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= Die Geschichte Morrowinds =
= Vivec =
{{Artikelweiche|handelt von dem ''[[Gott]] Vivec''. Für die gleichnamige [[Stadt]], siehe [[Vivec (Stadt)]].}}
[[Bild:Vivec Gott.jpg|thumb|Vivec]][[Datei:Statue Vivec.jpg|thumb|Eine Statue Vivecs in [[Vivec (Stadt)|Vivec]]]]
'''Vivec''', oder auch '''Vehk''', Krieger-Poet, [[:Kategorie:Dunmerische Gottheiten|Gottheit der Dunmer]] und das "VI" im ALMSIVI war der Wächter, Gottkönig des heiligen Landes von Vvardenfell und immer wachsamer Beschützer vor den dunklen Göttern des Roten Berges, dem Tor zur Hölle.<ref name="Vivec_und_Mephala"/> Für viele Jahrhunderte residierte er in der Spitze seines [[Palast von Vivec|Palastes]] in der Stadt Vivec, seiner Hauptstadt, welche täglich von hunderten von Pilgern und Touristen besucht wurde.<ref name="Vvardenfellführer">Siehe [[Quelle:Vvardenfell-Führer|Vvardenfell-Führer]]</ref><ref name="Vivecführer">Siehe [[Quelle:Vivec-Führer|Vivec-Führer]]</ref> Er führte und beschützte auf ehrenvolle Weise die Dunmer für Tausende von Jahren bis zum Verlust seiner Göttlichkeit<ref name="Ereignisse Morrowind">Siehe die Ereignisse von [[The Elder Scrolls III: Morrowind]]</ref> und des im Anschluss folgenden Verschwindens am Ende der Dritten Ära.<ref name="Gerüchte Oblivion">Gerüchte aus [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]]</ref>


Die Geschichte Morrowinds, ein Projekt von Deepfighter und Killfetzer. Ich sammel hier mal auch nochmal alles fuer mich =)
== Biografie ==


== Einleitung==
{{Zitat|Er wurde in der Asche unter den Veloth, die auch Chimer genannt werden, vor dem Krieg mit den Nord geboren.|[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Eins|36 Lehren des Vivec: Lektion Eins]]}}


Ganz grobe Zusammenfassung mit Links auf andere Inhalte Morrowinds.
Viel von Vivecs früheren Leben besteht aus Vermutungen und Metaphern, aber es kann davon ausgegangen werden, dass er in [[Resdayn]], heute bekannt als Morrowind,<ref name="KRK-Morrowind">Siehe [[Quelle:KRK-Morrowind|Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel ''Morrowind'']]</ref>  während der [[Erste Ära|ersten Ära]] aufwuchs.<ref name="36 Lehren des Vivec">Siehe [[36 Lehren des Vivec]]</ref> Schließlich wurde er ein junger Berater von Fürst [[Indoril Nerevar]], dem Hortator, dem militärischen Befehlshaber und Repräsentant der Chimer, unter dessen Führung die Fürstenhäuser und die [[Aschländer-Stämme]] vereint wurden.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg">Siehe [[Quelle:Die Schlacht am Roten Berg|Die Schlacht am Roten Berg]]</ref><ref name="Nerevar am Roten Berg">Siehe [[Quelle:Nerevar am Roten Berg|Nerevar am Roten Berg]]</ref> Vivecs Gefährten waren Almalexia, Nerevars Königin und Sotha Sil, Nerevars Vertrauter und weiser Freund.<ref name="Nerevar am Roten Berg"/> Nerevar hatte ein brüchiges Bündnis mit dem Herrscher der [[Dwemer]], [[Dumac Zwergenkönig]], abgeschlossen, während Ihres gemeinsamen Widerstandes gegen die Nordinvasion - dies führte zur Gründung des [[Erster Rat|ersten Rates]]<ref name="Nerevar am Roten Berg"/><ref name="KRKIII-Morrowind">Siehe [[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]], Kapitel ''Der Tempel: Morrowind''</ref> Vivec und Nerevars andere Berater warnten ihn, dass der Frieden nicht lange andauern würde. Eine Warnung die sich als wohlbegründet erweisen würde.<ref name="Nerevar am Roten Berg"/>


== Merethische Ära ==
Die Dwemer kamen dahinter wie sie mithilfe des Herzen von Lorkhan einen gigantischen mechanischen Gott, das [[Anumidium]], konstruieren konnten. Als Nerevar dies erfuhr kam es zu einem Zerwürfnis zwischen ihm und seinem Freund Dumac, sodass Nerevar die Chimer in den Krieg gegen die Dwemer führte, was zu der Schlacht am Roten Berg führte.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Viele verschiedene Berichte stellen Vivec in dramatisch unterschiedlichen Licht dar: Gewöhnlicherweise wird er als treuer Soldat und Diener beschrieben und manchmal bezichtigt ein Mörderer und Verräter zu sein.<ref name="Vivec und Mephala"/><ref name="Nerevar am Roten Berg"/><ref name="KRKIII-Morrowind"/> In Vivecs eigenem Bericht sieht er sich dazwischen. Zum einen hat er Nerevar nicht getötet, geschweige denn ihn betrogen. Aber später haben ihn seine Ambitionen und sein Verlangen den Chimern zu helfen dazu gebracht einen heiligen Eid zu brechen.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Was jedoch bestätigt ist, dass während Vivec und die anderen Generäle die Attacken auf Dwemerische Streitkräfte außerhalb des Roten Berges leiteten, Nerevar mit einem kleinen Team in den Berg eindring und gegen Dumac kämpften. Dieser Kampf jagte die ihnen Verzweiflung ein und brachte sie dazu einen Fehler zu begehen. Kagrenac, der Lautarchitekt, welcher zu allererst die Mysterien des Herzens entschlüsselte, versuchte seine Werkzeuge darauf zu benutzen und löste damit aus, dass alle Dwemer auf Nirn verschwanden.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/>


* Die ersten Hinweise ueber Morrowind sind die der mittleren Merethischen Ära zu finden. In dieser Zeit wurde die Kueste der Insel Vvardenfell kartographiert und auf Morrowind die altermischen ("hochelfischen") Zaubertuerme bei Ald Redaynia, Bal Fell, Tel Aruhn und Tel Mora erbaut.
Kurz nach der Schlacht am Roten Berg überzeugte das Tribunal Nerevar Kagrenacs Werkzeuge aufzubewahren und zu erforschen im Falle das die Dwemer zurückkehren. Nerevar stimmte dem zu unter einer Bedingung: "dass wir alle zusammen einen gemeinsamen Eid auf Azura schwörten, dass die Werkzeuge niemals zu dem profanen Zweck verwendet würden, den die Dwemer verfolgt hatten.".<ref>Nerevar meint mit dem Ziel der Dwemer, das Stehlen der göttlichen Macht des Herzen von Lorkhan.</ref> Das Tribunal nahm den Eid an, begleitet von Nerevar brachten sie die Werkzeuge zu seinem Schutz zu Voryn Dagoth, dem des Hauses Dagoth.<ref name="Nerevar am Roten Berg"/> Unglücklicherweise wurde Voryn mit den Werkzeugen zu lange allein gelassen. Ohne das das Tribunal es merkte, hatte er bereits mit den Werkzeugen und dem Herzen herumexperimentiert, was seinen Geist immer mehr verwirrte.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Er weigerte sich die Werkzeuge herzugeben und es kam zum Kampf zwischen Nerevar und seinen Wächtern.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/><ref name="Botschaft von Dagoth Ur">Siehe [[Quelle:Botschaft von Dagoth Ur|Botschaft von Dagoth Ur]]</ref> Dagoth Ur, wie Voryn begann sich nennen, wurde vertrieben und als tot gehalten. Nerevar wurde bei diesem Kampf jedoch tödlich verletzt.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Mit seinem letzten Wunsch bat er seine Freunde seinen Rat zu befolgen und die Werkzeuge nicht zu benutzen.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/>


* Die Dwemer errichteten in den Velothi-Gebirge, einer Bergkette zwischen Morrowind und Himmelsrand, einige unterirdische Städte.
Alle Berichte sind sich einig über die Ereignisse des sogenannten Krieg von Lorkhan. Die Dwemer wurden nicht nur besiegt, sondern verschwanden gänzlich. Das Haus Dagoth wurde demontiert und von den anderen großen Fürstenhäuser Morrowinds absorbiert, und Fürst Nerevar war Tod.<ref name="KRKIII-Morrowind"/> Doch die wichtigsten Ereignisse sollten noch kommen.<ref name="KRKIII-Morrowind"/>


* Die Chimer folgten dem Propheten Veloth nach Morrowind (damals noch Resdayn genannt). Dort gerieten sie bald  mit den Dwemern, welche jede weltliche Kultur verachten, in Streitereien. Es ging hierbei unter anderem auch um Ressourcen.
=== Erreichen von Göttlichkeit und Azuras Fluch ===


== Erste Ära ==
Mit dem Tod Nerevars, kam das Tribunal an die Macht.<ref name="Der Krieg des Ersten Rates">Siehe [[Quelle:Der Krieg des Ersten Rates|Der Krieg des Ersten Ratesn]]</ref> Einige Jahre später überraschte Sotha Sil Almalexia und Vivec mit seinen Nachforschungen. Er lernte wie man die Werkzeuge ohne Gefahr für sich nutzen könnte.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> So war es ihm nun möglich die göttliche Macht aus dem Herzen zu entnehmen. Vivec hatte Zweifel, wurde jedoch letztendlich von Sotha Sils Rede überzeugt, dass sie und Almalexia zusammen die Götter sein könnten, die Resdayn verdient hat.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> So wandten sie sich gegen letzten Wunsch Nerevars und benutzten Kagrenacs Werkzeuge am Herzen von Lorkhan und benutzten dessen Macht für sich.<ref>Siehe ''[[Quelle:Kagrenacs Werkzeuge|Kagrenacs Werkzeuge]]''</ref>
=== Invasion der Nord ===
=== Krieg des Ersten Rates ===
=== Achtzigjähriger Krieg mit dem Kaiserreich ===


