichten. Weil die erkannt haben, dass das gleichzeitige Verhindern von rumlümmelnden Jugendbanden nicht nur die Kriminalität senkt sondern vor allem auch die Bildung Aller fördert und insbesondere den sozial schwachen zugute kommt. Denn sie haben erkannt, Bildung ist sehr wichtig um in Zukunft wirtschaftlich weiterhin erfolgreich sein zu können, damit ein Großteil der Bevölkerung seinen Lebensstandard halten oder gar weiter ausbauen kann. Dies geht mit Null Bock und wir sind ja so arm und hilflos Jammerei nämlich nicht sondern nur durch anpacken aller am gleichen Strang.

Damit hätten wir denn auch das Problem der arbeitenden Eltern und "Kevin allein zu Haus" gelöst. Ich stimme dir zu, dass unter einem bestimmten Alter, je nach geistiger Reife des Kindes meinetwegen von zwölf bis 15, ein Elternteil oder zumindest ein Großelternteil da sein sollte wenn das Kind nach Hause kommt, um sich um den Nachwuchs zu kümmern. Sollte dies aus irgendwelchen Gründen nicht möglich sein, dann sollten eben oben z.T. schon angesprochene Angebote genutzt werden. Wenn die Eltern zu inkompentent dazu sind dies für ihr Kind zu tun, dann muss der Staat durch die Lehrer darauf achten, dass solche Kinder anderweitig versorgt werden, damit die Gören gar nicht erst die Chance bekommen irgendwelche Dummheiten anzustellen. Aber, auch das ist dann wichtig, da kann man dann auch keine Rücksicht auf Empfindlichkeiten diverser Randgruppen mehr nehmen. Wenn der kleine Pascha sich nichts von der weiblichen Lehrkraft vorschreiben lassen will, Töchterchen wegen irgendwelcher religiösen Verblödungen nicht mit zum Schwimmunterricht darf, asoziale Unterschichten-TV Gucker sich wieso auch immer querstellen, dann müssen auch schon mal härtere Geschütze aufgefahren werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Tohawk
Wie das? Erklär mir das mal bitte ganauer.

Sind dir Blutdiamanten ein Begriff?

Genau das gleiche trifft auch auf Tantal zu, ein Rohstoff der überwiegend in "unsichere" Regionen Afrikas abgebaut wird und unter anderem für den Bau von Handys und Autos sowie auch für Knochenimplantate verwendet.

Bei Diamanten hat man immer die Ausrede das nur die Reichen welche kaufen, aber aber Tantal braucht jeder.
 
Sind dir Blutdiamanten ein Begriff?

Genau das gleiche trifft auch auf Tantal zu, ein Rohstoff der überwiegend in "unsichere" Regionen Afrikas abgebaut wird und unter anderem für den Bau von Handys und Autos sowie auch für Knochenimplantate verwendet.

Bei Diamanten hat man immer die Ausrede das nur die Reichen welche kaufen, aber aber Tantal braucht jeder.


Ok, wenn du mir sagst, garantiert, bedeutet das, dass jeder Tantalabbau in verbindung mit Unterdrückung, Ausbeutung und Morden steht. Das beweise mir erstmal.

Und wie du schon richtig sagtest, es wäre Schwachsinn jeden Handybesitzer deswegen zum Täter zu degradieren. Aber um weiterzugehen, solange ich nicht direkt für den Tod eines Menschen verantwortlich bin, bin ich in keinster Weise schuldig.

Worauf du anspielst ist politische Verantwortung. Auch hier sehe ich mich aber in keinster Weise schuldig, nur weil ich nicht gegen Misshandlung auf die Straße gehe. Das heißt weder, dass ich das gutheißen würde, noch dass ich nicht Alternativen nutzen würde, wenn sie in vernünftiger Form zur Verfügung stehen. Aber das Schicksal anderer Menschen, die ich nicht kenne, ist mir offengesagt ganz schlicht egal. Was mir in diesem Kontext nicht egal ist, ist die politische Situation mancher Länder, das wollte ich nochmal zum Ausdruck bringen. Dennoch, wenn ich die Nachrichten sehe, und wieder höre, dass irgendwelche Leute gefangengenommen und getötet wurden, dann ärgere ich mich des Öfteren über die hirnrissigkeit der Leute, emotionales Mitleid fühle ich aber nicht.
 
