Eldenwurz

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In dem Artikel Eldenwurz geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten:
Eldenwurz

Eine Zeichnung von Eldenhain
Provinz Valenwald
Region Grahtwald
Regierung Camoran-Dynastie
Statthalter Ulandra (Stand: 3Ä 399)
Bevölkerung
Einwohner-
schichten
Reiche Händler, Diplomaten und Offizielle
Vorherrschendes
Volk
Bosmer
Sonstiges
Baustil bewohnte Baumstadt + größere Paläste im altmerischen Stil
Das Wahrzeichen

Eldenbaum
Lage
Lage von Eldenhain in Valenwald

Eldenwurz, manchmal auch Eldenhain,[1] oder Eldenstamm[2] genannt, ist eine Stadt im Südwesten der Provinz Valenwald. Die Stadt liegt zentral in der Region Grahtwald. Von Eldenwurz aus gesehen liegt weiter südwestlich Anfurt und südlich Südspitz, im Norden widerum Corberg. Etwa fünf Tagesreisen durch den Dschungel befindet sich das Dorf Moliva und das Woda-Anwesen.[3]

Östlich von Eldenwurz liegt ein See, an dessen gegenüberliegendem Ufer Fürstin Trosts Fenn und das Beinhaus von Telacar zu finden sind.Westlich sind die Klettenwurz-Kwamamine, Valanirs Ruhe, die Falinesti-Winterstätte und Hircines Henge zu finden. Im Norden wiederum liegt Laeloria.

Aufbau

Im Zentrum von Eldenwurz steht der bewohnte Eldenbaum, um den sich Häuser, die typischerweise auf bosmerische Art aus seinen Wurzeln geformt wurden, sich um den Baum gruppieren.[4] Das Stadtbild prägen Wildblumenwiesen, und wandernde Pfade aus verstreuten Knochen und Abfällen, die durch das Grün führen.[5] Zwischen den bosmerischen Baumhäusern ist auch altmerische Architektur zu finden, so die altmerische Botschaft. Der Tempel von Eldenwurz steht m Nordosten außerhalb der Stadt.

Hauptartikel: Eldenbaum

Der Stamm hat im Inneren drei große Absätze.[6] [7] Auf Erdhöhe befinden sich ein Wegschrein, Stände von Händlern und Zugang zu den oberen Etagen. Auf der mittleren Plattform, die handwerklich und wirtschaftlich genutzt wird, finden sich Durchgänge zur Magiergilde und zur Kriegergilde. Auf dem oberen Absatz führen Wege hoch zum Thron der Camoran-Dynastie in den Wipfeln des Baumes. In den Zweigen des Eldenbaums befinden sich Arbeitsstätten, Wohnungen und andere Einrichtungen der bosmerischen Gemeinschaft.[6] Plattformen sind an den Strängen dicker, lebender Pflanzen befestigt und durch hölzerne Wege verflochten.[8]

Unter den Wurzeln des Eldenbaums liegen nicht nur ayleïdische Ruinen wie der Eldengrund und das Planetarium von Eldenwurz, sondern auch die Halden, in denen sich Müll sammelt.[9] In den Halden sammeln sich Schmuggler, Skoomasüchtige und Verbrecher, die sich manchmal zu Banden zusammenschließen, um Außenseiter draußen zu halten. Die halden werden regelmäßig geleert, doch kehrt der Abschaum stets zurück.[10] Um 2Ä 582 hatten sich drei Banden in den Halden eingenistet: rassistische Altmer des Schleiererbes, bosmerische Andersdenkende und khajiitische Langkrallen.

Geschichte

Anfänge

Der Eldenbaum wandelte einst wie viele anderen Grahteichen durch den Valenwald. Nach dem Fall des Weißgoldturms in 1Ä 243 kamen ayleïdische Flüchtlinge,[11] die angeblich von Meridias Licht selbst geleitet wurden,[12] aus Cyrodiil nach Eldenwurz. Die Bosmer nahmen sie unter der Bedingung auf, dass sie das Lied von Grünsaft nicht stören würden. Erzmagier Anumaril scherte sich jedoch nicht darum. Im Gegenteil hatte er den Plan, Grünsaft für sein Volk in einen neuen Weißgold zu verwandeln. So sammelte er eine der vielen Vielleicht-Eicheln von Grünsaft und richtete das Erste Bruchstück des Stabs der Türme auf diese, um die Vielleicht-Eichel in eine Eindeutig-Eichel zu verwandeln. Durch dieses Eregnis verwurzelte der Eldenbaum für immer. Anumaril errichtete das Planetarium von Eldenwurz unter seinen Wurzeln, schuf eine Mundus-Maschine aus seiner eigenen Essenz und versah sie mit dem Teilstück des Stabs. Da Anumaril das Wesen von Grünsaft jedoch nicht begriff, konnte sein Plan weder scheitern, noch in Erfüllung gehen.[11]

In der Zweiten Ära

Zur Zeit des Zweiten Kaiserreichs wurde der Baumthane von Eldenwurz von der Camoran-Dynastie als unabhängig erklärt. So wollten die Kaiserlichen verhindern, dass die Bosmer sich gegen einen gemeinsamen Feind verbünden.[2]