Im Jahr [[1Ä 2840]] begann das [[Kaiserreich]] unter der Führung von [[Reman I.]] einen Krieg gegen das Königreich [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]], welches vom [[Tribunal (Organisation)|Tribunal]] regiert wurde. In den folgenden achtizig Jahren konnte keine der beiden Seiten einen entscheidenden Vorteil erringen. Das [[Kaiserreich]] hatte eine größere Anzahl an Truppen, [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] konnte allerdings auf kürzere Versorgungswege und die Macht von drei gottähnlichen Wesen, das [[Tribunal (Organisation)|Tribunal]], zurückgreifen.
{{Zitat|Dann erhoben sich alle Aspekte der ALMSIVI gleichzeitig, verbanden sich zu einem Ganzen und zeigten der Welt den sechsten Pfad. Ayem nahm von dem Stern sein Feuer, Suht nahm sein Geheimnis und Vehk nahm seine Füße...|[[Vivec (Gott)|Vivec]], [[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsunddreißig|36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsunddreißig]]}}


Der Krieg wurde von den drei Nachfolgern des [[Kaiser]]s [[Reman I.]] fortgeführt. Doch auch [[Brazollus Dor]] und [[Reman II.]] konnten keine Entscheidung erzielen. Der Krieg sollte erst unter der Herrschaft von [[Reman III.]] in die entscheidende Phase kommen. Erst im Jahr [[1Ä 2920]] kam es zur Entscheidung.
Kurz darauf erschien Azura, daedrischer Patron der Chimer, und verfluchte sie mit den Worten ''"dass ihr Schützling, Nerevar, getreu des Eides, den er geschworen hatte, zurückkehren werde, um uns [das Tribunal] für unsere Niedertracht zu strafen und sicherzustellen, dass das Wissen um das Böse nie wieder dazu genutzt würde, den Willen der Götter zu verhöhnen."''<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Als Sotha Sil ihre ''"Schelte"'' abtat verwandelten sich alle Chimer, inklusive dem Tribunal, in Dunmer.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Azura versicherte ihnen, dass dies das Schicksal war, das sie wählten. Und alle ihrer Art würden dieses Schicksal teilen ''"von heute an bis ans Ende aller Zeiten"''.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/>


Am 1. [[Morgenstern]] dieses Jahres hatte [[Almalexia (Gott)|Almalexia]] einen Vision vom Ende des Krieges. In ihr hatte sie auch [[Sotha Sil (Gott)|Sotha Sil]] gesehen, der zu dieser Zeit als Lehrmeister des [[Psijic-Ordens]] auf der Insel [[Artaeum]] weilte. Auf Anweisung [[Vivec (Gott)|Vivecs]] machte sie sich auf den Weg ihn zur Rückkehr zu bewegen. Vivec erwartete den Angriff der kaiserlichen Truppen zur [[Erste Saat|Ersten Saat]] des Jahres. Bis dahin wollte er auf die Unterstützung Sotha Sils zurückgreifen können.
=== Das goldene Zeitalter des Tribunals ===


====Schlacht von Bodrum====
{{Zitat|Der Sohn bin ich selbst, Vehk. Ich bin bis zu drei, sechs und neun und die, die danach kommen, glorreich und mitfühlend, grenzenlos, unerreicht in der Perfektion dieser Welt und aller anderen, Schwert und Symbol, bleich wie Gold.|[[Vivec (Gott)|Vivec]], [[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechs|36 Lehren des Vivec: Lektion Sechs]]}}


Am 15. der [[Erste Saat|Ersten Saat]] lagerte die Armee des [[Kaiser]]s in den Bergen zwischen [[Cyrodiil]] und [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] bei [[Caer Suvio]]. Der Thronfolger von [[Reman III.]], Prinz [[Juilek]], wurde von einem unbekannten Attentäter vergiftet. Es ist zu vermuten, dass der [[akavir]]ische Berater des Kaisers, dem [[Tsaesci]] [[Versiduae-Shaie]], diese Vergiftung inszinierte, um den Kaiser und seinen Sohn aus dem Kampf heraushalten konnte. Er warnte den Kaiser vor angeblichen Spionen in seinen Reihen und schlug ihm vor den Angriff auf die [[dunmer]]ische Armee von jemand anderem leiten lassen. So kam es, dass die Vorhut von [[Storig von Farrun]], die linke Flanke von der [[Khajiit]] Königin [[Naghea von Stromfeste]] und die rechte Flanke von dem [[Argonier]] [[Ulaqth von Kleinmottien]] befehligt wurde. Der Kaiser selbst übernahm das Kommando über die Nachhut.
=== Lehren ===


Am 18. der [[Erste Saat|Ersten Saat]] bezog auch die Armee von [[Vivec (Gott)|Vivec]] Aufstellung in [[Ald Erfoud]], zwei Tagesmärsche von [[Caer Suvio]] entfernt. Dank eines [[Bretonen|bretonischen]] Spions, [[Cassyr Funkler von Dwynnen]], war die Aufstellung der kaiserlichen Armee bekannt. Nach einem Nachtmarsch erreichte die [[dunmer]]ische Armee das kleine Dorf [[Bodrum]] am Fluss [[Pryai]]. Die Geografie dieses Ortes brachte den [[Dunmer]n einen Vorteil. Der Fluss Pryai verlief von Westen nach Osten und machte an dieser Stelle einen Bogen nach Süden, um eine hohe Klippe im Osten zu umgehen. Südlich und westlich des Flusses erstreckte sich eine große Wiese. Das Ufer im Osten war von Bäumen bedeckt.
{{Zitat|Ich bin dazu bestimmt, der Lehrer des Königs der Erde zu sein.|[[Vivec (Gott)|Vivec]], [[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zwölf|36 Lehren des Vivec: Lektion Zwölf]]}}


[[Vivec (Gott)|Vivec]] ließ den Fluss nordwestlich der Ebene aufstauen, so dass der Fluss in die Wiese überlief und sie in ein schlammiges Feld verwandelte. Weiterhin ließ er seine Armee die Bäume am Hang des östlichen Ufers abtragen. Da seine Armee auf der hohen Klippe im Osten lag, konnte sie so von oben Pfeile und Zauber auf die ungeschützte Armee des Kaisers herabregnen lassen, während sie ungeschützt das Schlammfeld überquerte. Weiterhin ließ er seine Armee tausende Holzspeere anfertigen. Er begründete dies vor seinem Stellvertreter damit, dass erschöpfte Soldaten gut schlafen und sich keine Sorgen über den Ausgang der Schlacht machen würden. Doch dies war nur der halbe Zweck dieser Arbeit. Er ließ seine Soldaten die Speere angewinkelt östlich des Schlachfeldes in den nun trockenen Flusslauf des Pryai in den Boden stecken.
=== Die Rückkehr von Dagoth Ur ===


Am 20. [[Erste Saat]] begann die Schlacht um [[Bodrum]]. Die Vorhut und die beiden Flanken der kaiserlichen Armee rückten von Süden über die verschlammte Ebene auf das Dorf zu, welches sich an der nordöstlichen Kehre des Flusses befand. Als die Nachhut der kaiserlichen Armee bereits im Schlamm feststeckte, zeigte sich die Armee von [[Vivec (Gott)|Vivec]] und ließ einen Pfeilhagel auf die Vorhut des Kaisers niederregnen. Eine Gruppe Reiter unter dem Banner des [[Herzog von Gramfeste|Herzogs von Gramfeste]] ritt derweil aus ein Waldstück am Ufer heraus nach Südosten. [[Ulaqth von Kleinmottien|Ulaqth]], der die Befehlshaber der rechten Flanke, ließ die ließ die Reiter aus Gramfeste verfolgen. Dies war so von Vivec geplant worden, da er von dem Hass wusste, den Uqath auf den Herzog von Gramfeste hegte. [[Naghea von Stromfeste|Naghea]] ließ derweil die linke Flanke nach Westen vorrücken, um somit einen Aufstieg auf die Klippe zu erreichen. Der Kaiser selbst konnte nicht in das Gefecht eingreifen, da seine Nachhut zu tief im Schlamm feststeckte. Er schickte seine Truppen trotzdem nach Osten in den Wald, um den Reitern aus [[Gramfeste]] den Weg abzuschneiden. Eine Vielzahl seiner Männer misachtete aber den Befhl und wand sich nach Westen und floh. Vivec ließ draufhin seine Magier auf den Staudamm im Westen feuern. Dieser barst und die Wassermassen rissen die linke und rechte Flanke sowie die Reste der kaiserlichen Vorhut, die sich zu diesem Zeitpunkt alle in dem trockengelegten Flussbett des Pryai befanden, mit sich. Östlich des Schlachfeldes wurde die kaiserliche Armee in die Barriere aus Speeren gespült. Hunderte starben sofort. Daraufhin ordnete der Reman III. den Rückzug für seine Truppen an. Auch Vivec leiß seine Truppen zum Lager zurückkehren.
{{Zitat|Der herrschende König wird mich, der ihn erschaffen hat, verdrängen. Das tun alle Kinder. Sein größter Feind ist Sharmat, der falsche Träumer. Ihr oder er, einer von Euch ist die Schindel, Hortator. Achtet darauf, nicht auf dem falschen Pfad zu wandeln. Achtet auch auf das Verbrechen des Wohlwollens. Erkennt ihn an seinen Worten.|[[Vivec (Gott)|Vivec]], [[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Fünfzehn|36 Lehren des Vivec: Lektion Fünfzehn]]}}




==== Schlacht von Ald Malak ====
=== Das Ende des Tribunals ===


== Bedeutung ==
[[Datei:Schrein der Wut Vivecs.jpg|thumb|Die stilisierte Darstellung auf einem [[Schrein der Wut Vivecs]] verdeutlicht den [[krieger]]ischen Aspekt des [[Halbgott]]es.]]
Vivec verkörpert als Bestandteil des [[Tribunalstempel|Tribunal]]s die [[dwemer]]ische Tugend der ''Macht''. Er gilt als der mit Abstand beliebteste und auch bekannteste der drei [[Halbgötter]]. Dies sei dadurch zu erklären, dass er dem einfachen Volk stets am nächsten stand. Oft bezeichnet als ''Kriegerpoet'', vereinte er die scheinbar widersprüchlichen Aspekte des Schönen und des Grausamen in einer Person. Ebenso trafen sich bei ihm als einer der ''Gottkönige'' weltliche und geistliche Macht. Eine beschützende Rolle kam Vivec als ''Wächter'' über das den [[Dunmer]]n heilige [[Vvardenfell]] zu, besonders über den [[Roter Berg|Roten Berg]], der seit jeher als Tor zur Hölle galt.<ref name="Vivec_und_Mephala">siehe [[Quelle:Vivec und Mephala|Vivec und Mephala]]</ref>


