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= Die Geschichte Morrowinds =
= Vivec =
 
{{Artikelweiche|handelt von dem ''[[Gott]] Vivec''. Für die gleichnamige [[Stadt]], siehe [[Vivec (Stadt)]].}}
Die Geschichte Morrowinds, ein Projekt von Deepfighter und Killfetzer. Ich sammel hier mal auch nochmal alles fuer mich =)
[[Bild:Vivec Gott.jpg|thumb|Vivec]][[Datei:Statue Vivec.jpg|thumb|Eine Statue Vivecs in [[Vivec (Stadt)|Vivec]]]]
 
'''Vivec''', oder auch '''Vehk''', Krieger-Poet, [[:Kategorie:Dunmerische Gottheiten|Gottheit der Dunmer]] und das "VI" im ALMSIVI war der Wächter, Gottkönig des heiligen Landes von Vvardenfell und immer wachsamer Beschützer vor den dunklen Göttern des Roten Berges, dem Tor zur Hölle.<ref name="Vivec_und_Mephala"/> Für viele Jahrhunderte residierte er in der Spitze seines [[Palast von Vivec|Palastes]] in der Stadt Vivec, seiner Hauptstadt, welche täglich von hunderten von Pilgern und Touristen besucht wurde.<ref name="Vvardenfellführer">Siehe [[Quelle:Vvardenfell-Führer|Vvardenfell-Führer]]</ref><ref name="Vivecführer">Siehe [[Quelle:Vivec-Führer|Vivec-Führer]]</ref> Er führte und beschützte auf ehrenvolle Weise die Dunmer für Tausende von Jahren bis zum Verlust seiner Göttlichkeit<ref name="Ereignisse Morrowind">Siehe die Ereignisse von [[The Elder Scrolls III: Morrowind]]</ref> und des im Anschluss folgenden Verschwindens am Ende der Dritten Ära.<ref name="Gerüchte Oblivion">Gerüchte aus [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]]</ref>
== Einleitung==
 
Ganz grobe Zusammenfassung mit Links auf andere Inhalte Morrowinds.
 
== Merethische Ära ==
 
* Die ersten Hinweise ueber Morrowind sind die der mittleren Merethischen Ära zu finden. In dieser Zeit wurde die Kueste der Insel Vvardenfell kartographiert und auf Morrowind die altermischen ("hochelfischen") Zaubertuerme bei Ald Redaynia, Bal Fell, Tel Aruhn und Tel Mora erbaut.
 
* Die Dwemer errichteten in den Velothi-Gebirge, einer Bergkette zwischen Morrowind und Himmelsrand, einige unterirdische Städte.
 
* Die Chimer folgten dem Propheten Veloth nach Morrowind (damals noch Resdayn genannt). Dort gerieten sie bald  mit den Dwemern, welche jede weltliche Kultur verachten, in Streitereien. Es ging hierbei unter anderem auch um Ressourcen.
 
== Erste Ära ==
=== Invasion der Nord ===
=== Krieg des Ersten Rates ===
=== Achtzigjähriger Krieg mit dem Kaiserreich ===
 
Im Jahr [[1Ä 2840]] begann das [[Kaiserreich]] unter der Führung von [[Reman I.]] einen Krieg gegen das Königreich [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]], welches vom [[Tribunal (Organisation)|Tribunal]] regiert wurde. In den folgenden achtizig Jahren konnte keine der beiden Seiten einen entscheidenden Vorteil erringen. Das [[Kaiserreich]] hatte eine größere Anzahl an Truppen, [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] konnte allerdings auf kürzere Versorgungswege und die Macht von drei gottähnlichen Wesen, das [[Tribunal (Organisation)|Tribunal]], zurückgreifen.
 
Der Krieg wurde von den drei Nachfolgern des [[Kaiser]]s [[Reman I.]] fortgeführt. Doch auch [[Brazollus Dor]] und [[Reman II.]] konnten keine Entscheidung erzielen. Der Krieg sollte erst unter der Herrschaft von [[Reman III.]] in die entscheidende Phase kommen. Erst im Jahr [[1Ä 2920]] kam es zur Entscheidung.
 
Am 1. [[Morgenstern]] dieses Jahres hatte [[Almalexia (Gott)|Almalexia]] einen Vision vom Ende des Krieges. In ihr hatte sie auch [[Sotha Sil (Gott)|Sotha Sil]] gesehen, der zu dieser Zeit als Lehrmeister des [[Psijic-Ordens]] auf der Insel [[Artaeum]] weilte. Auf Anweisung [[Vivec (Gott)|Vivecs]] machte sie sich auf den Weg ihn zur Rückkehr zu bewegen. Vivec erwartete den Angriff der kaiserlichen Truppen zur [[Erste Saat|Ersten Saat]] des Jahres. Bis dahin wollte er auf die Unterstützung Sotha Sils zurückgreifen können.
 
==== Schlacht von Bodrum ====
 
Am 15. der [[Erste Saat|Ersten Saat]] lagerte die Armee des [[Kaiser]]s in den Bergen zwischen [[Cyrodiil]] und [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] bei [[Caer Suvio]]. Der Thronfolger von [[Reman III.]], Prinz [[Juilek]], wurde von einem unbekannten Attentäter vergiftet. Es ist zu vermuten, dass der [[akavir]]ische Berater des Kaisers, dem [[Tsaesci]] [[Versiduae-Shaie]], diese Vergiftung inszinierte, um den Kaiser und seinen Sohn aus dem Kampf heraushalten konnte. Er warnte den Kaiser vor angeblichen Spionen in seinen Reihen und schlug ihm vor den Angriff auf die [[dunmer]]ische Armee von jemand anderem leiten lassen. So kam es, dass die Vorhut von [[Storig von Farrun]], die linke Flanke von der [[Khajiit]] Königin [[Naghea von Stromfeste]] und die rechte Flanke von dem [[Argonier]] [[Ulaqth von Kleinmottien]] befehligt wurde. Der Kaiser selbst übernahm das Kommando über die Nachhut.
 
Am 18. der [[Erste Saat|Ersten Saat]] bezog auch die Armee von [[Vivec (Gott)|Vivec]] Aufstellung in [[Ald Erfoud]], zwei Tagesmärsche von [[Caer Suvio]] entfernt. Dank eines [[Bretonen|bretonischen]] Spions, [[Cassyr Funkler von Dwynnen]], war die Aufstellung der kaiserlichen Armee bekannt. Nach einem Nachtmarsch erreichte die [[dunmer]]ische Armee das kleine Dorf [[Bodrum]] am Fluss [[Pryai]]. Die Geografie dieses Ortes brachte den [[Dunmer]n einen Vorteil. Der Fluss Pryai verlief von Westen nach Osten und machte an dieser Stelle einen Bogen nach Süden, um eine hohe Klippe im Osten zu umgehen. Südlich und westlich des Flusses erstreckte sich eine große Wiese. Das Ufer im Osten war von Bäumen bedeckt.
 
[[Vivec (Gott)|Vivec]] ließ den Fluss nordwestlich der Ebene aufstauen, so dass der Fluss in die Wiese überlief und sie in ein schlammiges Feld verwandelte. Weiterhin ließ er seine Armee die Bäume am Hang des östlichen Ufers abtragen. Da seine Armee auf der hohen Klippe im Osten lag, konnte sie so von oben Pfeile und Zauber auf die ungeschützte Armee des Kaisers herabregnen lassen, während sie ungeschützt das Schlammfeld überquerte. Weiterhin ließ er seine Armee tausende Holzspeere anfertigen. Er begründete dies vor seinem Stellvertreter damit, dass erschöpfte Soldaten gut schlafen und sich keine Sorgen über den Ausgang der Schlacht machen würden. Doch dies war nur der halbe Zweck dieser Arbeit. Er ließ seine Soldaten die Speere angewinkelt östlich des Schlachfeldes in den nun trockenen Flusslauf des Pryai in den Boden stecken.
 
Am 20. [[Erste Saat]] begann die Schlacht um [[Bodrum]]. Die Vorhut und die beiden Flanken der kaiserlichen Armee rückten von Süden über die verschlammte Ebene auf das Dorf zu, welches sich an der nordöstlichen Kehre des Flusses befand. Als die Nachhut der kaiserlichen Armee bereits im Schlamm feststeckte, zeigte sich die Armee von [[Vivec (Gott)|Vivec]] und ließ einen Pfeilhagel auf die Vorhut des Kaisers niederregnen. Eine Gruppe Reiter unter dem Banner des [[Herzog von Gramfeste|Herzogs von Gramfeste]] ritt derweil aus ein Waldstück am Ufer heraus nach Südosten. [[Ulaqth von Kleinmottien|Ulaqth]], der die Befehlshaber der rechten Flanke, ließ die ließ die Reiter aus Gramfeste verfolgen. Dies war so von Vivec geplant worden, da er von dem Hass wusste, den Uqath auf den Herzog von Gramfeste hegte. [[Naghea von Stromfeste|Naghea]] ließ derweil die linke Flanke nach Westen vorrücken, um somit einen Aufstieg auf die Klippe zu erreichen. Der Kaiser selbst konnte nicht in das Gefecht eingreifen, da seine Nachhut zu tief im Schlamm feststeckte. Er schickte seine Truppen trotzdem nach Osten in den Wald, um den Reitern aus [[Gramfeste]] den Weg abzuschneiden. Eine Vielzahl seiner Männer misachtete aber den Befhl und wand sich nach Westen und floh. Vivec ließ draufhin seine Magier auf den Staudamm im Westen feuern. Dieser barst und die Wassermassen rissen die linke und rechte Flanke sowie die Reste der kaiserlichen Vorhut, die sich zu diesem Zeitpunkt alle in dem trockengelegten Flussbett des Pryai befanden, mit sich. Östlich des Schlachfeldes wurde die kaiserliche Armee in die Barriere aus Speeren gespült. Hunderte starben sofort. Daraufhin ordnete der Reman III. den Rückzug für seine Truppen an. Auch Vivec leiß seine Truppen zum Lager zurückkehren.
 
 
==== Schlacht von Ald Malak ====
 
 
== Zweite Ära ==
=== Aufstieg des Sechsten Hauses ===
=== Anschluss an das Kaiserreich ===
==== Der Beginn ====
 
Nach der Eroberung von [[Hammerfell]] sammelten sich die Truppen der kaiserlichen Legionen entlang der nordöstlichen Grenze von [[Cyrodiil]] und weitere Invasionsflotten standen in [[Himmelsrand]] bereit. Die kaiserlichen Legionen und Flotten wurden von vornerein als unbesiegbar gehalten und hatten dies bei den anderen Provinzeroberungen auch gezeigt. Trotz dieser Tatsache kuendigte das Haus Indoril und der Tempel (oder besser die Tempel-Hierachie) an, sich bis zum Tode widersetzen zu wollen. Das Haus Redoran und Dres standen hinter der Seite von Indoril, die Telvanni blieben neutral und Hlaalu schlug von Anfang an Verhandlungen vor.
 
==== Die Angriffe====
 
Die Angriffe kamen von verschiedenen Seiten:
 
# ''Sueden:'' Einige von den kaiserlichen Truppen provozierte Grenzzwischenfälle in der Schwarzmarsch. Diese endeten in Stellungskriegen, wobei die Koordination der Legionen und Flotten durch das sumpfige Terrain stark eingeschränkt war. <br><br>
# ''Westen:'' Die Truppen aus Westen sammelten sich am Silgradturm, am Kragenmoor, in Schwarzlicht und bei Cormaris. Gegen diese Offensive hatte Morrowind nichts entgegenzusetzen. Nur kleinere Milizen und Kompanien, redoranischer Söldner, Elitetruppen aus Edelmännern der Fuerstenhäuser und einige der Tempel-Ordinatoren und Wappenträger stemmten sich gegen den Aufmarsch.
 
Die Kampfverweigerung durch Indoril, Dres, Hlaalu und Telvanni, welche die westlichen Grenzen mit Garnisionen belegen sollten, gab der Gegenwehr weitere komplizierte Hindernisse. Indoril und Dres schlugen deshalb vor sich, anstatt Westgrenze zu verteidigen, ins Inland zurueckzuziehen und von dort aus eine Art Guerillakrieg zu fuehren. Angesichts der Tatsache das Hlaalu Verhandlungen anstrebte, Telvanni weiterhin neutral blieb stand Redoran nun allein da, um sich den Kaiserreich und seinen Invasionstruppen entgegenzustellen.
 
==== Der Waffenstillstandsvertrag ====
 
Den entscheidenen und dramatischen Wandel im Kriegsverlauf nahm dann das Erscheinen Vivecs in der gleichnamigen Stadt Vivec ein. Dieser kuendigte an mit Tiber Septim einen Waffenstillstandsvertrag ausgehandelt zu haben, welche Morrowind als eine Provinz  des Kaiserreiches neu organisieren sollte, ihm dabei jedoch "alle Rechte des Glaubens und der Selbstregierung" gewährt. Die Reaktionen auf diesen Ueberraschenden Wandel waren unterschiedlich.
 
* Die Tempel-Hierachie, welche nicht gefragt wurde, war geschockt und reagierte mit nichts weiter als betretenem Schweigen.
* Indorill schwor sich niemals zu ergeben und sich bis zum Tode wiedersetzen zu wollen.
* Dres unterstuetzte Indoril in deren Auffassung.
* Redoran war dankbar das es zu dieser Einigung kam, da sie sich so nicht alleine gegen die Legionen stellen mussten.
* Hlaalu, welche von Anfang an fuer Verhandlungen waren, stimmten ebenfalls zu.
* Telvanni machte auch keinen Hehl draus, sich der wohl stärkeren Seite der Befuerwörter anzuschliessen.
 