Hier die Kritiken zu den genannten Spiel aber das wird ja betimmt eher den Anreiz haben dieses Spiel besitzen zu müssen.

Medal of Honor - Bundeswehr entsetzt, Großbritannien für Verbot - News bei GameStar.de
„Medal of Honor“: Bundeswehr findet Ego-Shooter widerwärtig - Games - FOCUS Online
Medal of Honor: Kritik vom Bundeswehrverband am Taliban-Szenario

Ich kann mich hier an einen Thread erinnern, wo es um pro und contra um den Bau einer Moschee, am Ort des World Trade Centers geht.
Viele waren wegen des makaberen Hintergrunds dagegen. Jetzt wird man die Verantwortlichen dafür bald spielen können.
Zählt dann auch noch der viel zitierte Spruch, ist ja nur ein Spiel, das andere ist Realitaet?
 
Sind dir Blutdiamanten ein Begriff?

Genau das gleiche trifft auch auf Tantal zu, ein Rohstoff der überwiegend in "unsichere" Regionen Afrikas abgebaut wird und unter anderem für den Bau von Handys und Autos sowie auch für Knochenimplantate verwendet.

Ich habe ein Problem mit dem Wort "überwiegend". Das ist nämlich schlicht falsch. Überwiegend wird Tantal in Australien und Brasilien abgebaut.
In einigen Ländern Afrikas, darunter auch der Kongo, wird es ebenfalls abgebaut - aber eben nicht überwiegend.
Inwiefern Arbeiter bei solchen Förderarbeiten ums Leben kommen ist schwer zu sagen, in Russland und China sterben jährlich viele Hundert Grubenarbeiter aber auch in anderen Branchen und in Deutschland gibt es jährlich zahllose tödliche Berufsunfälle.

Das Problem mit dem illegalen Diamentenabbau in afrikanischen Ländern mit Zwangsarbeitern und ähnlichem wurde letztens im Radio diskutiert. Es besteht darin, dass für diese Rohstoffe anders als etwa bei Kühen keine Herstellungszertifizierung nötig ist. Würde man diese einführen, was leider wohl recht unwahrscheinlich ist, dann könnte man den Ausbeutern damit das Wasser abgraben, weil deren Produkte dann unverkäuflich wären. Einfacher wäre es allerdings schlicht die Zustände in diesen Ländern endlich mal zu ändern, was bei Ewiggestrigen dort und unserer Ablehnung gegen militärische Einsätze im Ausland hier aber leider auch nicht so einfach politisch durchsetzbar ist. Gerade den Kongo betreffend habe ich gestern erst so eine Frauenrechtlerin schwafeln hören, die meinte man müsse die Blauhelme mal dazu bringen ihre Arbeit zu tun. Auf die Frage WIE meinte sie dann, die Soldaten sollten erstmal die Sprache des Landes lernen in dem sie im Einsatz sind. Ich dachte ich höre nicht richtig. Was soll das bringen, wenn die Milizen beim Annähern einer UN Militärkolonne einfach ihre AK 47 verscharren und sich als unschuldige Zivilisten ausgeben? Mehr Waffeneinsatz fordern um sich auch mal durchzusetzen, das wollte sie jedenfalls nicht ... soviel zu den Lösungsansätzen der "Gutmenschen". Bloss keine Waffengewalt. Da muss sich die Bundeswehr in Afghanistan im eigenen Gebiet zurückziehen und machtlos zuschauen wie Talibankämpfer verhindern das Mädchen die extra wieder aufgebaute Schule besuchen, bloss weil man die von den Taliban angelegten Straßensperren nicht räumen darf (notfalls eben mit Waffengewalt), weil ja auch ein zufällig sich dort aufhaltender Zivilist verletzt werden könnte. Ich bezeichne das als Affentheater allererster Güte! Aber ich bin wohl auch einer der wenigen, die die Sache mit dem Tanklaster etwas differenzierter sehen: Ja, der deutsche Befehlsgeber des Luftschlages hat einen schlimmen Fehler begangen weil die Aufklärung schlecht war. Aber, was zum Teufel hatten diese ganzen Zivilisten da zu suchen? Toll, die Taliban schenkt uns geklautes(!) Benzin, schick ich doch gleich mal meine Kinder hin um sich da auch zu bedienen. ******e, Kinder tot weil sie in einem Land in dem Krieg herrscht sich zur falschen Zeit am falschen Ort aus eigener Gier aufgehalten haben. Das ist schlimm, aber eben Schicksal. Genausogut hätten die Taliban die Tanklaster als rollende Bombe mißbrauchen können und unter Umständen wären dann viele Hundert gestorben. Dafür verlangt der sich immer noch aufplusternde Anwalt jetzt weiter absolute Fantasiesummen, obwohl schon eine recht großzügige Reparationszahlung erfolgte. Die Gier gewisser Leute ist eben unermesslich!