== Zweite Ära ==
Mit diesen drei Aspekekten des ''Kriegerpoeten'', des ''Gottkönigs'' und des ''Wächters'' ist man im restlichen Kaiserreich am ehesten vertraut. Jedoch offenbart sich im Wesen Vivecs auch der [[Daedrafürst]] [[Mephala]] als sein Abbild. Diese dunklere Seite wird in der traditionelle Volkliteratur und Liturgie zwar nahezu nicht erwähnt, die Dunmer akzeptieren sie aber, obgleich meist unbewusst, als Teil seiner Göttlichkeit.<ref name="Vivec_und_Mephala"/>
=== Aufstieg des Sechsten Hauses ===
=== Anschluss an das Kaiserreich ===
==== Der Beginn ====


Nach der Eroberung von [[Hammerfell]] sammelten sich die Truppen der kaiserlichen Legionen entlang der nordöstlichen Grenze von [[Cyrodiil]] und weitere Invasionsflotten standen in [[Himmelsrand]] bereit. Die kaiserlichen Legionen und Flotten wurden von vornerein als unbesiegbar gehalten und hatten dies bei den anderen Provinzeroberungen auch gezeigt. Trotz dieser Tatsache kuendigte das Haus Indoril und der Tempel (oder besser die Tempel-Hierachie) an, sich bis zum Tode widersetzen zu wollen. Das Haus Redoran und Dres standen hinter der Seite von Indoril, die Telvanni blieben neutral und Hlaalu schlug von Anfang an Verhandlungen vor.
== Erzählungen ==


==== Die Angriffe====
=== Der Streit zwischen dem Shalk und dem Kagouti ===
[[Datei:Statue Vivec - Kampf gegen Shalk.jpg|thumb|left|Vivec ersticht den blasphemischen Zauberer, der sich in einen Käfer verwandelt hat.<ref>siehe [[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsundzwanzig|36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsundzwanzig]]</ref>]]
Einem Gleichnis nach, dessen Urheberschaft [[Almalexia (Gott)|Almalexia]] zugeschrieben wird, wanderte Vivec durch eine [[Foyada]] und traf dort auf einen [[Shalk]] und ein [[Kagouti]], die sich stritten, wer die häßlichere [[Kreatur]] sei. Beide waren hingegen von ihrer eigenen Schönheit und von der Häßlichkeit des jeweils anderen überzeugt. Vivec, der sie schimpfend auf- und abgehen sah, entschied, dass sowohl der Shalk als auch das Kagouti die überhaupt häßlichsten lebenden Wesen seien und erschlug sie. Er setzte seinen Weg daraufhin unbekümmert fort. Das Gleichnis besagt, dass für Vivec nicht das Äußere ausschlaggebend für die Häßlichkeit sei, sondern die Manieren.<ref name="Almalexia">siehe [[Quelle:Almalexias Erzählungen|Almalexias Erzählungen]]</ref>


Die Angriffe kamen von verschiedenen Seiten:
=== Der Telvanni-Heiler ===
Die Legende besagt, dass einst ein [[Telvanni]]-[[Magier]] aus seinem Turm heraustrat und damit prahlte, dass er ein mächtiger [[Alchemist]] und [[Heiler]] sei. Vivec, dem dieser Telvanni auffiel, fragte nur, wie er denn die ganzen Krankheiten heilen könne, wenn er nicht einmal seine eigene Dummheit und Arroganz zu heilen vermöge.<ref name="Almalexia"/> Diese Anekdote prangert eindeutig das [[Fürstenhaus Telvanni]] als ganzes an, verdeutlicht sie doch den Missmut des [[Tribunalstempel|Tribunal]]s darüber, dass viele Telvanni-Gelehrte ihre Künste ausschließlich eigennützig anwenden und nicht um das Wohl der Allgemeinheit sorgen würden.


# ''Sueden:'' Einige von den kaiserlichen Truppen provozierte Grenzzwischenfälle in der Schwarzmarsch. Diese endeten in Stellungskriegen, wobei die Koordination der Legionen und Flotten durch das sumpfige Terrain stark eingeschränkt war. <br><br>
==Literarisches Schaffen==
# ''Westen:'' Die Truppen aus Westen sammelten sich am Silgradturm, am Kragenmoor, in Schwarzlicht und bei Cormaris. Gegen diese Offensive hatte Morrowind nichts entgegenzusetzen. Nur kleinere Milizen und Kompanien, redoranischer Söldner, Elitetruppen aus Edelmännern der Fuerstenhäuser und einige der Tempel-Ordinatoren und Wappenträger stemmten sich gegen den Aufmarsch.
===Sechsunddreißig Lehren===
: ''Hauptartikel [[36 Lehren des Vivec]]''
===Dichtung===
*Dunkle Gedanken unter dem Roten Berg/Vivecs Kantaten


Die Kampfverweigerung durch Indoril, Dres, Hlaalu und Telvanni, welche die westlichen Grenzen mit Garnisionen belegen sollten, gab der Gegenwehr weitere komplizierte Hindernisse. Indoril und Dres schlugen deshalb vor sich, anstatt Westgrenze zu verteidigen, ins Inland zurueckzuziehen und von dort aus eine Art Guerillakrieg zu fuehren. Angesichts der Tatsache das Hlaalu Verhandlungen anstrebte, Telvanni weiterhin neutral blieb stand Redoran nun allein da, um sich den Kaiserreich und seinen Invasionstruppen entgegenzustellen.  
== Rezeption ==
===Tribunalstempel===
:''Hauptartikel [[Tribunalstempel]]''
* Literatur
=== Abtrünnige Priester und Aschländer===
[[Bild:Gilvas Barelo.jpg|thumb|Der Führer der [[Abtrünnige Priester|abtrünnigen Priester]] und Abt des Klosters [[Holamayan]], [[Gilvas Barelo]]]]
:''Hauptartikel [[Abtrünnige Priester]] und [[Aschländer]]''
Die [[Abtrünnige Priester|abtrünnigen Priester]] des Klosters [[Holamayan]] an der [[Azuraküste]] waren zusammen mit den [[Aschländer]]n die wohl einflussreichsten Kritiker des Tribunals in [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] selbst vor Eintreten der [[Oblivion-Krise]]. Grundlage ihrer Abkehr von den drei Halbgöttern war die Annahme, dass deren Macht den gleichen Ursprung wie die [[Dagoth Ur (Gott)|Dagoth Ur]]s habe - den [[Roter Berg|Roten Berg]] - und dass diese Apotheose mit Hilfe der [[Kagrenacs Werkzeuge|Werkzeuge Kagrenacs]] vollzogen wäre und somit eines göttlichen Hintergrundes entbehre. Im Wesentlichen vertraten die Aschländer und die meisten abtrünnigen Priester die gleichen Standpunkte. Besonders werden die [[Heirographa]] ("priesterliche Schriften"), tatsächlich eher als Tempelpropaganda zu verstehen, kritisiert, da sie erwiesenermaßen Informationen verfälschten, Unstimmigkeiten und ungewollte Wahrheiten verschwiegen. Insbesondere die Verheimlichung über die tatsächliche Bedrohung durch Dagoth Ur lasteten die Priester dem Tribunal schwer an. Ferner teilten sie die Ansicht der [[Aschländer]] zu den tatsächlichen [[Schlacht am Roten Berg|Ereignissen am Roten Berg]], wonach [[Indoril Nerevar]] durch das spätere Tribunal verraten wurde und sich Dagoth Ur seinen neuen Herren nicht fügen wollte und deshalb in die Tiefen des Vulkanes verstoßen wurde. Obwohl die Aschländer die Tribunalshalbgötter üblicherweise ganz ablehnten (ist doch so? referenzieren *note too self*), sprachen die Priester ihnen zwar keine Göttlichkeit zu, wohl aber eine gewisse Heiligkeit und ein Heldentum. Ziel der Abtrünnigen war die Verknüpfung des alten [[Ahnenkult]]s der Aschländer mit dem Tribunalskult. Über die genaue Praxis dieser Idee war man sich jedoch [[3Ä 427]] noch nicht einig. Zwar konnten sich die Priester von Holamayan vor Eintreffen des [[Nerevarine]] nicht über eine Echtheit der Prophezeiungen des Fleisch-Gewordenen einigen - ganz im Gegensatz zu den Aschländern, die bedingungslos an diese glaubten - jedoch warfen sie dem Tribunalstempel insbesondere die politisch motivierte Verfolgung der Anhänger dieser Prophezeiung vor. Weitere Kritik richtet sich vor allem an die Priesterschaft des Tribunalstempels und die Ordinatoren.<ref>siehe [[Quelle:Fortschritt der Wahrheit|Fortschritt der Wahrheit]]</ref>
=== Dagoth Ur und Sechstes Haus ===
=== Daedra-Kultisten ===
=== Restliches Kaiserreich ===