Ueber das Treffen selbst zwischen Septim und Vivec ist nichts bekannt, man weis nicht wo es stattfand oder was fuer Vorbereitungen getroffen wurden, die dem Abkommen vorangegangen sein mussten. Ein offizieller Grund, welcher nach dem Treffen genannt wurde war: "Der Schutz der Identität der beteiligten Spione". Es gehen jedoch grundsätzlich zwei Geruechte um:
 
#''Im Westen:'' spekulierte man das Zurin Arctus als Vermittler bei der Aushandlung des Vertrages gedient hat.<br>
#''Im Osten:'' spekulierte man das Vivec mit seinem Numidium Hilfe bei der Eroberung der Inseln Altmer und Summerset angeboten hat. Natuerlich nur als Gegenleistung fuer weitere westliche Zugeständnisse, hinsichtlich einer weiterhin autarken Regierung, den Haus-Traditionen und den religiösen Praktiken in Morrowind.
 
==== Die Folgen ====
 
#Der Hohe fürstliche Ratsherr des Hohen Rates, ein Indoril, weigerte sich, den Waffenstillstandsvertrag zu akzeptieren, und war auch nicht zum Rücktritt bereit. Er wurde daraufhin bei einem Attentat getötet und durch einen Hlaalu ersetzt. Das Fuerstenhaus Hlaalu nutzte dabei die Gelegenheit, ein paar alte Rechnungen mit dem Fürstenhaus Indoril zu begleichen, und einige lokale Räte mit blutigen Putschen durch eigene Leute auszuwechseln. Bei diesen Auseinandersetzungen zwischen den Häusern wurde mehr Blut vergossen, als gegen die kaiserlichen Legionen während des Überganges Morrowinds von einer unabhängigen Nation zu einer Provinz des Kaiserreiches. <br>
#Weiterhin wählten viele Edelmänner der Indoril lieber den Selbstmord, als sich dem Kaiserreich zu unterwerfen. Dadurch wurde das Fürstenhaus Indoril während der sogenannten "Übergangsphase" deutlich geschwächt, was wiederum dazu führte, dass es einen großen Teil seines Einflusses und seiner Macht an das Haus Hlaalu verlor. Deren Einfluss und Macht jedoch mit einer mehr und mehr enthusiastischen Anpassung an das Kaiserreich zunahm. <br>
#Die Tempel-Hierarchie hielt sich gleich komplett aus den politischen Ränkespielen heraus und erlangte beim Volk dabei ein gutes Ansehen, indem sie sich auf dessen wirtschaftliches, bildungsbezogenes und spirituelles Wohlergehen konzentrierte.
 
Morrowind war damit eine der letzten Provinzen, die ins Kaiserreich eingegliedert wurde. Wenn man dieses Resultat mit den Eroberungen und der darausfolgenden Entvölkerung und Zerstörung der anderen Provinzen vergleicht, kann Morrowind dem Tribunal und Tiber Septim dankbar sein, fuer ihre Vorsehung. Die Generäle der Legionen hatten einen Einmarsch in das von Dunmer besetzte Morrowind gefürchtet. Die Dunmer waren als äußerst grausame und fanatische Feinde bekannt, noch verstärkt durch die Traditionen ihrer Tempel und Clans. Die Generäle hatten die im Land herrschenden politischen Schwächen von Morrowind nicht gekannt, nur Kaiser Tiber Septim war schlau genug diese zu erkennen und auszunutzen. Das Tribunal sah die Hoffnungslosigkeit von Morrowinds Verteidigung und nutzte gleich die Chance den Frieden von ihrer Seite her anzubieten um am Verhandlungstisch, die wichtigen Zugeständnisse zu erlangen.
 
So wurde Morrowind unglaublich schnell effizient an das kaiserliche Rechts- und Wirtschaftssystem, mit relativ geringen Auswirkungen auf die unteren oder oberen Klassen der Provinzbevölkerung, eingegliedert.
 
== Dritte Ära ==
=== Dagoth Ur's Wiederauferstehung ===
==== Dagoth Ur's Motive ====
 
 
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Dagoth Ur denkt in sehr langen Zeiträumen - größtenteils gar in den zeitlosen Begriffen göttlichen Bewusstseins. Er hält nur Hindernisse von mythischen Ausmaßen einer Erwägung für wert. Er ist überzeugt, dass er vom Schicksal dazu ausersehen ist, Morrowind zu beherrschen, Morrowind vom Joch des Imperiums zu befreien und zum neuen, streng-gütigen Vater von Morrowind zu werden. Aufgrund dieser Perspektive sind die einzigen oppositionellen Kräfte, die Dagoth Ur beunruhigen, das Tribunal, die Daedra, der Kaiser und der Fleisch-Gewordene.
 
Dadurch, dass das Tribunal Seelendonner und Seelenklinge verlor und die Ressourcen von Vivec, Almalexia und Sotha Sil immer mehr schwinden, glaubt Dagoth Ur, einen dauerhaften strategischen Vorteil errungen zu haben. In einer sterblichen Zeitrechnung mag die Schlacht Jahrhunderte andauern, aber das Ergebnis kann nicht in Zweifel gezogen werden. Und Akulakhan ist möglicherweise ein Gerät, um die Zeitrechnung für einen entscheidenden Sieg drastisch zu reduzieren.
 
Der Mythos von der dynamischen Unbesiegbarkeit des Kaisers und des Imperiums ist seit langem schon eine nicht quantifizierbare, furchterregende Bedrohung, jedoch haben die jüngsten Gerüchte von Unruhen in Cyrodiil, von der nachlassenden Gesundheit des Kaisers, sowie die offene Frage der Nachfolge diese Bedrohung reduziert. Trotzdem könnte die Enthüllung, der Nerevarine sei eine Marioionette des Spionagenetzes des Imperiums, handverlesen und vom Kaiser höchstselbst nach Morrowind entsandt, Dagoth Ur ziemliche Ängste einflößen.
 
Die Daedra stellen für Dagoth Ur kein kohärentes Hindernis dar. Dennoch sind ihre persönlichen Fähigkeiten und ihr Einfluss auf ihre fanatischen Anhänger beträchtlich und ihre Motive und ihr Verhalten unklar, und Dagoth Ur ist ihretwegen nach wie vor beunruhigt.
 
Der Fleisch-Gewordene verkörpert den Heiligen Nerevar, eine mythische Macht, von der Dagoth Ur schon einmal bezwungen worden ist, und diese Bedrohung quält Dagoth Ur. Zugleich war Dagoth Ur mit Nerevar persönlich bekannt und wusste, dass er ein sterblicher Mensch mit Fehlern und Schwächen war. Möglicherweise hegt Dagoth Ur die Hoffnung, Nerevars Reinkarnation zu verführen oder mit ihr zu verhandeln. Zudem waren Nerevar und das Tribunal starke Verbündete, als sie Dagoth Ur besiegten, und jetzt sind der Nerevarine und das Tribunal schwach, verfeindet und zerstritten. Daher darf Dagoth Ur diesmal mit gutem Grund annehmen, dass er, auch wenn der Nerevarine und das Tribunal die größte Bedrohung für seine Pläne darstellen, obsiegen wird.
 
Sorgenvolle Notizen
 
1. Dagoth Ur kann offensichtlich direkt über seine Kultisten Sachverhalte wahrnehmen und kommunizieren. Berichten zufolge sprechen Schläfer und Träumer oft mit Dagoth Urs Stimme und in seinem Sinn.
 
2. Über Merkmale, Ausmaß und Fortschritt der Erschaffung Akulakhans [Zweites Numidium] ist nur wenig bekannt. Seit dem Jahre 2Ä 282 ist niemand mehr in die Kammer der Herzen gelangt. Im Jahre 3Ä 417 wurden Seelenklinge und Seelendonner erbeutet, was die Erschaffung Akulakhans erheblich begünstigt haben kann.
 
 
==== Dagoth Ur's Ziele ====
===== Hauptziele =====
 
Dagoth Ur's Pläne zur Eroberung Morrowinds waren wie folgt:
 
#Die Errichtung einer Theokratie in Morrowind auf der Basis des Kults des neugeborenen Gottes Akulakhan (dem "Zweiten Numidium"), der gemäß den von dem Dwemer Kagrenac entwickelten Prinzipien und Riten von Dagoth Ur aus dem Herzen von Lorkhan und einem Körper geschaffen werden sollte. <br>
#Einsetzung der ehrwürdigen Erben des Hauses Dagoth als Gottpriester von Akulakhan und des Sechsten Hauses von Dagoth Ur als dominante politische Macht in Morrowind. <br>
#Einigung der Dunmer unter der Führung von Dagoth Ur durch charismatische Bekehrung mit dem Ziel, die fremden Bestien zu bekämpfen, die Morrowind unterjochen. <br>
#Entlarvung der abergläubischen Tribunalverehrung und Zerstörung der kirchlichen Autorität und politischen Macht des Tempels. <br>
#Ausrottung aller verbleibenden Individuen minderwertiger Rassen und Mischlinge in Morrowind. <br>
#Vertreibung des kaiserlichen Einflusses in Morrowind. <br>
#Rückeroberung der alten Gebiete, die Himmelsrand und Schwarzmarsch einst geraubt haben.<br>
#Verbreitung des Akulakhan-Kults in allen Nationen von Tamriel durch Umsturz und Eroberung.
 
In seinen ganzen Plänen hat Dagoth Ur grundsätzlich Motive und Ansichten von Kagrenac uebernommen. Damit wiederholte er vollkommen die blashpemie und Torheit der Dwemer.
 
===== Nebenziele =====
 
Dagoth Ur's Nebenziele beschäftigten sich Grundsätzlich mit der Einsetzung und der Expansion des Sechsten Hauses.Folgende Auflistung entspricht der Reihenfolge, in welcher dies ermöglicht werden sollte.
 
#Befestigung des Roten Berges gegen Eindringlinge des Tribunals.<br>
#Zutrittsverbot für das Tribunal zum Herzen, um den Tempel zu schwächen und den Roten Berg für die Erschaffung von Akulakhan zu sichern. <br>
#Geheimer Aufbau des Zweiten Numidium <br>
#Schaffung von passiven Dienern in immer weiteren Kreisen um den Roten Berg herum durch Verbreitung von in Traumbildern verborgenen Zwängen unter empfänglichen Individuen. <br>
#Einrichtung einer großen Operationsbasis in Kogoruhn für künftige Einsätze in den Asche-Einöden. <br>
#Errichtung von kleineren Basen in der Nähe von kleinen Hafenorten und in ärmeren Hafenbezirken von Vivec. <br>
#Infiltrierung und Zersetzung von Schmugglerringen. <br>
#Rekrutierung von willfährigen Gefolgsleuten unter unzufriedenen Bevölkerungsteilen, darunter der Unterwelt, den Armen und fanatischen antiimperialistischen Aktivisten. <br>
#Ausdehnung von den kleineren Basen aus auf andere Städte und Dörfer und Rekrutierung und Indoktrination von Individuen, die durch die ausgesendeten Traumbilder empfänglich gemacht worden sind. <br>
#Besetzung von verlassenen Türmen und Ruinen sowie Ausbildung von gottlosen Kultisten als Angriffs- und irreguläre Truppen. <br>
#Identifizierung, Diskreditierung und Dezimierung potenzieller Quellen politischen Widerstands. <br>
#Anwendung von Meuchelmorden und Terror, um die Legionen und die Bürokratie des Imperiums zusammen mit ihren Hlaalu-Sympathisanten zu schwächen, abzulenken und aus der Bahn zu werfen. <br>
#Anstachelung von Volksaufständen unter den ärmeren Einwohnern gegen die reichen und mächtigen Fremden. <br>
#Einberufung von Schläfern und Träumern nach Dagoth Ur zur Arbeit am Zweiten Numidium.
 
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Eine aktuelle Zeitrechnung für Dagoth Urs Umtriebe
(Die nachstehende Zeitrechnung basiert großenteils auf Schlussfolgerungen aus unvollständigen Informationen.)
 
Vor 2Ä 882: Dagoth Ur und seine Sippe liegen träumend in den Tiefen unterhalb des Roten Berges.
 
2Ä 882: Dagoth Ur und seine Aschenvampire erwachen erfrischt und steigen aus den Tiefen des Roten Berges in die Kammer der Herzen empor. In einem von ihm selbst geschaffenen Ritual weiht Dagoth Ur sich und seine Brüder zu Herzkriegern. Die ersten Aufbauphasen des Zweiten Numidiums [erdacht während des Langen Schlafes] werden von den Herzkriegern und atronachischen Konstrukten in einer Kammer nahe dem Herzen von Lorkhan begonnen. Die Geheimhaltung des Zweiten-Numidium-Projekts vor dem Tribunal erhält höchste Priorität.
 
2Ä 882: Das Tribunal trifft am Roten Berg ein, um das alljährliche rituelle Bad in der Macht des Herzens zu nehmen. Dagoth Ur und die Aschenvampire greifen das Tribunal aus dem Hinterhalt an. Die Tribunen werden vertrieben und können sich daher nicht mit Kagrenacs Artefakten im Herzen von Lorkhan wiederherstellen.
 
