Eben das meine ich. Was treibt Spieler dazu das zu machen? du musst doch des Lesens mächtig sein um ein Spiel spielen zu können und wenn es nur darum geht die Einstellungen zu kapieren. Warum mache ich dann so ein Abo (das gibt es übrigens noch viel heftiger in anderen Plattformen..)?
Wahrscheinlich liegt es daran, dass Gamer Kinder oder Kinder im Körper eines Erwachsenen sind, sonst würde sie ja ein Hobby betreiben, das gesünder für Körper und Geist ist. Gamer sind wie Elstern, die auf alles klicken, was glänzt, und die Industrie kennt alle diese Mechanismen, nutzt sie aus und züchtet sie in möglichst junge Gamer rein: Wenn du auf das hübsche Icon klickst, kannst du besser sein als deine Spielgefährten.
Die züchten sich die Spieler, die sie wollen, und Woke-Aktivisten reiten auf der Welle mit und versuchen Gamer zu woken Elstern zu machen. Der Begriff dafür ist "Normalize": Durch ständige Wiederholung und Gewöhnung wird das Gefühl erzeugt, dass etwas normal ist, z.B. überteuerte Skins und vier Preismodelle in immer rudimentären und gleichzeitig politisch korrekteren Games. Und von oben wird das unterstützt, weil sie denken, wenn man möglichst wenig Leuten auf die Füsse steht, bzw. möglichst vielen in den Arsch kriecht, finden sich mehr Opfer.
(Wobei es scheinbar Grenzen gibt, es ist herausgekommen, dass Disney nach einer Pleite in einem Toy-Story-Film, in dem es einen Gay-Kuss gab, den nächsten Film gegen den Willen der woken Belegschaft so wenig gay wie möglich machen liess, indem Teile neu gedreht wurden. Und der machte dann richtig Kohle. Wieso müssen wir überhaupt davon reden, ob ein dreizehnjähriger Charakter in einem Animationsfilm überhaupt eine Sexualität haben soll.)
Alte Gamer und Nerds wie wir haben immerhin noch eine Erinnerung an den Umfang und die Qualität von Games zwischen 1980 und 2010. Damals machten angefressene Keller-Nerds die Games, von Gamern für Gamer, für die bedeutete eine neue Generation der Hardware, Innovationen und Verbesserungen zu bringen, die schon längst angedacht waren, aber nicht umgesetzt werden konnten. Und mit Keller-Nerds meine ich Genies, z.B. waren die Gründer von Bioware Ärzte, die am Tag Leute operierten und am Abend Games machten.
Leute, die lesen konnten und ein breites Wissen über Nerd-Zeug wie Fantasy- und SF-Bücher oder Brettspiele hatten, nicht wie die ignoranten iPad-Kinder von heute, von denen keiner jemals Dune oder Lord of the Rings gelesen hat, und die mit dummen Storys, die von iPad-Kindern geschrieben wurden, aufgewachsen sind. Und solche schreiben dann auch die Reviews dazu: Die wissen überhaupt nicht, was falsch daran ist, wenn asiatische, afroamerikanische und weisse Elfen oder Hobbits wild durcheinander wuseln, weil sie nicht verstehen, wie Worldbuilding funktioniert. Und bezeichnen dann dich und Tolkien als Rassisten.
Für mich persönlich ist eine Firma gestorben, die Preismodelle wie Ubislop hat und/oder von der ich belogen werde wie von Bethesda. Wenn ich das Gefühl kriege, dass die mich als leichtes Opfer ihrer psychologischen Kriegsführung ansehen oder dass ich immer rudimentärer werdende Games fressen würde, beisse ich zurück, bzw. kaufe die Games auch nicht, wenn ich sie für fünf Mücken oder im Game-Pass haben kann. Toddfield, Toddwasser 76 oder ESO sind solche Kandidaten, und Ubislop hat sowieso schon vor Jahren einen Lifetime-Ban abgekriegt. Wie wenn es einen Bann brauchen würde, um Machwerke wie Star Wars: The Outlaw nicht fressen zu wollen. Das Game sieht auf den ersten Blick recht umfangreich und gross aus, aber wenn man genauer hinsieht, ist es ein Witz, es ist wie ein fünfzehnjähriges Game von Bethesda, mit einem dünnen Next-Gen-Skin drauf, der sich vor allem in unmässiger Hardware-Anforderung äussert, aber mit einem Preismodell von Ubislop.
Ist übrigens lustig, ich klinge wie ein alter Knacker, der nicht damit umgehen kann, dass die guten alten Zeiten vorbei sind, dabei sind diese guten alten Zeiten keine 15 Jahre her.
Passt ja gerade zu, der Kollaps von Ubislop.