Es gibt zwei Möglichkeiten in solchen Ländern zu agieren: Friss oder stirb, ganz oder gar nicht! Entweder man greift richtig durch und nimmt auch leider dann den Tod von Unschuldigen in Kauf, die in die Schusslinie geraten oder aber man zieht sich völlig zurück und überlässt die Bevölkerung den Schickanierungen der Fanatiker.

In Deutschland, Europa und der restlichen freien Welt haben wir im Moment einen ineffektiven Mischmasch. Da sich die rechten Parteien aufgrund des Linksdrucks nicht trauen richtig durchzugreifen und die linken Parteien sich am liebsten völlig aus diesen Ländern zurückziehen würden, weil sie die Vorstellung hegen "alles wird gut" aber wir bösen Westler haben dort jedenfalls nichts verloren und uns interessieren die Menschenrechte ja eh nicht denn in Wirklichkeit geht es ums nur ums Geld. Wieviele weitere Morde und Vergewaltigungen die linken Parteien damit zulassen, scheint sie nicht zu tangieren, Hauptsache man hat selbst eine weiße Weste. Nun denn, ich bin gespannt wie dieser Zank in den kommenden Jahren weitergeht ...

Meine Ausführungen nicht falsch verstehen, ich bin gegen jegliche Form von Gewalt! Aber wir leben eben nicht in einer Welt in der Friede, Freude, Eierkuchen gilt und mit Wattebäuschen aufeinander geworfen wird. Und ich akzeptiere, dass wir um unsere Freiheit zu bewahren und anderen Menschen, meinetwegen auch mit missionarischem Eifer und gegen ihren derzeitigen Willen, die Freiheit über ihr Leben irgendwann selbst entscheiden zu können, verteidigen und ggf. auch durchsetzen müssen. Und dies im Zweifel eben mit militärischen Mitteln. Denn nur so können auch die Menschen in Ländern wie Kongo, Somalia oder Afghanistan selbst entscheiden, wie sehr sie sich dann unterdrücken lassen oder eben selbst Denken und Entscheiden können um irgendwann die Möglichkeit auf Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit und ein besseres Leben zu haben. Und um eine Brücke zu unserem Thema zu schlagen, auch eine bessere Bildung bzw. die Chance darauf, damit die Gewalt und Agression in diesen Kulturen keinen Nährboden mehr findet und wir uns dann doch der besseren Welt zumindest annähern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genug abgewichen. Es ist immer wieder nett anzusehen, inwieweit einige sich ablenken lassen und wie schnell das Thema in andere Bahnen geht. Kommt zurück zum eigentlichen Thema oder der berühmte Sperrriegel kommt.
 
  • Like
Reaktionen: Fairas
Sorry, aber wie einer schon vorher schrieb, das Thema ist sehr Vielschichtig und kann nicht eben nur mal so direkt abgehandelt werden, da es sich durch die gesamte Evolution und durch alle Kulturen zieht, genauso wie durch soziale Schichten etc. und breite Bereiche unser Aller Leben berührt.

Außerdem hoffe ich, dass du den letzten Satz meines vorigen Posts gelesen hast:
"Und um eine Brücke zu unserem Thema zu schlagen, auch eine bessere Bildung bzw. die Chance darauf, damit die Gewalt und Agression in diesen Kulturen keinen Nährboden mehr findet und wir uns dann doch der besseren Welt zumindest annähern."
 
Hier die Kritiken zu den genannten Spiel aber das wird ja betimmt eher den Anreiz haben dieses Spiel besitzen zu müssen.