2Ä 882 - 3Ä 417: Mit Unterbrechungen führt das Tribunal mehrere Feldzüge gegen den Roten Berg. Das Tribunal und seine Handlanger versuchen gewaltsam, sich Zugang zur Kammer der Herzen zu verschaffen, werden jedoch immer wieder zurückgeworfen. Mit Traumaussendungen rekrutiert Dagoth Ur Schläfer und Träumer. Kultisten werden durch Träume zwangsrekrutiert. Schwächere Kultisten werden zu Corprus-Bestien, während die Stärkeren von ihnen sich nach und nach die Kräfte der Erleuchteten Schläfer erdienen.
 
3Ä 400: Kogoruhn wird von Dagoth Uthol erneut besetzt und als vorgeschobene Basis für die Operationen des Sechsten Hauses befestigt. Peststürme brechen häufiger herein und verbreiten sich weiter. In den Gebieten um den Roten Berg verbreiten sich Seelenkrankheiten.
 
3Ä 410: In der Nähe von Gnaar Mok und in den Hafenbereichen von Vivec werden Basen für das Sechste Haus gegründet. Agenten des Sechsten Hauses nutzen Schmugglerringe und deren Kommunikationsmittel, um ihren Einfluss unter Opfern auszuweiten, denen Dagoth Urs Traumaussendungen nichts anhaben konnten.
 
3Ä 415: In allen Städten von Vvardenfell entstehen Zellen mit Kultisten des Sechsten Hauses. Größere Operationen des Sechsten Hauses werden in entlegenen Verliesen versteckt, wo Kreaturen gezüchtet und Kultisten für den kommenden Kampf geschult werden.
 
3Ä 417: Almalexia und Sotha Sil verlieren die Artefakte Seelenklinge und Seelendonner an Dagoth Odros und Vemynal. Vivec rettet Almalexia und Sotha Sil; da es dem Tribunal jedoch nicht gelingt, und Seelendonner wieder zu erbeuten, zieht es sich ungeordnet vom Roten Berg zurück. Überlebende Kameraden der Kriegswappenträger wissen, dass das Tribunal zum Rückzug gezwungen wurde; sie wissen jedoch nicht, wie schwer die Niederlage ist, die das Tribunal erlitten hat. Die drei Tribunen kehren in ihre jeweilige Hauptstadt zurück und üben weiterhin ihre rituellen Funktionen aus. Sie werden jedoch immer schwächer, da sie keinen Zugang mehr zum Herzen haben, und wegen der zur Erhaltung des Geisterwalls erforderlichen Ressourcen. Der innere Kreis der Priesterschaft des Tempels argwöhnt allmählich, dass die Tribunen infolge der Niederlagen am Roten Berg durch ihre Wunden und Demoralisierung ernstlich beeinträchtigt sind, erkennt aber das Ausmaß des Problems nicht.
 
3Ä 426 - 427: Attentatserie des Sechsten Hauses; Opfer sind prominente Bürger des Imperiums und Hlaalu-Sympathisanten. Plötzlicher Anstieg in Zahl und Schwere der Attacken seitens der Kultisten und der durch Seelenkrankheiten verwirrten Opfer.
 
 
==== Plan zur Vernichtung Dagoth Ur's ====
 
Durch den wiederkehrenden Nerevar hatte das Tribunal nun die Möglichkeit sich gegen Dagoth Ur und seine Eroberung zu stellen. Dafuer gab es einen alten Plan, den das Tribunal sich vor mehr als zwanzig Jahren ausgedacht hatte. Jedoch wurde dieser nie verwirklicht da sie den Geisterwall halten und einen Angriff gegen den Ausbruch Dagoth Urs Helfer, durchfuehren mussten. Nun konnte sich das Tribunal komplett auf den Geisterwall konzentrieren. Eine weitere unglueckliche Schwächung des Plans, an dem er scheitern könnte, war jedoch der Verlust der beiden Waffen Seelendonner und Seelenklinge sowie die erneut gewachsene Stärke Dagoth Ur's.
 
Der komplette Plan wurde dabei in 5 Phasen eingeteilt:
 
#Eine Serie aggressiver Überraschungsangriffe innerhalb des Geisterwalls. <br>
#Eine Serie schnell geführter Angriffe, um Dagoth Urs Aschenvampire auszuschalten und die Waffen seiner Leute zu entwenden. <br>
#Ein Angriff auf das Tor der Zitadelle Vemynal, um Dagoth Vemyn zu neutralisieren und den Seeledonner zurückzuerobern. <br>
#Ein Angriff auf das Tor der Zitadelle Odrosal, um Dagoth Odros zu neutralisieren und die Seelenklinge zurückzuerobern. <br>
#Ein Angriff auf die Zitadelle Dagoth unter Einsatz von Seelenschutz, Seelendonner und Seelenschwert, um Dagoth Urs Verbindung zum Herzen von Lorkhan zu trennen und so Dagoth Ur endgültig zu vernichten.
<br>
:* Phase 1: Angriffe innerhalb des Geisterwalls
 
Das Tribunal, die Ordinatoren und die Kriegswappenträger haben aufgrund ihrer guten Ortskenntnis Karten angefertigt und lieferteten aktuelle Lageberichte. Da der Geisterwall ein gefährlicher Ort war, machte der Nerevar sich mit Gegebenheiten vertraut. Er griff in vielen kleinen Abständen an, um immer wieder seine Ausruestung und Vorräte aufzufrischen.
<br>
:* Phase 2: Ueberfälle auf die Zitadellen der Aschenvampire
 
Aufgrund der zunehmenden Stärke Dagoth Ur's Kreaturen, was wohl mit den verzauberten Gegenständen zu tun hatte, hat der Nerevar sie einzeln besiegt, damit sie Dagoth Ur in einem späteren Stadium des Krieges nicht mehr unterstuetzen können. Ausserdem sollte er die Gegenstände zurueckerobern, und diese dann gegen ihn verwenden.
<br>
:* Phase 3: Überfall auf das Tor der Zitadelle Vemynal
 
Nerevar musste fuer Phase 5 des Planes, den Hammer Seelendonner, von dem Aschenvampir Dagoth Vemyn, zurueckerobern.
<br>
:* Phase 4: Überfall auf das Tor der Zitadelle Odrosal
 
Nerevar musste fuer Phase 5 des Planes, das Schwert Seelenklinge, von dem Aschenvampir Dagoth Odros, zurueckerobern.
<br>
:* Phase 5: Überfall auf die Zitadelle Dagoth
 
Die Vorbereitungen waren nun abgeschlossen. Da Dagoth Ur den Roten Berg ausgebaut hatte, und sich selbst um die Verteidigung der Anlagen gekuemmert hat waren alle Routen zum Berg und zur Kammer der Herzen bewacht.
 
===== Weitere Notizen =====
Da das Tribunal vor Jahren
 
Wir behaupten, dass der Plan, Dagoth Ur in mehreren Phasen zu besiegen, die beste Aussicht auf Erfolg verspricht. Rückblickend scheint es, als ob die Entscheidung des Tribunals, die Zitadelle Dagoth direkt anzugreifen, anstatt sich langsam, Schritt für Schritt vorzukämpfen, ein entscheidender Fehler war. Das Tribunal glaubte damals, sich keine allmähliche und vorsichtige Kampagne leisten zu können, da es gleichzeitig an mehreren Fronten zu kämpfen hatte, und zwar nicht zuletzt um die Erhaltung des Geisterwalls und die Bewachung des Roten Berges. Der Nerevarine sollte sich jedoch schrittweise an Dagoth Ur herantasten. Dadurch wird das eigene Zutrauen gestärkt und gleichzeitig Dagoth Urs Vertrauen in seine eigene Verteidigung unterminiert.
 
Der Einsatz von Kagrenacs Werkzeugen gegen Dagoth Ur
 
Die Quelle von Dagoth Urs übermenschlicher Kraft ist das Herz von Lorkhan. Das Herz ist gleichzeitig auch der Ursprung der göttlichen Macht des Tribunals.
 
Während der mythischen Zeiten nahmen die Götter Lorkhans Herz und versteckten es im Roten Berg als Bestrafung dafür, dass er die Ebene der Sterblichen geschaffen hatte. Die Dwemer entdeckten das Herz, als sie ihre unterirdischen Kolonien aufbauten. Der Hohe Gildefürst Kagrenac hat dann verzauberte Werkzeuge geschaffen, welche die Kraft des Herzens in sich bargen. Die Schlacht des Ersten Rates wurde gefochten, um dieses Sakrileg zu sühnen. Als Kagrenac die Werkzeuge einsetzte und die Rasse der Dwemer verschwand, war auch die Schlacht beendet. Fürst Nerevar und Dagoth Ur nahmen die Werkzeuge an sich. Dagoth Ur wurde mit ihrer Verwahrung beauftragt, während Nerevar kam, um sich mit uns zu beraten. In Nerevars Abwesenheit experimentierte Dagoth Ur mit den Werkzeugen direkt am Herzen und wurde korrumpiert. Wir kamen zurück und fanden einen verwirrten Dagoth Ur vor, der sich weigerte, uns die Werkzeuge auszuliefern. Als er uns angriff, konnten wir ihn vertreiben.
 
Wir verließen den Roten Berg mit den Werkzeugen und Sotha Sil entschlüsselte nach und nach ihre Geheimnisse. Gemeinsam haben wir die Werkzeuge verwendet, um eine Verbindung zum Herzen herzustellen und so unser sterbliches Wesen abzulegen. Auf diese Art und Weise sind wir zum Tribunal geworden.
 
Dagoth Ur überlebte unsere Angriffe und war auch ohne die Hilfe der Werkzeuge dazu in der Lage, mit dem Herzen Verbindung aufzunehmen und sich selbst in einen Unsterblichen zu verwandeln. Wie ihm dies gelungen ist, ist bis heute nicht geklärt.
 
Unser Plan, Dagoth Ur zu vernichten, birgt auch das Risiko, gleichzeitig das Tribunal zu schädigen. Der Plan besteht darin, Kagrenacs Zauber um das Herz aufzulösen, die Verbindung zwischen Dagoth Ur und uns zu unterbrechen und uns so alle wieder zu Sterblichen zu machen. Ein sterblicher Kagrenac kann mit irdischen Mitteln vernichtet werden. Der Verlust des Götterstatus und der eventuelle Tod des Tribunals ist ein Risiko und ein Opfer, das wir eingehen müssen.
 
Der normale Vorgang, um eine Verbindung mit dem Herzen herzustellen, läuft in drei Schritten ab. Der Träger des Seelenschutzes schlägt das Herz mit dem Hammer Seelendonner, wodurch das Herz einen reinen Ton hervorbringt. Danach schlägt der Träger des Seelenschutzes das Herz mit dem Schwert Seelenklinge und bricht so den reinen Ton in eine Fülle von Klangfolgen auf. Diese Tonreihen werden dann auf die Substanz des Trägers von Seelenschutz aufgetragen und verleihen ihm so Unsterblichkeit und ein göttliches Wesen.
 
Die geheimen Rituale, um den dritten Schritt auszuführen, werden Euch nicht genannt. Stattdessen werdet Ihr das Herz ein zweites Mal mit der Seelenklinge schlagen und so die Töne in unstabile Klangfolgen auflösen. Weitere Schläge mit Seelenklinge werden diese Klangfolgen weiter zerstören und letztendlich Kagrenacs ursprünglichen Zauber um das Herz auflösen und unwirksam machen und so die Verbindung des Herzens mit Dagoth Ur und allen überlebenden Herzkriegern sowie dem Tribunal unterbrechen. Durch die Zerstörung von Kagrenacs Artefakten auf dem Herzen wird außerdem das unreine Ausströmen der göttlichen Macht des Herzens beendet sowie auch die Pest über Morrowind.
 
Es ist möglich, dass Ihr in Versuchung geraten werdet, Euch die Kraft des Herzens selbst zu Eigen zu machen. Dagoth Ur und Sotha Sil sind die Einzigen, die das Geheimnis kennen. Dagoth Ur wird Euch unter Umständen in letzter Konsequenz beibringen wollen, wie Ihr Kagrenacs Artefakte nutzen könnt, um Euch in Götter zu verwandeln. Wir glauben jedoch, dass Ihr nicht so dumm sein werdet, Dagoth Ur zu vertrauen, und gehen dieses Risiko gerne ein.
 
Seid jedoch gewarnt! Es ist nicht ratsam, Seelendonner oder Seelenklinge einzusetzen, wenn Ihr den Seelenschutz nicht tragt. Ihr werdet bei der Verwendung dieser Mittel dauernd verwundet werden, es sei denn, Ihr werdet von Seelenschutz geschützt. Wenn Ihr dies wiederholt versucht, werdet Ihr sterben. Falls Ihr jedoch einen Gegenstand anlegen könnt, ohne den Seelenschutz zu tragen und dabei nicht verwundet werdet, so habt Ihr eine Fälschung entdeckt.
 
Eine letzte Anmerkung noch. Dagoth Ur darf auf keinen Fall den Seelenschutz erhalten. Bitte seid darauf vorbereitet, einen Zauber der Rückkehr oder der Almsivi Intervention zu verwenden, falls Euch Tod oder Gefangennahme drohen.
 