==== Der Waffenstillstandsvertrag ====
== Notizen die mit eingebracht werden können ==
* Verlust seiner Göttlichkeit = ein Opfer bei welchem er selber mithalft.<ref name="Plan zum Sieg über Dagoth Ur">Siehe [[Quelle:Plan zum Sieg über Dagoth Ur|Plan zum Sieg über Dagoth Ur]]</ref>
== Literaturverweise ==
''Provisorische Checkliste''
*[[2920 (Bücher)|2920, Das letzte Jahr der Ersten Ära]] von ''[[Carlovac Taunwei]]''
**2920, Morgenstern
**2920, Erste Saat
**2920, Jahresmitte
**2920, Sonnenhöhe
**2920, Letzte Saat
**2920, Herzfeuer
**2920, Eisherbst
**2920, Sonnenuntergang
**2920, Abendstern
*[[36 Lehren des Vivec]] von ''Vivec''
**([[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Null|Lektion 0]])
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Eins|Lektion 1]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zwei|Lektion 2]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Drei|Lektion 3]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Vier|Lektion 4]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Fünf|Lektion 5]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechs|Lektion 6]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sieben|Lektion 7]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Acht|Lektion 8]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Neun|Lektion 9]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zehn|Lektion 10]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Elf|Lektion 11]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zwölf|Lektion 12]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Dreizehn|Lektion 13]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Vierzehn|Lektion 14]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Fünfzehn|Lektion 15]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechzehn|Lektion 16]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Siebzehn|Lektion 17]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Achtzehn|Lektion 18]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Neunzehn|Lektion 19]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zwanzig|Lektion 20]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Einundzwanzig|Lektion 21]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zweiundzwanzig|Lektion 22]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Dreiundzwanzig|Lektion 23]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Vierundzwanzig|Lektion 24]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Fünfundzwanzig|Lektion 25]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsundzwanzig|Lektion 26]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Siebenundzwanzig|Lektion 27]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Achtundzwanzig|Lektion 28]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Neunundzwanzig|Lektion 29]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Dreißig|Lektion 30]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Einunddreißig|Lektion 31]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zweiunddreißig|Lektion 32]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Dreiunddreißig|Lektion 33]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Vierunddreißig|Lektion 34]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Fünfunddreißig|Lektion 35]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsunddreißig|Lektion 36]]
*[[Quelle:Almalexias Erzählungen|Almalexias Erzählungen]] von ''einem unbekannten Autor'' [[Datei:Haken.gif]]
*[[Quelle:Dagoth Urs Pläne|Dagoth Urs Pläne]],
*[[Quelle:Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)|Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], [[Quelle:KRK-Morrowind|Kapitel: Morrowind]] von ''[[Kaiserliche Geographische Gesellschaft]]''
*[[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]], Kapitel: Der Tempel: Morrowind von ''[[Kaiserliche Geographische Gesellschaft]]''
*[[Quelle:Der Krieg des Ersten Rates|Der Krieg des Ersten Rates]] von ''[[Agrippa Fundilius]]''
*[[Quelle:Der Pfad des Pilgers|Der Pfad des Pilgers]] von ''einem unbekannten Autor''
*[[Quelle:Die Abbilder|Die Abbilder]] von ''einem unbekannten Autor''
*[[Quelle:Die Fünf Lieder von König Wulfharth|Die Fünf Lieder von König Wulfharth]] von ''einem unbekannten Autor''
*[[Quelle:Die Schlacht am Roten Berg|Die Schlacht am Roten Berg]] von ''Vivec''
*[[Quelle:Fortschritt der Wahrheit|Fortschritt der Wahrheit]] von ''den [[Abtrünnige Priester|abtrünnigen Priestern]]'' [[Datei:Haken.gif]]
*[[Quelle:Gemeinschaft des Tempels|Gemeinschaft des Tempels]] von ''[[Tholer Saryoni]]''
*[[Quelle:Kagrenacs Werkzeuge|Kagrenacs Werkzeuge]] von ''[[Gilvas Barelo]]''
*[[Quelle:Nerevar am Roten Berg|Nerevar am Roten Berg]] von ''einem unbekannten Autor''
*[[Quelle:Plan zum Sieg über Dagoth Ur|Plan zum Sieg über Dagoth Ur]] von ''Vivec''
*[[Quelle:Vivec und Mephala|Vivec und Mephala]] von ''einem unbekannten Autor''
*[[Quelle:Vivecs Kantaten|Vivecs Kantaten]] von ''Vivec''


Den entscheidenen und dramatischen Wandel im Kriegsverlauf nahm dann das Erscheinen Vivecs in der gleichnamigen Stadt Vivec ein. Dieser kuendigte an mit Tiber Septim einen Waffenstillstandsvertrag ausgehandelt zu haben, welche Morrowind als eine Provinz  des Kaiserreiches neu organisieren sollte, ihm dabei jedoch "alle Rechte des Glaubens und der Selbstregierung" gewährt. Die Reaktionen auf diesen Ueberraschenden Wandel waren unterschiedlich.
{{Anmerkungen}}


* Die Tempel-Hierachie, welche nicht gefragt wurde, war geschockt und reagierte mit nichts weiter als betretenem Schweigen.
{{Götter}}
* Indorill schwor sich niemals zu ergeben und sich bis zum Tode wiedersetzen zu wollen.
* Dres unterstuetzte Indoril in deren Auffassung.
* Redoran war dankbar das es zu dieser Einigung kam, da sie sich so nicht alleine gegen die Legionen stellen mussten.
* Hlaalu, welche von Anfang an fuer Verhandlungen waren, stimmten ebenfalls zu.
* Telvanni machte auch keinen Hehl draus, sich der wohl stärkeren Seite der Befuerwörter anzuschliessen.
 
Ueber das Treffen selbst zwischen Septim und Vivec ist nichts bekannt, man weis nicht wo es stattfand oder was fuer Vorbereitungen getroffen wurden, die dem Abkommen vorangegangen sein mussten. Ein offizieller Grund, welcher nach dem Treffen genannt wurde war: "Der Schutz der Identität der beteiligten Spione". Es gehen jedoch grundsätzlich zwei Geruechte um:
 
#''Im Westen:'' spekulierte man das Zurin Arctus als Vermittler bei der Aushandlung des Vertrages gedient hat.<br>
#''Im Osten:'' spekulierte man das Vivec mit seinem Numidium Hilfe bei der Eroberung der Inseln Altmer und Summerset angeboten hat. Natuerlich nur als Gegenleistung fuer weitere westliche Zugeständnisse, hinsichtlich einer weiterhin autarken Regierung, den Haus-Traditionen und den religiösen Praktiken in Morrowind.
 
==== Die Folgen ====
 
#Der Hohe fürstliche Ratsherr des Hohen Rates, ein Indoril, weigerte sich, den Waffenstillstandsvertrag zu akzeptieren, und war auch nicht zum Rücktritt bereit. Er wurde daraufhin bei einem Attentat getötet und durch einen Hlaalu ersetzt. Das Fuerstenhaus Hlaalu nutzte dabei die Gelegenheit, ein paar alte Rechnungen mit dem Fürstenhaus Indoril zu begleichen, und einige lokale Räte mit blutigen Putschen durch eigene Leute auszuwechseln. Bei diesen Auseinandersetzungen zwischen den Häusern wurde mehr Blut vergossen, als gegen die kaiserlichen Legionen während des Überganges Morrowinds von einer unabhängigen Nation zu einer Provinz des Kaiserreiches. <br>
#Weiterhin wählten viele Edelmänner der Indoril lieber den Selbstmord, als sich dem Kaiserreich zu unterwerfen. Dadurch wurde das Fürstenhaus Indoril während der sogenannten "Übergangsphase" deutlich geschwächt, was wiederum dazu führte, dass es einen großen Teil seines Einflusses und seiner Macht an das Haus Hlaalu verlor. Deren Einfluss und Macht jedoch mit einer mehr und mehr enthusiastischen Anpassung an das Kaiserreich zunahm. <br>
#Die Tempel-Hierarchie hielt sich gleich komplett aus den politischen Ränkespielen heraus und erlangte beim Volk dabei ein gutes Ansehen, indem sie sich auf dessen wirtschaftliches, bildungsbezogenes und spirituelles Wohlergehen konzentrierte.
 
Morrowind war damit eine der letzten Provinzen, die ins Kaiserreich eingegliedert wurde. Wenn man dieses Resultat mit den Eroberungen und der darausfolgenden Entvölkerung und Zerstörung der anderen Provinzen vergleicht, kann Morrowind dem Tribunal und Tiber Septim dankbar sein, fuer ihre Vorsehung. Die Generäle der Legionen hatten einen Einmarsch in das von Dunmer besetzte Morrowind gefürchtet. Die Dunmer waren als äußerst grausame und fanatische Feinde bekannt, noch verstärkt durch die Traditionen ihrer Tempel und Clans. Die Generäle hatten die im Land herrschenden politischen Schwächen von Morrowind nicht gekannt, nur Kaiser Tiber Septim war schlau genug diese zu erkennen und auszunutzen. Das Tribunal sah die Hoffnungslosigkeit von Morrowinds Verteidigung und nutzte gleich die Chance den Frieden von ihrer Seite her anzubieten um am Verhandlungstisch, die wichtigen Zugeständnisse zu erlangen.
 
So wurde Morrowind unglaublich schnell effizient an das kaiserliche Rechts- und Wirtschaftssystem, mit relativ geringen Auswirkungen auf die unteren oder oberen Klassen der Provinzbevölkerung, eingegliedert.
 
== Dritte Ära ==
=== Der Fall des Tribunals ===
 
 
 
 
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In den letzten zwanzig Jahren hat das Tribunal erfolglos versucht, diesen Plan in die Tat umzusetzen. Dies gelang uns nicht, da wir gezwungen waren, einen Angriff durchzuführen und gleichzeitig den Geisterwall zu halten, um einen groß angelegten Ausbruch von Dagoth Urs vermaledeiten Helfern zu verhindern. Jetzt da der Nerevarine die Eroberung anführt und das Tribunal seine ganzen Energien auf den Schutz des Geisterwalls richten kann, rückt die erfolgreiche Umsetzung dieses Plans in greifbarere Nähe. Unglücklicherweise sorgt jedoch der Verlust der beiden Waffen Seelendonner und Seelenklinge sowie auch die wachsende Stärke Dagoth Urs für eine neuerliche Bedrohung des Plans.
 
