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Viel von Vivecs früheren Leben besteht aus Vermutungen und Metaphern, aber es kann davon ausgegangen werden, dass er in [[Resdayn]], heute bekannt als Morrowind,<ref name="KRK-Morrowind">Siehe [[Quelle:KRK-Morrowind|Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel ''Morrowind'']]</ref> während der [[Erste Ära|ersten Ära]] aufwuchs.<ref name="36 Lehren des Vivec">Siehe [[36 Lehren des Vivec]]</ref> Schließlich wurde er ein junger Berater von Fürst [[Indoril Nerevar]], dem Hortator, dem militärischen Befehlshaber und Repräsentant der Chimer, unter dessen Führung die Fürstenhäuser und die [[Aschländer-Stämme]] vereint wurden.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg">Siehe [[Quelle:Die Schlacht am Roten Berg|Die Schlacht am Roten Berg]]</ref><ref name="Nerevar am Roten Berg">Siehe [[Quelle:Nerevar am Roten Berg|Nerevar am Roten Berg]]</ref> Vivecs Gefährten waren Almalexia, Nerevars Königin und Sotha Sil, Nerevars Vertrauter und weiser Freund.<ref name="Nerevar am Roten Berg"/> Nerevar hatte ein brüchiges Bündnis mit dem Herrscher der [[Dwemer]], [[Dumac Zwergenkönig]], abgeschlossen, während Ihres gemeinsamen Widerstandes gegen die Nordinvasion - dies führte zur Gründung des [[Erster Rat|ersten Rates]]<ref name="Nerevar am Roten Berg"/><ref name="KRKIII-Morrowind">Siehe [[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]], Kapitel ''Der Tempel: Morrowind''</ref> Vivec und Nerevars andere Berater warnten ihn, dass der Frieden nicht lange andauern würde. Eine Warnung die sich als wohlbegründet erweisen würde.<ref name="Nerevar am Roten Berg"/> | Viel von Vivecs früheren Leben besteht aus Vermutungen und Metaphern, aber es kann davon ausgegangen werden, dass er in [[Resdayn]], heute bekannt als Morrowind,<ref name="KRK-Morrowind">Siehe [[Quelle:KRK-Morrowind|Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel ''Morrowind'']]</ref> während der [[Erste Ära|ersten Ära]] aufwuchs.<ref name="36 Lehren des Vivec">Siehe [[36 Lehren des Vivec]]</ref> Schließlich wurde er ein junger Berater von Fürst [[Indoril Nerevar]], dem Hortator, dem militärischen Befehlshaber und Repräsentant der Chimer, unter dessen Führung die Fürstenhäuser und die [[Aschländer-Stämme]] vereint wurden.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg">Siehe [[Quelle:Die Schlacht am Roten Berg|Die Schlacht am Roten Berg]]</ref><ref name="Nerevar am Roten Berg">Siehe [[Quelle:Nerevar am Roten Berg|Nerevar am Roten Berg]]</ref> Vivecs Gefährten waren Almalexia, Nerevars Königin und Sotha Sil, Nerevars Vertrauter und weiser Freund.<ref name="Nerevar am Roten Berg"/> Nerevar hatte ein brüchiges Bündnis mit dem Herrscher der [[Dwemer]], [[Dumac Zwergenkönig]], abgeschlossen, während Ihres gemeinsamen Widerstandes gegen die Nordinvasion - dies führte zur Gründung des [[Erster Rat|ersten Rates]]<ref name="Nerevar am Roten Berg"/><ref name="KRKIII-Morrowind">Siehe [[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]], Kapitel ''Der Tempel: Morrowind''</ref> Vivec und Nerevars andere Berater warnten ihn, dass der Frieden nicht lange andauern würde. Eine Warnung die sich als wohlbegründet erweisen würde.<ref name="Nerevar am Roten Berg"/> | ||
