Wie findet ihr Daggerfall?

Zeitgeist

Ehrbarer Bürger
Wie der Titel schon sagt würde es mich interresieren wie ihr
The Elderscrolls II Daggerfall findet oder fandet!

Bitte nicht steinigen wenn es so einen Thread schon gibt , aber
ich hab nicht´´s in der Art gefunden mit der SuFu.

Also, ich fang mal an....

Ich finde das Daggerfall wirklicht eine gute Atmosphäre hat trotz
der generisch wirkenden Stadtbewohner was wohl den damals
begrenzten Möglichkeiten schuldig getan werden muss.
Was mir gefällt sind die Dungeon´s von Daggerfall.

Klar widerholen sich oftmals Teile in den Dungeons aber dadurch wirken
die Dungeons wie Labyrinthe, endlos und gigantisch;)

Eine andere sache die mir gefällt ist das Kampfsystem sprich Steuerung.
Dadurch wirken die Kämpfe irgendwie realistischer und spannender.
Es fordert den Spieler mehr.

Was mich vielleicht wirklich stört ist das Magiesystem was es einen
wirklicht nicht leicht macht
 
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Ich habe es mal eine ganze weile lang gespielt.. und ich denke ich werd mich auch nochmal daran versuchen. Ist leider nur ein großer Aufwand wieder alles mit der Installation und so weiter hinzubekommen.

- Das Magiesystem fand ich etwas verwirrend und seltsam. Aber nicht besonders negativ.
- Die Kampfsteuerung fand gut.
- Atmosphäre irgendwie sehr eigen und gut!
- Die Charaktergenerierung war auch genial.
- Schnellreisesystem realistisch.
- Daggerfall ist schwierig. Und das mag ich!

Ich fand die Hauptquest irgendwie ziemlich cool. Auch wenn ich nicht sonderlich weit war, fand ich es sehr interessant an was für Orte man geschickt wird und welchen Charaktern man begegnet. (z.B. Wurmkönig)
Und die Tatsache das das Spiel doch ziemlich komplex ist und viel unbekanntes bietet hat mich auch beeindruckt.

Was manchmal sehr störend war.. die ZU großen Dungeons...
Ich erinnere mich noch gut an dieses Grab welches zum Wurmkönig führt.. (Teil der HQ)
Leider habe ich hier ein paar Hinweise übersehen und bin deshalb rechts anstatt links abgebogen und so in ein eigentlich unwichtiges Nebenhöhlensystem, was einer riesigen unterirdischen Schlucht glich, gekommen wo ich mich bestimmt 2-3 Stunden umsonst rumgeschlagen habe und mir dann noch eine tödliche Krankheit eingefangen habe (D.h. ich musse erst wieder in eine Stadt um mich zu heilen und dann wieder zurück)

Die HQ schickt einen oft an solche riesigen Dungeons.
Andererseits war es auch Spannend da man dort auch immer wieder viele neue Gegenstände fand und neuen Kreaturen begegnete.

Der Grund dafür das ich aufgehört habe war wohl das ich den Überblick über meine Notizen zum Spiel verloren habe. Denn im Spiel"tagebuch" wird soweit ich weiss zu wenig Information festgehalten. Also hab ich mir immer kleine Zettel geschrieben..
Als ich dann eine kleine Pause hatte und mal wieder weiterspielen wollte wusste ich nicht mehr wo ich weitermachen musste und hatte dann auch keine Motivation mehr es wieder rauszufinden ^^

Aber ich denke ich werd es nochmal angehn... weil es zieht mich total danach irgendwie.. ! Eine Sucht.. oder eine Sehnsucht! Das Spiel bot eben dinge die es in Oblivion und sogar in Morrowind nicht gab. ^_^
 
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Ich habe zwar das Spiel noch nicht gespielt, aber die Musik(kenne ich von Youtube her) hat etwas eigenes, sehr interressantes. Ich sollte mich auch mal unbedingt an dem Spiel versuchen :)
 
TES II ist für mich das beste TES-Spiel, welches jemals erschienen ist und wird es für mich wohl auch immer bleiben. Die anderen Teile sind zwar auf ihre Art auch alle gut (vor allem TES III und ja, auch TES IV auf seine Art), aber keines kommt mMn an TES II ran.