Unser Plan wird deshalb in die folgenden fünf Phasen aufgeteilt:
 
1. Eine Serie aggressiver Überraschungsangriffe innerhalb des Geisterwalls.
2. Eine Serie schnell geführter Angriffe, um Dagoth Urs Aschenvampire auszuschalten und die Waffen seiner Leute zu entwenden.
3. Ein Angriff auf das Tor der Zitadelle Vemynal, um Dagoth Vemyn zu neutralisieren und den Seeledonner zurückzuerobern.
4. Ein Angriff auf das Tor der Zitadelle Odrosal, um Dagoth Odros zu neutralisieren und die Seelenklinge zurückzuerobern.
5. Ein Angriff auf die Zitadelle Dagoth unter Einsatz von Seelenschutz, Seelendonner und Seelenschwert, um Dagoth Urs Verbindung zum Herzen von Lorkhan zu trennen und so Dagoth Ur endgültig zu vernichten.
 
Phase 1: Angriffe innerhalb des Geisterwalls
 
Das Tribunal, die Ordinatoren und die Kriegswappenträger kennen die Umgebung und werden Karten und aktuelle Lageberichte liefern. Der Bereich innerhalb des Geisterwalls ist gefährlich, weshalb Ihr Euch mit seinen besonderen Gegebenheiten vertraut machen müsst. Nachdem Ihr Euren ersten Angriff gegen Dagoth Ur geführt habt, werdet Ihr besser wissen, wie Ihr den Feldzug weiter anzugehen habt. Ihr werdet abwechselnd angreifen und Eure Fähigkeiten verbessern, die Ausrüstung erneuern und neue Vorräte heranschaffen müssen.
 
Phase 2: Überfälle auf die Zitadellen der Aschenvampire
 
Dagoth Urs Leute sind in den letzten Jahrzehnten wesentlich stärker geworden, nachdem sie sich Jahrhunderte lang sehr bedeckt gehalten hatten. Wenn man sie einzeln angreift und vernichtet, dann können sie Dagoth Ur in einem späteren Stadium des Krieges nicht mehr unterstützen. Das ungewöhnliche Anwachsen ihrer Stärke mag auch etwas mit den von Dagoth Ur verzauberten Gegenständen zu tun haben. Wenn es Euch gelingt, diese Gegenstände zurückzuerobern, kommt dies unseren Kriegsmitteln zugute.
 
Phase 3: Überfall auf das Tor der Zitadelle Vemynal
 
Es ist überaus wichtig, den Schlachthammer Seelendonner für die Phase 5 zurückzuerobern. Der Aschenvampir Dagoth Vemyn ist im Besitz des Seelendonners und wird vermutlich versuchen, die Geheimnisse seines Zaubers herauszufinden. Er hat wahrscheinlich auch Zugriff auf die Notizbücher und Tagebücher von Kagrenac, die in den dwemerischen Arbeitshäusern von Vemynal überlebt haben.
 
Phase 4: Überfall auf das Tor der Zitadelle Odrosal
 
Es ist überaus wichtig, das Schwert Seelenklinge für die Phase 5 zurückzuerobern. Der Aschenvampir Dagoth Odros ist im Besitz der Seelenklinge und wird vermutlich versuchen, die Geheimnisse seines Zaubers herauszufinden. Er hat wahrscheinlich auch Zugriff auf die Notizbücher und Tagebücher von Kagrenac, die in den dwemerischen Arbeitshäusern von Odrosal überlebt haben.
 
Phase 5: Überfall auf die Zitadelle Dagoth
 
Alle vorherigen Schritte sind lediglich Vorbereitungen für diese Phase. Vor einiger Zeit durchgeführte Expeditionen haben bewiesen, dass die Zitadelle Dagoth entscheidend erweitert worden ist. Wir müssen den Ort also genau untersuchen. Der bekannte Weg zur Kammer der Herzen wird mit Sicherheit gut bewacht sein, es gibt aber vielleicht auch noch andere Routen. Dagoth Ur wird unter Umständen vermuten, dass wir ihn direkt im Herzen angreifen und sich mit Sicherheit selbst um die Verteidigung der Kammer der Herzen bemühen. Die drei Mitglieder des Tribunals konnten ihn nicht einmal mit vereinten Kräften besiegen und seitdem ist er noch stärker geworden. Zugegeben, das Tribunal musste sich gleichzeitig um die Verteidigung des Geisterwalles kümmern, während Dagoth Ur angegriffen wurde, aber es wird trotzdem nicht einfach werden.
 
Wir behaupten, dass der Plan, Dagoth Ur in mehreren Phasen zu besiegen, die beste Aussicht auf Erfolg verspricht. Rückblickend scheint es, als ob die Entscheidung des Tribunals, die Zitadelle Dagoth direkt anzugreifen, anstatt sich langsam, Schritt für Schritt vorzukämpfen, ein entscheidender Fehler war. Das Tribunal glaubte damals, sich keine allmähliche und vorsichtige Kampagne leisten zu können, da es gleichzeitig an mehreren Fronten zu kämpfen hatte, und zwar nicht zuletzt um die Erhaltung des Geisterwalls und die Bewachung des Roten Berges. Der Nerevarine sollte sich jedoch schrittweise an Dagoth Ur herantasten. Dadurch wird das eigene Zutrauen gestärkt und gleichzeitig Dagoth Urs Vertrauen in seine eigene Verteidigung unterminiert.
 
Der Einsatz von Kagrenacs Werkzeugen gegen Dagoth Ur
 
Die Quelle von Dagoth Urs übermenschlicher Kraft ist das Herz von Lorkhan. Das Herz ist gleichzeitig auch der Ursprung der göttlichen Macht des Tribunals.
 
Während der mythischen Zeiten nahmen die Götter Lorkhans Herz und versteckten es im Roten Berg als Bestrafung dafür, dass er die Ebene der Sterblichen geschaffen hatte. Die Dwemer entdeckten das Herz, als sie ihre unterirdischen Kolonien aufbauten. Der Hohe Gildefürst Kagrenac hat dann verzauberte Werkzeuge geschaffen, welche die Kraft des Herzens in sich bargen. Die Schlacht des Ersten Rates wurde gefochten, um dieses Sakrileg zu sühnen. Als Kagrenac die Werkzeuge einsetzte und die Rasse der Dwemer verschwand, war auch die Schlacht beendet. Fürst Nerevar und Dagoth Ur nahmen die Werkzeuge an sich. Dagoth Ur wurde mit ihrer Verwahrung beauftragt, während Nerevar kam, um sich mit uns zu beraten. In Nerevars Abwesenheit experimentierte Dagoth Ur mit den Werkzeugen direkt am Herzen und wurde korrumpiert. Wir kamen zurück und fanden einen verwirrten Dagoth Ur vor, der sich weigerte, uns die Werkzeuge auszuliefern. Als er uns angriff, konnten wir ihn vertreiben.
 
Wir verließen den Roten Berg mit den Werkzeugen und Sotha Sil entschlüsselte nach und nach ihre Geheimnisse. Gemeinsam haben wir die Werkzeuge verwendet, um eine Verbindung zum Herzen herzustellen und so unser sterbliches Wesen abzulegen. Auf diese Art und Weise sind wir zum Tribunal geworden.
 
Dagoth Ur überlebte unsere Angriffe und war auch ohne die Hilfe der Werkzeuge dazu in der Lage, mit dem Herzen Verbindung aufzunehmen und sich selbst in einen Unsterblichen zu verwandeln. Wie ihm dies gelungen ist, ist bis heute nicht geklärt.
 
Unser Plan, Dagoth Ur zu vernichten, birgt auch das Risiko, gleichzeitig das Tribunal zu schädigen. Der Plan besteht darin, Kagrenacs Zauber um das Herz aufzulösen, die Verbindung zwischen Dagoth Ur und uns zu unterbrechen und uns so alle wieder zu Sterblichen zu machen. Ein sterblicher Kagrenac kann mit irdischen Mitteln vernichtet werden. Der Verlust des Götterstatus und der eventuelle Tod des Tribunals ist ein Risiko und ein Opfer, das wir eingehen müssen.
 
Der normale Vorgang, um eine Verbindung mit dem Herzen herzustellen, läuft in drei Schritten ab. Der Träger des Seelenschutzes schlägt das Herz mit dem Hammer Seelendonner, wodurch das Herz einen reinen Ton hervorbringt. Danach schlägt der Träger des Seelenschutzes das Herz mit dem Schwert Seelenklinge und bricht so den reinen Ton in eine Fülle von Klangfolgen auf. Diese Tonreihen werden dann auf die Substanz des Trägers von Seelenschutz aufgetragen und verleihen ihm so Unsterblichkeit und ein göttliches Wesen.
 
Die geheimen Rituale, um den dritten Schritt auszuführen, werden Euch nicht genannt. Stattdessen werdet Ihr das Herz ein zweites Mal mit der Seelenklinge schlagen und so die Töne in unstabile Klangfolgen auflösen. Weitere Schläge mit Seelenklinge werden diese Klangfolgen weiter zerstören und letztendlich Kagrenacs ursprünglichen Zauber um das Herz auflösen und unwirksam machen und so die Verbindung des Herzens mit Dagoth Ur und allen überlebenden Herzkriegern sowie dem Tribunal unterbrechen. Durch die Zerstörung von Kagrenacs Artefakten auf dem Herzen wird außerdem das unreine Ausströmen der göttlichen Macht des Herzens beendet sowie auch die Pest über Morrowind.
 
Es ist möglich, dass Ihr in Versuchung geraten werdet, Euch die Kraft des Herzens selbst zu Eigen zu machen. Dagoth Ur und Sotha Sil sind die Einzigen, die das Geheimnis kennen. Dagoth Ur wird Euch unter Umständen in letzter Konsequenz beibringen wollen, wie Ihr Kagrenacs Artefakte nutzen könnt, um Euch in Götter zu verwandeln. Wir glauben jedoch, dass Ihr nicht so dumm sein werdet, Dagoth Ur zu vertrauen, und gehen dieses Risiko gerne ein.
 
Seid jedoch gewarnt! Es ist nicht ratsam, Seelendonner oder Seelenklinge einzusetzen, wenn Ihr den Seelenschutz nicht tragt. Ihr werdet bei der Verwendung dieser Mittel dauernd verwundet werden, es sei denn, Ihr werdet von Seelenschutz geschützt. Wenn Ihr dies wiederholt versucht, werdet Ihr sterben. Falls Ihr jedoch einen Gegenstand anlegen könnt, ohne den Seelenschutz zu tragen und dabei nicht verwundet werdet, so habt Ihr eine Fälschung entdeckt.
 