Die Dwemer kamen dahinter wie sie mithilfe des Herzen von Lorkhan einen gigantischen mechanischen Gott, das [[Anumidium]], konstruieren konnten. Als Nerevar dies erfuhr kam es zu einem Zerwürfnis zwischen ihm und seinem Freund Dumac, sodass Nerevar die Chimer in den Krieg gegen die Dwemer führte, was zu der Schlacht am Roten Berg führte.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Viele verschiedene Berichte stellen Vivec in dramatisch unterschiedlichen Licht dar: Gewöhnlicherweise wird er als treuer Soldat und Diener beschrieben und manchmal bezichtigt ein Mörderer und Verräter zu sein.<ref name="Vivec und Mephala"/><ref name="Nerevar am Roten Berg"/><ref name="KRKIII-Morrowind"/> In Vivecs eigenem Bericht sieht er sich dazwischen. Zum einen hat er Nerevar nicht getötet, geschweige denn ihn betrogen. Aber später haben ihn seine Ambitionen und sein Verlangen den Chimern zu helfen dazu gebracht einen heiligen Eid zu brechen.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Was jedoch bestätigt ist, dass während Vivec und die anderen Generäle die Attacken auf Dwemerische Streitkräfte außerhalb des Roten Berges leiteten, Nerevar mit einem kleinen Team in den Berg eindring und gegen Dumac kämpften. Dieser Kampf jagte die ihnen Verzweiflung ein und brachte sie dazu einen Fehler zu begehen. Kagrenac, der Lautarchitekt, welcher zu allererst die Mysterien des Herzens entschlüsselte, versuchte seine Werkzeuge darauf zu benutzen und löste damit aus, dass alle Dwemer auf Nirn verschwanden.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> | |||
Kurz nach der Schlacht am Roten Berg überzeugte das Tribunal Nerevar Kagrenacs Werkzeuge aufzubewahren und zu erforschen im Falle das die Dwemer zurückkehren. Nerevar stimmte dem zu unter einer Bedingung: "dass wir alle zusammen einen gemeinsamen Eid auf Azura schwörten, dass die Werkzeuge niemals zu dem profanen Zweck verwendet würden, den die Dwemer verfolgt hatten.".<ref>Nerevar meint mit dem Ziel der Dwemer, das Stehlen der göttlichen Macht des Herzen von Lorkhan.</ref> Das Tribunal nahm den Eid an, begleitet von Nerevar brachten sie die Werkzeuge zu seinem Schutz zu Voryn Dagoth, dem des Hauses Dagoth.<ref name="Nerevar am Roten Berg"/> Unglücklicherweise wurde Voryn mit den Werkzeugen zu lange allein gelassen. Ohne das das Tribunal es merkte, hatte er bereits mit den Werkzeugen und dem Herzen herumexperimentiert, was seinen Geist immer mehr verwirrte.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Er weigerte sich die Werkzeuge herzugeben und es kam zum Kampf zwischen Nerevar und seinen Wächtern.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/><ref name="Botschaft von Dagoth Ur">Siehe [[Quelle:Botschaft von Dagoth Ur|Botschaft von Dagoth Ur]]</ref> Dagoth Ur, wie Voryn begann sich nennen, wurde vertrieben und als tot gehalten. Nerevar wurde bei diesem Kampf jedoch tödlich verletzt.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Mit seinem letzten Wunsch bat er seine Freunde seinen Rat zu befolgen und die Werkzeuge nicht zu benutzen.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> | |||
Alle Berichte sind sich einig über die Ereignisse des sogenannten Krieg von Lorkhan. Die Dwemer wurden nicht nur besiegt, sondern verschwanden gänzlich. Das Haus Dagoth wurde demontiert und von den anderen großen Fürstenhäuser Morrowinds absorbiert, und Fürst Nerevar war Tod.<ref name="KRKIII-Morrowind"/> Doch die wichtigsten Ereignisse sollten noch kommen.<ref name="KRKIII-Morrowind"/> | |||