Das Überraschungselement
 
Dagoth Ur erwartet nicht, dass Ihr Kagrenacs Zauber um das Herz brechen könnt. Er weiß nicht, dass dies möglich ist, er würde es selber nicht tun und ihm ist bewusst, dass wir das auch nie versucht haben. Er wird auch nicht annehmen, dass jemand diese einzigartige Macht opfern würde. Weiterhin müsst Ihr darauf achten, dass es nicht einfach ist, sich im Haus Dagoth zu bewegen. Wie in allen Großen Häusern werdet Ihr dort vor besondere Herausforderungen gestellt und müsst Euch mit der dort herrschenden Hierarchie auseinandersetzen. Eure Kampfansagen und Vernichtung der Aschenvampire und Eurer Kampf mit dem Sechsten Haus sind im gleichen Licht zu sehen.
 
Dagoth Ur und die Seinen werden wahrscheinlich annehmen, dass es Euer Ziel ist, das Herz für Euch zu erobern. Einmal angenommen, dies stimmte, dann wäre es sicher sinnvoll, jeden einzelnen von Dagoth Urs Untergebenen zu vernichten und Euch bis zu Dagoth Ur selbst vorzukämpfen. Falls Ihr Dagoth Ur vernichten und das Herz für Euch erobern könntet, nun, umso besser. Solltet Ihr jedoch nicht bis an die Spitze gelangen, so müsstet Ihr versuchen, Euch so hoch wie möglich in der Hierarchie zu etablieren, bevor Ihr mit dem Herrn des Hauses verhandelt.
 
Dagoth Ur wird dann versuchen, Euch für Haus Dagoth zu gewinnen. Möglich, dass Ihr so tun könnt, als wärt Ihr einverstanden, um ihn dann aber zu betrügen. Jeder Versuch, ihn zu täuschen, ist jedoch mit einem großen Risiko behaftet. In Haus Dagoth gibt es eine lange Tradition von Täuschungen und Verrat und da er selbst ein Betrüger ist, wird er erwarten, dass man ihn hintergeht.
 
Schlussbemerkungen
 
Wir können Euch nicht dazu zwingen, die Pläne, die wir hier aufgezeigt haben, auch so auszuführen. Wir sind davon überzeugt, dass sie die beste Möglichkeit beschreiben, Dagoth Ur zu vernichten. Aber wir haben uns auch entschieden, auf Euer Urteilsvermögen und Eure Fähigkeiten zu vertrauen. Ehrlich gesagt bleibt uns auch gar nichts anderes übrig.
 
Falls Ihr Fragen oder Zweifel habt, dann wendet Euch an Vivec. Er hat sich bereit erklärt, Euch zu führen und bei dieser Aufgabe zu beraten.
 
Es ist möglich, dass wir, solltet Ihr Erfolg haben mit Eurer Mission, Euch bei Eurer Rückkehr nicht mehr danken können. Eure Eindrücke und Erlebnisse solltet Ihr in diesem Fall dann dem Land und den Bewohnern von Morrowind mitteilen.
 
== Literaturverzeichnis ==
=== Unbenutzt ===
* Kurzueberblick Geschichte Morrowinds
* Nerevar am Roten Berg
 
=== Benutzt ===
* Dagoth Ur's Pläne
* Plan zum Sieg ueber Dagoth Ur
* Ueber Morrowind
 
--------------
 
= The Elder Scrolls I: Arena =
{{Spielinfos
|Spielname                    = The Elder Scrolls I: Arena
|Bild_Spiel                  = [[Bild:Arena.jpg|250px]]
|Bildunterschrift            = Cover von TES III: Arena
|Entwickler                  = [[Bethesda Softworks]]
|Publisher                    = [[Bethesda]]
|Engine                      = -
|Aktuelle Spielversion        = 1.06
|Erscheinungsdatum            = 1993/1994
|Plattform                    = MS-Dos
|Auslieferung                = - Diskette <br> - CD-Rom
|Sprache                      = Englisch
 
|Handlungsort                = [[Tamriel]]
|Hauptgegner                  = [[Jagar Tharn]]
|Rassen                      = 8
}}
'''The Elder Scrolls I: Arena''' oder einfach nur ''Arena'' ist ein Einzelspieler-Rollenspiel entwickelt von Bethesda Softworks, und vermarktet von Bethesda Softworks. Es ist der erste Teil der The Elder Scrolls-Serie, mitwelchen der heutige Mythos seinen Anfang nahm. Im Jahre 2004 wurde von Bethesda Softworks eine kostenlose downloadbare Version bereitgestellt, als Teil des 10. Jubiläums der The Elder Scrolls-Reihe.
 
 
== Die Entwicklung ==
 
== Das Szenario ==
 
== Handlung ==
=== Haupthandlung ===
''Die Handlung spielt im Jahre [[3Ä 389]] - [[3Ä 399]]''
 
Der [[Kaiser]] [[Uriel Septim VII]] wird vom kaiserlichen [[Kampfmagier]] [[Jagar Tharn]] hintergangen und in eine eigens erschaffene Dimension verbannt, [[Oblivion (Dimension)|Oblivion]]. Der einzige Weg ihn zurueckzubringen, ist es die 8 Stabteile des [[Stab des Chaos]], mit welchem [[Uriel Septim VII]] verbannt wurde, wiederzubeschaffen. [[Jagar Tharn]] benutzt darauf seine Magie um das Aussehen des [[Kaiser]]s anzunehmen und missbraucht für zehn Jahre seine kaiserlichen Privilegien. Ihm gelingt es jedoch nicht seine Schuelerin [[Ria Silmane]] ebenfalls zu korrumpieren und als sie von dem Verrat mitbekommt und zum [[Ältestenrat]] gehen will, wird sie von Tharn umgebracht. Es ist ihr jedoch möglich lang genug möglich am Leben zu bleiben um den eingekerkerten Hauptmann der Kaiserlichen Wachen im Geiste aufzusuchen und ihm den Weg aus den Kerker zu zeigen. Später erscheint sie physisch weiter in den Träumen des namenlosen Helden und gibt ihm Hinweise auf der Suche nach den verlorenen Stabteilen. Im Endkampf unter dem Kaiserpalast besiegt der unbekannte Held [[Jagar Tharn]], befreit den Kaiser und General Talos und wir seitdem als der der Ewige Champion gefeiert.
 
=== Spielverlauf ===
 
 
== Das Spielsystem ==
=== Charaktererschaffung ===
 
 
=== Fertigkeitensystem  ===
 
 
=== Kämpfe ===
 
 
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Like its sequels, it takes place in the continent of Tamriel, complete with wilderness, dungeons, a spell creation system that allows players to mix various spell effects into a new spell as long as they have the money to pay for it, and numerous other game features that were ahead of its time.
 
Another notable part of Arena is its tendency to be unforgiving towards newer players. It is easy to die in the starting dungeon, as powerful enemies can be encountered if the player lingers too long. However, this effect slowly withers away as the player becomes more powerful and more aware of the threats that loom everywhere. Even Ken Rolston, lead designer of The Elder Scrolls III: Morrowind, says he started the game at least twenty times and only got out of the beginning dungeon once.[1]
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[[Bild:Arena_Grafik.jpg|thumb|Ingame Grafik]]
'''The Elder Scrolls: Arena''' ist das erste Spiel der "[[The Elder Scrolls]]"-Reihe und wurde 1993/94 veröffentlicht. Es sollte ursprünglich ein Gladiatorenspiel werden, wodurch unter anderem der Name Arena entstand. Aber der Name kann auch für [[Tamriel]] assoziiert werden, denn dort lauert das Böse aus [[Oblivion (Dimension)|Oblivion]] und das Gute von [[Aetherius]], welche wie in einer Arena immer wieder aufeinander treffen. [[Bethesda Softworks]] stellte insgesamt nur 9.000 Stück her und musste hundertfach nachproduzieren. Anlässlich des zehnten Jubiläums der Reihe konnte man die Vollversion kostenlos runterladen.
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Background
Prior to working on the Elder Scrolls series, Bethesda worked predominantly with sports games. In the six years from their founding to Arena's release, in 1992, Bethesda had released ten games, six of them sports games[1]—games with such titles as Hockey League Simulator, NCAA Basketball: Road To The Final Four ('91/'92 Edition), and Wayne Gretzky Hockey[2]—and the remaining four adaptations from other media[1]—adaptations predominantly from the Terminator series.[2]
 
Bethesda's history as a sport and port game developer did not help it when it began its first action-RPG venture. Designer Ted Peterson recalls the experience: "I remember talking to the guys at SirTech who were doing Wizardry: Crusaders of the Dark Savant at the time, and them literally laughing at us for thinking we could do it."[3] Ted Peterson worked alongside Vijay Lakshman as one of the two designers of what was then simply Arena, a "medieval-style gladiator game".[3][4]
 
 
[edit] Staff
Peterson, Lakshman and Julian LeFay were those who, in Peterson's opinion, "really spear-headed the initial development of the series".[3] Game journalist Joe Blancato, however, credits company co-founder Chris Weaver with the development: "If Weaver had a baby, Arena was it, and it showed." During the development of Arena, Todd Howard, later Executive Producer of Oblivion, joined Bethesda, testing the CD-ROM version of Arena as his first assignment.[1] Ted Peterson had joined the company in 1992, working assignments on Terminator: 2029, Terminator Rampage, and Terminator Future Shock, as well as other "fairly forgettable titles".[3]
 
 
[edit] Influences
Peterson, Lakshman and LeFay were longtime aficionados of pencil and paper role-playing games,[3] and it in from these games that the world of Tamriel was created.[4] They were also fans of Looking Glass Studios' Ultima Underworld series, which became their main inspiration for Arena.[3]
 
The influence of Legends of Valour, a game Ted Peterson describes as a "free-form first-person perspective game that took place in a single city", has also been noted.[3][4] Peterson, asked for his overall comment on the game, replied "It was certainly derivative...". Aside from the fact that Bethesda had made Arena "Much, much bigger" than other titles on the market, Peterson held that the team "[wasn't] doing anything too new" in Arena.[3]
 
 
[edit] Design goals
Initially, Arena was not to be an RPG at all. The player, and a team of his fighters, would travel about a world fighting other teams in their arenas until the player became "grand champion" in the world's capital, the Imperial City.[4] Along the way, side quests of a more role-playing nature could be completed. As the process of development progressed, however, the tournaments became less important and the side quests more.[3] RPG elements were added to the game, as the game expanded to include the cities outside the arenas, and dungeons beyond the cities.[4] Eventually it was decided to drop the idea of tournaments altogether, and focus on quests and dungeons,[3] on making the game a "full-blown RPG".[4]
 
The original concept of arena combat had never made it to the coding stage, and so few artefacts from that era of development remain: the game's title, and a text file with the names of fighting teams from every large city in Tamriel, and a brief introduction for them.[5] The concept of traveling teams was eventually left aside as well, because the team's decision to produce a first-person RPG had made the system somewhat less fun.[4]
 
Although the team had dropped all arena combat from the end game, because all the material had already been printed up with the title, the game went to market as The Elder Scrolls: Arena. The team retconned the idea that, because the Empire of Tamriel was so violent, it had been nicknamed the Arena. The title remained awkward. It was Lakshman who came up with the idea of "The Elder Scrolls", and though, in the words of Ted Peterson, "I don't think he knew what the hell it meant any more than we did",[3] the words eventually came to mean "Tamriel's mystical tomes of knowledge that told of its past, present, and future."[4] The game's initial voice-over was changed in response, beginning: "It has been foretold in the Elder Scrolls ..."[3]
 
 
[edit] Release and impact
The game's release was disastrous. Bethesda missed their Christmas 1993 deadline, and was forced to release the game in the "doldrums" of March 1994, "really serious for a small developer/publisher like Bethesda Softworks." The misleading packaging further contributed to distributor distaste for the game, leading to an initial distribution of only 3,000 units—a smaller number even, recalls Peterson, than the sales for his Terminator: 2029 add-on. "We were sure we had screwed the company and we'd go out of business." Nonetheless, sales continued, month after month, as news of the game was passed on by word-of-mouth.[3]
 
Soon, despite harsh reviews, general bugginess,[3] and the formidable demands the game made on player's machines,[6] the game became a cult hit.[1] Evaluations of the game's success vary from "minor"[3] to "modest"[6] to "wild",[1] but are unvarying in presenting the game as a success. Game historian Matt Barton concludes that, in any case, "the game set a new standard for this type of CRPG, and demonstrated just how much room was left for innovation."[6]
----------------------
 
Arena is noted for its large environment, which is significantly larger than its sequels, The Elder Scrolls III: Morrowind and The Elder Scrolls IV: Oblivion, but smaller than that of The Elder Scrolls II: Daggerfall. This is due to the game's randomly generated areas, which allow for large numbers of different combinations for each area.
 
The game is played from a first-person perspective. Combat is performed by using the mouse and dragging the cursor across the screen to attack if a melee weapon is used.
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== Fehler ==
In der Eingangssequenz, wenn der Spieler ein neues Spiel startet wird [[Uriel Septim VII]], zu [[Uriel Septim VI]]. Dies kommt warscheinlich daher, das dieses Intro als erstes erstellt wurde, noch vor der eigentlichen Hauptstory. Und am Ende von den Entwicklern einfach vergessen wurde wieder zu entfernen.
 
== Versionen ==
''Arena'' erschien original auf CD-Rom und 3,5" Disketten. Die CD-Rom Version beinhaltetes jedoch weitere Inhalte, aufgrund der grösseren Datenkapazität. Unter anderem verbesserte Tonqualität, erweiterte Sprechdialoge fuer einige Charaktere und CGI Videosequenzen.
 