Eine letzte Anmerkung noch. Dagoth Ur darf auf keinen Fall den Seelenschutz erhalten. Bitte seid darauf vorbereitet, einen Zauber der Rückkehr oder der Almsivi Intervention zu verwenden, falls Euch Tod oder Gefangennahme drohen.
 
Das Überraschungselement
 
Dagoth Ur erwartet nicht, dass Ihr Kagrenacs Zauber um das Herz brechen könnt. Er weiß nicht, dass dies möglich ist, er würde es selber nicht tun und ihm ist bewusst, dass wir das auch nie versucht haben. Er wird auch nicht annehmen, dass jemand diese einzigartige Macht opfern würde. Weiterhin müsst Ihr darauf achten, dass es nicht einfach ist, sich im Haus Dagoth zu bewegen. Wie in allen Großen Häusern werdet Ihr dort vor besondere Herausforderungen gestellt und müsst Euch mit der dort herrschenden Hierarchie auseinandersetzen. Eure Kampfansagen und Vernichtung der Aschenvampire und Eurer Kampf mit dem Sechsten Haus sind im gleichen Licht zu sehen.
 
Dagoth Ur und die Seinen werden wahrscheinlich annehmen, dass es Euer Ziel ist, das Herz für Euch zu erobern. Einmal angenommen, dies stimmte, dann wäre es sicher sinnvoll, jeden einzelnen von Dagoth Urs Untergebenen zu vernichten und Euch bis zu Dagoth Ur selbst vorzukämpfen. Falls Ihr Dagoth Ur vernichten und das Herz für Euch erobern könntet, nun, umso besser. Solltet Ihr jedoch nicht bis an die Spitze gelangen, so müsstet Ihr versuchen, Euch so hoch wie möglich in der Hierarchie zu etablieren, bevor Ihr mit dem Herrn des Hauses verhandelt.
 
Dagoth Ur wird dann versuchen, Euch für Haus Dagoth zu gewinnen. Möglich, dass Ihr so tun könnt, als wärt Ihr einverstanden, um ihn dann aber zu betrügen. Jeder Versuch, ihn zu täuschen, ist jedoch mit einem großen Risiko behaftet. In Haus Dagoth gibt es eine lange Tradition von Täuschungen und Verrat und da er selbst ein Betrüger ist, wird er erwarten, dass man ihn hintergeht.
 
Schlussbemerkungen
 
Wir können Euch nicht dazu zwingen, die Pläne, die wir hier aufgezeigt haben, auch so auszuführen. Wir sind davon überzeugt, dass sie die beste Möglichkeit beschreiben, Dagoth Ur zu vernichten. Aber wir haben uns auch entschieden, auf Euer Urteilsvermögen und Eure Fähigkeiten zu vertrauen. Ehrlich gesagt bleibt uns auch gar nichts anderes übrig.
 
Falls Ihr Fragen oder Zweifel habt, dann wendet Euch an Vivec. Er hat sich bereit erklärt, Euch zu führen und bei dieser Aufgabe zu beraten.
 
Es ist möglich, dass wir, solltet Ihr Erfolg haben mit Eurer Mission, Euch bei Eurer Rückkehr nicht mehr danken können. Eure Eindrücke und Erlebnisse solltet Ihr in diesem Fall dann dem Land und den Bewohnern von Morrowind mitteilen.
 
Mögen Euch das Glück und unsere Gebete auf Eurem Weg begleiten.
 
 
Im Namen von Gräfin Almalexia und Fürst Sotha Sil
 
Vivec
 
 
 
 
== Literaturverzeichnis ==
* Plan zum Sieg ueber Dagoth Ur
* Ueber Morrowind
 
--------------
 
= Ära der Dämmerung =
 
Die Ära der Dämmerung ist die Periode vor Beginn der sterblichen Zeitrechnung, in der die Taten der Götter stattfanden. Die Ära der Dämmerung endet mit dem Exodus der Götter und der Magie aus der Welt bei der Errichtung des Diamantturms.
 
== Hinweis zum Artikel ==
 
Im Folgenden werden die wichtigsten Ereignisse der Ära der Dämmerung "ungefähr" in der Reihenfolge präsentiert, wie sie die Literatur hergibt und wie wir sie verstehen. Am Ende wird in einer Zusammenfassung, tabellarisch die Kurzfassung erzählt.
 
== Der Anfang ==
 
Am Anbeginn waren zwei Brueder: Anu und Padomay. Diese kamen in die Leere, und die Zeit begann. Als beide in der Leere wanderten, wurde Nir, durch das Wechselspiel aus Licht und Dunkel, erschaffen. Anu und Padomay waren erfreut ueber ihr Erscheinen. Jedoch verliebten Nir und Anu sich ineinander. Aus Bitterkeit und Trauer entfernte sich Padomay von beiden und zog sich in die Einsamkeit zurueck.
 
Nir wurde von Anu schwanger und noch vor der Geburt ihres gemeinsamen Kindes kam Padomay zurueck und gestand Nir seine unendliche Liebe. Nir antwortete das sie nur Anu liebe und schlug Padomay aus Wut
 
 
Nir wurde schwanger, aber noch vor der Geburt kehrte Padomay zurück und gestand Nir seine Liebe. Sie sagte ihm, dass sie nur Anu liebe und Padomay schlug sie in seiner Wut. Anu kehrte zurück, kämpfte gegen Padomay und warf ihn in den Bereich außerhalb der Zeit. Nir gebar die Schöpfung, starb jedoch wenig später an ihren Verletzungen. Anu versteckte sich trauernd in der Sonne und schlief.
 
 
 
- Der Kosmos (Nir) wird von Anu und Padomay aus dem Chaos (Aurbis) geschaffen.
Akatosh, der Gott der Zeit (i.d.R. als Drache dargestellt) wird zusammen mit den anderen Göttern -durch den Kampf der beiden Obergottheiten um die Schöpfung-, aus deren Blut geschaffen und die Zeit beginnt. Aus Anus Blut formen sich die Aedra (auch Akatosh), aus Padomays Blut entstehen die Daedra.
 
 
 
 
 
Der Kosmos wurde aus dem Aurbis [Chaos, oder Gesamtheit] von Anu und Padomay geschaffen. Akatosh (Auriel) entstand, und die Zeit begann. Die Götter (et'Ada) entstanden. Lorkhan überredete die Götter -- oder brachte sie mit List dazu -- die sterbliche Ebene Nirn zu erschaffen. Die sterbliche Ebene war zu dieser Zeit äußerst magisch und gefährlich. Als die Götter dort wandelten, geriet die physische Zusammensetzung der sterblichen Ebene und sogar die zeitlose Kontinuität der Existenz selbst ins Wanken.
 
Als Magik (Magnus), der Architekt der Pläne für die sterbliche Welt, beschloss, das Projekt zu beenden, kamen die Götter im Diamantturm [dem Direnni-Turm, der ältesten bekannten Struktur in Tamriel] zusammen und berieten, was zu tun sei. Die meisten verließen die Ebene gleichzeitig mit Magik. Andere opferten sich und nahmen andere Formen an, damit sie bleiben konnten (die Ehlnofey). Lorkhan wurde von den Göttern zum Exil in den sterblichen Gefilden verurteilt, und sein Herz wurde herausgerissen und vom Turm geworfen. Wo es landete, bildete sich ein Vulkan. Als Magik (im mythischen Sinne) fort war, stabilisierte sich der Kosmos. Die endlich lineare Geschichte der Elfen begann (MÄ2500).
 
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Am Anfang waren zwei Brüder: Anu und Padomay. Sie kamen in die Leere, und die Zeit begann.
 
Als Anu und Padomay in der Leere wanderten, wurde durch das Wechselspiel aus Licht und Dunkel Nir erschaffen. Anu und Padomay waren überrascht und erfreut über ihr Erscheinen, aber sie verliebte sich in Anu, und Padomay zog sich voll Bitterkeit von ihnen zurück.
 
Nir wurde schwanger, aber noch vor der Geburt kehrte Padomay zurück und gestand Nir seine Liebe. Sie sagte ihm, dass sie nur Anu liebe und Padomay schlug sie in seiner Wut. Anu kehrte zurück, kämpfte gegen Padomay und warf ihn in den Bereich außerhalb der Zeit. Nir gebar die Schöpfung, starb jedoch wenig später an ihren Verletzungen. Anu versteckte sich trauernd in der Sonne und schlief.
 
Inzwischen erwachte und gedieh das Leben auf den zwölf Welten der Schöpfung. Nach langer Zeit gelang es Padomay in die Zeit zurückzukehren. Er sah die Schöpfung und hasste sie. Er zog sein Schwert und zerstörte die zwölf Planeten. Anu erwachte und kämpfte erneut gegen Padomay. Nach einem langen und wilden Kampf trat Anu als Sieger hervor. Er warf den Körper seines Bruders beiseite, den er für tot hielt, und versuchte, die Schöpfung zu retten, indem er aus den Bruchstücken der zwölf Welten eine Welt formte - Nirn, die Welt Tamriels. Während er dies tat, traf Padomay ihn mit letzter Kraft mitten in der Brust. Anu rang mit seinem Bruder und schleuderte sie beide für immer aus der Zeit hinaus.
 
Aus dem Blut Padomays entstanden die Daedra. Aus dem Blut Anus entstanden die Sterne. Aus dem vermischten Blut der Brüder entstanden die Aedra (daher ihre Fähigkeit, gut und böse zu sein sowie ihr größeres Interesse an weltlichen Angelegenheiten, im Gegensatz zu den Daedra, welche keinen Bezug zur Schöpfung haben).
 
Auf der Welt Nirn herrschte das Chaos. Die einzigen überlebenden Wesen der ursprünglichen zwölf Welten der Schöpfung waren die Ehlnofey und die Histen. Die Ehlnofey sind die Vorfahren der Mer und Menschen. Die Histen sind die Bäume Argoniens. Nirn bestand ursprünglich nur aus Festland, mit vereinzelten Meeren, aber ohne Ozeane.
 
