Vivec

Dieser Artikel handelt von dem Gott Vivec. Für die gleichnamige Stadt, siehe Vivec (Stadt).
Vivec
Eine Statue Vivecs in Vivec

Vivec, oder auch Vehk, Krieger-Poet, Gottheit der Dunmer und das "VI" im ALMSIVI war der Wächter, Gottkönig des heiligen Landes von Vvardenfell und immer wachsamer Beschützer vor den dunklen Göttern des Roten Berges, dem Tor zur Hölle.[1] Für viele Jahrhunderte residierte er in der Spitze seines Palastes in der Stadt Vivec, seiner Hauptstadt, welche täglich von hunderten von Pilgern und Touristen besucht wurde.[2][3] Er führte und beschützte auf ehrenvolle Weise die Dunmer für Tausende von Jahren bis zum Verlust seiner Göttlichkeit[4] und des im Anschluss folgenden Verschwindens am Ende der Dritten Ära.[5]

Biografie

Er wurde in der Asche unter den Veloth, die auch Chimer genannt werden, vor dem Krieg mit den Nord geboren.

36 Lehren des Vivec: Lektion Eins

Viel von Vivecs früheren Leben besteht aus Vermutungen und Metaphern, aber es kann davon ausgegangen werden, dass er in Resdayn, heute bekannt als Morrowind,[6] während der ersten Ära aufwuchs.[7] Schließlich wurde er ein junger Berater von Fürst Indoril Nerevar, dem Hortator, dem militärischen Befehlshaber und Repräsentant der Chimer, unter dessen Führung die Fürstenhäuser und die Aschländer-Stämme vereint wurden.[8][9] Vivecs Gefährten waren Almalexia, Nerevars Königin und Sotha Sil, Nerevars Vertrauter und weiser Freund.[9] Nerevar hatte ein brüchiges Bündnis mit dem Herrscher der Dwemer, Dumac Zwergenkönig, abgeschlossen, während Ihres gemeinsamen Widerstandes gegen die Nordinvasion - dies führte zur Gründung des ersten Rates[9][10] Vivec und Nerevars andere Berater warnten ihn, dass der Frieden nicht lange andauern würde. Eine Warnung die sich als wohlbegründet erweisen würde.[9]

(to be continued)

Erreichen von Göttlichkeit und Azuras Fluch

Mit dem Tod Nerevars, kam das Tribunal an die Macht.[11] Einige Jahre später überraschte Sotha Sil Almalexia und Vivec mit seinen Nachforschungen. Er lernte wie man die Werkzeuge ohne Gefahr für sich nutzen könnte.[8] So war es ihm nun möglich die göttliche Macht aus dem Herzen zu entnehmen. Vivec hatte Zweifel, wurde jedoch letztendlich von Sotha Sils Rede überzeugt, dass sie und Almalexia zusammen die Götter sein könnten, die Resdayn verdient hat.[8] So wandten sie sich gegen letzten Wunsch Nerevars und benutzten Kagrenacs Werkzeuge am Herzen von Lorkhan und benutzten dessen Macht für sich.[12]

Dann erhoben sich alle Aspekte der ALMSIVI gleichzeitig, verbanden sich zu einem Ganzen und zeigten der Welt den sechsten Pfad. Ayem nahm von dem Stern sein Feuer, Suht nahm sein Geheimnis und Vehk nahm seine Füße...

Vivec, 36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsunddreißig

Kurz darauf erschien Azura, daedrischer Patron der Chimer, und verfluchte sie mit den Worten "dass ihr Schützling, Nerevar, getreu des Eides, den er geschworen hatte, zurückkehren werde, um uns [das Tribunal] für unsere Niedertracht zu strafen und sicherzustellen, dass das Wissen um das Böse nie wieder dazu genutzt würde, den Willen der Götter zu verhöhnen."[8] Als Sotha Sil ihre "Schelte" abtat verwandelten sich alle Chimer, inklusive dem Tribunal, in Dunmer.[8] Azura versicherte ihnen, dass dies das Schicksal war, das sie wählten. Und alle ihrer Art würden dieses Schicksal teilen "von heute an bis ans Ende aller Zeiten".[8]

Das goldene Zeitalter des Tribunals

Lehren

Die Rückkehr von Dagoth Ur

Das Ende des Tribunals

Bedeutung

Die stilisierte Darstellung auf einem Schrein der Wut Vivecs verdeutlicht den kriegerischen Aspekt des Halbgottes.

Vivec verkörpert als Bestandteil des Tribunals die dwemerische Tugend der Macht. Er gilt als der mit Abstand beliebteste und auch bekannteste der drei Halbgötter. Dies sei dadurch zu erklären, dass er dem einfachen Volk stets am nächsten stand. Oft bezeichnet als Kriegerpoet, vereinte er die scheinbar widersprüchlichen Aspekte des Schönen und des Grausamen in einer Person. Ebenso trafen sich bei ihm als einer der Gottkönige weltliche und geistliche Macht. Eine beschützende Rolle kam Vivec als Wächter über das den Dunmern heilige Vvardenfell zu, besonders über den Roten Berg, der seit jeher als Tor zur Hölle galt.[1]