=== Erreichen von Göttlichkeit und Azuras Fluch === | === Erreichen von Göttlichkeit und Azuras Fluch === | ||
Mit dem Tod Nerevars, kam das Tribunal an die Macht.<ref name="Der Krieg des Ersten Rates">Siehe [[Quelle:Der Krieg des Ersten Rates|Der Krieg des Ersten Ratesn]]</ref> Einige Jahre später überraschte Sotha Sil Almalexia und Vivec mit seinen Nachforschungen. Er lernte wie man die Werkzeuge ohne Gefahr für sich nutzen könnte.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> So war es ihm nun möglich die göttliche Macht aus dem Herzen zu entnehmen. Vivec hatte Zweifel, wurde jedoch letztendlich von Sotha Sils Rede überzeugt, dass sie und Almalexia zusammen die Götter sein könnten, die Resdayn verdient hat.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> So wandten sie sich gegen letzten Wunsch Nerevars und benutzten Kagrenacs Werkzeuge am Herzen von Lorkhan und benutzten dessen Macht für sich.<ref>Siehe ''[[Quelle:Kagrenacs Werkzeuge|Kagrenacs Werkzeuge]]''</ref> | |||
{{Zitat|Dann erhoben sich alle Aspekte der ALMSIVI gleichzeitig, verbanden sich zu einem Ganzen und zeigten der Welt den sechsten Pfad. Ayem nahm von dem Stern sein Feuer, Suht nahm sein Geheimnis und Vehk nahm seine Füße...|[[Vivec (Gott)|Vivec]], [[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsunddreißig|36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsunddreißig]]}} | |||
Kurz darauf erschien Azura, daedrischer Patron der Chimer, und verfluchte sie mit den Worten ''"dass ihr Schützling, Nerevar, getreu des Eides, den er geschworen hatte, zurückkehren werde, um uns [das Tribunal] für unsere Niedertracht zu strafen und sicherzustellen, dass das Wissen um das Böse nie wieder dazu genutzt würde, den Willen der Götter zu verhöhnen."''<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Als Sotha Sil ihre ''"Schelte"'' abtat verwandelten sich alle Chimer, inklusive dem Tribunal, in Dunmer.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Azura versicherte ihnen, dass dies das Schicksal war, das sie wählten. Und alle ihrer Art würden dieses Schicksal teilen ''"von heute an bis ans Ende aller Zeiten"''.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> | |||
=== Das goldene Zeitalter des Tribunals === | === Das goldene Zeitalter des Tribunals === | ||
{{Zitat|Der Sohn bin ich selbst, Vehk. Ich bin bis zu drei, sechs und neun und die, die danach kommen, glorreich und mitfühlend, grenzenlos, unerreicht in der Perfektion dieser Welt und aller anderen, Schwert und Symbol, bleich wie Gold.|[[Vivec (Gott)|Vivec]], [[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechs|36 Lehren des Vivec: Lektion Sechs]]}} | |||
=== Lehren === | === Lehren === | ||
{{Zitat|Ich bin dazu bestimmt, der Lehrer des Königs der Erde zu sein.|[[Vivec (Gott)|Vivec]], [[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zwölf|36 Lehren des Vivec: Lektion Zwölf]]}} | |||
=== Die Rückkehr von Dagoth Ur === | === Die Rückkehr von Dagoth Ur === | ||
{{Zitat|Der herrschende König wird mich, der ihn erschaffen hat, verdrängen. Das tun alle Kinder. Sein größter Feind ist Sharmat, der falsche Träumer. Ihr oder er, einer von Euch ist die Schindel, Hortator. Achtet darauf, nicht auf dem falschen Pfad zu wandeln. Achtet auch auf das Verbrechen des Wohlwollens. Erkennt ihn an seinen Worten.|[[Vivec (Gott)|Vivec]], [[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Fünfzehn|36 Lehren des Vivec: Lektion Fünfzehn]]}} | |||