Ende 1994 wurde Arena re-released in einer speziellen "Deluxe Edition". Diese beinhaltete die gepachte CD-Rom Version (in der ältesten Version), ein Mauspad mit der aufgedruckten Tamriel-Karte und dem sogenannten "Codex Scient", einem allumfassenden und detailierten Spielguide. Diese Spezialbox ist rare geworden und wird beim internationalen Ebay-Markt mit 150£ gehandelt.
 
Die Version welche kostenlos im Jahre 2004 von Bethesda veröffentlicht wurde, war die "abgesprackte" 3,5" Disketten-Version, nicht die bessere CD-Rom Version. Neuere Systeme benötigen zum spielen einen Emulator, wie die DosBox, da das Spiel auf MS-DOS basiert.
 
== Weiterführende Artikel ==
* [http://www.scharesoft.de/joomla/forum/showthread.php?t=7139 Arena-Almanach]
* [[Kreaturen in The Elder Scrolls I: Arena]]
 
== Weblinks ==
* [http://elderscrolls.com/downloads/downloads_games.htm Kostenloser Download]
 
== Einzelnachweise ==
 
= Haus Dres =
Das '''Fürstenhaus Dres''' ist eines der sechs grossen [[Fürstenhäuser]] auf [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]]. Es ist eine wirtschaftliche Grossmacht diees trotz der Einführung der kaiserlichen Kultur und Gesetze in [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] geschafft hat enormen Gewinn zu erzielen. Dres geniesst ausserhalb des Reiches einen sehr schlechten Ruf, da es sich als stärkste Verteidiger der [[Sklaverei]] in [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] bekannt gemacht haben. Dem Haus Dres gehören die Gebiete des südlichen [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]], mit dem fruchtbaren [[Deshaan-Ebenen]] kombiniert mit den Mooren, sumpfigen und flussarmen Gebieten der [[Schwarzmarsch]]. Der Hauptsitz des Hauses ist [[Tränenstadt]].
 
== Gesellschaft ==
 
Die Dres haben aufgrund ihrer stark landwirtschaftlichen Gesellschaft ein Kastensystem. Mit diesem streng hierarchischen System, ist das Leben der Dres in vier Klassen eingeteilt. Die Alt-Julan, die  Gah'Kogo, Kaufleute und niedere Bedienstete. Die Alt-Julan haben die Absicht ihre Macht und Privilegien der eingeschränkten sozialen Beweglichkeit aufrechtzuerhalten, womit Änderungen an dieser Klasse fast unmöglich und sehr selten waren. Trotz der streng hierarchischen Dres-Gesellschaft gibt es auch die, die sich in keine der Klassen Einfügen können, diese sind Ausgestossene und werden auch als der Abschaum der Dres bezeichnet. Ausnahme bilden hierbei die Tempel-Priester, welche in  der ganzen Dres-Gesellschaft stark vertreten waren.
 
Die Aristokratie des Hauses Dres zeigt grossen Reichtum und nobles Leben, bei Aufrechterhaltung kleiner Söldneraktivitäten zur Niederschlagung eventueller Sklavenaufstände auf den Plantagen.  Unter der
 
= Vanus Galerion =
[[Bild:Galerion-Statue.JPG|thumb|Statue zu Ehren Galerions vor der [[Magiergilde]] von [[Cheydinhal]]]]
 
'''Vanus Galerion''' (* 2Ä ??? † 2Ä ???), mit richtigen Namen '''Trechtus''', war Mitglied des Psijic-Ordens und neben [[Rilis XII]] einer der Mitbegründer der [[Magiergilde]]. Seinem Ehrgeiz ist es zu verdanken das heute die Magie für jeden interessierten, egal welcher Schicht, zugängig ist.


== Biografie ==
== Biografie ==
=== Kindheit und Jugend ===
Vanus Galerions Kind heit war von viel Not und Ungerechtigkeit geprägt. Er wurde unter den Namen Trechtus in der fruehen zweiten Ära als Leibeigener auf dem Anwesen eines niederen Edelmannes namens Fuerst Gyrnasse von Solicich-on-ker auf den Summerset-Inseln geboren. Seine beiden Eltern waren normale Arbeiter am Hofe des Fuersten. Sein Vater jedoch brachte Trechtus und sich selbst heimlich das Lesen bei, was gegen die Bestimmungen Gyrnasse geschah. Er unterlag der Auffassung das das Lesen und Schreiben fuer Leibeigene gefährlich fuer ihn werden könne. So lies er alle Buchläden schliessen und jeder Lehrer, Buchhändler oder Poet wurde verboten, es sei denn sie standen im Dienste des Fuersten. Trotz dieser strengen Gesetze gab es eine kleine Schmugglergruppe, welche weiterhin eine gewisse Zahl an Buechern und Schriftrollen in Umlauf lies.
[[Bild:SummersetMap.jpg|thumb|left|180px|[[Summerset-Insel]]]]
Wenn Trechtus das achte Lebensjahr erreichte wurden die Schmuggler gefangen und eingekerkert, Geruechte besagen, dass seine Mutter aus Angst vor seinem Vater die Schmuggler verraten hätte. Die Entscheidungen verliefen ohne Verhandlungen und ohne Chance auf einen fairen Prozess. Die Leiche von Trechtus gehängten Vater wurde als Demonstration, an einem der heissesten Sommer den Sollicich-om-ker je gesehen hatte, aufgehangen. Ganze drei Monate später floh Trechtus von Fuerst Gyrnasses Anwesen und schlug sich ueber die Insel Summerset bis nach Alinor durch. Dort wurde er erschöpft und kraftlos von einer Gruppe Troubadeure aufgenommen, welche ihn wieder stärkten und als Laufbursche beschäftigten. Im Gegenzug erhielt er Verpflegung und einen Wohnsitz. 
Einer der Troubadeure war Heliand, ein Wahrsager der nach und nach herausfand das Trechtus Verstand aussergewöhnlich intelligent und kultiviert war, was man von seiner äusseren schuechternen Einstellung nicht ganz ausmachen konnte. Heliand hatte Parallen zu sich selbst gefunden, denn er wurde als Mystiker auf der Insel Artaeum ausgebildet.
Als die Troubadeur-Gruppe eines Tages an der Ostkueste Summersets, genauer in Potansa, ein Vorspiel hatte, brachte Heliand den nun elfjährigen Trechtus zur Insel Artaeum. Der derzeitige Magister der Insel erkannte ebenfalls Trechtus Potenzial und nahm ihn als Schueler, um seinen Verstand und Körper zu trainieren. Von ihm erhielt er ebenfalls den Namen Vanus Galerion.
=== Studium der Magie ===
Nachdem er einige Zeit auf Artaeum verbracht hatte und weiter als ein Schüler von Iachesis trainierte wurde, gab es doch etwas was Galerion missfiel und worueber er sich ärgerte. Er kritisierte den sogenannten "Elitismus" der Psijics. er wollte das die Studien der Magie frei sind. Zumindest frei fuer alle die es sich materiell leisten konnten. Dies war der erste Gedankengang für seine späteren Pläne.


Während dieser Zeit war auch Mannimaco, später bekannt als der König der Würmer, ein Mitglied des Psijic-Ordens auf Artaeum. Anfangs studierte er zusammen mit Galerion die "Alten Wege". Beide glänzten in ihren Studien und wurden die besten Lehrlinge. Mannimarco jedoch verschwendete seine Talente, beschäftigte sich mit anderen Studien und wurde besessen von der schwarzen Kunst der Totenbeschwörung. Galerion wusste das und konfrontierte Mannimarco:
{{Zitat|Er wurde in der Asche unter den Veloth, die auch Chimer genannt werden, vor dem Krieg mit den Nord geboren.|[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Eins|36 Lehren des Vivec: Lektion Eins]]}}


:''Du missbrauchst die Kraft mit bösen Machenschaften, Wurm!"''  
Viel von Vivecs früheren Leben besteht aus Vermutungen und Metaphern, aber es kann davon ausgegangen werden, dass er in [[Resdayn]], heute bekannt als Morrowind,<ref name="KRK-Morrowind">Siehe [[Quelle:KRK-Morrowind|Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel ''Morrowind'']]</ref>  während der [[Erste Ära|ersten Ära]] aufwuchs.<ref name="36 Lehren des Vivec">Siehe [[36 Lehren des Vivec]]</ref> Schließlich wurde er ein junger Berater von Fürst [[Indoril Nerevar]], dem Hortator, dem militärischen Befehlshaber und Repräsentant der Chimer, unter dessen Führung die Fürstenhäuser und die [[Aschländer-Stämme]] vereint wurden.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg">Siehe [[Quelle:Die Schlacht am Roten Berg|Die Schlacht am Roten Berg]]</ref><ref name="Nerevar am Roten Berg">Siehe [[Quelle:Nerevar am Roten Berg|Nerevar am Roten Berg]]</ref> Vivecs Gefährten waren Almalexia, Nerevars Königin und Sotha Sil, Nerevars Vertrauter und weiser Freund.<ref name="Nerevar am Roten Berg"/> Nerevar hatte ein brüchiges Bündnis mit dem Herrscher der [[Dwemer]], [[Dumac Zwergenkönig]], abgeschlossen, während Ihres gemeinsamen Widerstandes gegen die Nordinvasion - dies führte zur Gründung des [[Erster Rat|ersten Rates]]<ref name="Nerevar am Roten Berg"/><ref name="KRKIII-Morrowind">Siehe [[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]], Kapitel ''Der Tempel: Morrowind''</ref> Vivec und Nerevars andere Berater warnten ihn, dass der Frieden nicht lange andauern würde. Eine Warnung die sich als wohlbegründet erweisen würde.<ref name="Nerevar am Roten Berg"/>
:''Bringst Chaos in die Geisterwelt, das darf es nicht mehr geben!'' <ref name="Fußnote1">''Aus "Mannimarco, König der Würmer"''</ref>


Der Psijic-Orden verbot die Anwendung, nicht nur weil es gefärhrlich war, vielmehr der Glauben an die heiligen Geister der Vorfahren, machten es ketzerisch. Mannimarco verspottete, hasste die Art und Weise des Lebens und des Friedens, deswegen hörte er nicht damit auf und setzte seine Studien der schwarzen Künste fort. Schlussendlich war dies der Grund weswegen er aus dem Orden und von der Insel Artaeum verbannt wurde. <ref>''Andere Quellen behaupten, dass Mannimarco nur zur Summerset-Insel losgeschickt wurde um einen Botengang zu unternehmen''</ref>
Die Dwemer kamen dahinter wie sie mithilfe des Herzen von Lorkhan einen gigantischen mechanischen Gott, das [[Anumidium]], konstruieren konnten. Als Nerevar dies erfuhr kam es zu einem Zerwürfnis zwischen ihm und seinem Freund Dumac, sodass Nerevar die Chimer in den Krieg gegen die Dwemer führte, was zu der Schlacht am Roten Berg führte.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Viele verschiedene Berichte stellen Vivec in dramatisch unterschiedlichen Licht dar: Gewöhnlicherweise wird er als treuer Soldat und Diener beschrieben und manchmal bezichtigt ein Mörderer und Verräter zu sein.<ref name="Vivec und Mephala"/><ref name="Nerevar am Roten Berg"/><ref name="KRKIII-Morrowind"/> In Vivecs eigenem Bericht sieht er sich dazwischen. Zum einen hat er Nerevar nicht getötet, geschweige denn ihn betrogen. Aber später haben ihn seine Ambitionen und sein Verlangen den Chimern zu helfen dazu gebracht einen heiligen Eid zu brechen.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Was jedoch bestätigt ist, dass während Vivec und die anderen Generäle die Attacken auf Dwemerische Streitkräfte außerhalb des Roten Berges leiteten, Nerevar mit einem kleinen Team in den Berg eindring und gegen Dumac kämpften. Dieser Kampf jagte die ihnen Verzweiflung ein und brachte sie dazu einen Fehler zu begehen. Kagrenac, der Lautarchitekt, welcher zu allererst die Mysterien des Herzens entschlüsselte, versuchte seine Werkzeuge darauf zu benutzen und löste damit aus, dass alle Dwemer auf Nirn verschwanden.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/>


:''"Fürwahr, ihr habt den bösen Wolf geschickt zum Schafehüten!"'' (Galerion) <ref name="Fußnote1"/>
Kurz nach der Schlacht am Roten Berg überzeugte das Tribunal Nerevar Kagrenacs Werkzeuge aufzubewahren und zu erforschen im Falle das die Dwemer zurückkehren. Nerevar stimmte dem zu unter einer Bedingung: "dass wir alle zusammen einen gemeinsamen Eid auf Azura schwörten, dass die Werkzeuge niemals zu dem profanen Zweck verwendet würden, den die Dwemer verfolgt hatten.".<ref>Nerevar meint mit dem Ziel der Dwemer, das Stehlen der göttlichen Macht des Herzen von Lorkhan.</ref> Das Tribunal nahm den Eid an, begleitet von Nerevar brachten sie die Werkzeuge zu seinem Schutz zu Voryn Dagoth, dem des Hauses Dagoth.<ref name="Nerevar am Roten Berg"/> Unglücklicherweise wurde Voryn mit den Werkzeugen zu lange allein gelassen. Ohne das das Tribunal es merkte, hatte er bereits mit den Werkzeugen und dem Herzen herumexperimentiert, was seinen Geist immer mehr verwirrte.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Er weigerte sich die Werkzeuge herzugeben und es kam zum Kampf zwischen Nerevar und seinen Wächtern.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/><ref name="Botschaft von Dagoth Ur">Siehe [[Quelle:Botschaft von Dagoth Ur|Botschaft von Dagoth Ur]]</ref> Dagoth Ur, wie Voryn begann sich nennen, wurde vertrieben und als tot gehalten. Nerevar wurde bei diesem Kampf jedoch tödlich verletzt.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Mit seinem letzten Wunsch bat er seine Freunde seinen Rat zu befolgen und die Werkzeuge nicht zu benutzen.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/>


