Was ist nur mit dieser Game-Industrie los?

Da ist Ubisoft selbst Schuld dran. Ich hätte dem Spiel sogar eine Chance gegeben, wenn es auf Steam gelauncht worden wäre, da es ja doch auch nette Aspekte zu haben scheint. Versteh nicht warum Ubisoft ihre Titel exklusiv nur über Ubisoft Connect auf PC anzubietet und sich so Gelegenheitskäufer oder Spieler, denen einfach die Hürde eines weiteren Shops/Launcher zu hoch ist, entgehen lässt. Da müssen sie sich nicht über schwächelnde Verkaufszahlen beschweren. Selbst EA hat die Lektion mittlerweile gelernt und ist seit ein paar Jahren wieder zurück auf Steam & Co und launcht überall gleichzeitig.
Sorry muss den Aspekt nochmal aufgreifen ... Ubisoft ist endlich eingebrochen und hat gerade angekündigt, dass Assassin's Creed nicht nur verschoben wird (wahrscheinlich um sich um die kritisierten Sachen daran zu kümmern) sondern auch, dass das Spiel auf allen Plattformen inklusive Steam launcht:
Zum Release spielen werd ich es trotzdem nicht, da 3 Tage vor dem neuen Release-Datum Kingdom Come: Deliverance 2 startet.

Bzgl. Dragon Age ist für mich das Hinzufügen von Narben-Optionen oder der Umstand dass man den Arsch einer Elfin nicht groß genug machen kann erstmal noch kein Ausschlusskriterium solang es inhaltlich passt. Hab die Tage ein paar Ersteindruck-Videos gesehen von dem Anspielevent zu dem letztens Presse & Co eingeladen waren und was ich daraus Positives mitgenommen hab, ist dass die Story sehr viel "darker" sein soll als in den bunten Trailern angedeutet wird. Wenn dem so ist, dann hat das Marketing echt verkackt. Ich werd vorbehaltlich weiterer Berichte wahrscheinlich Dragon Age Veilguard eine Chance geben mich zu überzeugen.

Für ES6 reicht Fallout 76 als Stoppschild und ESO als Vorbild.
Bitte weder noch. Disclaimer vorab zu mir: Ich spiele immer noch regelmässig Fallout 76 aber kann mit ESO nichts anfangen. Beide sind eindeutig Multiplayer-Spiele auch wenn Fallout 76 ausschließlich Singleplayer-Quests hat (weiß nicht wie das bei ESO ist). Von Beiden will ich ehrlich gesagt nichts in ES6 sehen.
 
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Von Beiden will ich ehrlich gesagt nichts in ES6 sehen.
Bei ESO gibt es PVP. Ich fände das schon gut, wenn es eine Arena oder ähnliches in ES6 gebe, wo man auch PVP spielen kann. Und von einem Spiel, welches man sowieso nicht kennt, nichts sehen zu wollen, ist ziemlicher Quark.
Die Frage ist doch, was kann die Fangemeinde tatsächlich mitgeben? Es gab eine Menge positive Sachen in Oblivion, in Skyrim oder in Fallout. Da wünscht man sich doch auch, dass die erstmal bleiben. Was ich eher nicht so toll finde, ist z.B. wenn die NPCs irgendwie alle nach Indern aussehen, wie in Starfield.
Darüberhinaus weiß ich nicht, was an Spielererwartungen so furchtbar ist, wenn die sich nur erstmal (einigermaßen) fehlerfreies und gut gestaltetes Computerspiel wünschen. Beides gibt es in Starfield nicht. Das Spiel ist Schrott, und aus allen Ecken winkt die Engine mit "it just works" - ob Bethesda-Entwickler auch in Zukunft mit diesem "it just works"an ihre Spiele herangehen möchten, sei mal dahingestellt. Empfehlen würde ich das auf alle Fälle nicht.

Die vielen Videos, die aus der Enttäuschung über Starfield entstanden sind, zeigen ja durchaus gut die Angriffsflächen. Seine Fangemeinde ERNSTNEHMEN scheint ja schon zuviel verlangt. Seine eigenen Stärken weiterzuentwickeln, scheint ja gar nicht gewollt zu sein. Und so richtig viel Geld verdienen, scheinbar auch nicht.
 
Ubisoft ist endlich eingebrochen
Bei dem Aktienkurs würde ich auch einbrechen, der den Stand von ungefähr 2010 erreicht hat, und der zu einer feindlichen Übernahme führen könnte ;)
Ubisoft Stock
Wenn dem so ist, dann hat das Marketing echt verkackt.
Nicht nur sie, sondern auch ihre Marketing-Kumpels, die Game-Journos, die sich so lautstark und ausufernd über den inklusiven Charakter-Editor freuten, dass man kaum was über andere Aspekte des Games hören konnte. Wobei die genannten Optionen und zu kurzen Slider nicht die einzigen Kritikpunkte sind, z.B. sehen die Kunari lächerlich aus. Und alles gehört zum selben politischen Programm der androgynen Gleichmacherei, auch die Charaktere mit Hörnern müssen wie Bübchen aussehen.

