Was ist nur mit dieser Game-Industrie los?

PixelMurder

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Dieses Jahr war wie jedes Jahr das schlimmste Jahr im Gaming. Modern Warfare, Battlefield 2042, Halo:Infinite, alle mit unsäglichen Mikrotransaktionen auf einem immer rudimentäreren Game. Mit den schlechtesten Wertungen, die es jemals gab und wo der Farming Simulator mehr Online-Spieler hat. Oder GTA: Definitive Edition: Zuerst Modder dazu zwingen, ihre Mods runterzunehmen, dann drei Butterbrot-Games aus dem Shop entfernen und sie wieder zu einem Vollpreis als Bundle verkaufen. Und total kaputt ausliefern.

Man könnte denken, ich sei abgehärtet, aber dieses Video schlägt dem Fass den Boden aus. Das sollte man sich mit klarem Kopf in Fullscreen antun, damit man begreift, was das bedeutet und wo das in Zukunft hinführen kann. Eine leere Worthülse und Marketing Bulllshit auf jedem Slide. Ich meine, energie-effiziente Transaktionen? Unique digital collectibles? Digits erlauben dir, Misssionen mit Stil zu absolvieren? Speichern die Namen ihrer Vorbesitzer über Jahre? Be unique. Control. play. WTF. WTF. WTF.

Man muss sich das mal so vorstellen: Ein Game-Publisher releast ein Video, das in Nichts mit dem Gamen zu tun hat, dafür aber wie sie Transaktionen "besser" machen wollen.
Sie pappen eine Zahl auf ein Mesh oder Textur in ihrer psychologischen Kriegsführung gegenüber dem Gamer. Ein Skin braucht oftmals nicht mal ein Mesh und ich behaupte mal, dass diese Zahl nicht mal eine Textur braucht. Ein Skin ist einfach ein billiges Objekt mit einem Textur- und Mesh-Pfad und einer zusätzlichen Zahl. Es ist kein Michelangelo und auch kein Rembrandt, es ist billigster Fast Food, den sie uns als Unique verkaufen wollen. Natürlich, wenn man etwas wiederverkaufen kann, ist es theoretisch wertvoller als wenn es nur dir gehören kann. Selbst wenn es an sich nur Glasperlen sind.

Schlusssendlich geht es einfach darum, die Wale noch besser fangen zu können. Kann es mir gerade so vorstellen, wie manche Nasen Games kaufen, die sie nicht spielen, um Zugriff auf "Unique"-Items zu kriegen, damit sie auf Versteigerungssplattformen Endorphine abkriegen, wenn sie 1000 Mücken für ihren billigsten Fast Food-Item absahnen. Ich kann es mir vorstellen, in was das ausarten wird. Ich meine, jetzt hat dass Release-Video noch 96% Dislikes gekriegt. Aber in ein paar Jährchen sind es dannn nur noch 50%. Die Industrie fährt einfach eine Strategie der Errosion. Noch weniger Game, noch mehr und noch teurere Transaktionen. Neue Gamer gewöhnen sich automatisch an Zeug, das heute noch einen Shitstorm wert ist. Publisher wissen das und solche Kampagnen sind ganz einfach nur Sondierungen und Tests. Die haben nicht einfach Crack geraucht und dann im Vollrausch so ein Video raussgelassen, auch wenn es oberflächlich gesehen so erscheint.

Okay, das ist von Ubi***. Die Idee kann nur feindlich dem Gaming gegenüber sein und nur ihren Shareholdern nutzen. Inzwischen bin ich nicht mehr sicher, ob eher EA oder Ubi*** der Antichrist im Gaming ist. Auch EA hat an Blockchain im Gaming gedacht, aber Ubi*** hat dass Armageddon losgetreten.