Galerion erzählte seinen Meistern, dass sie einen grossen Fehler gemacht hätten und nun ganz Tamriel in Gefahr wäre. Die Meister ignorierten Galerion und vergassen Mannimarco, so aber nicht Galerion. Nach einer Zeit verlies auch Galerion den Orden, da es fuer ihn Zeit war die Insel zu verlassen. <ref>''Nach einer gewissen Zeit, meist wenn ihre Ausbildung abgeschlossen ist, muessen die Studenten auf Artaeum die Insel Richtung Tamriel verlassen.''<br>'' Dies könnte ebenfalls bedeuten das Mannimarco älter als Galerion war oder gar Intelligenter (oder zumindest von ihren Lehrmeistern so empfunden).''</ref> Ein weiterer Grund konnte aber natuerlich auch sein Plan gewesen sein einen eigenen Orden zu gruenden. Er ging auf die Summerset-Inseln um Magier, Zauberer und ausgewählte Mystiker zu versammeln und ihre Mittel und Fähigkeiten zum Zweck der Forschung und des Gemeinwohls zu vereinen, womit er viel Unwillen auf sich zog. Er arbeitete im Stadtzentrum von Erstburg wo er weiterhin viel Unmut erregte. Galerion bot jedem an, geschweige denn er hatte genug Geld, dass er magische Gegenstände, Tränke und Zaubersprueche anfertigte. Damit hatte er es geschafft das Magie nicht länger auf den Adel oder die Oberschicht beschränkt war.
Alle Berichte sind sich einig über die Ereignisse des sogenannten Krieg von Lorkhan. Die Dwemer wurden nicht nur besiegt, sondern verschwanden gänzlich. Das Haus Dagoth wurde demontiert und von den anderen großen Fürstenhäuser Morrowinds absorbiert, und Fürst Nerevar war Tod.<ref name="KRKIII-Morrowind"/> Doch die wichtigsten Ereignisse sollten noch kommen.<ref name="KRKIII-Morrowind"/>


=== Gründung der Magiergilde ===
=== Erreichen von Göttlichkeit und Azuras Fluch ===


[[Bild:Magiergilde Titel.gif|thumb|left|Symbol der [[Magiergilde]]]]
Mit dem Tod Nerevars, kam das Tribunal an die Macht.<ref name="Der Krieg des Ersten Rates">Siehe [[Quelle:Der Krieg des Ersten Rates|Der Krieg des Ersten Ratesn]]</ref> Einige Jahre später überraschte Sotha Sil Almalexia und Vivec mit seinen Nachforschungen. Er lernte wie man die Werkzeuge ohne Gefahr für sich nutzen könnte.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> So war es ihm nun möglich die göttliche Macht aus dem Herzen zu entnehmen. Vivec hatte Zweifel, wurde jedoch letztendlich von Sotha Sils Rede überzeugt, dass sie und Almalexia zusammen die Götter sein könnten, die Resdayn verdient hat.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> So wandten sie sich gegen letzten Wunsch Nerevars und benutzten Kagrenacs Werkzeuge am Herzen von Lorkhan und benutzten dessen Macht für sich.<ref>Siehe ''[[Quelle:Kagrenacs Werkzeuge|Kagrenacs Werkzeuge]]''</ref>


Kurz darauf wurde er vor Iachesis und dem damaligen König von Erstburg Rilis XII beordert um seine Absichten, mit der Bildung der Gruppen aus Magier, darzulegen. Mit viel Ueberredungskunst und Talent zu reden bekam er das privileg erteilt die sogenannte Magiergilde zu gruenden.  
{{Zitat|Dann erhoben sich alle Aspekte der ALMSIVI gleichzeitig, verbanden sich zu einem Ganzen und zeigten der Welt den sechsten Pfad. Ayem nahm von dem Stern sein Feuer, Suht nahm sein Geheimnis und Vehk nahm seine Füße...|[[Vivec (Gott)|Vivec]], [[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsunddreißig|36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsunddreißig]]}}


Im Jahre 230 der zweiten Ära wurde Magiergilde dann gegruendet und Vanus Galerion wurde der erste Erzmagier der Gilde. Er begann Geräte fuer die Alchemie und fuer Verzauberung zu erfinden, so dass jeder sich selbst das erstellen konnte was er wollte, ohne irgendwelche Risiken davon zu tragen. Es ging nicht darum welche Fertigkeiten eine einzelne Person besass, sondern dass sie Geld hatte. Die ersten Werkzeuge waren automatisierter, es konnte also jeder Laie nun mit Verzauberungen und Alchemie hantieren. Die Schueler des Psijic-ordens mussten diese Sachen muehsam ueber viele Jahre lang erlernen, das war jedoch nur ein weiterer Beweise fuer das Elitedenken des Ordens. Seine verkauften Werkzeuge waren mehr automatisierte Maschinen die alles machen konnten was der Auftraggeber von ihnen verlangte. Dies schuf jedoch auch Probleme, so erfanden einige etwas was nie in deren Möglichkeiten gewesen wäre. Aus diesem Grund vernichtete Galerion seine alten Werkzeuge und erschuf die, die heutzutage in Tamriel genutzt wird.  
Kurz darauf erschien Azura, daedrischer Patron der Chimer, und verfluchte sie mit den Worten ''"dass ihr Schützling, Nerevar, getreu des Eides, den er geschworen hatte, zurückkehren werde, um uns [das Tribunal] für unsere Niedertracht zu strafen und sicherzustellen, dass das Wissen um das Böse nie wieder dazu genutzt würde, den Willen der Götter zu verhöhnen."''<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Als Sotha Sil ihre ''"Schelte"'' abtat verwandelten sich alle Chimer, inklusive dem Tribunal, in Dunmer.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Azura versicherte ihnen, dass dies das Schicksal war, das sie wählten. Und alle ihrer Art würden dieses Schicksal teilen ''"von heute an bis ans Ende aller Zeiten"''.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/>


=== Der grosse Kampf ===
=== Das goldene Zeitalter des Tribunals ===


Die Magiergilde bluehte nicht nur auf Summerset, sondern in ganz Tamriel. Ironischerweise bereute Galerion seine Entscheidung und verlies nach einiger Zeit die Magiergilde, Zitat:  
{{Zitat|Der Sohn bin ich selbst, Vehk. Ich bin bis zu drei, sechs und neun und die, die danach kommen, glorreich und mitfühlend, grenzenlos, unerreicht in der Perfektion dieser Welt und aller anderen, Schwert und Symbol, bleich wie Gold.|[[Vivec (Gott)|Vivec]], [[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechs|36 Lehren des Vivec: Lektion Sechs]]}}


:''Die Gilde ist nichts weiter als ein verworrener Sumpf politischer Machtkämpfe geworden.''<ref>''Aus "Ursprung der Magiergilde"''</ref>
=== Lehren ===


Nichtsdestotrotz befasste sich Galerion nun mit dem König der Würmer, welcher immer stärker wurde, und begann die Bedrohung die von ihm ausging zu bekämpfen. Mannimarcos Macht stieg von Tag zu Tag und seine Totenbeschwörer gewannen an Popularität und Stärke. Seine Gefolgsleute, welche sich ihm anschlossen und aus Hexen und Magiern bestand, sammelten verwunschene Artefakte, Akaviri-Gifte und andere tödliche Gegenstände fuer ihren Meister. Mannimarco wuchs und wurde weltweit zu dem ersten Lich. <ref>''Hierbei ist nicht klar ob er der erste Lich ueberhaupt war oder der erste Mensch der diese Transformation vollzogen hatte.''</ref>
{{Zitat|Ich bin dazu bestimmt, der Lehrer des Königs der Erde zu sein.|[[Vivec (Gott)|Vivec]], [[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zwölf|36 Lehren des Vivec: Lektion Zwölf]]}}


:''"Dieses muss ich noch vollbringen,''
=== Die Rückkehr von Dagoth Ur ===
:''Den töten, der nicht sterben kann, den Wurm muss ich bezwingen"''. (Galerion) <ref name="Fußnote1"/>


Vanus Galerion, die Magier und Kampfmagier der Magiergilde und die Ritter des Ordens des Lichts konfrontierten Mannimarco auf dem Schlachtfeld auf einem Bergpass im Norden. <ref>''Leider wird keine genauere Standortangabe gegeben. Der Autor vermutet jedoch das es sich in Cyrodiil abspielte.''</ref> Galerion, der mit Schwert und Axt bewaffnet ist, fordert das der König der Würmer seine Artefakte ablegt und kapituliert.
{{Zitat|Der herrschende König wird mich, der ihn erschaffen hat, verdrängen. Das tun alle Kinder. Sein größter Feind ist Sharmat, der falsche Träumer. Ihr oder er, einer von Euch ist die Schindel, Hortator. Achtet darauf, nicht auf dem falschen Pfad zu wandeln. Achtet auch auf das Verbrechen des Wohlwollens. Erkennt ihn an seinen Worten.|[[Vivec (Gott)|Vivec]], [[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Fünfzehn|36 Lehren des Vivec: Lektion Fünfzehn]]}}


:''"Würmerkönig, gib die Artefakte auf und flieh,''
:''Und lebe fortan so, wie einem Toten es gebührt."'' <ref name="Fußnote1"/>
 
Mannimarco weigerte sich und eine verheerende Schlach begann.


:''"Der Berg erbebte; Kältewelle folgte Feuerschwall,''
=== Das Ende des Tribunals ===
:''Die Blitze zuckten hin und her im wilden Hagelwetter.''
:''Es flogen Kampfmagiern herbei, sie regneten wie Blätter.''
:''Untote Krieger spie der Grund, heraufbeschworne Leichen,''
:''Doch mussten sie dem heil'gen Licht der Magiergilde weichen.''
:''Entfesselt tobte die Magie, und Blut troff überall."'' <ref name="Fußnote1"/>


Die Artefakte wurden Mannimarco abgenommen womit er seine Kraft verlor. Die Schlacht brachte mehrere tausende Tode, darunter Vanus Galerion. Mannimarco wurde ebenfalls fuer Tod gehalten <ref>''Ein kaiserlicher Agent beschrieb das er den König der Würmer in der Hochfels Provinz von Tamriel gesehen hätte. Der Bericht enthält das  Mannimarco den Wunsch äusserte das Mantella zu besitzen. Es wird sogar vermutet, dass der König von Worms in der Lage war, und die Kontrolle über das Numidium hattet und als Gottheit Aufstieg. Ausserdem soll er sogar in Cyrodiil von einem Mitglied der Magiergilde gesehen und endgueltig besiegt wurden sein. Diese Meldung ist jedoch nicht stichhaltig.''</ref> Die Ueberlebenden der Magiergilde nahmen die tödlichen Artefakte an sich und bewahrten sie auf. Fuer Vanus Galerion wurde in Cheydinhal eine Statue zur Erinnerung an ihn erbaut.
== Bedeutung ==
[[Datei:Schrein der Wut Vivecs.jpg|thumb|Die stilisierte Darstellung auf einem [[Schrein der Wut Vivecs]] verdeutlicht den [[krieger]]ischen Aspekt des [[Halbgott]]es.]]
Vivec verkörpert als Bestandteil des [[Tribunalstempel|Tribunal]]s die [[dwemer]]ische Tugend der ''Macht''. Er gilt als der mit Abstand beliebteste und auch bekannteste der drei [[Halbgötter]]. Dies sei dadurch zu erklären, dass er dem einfachen Volk stets am nächsten stand. Oft bezeichnet als ''Kriegerpoet'', vereinte er die scheinbar widersprüchlichen Aspekte des Schönen und des Grausamen in einer Person. Ebenso trafen sich bei ihm als einer der ''Gottkönige'' weltliche und geistliche Macht. Eine beschützende Rolle kam Vivec als ''Wächter'' über das den [[Dunmer]]n heilige [[Vvardenfell]] zu, besonders über den [[Roter Berg|Roten Berg]], der seit jeher als Tor zur Hölle galt.<ref name="Vivec_und_Mephala">siehe [[Quelle:Vivec und Mephala|Vivec und Mephala]]</ref>


== Bedeutung Galerions ==
Mit diesen drei Aspekekten des ''Kriegerpoeten'', des ''Gottkönigs'' und des ''Wächters'' ist man im restlichen Kaiserreich am ehesten vertraut. Jedoch offenbart sich im Wesen Vivecs auch der [[Daedrafürst]] [[Mephala]] als sein Abbild. Diese dunklere Seite wird in der traditionelle Volkliteratur und Liturgie zwar nahezu nicht erwähnt, die Dunmer akzeptieren sie aber, obgleich meist unbewusst, als Teil seiner Göttlichkeit.<ref name="Vivec_und_Mephala"/>


Vanus Galerion war eine entscheidende Persönlichkeit fuer Tamriel und seine Bewohner.
== Erzählungen ==