Es sind dabei vor allem die kleinen Dinge & Features, die TES II im Gegensatz zu seinen Nachfolgern hatte und es daher in meinen Augen so klasse machten. Dinge wie z.B. die Möglichkeit des Aufbrechens von Türen mittels Waffen, das Bankwesen (Geld wog noch was und musste daher zwangsläufig auf einer Bank gelagert werden) oder die bloße Tatsache, dass nach dem Spielertod nicht einfach das "Spiel laden"-Fenster, sondern ein kurzes Filmchen erschien.
Auch war es in vielerlei Hinsicht der Wegbereiter für die späteren TES-Spiele hinsichtlich deren Möglichkeiten & Features. TES II hatte als erstes ein Alchemiesystem, Vampirismus/Lykanthropie für den Spieler, Gilden, Pferde, Bücher, etc. Zwar war vieles davon noch relativ "primitiv" (das Alchemiesystem steckte z.B. noch ziemlich in den Kinderschuhen), war aber schon realtiv "revolutionär".

Die HQ ist nicht das fast schon klischeehafte "Gut gegen (das vermeindlich) Böse", sondern eine Story, die sich von einem relativ banalen Auftrag bezüglich der Aufklärung eines Todesfalles & der Suche nach einem Brief zu einem Mix aus Machtkampf, Intrigen und Verrat entwickelt und schließlich darin mündet, dass der Spieler am Ende in der Entscheidungspflicht ist und den letztendlichen Ausgang des Spieles sowie das Schicksal des Raums der Iliac-Bucht durch sein Handeln quasi selbst bestimmt.

Vermittelt wird das durch die absolut geniale Atmosphäre, welche durch die schiere Unendlichkeit der Spielwelt, der Masse an verschiedensten Gegnern (von der einfachen Ratte über Harpyien bis hin zu mächtigen Vampiren) und den - in meinen Augen - phänomenalen Soundtrack vermittelt wird. Gut, die Welt besteht größtenteils aus zufallsgenerierten, sich immer wiederholenden Elementen, scheint aber wie erwähnt nirgendwo aufzuhören.
Dieses Gefühl vermitteln auch die gewaltigen Dungeons mit ihren riesigen Labyrinthen aus Gängen, Kammern und Höhlen und dem dadurch oftmals aufkommenden Gefühl: "Hier war ich doch schonmal!?" Zwar ist es manchmal frustierend, aber gerade die oftmals stundenlange Suche nach Beute, Türen & Schaltern in diesen kilometerlangen Verliesen macht mMn gerade den Reiz aus, fordert einen heraus und weckt den Entdeckertrieb.

Alles in Allem ist TES II daher für mich ein absolut geniales Spiel, in meinen Augen wie gesagt das beste bisher erschienene TES-Spiel überhaupt. Gerade für mich als jemand, dem eine interessante Story in für viele wohl nach heutigem Maßstab antiker Grafik lieber ist als Spiele mit Protzgrafik und quasi null Inhalt (bzw. als jemand, der generell ältere Spiele den neuen vorzieht).

So, und zum Abschluss noch mein Lieblings-TES-Video: Trailer zu TES II Daggerfall Wer danach nicht Lust verspürt, TES II mal zu spielen möge bitte schweigen. :ugly:
 
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Man kann das Spiel ja hier auf Scharesoft downloaden *freu* aber braucht dafür einen Systememulgator oder soetwas *nichtfreu*
Könnt ihr mir ein wenig alles in verständlichem Hochdeutsch erklären, wie denn jetzt wo wie was zu installieren und nicht zu installieren sein mag?(bin manchmal ein wenig begriffsstutzig^^)

Ihr würdet es mir ermöglichen, Daggerfallsüchtig zu werden, das ist doch was :-D
 
Im Daggerfallalmanach ist eine leicht verständliche Anleitung mit drinnen:
--> Da

Daggerfall ist wirklich ein großartiges Spiel, leider hab' ich es bist jetzt immer nur mal kurz angespielt, da mir das Emulatorenrumgefummel nach jedem Startzu nervig wurde und ich es nich hinbekam, eine Verknüpfung zu erstellen.

Und der Trailer...verdammt, jetzt hab ich wirklich Lust bekommen, wieder Daggerfall zu zocken.
 
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Also als erstes möchte ich mich bei allen die bisher geschrieben haben,bedanken weil
ich schon dachte das der Thread in die ewigen Jagdgründe eingeht und vor sich hin
staubt.

