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Als das [[Alessianische Kaiserreich]] nach der [[Schlacht beim Glenumbria-Moor]] im Jahre [[1Ä 482]] zusammenbrach brach auch das durch die Person des [[Kaiser]]s mehr oder weniger einheitlich zusammegehaltene [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] aufgrund der im Laufe der frühen [[Ersten Ära]] entstandenen Unterschiede und Zwistigkeiten, welche insbesondere auf [[Religion|religiösen]] Unterschieden zwischen [[Colovia|West-]] und [[Nibenay|Ostcyrodiil]] beruhten, auseinander. Während im Osten der [[Alessianischer Glauben|alessianische Glaube]] unvermindert bestand hatte überdauerte in Colovia der Glaube an die [[Acht Götter]]. Die Folge war schließlich, dass sich Colovia - auch unter Einfluss der seit dem neunten Jahrhundert der [[Ersten Ära]] in [[Hammerfell]] siedelnden [[Ra Gada]] - immer mehr vom Osten separierten und mit dem [[Colovianischer Staatenbund|colovianischen Staatenbund]] einen eigenen, vom [[Nibenay|Osten]] unabhängigen Staat schufen.<ref name="Fußnote1"/> | Als das [[Alessianische Kaiserreich]] nach der [[Schlacht beim Glenumbria-Moor]] im Jahre [[1Ä 482]] zusammenbrach brach auch das durch die Person des [[Kaiser]]s mehr oder weniger einheitlich zusammegehaltene [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] aufgrund der im Laufe der frühen [[Ersten Ära]] entstandenen Unterschiede und Zwistigkeiten, welche insbesondere auf [[Religion|religiösen]] Unterschieden zwischen [[Colovia|West-]] und [[Nibenay|Ostcyrodiil]] beruhten, auseinander. Während im Osten der [[Alessianischer Glauben|alessianische Glaube]] unvermindert bestand hatte überdauerte in Colovia der Glaube an die [[Acht Götter]]. Die Folge war schließlich, dass sich Colovia - auch unter Einfluss der seit dem neunten Jahrhundert der [[Ersten Ära]] in [[Hammerfell]] siedelnden [[Ra Gada]] - immer mehr vom Osten separierten und mit dem [[Colovianischer Staatenbund|colovianischen Staatenbund]] einen eigenen, vom [[Nibenay|Osten]] unabhängigen Staat schufen.<ref name="Fußnote1"/> | ||
Diese Situation blieb mehrere Jahrhunderte bestehen und verstärkte sich mit dem Ausbruch der [[Thrassische Pest|thrassischen Pest]] im Jahre [[1Ä 2200]]. Der [[Colvianischer Staatenbund|colovianische Staatenbund]] zerschlug als Reaktion das [[Königreich Thras|Korallenkönigreich von Thras]], dessen Einwohner als Verursacher der Seuche bezichtigt wurden.<ref>siehe [[Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], [[Quelle:KRK-Cyrodiil]] und [[Quelle:KRK-Wilde Regionen#Thras|Die Wilden Regionen]]</ref> Dieser Erfolg der [[Colovianer]] führte dazu, dass [[Colovia]] das einstige Zentrum [[Nibenay]] in den Schatten stellte. Die Folge war der Ausbruch eines schrecklichen Glaubenskrieges, welcher heute als der [[Krieg der Rechtschaffenheit]] bekannt ist. Die Möglichkeit einer Wiedervereinigung von [[Colovia]] und [[Nibenay]] schien schier unmöglich zu sein. | Diese Situation blieb mehrere Jahrhunderte bestehen und verstärkte sich mit dem Ausbruch der [[Thrassische Pest|thrassischen Pest]] im Jahre [[1Ä 2200]]. Der [[Colvianischer Staatenbund|colovianische Staatenbund]] zerschlug als Reaktion das [[Königreich Thras|Korallenkönigreich von Thras]], dessen Einwohner als Verursacher der Seuche bezichtigt wurden.<ref>siehe [[Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], [[Quelle:KRK-Cyrodiil|Kapitel Cyrodiil]] und [[Quelle:KRK-Wilde Regionen#Thras|Die Wilden Regionen]]</ref> Dieser Erfolg der [[Colovianer]] führte dazu, dass [[Colovia]] das einstige Zentrum [[Nibenay]] in den Schatten stellte. Die Folge war der Ausbruch eines schrecklichen Glaubenskrieges, welcher heute als der [[Krieg der Rechtschaffenheit]] bekannt ist. Die Möglichkeit einer Wiedervereinigung von [[Colovia]] und [[Nibenay]] schien schier unmöglich zu sein. | ||
[[Datei:Festung am Fahlen Pass.JPG|thumb|Die [[Festung am Fahlen Pass]] im Jahre [[3Ä 433]]]] | [[Datei:Festung am Fahlen Pass.JPG|thumb|Die [[Festung am Fahlen Pass]] im Jahre [[3Ä 433]]]] | ||