 
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Hm, warum regst du dich so auf? Erkennst du Crux dahinter nicht? Es ist nicht die Game-Industrie, wie von dir behauptet, die ausschlägt, sondern die Menschen die diese Industrie als Kunden hat. Es geht nicht darum dem Spieler etwas vorschreiben zu wollen / können / müssen, sondern sich auf Basis von Profit und Marketing dem Spiegelbild der Gesellschaft anzupassen. Nicht Ubisoft, EA und wie sie alle heißen sind das Problem, sondern die Art wie die Leute heute spielen wollen / können / müssen. Ich weiß nicht wie viel Kontakt du zu jungen Spielern hast, aber wenn du dich allein in die Foren der Publisher, Plattformen und Tester mal rumtreibst, erkennst du das sehr schnell ohne wirklich analytische Fähigkeiten haben zu müssen. Identität, Abgrenzung von der Masse, Held der Helden zu sein, darum geht es der Masse der Menschen heute. Warum denkst du gehen seit Jahren Multiplayer so sehr durch die Decke? Weil die Menschen die digitale Seite von sozialem Beisammensein so hochschätzen? Nein, weil es darum geht, einer möglichst großen Anzahl Gleichgesinnter zeigen zu können / wollen / müssen was für Gott unter Gamer man ist. Das man nicht nur etwas Besonderes ist, sondern DAS Besondere, das Maß aller Dinge. Ich bin froh, dass es noch eine recht große Anzahl an Spielern gibt, das nicht so sehen, die das nicht wollen und das Spiel wirklich allein wegen dem Spiel spielen wollen, aber es ist schon lange nicht mehr die Mehrheit und es wird jedes Jahr weniger. Welche Firma (unabhängig vom Gerne) würde sich diesen Bedingungen und so entstehenden Bedürfnissen von Kunden nicht anpassen? Eben.

Also ja es ist Kritik angebracht und ja es ist absolut gerechtfertigt die Game-Industrie zu kritisieren, aber nicht aus dem Kontext den du behauptest, sondern weil sie sich dem Druck der Kunden zu früh gebeugt haben. Inzwischen haben sie keine Wahl mehr. Was nach 20 Minuten nicht überzeugt wird reklamiert und schlecht bewertet. Das kann sich eine kundenorientierte Industrie wie beim Gaming nicht leisten, zumindest nicht auf Dauer. Die eigene Identität durch die Bestätigung der Masse zu definieren ist eines der übelsten gesellschaftlichen Probleme die Industrieländer in diesem Jahrhundert haben und es ist nicht abzusehen, dass der Zenit bald erreicht wäre.

Wenn man das beim Gaming nicht möchte, kann man nur einen großen Bogen um jede Art von Multiplayern machen, was ich übrigens schon immer getan habe. Ich sehe keinen Sinn in Multiplayern. Ich habe darin weder Freude, noch Mehrwert für meine Person und / oder Zeit erkennen können. Inzwischen ist das für mich sogar Kaufkriterium Nummer eins: Wenn es keinen Singleplayer oder einen abschaltbaren Multiplayer gibt. Schaue ich mir das Spiel nicht mal mehr näher an. Selbst wenn mich Gerne, Spiel, oder anderen Punkte daran interessieren. Ich hoffe sehr, dass es da irgendwann eine Kehrtwende gibt und ich habe noch einige Jahrzehnte vor mir um es noch zu erleben. Solange es Singleplayer-Juwelen gibt (und die gibt es!), kann ich mit der Situation ganz gut leben, indem ich sie schlichtweg einfach ignoriere.
 
Was ist eigentlich aus dem Diablo3 Auktionshaus geworden? Gewünscht hätte man sich ein richtig gutes Diablospiel - und nicht so einen billigen WOW-Abklatsch.
Soweit ich das so mitbekomme, gab es in der Zwischenzeit eine Reihe Überarbeitungen, welche mehr Wert auf das Spielgeschehen an sich in den Vordergrund rückten.
Aber so vom Prinzip her muss man das Spielprinzip, die RPG-Welt und das Drumherum an den Anfang setzen, und nicht umgekehrt, von den Spieleitems her - sofern nicht Geschichtsgebunden, z.B. so etwas wie das Schwert im Stein.
Bei Diablo2 - Extension hat man übrigens die Möglichkeit, einen Gegenstand zu individualisieren - sofern man was hat, wo sich sowas überhaupt lohnt.
 