Aber für alle die es nicht so mit den Emulatoren haben möchte ich dieses Setup ans
Herz legen.Dadurch wird Daggerfall ganz fix auf modernen Windows-Rechnern installiert und es wird auch eine Verknüpfung angelegt;).

Das Spiel ist gepatched und es gibt noch weitere die ihr optional installieren könnt und
einige andere Sachen z.B mit einer Übersetzung in Französisch.
Wenn ihr euch für die deutsche Übersetzung interessiert könnt ihr auch hier reinschauen;).

Mfg MadDin
 
Ich habe das Spiel jetzt gespielt und es hat es tatsächlich geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen :lol:
Den Kampf kann ich einigermaßen, aber sonst ... naja ;)
Den Startdungeon habe ich recht schnell und ohne Ebony Dagger geschafft :)
 
@Royal_Flush: Die Kamerasteuerung kannst du im Menü unter Controls/Mouse von Cursor- auf Maussteuerung umstellen. Dann kannst du die Kamera wie in TES III & TES IV mit der Maus bewegen und auch nach unten und oben schauen. ;)
 
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Was mich halt an Daggerfall gewaltig stört, sind die riesigen Dungeons. Ich will nicht 2 Stunden in einem Dungeon rumirren um eine Feder zu finden und die Zufallsquests stören auch so ein wenig. Einen feuchten Händedruck, weil man ein Nest mit 20 Ancient Lichs ausgelöscht hat, aber dann gigantische Belohnungen, weil man eine einzelne Ratte tötet.

Was halt sehr stylisch ist, ist die Musik. Die ist echt genauso kultig wie die Nachfolger :)
 
Ich sollte für einen Händler(der auf einmal Vampir war) einen anderen Vampir töten, aber irgendwann hatte ich zu viel zum tragen. Ich ging also zurück und verkaufte ersteinmal unnütze Sachen. Ist es gewollt, dass ich alle Schränke des Händlers ausnehmen kann und ihm dann alles ungestraft verkaufe? Das Spiel hat mich jedenfalls damit gestraft, dass ich so gute Ausrüstung hatte, dass ich mich kaum noch mit Diebesgut ausstatten konnte :D

Das, womit ich bisher die größten Probleme habe, sind die Wegbeschreibungen der Passanten ...
 
So, will nun auch mal meine Meinung zu Daggerfall kundtun.

Ich muss zugeben, Daggerfall hat mich nicht von Anfang an gepackt. Nachdem ich den meiner (damaligen) Meinung nach viel zu langen Startdungeon verlassen habe, stand ich der Pampa, habe die Schnellreise nach Daggerfall gemacht und stande da, ohne zu wissen, was ich eigentlich tun soll. Vor allem habe ich das Erleben der Landschaft wie in den folgenden Hauptteilen vermisst und war etwas enttäuscht.

Erst nach und nach kam diese undefinierbare Begeisterung (oder sollte ich schreiben: Sucht?) für Daggerfall auf, nachdem man einige Dungeons geplündert hatte und immer etwas neues entdeckt hatte. Im Grunde sind die Dungeons gar nicht mal so einseitig, wenn man diese mit zB. Oblivion vergleicht, wo wirklich fast jede Höhle und Ruine gleich aussieht. Auch die Kämpfe lassen sich von der Dynamik mit Oblivion vergleichen, sind aber um einiges anspruchsvoller (toll: der Schwierigkeitsgrad definiert sich nicht über das Einstecken und Aushalten können wie in MW oder OB, sondern über die Reflexe des Gegners) und für ein Rollenspiel der damaligen Zeit absolut wegweisend.

Was mir besonders gut gefällt, sind die gelegentlichen Rätseleinlagen: Gegenstände, die dich entweder umbringen oder an einen anderen Ort im Dungeon teleportieren oder die "Tür" in Schloss Shedungent, bei der es einen kurzen Weg mit Passwort gibt (im Nachhinein betrachtet, hatte ich es sogar fast als die Rätselfrustphase eingetreten ist *g*) oder einen langen Umweg mit einem Haufen Gegnern. Aber, Daggerfall braucht Zeit um sich zu entfalten, in jeder Hinsicht. Man hat die Hauptquest nicht in wenigen Stunden durch, sondern muss, um überhaupt weiterkommen zu können, einen Haufen Nebenaufgaben in Fraktionen erledigen. Hier gefällt mir das Beliebtheitssystem - bist du im Königreich schon ein halbwegs bekannter Niederstrecker von verrückt gewordenen Zauberern, entlaufenen Atronachen und bedrohlichen Kobolden, wirst du bei Betritt eines Ritterordens gleich zu einem entsprechenden Rang befördert, ohne dich erst von 0 hocharbeiten zu müssen.