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[[Datei:Tamriel.gif|thumb|Die heutigen [[Provinz]]en sind ein Überbleibsel des Zweiten Kaiserreiches]] | [[Datei:Tamriel.gif|thumb|Die heutigen [[Provinz]]en sind ein Überbleibsel des Zweiten Kaiserreiches]] | ||
Trotz des Zerfalls des zweiten Reiches im Laufe der [[Zweiten Ära]] haben viele Errungenschaften, welche in dieser rund 650 Jahre dauernden Phase geschaffen wurden, bis in die heutige Zeit überdauert und bilden heute die Grundfesten des [[Drittes Kaiserreich|dritten Kaiserreiches]]. | |||
Eine dieser Errungenschaften sind die heutigen [[Provinz]]en des [[Kaiserreiches von Tamriel]]. Auf dem Höhepunkt seiner Macht unterteilte das Reich sein Herrschaftsgebiet der besseren Verwaltung wegen in die Gebiete, welche heute die neun [[Provinz|Kaiserlichen Provinzen]] bilden.<ref>Ausnahme: [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]], welches nie Teil des zweiten Reiches war</ref> An der Spitze dieser Provinzen standen die kaiserlichen [[Gouverneur]]e, welche entweder aus [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] direkt kamen oder aber von der einheimischen Bevölkerung der [[Provinz]]en eingesetzt wurden.<ref>siehe [[Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], [[Quelle:Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)|Einleitung]]</ref> Nach dem Niedergang des zweiten Kaiserreiches blieben die [[Provinz]]en weitgehend in ihren Grenzen, und die einzelnen provinzialen Herrscher kamen mehr und mehr an die Macht. Als [[Tiber Septim]] schließlich das [[Drittes Kaiserreich|Dritte Kaiserreich]] schuf übernahm er die im zweiten Kaiserreich eingeführte Unterteilung in Provinzen und gliederte [[Kaiserreich von Tamriel|sein Reich]] nach den alten alten Provinzen entsprechend. | |||
Ein weiteres Erbe, welches aus der Zeit des Zweiten Kaiserreiches stammt sind die [[Gilde|Kaiserlichen Gilden]]. Durch das [[2Ä 321]] verabschiedete [[Gildengesetz]] des [[Versiduae-Shaie]] wurden Gilden wie die [[Kriegergilde|Krieger-]] und [[Magiergilde]], aber auch die der [[Schreibergilde|Schreiber]], [[Architektengilde|Architekten]] und [[Heilergilde|Heiler]] offiziell anerkannt und gefördert.<ref name="Fußnote5"/> Heute bilden die [[Gilden]] einen festen Bestandteil in der [[Gesellschaft]] des Reiches und haben wichtige Funktionen und Bedeutungen. So ist beispielsweise die [[Magiergilde]] vielerorts für den Unterhalt von Schulen und somit die Bildung der Bürger des Reiches verantwortlich,<ref>wie in der Gildenhalle in [[Ald'ruhn]]</ref> und die [[Kriegergilde]] sorgt für nötige Sicherheit, wo die [[Kaiserliche Armee]] nicht eingreifen kann oder will. | |||
Auch das Prinzip eines obersten Berates und Stellvertreters des [[Kaiser]]s hat die Zeit überdauert. Was früher der [[Potentat]] gewesen war ist in heutiger Zeit der [[Lordkanzler]] des [[Ältestenrat]]es. Dieser fungiert heute als oberster Berater des Imperators und nimmt im Falle eines Ausfalls oder gar Todes eines [[Kaiser]]s, sofern dieser keinen legitimen Nachfolger hat, die Regierungsgeschäfte war. Dies konnte erst kürzlich beobachtet werden, als [[Lordkanzler]] [[Ocato]] nach dem Tod [[Uriel Septim VII|Uriels VII]] zunächst nur bis zur Krönung [[Martin Septim]]s und nun nach dem Erlöschen von [[Haus Septim]] faktisch komplett die Amtsgeschäfte des [[Kaiser]]s übernahm, so wie es [[Versiduae-Shaie]] [[1Ä 2920]] nach dem Tod [[Reman III|Remans III]] und dem Ende der [[Reman-Dynastie]] tat. | |||
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Am deutlichsten spür- und sichtbar ist jedoch noch heute der aus der Zeit des Zweiten Kaiserreiches stammende starke [[Akavir|akavirische]] Einfluss in ganz Tamriel. Keine andere [[Rasse]] von außerhalb Tamriels hat den Kontinent nachhaltig so geprägt wie die [[Tsaesci]] von Akavir. | |||
Nicht nur, dass unter einem [[Potentat|Akaviripotentaten]] zahlreiche heute noch aktive [[Gilden]] geschaffen wurden. Die [[Tsaesci]] prägten nachhaltig die [[Kaiserliche Armee]] durch ihre Disziplin und Logistik, was sie bis heute zu der effektivsten und stärksten Streitmacht auf dem Kontinent macht.<ref name="Fußnote1"/> Gleichzeitig brachten die Akaviri mit ihrer hohen [[Waffen]]- und [[Rüstung]]sschmiedekunst neue Techniken sowie Waffen- und Rüstungsmodelle wie das [[Katana]], das [[Wakizashi]] und das [[Tanto]] nach [[Tamriel]]. Auch waren und sind akavirische [[Familie]]nnamen in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] sehr beliebt.<ref name="Fußnote1"/> | |||