Deswegen ist ja auch Zenimax oder Bethesda jetzt Microsoft - Mods werden abgeschafft und die Konsolero-Generation latzt eh mehr für n Spiel als der PCler. Die alte Generation stirbt aus, die neue wurde herangeholt und außerdem lässt sich doch mit ingame Zeug ne menge Mehr Kohle machen als wenn man nur eine CD in den PC einlegt und sich um Patches und Unique-Sachen selbst kümmern muss. Im übrigen ist doch auch in Eso vieles Unique. Unique Reittiere, Unique Rüstungen... Selbst in AC Unity wars du doch schon Unique - vernetzt mit anderen Spielern und Unique. Anno 1404 kann ich noch ohne Kontoverknüpfung mit Ubisoft Connection spielen. Bei Anno2070 sieht das schon ganz anders aus und ich wünschte mir heute, ich hätte es auf einer popeligen CD.
Welcome into the 21 Century my Non-Friend. Ist die Desillusionierung jetzt auch endlich bei dir angekommen? So als Last Generation und Oldiezocker, ja?
Halte deine gemoddete SSE schön in Ehren... sie ist bald Oldrim und du wirst "faul" ^^ :D
Ich mags im Übrigen wenn du mich "faul" nennst. Das zeigt mir nur das, worüber du dich jetzt beschwerst: ICH bin kein Schäfchen was den trendy mendy Quatsch da mitmacht.
:p *lacht
 
Es sollte doch jeden bekannt sein, dass die oben genannten Spiele Battlefield, CoD usw. immer der selbe Brei sind. Du kannst dich also bei diejenigen bedanken, die darauf aufspringen. Die Spieler selbst und nur deshalb kommt es zustande.
 
Was da los ist? Nichts? Spieleentwickler sind gewinnorientierte Firmen, nicht des Spielers Freunde die ihm das Spiel seiner Träume bauen.
Da stimme ich voll zu und eigentlich wäre damit zum Thema alles gesagt und ausführlich erörtert.
Mir persönlich wäre noch folgendes erwähnenswert, wenn ich es auf Bethesda beziehe, Bethesda als Entwickler, nicht als Publisher. Eingefleischte Fallout Fans konnten beobachten, dass es von Mal zu Mal weniger Auswahlmöglichkeiten bei der Charakterauswahl gab. Den Vogel abgeschossen damit hat Fallout 4 wo du nur das Aussehen deines Chars geändert hast, ihm einen neuen Namen geben konntest und das war es. Nach wie vor war der männliche Part der Ex-GI und die Lady des Hauses war eine ehemalige Anwältin.
Aber es gab keine Beeinträchtigungen mehr, wie es bei Fallout New Vegas noch vorkam. Das war etwas, was der Philosophie eines Todd Howard zuwider war.
Quelle: https://www.engadget.com/2012-02-08...2NDQwXvp9GSQKAi8Sq37aFEYHQlDx5Cx_aYD29p1GkwG4
"Do something great. Make yourself proud," he said. "Make the player proud they played it. Make them proud they bought it."
Ich denke mal das der letzte Satz wohl sein Hauptanliegen war.

Da hinein passt das, was man als Spieler heute hat. Ein Spiel, das bestimmte Spielertypen nicht sofort oder spätestens in den ersten zwanzig Minuten überzeugt, wird abgewertet. Da bietet es sich sogar an Mikrotransaktionen einzubauen. Einfach gesagt: Bist du mit der Leistung deiner Waffe unzufrieden? Wir haben da was für dich.
Ich denke auch das die zunehmende Beliebtheit von MMO nicht der Tatsache geschuldet ist das diese Spiele (Ausnahmen bestätigen hier die Regel) sehr gut in Aufbau und Storytelling sind. Eher bieten sie dem Spieler die Möglichkeit sich öffentlich einer großen Masse gleichgesinnter als der Spieler schlechthin darzustellen. Kennt ihr noch die Werbung? Mein Haus, mein Auto, meine Yacht?
Fragt doch mal die Spieler der ersten Stunde bei ESO wie weit man das Spiel in den Anforderungen teilweise heruntergenommen hat und das mit dem Satz begründet: Wir hören auf unsere Spieler. Denn die zahlen ja auch dafür. Wenn auch nicht immer ein Abo, aber das Spiel, die InGame Läden, die Kisten die man kaufen kann usw.
Es ist nicht unbedingt die Spieleindustrie, die sich so entwickelte, sondern sie machen das, was sie müssen: Sie passen sich und auch ihre Werke der Kauf begeisterten Masse an. Das die Werke dann nicht jedem gefallen wird billigend in Kauf genommen. Hauptsache es kommt Geld in die Kasse
 
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Da ist ja was abgegangen :)
Kann nicht auf alles einzeln antworten, aber auf den O-Ton, Firmen sind nun mal gewinnorientiert und eigentlich sind die Spieler schuld.