Ein großes Bruchstück der Welt der Ehlnofey landete relativ intakt auf Nirn und die darauf lebenden Ehlnofey waren die Vorfahren der Mer. Diese Ehlnofey befestigten ihre Grenzen gegen das Chaos, verbargen ihren Hort der Ruhe und versuchten, wie bisher weiter zu leben. Andere Ehlnofey landeten auf Nirn inmitten des Durcheinanders der zerschmetterten Welten, wanderten umher und fanden einander im Laufe der Jahre. Schließlich fanden die umher wandernden Ehlnofey das versteckte Land der Alten Ehlnofey und waren überrascht und glücklich, Ihresgleichen in längst vergangen geglaubter Pracht zu sehen. Die Wandernden Ehlnofey erwarteten, in dem friedlichen Reich willkommen geheißen zu werden, aber die Alten Ehlnofey betrachteten sie als degeneriert, fern von früherer Herrlichkeit. Krieg brach aus, aus welchem Grund auch immer, und wütete auf ganz Nirn. Die Alten Ehlnofey behielten ihre alte Macht und ihr Wissen, aber die Wanderer waren zahlreicher und durch ihren langen Überlebenskampf auf Nirn gestählt. Dieser Krieg formte das Gesicht Nirns neu - große Landstriche sanken und bildeten Ozeane, so dass die uns heute bekannten Inseln entstanden (Tamriel, Akavir, Atmora und Yokuda). Das Reich der Alten Ehlnofey, obgleich verwüstet, wurde Tamriel. Die Überlebenden der Wanderer wurden auf die anderen drei Inseln verstreut.
 
Im Laufe der Zeit wurden aus den Ehlnofey Tamriels die Mer (Elfen):
Die Dwemer (die Tiefen, manchmal auch Zwerge genannt)
Die Chimer (die Veränderten, die später zu den Dunmern wurden)
Die Dunmer (die Dunklen oder Verfluchten, die Dunkelelfen)
Die Bosmer (die Grünen oder die aus den Wäldern, Waldelfen)
Die Aldmer (die Älteren oder die Hochelfen).
 
Auf den anderen Kontinenten wurden die Wandernden Ehlnofey zu Menschen: die Nord von Atmora, die Rothwardonen von Yokuda und die Tsaesci von Akavir.
 
Die Histen waren lediglich Zuschauer im Krieg der Ehlnofey, aber der größte Teil des Reiches wurde zerstört, als der Krieg darüber hinweg fegte. Ein kleiner Teil blieb bestehen, dort wo sich heute Schwarzmarsch befindet, aber der größte Teil versank im Meer.
 
Letztlich kehrten die Menschen nach Tamriel zurück. Die vom legendären Ysgramor angeführten Nord machten den Anfang und kolonisierten die nördliche Küste Tamriels noch vor Beginn der Geschichtsschreibung. Der dreizehnte seiner Linie, König Harald, war der erste, der in der Geschichtsschreibung erwähnt wird. Und damit endete die Ära der Mythen.
 
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- Lorkhan überlistet die Götter dazu, Nirn zu erschaffen, die Ebene der Sterblichen. Nirn ist so magisch und gefährlich, daß, wenn die Götter darauf wandeln, deren physische Erscheinung und die Zeit selbst instabil wird.
- Magnus (=Magie?), der Architekt von Nirn, will dieses "misslungene" Projekt zerstören. Die Götter kommen am Adamantinum-Turm, auch 'diamantharter' oder (später) Direnni-Turm genannt, dem ältesten bekannten Gebäude in Tamriel, zusammen, um zu beraten, was zu tun sei.
- Die meisten Götter verlassen zusammen mit Magnus die Welt. Andere (die Ehlnofey), opfern sich, um in anderen Formen zu bleiben.
- Den meisten Berichten zufolge wird Lorkhan zu einem Exil in der Welt der Sterblichen verdammt, sein Herz wird ihm herausgerissen und fortgeworfen. Dort, wo es landet, bildet sich ein Vulkan (der rote Berg).
- Nachdem Magnus und die anderen Götter Nirn verlassen haben, stabilisiert sich der Kosmos. Die elfische Geschichte beginnt und die Ära der Dämmerung endet.

Aktuelle Version vom 30. November 2012, 19:37 Uhr

Vivec

Dieser Artikel handelt von dem Gott Vivec. Für die gleichnamige Stadt, siehe Vivec (Stadt).
Vivec
Eine Statue Vivecs in Vivec

Vivec, oder auch Vehk, Krieger-Poet, Gottheit der Dunmer und das "VI" im ALMSIVI war der Wächter, Gottkönig des heiligen Landes von Vvardenfell und immer wachsamer Beschützer vor den dunklen Göttern des Roten Berges, dem Tor zur Hölle.[1] Für viele Jahrhunderte residierte er in der Spitze seines Palastes in der Stadt Vivec, seiner Hauptstadt, welche täglich von hunderten von Pilgern und Touristen besucht wurde.[2][3] Er führte und beschützte auf ehrenvolle Weise die Dunmer für Tausende von Jahren bis zum Verlust seiner Göttlichkeit[4] und des im Anschluss folgenden Verschwindens am Ende der Dritten Ära.[5]

Biografie

Er wurde in der Asche unter den Veloth, die auch Chimer genannt werden, vor dem Krieg mit den Nord geboren.

36 Lehren des Vivec: Lektion Eins

Viel von Vivecs früheren Leben besteht aus Vermutungen und Metaphern, aber es kann davon ausgegangen werden, dass er in Resdayn, heute bekannt als Morrowind,[6] während der ersten Ära aufwuchs.[7] Schließlich wurde er ein junger Berater von Fürst Indoril Nerevar, dem Hortator, dem militärischen Befehlshaber und Repräsentant der Chimer, unter dessen Führung die Fürstenhäuser und die Aschländer-Stämme vereint wurden.[8][9] Vivecs Gefährten waren Almalexia, Nerevars Königin und Sotha Sil, Nerevars Vertrauter und weiser Freund.[9] Nerevar hatte ein brüchiges Bündnis mit dem Herrscher der Dwemer, Dumac Zwergenkönig, abgeschlossen, während Ihres gemeinsamen Widerstandes gegen die Nordinvasion - dies führte zur Gründung des ersten Rates[9][10] Vivec und Nerevars andere Berater warnten ihn, dass der Frieden nicht lange andauern würde. Eine Warnung die sich als wohlbegründet erweisen würde.[9]

Die Dwemer kamen dahinter wie sie mithilfe des Herzen von Lorkhan einen gigantischen mechanischen Gott, das Anumidium, konstruieren konnten. Als Nerevar dies erfuhr kam es zu einem Zerwürfnis zwischen ihm und seinem Freund Dumac, sodass Nerevar die Chimer in den Krieg gegen die Dwemer führte, was zu der Schlacht am Roten Berg führte.[8] Viele verschiedene Berichte stellen Vivec in dramatisch unterschiedlichen Licht dar: Gewöhnlicherweise wird er als treuer Soldat und Diener beschrieben und manchmal bezichtigt ein Mörderer und Verräter zu sein.[11][9][10] In Vivecs eigenem Bericht sieht er sich dazwischen. Zum einen hat er Nerevar nicht getötet, geschweige denn ihn betrogen. Aber später haben ihn seine Ambitionen und sein Verlangen den Chimern zu helfen dazu gebracht einen heiligen Eid zu brechen.[8] Was jedoch bestätigt ist, dass während Vivec und die anderen Generäle die Attacken auf Dwemerische Streitkräfte außerhalb des Roten Berges leiteten, Nerevar mit einem kleinen Team in den Berg eindring und gegen Dumac kämpften. Dieser Kampf jagte die ihnen Verzweiflung ein und brachte sie dazu einen Fehler zu begehen. Kagrenac, der Lautarchitekt, welcher zu allererst die Mysterien des Herzens entschlüsselte, versuchte seine Werkzeuge darauf zu benutzen und löste damit aus, dass alle Dwemer auf Nirn verschwanden.[8]

Kurz nach der Schlacht am Roten Berg überzeugte das Tribunal Nerevar Kagrenacs Werkzeuge aufzubewahren und zu erforschen im Falle das die Dwemer zurückkehren. Nerevar stimmte dem zu unter einer Bedingung: "dass wir alle zusammen einen gemeinsamen Eid auf Azura schwörten, dass die Werkzeuge niemals zu dem profanen Zweck verwendet würden, den die Dwemer verfolgt hatten.".[12] Das Tribunal nahm den Eid an, begleitet von Nerevar brachten sie die Werkzeuge zu seinem Schutz zu Voryn Dagoth, dem des Hauses Dagoth.[9] Unglücklicherweise wurde Voryn mit den Werkzeugen zu lange allein gelassen. Ohne das das Tribunal es merkte, hatte er bereits mit den Werkzeugen und dem Herzen herumexperimentiert, was seinen Geist immer mehr verwirrte.[8] Er weigerte sich die Werkzeuge herzugeben und es kam zum Kampf zwischen Nerevar und seinen Wächtern.[8][13] Dagoth Ur, wie Voryn begann sich nennen, wurde vertrieben und als tot gehalten. Nerevar wurde bei diesem Kampf jedoch tödlich verletzt.[8] Mit seinem letzten Wunsch bat er seine Freunde seinen Rat zu befolgen und die Werkzeuge nicht zu benutzen.[8]

Alle Berichte sind sich einig über die Ereignisse des sogenannten Krieg von Lorkhan. Die Dwemer wurden nicht nur besiegt, sondern verschwanden gänzlich. Das Haus Dagoth wurde demontiert und von den anderen großen Fürstenhäuser Morrowinds absorbiert, und Fürst Nerevar war Tod.[10] Doch die wichtigsten Ereignisse sollten noch kommen.[10]

Erreichen von Göttlichkeit und Azuras Fluch

Mit dem Tod Nerevars, kam das Tribunal an die Macht.[14] Einige Jahre später überraschte Sotha Sil Almalexia und Vivec mit seinen Nachforschungen. Er lernte wie man die Werkzeuge ohne Gefahr für sich nutzen könnte.[8] So war es ihm nun möglich die göttliche Macht aus dem Herzen zu entnehmen. Vivec hatte Zweifel, wurde jedoch letztendlich von Sotha Sils Rede überzeugt, dass sie und Almalexia zusammen die Götter sein könnten, die Resdayn verdient hat.[8] So wandten sie sich gegen letzten Wunsch Nerevars und benutzten Kagrenacs Werkzeuge am Herzen von Lorkhan und benutzten dessen Macht für sich.[15]

Dann erhoben sich alle Aspekte der ALMSIVI gleichzeitig, verbanden sich zu einem Ganzen und zeigten der Welt den sechsten Pfad. Ayem nahm von dem Stern sein Feuer, Suht nahm sein Geheimnis und Vehk nahm seine Füße...