[[ | Auch das heutige [[Wappen|Hoheitszeichen]] des [[Septim-Imperium]]s, welcher sich aus dem traditionellen [[Roter Diamant|roten Diamanten]] entwickelte, entstammte dem starken akavirischen Einfluss während des zweiten Kaiserreiches, ebenso wie die [[Banner]] und Uniformen der [[Kaiserliche Leibgarde|Leibgarde]] des [[Kaiser]]s.<ref name="Fußnote1"/> Sogar die Leibgarde selbst, der Orden der [[Klingen]], ist an sich ein Erbe aus der akavirischen Phase des zweiten Kaiserreiches. Die Vorgängerorganisation, die [[Akaviri Drachenwache|Drachenwache]] [[Reman I|Remans I]], bestand aus [[Akaviri]]soldaten, welche den [[Kaiser]] schützten. Als ihr Hauptquartier errichteten sie bei [[Bruma (Stadt)|Bruma]] den in [[Akavir|akavirischen Stil]] gehaltenen [[Wolkenherrscher-Tempel]], welcher heute das Hauptquartier der [[Klingen]] ist.<ref name="Fußnote2"/> | ||
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Zweites Kaiserreich | |
Datei:Lage Kaiserreich Cyrodiil 1Ä 2920.PNG Lage und Ausdehnung des Kaiserreiches anfang 1Ä 2920 | |
Der Staat | |
Existenz von/bis | ca. 1Ä 2703 bis 2Ä 431 |
Vorläufer | Erstes Kaiserreich |
Nachfolger | Drittes Kaiserreich |
Staatsform | Erbmonarchie |
Staatsoberhaupt | |
Hauptstadt | Kaiserstadt |
Fläche | unbekannt |
Währung | unbekannt |
Sprache | Cyrodiilisch |
Vorherrschende Rasse |
Kaiservolk |
Zweites Kaiserreich oder Zweites Reich[3] ist im heutigen Sprachgebrauch die Bezeichnung für die Kaiserzeit von 1Ä 2703 bis 2Ä 431 in der cyrodiilischen und tamrielischen Geschichte. Sie dient zur Abgrenzung dieser Phase vom Alessianischen Kaiserreich (Erstes Kaiserreich) und dem heutigen Kaiserreich von Tamriel (Drittes Kaiserreich). Weitere beziehungsweise zeitgenössische Bezeichnungen für das zweite Reich lauten cyrodiilisches Kaiserreich[4] oder Reich der Cyrodiil.[3]
Begriffsabgrenzung: Zweites Reich - Cyrodiilisches Reich
Diese oftmals erfolgende Gleichsetzung der Begriffe "Zweites Kaiserreich" und "cyrodiilisches Kaiserreich" führt oftmals zu Problemen, da sie durchaus unterschiedliche Bedeutungen haben können.
So ist mit dem Begriff "Zweites Kaiserreich" ausschließlich die Phase von circa 1Ä 2703 bis 2Ä 431, also die Zeit der Reman-Dynastie von 1Ä 2703 bis 1Ä 2920 und die Potentatenzeit von 2Ä 1 bis 2Ä 431 gemeint, [5] während mit den Begriffen "cyrodiilisches Kaiserreich" beziehungsweise "cyrodiilischer Kaiser" eben nicht unbedingt diese spezielle Phase der cyrodiilischen Geschichte gemeint sein muss.
Das Problem liegt hierbei darin, dass mit dem Begriff "cyrodiilisches Kaiserreich" heute faktisch zwei Staaten bezeichnet werden können. Einer ist besagtes zweites Kaiserreich, der andere die heutige Provinz Cyrodiil. Diese entstand mehr oder weniger dadurch, dass in der zweiten Hälfte des neunten Jahrhunderts der Zweiten Ära mit Cuhlecain zum ersten Mal seit der durch den Tod des letzten Potentaten Savirien-Chorak ausgebrochenen Zeit des Interregnums[6] und dem damit einhergehenden Zerfall des von der Reman-Dynastie geschaffenen Reiches, in dessen Zuge auch Cyrodiil selbst erneut in West (Colovia) und Ost (Nibenay) zerfiel, ein einzelner Herrscher eben diese beiden Teile Cyrodiils unter seiner Herrschaft als "Kaiser" vereinte. Cuhlecain schuf damit auf den Trümmern des zerfallenen zweiten Reiches[7] ein neues Kaiserreich, welches die Basis für das von ihm geplante und von seinem Nachfolger Tiber Septim verwirklichte, heute als Drittes Kaiserreich bezeichnete Reich bildete.
Mit eben dieser Verwirklichung der Wiederherstellung des "Reiches der Cyrodiil"[8] im heutigen Kaiserreich von Tamriel wurde das durch die Wiedervereinigung von West- und Ostcyrodiil geschaffene "Kaiserreich Cyrodiil"[9] zur Provinz Cyrodiil, dessen Herrscher (der Kaiser) nun als Herrscher über ganz Tamriel fungiert.