* Er gruendete einen Magier-Orden, heute als Magiergilde bekannt, erschuf Rangordnungen und begeisterte viele  Leute mit der Magie.  
=== Der Streit zwischen dem Shalk und dem Kagouti ===
[[Datei:Statue Vivec - Kampf gegen Shalk.jpg|thumb|left|Vivec ersticht den blasphemischen Zauberer, der sich in einen Käfer verwandelt hat.<ref>siehe [[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsundzwanzig|36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsundzwanzig]]</ref>]]
Einem Gleichnis nach, dessen Urheberschaft [[Almalexia (Gott)|Almalexia]] zugeschrieben wird, wanderte Vivec durch eine [[Foyada]] und traf dort auf einen [[Shalk]] und ein [[Kagouti]], die sich stritten, wer die häßlichere [[Kreatur]] sei. Beide waren hingegen von ihrer eigenen Schönheit und von der Häßlichkeit des jeweils anderen überzeugt. Vivec, der sie schimpfend auf- und abgehen sah, entschied, dass sowohl der Shalk als auch das Kagouti die überhaupt häßlichsten lebenden Wesen seien und erschlug sie. Er setzte seinen Weg daraufhin unbekümmert fort. Das Gleichnis besagt, dass für Vivec nicht das Äußere ausschlaggebend für die Häßlichkeit sei, sondern die Manieren.<ref name="Almalexia">siehe [[Quelle:Almalexias Erzählungen|Almalexias Erzählungen]]</ref>


* Ohne ihn wäre Magie wohl weiterhin dem Psijic-Orden vorbehalten gewesen und wäre fuer ganz Tamriel erst viel später zugänglich gemacht wurden.  
=== Der Telvanni-Heiler ===
Die Legende besagt, dass einst ein [[Telvanni]]-[[Magier]] aus seinem Turm heraustrat und damit prahlte, dass er ein mächtiger [[Alchemist]] und [[Heiler]] sei. Vivec, dem dieser Telvanni auffiel, fragte nur, wie er denn die ganzen Krankheiten heilen könne, wenn er nicht einmal seine eigene Dummheit und Arroganz zu heilen vermöge.<ref name="Almalexia"/> Diese Anekdote prangert eindeutig das [[Fürstenhaus Telvanni]] als ganzes an, verdeutlicht sie doch den Missmut des [[Tribunalstempel|Tribunal]]s darüber, dass viele Telvanni-Gelehrte ihre Künste ausschließlich eigennützig anwenden und nicht um das Wohl der Allgemeinheit sorgen würden.


* Er erstellte alle heute noch verwendeten Alchemie- und Magiegeräte und brachte so auch einfachen Leuten die Magienutzung bei.
==Literarisches Schaffen==
===Sechsunddreißig Lehren===
: ''Hauptartikel [[36 Lehren des Vivec]]''
===Dichtung===
*Dunkle Gedanken unter dem Roten Berg/Vivecs Kantaten


* Er stellte ausserdem Praktiken und Riten zusammen denen sich modere Trankmischer, Objekthersteller und Zauberhersteller selbst heute noch bedienen.
== Rezeption ==
===Tribunalstempel===
:''Hauptartikel [[Tribunalstempel]]''
* Literatur
=== Abtrünnige Priester und Aschländer===
[[Bild:Gilvas Barelo.jpg|thumb|Der Führer der [[Abtrünnige Priester|abtrünnigen Priester]] und Abt des Klosters [[Holamayan]], [[Gilvas Barelo]]]]
:''Hauptartikel [[Abtrünnige Priester]] und [[Aschländer]]''
Die [[Abtrünnige Priester|abtrünnigen Priester]] des Klosters [[Holamayan]] an der [[Azuraküste]] waren zusammen mit den [[Aschländer]]n die wohl einflussreichsten Kritiker des Tribunals in [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] selbst vor Eintreten der [[Oblivion-Krise]]. Grundlage ihrer Abkehr von den drei Halbgöttern war die Annahme, dass deren Macht den gleichen Ursprung wie die [[Dagoth Ur (Gott)|Dagoth Ur]]s habe - den [[Roter Berg|Roten Berg]] - und dass diese Apotheose mit Hilfe der [[Kagrenacs Werkzeuge|Werkzeuge Kagrenacs]] vollzogen wäre und somit eines göttlichen Hintergrundes entbehre. Im Wesentlichen vertraten die Aschländer und die meisten abtrünnigen Priester die gleichen Standpunkte. Besonders werden die [[Heirographa]] ("priesterliche Schriften"), tatsächlich eher als Tempelpropaganda zu verstehen, kritisiert, da sie erwiesenermaßen Informationen verfälschten, Unstimmigkeiten und ungewollte Wahrheiten verschwiegen. Insbesondere die Verheimlichung über die tatsächliche Bedrohung durch Dagoth Ur lasteten die Priester dem Tribunal schwer an. Ferner teilten sie die Ansicht der [[Aschländer]] zu den tatsächlichen [[Schlacht am Roten Berg|Ereignissen am Roten Berg]], wonach [[Indoril Nerevar]] durch das spätere Tribunal verraten wurde und sich Dagoth Ur seinen neuen Herren nicht fügen wollte und deshalb in die Tiefen des Vulkanes verstoßen wurde. Obwohl die Aschländer die Tribunalshalbgötter üblicherweise ganz ablehnten (ist doch so? referenzieren *note too self*), sprachen die Priester ihnen zwar keine Göttlichkeit zu, wohl aber eine gewisse Heiligkeit und ein Heldentum. Ziel der Abtrünnigen war die Verknüpfung des alten [[Ahnenkult]]s der Aschländer mit dem Tribunalskult. Über die genaue Praxis dieser Idee war man sich jedoch [[3Ä 427]] noch nicht einig. Zwar konnten sich die Priester von Holamayan vor Eintreffen des [[Nerevarine]] nicht über eine Echtheit der Prophezeiungen des Fleisch-Gewordenen einigen - ganz im Gegensatz zu den Aschländern, die bedingungslos an diese glaubten - jedoch warfen sie dem Tribunalstempel insbesondere die politisch motivierte Verfolgung der Anhänger dieser Prophezeiung vor. Weitere Kritik richtet sich vor allem an die Priesterschaft des Tribunalstempels und die Ordinatoren.<ref>siehe [[Quelle:Fortschritt der Wahrheit|Fortschritt der Wahrheit]]</ref>
=== Dagoth Ur und Sechstes Haus ===
=== Daedra-Kultisten ===
=== Restliches Kaiserreich ===


== Literatur ==
== Notizen die mit eingebracht werden können ==
* Verlust seiner Göttlichkeit = ein Opfer bei welchem er selber mithalft.<ref name="Plan zum Sieg über Dagoth Ur">Siehe [[Quelle:Plan zum Sieg über Dagoth Ur|Plan zum Sieg über Dagoth Ur]]</ref>
== Literaturverweise ==
''Provisorische Checkliste''
*[[2920 (Bücher)|2920, Das letzte Jahr der Ersten Ära]] von ''[[Carlovac Taunwei]]''
**2920, Morgenstern
**2920, Erste Saat
**2920, Jahresmitte
**2920, Sonnenhöhe
**2920, Letzte Saat
**2920, Herzfeuer
**2920, Eisherbst
**2920, Sonnenuntergang
**2920, Abendstern
*[[36 Lehren des Vivec]] von ''Vivec''
**([[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Null|Lektion 0]])
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Eins|Lektion 1]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zwei|Lektion 2]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Drei|Lektion 3]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Vier|Lektion 4]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Fünf|Lektion 5]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechs|Lektion 6]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sieben|Lektion 7]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Acht|Lektion 8]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Neun|Lektion 9]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zehn|Lektion 10]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Elf|Lektion 11]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zwölf|Lektion 12]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Dreizehn|Lektion 13]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Vierzehn|Lektion 14]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Fünfzehn|Lektion 15]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechzehn|Lektion 16]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Siebzehn|Lektion 17]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Achtzehn|Lektion 18]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Neunzehn|Lektion 19]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zwanzig|Lektion 20]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Einundzwanzig|Lektion 21]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zweiundzwanzig|Lektion 22]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Dreiundzwanzig|Lektion 23]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Vierundzwanzig|Lektion 24]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Fünfundzwanzig|Lektion 25]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsundzwanzig|Lektion 26]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Siebenundzwanzig|Lektion 27]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Achtundzwanzig|Lektion 28]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Neunundzwanzig|Lektion 29]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Dreißig|Lektion 30]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Einunddreißig|Lektion 31]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zweiunddreißig|Lektion 32]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Dreiunddreißig|Lektion 33]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Vierunddreißig|Lektion 34]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Fünfunddreißig|Lektion 35]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsunddreißig|Lektion 36]]
*[[Quelle:Almalexias Erzählungen|Almalexias Erzählungen]] von ''einem unbekannten Autor'' [[Datei:Haken.gif]]
*[[Quelle:Dagoth Urs Pläne|Dagoth Urs Pläne]],
*[[Quelle:Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)|Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], [[Quelle:KRK-Morrowind|Kapitel: Morrowind]] von ''[[Kaiserliche Geographische Gesellschaft]]''
*[[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]], Kapitel: Der Tempel: Morrowind von ''[[Kaiserliche Geographische Gesellschaft]]''
*[[Quelle:Der Krieg des Ersten Rates|Der Krieg des Ersten Rates]] von ''[[Agrippa Fundilius]]''
*[[Quelle:Der Pfad des Pilgers|Der Pfad des Pilgers]] von ''einem unbekannten Autor''
*[[Quelle:Die Abbilder|Die Abbilder]] von ''einem unbekannten Autor''
*[[Quelle:Die Fünf Lieder von König Wulfharth|Die Fünf Lieder von König Wulfharth]] von ''einem unbekannten Autor''
*[[Quelle:Die Schlacht am Roten Berg|Die Schlacht am Roten Berg]] von ''Vivec''
*[[Quelle:Fortschritt der Wahrheit|Fortschritt der Wahrheit]] von ''den [[Abtrünnige Priester|abtrünnigen Priestern]]'' [[Datei:Haken.gif]]
*[[Quelle:Gemeinschaft des Tempels|Gemeinschaft des Tempels]] von ''[[Tholer Saryoni]]''
*[[Quelle:Kagrenacs Werkzeuge|Kagrenacs Werkzeuge]] von ''[[Gilvas Barelo]]''
*[[Quelle:Nerevar am Roten Berg|Nerevar am Roten Berg]] von ''einem unbekannten Autor''
*[[Quelle:Plan zum Sieg über Dagoth Ur|Plan zum Sieg über Dagoth Ur]] von ''Vivec''
*[[Quelle:Vivec und Mephala|Vivec und Mephala]] von ''einem unbekannten Autor''
*[[Quelle:Vivecs Kantaten|Vivecs Kantaten]] von ''Vivec''


* Galerion der Mystiker
{{Anmerkungen}}
* Feyfolken, Band I
* Ursprung der Magiergilde
* Mannimarco, König der Würmer


== Anmerkungen ==
{{Götter}}
<references/>

Aktuelle Version vom 30. November 2012, 19:37 Uhr

Vivec

Dieser Artikel handelt von dem Gott Vivec. Für die gleichnamige Stadt, siehe Vivec (Stadt).
Vivec
Eine Statue Vivecs in Vivec

Vivec, oder auch Vehk, Krieger-Poet, Gottheit der Dunmer und das "VI" im ALMSIVI war der Wächter, Gottkönig des heiligen Landes von Vvardenfell und immer wachsamer Beschützer vor den dunklen Göttern des Roten Berges, dem Tor zur Hölle.[1] Für viele Jahrhunderte residierte er in der Spitze seines Palastes in der Stadt Vivec, seiner Hauptstadt, welche täglich von hunderten von Pilgern und Touristen besucht wurde.[2][3] Er führte und beschützte auf ehrenvolle Weise die Dunmer für Tausende von Jahren bis zum Verlust seiner Göttlichkeit[4] und des im Anschluss folgenden Verschwindens am Ende der Dritten Ära.[5]

Biografie

Er wurde in der Asche unter den Veloth, die auch Chimer genannt werden, vor dem Krieg mit den Nord geboren.