Leider lässt sich von Daggerfall an in den Hauptteilen ein konstanter Abfall der Komplexität und des Anspruchs beobachten. Und wie man sieht, gibt es anscheinend immer noch Spieler, denen Oblivion komplex vorkommt...
 
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Uhweh, Daggerfall.
Im großen und ganzen hatte ich einige seltsame Erfahrungen mit dem Spiel gemacht. Vor einem guten jahr habe ich mir Daggerfall zugelegt und das erste mal reingeschmissen - Startdungeon mit Mühe und not geschafft, mich nach Daggerfall vorgearbeitet, wurde Nachts von König Lysandus Geist umgebracht und hatte keinen Bock mehr.
Jedoch nur einige Wochen später hab ich mich nochmal rangetraut, den neuen Charakter ein wenig vorauschauender geskillt und mir (schande über mich) den Ebony Dagger geholt.
Der Startdungeon war relativ schnell geschafft, dann hab ich den Hauptquest angefangen und bin ungefähr bis kurz nach Mannimarco gekommen.
Die meiste Zeit des Spielens hab ich einfach damit verbracht, irgendwelche Dungeons nach Belieben leerzuräumen - nicht im Dienste einer Fraktion, sondern ganz alleine und eigenständig.
Ein kleiner Kritikpunkt an Daggerfall, welcher mir wohl das meiste vom Spielspaß genommen hat (obwohl ich trotzdem sehr viel Spaß mit dem Spiel hatte) ist, dass ich in Dungeons NIE, NIEMALS irgendetwas finde. Ich verlauf mich immer gnadenlos und irgendwann ist man einfach frustriert. SO ist es für mich auch sehr schwer, in irgendwelchen Fraktionen aufzusteigen und das erklärt auch immer meine einsamen Raubzüge. Aber in meinen Augen ist ein Spiel, in dem man einen Charakter als vollkommenen gesellschaftsabstinenten Abenteurer spielen kann, ohne vor Langeweile vom Stuhl zu kippen, in gewisser Hinsicht schon ein Meisterwerk.
 
Ein kleiner Kritikpunkt an Daggerfall, welcher mir wohl das meiste vom Spielspaß genommen hat (obwohl ich trotzdem sehr viel Spaß mit dem Spiel hatte) ist, dass ich in Dungeons NIE, NIEMALS irgendetwas finde. Ich verlauf mich immer gnadenlos und irgendwann ist man einfach frustriert. SO ist es für mich auch sehr schwer, in irgendwelchen Fraktionen aufzusteigen und das erklärt auch immer meine einsamen Raubzüge.
Das Problem kennt natürlich jeder Daggerfall-Spieler. Bei mir hat sich die Methode als recht erfolgreich erwiesen, sich bei Abzweigungen immer rechts (bzw. immer links) zu halten - wenn man auf einen bekannten Gang stößt (Karte), links gehen, bis man wieder in unbekannten Terrain ist. Was die Fraktionen betrifft; ja, es dauert sehr lange, um dort irgendetwas zu erreichen, aber nur Gelduld ;)
 
Das Problem kennt natürlich jeder Daggerfall-Spieler. Bei mir hat sich die Methode als recht erfolgreich erwiesen, sich bei Abzweigungen immer rechts (bzw. immer links) zu halten - wenn man auf einen bekannten Gang stößt (Karte), links gehen, bis man wieder in unbekannten Terrain ist. Was die Fraktionen betrifft; ja, es dauert sehr lange, um dort irgendetwas zu erreichen, aber nur Gelduld ;)

Ganz guter Tipp, aber ich komm auch mit der 3D-Karte nicht allzugut klar (das ganze war bei Arena irgendwie noch viel einfacher)
Aber ist ja nicht so schlimm, ich glaube allzuviel verpassen tut man mit den Fraktionen nicht (Ausser evtl nem Gratishaus was ganz interessant sein könnte)