Geschichte
Vorgeschichte & Gründung
Als das Alessianische Kaiserreich nach der Schlacht beim Glenumbria-Moor im Jahre 1Ä 482 zusammenbrach brach auch das durch die Person des Kaisers mehr oder weniger einheitlich zusammegehaltene Cyrodiil aufgrund der im Laufe der frühen Ersten Ära entstandenen Unterschiede und Zwistigkeiten, welche insbesondere auf religiösen Unterschieden zwischen West- und Ostcyrodiil beruhten, auseinander. Während im Osten der alessianische Glaube unvermindert bestand hatte überdauerte in Colovia der Glaube an die Acht Götter. Die Folge war schließlich, dass sich Colovia - auch unter Einfluss der seit dem neunten Jahrhundert der Ersten Ära in Hammerfell siedelnden Ra Gada - immer mehr vom Osten separierten und mit dem colovianischen Staatenbund einen eigenen, vom Osten unabhängigen Staat schufen.[3]
Diese Situation blieb mehrere Jahrhunderte bestehen und verstärkte sich mit dem Ausbruch der thrassischen Pest im Jahre 1Ä 2200. Der colovianische Staatenbund zerschlug als Reaktion das Korallenkönigreich von Thras, dessen Einwohner als Verursacher der Seuche bezichtigt wurden.[10] Dieser Erfolg der Colovianer führte dazu, dass Colovia das einstige Zentrum Nibenay in den Schatten stellte. Die Folge war der Ausbruch eines schrecklichen Glaubenskrieges, welcher heute als der Krieg der Rechtschaffenheit bekannt ist. Die Möglichkeit einer Wiedervereinigung von Colovia und Nibenay schien schier unmöglich zu sein.
1Ä 2703 wurde Tamriel erneut mit dem Einfall der Tsaesci[11] aus dem fernen Akavir von außen bedroht. Die Armada der Tsaesci stellte für das immer noch in viele untereinander zerstrittene Tamriel eine große Bedrohung da, und vielerorts gelang ein Aufhalten der Invasoren nur durch eine starke Regionalarmee. So heißt es in Odiva Gallwoods Buch über die Geschichte von Daggerfall, dass nur das Aufrüsten der Armee des Königreichs von Daggerfall verhindern konnte, dass die Iliac-Bucht akavirisch wurde. An anderen Orten jedoch gelang es den Tsaesci, Fuß zu fassen und strategische Festungen zu erobern. Ihr Hauptquartier richteten die Akaviriinvasoren in einer Festung am Fahlen Pass im Grenzgebiet der heutigen Provinzen Cyrodiil und Himmelsrand ein.[12] Um der Akaviri-Invasion einhalt zu gebieten beschloss ein Colovianer,[13] Ost- und West wieder zu vereinen und mit dieser vereinten Armee die Invasoren aufzuhalten.[3] Der Name dieses Colovianers war Reman Cyrodiil.
Um die Geburt und Herkunft Reman Cyrodiils ranken sich Mythen und Legenden. Der Remanada zur Folge, in welcher der Gründungsmythos der Stadt Sancre Tor überliefert ist, soll eine Schäferin an der Stelle, an der heute die Stadt Sancre Tor liegt einen Säugling mit dem Chim-el Adabal auf der Stirn gefunden und diesen Reman getauft haben. Der Legende zur Folge soll der Säugling das Ergebnis aus der Liebschaft zwischen König Hrol und der Göttin El-Estia. Die Schäferin brachte den Säugling in die Kaiserstadt, setzte ihn auf den seit dem Zerfall des ersten Kaiserreiches verwaisten Kaiserthron, woraufhin der Säugling wie ein Erwachsener die folgenden Worte gesprochen haben soll
Es ist anzunehmen, dass Reman Cyrodiil bereits ab diesem Zeitpunkt den Titel eines Kaisers innehatte beziehungsweise zumindest als legitimer Erbe des Thrones angsehen wurde.[15]
Nach mehreren Kämpfen im Norden des Kontinentes gelang es der von Reman Cyrodiil aufgestellten Armee schließlich, die Tsaesci in einer Entscheidungschlacht am Fahlen Pass zu besiegen.[16] Begünstigt wurde das Heer Remans dabei durch die Unterstützung Vivecs. Als die Tsaesci durch Morrowind marschierten wurde dies vom Tribunal als ein Kriegsakt angesehen. Vivec verbündete sich mit den Trident-Königen der Dreugh und griff die Tsaesci von Osten aus an. Gleichzeitig schnitt er den Invasoren dadurch ihre Versorgung über das Meer von Akavir aus ab.[12] Viele der Tsaescitruppen ergaben sich daraufhin der Armee von Reman, während dieser erfolglos nach dem Kommandoposten des Akavirikommandanten Mishaxhi suchte.
Nach der Rückschlagung der Akaviri-Invasion gewährte Reman Cyrodiil vielen Tsaesci Amnestie unter der Bedingung, ihm bei beim Aufbau der Armee und des Verwaltungsapparates des nun im Entstehen begriffenen zweiten Kaiserreiches zu helfen.[3] Er soll dies vorallem aufgrund seiner Bewunderung für die akavirische Waffenschmiede- und Kampfkunst,[17] aber auch aufgrund ihrer hohen Künste auf dem Gebiet der Logistik und militärischen Disziplin[3] getan haben. In der Folge nahm Reman viele ehemalige Feinde in seine persönliche Kaiserliche Leibgarde auf, welche heute als die Akaviri-Drachenwache bekannt ist. Und mit dem Potentaten wurde ein Akaviri zum wichtigsten Berater des Kaisers erhoben.