Ich meine, Auto-Hersteller sind auch gewinnorientiert und sie bescheissen deswegen, was das Zeug hält. Aber immerhin müsssen sie zuerst mit minimaler Qualität klotzen, weil das sonst zu teuren Rückrufen wegen Sicherheitsmängeln führen kann. Eine Beschränkung, die die Game-Industrie kaum kennt. Oder aktiv dagegen angeht, indem sie Game-Pass und Free to play promoten, damit kein Game mehr dir gehört, beides ind Mittel der Entrechtung und Enteignung.

Ich würde dass alles milder sehen, wenn man versuchen würde, mich über qualitativ anständigen Games über den Tisch zu ziehen. Ich traue es mir durchus zu, in einem Multiplayer zu gehen und das graue Default-Outfit zu tragen. Aber generell sind alle Games mit Transaktionen eine schlechtere Version, als die, die sie sein könnten. Wenn Transaktionen da sind, sind die Games mit mehr oder wengier subtilen Anreizen darauf ausgelegt, in dir den Wunsch zu erzeugen, mehr zu kaufen. Was aber immer noch nicht Games wie Cybercrap, GTA Definitive Edition, Dingsda 76 und Battlefield 2042 erklärt, die so aussehen, als ob sich jemand Mühe gegeben hätte, sie Scheisse zu machen. Und zwar teilweise in einem Ausmass, der mich vermuten lässt, dass es ein Plan ist, die schwerere Beute zu verjagen, damit die leichten Opfer übrig bleiben, die keinerlei Anspruch haben.

Guter Punkt, die Spieler sind schuld. Ich meine, Shareholder sind nun mal Zecken, deren natürliches Artverhalten das Blutsaugen ist und die keine Ahnung vom Gaming haben. Und der Durchschnittspieler hält gerne hin, als das Opfer, das es ist, Hauptsache, es steht die richtige Marke drauf. Und selbst wenn ein paar davon am Anfang ein wenig angepisst sind und ein wenig shitstormen, kommen irgend wann Stimmen auf, dass Dingsda 76 eigentlich gar nicht so schlecht ist, und ein halbes Jahr später ist sowieso alles vergessen. In die Falle getreten. Das Ziel wurde erfüllt. So billiger Content wie möglich so teuer verkauft wie möglich, Modding weiter geschädigt, die Lore sinnlos gemacht.
Einer hat es irgendwo gut ausgedrückt. Es ist eine Verhandlung. Sie kommen mit einer Frechheit von Game daher mit Transaktionen, dass sich die Balken biegen und anhand der Stärke des Shitstorms trifft man sich in der Mitte. Ziel erfüllt. Die Transaktionen kosten 25 bis 50% mehr als im letzten Game und man holt sich sogar noch Goodwill dabei. Sie haben auf die Spieler gehört.

Ich meine, ich halte die Disziplin durch, wobei es nicht viel braucht, um Ubicrap, Cockstar oder EA auf einen Lifetime-Index zu setzen oder niemals Dingsda 76 zu fressen, selbst wenn es dass letzte Game auf diesem Planeten wäre und mir keiner zusehen könnte. Ich meine, ich war sowieso nie ein Fan von Multiplayern, deshalb könnte ich auch sagen, was kratzen mich diese abscheulichen Wal-Massaker. Der Punkt ist aber, dass sie das Gaming weit herum verseuchen. Es werden Games bewusst nicht gemacht, weil es Multiplayer und Games als Service gibt. Wann gab es das letzte TES oder GTA? Und die Zecken kommen deswegen auch noch auf die Idee, in Vollpreis-Games Transaktionen einzubauen und sowieso alles immer rudimentäter auzuliefern.