=== Das Ende des Tribunals === | === Das Ende des Tribunals === | ||
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=== Der Telvanni-Heiler === | === Der Telvanni-Heiler === | ||
Die Legende besagt, dass einst ein [[Telvanni]]-[[Magier]] aus seinem Turm heraustrat und damit prahlte, dass er ein mächtiger [[Alchemist]] und [[Heiler]] sei. Vivec, dem dieser Telvanni auffiel, fragte nur, wie er denn die ganzen Krankheiten heilen könne, wenn er nicht einmal seine eigene Dummheit und Arroganz zu heilen vermöge.<ref name="Almalexia"/> Diese Anekdote prangert eindeutig das [[Fürstenhaus Telvanni]] als ganzes an, verdeutlicht sie doch den Missmut des [[Tribunalstempel|Tribunal]]s darüber, dass viele Telvanni-Gelehrte ihre Künste ausschließlich eigennützig anwenden und nicht um das Wohl der Allgemeinheit sorgen würden. | Die Legende besagt, dass einst ein [[Telvanni]]-[[Magier]] aus seinem Turm heraustrat und damit prahlte, dass er ein mächtiger [[Alchemist]] und [[Heiler]] sei. Vivec, dem dieser Telvanni auffiel, fragte nur, wie er denn die ganzen Krankheiten heilen könne, wenn er nicht einmal seine eigene Dummheit und Arroganz zu heilen vermöge.<ref name="Almalexia"/> Diese Anekdote prangert eindeutig das [[Fürstenhaus Telvanni]] als ganzes an, verdeutlicht sie doch den Missmut des [[Tribunalstempel|Tribunal]]s darüber, dass viele Telvanni-Gelehrte ihre Künste ausschließlich eigennützig anwenden und nicht um das Wohl der Allgemeinheit sorgen würden. | ||
==Literarisches Schaffen== | |||
===Sechsunddreißig Lehren=== | |||
: ''Hauptartikel [[36 Lehren des Vivec]]'' | |||
===Dichtung=== | |||
*Dunkle Gedanken unter dem Roten Berg/Vivecs Kantaten | |||
== Rezeption == | == Rezeption == | ||
* | ===Tribunalstempel=== | ||
:''Hauptartikel [[Tribunalstempel]]'' | |||
* Literatur | |||
=== Abtrünnige Priester und Aschländer=== | === Abtrünnige Priester und Aschländer=== | ||
[[Bild:Gilvas Barelo.jpg|thumb|Der Führer der [[Abtrünnige Priester|abtrünnigen Priester]] und Abt des Klosters [[Holamayan]], [[Gilvas Barelo]]]] | [[Bild:Gilvas Barelo.jpg|thumb|Der Führer der [[Abtrünnige Priester|abtrünnigen Priester]] und Abt des Klosters [[Holamayan]], [[Gilvas Barelo]]]] |
Aktuelle Version vom 30. November 2012, 19:37 Uhr
Vivec
Dieser Artikel handelt von dem Gott Vivec. Für die gleichnamige Stadt, siehe Vivec (Stadt). |
Vivec, oder auch Vehk, Krieger-Poet, Gottheit der Dunmer und das "VI" im ALMSIVI war der Wächter, Gottkönig des heiligen Landes von Vvardenfell und immer wachsamer Beschützer vor den dunklen Göttern des Roten Berges, dem Tor zur Hölle.[1] Für viele Jahrhunderte residierte er in der Spitze seines Palastes in der Stadt Vivec, seiner Hauptstadt, welche täglich von hunderten von Pilgern und Touristen besucht wurde.[2][3] Er führte und beschützte auf ehrenvolle Weise die Dunmer für Tausende von Jahren bis zum Verlust seiner Göttlichkeit[4] und des im Anschluss folgenden Verschwindens am Ende der Dritten Ära.[5]
Biografie
„Er wurde in der Asche unter den Veloth, die auch Chimer genannt werden, vor dem Krieg mit den Nord geboren.“