Reman-Dynastie
→ Hauptartikel: Reman-Dynastie
In den der Akaviri-Invasion folgenden Jahren konnte Reman I seine Macht in Cyrodiil und ganz Tamriel deutlich ausbauen. Das unter seiner Führung wiedervereinigte Cyrodiil sah sich nun aufgrund der Schwäche der nordischen Reiche dazu berufen, die Hauptverantwortung für deren Schutz zu übernehmen. Das dieser Anlass nur ein Vorwand für eine erneute Expanisionsbestrebung der Kaiserlichen sein sollte wurde vorallem von den Elfenvölkern schnell erkannt und auch missbilligt. Durch die von Reman I getroffenen Vorbereitungen im Bereich des kaiserlichen Militärs hielten sich die militärischen Bewegungen seitens der Elfen gegen diese von ihnen als Neoimperialismus bezeichneten Bestrebungen des Zweiten Kaiserreiches in Grenzen.[3]
So kam es, dass sich der Machtbereich der Cyrodiil in den folgenden Jahren immer weiter ausbreitete und weitere Gebiete Tamriels zum Teil des zweiten Kaiserreiches machte. Selbst durch den Tod Remans I im Jahre 1Ä 2762[18] wurde diese Bewegung nicht unterbrochen. Sein Nachfolger Brazollus Dor[19] schlug 1Ä 2811 die letzte organisierte argonische Armee,[20] und bereits ein Jahr später wurde die Schwarzmarsch unter dem im selben Jahr gekrönten[18] Reman II zur Provinz des zweiten Kaiserreiches erklärt, jedoch erst 25 Jahre später im Jahr 1Ä 2837 vollständig besetzt.[21] Somit waren mit Ausnahme von Morrowind alle Gebiete des Kontinents unter der Herrschaft des Zweiten Kaiserreiches.[3] Im Jahre 1Ä 2840[22] brach noch unter der Herrschaft von Reman II der Achtzigjährige Krieg mit Morrowind aus. Nach dem Tod Remans II im Jahr 1Ä 2851[18] regierte für sechzehn Jahre lang ein unbekannter Kaiser[23], ehe 1Ä 2877[18] Reman III den Kaiserthron bestieg.
Unter der Herrschaft von Reman III erreichte der Achtzigjährige Krieg in seiner letzten Phase seinen Höhepunkt. Bis zum Jahr 1Ä 2920 änderte sich an der Situation zwischen den beiden Parteien nichts. Den Truppen des Kaiserreiches gelang es bis dato nicht, das Land der Dunmer niederzuringen. 1Ä 2920 bereitete der cyrodiilische Kaiser einen großen Feldzug gegen die Dunmer vor und marschierte von Caer Suvio aus in Morrowind ein. Die dunmerische Armee unter der Führung Vivecs marschierte der kaiserlichen Armee entgegen, ehe es am 20. des Monats Erste Saat 1Ä 2920 bei Bodrum zu einem ersten Aufeinandertreffen der Armeen kam, in welcher die Kaiserliche Armee Remans III von Vivecs Armee nahezu vernichtend geschlagen wurde, nachdem dieser über einen Spion genaue Informationen über Remans Truppen besas.[24]
Drei Monate später sammelte Remans Sohn Prinz Juliek eine neue Streitmacht in Bethal Gray und marschierte in Morrowind ein. Am Westufer des Coronatisee schlug die Kaiserliche Armee ihr Lager auf, während Vivec und seine Truppenam Ostufer Stellung bezogen. Der Tribunalsgott vermutete, basierend auf den Informationen seines Spions, dass Julieks Truppen den See südlich umgehen und auf Ald Iuval zumarschieren würden, weshalb er dort seine Truppen positionierte. Juliek jedoch schien mit dieser Reaktion Vivecs gerechnet zu haben und ließ seine Armee am 16. des Monats Jahresmitte dank der Hilfe von Wasseratmungszaubern mitten durch den Coronatisee auf die Festung Ald Marak zumarschieren. Als Vivec dies bemerkte war es bereits zu spät, und Julieks Truppen hatten die Festung eingenommen, und eine Rückeroberung durch die Dunmer scheiterte.[25]
Am wenige Tage nach der Schlacht von Ald Marak, am 21. des Monats Jahresmitte begannen erste Verhandlungen zwischen Vivec und Juliek in der eroberten Festung. Der Prinz forderte strategisch wichtige Festungen wie Ald Umbeil, Ald Marak, Tel Aruhn und Tel Mothrivra für das Reich und garantierte als Gegenleistung Frieden und Schutz Morrowinds durch das Reich. Gleichzeitig machte Juliek dem Tribunalsgott das Angebot, dass sich die Dunmer als Ersatz für die an das Reich verlorenen Festungen Gebiete in der Schwarzmarsch aneignen dürfen, sofern diese nicht vom Reich benötigt wurden. Unter diesen Vorraussetzungen akzeptierte Vivec die Bedingungen und es wurde ein Waffenstillstand ausgehandelt.[25]
Dieser Waffenstillstand drohte jedoch bereits einen Monat nach der Schlacht von Ald Marak zu scheitern, als eine Kaiserliche Armee die Festung Schwarztor bei Ebenherz einnahm, nachdem Potentat Versiduae-Shaie Reman III zu dieser Entscheidung überredet hatte. Da das Tribunal, welches sich am 24. des Monats Sonnenhöhe zum ersten Mal seit langem wieder in Balmora auf Vvardenfell zusammenfand, davon überzeugt war, dass Prinz Juliek nichts von dem Vorgehen seines Vaters wusste wurde ein Versuch unternommen, mit dem Prinzen in Fervinthil, einem Dorf nahe der nun vom Reich kontrollierten Festung Ald Lambasi, schnell über einen Friedensvertrag zu verhandeln, ehe der Waffenstillstand endgültig gebrochen war.[26] Am 15. des Monats Letzte Saat trafen sich das Tribunal und Herzog Hlaalu Brindisi-Dorom von Gramfeste mit Prinz Juliek, welcher nach einem wie er sagte "Unfall" seines Vaters mit der vollen Verhandlungsmacht für das Kaiserreich ausgestattet war, in einem Gasthof in Fervinthil zur Vertragsverhandlung, und vier Tage später am 19. der Letzten Saat wurde in Ald Lambasi der Friedensvertrag offiziell unterzeichnet. Juliek brach noch am selben Tag mit dem Vertrag zu seiner Mutter nach Schwarzmarsch auf, nachdem er einen Brief von ihr erhalten hatte, wurde aber am 31. der Letzten Saat am Dorsza-Pass von einem Assassinen der Morag Tong ermordet, welcher den Vertrag vernichtete.[27] Drei Monate später, am 6. Sonnenuntergang, wurde in Bodrum zwischen Reman III und Vivec ein neuer Vertrag ausgehandelt, welcher einen Monat später in der Kaiserstadt unterzeichnet werden sollte.