Natürlich weiss ich, dass es sinnlos ist, was ich da mache. Die müssen einfach abwarten, bis Leute wie ich ausgestorben sind und alle neuen Gamer wachsen auf einem Level auf, das früher undenkbar war. Aber ich bin ganz einfach kein Walfisch. Punkt. Manche Games nehme ich wahr wie Spucke in die Fresse und ich betreibe keine Geschäfte mit Gesichtsspuckern, selbst wenn sie nur anderen ins Geisicht gepuckt haben, die sowa gar nicht beurteiilen können. Punkt. Gebe es zwar zu, dass Bethesda da ein Sonderfall ist. Die hätten eigentlich einen Lifetime-Ban verdient und ich habe mir noch einen Rest Naivität bewahrt, obwohl mir mein Verstand sagt, dass mit Starfield und dem nächste TES bereit eine nächste Ladung auf uns wartet. Immerhin: Ich habe seit Fallout 4 nie mehr ein Game vorbestellt und kann dann immer noch entcheiden.

Wer Lust und Frutresistenz hat, hier meine mehr oder weniger chronologische Reihenfolge der Skandale der letzten zwei oder drei Jahre.
https://www.youtube.com/playlist?list=PLv-HisukfeXzXjAGHj8hYKD0odf0kit5M
 
Witzig dass du Autohersteller erwähnst. Toyota hat nämlich kürzlich das erste Abo-Modell (Englisch) für bestimmte Funktionen angekündigt. Bei Tesla bereits Gang und Gebe und andere Hersteller werden da in naher Zukunft ebenfalls eigene Modelle vorstellen. Weg vom Besitzen der Produkte, hin zu Abos.

Schöne neue, digitale Welt.
 
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Oder Photoshop, das man nicht mehr kaufen und nur noch mieten kann. Zu deren Ehrenrettung: Deren Produkte waren so makellos, dass kein Normalo eine bessere Version kaufen musste, als die, die er gerade hatte. Da bringe ich sogar fast Verständnis auf, auch wenn das Mietmnodell je nach dem schmerzhaft teuer werden kann.
Aber ich kann mir gut vorstellen, dasss sich überall fiese Synergien und schlechte Vorbilder finden lassen im Gaming. Könnte mir auch vorstellen, dass skrupellose Gaming-CEOs überall im Zecken-Milieu als Helden behandelt, oder vielleicht auch mit Silberlingen aufgewogen werden.
 
Oder Photoshop, das man nicht mehr kaufen und nur noch mieten kann. Zu deren Ehrenrettung: Deren Produkte waren so makellos, dass kein Normalo eine bessere Version kaufen musste, als die, die er gerade hatte. Da bringe ich sogar fast Verständnis auf, auch wenn das Mietmnodell je nach dem schmerzhaft teuer werden kann.
Aber ich kann mir gut vorstellen, dasss sich überall fiese Synergien und schlechte Vorbilder finden lassen im Gaming. Könnte mir auch vorstellen, dass skrupellose Gaming-CEOs überall im Zecken-Milieu als Helden behandelt, oder vielleicht auch mit Silberlingen aufgewogen werden.

Photoshop CS 2 gab, oder gibt es auch noch umsonst!

Jeder Amateur ist damit "überversorgt"!
 
Interesse an etwas Neuem von Ubisoft?

 
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Aha. Also ich hab die ersten drei Assassins Creed Teile, dann Brotherhood, Black Flag und sogar Unity sowie Syndicate geliebt und hätte nicht aufgehört, wenn sie ihr Spielkonzept nicht ab Origins, sowie Odysee und Valhalla über den Haufen geschmissen hätten. Ich mein ich hab mir vor Kurzem erst Anno 2070 aus Nostalgiegründen geholt, weil ich das Spiel so geliebt hab. Okay, 2205 kannste in die Tonne kloppen, doch hey... 1800 soll wieder richtig klasse sein. Zumal spiel ich Anno 1404 richtig richtig gern.
Was mich nervt, ist dieser Ubisoftverknüpfungsaccount wie bei Origins. Aber selbst das geht in Verbindung mit Steam.
Wenn ich mal so überlege, haben mich die Spiele eine schöne Stundenzahl von bestimmt knapp 5000 Stunden im laufe der Jahre bestens unterhalten und täten es noch.
Also WENN du jemanden als "Pest" bezeichnen möchtest, ja?! Dann tu das doch bitte an den Spielern festmachen die unbedingt MP spielen wollen, bessere Grafik immer ausgefeiltere Spielkonzepte brauchen und halt immer schneller, besser und geiler sein wollen und es bis zum erbrechen - wie du - kaputtmodden um dann nur noch zu meckern.
Die Zeiten sind vorbei, wo eine Spielefirma ein Spiel für die Menschen entwickelt. Heute entwickeln die Spieler die Games mit den Firmen um zu meckern und sie zu zerreißen!
Nennt man Generationenwechsel. Willkommen im neuen Zeitalter der Gamingworld der Next-Generation-Zocker die weitaus jünger sind als du.
 