– 36 Lehren des Vivec: Lektion EinsViel von Vivecs früheren Leben besteht aus Vermutungen und Metaphern, aber es kann davon ausgegangen werden, dass er in Resdayn, heute bekannt als Morrowind,[6] während der ersten Ära aufwuchs.[7] Schließlich wurde er ein junger Berater von Fürst Indoril Nerevar, dem Hortator, dem militärischen Befehlshaber und Repräsentant der Chimer, unter dessen Führung die Fürstenhäuser und die Aschländer-Stämme vereint wurden.[8][9] Vivecs Gefährten waren Almalexia, Nerevars Königin und Sotha Sil, Nerevars Vertrauter und weiser Freund.[9] Nerevar hatte ein brüchiges Bündnis mit dem Herrscher der Dwemer, Dumac Zwergenkönig, abgeschlossen, während Ihres gemeinsamen Widerstandes gegen die Nordinvasion - dies führte zur Gründung des ersten Rates[9][10] Vivec und Nerevars andere Berater warnten ihn, dass der Frieden nicht lange andauern würde. Eine Warnung die sich als wohlbegründet erweisen würde.[9]
Die Dwemer kamen dahinter wie sie mithilfe des Herzen von Lorkhan einen gigantischen mechanischen Gott, das Anumidium, konstruieren konnten. Als Nerevar dies erfuhr kam es zu einem Zerwürfnis zwischen ihm und seinem Freund Dumac, sodass Nerevar die Chimer in den Krieg gegen die Dwemer führte, was zu der Schlacht am Roten Berg führte.[8] Viele verschiedene Berichte stellen Vivec in dramatisch unterschiedlichen Licht dar: Gewöhnlicherweise wird er als treuer Soldat und Diener beschrieben und manchmal bezichtigt ein Mörderer und Verräter zu sein.[11][9][10] In Vivecs eigenem Bericht sieht er sich dazwischen. Zum einen hat er Nerevar nicht getötet, geschweige denn ihn betrogen. Aber später haben ihn seine Ambitionen und sein Verlangen den Chimern zu helfen dazu gebracht einen heiligen Eid zu brechen.[8] Was jedoch bestätigt ist, dass während Vivec und die anderen Generäle die Attacken auf Dwemerische Streitkräfte außerhalb des Roten Berges leiteten, Nerevar mit einem kleinen Team in den Berg eindring und gegen Dumac kämpften. Dieser Kampf jagte die ihnen Verzweiflung ein und brachte sie dazu einen Fehler zu begehen. Kagrenac, der Lautarchitekt, welcher zu allererst die Mysterien des Herzens entschlüsselte, versuchte seine Werkzeuge darauf zu benutzen und löste damit aus, dass alle Dwemer auf Nirn verschwanden.[8]
Kurz nach der Schlacht am Roten Berg überzeugte das Tribunal Nerevar Kagrenacs Werkzeuge aufzubewahren und zu erforschen im Falle das die Dwemer zurückkehren. Nerevar stimmte dem zu unter einer Bedingung: "dass wir alle zusammen einen gemeinsamen Eid auf Azura schwörten, dass die Werkzeuge niemals zu dem profanen Zweck verwendet würden, den die Dwemer verfolgt hatten.".[12] Das Tribunal nahm den Eid an, begleitet von Nerevar brachten sie die Werkzeuge zu seinem Schutz zu Voryn Dagoth, dem des Hauses Dagoth.[9] Unglücklicherweise wurde Voryn mit den Werkzeugen zu lange allein gelassen. Ohne das das Tribunal es merkte, hatte er bereits mit den Werkzeugen und dem Herzen herumexperimentiert, was seinen Geist immer mehr verwirrte.[8] Er weigerte sich die Werkzeuge herzugeben und es kam zum Kampf zwischen Nerevar und seinen Wächtern.[8][13] Dagoth Ur, wie Voryn begann sich nennen, wurde vertrieben und als tot gehalten. Nerevar wurde bei diesem Kampf jedoch tödlich verletzt.[8] Mit seinem letzten Wunsch bat er seine Freunde seinen Rat zu befolgen und die Werkzeuge nicht zu benutzen.[8]
Alle Berichte sind sich einig über die Ereignisse des sogenannten Krieg von Lorkhan. Die Dwemer wurden nicht nur besiegt, sondern verschwanden gänzlich. Das Haus Dagoth wurde demontiert und von den anderen großen Fürstenhäuser Morrowinds absorbiert, und Fürst Nerevar war Tod.[10] Doch die wichtigsten Ereignisse sollten noch kommen.[10]