Doch zu dieser Unterzeichnung sollte es nicht mehr kommen. Reman III wurde am 6. des Monats Abendstern 1Ä 2920 von der Morag Tong im Kaiserpalast ermordet, womit die Reman-Dynastie mangels eines Erben bereits nach zwei Jahrhunderten am Ende war. Mit Remans Tod endete des weiteren auch die Erste Ära und die als "Gemeinsame Ära" bezeichnete Zweite Ära brach an.
Potentatenzeit
Durch den Tod von Reman III und dem Ende seiner Linie brach eine neue politische Ära an. Versiduae-Shaie, welcher als Potentat das höchste Amt nach dem Kaiser bekleidete, wurde vom Ältestenrat zunächst als vorrübergehender Statthalter eingesetzt. Bereits zwei Tage nach dem Tod Remans III, am 8. Abendstern traf sich der Potentat mit Vivec in Caer Suvio, wo beide den noch von Reman III ausgehandelten Friedensvertrag unterzeichneten. Zwei Wochen später, am 22. Abendstern, verkündet Versiduae-Shaie auf dem Platz vor dem Kaiserpalast, dass er nun die Herrschaft über das Kaiserreich übernehmen und mit dem 1. Morgenstern die Zweite Ära beginnen werde.[28] Mit dieser Ankündigung brach die Potentatenzeit an.
Die Machtübernahme eines Akaviri in Tamriel löste vielerorts Missmut und Aufstände aus. Bereits rund 280 Jahre nach seiner Ausrufung zum Herrscher rebellierten weite Teile des Reiches gegen den Potentaten. Als 2Ä 283 Versiduae-Shaies Festung bei Dämmerstern zerstört wurde berief dieser den Rat in Bardmont südlich von Dämmerstern zusammen. In der heute als Rat von Bardmont Sitzung erklärte der Potentat das reichsweite Kriegsrecht und forderte die Herrscher der einzelnen Reiche Tamriels auf, ihre Armeen aufzulösen. Als diese sich weigerten brach ein 37 Jahre lang andauernder Bürgerkrieg aus, in welchem Versiduae-Shaie nur unter Aufopferung vieler Legionen und großen finanziellen Mitteln als Sieger hervorgehen konnte.[29]
In der Folgezeit des Krieges brachen neue Unruhen im nun immer mehr in Anarchie versinkenden Kaiserreich aus. Dadurch, dass es nun außer der kaiserlichen Armee keine Armeen mehr gab brach eine gewaltige Welle der Kriminalität aus. Gleichzeitig versank das gesamte Reich wegen der Kriegskosten in Armut. Da Versiduae-Shaie nach wie vor keine regionalen Armeen mehr erlauben wollte und die Kaiserliche Armee nur bedingt der steigenden Kriminalität Herr werden konnte drohte der vollständige Kollaps des Reiches.[29]
Die Situation änderte sich, als 2Ä 320 der Tsaesci Dinieras-Ves, ein Verwandter des Potentaten, nach Tamriel kam. Dieser schlug Versiduae-Shaie vor, einen Orden bezahlter Söldner zu gründen, welche von den örtlichen Adeligen auf Zeit und für einen bestimmten Betrag, von welchem ein Teil an die Regierung fließen würde, angeheuert werden könnte. Der Potentat wurde durch den Vorschlag überzeugt und der zunächst als Syffim bezeichnete Söldnerbund wurde gegründet.[29]
Bereits ein Jahr später, im Jahr 2Ä 321, war der Potentat schließlich so vom Erfolg der Syffim überzeugt, dass er diesen wie auch anderen Organisationen eine staatliche Anerkennung als Gilden in Aussicht stellte. Durch das noch im selben Jahr verabschiedete Gildengesetz wurden so der nun als Kriegergilde bekannte Söldnerverein, aber auch die schon einige Jahre zuvor gegründete Magiergilde sowie weitere Organisation, offiziell als Kaiserliche Gilden anerkannt. Diese wurden in der Folge vom Reich geschützt und gefördert, und durch die zu entrichtenden Abgaben der Gilden an das Reich gelangte auch wieder Geld in die klammen Staatskassen.[29]
Im Jahr 2Ä 324, nur drei Jahre nach der Unterzeichnung des Gildengesetzes, wurde Potentat Versiduae-Shaie von der Morag Tong in seinem Palast in Senchal ermordet und sein Sohn Savirien-Chorak übernahm die Macht im Reich.[30] Dieser erlaubte bereits kurz nach seiner Amtsübernahme wieder die Einführung von regionalen Armeen der Adeligen Tamriels, was jedoch dem nun gestiegenen Einfluss der Kriegergilde keinen Abbruch tat.[29] Savirien-Choraks Herrschaft währte rund 200 Jahre, ehe er und seine Erben 2Ä 431 von der Dunklen Bruderschaft in einer Nacht ermordet.[30]