Vivec, 36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsunddreißig

Kurz darauf erschien Azura, daedrischer Patron der Chimer, und verfluchte sie mit den Worten "dass ihr Schützling, Nerevar, getreu des Eides, den er geschworen hatte, zurückkehren werde, um uns [das Tribunal] für unsere Niedertracht zu strafen und sicherzustellen, dass das Wissen um das Böse nie wieder dazu genutzt würde, den Willen der Götter zu verhöhnen."[8] Als Sotha Sil ihre "Schelte" abtat verwandelten sich alle Chimer, inklusive dem Tribunal, in Dunmer.[8] Azura versicherte ihnen, dass dies das Schicksal war, das sie wählten. Und alle ihrer Art würden dieses Schicksal teilen "von heute an bis ans Ende aller Zeiten".[8]

Das goldene Zeitalter des Tribunals

Der Sohn bin ich selbst, Vehk. Ich bin bis zu drei, sechs und neun und die, die danach kommen, glorreich und mitfühlend, grenzenlos, unerreicht in der Perfektion dieser Welt und aller anderen, Schwert und Symbol, bleich wie Gold.

Vivec, 36 Lehren des Vivec: Lektion Sechs

Lehren

Ich bin dazu bestimmt, der Lehrer des Königs der Erde zu sein.

Vivec, 36 Lehren des Vivec: Lektion Zwölf

Die Rückkehr von Dagoth Ur

Der herrschende König wird mich, der ihn erschaffen hat, verdrängen. Das tun alle Kinder. Sein größter Feind ist Sharmat, der falsche Träumer. Ihr oder er, einer von Euch ist die Schindel, Hortator. Achtet darauf, nicht auf dem falschen Pfad zu wandeln. Achtet auch auf das Verbrechen des Wohlwollens. Erkennt ihn an seinen Worten.

Vivec, 36 Lehren des Vivec: Lektion Fünfzehn


Das Ende des Tribunals

Bedeutung

Die stilisierte Darstellung auf einem Schrein der Wut Vivecs verdeutlicht den kriegerischen Aspekt des Halbgottes.

Vivec verkörpert als Bestandteil des Tribunals die dwemerische Tugend der Macht. Er gilt als der mit Abstand beliebteste und auch bekannteste der drei Halbgötter. Dies sei dadurch zu erklären, dass er dem einfachen Volk stets am nächsten stand. Oft bezeichnet als Kriegerpoet, vereinte er die scheinbar widersprüchlichen Aspekte des Schönen und des Grausamen in einer Person. Ebenso trafen sich bei ihm als einer der Gottkönige weltliche und geistliche Macht. Eine beschützende Rolle kam Vivec als Wächter über das den Dunmern heilige Vvardenfell zu, besonders über den Roten Berg, der seit jeher als Tor zur Hölle galt.[1]

Mit diesen drei Aspekekten des Kriegerpoeten, des Gottkönigs und des Wächters ist man im restlichen Kaiserreich am ehesten vertraut. Jedoch offenbart sich im Wesen Vivecs auch der Daedrafürst Mephala als sein Abbild. Diese dunklere Seite wird in der traditionelle Volkliteratur und Liturgie zwar nahezu nicht erwähnt, die Dunmer akzeptieren sie aber, obgleich meist unbewusst, als Teil seiner Göttlichkeit.[1]

Erzählungen

Der Streit zwischen dem Shalk und dem Kagouti

Vivec ersticht den blasphemischen Zauberer, der sich in einen Käfer verwandelt hat.[16]

Einem Gleichnis nach, dessen Urheberschaft Almalexia zugeschrieben wird, wanderte Vivec durch eine Foyada und traf dort auf einen Shalk und ein Kagouti, die sich stritten, wer die häßlichere Kreatur sei. Beide waren hingegen von ihrer eigenen Schönheit und von der Häßlichkeit des jeweils anderen überzeugt. Vivec, der sie schimpfend auf- und abgehen sah, entschied, dass sowohl der Shalk als auch das Kagouti die überhaupt häßlichsten lebenden Wesen seien und erschlug sie. Er setzte seinen Weg daraufhin unbekümmert fort. Das Gleichnis besagt, dass für Vivec nicht das Äußere ausschlaggebend für die Häßlichkeit sei, sondern die Manieren.[17]

Der Telvanni-Heiler

Die Legende besagt, dass einst ein Telvanni-Magier aus seinem Turm heraustrat und damit prahlte, dass er ein mächtiger Alchemist und Heiler sei. Vivec, dem dieser Telvanni auffiel, fragte nur, wie er denn die ganzen Krankheiten heilen könne, wenn er nicht einmal seine eigene Dummheit und Arroganz zu heilen vermöge.[17] Diese Anekdote prangert eindeutig das Fürstenhaus Telvanni als ganzes an, verdeutlicht sie doch den Missmut des Tribunals darüber, dass viele Telvanni-Gelehrte ihre Künste ausschließlich eigennützig anwenden und nicht um das Wohl der Allgemeinheit sorgen würden.

Literarisches Schaffen

Sechsunddreißig Lehren

Hauptartikel 36 Lehren des Vivec

Dichtung

  • Dunkle Gedanken unter dem Roten Berg/Vivecs Kantaten

Rezeption

Tribunalstempel

Hauptartikel Tribunalstempel
  • Literatur

Abtrünnige Priester und Aschländer

Der Führer der abtrünnigen Priester und Abt des Klosters Holamayan, Gilvas Barelo
Hauptartikel Abtrünnige Priester und Aschländer

Die abtrünnigen Priester des Klosters Holamayan an der Azuraküste waren zusammen mit den Aschländern die wohl einflussreichsten Kritiker des Tribunals in Morrowind selbst vor Eintreten der Oblivion-Krise. Grundlage ihrer Abkehr von den drei Halbgöttern war die Annahme, dass deren Macht den gleichen Ursprung wie die Dagoth Urs habe - den Roten Berg - und dass diese Apotheose mit Hilfe der Werkzeuge Kagrenacs vollzogen wäre und somit eines göttlichen Hintergrundes entbehre. Im Wesentlichen vertraten die Aschländer und die meisten abtrünnigen Priester die gleichen Standpunkte. Besonders werden die Heirographa ("priesterliche Schriften"), tatsächlich eher als Tempelpropaganda zu verstehen, kritisiert, da sie erwiesenermaßen Informationen verfälschten, Unstimmigkeiten und ungewollte Wahrheiten verschwiegen. Insbesondere die Verheimlichung über die tatsächliche Bedrohung durch Dagoth Ur lasteten die Priester dem Tribunal schwer an. Ferner teilten sie die Ansicht der Aschländer zu den tatsächlichen Ereignissen am Roten Berg, wonach Indoril Nerevar durch das spätere Tribunal verraten wurde und sich Dagoth Ur seinen neuen Herren nicht fügen wollte und deshalb in die Tiefen des Vulkanes verstoßen wurde. Obwohl die Aschländer die Tribunalshalbgötter üblicherweise ganz ablehnten (ist doch so? referenzieren *note too self*), sprachen die Priester ihnen zwar keine Göttlichkeit zu, wohl aber eine gewisse Heiligkeit und ein Heldentum. Ziel der Abtrünnigen war die Verknüpfung des alten Ahnenkults der Aschländer mit dem Tribunalskult. Über die genaue Praxis dieser Idee war man sich jedoch 3Ä 427 noch nicht einig. Zwar konnten sich die Priester von Holamayan vor Eintreffen des Nerevarine nicht über eine Echtheit der Prophezeiungen des Fleisch-Gewordenen einigen - ganz im Gegensatz zu den Aschländern, die bedingungslos an diese glaubten - jedoch warfen sie dem Tribunalstempel insbesondere die politisch motivierte Verfolgung der Anhänger dieser Prophezeiung vor. Weitere Kritik richtet sich vor allem an die Priesterschaft des Tribunalstempels und die Ordinatoren.[18]

Dagoth Ur und Sechstes Haus

Daedra-Kultisten

Restliches Kaiserreich

Notizen die mit eingebracht werden können

  • Verlust seiner Göttlichkeit = ein Opfer bei welchem er selber mithalft.[19]

Literaturverweise

Provisorische Checkliste

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 siehe Vivec und Mephala
  2. Siehe Vvardenfell-Führer
  3. Siehe Vivec-Führer
  4. Siehe die Ereignisse von The Elder Scrolls III: Morrowind
  5. Gerüchte aus The Elder Scrolls IV: Oblivion
  6. Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Morrowind
  7. Siehe 36 Lehren des Vivec
  8. 8,00 8,01 8,02 8,03 8,04 8,05 8,06 8,07 8,08 8,09 8,10 8,11 8,12 Siehe Die Schlacht am Roten Berg
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 9,5 Siehe Nerevar am Roten Berg
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Der Tempel: Morrowind
  11. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens Vivec und Mephala wurde kein Text angegeben.
  12. Nerevar meint mit dem Ziel der Dwemer, das Stehlen der göttlichen Macht des Herzen von Lorkhan.
  13. Siehe Botschaft von Dagoth Ur
  14. Siehe Der Krieg des Ersten Ratesn
  15. Siehe Kagrenacs Werkzeuge
  16. siehe 36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsundzwanzig
  17. 17,0 17,1 siehe Almalexias Erzählungen
  18. siehe Fortschritt der Wahrheit
  19. Siehe Plan zum Sieg über Dagoth Ur