Erreichen von Göttlichkeit und Azuras Fluch
Mit dem Tod Nerevars, kam das Tribunal an die Macht.[14] Einige Jahre später überraschte Sotha Sil Almalexia und Vivec mit seinen Nachforschungen. Er lernte wie man die Werkzeuge ohne Gefahr für sich nutzen könnte.[8] So war es ihm nun möglich die göttliche Macht aus dem Herzen zu entnehmen. Vivec hatte Zweifel, wurde jedoch letztendlich von Sotha Sils Rede überzeugt, dass sie und Almalexia zusammen die Götter sein könnten, die Resdayn verdient hat.[8] So wandten sie sich gegen letzten Wunsch Nerevars und benutzten Kagrenacs Werkzeuge am Herzen von Lorkhan und benutzten dessen Macht für sich.[15]
„Dann erhoben sich alle Aspekte der ALMSIVI gleichzeitig, verbanden sich zu einem Ganzen und zeigten der Welt den sechsten Pfad. Ayem nahm von dem Stern sein Feuer, Suht nahm sein Geheimnis und Vehk nahm seine Füße...“
– Vivec, 36 Lehren des Vivec: Lektion SechsunddreißigKurz darauf erschien Azura, daedrischer Patron der Chimer, und verfluchte sie mit den Worten "dass ihr Schützling, Nerevar, getreu des Eides, den er geschworen hatte, zurückkehren werde, um uns [das Tribunal] für unsere Niedertracht zu strafen und sicherzustellen, dass das Wissen um das Böse nie wieder dazu genutzt würde, den Willen der Götter zu verhöhnen."[8] Als Sotha Sil ihre "Schelte" abtat verwandelten sich alle Chimer, inklusive dem Tribunal, in Dunmer.[8] Azura versicherte ihnen, dass dies das Schicksal war, das sie wählten. Und alle ihrer Art würden dieses Schicksal teilen "von heute an bis ans Ende aller Zeiten".[8]
Das goldene Zeitalter des Tribunals
„Der Sohn bin ich selbst, Vehk. Ich bin bis zu drei, sechs und neun und die, die danach kommen, glorreich und mitfühlend, grenzenlos, unerreicht in der Perfektion dieser Welt und aller anderen, Schwert und Symbol, bleich wie Gold.“
– Vivec, 36 Lehren des Vivec: Lektion SechsLehren
„Ich bin dazu bestimmt, der Lehrer des Königs der Erde zu sein.“
– Vivec, 36 Lehren des Vivec: Lektion ZwölfDie Rückkehr von Dagoth Ur
„Der herrschende König wird mich, der ihn erschaffen hat, verdrängen. Das tun alle Kinder. Sein größter Feind ist Sharmat, der falsche Träumer. Ihr oder er, einer von Euch ist die Schindel, Hortator. Achtet darauf, nicht auf dem falschen Pfad zu wandeln. Achtet auch auf das Verbrechen des Wohlwollens. Erkennt ihn an seinen Worten.“
– Vivec, 36 Lehren des Vivec: Lektion Fünfzehn
Das Ende des Tribunals
Bedeutung
Vivec verkörpert als Bestandteil des Tribunals die dwemerische Tugend der Macht. Er gilt als der mit Abstand beliebteste und auch bekannteste der drei Halbgötter. Dies sei dadurch zu erklären, dass er dem einfachen Volk stets am nächsten stand. Oft bezeichnet als Kriegerpoet, vereinte er die scheinbar widersprüchlichen Aspekte des Schönen und des Grausamen in einer Person. Ebenso trafen sich bei ihm als einer der Gottkönige weltliche und geistliche Macht. Eine beschützende Rolle kam Vivec als Wächter über das den Dunmern heilige Vvardenfell zu, besonders über den Roten Berg, der seit jeher als Tor zur Hölle galt.[1]
Mit diesen drei Aspekekten des Kriegerpoeten, des Gottkönigs und des Wächters ist man im restlichen Kaiserreich am ehesten vertraut. Jedoch offenbart sich im Wesen Vivecs auch der Daedrafürst Mephala als sein Abbild. Diese dunklere Seite wird in der traditionelle Volkliteratur und Liturgie zwar nahezu nicht erwähnt, die Dunmer akzeptieren sie aber, obgleich meist unbewusst, als Teil seiner Göttlichkeit.[1]