Zusammenbruch & dessen Folgen
Der Tod Savirien-Choraks und all seiner Erben stürzte dass sowieso schon seit dem Ende der Reman-Dynastie stark instabile Zweite Kaiserreich endgültig ins Chaos. In der nun folgenden Zeit des Interregnums, in der es einmal mehr keinen Kaiser als zentrale Gewalt gab war es nur eine Frage der Zeit, bis das Imperium, welches Reman I und seine Nachfolger geschaffen hatten, nach und nach zerfiel. Die der Potentatenzeit folgenden rund vierhundert Jahre waren geprägt von Aufständen, Zerfall und Misswirtschaft.[3] Die einstigen Provinzen des Reiches lösten sich nach und nach ab und wurden wieder unabhängig, und auch Cyrodiil zerfiel einmal mehr in West und Ost. Die Kaiserstadt wurde in dieser Zeit des Chaos zu einem Spielball zwischen verschiedenen Personen, welche durch die Machtübernahme in der Stadt versuchten, sich als Kaiser zu etablieren, jedoch kläglich scheiterten.[31] Das einst glanzvolle zweite Kaiserreich war somit bereits nach wenigen Jahrhunderten nach dem Tod des letzten Herrschers nur noch eine Erinnerung.
Hinterlassenschaften & Erbe des zweiten Kaiserreiches
Trotz des Zerfalls des zweiten Reiches im Laufe der Zweiten Ära haben viele Errungenschaften, welche in dieser rund 650 Jahre dauernden Phase geschaffen wurden, bis in die heutige Zeit überdauert und bilden heute die Grundfesten des dritten Kaiserreiches.
Eine dieser Errungenschaften sind die heutigen Provinzen des Kaiserreiches von Tamriel. Auf dem Höhepunkt seiner Macht unterteilte das Reich sein Herrschaftsgebiet der besseren Verwaltung wegen in die Gebiete, welche heute die neun Kaiserlichen Provinzen bilden.[32] An der Spitze dieser Provinzen standen die kaiserlichen Gouverneure, welche entweder aus Cyrodiil direkt kamen oder aber von der einheimischen Bevölkerung der Provinzen eingesetzt wurden.[33] Nach dem Niedergang des zweiten Kaiserreiches blieben die Provinzen weitgehend in ihren Grenzen, und die einzelnen provinzialen Herrscher kamen mehr und mehr an die Macht. Als Tiber Septim schließlich das Dritte Kaiserreich schuf übernahm er die im zweiten Kaiserreich eingeführte Unterteilung in Provinzen und gliederte sein Reich nach den alten alten Provinzen entsprechend.
Ein weiteres Erbe, welches aus der Zeit des Zweiten Kaiserreiches stammt sind die Kaiserlichen Gilden. Durch das 2Ä 321 verabschiedete Gildengesetz des Versiduae-Shaie wurden Gilden wie die Krieger- und Magiergilde, aber auch die der Schreiber, Architekten und Heiler offiziell anerkannt und gefördert.[29] Heute bilden die Gilden einen festen Bestandteil in der Gesellschaft des Reiches und haben wichtige Funktionen und Bedeutungen. So ist beispielsweise die Magiergilde vielerorts für den Unterhalt von Schulen und somit die Bildung der Bürger des Reiches verantwortlich,[34] und die Kriegergilde sorgt für nötige Sicherheit, wo die Kaiserliche Armee nicht eingreifen kann oder will.
Auch das Prinzip eines obersten Berates und Stellvertreters des Kaisers hat die Zeit überdauert. Was früher der Potentat gewesen war ist in heutiger Zeit der Lordkanzler des Ältestenrates. Dieser fungiert heute als oberster Berater des Imperators und nimmt im Falle eines Ausfalls oder gar Todes eines Kaisers, sofern dieser keinen legitimen Nachfolger hat, die Regierungsgeschäfte war. Dies konnte erst kürzlich beobachtet werden, als Lordkanzler Ocato nach dem Tod Uriels VII zunächst nur bis zur Krönung Martin Septims und nun nach dem Erlöschen von Haus Septim faktisch komplett die Amtsgeschäfte des Kaisers übernahm, so wie es Versiduae-Shaie 1Ä 2920 nach dem Tod Remans III und dem Ende der Reman-Dynastie tat.