36 Lehren des Vivec: Lektion Eins

Viel von Vivecs früheren Leben besteht aus Vermutungen und Metaphern, aber es kann davon ausgegangen werden, dass er in Resdayn, heute bekannt als Morrowind,[6] während der ersten Ära aufwuchs.[7] Schließlich wurde er ein junger Berater von Fürst Indoril Nerevar, dem Hortator, dem militärischen Befehlshaber und Repräsentant der Chimer, unter dessen Führung die Fürstenhäuser und die Aschländer-Stämme vereint wurden.[8][9] Vivecs Gefährten waren Almalexia, Nerevars Königin und Sotha Sil, Nerevars Vertrauter und weiser Freund.[9] Nerevar hatte ein brüchiges Bündnis mit dem Herrscher der Dwemer, Dumac Zwergenkönig, abgeschlossen, während Ihres gemeinsamen Widerstandes gegen die Nordinvasion - dies führte zur Gründung des ersten Rates[9][10] Vivec und Nerevars andere Berater warnten ihn, dass der Frieden nicht lange andauern würde. Eine Warnung die sich als wohlbegründet erweisen würde.[9]

Die Dwemer kamen dahinter wie sie mithilfe des Herzen von Lorkhan einen gigantischen mechanischen Gott, das Anumidium, konstruieren konnten. Als Nerevar dies erfuhr kam es zu einem Zerwürfnis zwischen ihm und seinem Freund Dumac, sodass Nerevar die Chimer in den Krieg gegen die Dwemer führte, was zu der Schlacht am Roten Berg führte.[8] Viele verschiedene Berichte stellen Vivec in dramatisch unterschiedlichen Licht dar: Gewöhnlicherweise wird er als treuer Soldat und Diener beschrieben und manchmal bezichtigt ein Mörderer und Verräter zu sein.[11][9][10] In Vivecs eigenem Bericht sieht er sich dazwischen. Zum einen hat er Nerevar nicht getötet, geschweige denn ihn betrogen. Aber später haben ihn seine Ambitionen und sein Verlangen den Chimern zu helfen dazu gebracht einen heiligen Eid zu brechen.[8] Was jedoch bestätigt ist, dass während Vivec und die anderen Generäle die Attacken auf Dwemerische Streitkräfte außerhalb des Roten Berges leiteten, Nerevar mit einem kleinen Team in den Berg eindring und gegen Dumac kämpften. Dieser Kampf jagte die ihnen Verzweiflung ein und brachte sie dazu einen Fehler zu begehen. Kagrenac, der Lautarchitekt, welcher zu allererst die Mysterien des Herzens entschlüsselte, versuchte seine Werkzeuge darauf zu benutzen und löste damit aus, dass alle Dwemer auf Nirn verschwanden.[8]

Kurz nach der Schlacht am Roten Berg überzeugte das Tribunal Nerevar Kagrenacs Werkzeuge aufzubewahren und zu erforschen im Falle das die Dwemer zurückkehren. Nerevar stimmte dem zu unter einer Bedingung: "dass wir alle zusammen einen gemeinsamen Eid auf Azura schwörten, dass die Werkzeuge niemals zu dem profanen Zweck verwendet würden, den die Dwemer verfolgt hatten.".[12] Das Tribunal nahm den Eid an, begleitet von Nerevar brachten sie die Werkzeuge zu seinem Schutz zu Voryn Dagoth, dem des Hauses Dagoth.[9] Unglücklicherweise wurde Voryn mit den Werkzeugen zu lange allein gelassen. Ohne das das Tribunal es merkte, hatte er bereits mit den Werkzeugen und dem Herzen herumexperimentiert, was seinen Geist immer mehr verwirrte.[8] Er weigerte sich die Werkzeuge herzugeben und es kam zum Kampf zwischen Nerevar und seinen Wächtern.[8][13] Dagoth Ur, wie Voryn begann sich nennen, wurde vertrieben und als tot gehalten. Nerevar wurde bei diesem Kampf jedoch tödlich verletzt.[8] Mit seinem letzten Wunsch bat er seine Freunde seinen Rat zu befolgen und die Werkzeuge nicht zu benutzen.[8]

Alle Berichte sind sich einig über die Ereignisse des sogenannten Krieg von Lorkhan. Die Dwemer wurden nicht nur besiegt, sondern verschwanden gänzlich. Das Haus Dagoth wurde demontiert und von den anderen großen Fürstenhäuser Morrowinds absorbiert, und Fürst Nerevar war Tod.[10] Doch die wichtigsten Ereignisse sollten noch kommen.[10]

Erreichen von Göttlichkeit und Azuras Fluch

Mit dem Tod Nerevars, kam das Tribunal an die Macht.[14] Einige Jahre später überraschte Sotha Sil Almalexia und Vivec mit seinen Nachforschungen. Er lernte wie man die Werkzeuge ohne Gefahr für sich nutzen könnte.[8] So war es ihm nun möglich die göttliche Macht aus dem Herzen zu entnehmen. Vivec hatte Zweifel, wurde jedoch letztendlich von Sotha Sils Rede überzeugt, dass sie und Almalexia zusammen die Götter sein könnten, die Resdayn verdient hat.[8] So wandten sie sich gegen letzten Wunsch Nerevars und benutzten Kagrenacs Werkzeuge am Herzen von Lorkhan und benutzten dessen Macht für sich.[15]

Dann erhoben sich alle Aspekte der ALMSIVI gleichzeitig, verbanden sich zu einem Ganzen und zeigten der Welt den sechsten Pfad. Ayem nahm von dem Stern sein Feuer, Suht nahm sein Geheimnis und Vehk nahm seine Füße...

Vivec, 36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsunddreißig

Kurz darauf erschien Azura, daedrischer Patron der Chimer, und verfluchte sie mit den Worten "dass ihr Schützling, Nerevar, getreu des Eides, den er geschworen hatte, zurückkehren werde, um uns [das Tribunal] für unsere Niedertracht zu strafen und sicherzustellen, dass das Wissen um das Böse nie wieder dazu genutzt würde, den Willen der Götter zu verhöhnen."[8] Als Sotha Sil ihre "Schelte" abtat verwandelten sich alle Chimer, inklusive dem Tribunal, in Dunmer.[8] Azura versicherte ihnen, dass dies das Schicksal war, das sie wählten. Und alle ihrer Art würden dieses Schicksal teilen "von heute an bis ans Ende aller Zeiten".[8]

Das goldene Zeitalter des Tribunals

Der Sohn bin ich selbst, Vehk. Ich bin bis zu drei, sechs und neun und die, die danach kommen, glorreich und mitfühlend, grenzenlos, unerreicht in der Perfektion dieser Welt und aller anderen, Schwert und Symbol, bleich wie Gold.

Vivec, 36 Lehren des Vivec: Lektion Sechs

Lehren

Ich bin dazu bestimmt, der Lehrer des Königs der Erde zu sein.

Vivec, 36 Lehren des Vivec: Lektion Zwölf

Die Rückkehr von Dagoth Ur

Der herrschende König wird mich, der ihn erschaffen hat, verdrängen. Das tun alle Kinder. Sein größter Feind ist Sharmat, der falsche Träumer. Ihr oder er, einer von Euch ist die Schindel, Hortator. Achtet darauf, nicht auf dem falschen Pfad zu wandeln. Achtet auch auf das Verbrechen des Wohlwollens. Erkennt ihn an seinen Worten.

Vivec, 36 Lehren des Vivec: Lektion Fünfzehn


Das Ende des Tribunals

Bedeutung

Die stilisierte Darstellung auf einem Schrein der Wut Vivecs verdeutlicht den kriegerischen Aspekt des Halbgottes.

Vivec verkörpert als Bestandteil des Tribunals die dwemerische Tugend der Macht. Er gilt als der mit Abstand beliebteste und auch bekannteste der drei Halbgötter. Dies sei dadurch zu erklären, dass er dem einfachen Volk stets am nächsten stand. Oft bezeichnet als Kriegerpoet, vereinte er die scheinbar widersprüchlichen Aspekte des Schönen und des Grausamen in einer Person. Ebenso trafen sich bei ihm als einer der Gottkönige weltliche und geistliche Macht. Eine beschützende Rolle kam Vivec als Wächter über das den Dunmern heilige Vvardenfell zu, besonders über den Roten Berg, der seit jeher als Tor zur Hölle galt.[1]

Mit diesen drei Aspekekten des Kriegerpoeten, des Gottkönigs und des Wächters ist man im restlichen Kaiserreich am ehesten vertraut. Jedoch offenbart sich im Wesen Vivecs auch der Daedrafürst Mephala als sein Abbild. Diese dunklere Seite wird in der traditionelle Volkliteratur und Liturgie zwar nahezu nicht erwähnt, die Dunmer akzeptieren sie aber, obgleich meist unbewusst, als Teil seiner Göttlichkeit.[1]

Erzählungen

Der Streit zwischen dem Shalk und dem Kagouti

Vivec ersticht den blasphemischen Zauberer, der sich in einen Käfer verwandelt hat.[16]

Einem Gleichnis nach, dessen Urheberschaft Almalexia zugeschrieben wird, wanderte Vivec durch eine Foyada und traf dort auf einen Shalk und ein Kagouti, die sich stritten, wer die häßlichere Kreatur sei. Beide waren hingegen von ihrer eigenen Schönheit und von der Häßlichkeit des jeweils anderen überzeugt. Vivec, der sie schimpfend auf- und abgehen sah, entschied, dass sowohl der Shalk als auch das Kagouti die überhaupt häßlichsten lebenden Wesen seien und erschlug sie. Er setzte seinen Weg daraufhin unbekümmert fort. Das Gleichnis besagt, dass für Vivec nicht das Äußere ausschlaggebend für die Häßlichkeit sei, sondern die Manieren.[17]

Der Telvanni-Heiler

Die Legende besagt, dass einst ein Telvanni-Magier aus seinem Turm heraustrat und damit prahlte, dass er ein mächtiger Alchemist und Heiler sei. Vivec, dem dieser Telvanni auffiel, fragte nur, wie er denn die ganzen Krankheiten heilen könne, wenn er nicht einmal seine eigene Dummheit und Arroganz zu heilen vermöge.[17] Diese Anekdote prangert eindeutig das Fürstenhaus Telvanni als ganzes an, verdeutlicht sie doch den Missmut des Tribunals darüber, dass viele Telvanni-Gelehrte ihre Künste ausschließlich eigennützig anwenden und nicht um das Wohl der Allgemeinheit sorgen würden.

Literarisches Schaffen

Sechsunddreißig Lehren

Hauptartikel 36 Lehren des Vivec

Dichtung

  • Dunkle Gedanken unter dem Roten Berg/Vivecs Kantaten

Rezeption

Tribunalstempel

Hauptartikel Tribunalstempel
  • Literatur

Abtrünnige Priester und Aschländer

Der Führer der abtrünnigen Priester und Abt des Klosters Holamayan, Gilvas Barelo
Hauptartikel Abtrünnige Priester und Aschländer

Die abtrünnigen Priester des Klosters Holamayan an der Azuraküste waren zusammen mit den Aschländern die wohl einflussreichsten Kritiker des Tribunals in Morrowind selbst vor Eintreten der Oblivion-Krise. Grundlage ihrer Abkehr von den drei Halbgöttern war die Annahme, dass deren Macht den gleichen Ursprung wie die Dagoth Urs habe - den Roten Berg - und dass diese Apotheose mit Hilfe der Werkzeuge Kagrenacs vollzogen wäre und somit eines göttlichen Hintergrundes entbehre. Im Wesentlichen vertraten die Aschländer und die meisten abtrünnigen Priester die gleichen Standpunkte. Besonders werden die Heirographa ("priesterliche Schriften"), tatsächlich eher als Tempelpropaganda zu verstehen, kritisiert, da sie erwiesenermaßen Informationen verfälschten, Unstimmigkeiten und ungewollte Wahrheiten verschwiegen. Insbesondere die Verheimlichung über die tatsächliche Bedrohung durch Dagoth Ur lasteten die Priester dem Tribunal schwer an. Ferner teilten sie die Ansicht der Aschländer zu den tatsächlichen Ereignissen am Roten Berg, wonach Indoril Nerevar durch das spätere Tribunal verraten wurde und sich Dagoth Ur seinen neuen Herren nicht fügen wollte und deshalb in die Tiefen des Vulkanes verstoßen wurde. Obwohl die Aschländer die Tribunalshalbgötter üblicherweise ganz ablehnten (ist doch so? referenzieren *note too self*), sprachen die Priester ihnen zwar keine Göttlichkeit zu, wohl aber eine gewisse Heiligkeit und ein Heldentum. Ziel der Abtrünnigen war die Verknüpfung des alten Ahnenkults der Aschländer mit dem Tribunalskult. Über die genaue Praxis dieser Idee war man sich jedoch 3Ä 427 noch nicht einig. Zwar konnten sich die Priester von Holamayan vor Eintreffen des Nerevarine nicht über eine Echtheit der Prophezeiungen des Fleisch-Gewordenen einigen - ganz im Gegensatz zu den Aschländern, die bedingungslos an diese glaubten - jedoch warfen sie dem Tribunalstempel insbesondere die politisch motivierte Verfolgung der Anhänger dieser Prophezeiung vor. Weitere Kritik richtet sich vor allem an die Priesterschaft des Tribunalstempels und die Ordinatoren.[18]

Dagoth Ur und Sechstes Haus

Daedra-Kultisten

Restliches Kaiserreich

Notizen die mit eingebracht werden können

  • Verlust seiner Göttlichkeit = ein Opfer bei welchem er selber mithalft.[19]

Literaturverweise

Provisorische Checkliste

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 siehe Vivec und Mephala
  2. Siehe Vvardenfell-Führer
  3. Siehe Vivec-Führer
  4. Siehe die Ereignisse von The Elder Scrolls III: Morrowind
  5. Gerüchte aus The Elder Scrolls IV: Oblivion
  6. Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Morrowind
  7. Siehe 36 Lehren des Vivec
  8. 8,00 8,01 8,02 8,03 8,04 8,05 8,06 8,07 8,08 8,09 8,10 8,11 8,12 Siehe Die Schlacht am Roten Berg
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 9,5 Siehe Nerevar am Roten Berg
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Der Tempel: Morrowind
  11. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens Vivec und Mephala wurde kein Text angegeben.
  12. Nerevar meint mit dem Ziel der Dwemer, das Stehlen der göttlichen Macht des Herzen von Lorkhan.
  13. Siehe Botschaft von Dagoth Ur
  14. Siehe Der Krieg des Ersten Ratesn
  15. Siehe Kagrenacs Werkzeuge
  16. siehe 36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsundzwanzig
  17. 17,0 17,1 siehe Almalexias Erzählungen
  18. siehe Fortschritt der Wahrheit
  19. Siehe Plan zum Sieg über Dagoth Ur