Wer etwas vom Handwerk versteht, kann sinnvolle Wünsche an ein Game, z.B. eine Simulation, von den sinnlosen unterscheiden, bei allen Dingen gibt es einen Sweet-Spot, die Mitte zwischen anspruchslos und übertrieben komplex zum Beispiel. Das hier kommt vielleicht rüber, wie wenn Künstler einen schlechten Tag gehabt hätten. Dabei ist das aber eine Strategie von Geldsäcken, die wollen keine anspruchsvollen Spieler, nur leichte Opfer. Selbst ein sabbernder Idiot würde merken, dass er mit den Änderungen im Video jeden alten Fan verprellt. Die wissen, wass sie tun, die haben sich buchstäblich gedacht, jetzt kacken wir auf die alten viel zu anspruchsvollen Fans und angeln uns die Wale. Und deswegen bezeichne ich sie als Pest.

Das Gaming ist ein grafisches Medium und wenn einer ein gutes Gameplay nicht mit anständiger Grafik unter einen Hut bringen kann, dann sollte sich der Betreffende einen anderen Job suchen. Das Streben nach Perfektion macht einen echten Künstler aus. In dem Fall kann es auch das Streben nach der perfekten Shooter-Steuerung sein, oder eine Simulation, die fein ausbalanciert ist und sich eventuell durch Spieler so konfigurieren lässt, wie er es gerne hätte.

Du kennst mich nicht. Ich kann durchaus Spiele zocken, ohne daran zu denken, sie zu modden, obwohl ich gerne bastle und kein einziges Spiel über jeden Zweifel erhaben ist. Und ich zocke prinzipiell keine Multiplayer.
Und ich kaufe Games schlichtweg nicht, bevor alle Kritiken stehen. Und ich kaufe und spiele keine Games, die verdorben sind. Und damit meine ich nicht, dass nur die Grafik nicht meinen Spezifikationen entspricht, sondern dass die mir total vergiftete Produkte wie Dingsbums 76, Battlefield 2076, ME: Andromeda oder Cyberprank andrehen wollen, da steckt Absicht dahinter, das ist kein Unfall. Und wenn es nur die Absicht war, ein objektiv gesehen total kaputtes und unfertiges Games nicht nochmals ein halbes Jahr länger zu fixen, sondern es den Idioten sofort zu verkaufen. Ich meine, Review-Embargos bis zum Release-Tag sind ein Beweis, dass dahinter kriminelle Energie steckt. Im Fall von Cyberprank haben sie sogar die Shareholder angelogen. Wenn diese Games Fleisch wären, hätte man die betreffenden Firmen wegen vorsätzlicher Gefährdung von Leben durch Gammelfleisch angeklagt.
Und Ubicrap boykottiere ich seit Jahren, genauso wie die andere Seuche im Gaming, die sich Rockstar nennt. Du musst mir nicht die Schuld für die Misere in der Game-Industrie geben. Ich verhalte mich nur wie ein verantwortungsbewusster Verbraucher, der eine minimale Qualität für seine Kohle haben möchte, was z.B. bedingt, keine Games vorzubestellen, egal welche Marke drauf steht.
 