Medal of Honor - Bundeswehr entsetzt, Großbritannien für Verbot - News bei GameStar.de
„Medal of Honor“: Bundeswehr findet Ego-Shooter widerwärtig - Games - FOCUS Online
Medal of Honor: Kritik vom Bundeswehrverband am Taliban-Szenario

Ich kann mich hier an einen Thread erinnern, wo es um pro und contra um den Bau einer Moschee, am Ort des World Trade Centers geht.
Viele waren wegen des makaberen Hintergrunds dagegen. Jetzt wird man die Verantwortlichen dafür bald spielen können.
Zählt dann auch noch der viel zitierte Spruch, ist ja nur ein Spiel, das andere ist Realitaet?


Ich finde, bei so einer Thematik kommt es sehr auf die Machart an. Am abschreckendsten und nachdenklichsten wird es wohl werden, wenn man sehr realitätsnah ansiedelt. Allerdings kommt es dann wohl auf den Index, Liste B und die Sache mit der Nachdenklichkeit hat sich damit erledigt.

Ich glaube nicht, dass durch so ein Spiel Gewalt bei Jugendlichen gefördert wird. Wenn man erstmal keine Endbosse sondern kleine, ungläubige Kinder zum Ziel hat, wird sich der Ballerspaß schnell in Verachtung umschlagen, sofern der Spieler nicht ernsthaft einen an der Waffel hat. Es liegt jetzt am Macher, ob er es wirklich so umsetzt, dass es zu nem Antikriegs-, Antigewalts- und Antiterrorspiel wird. Dass die Konservativen darauf herumreiten, bevor sie das Spiel überhaupt gespielt haben, ist ja mal wieder typisch und ich werde es erneut nicht ernst nehmen. Meiner Meinung haben die Verantwortlichen für sowas keine Ahnung davon.
 
Spiritogre schrieb:
Außerdem hoffe ich, dass du den letzten Satz meines vorigen Posts gelesen hast:
"Und um eine Brücke zu unserem Thema zu schlagen, auch eine bessere Bildung bzw. die Chance darauf, damit die Gewalt und Agression in diesen Kulturen keinen Nährboden mehr findet und wir uns dann doch der besseren Welt zumindest annähern."

Man kann etwas abweichen, habe ich nichts dagegen, aber Deine Antwort hat zu 99,9 % nichts mit dem Thema zu tun. Da hilft auch der letzte Satz dann wirklich nicht mehr viel.
 
Man kann etwas abweichen, habe ich nichts dagegen, aber Deine Antwort hat zu 99,9 % nichts mit dem Thema zu tun. Da hilft auch der letzte Satz dann wirklich nicht mehr viel.

Doch, denn man könnte sagen, dass meiner Meinung nach Agression manchmal sinnvoll ist um andere Gewalt und damit fast alle ausgeübte Agression schlussendlich zu unterbinden.
 
Ich habe für "Computerspiele/Videospiele keinesfalls gefährlich/schädlich sind?"

Da die Shooter Spiele ein Menschen nicht schaden können, aber das man durch das Spielen Aggressiv wird hat ja nicht nur mit Shootern zu tun, man kann zum bei-Spiel auch durch Sport Spiele Aggressiv werden, weil der Gegner ein Tor nach dem anderen macht und selber man nie ins Tor trieft usw.

Des wegen denke ich nicht das Spiele ein das Hirnwaschen.
 
Die meisten Verbrechen in Verbindung mit Schußwaffen haben mit Schwarzmarktwaffen zu tun, und da Amokläufer die entsprechende Energie und Entschlußkraft zur Beschaffung durchaus aufbringen, wird ein strengeres Waffengesetz Amokläufe nicht wirklich verhindern.

Auch in den USA sind die meisten Morde auf Bandenkriege, organisierte Kriminalität, Auftragskiller usw zurückzuführen, und die nutzen auch keine regestrierten Ladenwaffen.

Die Ursachen für Amok sind wesentlich komplexer, als ein Mix mit medialer Gewalt und Mobbing, da kommen noch Probleme wie Narzismus und sonstige Wahnvarianten hinzu.
 
Die meisten Verbrechen in Verbindung mit Schußwaffen haben mit Schwarzmarktwaffen zu tun, und da Amokläufer die entsprechende Energie und Entschlußkraft zur Beschaffung durchaus aufbringen, wird ein strengeres Waffengesetz Amokläufe nicht wirklich verhindern.

Die meisten Amokläufe (und Morde im privaten Umfeld) in den USA, Deutschland und beispielsweise auch in der Schweiz wurden mit Waffen in Privatbesitz durchgeführt.