Mit diesen drei Aspekekten des Kriegerpoeten, des Gottkönigs und des Wächters ist man im restlichen Kaiserreich am ehesten vertraut. Jedoch offenbart sich im Wesen Vivecs auch der Daedrafürst Mephala als sein Abbild. Diese dunklere Seite wird in der traditionelle Volkliteratur und Liturgie zwar nahezu nicht erwähnt, die Dunmer akzeptieren sie aber, obgleich meist unbewusst, als Teil seiner Göttlichkeit.[1]

Erzählungen

Der Streit zwischen dem Shalk und dem Kagouti

Vivec ersticht den blasphemischen Zauberer, der sich in einen Käfer verwandelt hat.[13]

Einem Gleichnis nach, dessen Urheberschaft Almalexia zugeschrieben wird, wanderte Vivec durch eine Foyada und traf dort auf einen Shalk und ein Kagouti, die sich stritten, wer die häßlichere Kreatur sei. Beide waren hingegen von ihrer eigenen Schönheit und von der Häßlichkeit des jeweils anderen überzeugt. Vivec, der sie schimpfend auf- und abgehen sah, entschied, dass sowohl der Shalk als auch das Kagouti die überhaupt häßlichsten lebenden Wesen seien und erschlug sie. Er setzte seinen Weg daraufhin unbekümmert fort. Das Gleichnis besagt, dass für Vivec nicht das Äußere ausschlaggebend für die Häßlichkeit sei, sondern die Manieren.[14]

Der Telvanni-Heiler

Die Legende besagt, dass einst ein Telvanni-Magier aus seinem Turm heraustrat und damit prahlte, dass er ein mächtiger Alchemist und Heiler sei. Vivec, dem dieser Telvanni auffiel, fragte nur, wie er denn die ganzen Krankheiten heilen könne, wenn er nicht einmal seine eigene Dummheit und Arroganz zu heilen vermöge.[14] Diese Anekdote prangert eindeutig das Fürstenhaus Telvanni als ganzes an, verdeutlicht sie doch den Missmut des Tribunals darüber, dass viele Telvanni-Gelehrte ihre Künste ausschließlich eigennützig anwenden und nicht um das Wohl der Allgemeinheit sorgen würden.

Literarisches Schaffen

Sechsunddreißig Lehren

Hauptartikel 36 Lehren des Vivec

Dichtung

  • Dunkle Gedanken unter dem Roten Berg/Vivecs Kantaten

Rezeption

Tribunalstempel

Hauptartikel Tribunalstempel
  • Literatur

Abtrünnige Priester und Aschländer

Der Führer der abtrünnigen Priester und Abt des Klosters Holamayan, Gilvas Barelo
Hauptartikel Abtrünnige Priester und Aschländer

Die abtrünnigen Priester des Klosters Holamayan an der Azuraküste waren zusammen mit den Aschländern die wohl einflussreichsten Kritiker des Tribunals in Morrowind selbst vor Eintreten der Oblivion-Krise. Grundlage ihrer Abkehr von den drei Halbgöttern war die Annahme, dass deren Macht den gleichen Ursprung wie die Dagoth Urs habe - den Roten Berg - und dass diese Apotheose mit Hilfe der Werkzeuge Kagrenacs vollzogen wäre und somit eines göttlichen Hintergrundes entbehre. Im Wesentlichen vertraten die Aschländer und die meisten abtrünnigen Priester die gleichen Standpunkte. Besonders werden die Heirographa ("priesterliche Schriften"), tatsächlich eher als Tempelpropaganda zu verstehen, kritisiert, da sie erwiesenermaßen Informationen verfälschten, Unstimmigkeiten und ungewollte Wahrheiten verschwiegen. Insbesondere die Verheimlichung über die tatsächliche Bedrohung durch Dagoth Ur lasteten die Priester dem Tribunal schwer an. Ferner teilten sie die Ansicht der Aschländer zu den tatsächlichen Ereignissen am Roten Berg, wonach Indoril Nerevar durch das spätere Tribunal verraten wurde und sich Dagoth Ur seinen neuen Herren nicht fügen wollte und deshalb in die Tiefen des Vulkanes verstoßen wurde. Obwohl die Aschländer die Tribunalshalbgötter üblicherweise ganz ablehnten (ist doch so? referenzieren *note too self*), sprachen die Priester ihnen zwar keine Göttlichkeit zu, wohl aber eine gewisse Heiligkeit und ein Heldentum. Ziel der Abtrünnigen war die Verknüpfung des alten Ahnenkults der Aschländer mit dem Tribunalskult. Über die genaue Praxis dieser Idee war man sich jedoch 3Ä 427 noch nicht einig. Zwar konnten sich die Priester von Holamayan vor Eintreffen des Nerevarine nicht über eine Echtheit der Prophezeiungen des Fleisch-Gewordenen einigen - ganz im Gegensatz zu den Aschländern, die bedingungslos an diese glaubten - jedoch warfen sie dem Tribunalstempel insbesondere die politisch motivierte Verfolgung der Anhänger dieser Prophezeiung vor. Weitere Kritik richtet sich vor allem an die Priesterschaft des Tribunalstempels und die Ordinatoren.[15]

Dagoth Ur und Sechstes Haus

Daedra-Kultisten

Restliches Kaiserreich

Notizen die mit eingebracht werden können

  • Verlust seiner Göttlichkeit = ein Opfer bei welchem er selber mithalft.[16]

Literaturverweise

Provisorische Checkliste

Anmerkungen