Oh man, ich heul gleich, mehr Pessimismus geht nicht.:cry::cry:
also ich habe mit meinen 63 J. noch ca. 20 Jahre, da wird die Welt hoffendlich noch nicht untergehen. Ihr habt teilweise noch 60 Jahre vor euch, das kann schon knapp werden. :lol:
Spass bei Seite, auch wenn ich schon von den Kücken hier etwas enttäuscht bin.
nur finde ich auch das andere Länder auch ein bisschen was machen sollten.
Wer sagt dir, das die weniger tun?
Leider hast du in deiner Aussage vergessen zu erwähnen, dass Deutschland zwar plant, aber trotzdem weiter macht.
Zumindest, haben wenigstens einen Plan, wenn auch sch... schlecht umgesetzt.
Und wie willst du das dann Regeln? Diesen Punkt verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz..
Vor solchen Aussagen habe ich nur Angst. Damit stellst du absolut alles in Frage.
Und denkst du, dass sich in anderen Ländern alle daran halten? Wer vorher den Schwanzvergleich einer 700 PS Karre brauchte braucht ihn jetzt immer noch - Und dem sind auch Bußgelder und Benzinkosten egal. Und wem das Auto vorher egal war, der fuhr auch so nicht viel schneller als seine 130.
Mehr Polemik, geht nicht. In Italien, fahren alle solche Riesenschlitten? Erst mal informieren, dann sowas schreiben. So kriegt man jedes Thema tot.
Da hast du wohl recht, aber das ist, wie du sicherlich schon bemerkt hast, Kapitalismus > Die Starken gewinnen dadurch, dass die schwachen verlieren.
Ja, komischerweise, habe auch ich bemerkt in welcher Welt ich lebe. Aber trotzdem heule ich nicht still in mein Kissen. Umweltschutz funktioniert nur, wenn du keine Askese Predigst und um jeden verlorenen Luch weinst. Umweltschutz geht nur, wenn du alle in dein Boot holst und nachweisen kannst, dass es auch wirtschaftlich interessant sein kann. Oder deine Lebensqualität verbessert. Die Alternativen zum Kapitalismus, sind blöderweise alle gescheitert.
Also genug provoziert und Kopf geschüttelt, ja ich habe noch eine Vision. Eine Vision, die nicht so abgehoben ist, wie sie klingt, da meine Vision auf Dinge beruht, die dicht an der wirtschaftlichen Realisierung stehen und damit auch Hoffnung machen können. Ob das reicht kann ich nicht ermessen, aber hoffendlich kommen noch andere Ideen dazu.
-Audi, verfolgt ein Projekt, wo die Überschüsse der alternativen Energien für die Erzeugung von Wasserstoff genutzt werden. Durch die Zugabe von CO2, erhält man bestes Erdgas (Wasserstoff alleine ist nicht ganz ungefährlich und hat auch nicht die beste Energiedichte). Man braucht bei dieser Lösung keine Speicher, wie Pumpspeicherseen u.ä., die wieder Landschaftsverbrauch nach sich ziehen und einen schlechteren Wirkungsgrad haben. Diese Art der Energiegewinnung kann auch die Menge der erforderlichen Stromtrassen reduzieren, da sich die Energie auch in bestehende Gasnetze einspeisen lässt.
-Wer eine neue Heizungsanlage plant, sollte noch etwas warten. In ein paar Jahren, erzeugt die Heizung gleichzeitig den benötigten Strom. Ade Grosskraftwerke.
-Kunstoffe aus Erdöl? 10% der CO2 Überschüsse, reichen, um alles an benötigten Kunstoff zu produzieren. Es gibt auch ernstzunehmende Versuche Kunstoff aus Planzen zu gewinnen.
-Erdöl aus der Wüste? Algen leisten das Gleiche, hier sind die Spanier schon recht weit.
-Wasserstofferzeugung an Land oder Küste? Segelschiffe, mit Turbinen im Wasser sind die Zukunft. Man darf sich natürlich keine klassische Windjammer vorstellen.
-Desertec (Wüstenstrom), steht wegen nationalen Egoismus kurz vor dem scheitern. Hoffe aber, dass hier doch noch der Durchbruch gelingt.
-Ich hoffe, dass irgendwann nur noch Nullernergiehäuser gebaut werden.
-Elektroautos? Ein Politikum ohne grosse Zukunft. Der Boschvorstandsvorsitzende, war es glaube ich, der sagte: Soviel Kupfer gibt es auf der ganzen Welt nicht (seltene Erden schon garnicht). Und wenn, wo kommt der Strom denn her? Die Zukunft, wenn schon E-Motor gehört dem Hybrid. Kleine 2 Zylindermotoren, die mit gleichmässigen also guten Leistungsgrad Strom erzeugen. So kommt man auch mit 2 Liter Verbrauch hin und kann sportlich fahren.
-Im Spiegel, war diese Woche ein ganz interessanter Artikel, über das Teilen. Für junge Menschen, ist das Auto nicht mehr so das Statussymbol wie bei uns früher. Und so wird nicht nur das Auto geteilt (Carsharing), sondern alles mögliche. So was macht mir Mut, auch wenn sowas im Ländlichen wieder schwieriger ist.
-Recycling, wird in absehbarer Zeit eine völlig andere Rolle spielen. Wir sind kein Rohstoffland (nicht mehr, haben unseren Teil eben verbraucht). Der Plan ist, im Bereich Metalle auf über 90 % zu kommem. Es gibt mitlerweile auch den Begriff Urbanmining. Das bedeutet, alte Deponien zur Rohstoffgewinnung zu nutzen. In älteren Deponien, ist der Eisengehalt teilweise höher als in Eisenminen. Im letzten Betrieb, in dem ich gearbeitet habe (Tesafilm), wurden früher pro Woche 10 Tonnen Benzindämpfe in die Luft geblasen. Nach dem Einbau einer Rückgewinnungsanlage, sank der Wert auf unter 1 Tonne. Die Anlage hatte sich in kürzester Zeit armortisiert (den Vorteil für die Umwelt nicht berücksichtigt).
Ich könnte hier noch dutzende Beispiele aufführen. Aber wahrscheinlich, haben die Meisten nicht mal bis hier gelesen. Ja und es gibt auch genug Negativbeispiele. Aber nach deren Aufzählung, müsste ich mich erschiessen.