Was ich eher nicht so toll finde, ist z.B. wenn die NPCs irgendwie alle nach Indern aussehen, wie in Starfield.
Den habe ich ja noch nie gehört, dafür aber eher, dass alle Gesichter mies aussehen, egal welche Hautfarbe sie haben. Bethesda ist die einzige Firma, die keine DEI-Abteilung braucht, um Charakter mies aussehen zu lassen. Es reicht, wenn man diese minimalistischen Noobs machen lässt.
In Starfield darf es übrigens viel Diversität geben, weil es das Setting zulässt oder sogar verlangt. Im Gegenteil ist die Diversität sogar viel zu gering für ein SF-Game, da es keine Aliens drin hat.

Dieses Jahr brachte ja viele schlechte Nachrichten für das Gaming, aber es brachte auch endlich die Gamer richtig auf die Barrikaden und liess sie mit ihrem Geldbeutel abstimmen, was einige Ärsche einknicken liess, darunter auch Sony. Genauso muss es sein, Game-Entwickler müssen sich in die Hose kacken vor einem Release. Das ist nicht so gut wie talentierte Entwickler, die sich freuen, ein spassiges und fertiges Game in einem vernünftigen Intervall herauszulassen, aber wenn ich das nicht mehr kriegen kann, kann ich mit einem Schreckensregime der Gamer leben.
 
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Bei ESO gibt es PVP. Ich fände das schon gut, wenn es eine Arena oder ähnliches in ES6 gebe, wo man auch PVP spielen kann.
PvP ist ein Nischenthema, d.h. eh Bethesda sich aus meiner Sicht um sowas oder gar Multiplayer insgesamt kümmern darf, sollen sie erstmal den Rest hinkriegen. Zuletzt hatte Bethesda bei ihren Titeln ja nicht viel Glück mit PvP gehabt. Fallout 76 ist ja mit einem substantiellen PVP-Anteil gestartet und hatte gar mehrere Spielmodi wie Survival und Nuclear Winter die das als Fokus hatte. Das wurde alles nicht von der Community angenommen, so dass die genannten Spielmodi inzwischen eingestellt und andere PvP-Aspekte im Spiel auf ein Minimum reduziert wurden.

Und von einem Spiel, welches man sowieso nicht kennt, nichts sehen zu wollen, ist ziemlicher Quark.
Hey, ich habs vor über 10 Jahren mal gespielt ... naja die Beta zumindest. ESO war damals ein MMO in Reinkultur, was mir nicht gefallen hat. Ob das noch das ESO von heute ist kann ich aber nicht sagen.

Was ich eher nicht so toll finde, ist z.B. wenn die NPCs irgendwie alle nach Indern aussehen, wie in Starfield.
Bitte was?! Hast du mal Starfield gespielt oder zumindest je einen Inder gesehen? Scherz beiseite ... ich spiel Starfield aktuell ja nochmal durch weil in ein paar Tagen das Addon erscheint. Ich hab absolut keinen Schimmer von was du redest.

Ansonsten hat sich Bethesda das letzte Jahr Mühe gegeben Starfield mit fehlenden Features zu versorgen - angefangen von detailierten Karten bis zu Bodenfahrzeugen. Da wär durchaus mehr drin gewesen, aber immerhin wird an dem Spiel noch weiterentwickelt. Mit dem Addon muss Bethesda jetzt zeigen ob sie auch inhaltlich überzeugen können.

Wobei die genannten Optionen und zu kurzen Slider nicht die einzigen Kritikpunkte sind, z.B. sehen die Kunari lächerlich aus. Und alles gehört zum selben politischen Programm der androgynen Gleichmacherei, auch die Charaktere mit Hörnern müssen wie Bübchen aussehen.
Bei sowas frag ich mich wieviel davon tatsächlich identitätspolitisch motiviert ist oder obs letztendlich eine Budgetentscheidung ist. Eine Auswahl aus Mensch, Mensch mit spitzen Ohren, Mensch mit Hörnern und kleiner Mensch ist wahrscheinlich kostengünstiger umzusetzen als Menschen, Elfen, Qunari und Zwergen ein einzigartiges Aussehen zu verpassen. Bioware steht sicherlich nach mehreren Flops und jahrelanger Entwicklung nicht mehr ganz so gut da und auch EA wird nur noch künstlich von ihrem FIFA Glücksspielsystem am Leben gehalten.
 