Mit der Gründung des Ersten Aldmeri-Dominions 2Ä 580 wurde Eldenwurz zur Hauptstadt erklärt, um die Gleichberchtigung der Völker zu symbolisieren.[13] In der Folge fanden viele Bewohner des Dominions, darunter Altmer und Khajiit, ihren Weg in die Baumstadt.[14] Als die Zuwanderer feste Gebäude bauten, eröffneten die Gebrüder Foriniel die Mobarmine wieder, um Lehm für Ziegel zu fördern.[1] Eldenwurz war zu dieser Zeit Sitz des Throns der Camoran-Dynastie.[15]

In 2Ä 581 besuchte der kaiserliche Gelehrten-Gesandte Flaccus Terentius Eldenwurz. Geplagt von Albträumen und Schlafwandeln, verschwand er allerdings aus der Stadt.[5] Hochkönigin Ayrenn versprach im selben Jahr, den Khajiit eine Botschaft in Eldenwurz.[16]

In 2Ä 582 keimte Unmut in Eldenwurz wegen der immer noch nicht begonnenen Botschaft,[16] der König Camoran Aeradan gar dazu brachte, bei Hochkönigin Ayrenn um Hilfe zu bitten.[17] Eine wütende Menge hatte sich der Altmer-Botschaft eingefunden, um zu demonstrieren. Ein Abenteurer deckte auf, dass Botschafterin Tarinwe korrupt war und aufgrund ihrer Verbindung zum Schleiererbe den Bau der Botschaft absichtlich verzögerte.[18] Kurz darauf wollte Ayrenn in Eldenwurz eine Bestätigungszeremonie abhalten, damit die Waldelfen sie als Anwärterin auf den Kaiserthron akzeptierten.[13] Ein Abenteurer sammelte das Herz von Anumaril und Rajhins Umhang, die für die Inbetriebnahme des Planetariums von Eldenwurtz nötig waren.[19] Bei der Zeremonie, der Konservatorin Daraneth und Waldelfenkönig Camoran Aeradan beiwohnten, betäubte Ayrenns Bruder Naemon die Anwesenden und betrat selbst das Herz des Planetariums, verwandelte sich jedoch in einen Ogrim und wurde getötet. Als Ayrenn das Herz des Planetariums betrat, wurde sie von diesem erwählt.[19] Ebenfalls um das Jahr herum wollte Milgor Scharfzunge eine Gladiatorenarena errichten und Kämpfer in den Halden anwerben.[20]

Zur Zeit des Kaiserlichen Simulacrums war Ulandra die herrschende Königin von Eldenwurz und führte einen Konflikt mit Grünherz und Silvenar.[21]

Gesetze

Wenige der Vorschriften und Gesetze Eldenwurz' sind bekannt:

Achtet auf fallende Abfälle und die Aasfresser, die sie am Boden unter der Stadt anziehen.

Es ist untersagt, den Baum zu hacken, zu schneiden, zu verbrennen oder anderweitig zu beschädigen. Jedes Zuwiderhandeln wird mit Ausweisung bestraft.

Das Bewegen zwischen Ästen mittels schwingender Ranken wird für Besucher nicht empfohlen.

Seid vorsichtig, wenn Ihr nach dem Genuss leckerer bosmerischer Getränke loszieht; einige Äste sind schmäler, als sie aussehen.

Ihr seid für Eure Sicherheit selbst verantwortlich. Jegliche Verletzung, die als Folge Eurer Missachtung dieser Warnungen entsteht, wird mit einer angemessenen Dosis Gelächter belohnt.

Sicherheitsvorkehrungen für Eldenwurz[22]

In den Ruinen und Halden unter Eldenwurz lungern der Abschaum der Gesellschaft und Gesetzesbrecher herum. Doch selbst diese Bosmer halten sich an den Grünen Pakt.[23]

Gesellschaft und Wirtschaft

Hauptartikel: Liste der Bewohner von Eldenwurz

Es zieht sich ein starkes Handelsnetzt durch Eldenwurz.[24] Innerhalb des Eldenbaums wird eine ganze Ebene von Händlern, Handwerkern und Bänkern reserviert.

Zur Zeit des Ersten Aldmeri-Dominions fanden viele Touristen in die Stadt. Elfen wie Ervalir, Raynorien oder Genboril boten sich als Führer durch die Stadt und Umgebung an.

In der dritten Ära lebten hier reiche Händler, Diplomaten und Offizielle mit eigenen Betrieben, von denen viele größere Paläste besitzen.[3]

Herrscher

Trivia

  • Arena war ursprünglich als Gladiatorenspiel geplant, das den Held durch Arenen in den Städten von ganz Tamriel führen sollte. In einem Dokument aus dieser frühen Entwicklungsphase findet sich die erste Ortsbeschreibung: „Ihr betretet Eldenwurz, Zentrum des Eldenhains. Die Elfen hier scheinen freundlich und heißen Euch willkommen. Zufällig schnappt Ihr auf, dass die Mannschaft des Stadtstaates, die Kavaliere, letzte Woche in der Arena gewonnen haben ...“[25]

Anmerkungen