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Es gibt auch positiv Beispiele Larian Studios, Piranha Bytes, Cloud Imperium Games. Eins sollte man akzeptieren können. Game-Entwicklung speziell, wenn es um AAA Games geht, wird immer aufwändiger werden und damit immer mehr Zeit in Anspruch nehmen. Acht Jahre sind heute Standard, was früher einmal die Fase einer Konsolengeneration war. Außer man gibt sich mit Games aus der Retorte à la Ubisoft Gamebaukasten zufrieden.
 
Ich traue keinen Zeitangaben aus der Game-Industrie und ich vermute, dass die teilweise extrem viel Zeit verschwenden. Z.B. haben sie bei ME: Andromeda den Entwicklern während der Entwicklungsphase die Engine unter dem Arsch rausgerupft und die EA-Engine vorgeschrieben. Was z.B. das Problem der Animationen erklärt. Ausserdem sollen sie viel Zeit damit verschwendet haben, eine prozedurale Technik zur Planetengenerierung zu entwerfen, bis dann gemerkt wurde, dass sie es nicht im Griff hatten und prozedurale Welten von Hand fertig machen mussten. Was erklärt, wieso es viel weniger Planeten hatte, als geplant.
 
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Maurice hatte auch noch ein anderes gutes bzw. merkwürdiges Video zum Thema rausgehauen. Was mich interessiert, ist natürlich Diablo2 resurrected - aber wo herbekommen? Steam ginge theoretisch, aber wo bezahlt man bei Steam? Die normalen D2 Spiele konnte man früher bei unserem großen Supermarkt kaufen. Heutzutage gibt es kaum noch PC-Spiele, nur noch ein kläglicher Rest. Dafür gibt es aber noch ein paar Meter Konsolespiele im Angebot.

Vielleicht sollte ich mal zum Supermarkt-Management gehen, und Steam-Bezahl-Gutscheine vorschlagen?

Nun war das früher aber auch öfter schwierig, bestimmte Spiele zu bekommen. Meine Witcher-Fan-Edition hab ich auf jeden Fall aus dem großen Supermarkt. Als der startete, gab es sogar noch ein richtig gutes Musikregal, man konnte CDs von den Onkelz oder von Zweiraumwohnung bekommen bzw. viele andere lokale Sachen, die man nichtmal bei MediaMarkt bekommen hätte.
Meine Skyrim-Installations-CD habe ich aber auch von da und auch da hätte ich sie beinahe zurückgegeben, wegen den klein, sehr klein geschriebenen Hinweisen auf der Rückseite.
Vom Spielekauf her war die Situation schon ein wenig luxeriös.

Aber das Musikregal wurde bald zusammengestrichen und man konnte dann (so grob) nur noch überregionale Mainstreamsachen kaufen, beispielsweise Lady Gaga oder Rihanna. Aber die brauchte man gar nicht kaufen, sondern bekam sie auf Usb-Stick-Sammlungen hinterhergeschmissen..

Theoretisch könnte man D2R bei Amazon bestellen. Da sehe ich aber im Moment keine Angebote, bzw. ziemlich miese Kommentare, die eher auf Abstand drängen.

Interessanterweise tauchen vor diesem Hintergrund viele YT-Videos zu D2R-Charakterbuilds, oder zu Spielweisen auf. Und auf den normalen D2-Battlenet ist im Moment herzlich wenig los, die Baalruns muss man alle selber machen.

Ganz offenbar ist das YT-Videomachen bei vielen Leuten ein wichtiges Freizeitvergnügen. Die wollen gar nicht spielen, sondern Videos, oder letsplays machen.
Aber die D2-Guides sind nicht so gut, wie die, die früher auf der Seite inDiablo.de waren. Viele Charbuilds sind zu einseitig gedacht, die kann man alleine nicht in Hölle spielen. Entweder man verabredet sich mit andern Spielern, oder versucht einen Kompromiss beim Char-Build um die Situation mit den Immunen in Hölle zu bewältigen. Der Diablo-Clone ist grundsätzlich Magie-Immun, so braucht man was, wogegen der nicht immun ist und das geht in Richtung Übertristram-Char. Ja, auch dafür gibt es bereits D2R-Videos auf YT.
Sofern man das seltene Glück hat, dass der Diablo-Clone mal in einem Spiel auftaucht, sollte man zumindest ein paar Chars in dieser Richtung (Übertristram) zur Verfügung haben.