Erzählungen
Der Streit zwischen dem Shalk und dem Kagouti
Einem Gleichnis nach, dessen Urheberschaft Almalexia zugeschrieben wird, wanderte Vivec durch eine Foyada und traf dort auf einen Shalk und ein Kagouti, die sich stritten, wer die häßlichere Kreatur sei. Beide waren hingegen von ihrer eigenen Schönheit und von der Häßlichkeit des jeweils anderen überzeugt. Vivec, der sie schimpfend auf- und abgehen sah, entschied, dass sowohl der Shalk als auch das Kagouti die überhaupt häßlichsten lebenden Wesen seien und erschlug sie. Er setzte seinen Weg daraufhin unbekümmert fort. Das Gleichnis besagt, dass für Vivec nicht das Äußere ausschlaggebend für die Häßlichkeit sei, sondern die Manieren.[17]
Der Telvanni-Heiler
Die Legende besagt, dass einst ein Telvanni-Magier aus seinem Turm heraustrat und damit prahlte, dass er ein mächtiger Alchemist und Heiler sei. Vivec, dem dieser Telvanni auffiel, fragte nur, wie er denn die ganzen Krankheiten heilen könne, wenn er nicht einmal seine eigene Dummheit und Arroganz zu heilen vermöge.[17] Diese Anekdote prangert eindeutig das Fürstenhaus Telvanni als ganzes an, verdeutlicht sie doch den Missmut des Tribunals darüber, dass viele Telvanni-Gelehrte ihre Künste ausschließlich eigennützig anwenden und nicht um das Wohl der Allgemeinheit sorgen würden.
Literarisches Schaffen
Sechsunddreißig Lehren
- Hauptartikel 36 Lehren des Vivec
Dichtung
- Dunkle Gedanken unter dem Roten Berg/Vivecs Kantaten
Rezeption
Tribunalstempel
- Hauptartikel Tribunalstempel
- Literatur
Abtrünnige Priester und Aschländer
- Hauptartikel Abtrünnige Priester und Aschländer
Die abtrünnigen Priester des Klosters Holamayan an der Azuraküste waren zusammen mit den Aschländern die wohl einflussreichsten Kritiker des Tribunals in Morrowind selbst vor Eintreten der Oblivion-Krise. Grundlage ihrer Abkehr von den drei Halbgöttern war die Annahme, dass deren Macht den gleichen Ursprung wie die Dagoth Urs habe - den Roten Berg - und dass diese Apotheose mit Hilfe der Werkzeuge Kagrenacs vollzogen wäre und somit eines göttlichen Hintergrundes entbehre. Im Wesentlichen vertraten die Aschländer und die meisten abtrünnigen Priester die gleichen Standpunkte. Besonders werden die Heirographa ("priesterliche Schriften"), tatsächlich eher als Tempelpropaganda zu verstehen, kritisiert, da sie erwiesenermaßen Informationen verfälschten, Unstimmigkeiten und ungewollte Wahrheiten verschwiegen. Insbesondere die Verheimlichung über die tatsächliche Bedrohung durch Dagoth Ur lasteten die Priester dem Tribunal schwer an. Ferner teilten sie die Ansicht der Aschländer zu den tatsächlichen Ereignissen am Roten Berg, wonach Indoril Nerevar durch das spätere Tribunal verraten wurde und sich Dagoth Ur seinen neuen Herren nicht fügen wollte und deshalb in die Tiefen des Vulkanes verstoßen wurde. Obwohl die Aschländer die Tribunalshalbgötter üblicherweise ganz ablehnten (ist doch so? referenzieren *note too self*), sprachen die Priester ihnen zwar keine Göttlichkeit zu, wohl aber eine gewisse Heiligkeit und ein Heldentum. Ziel der Abtrünnigen war die Verknüpfung des alten Ahnenkults der Aschländer mit dem Tribunalskult. Über die genaue Praxis dieser Idee war man sich jedoch 3Ä 427 noch nicht einig. Zwar konnten sich die Priester von Holamayan vor Eintreffen des Nerevarine nicht über eine Echtheit der Prophezeiungen des Fleisch-Gewordenen einigen - ganz im Gegensatz zu den Aschländern, die bedingungslos an diese glaubten - jedoch warfen sie dem Tribunalstempel insbesondere die politisch motivierte Verfolgung der Anhänger dieser Prophezeiung vor. Weitere Kritik richtet sich vor allem an die Priesterschaft des Tribunalstempels und die Ordinatoren.[18]