Am deutlichsten spür- und sichtbar ist jedoch noch heute der aus der Zeit des Zweiten Kaiserreiches stammende starke akavirische Einfluss in ganz Tamriel. Keine andere Rasse von außerhalb Tamriels hat den Kontinent nachhaltig so geprägt wie die Tsaesci von Akavir.
Nicht nur, dass unter einem Akaviripotentaten zahlreiche heute noch aktive Gilden geschaffen wurden. Die Tsaesci prägten nachhaltig die Kaiserliche Armee durch ihre Disziplin und Logistik, was sie bis heute zu der effektivsten und stärksten Streitmacht auf dem Kontinent macht.[3] Gleichzeitig brachten die Akaviri mit ihrer hohen Waffen- und Rüstungsschmiedekunst neue Techniken sowie Waffen- und Rüstungsmodelle wie das Katana, das Wakizashi und das Tanto nach Tamriel. Auch waren und sind akavirische Familiennamen in Cyrodiil sehr beliebt.[3]
Auch das heutige Hoheitszeichen des Septim-Imperiums, welcher sich aus dem traditionellen roten Diamanten entwickelte, entstammte dem starken akavirischen Einfluss während des zweiten Kaiserreiches, ebenso wie die Banner und Uniformen der Leibgarde des Kaisers.[3] Sogar die Leibgarde selbst, der Orden der Klingen, ist an sich ein Erbe aus der akavirischen Phase des zweiten Kaiserreiches. Die Vorgängerorganisation, die Drachenwache Remans I, bestand aus Akavirisoldaten, welche den Kaiser schützten. Als ihr Hauptquartier errichteten sie bei Bruma den in akavirischen Stil gehaltenen Wolkenherrscher-Tempel, welcher heute das Hauptquartier der Klingen ist.[12]
Literaturverzeichnis
- 2920-Buchreihe von Carlovac Taunwei
- Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)
- Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)
- Die Brüder der Dunkelheit von Pellarne Assi
- Die legendäre Stadt Sancre Tor von Matera Chapel
- Geschichte von Daggerfall von Odiva Gallwood
- Geschichte der Kämpfergilde von einem unbekannten Autor
- Kaiserliche Urkunde der Magiergilde von einem unbekannten Autor
- Remanada von einem unbekannten Autor
Anmerkungen
- ↑ während der Reman-Dynastie
- ↑ während der Potentatenzeit
- ↑ 3,00 3,01 3,02 3,03 3,04 3,05 3,06 3,07 3,08 3,09 3,10 3,11 siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil
- ↑ u.a Quelle:2920, Letzte Saat, unter 31. Letzte Saat 2920 und Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Cyrodiil
- ↑ siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil, aber auch Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Seite 19
- ↑ Begriff aus Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil
- ↑ dessen Überreste laut dem kleinen Reiseführer von 2Ä 864, Kapitel Cyrodiil trotz der Zersplitterungen in eben jenen Teilstaaten überdauerten
- ↑ also dem Reich der Reman-Dynastie
- ↑ eben jenes von Cuhlecain durch die Wiedervereinigung von Colovia und Nibenay geschaffene "vereinte Cyrodiil"
- ↑ siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil und Die Wilden Regionen
- ↑ siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Akavir
- ↑ 12,0 12,1 12,2 laut Narina Carvain
- ↑ Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil bezeichnet ihn als stolzen "Sohn des Westens"
- ↑ laut der Remanada
- ↑ in Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Akavir, Cyrodiil und Erste Ära wird Reman bereits im Zuge der Invasion als "Kaiser" tituliert. Im Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil wird er darüber hinaus im selben Kontext bereits als "Reman I" bezeichnet. Ob dies jeweils eine nachträgliche, durch die Autoren der Reiseführer vorgenommene Titulierung ist oder ob er tatsächlich schon vor bzw. zur Zeit der Invasion den Titel eines "Kaisers" trog ist hierbei nicht zu 100% festmachbar
- ↑ siehe u.a. Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Akavir, wo es heißt, dass er diese "vernichtend am Fahlen Pass in Skyrim" schlug
- ↑ Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Akavir
- ↑ 18,0 18,1 18,2 18,3 laut der Inschrift auf seinem Sarkophag im Grabmal der Reman-Kaiser in Sancre Tor
- ↑ siehe Brazollus Dor für genaueres
- ↑ siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Der Krieg mit den Bäumen: Argonien und die Schwarzmarsch
- ↑ siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Die Wilden Regionen
- ↑ siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Der Tempel: Morrowind
- ↑ siehe Grabmal der Reman-Kaiser und Reman-Dynastie für genaueres
- ↑ siehe 2920, Erste Saat
- ↑ 25,0 25,1 siehe 2920, Jahresmitte
- ↑ siehe 2920, Sonnenhöhe
- ↑ siehe 2920, Letzte Saat
- ↑ siehe 2920, Abendstern
- ↑ 29,0 29,1 29,2 29,3 29,4 29,5 siehe Geschichte der Kämpfergilde
- ↑ 30,0 30,1 siehe Die Brüder der Dunkelheit
- ↑ siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Der Sitz der zerrissenen Könige: Cyrodiil
- ↑ Ausnahme: Morrowind, welches nie Teil des zweiten Reiches war
- ↑ siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Einleitung
- ↑ wie in der Gildenhalle in Ald'ruhn