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Eine Auswahl aus Mensch, Mensch mit spitzen Ohren, Mensch mit Hörnern und kleiner Mensch ist wahrscheinlich kostengünstiger umzusetzen als Menschen, Elfen, Qunari und Zwergen ein einzigartiges Aussehen zu verpassen.
Ich habe praktisch unbegrenzt Vertrauen, dass ein qualifizierter 3D-Künstler sowas vor dem Frühstück macht. Es verlangt ja keiner, dass Kunari keinen menschlichen Körper hat, d.h. man muss es nicht bei Rüstungen separat berücksichtigen. Im Fall von Skyrim weiss ich etwa, dass man Orks oder andere Rassen mit einfachen Tweaks kräftiger oder grösser machen kann, obwohl alle dasselbe Body-Mesh haben. Ich könnte so auch einfach eine Zwergen-Rasse machen. Also geht es nur noch um den Kopf, und die hätten diesen problemlos mit vertretbarem Aufwand so machen können, wie es früher war. Die wollen aber ganz einfach keine toxisch männlich aussehenden Charaktere, wie die Kunari früher, in ihrem Spiel.

Hier noch eine Analyse zum The Assassin's Creed. Mein Fazit: Die haben sich in die Hose gekackt, als sie die Preorder-Zahlen gesehen haben. Gut so.

 
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Dieses Jahr brachte ja viele schlechte Nachrichten für das Gaming, aber es brachte auch endlich die Gamer richtig auf die Barrikaden und liess sie mit ihrem Geldbeutel abstimmen, was einige Ärsche einknicken liess, darunter auch Sony. Genauso muss es sein, Game-Entwickler müssen sich in die Hose kacken vor einem Release.
Ja, finde ich auch. Zum Beispiel finde ich es ähnlich spannend, wie ein Spiel zu starten, diverse Videos anzusehen. Manche muss man zwar mehrmals ansehen, und möglichst viel mitzubekommen, aber wie gesagt, spannend und unterhaltsam ist die Situation schon.
Man könnte ja fast schon Bethesda bitten, noch ein Starfield2 herauszugeben, oder ein neues vorneHuiHinten-Pfui Fallout.
Oder man könnte sich auch einen Preis überlegen, neben den üblichen goldenen Zitronen auch einen tollen Orden vom potemkinischen Dorfbürgermeister oder auch einen bitteren Attrappen-Becher o.ä. für schwache Zeitschriften Artikel von Medienkritischen Stellen das in Eisen gegossene dünne Brett.
Den Öffies könnte man auch endlich mal die rote Karte zeigen, man riecht ja förmlich bei dieser ständigen Selbstbeweihräucherung wie die vor Geld stinken, und gar nicht mehr wissen, wohin mit dem vielen Geld.

Game-Entwickler müssen sich in die Hose kacken vor einem Release.
Hatte etwas ähnliches nicht diese Wichtigtuer-Blender-Woke-Tussi vorgeschlagen?

ich spiel Starfield aktuell ja nochmal durch weil in ein paar Tagen das Addon erscheint
Das tut mir leid

Mit dem Addon muss Bethesda jetzt zeigen ob sie auch inhaltlich überzeugen können.
Wieso erst mit dem Addon? Das ist auch Quark. Wichtig ist, dass die Bethesda-Entwickler und Geldgeber sich bei ES6 viel viel mehr Mühe geben.
Es gibt doch genug Vorbilder an denen man sich orientieren kann.

Hey, ich habs vor über 10 Jahren mal gespielt ... naja die Beta zumindest. ESO war damals ein MMO in Reinkultur, was mir nicht gefallen hat
Das frühe ESO war noch sehr rudimentär und experimentell zusammengestrickt. Ich mochte das aber trotzdem. Es hatte irgendwie was von Aufbruch, ..schwer zu erklären, aber ich habe durchaus noch ein paar Erinnerungen an gewisse Bilder - es war wohl auch so, dass die Toleranzschwelle wegen vieler Oblivion-Mods schon recht weit oben war. Darüber hinaus hatte mir ja auch D2 Battlenet gefallen - was auch nochmal die Toleranzschwelle etwas nach oben korrigierte.

Wenn aktuelle Entwickler einen erzählen von "zu hohen Erwartungen" oder von "ultra polished Games" - dann haben die einfach ihre eigenen Spiele gar nicht gespielt - und das ist wirklich ein sehr schlechtes Zeichen. Selber spielen, Spaß haben, die Arbeit nicht zu verlassen usw. gehört dazu. Jetzt daddeln die wohl lieber am eigenen Smartphone - und heraus kommt ein böses Erwachen.
 
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