Bei Diablo und Diablo2 zählt aber der Selffound-Aspekt zum wichtigsten Spielprinzip (!). Das ist einfach so - wird jedoch kaum verstanden, und so gehen die Leute Items kaufen oder tauschen oder zeigen auf YT, was sie schon in der Sammlung haben. Die spielen nicht aber mehr wirklich Diablo2, sondern irgend etwas anders, was letztlich auch die Diablo3-Entwickler in die Irre geführt hatte.

Diese neuen Überbosse spielen auch nicht richtig gut Diablo2, weil die Standarditems droppen. Die Zufallsauswahl bei den "Torches" ist begrenzt und einfach nur nervig, die hätte man sich auch sparen können
 
Vielleicht sollte ich mal zum Supermarkt-Management gehen, und Steam-Bezahl-Gutscheine vorschlagen?

Gibt es normal an jeder Tankstelle. Supermärkte nehmen die gerne wieder aus dem Sortiment, weil die eigenen Gutscheine verkauft werden sollen. Fast jeder Supermarkt hat doch heute eigene Telefonkarten (nur als Beispiel)

Im Ernst?
Vorab, ich habe alle Gothic Teile und Risen 1 gespielt. Dann kam Elex. Risen nur Teil 1, weil mir das Setting nicht gefiel. Was mir dabei aufgefallen ist: Das, womit andere Firmen nicht durchkommen, weil dann der Shitstorm losgeht, das kann sich PB leisten.

Gothic 3 war das Schicksalsspiel für Piranha Bytes. Nachdem man sich jahrelang irgendwie durchgewurschtelt hat, endet die Entwicklung in der Bug-Katastrophe. Quelle: Spellbound Entertainment / THQ Nordic Barcelona / Piranha Bytes / Medienagentur plassma

Mir sind in allen Teilen (nicht beim ersten Durchgang, da achtet man nicht so drauf) massive Geländefehler aufgefallen. Dabei kann man eine Steigerung der Fehler von Gothic bis Elex in steigender Zahl feststellen.
Das sind, um nur ein paar zu nennen, schwebende Gräser, schwebende Felsen, schwebende Bäume, offene Geländemeshes. Bei Gothic 1 noch sehr wenig, bei Gothic 3 schon häufiger und bei Elex an fast jeder Stelle der Karte.

Warum kommen die damit durch? Björn Pankratz wurde mal in einem Interview gefragt (finde die Quelle nicht mehr), ob die Fehler bekannt sind und er konnte das bejahen. Auf die Frage warum es nicht gepatcht wird, erklärte er dann: Wenn du an einer Stelle etwas patchst, machst du an einer anderen Stelle etwas kaputt.
Elex hatte Day One Patch, ersten Patch nach Release und dann noch mal einen großen Patch. Sicherlich sind da einige Änderungen vorgenommen worden die das Plot betrafen sowie ein oder zwei Änderungen an der Engine. Aber Fehler im Gelände wurden nicht korrigiert, obwohl bekannt.
Der letzte Patch war 2,5 GB groß---was er korrigierte? Steht hier:
https://www.worldofelex.de/site/newsarchiv/33-news-de/629-großer-patch-veröffentlicht

Wenn ich eine Antwort finden müsste, warum es keinen Shitstorm gibt, weil offensichtliche Fehler nicht gefixt werden, kann ich das nicht abschließend machen, ich habe eine Vermutung: Elex zum Beispiel zieht immer noch Nutzen aus der Beliebtheit der Vorgänger und hat eine Fangemeinde, die das alles verzeiht, solange die Story spielbar bleibt, ohne Fehler.

PB aber ist auch ein schlechtes Beispiel, weil sie, ist meine Meinung, nicht zu den Triple A Firmen gehören. Das was PB, auch nach der Übernahme durch THQ Nordic als Budget für ein Jahr hat, das hat Microsoft in der Portokasse.

Aber ich glaube das genau ist der Grund warum ich PB Spiele so mag. Sie sind erfrischend anders und kein Mainstream. Ich sehe aber auch die Gefahr das sie zunehmend mehr und mehr gestreamlined werden. (Streamline= rationalisieren)
 
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