Dagoth Ur und Sechstes Haus
Daedra-Kultisten
Restliches Kaiserreich
Notizen die mit eingebracht werden können
- Verlust seiner Göttlichkeit = ein Opfer bei welchem er selber mithalft.[19]
Literaturverweise
Provisorische Checkliste
- 2920, Das letzte Jahr der Ersten Ära von Carlovac Taunwei
- 2920, Morgenstern
- 2920, Erste Saat
- 2920, Jahresmitte
- 2920, Sonnenhöhe
- 2920, Letzte Saat
- 2920, Herzfeuer
- 2920, Eisherbst
- 2920, Sonnenuntergang
- 2920, Abendstern
- 36 Lehren des Vivec von Vivec
- (Lektion 0)
- Lektion 1
- Lektion 2
- Lektion 3
- Lektion 4
- Lektion 5
- Lektion 6
- Lektion 7
- Lektion 8
- Lektion 9
- Lektion 10
- Lektion 11
- Lektion 12
- Lektion 13
- Lektion 14
- Lektion 15
- Lektion 16
- Lektion 17
- Lektion 18
- Lektion 19
- Lektion 20
- Lektion 21
- Lektion 22
- Lektion 23
- Lektion 24
- Lektion 25
- Lektion 26
- Lektion 27
- Lektion 28
- Lektion 29
- Lektion 30
- Lektion 31
- Lektion 32
- Lektion 33
- Lektion 34
- Lektion 35
- Lektion 36
- Almalexias Erzählungen von einem unbekannten Autor
- Dagoth Urs Pläne,
- Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel: Morrowind von Kaiserliche Geographische Gesellschaft
- Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel: Der Tempel: Morrowind von Kaiserliche Geographische Gesellschaft
- Der Krieg des Ersten Rates von Agrippa Fundilius
- Der Pfad des Pilgers von einem unbekannten Autor
- Die Abbilder von einem unbekannten Autor
- Die Fünf Lieder von König Wulfharth von einem unbekannten Autor
- Die Schlacht am Roten Berg von Vivec
- Fortschritt der Wahrheit von den abtrünnigen Priestern
- Gemeinschaft des Tempels von Tholer Saryoni
- Kagrenacs Werkzeuge von Gilvas Barelo
- Nerevar am Roten Berg von einem unbekannten Autor
- Plan zum Sieg über Dagoth Ur von Vivec
- Vivec und Mephala von einem unbekannten Autor
- Vivecs Kantaten von Vivec
Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 siehe Vivec und Mephala
- ↑ Siehe Vvardenfell-Führer
- ↑ Siehe Vivec-Führer
- ↑ Siehe die Ereignisse von The Elder Scrolls III: Morrowind
- ↑ Gerüchte aus The Elder Scrolls IV: Oblivion
- ↑ Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Morrowind
- ↑ Siehe 36 Lehren des Vivec
- ↑ 8,00 8,01 8,02 8,03 8,04 8,05 8,06 8,07 8,08 8,09 8,10 8,11 8,12 Siehe Die Schlacht am Roten Berg
- ↑ 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 9,5 Siehe Nerevar am Roten Berg
- ↑ 10,0 10,1 10,2 10,3 Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Der Tempel: Morrowind
- ↑ Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
<ref>
-Tag vorhanden: Für die Referenz namensVivec und Mephala
wurde kein Text angegeben. - ↑ Nerevar meint mit dem Ziel der Dwemer, das Stehlen der göttlichen Macht des Herzen von Lorkhan.
- ↑ Siehe Botschaft von Dagoth Ur
- ↑ Siehe Der Krieg des Ersten Ratesn
- ↑ Siehe Kagrenacs Werkzeuge
- ↑ siehe 36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsundzwanzig
- ↑ 17,0 17,1 siehe Almalexias Erzählungen
- ↑ siehe Fortschritt der Wahrheit
- ↑ Siehe Plan zum Sieg über Dagoth Ur