Über Sutch...

Verganon

Angehöriger
Interessant das es bei sovielen Unstimmigkeiten und Änderungen noch kein Thread über Sutch gibt.

Nungut. Also Sutch: Ursprünglich eine Stadt in Cyrodiil, dann eine Festung und dann?

Ich hab eben einige Bücher für die Hütte eines Diebes durchgeschaut und bin beim Buch "Dieb der Tugend" auf einen Interessanten Absatz, direkt am Anfang gestoßen:

Buch: Dieb der Tugend schrieb:
Ich erzähle nun die Geschichte vom Dieb der Tugend. Im Lande Hammerfell in der Stadt Sutch lebte ein recht wohlhabender Baron. Dieser war ein bekannter Sammler von seltenen Münzen. Die Baronin Veronique fand das Ganze recht langweilig, jedoch schätzte sie den Lebensstil, den ihr der Reichtum des Barons bescherte.[...]

Erstmal sollte das vielleicht irgentwo im Almanach vorkommen, die Info hab ich da nochnie gelesen. ;) Sutch Almanacheintrag

Und weiter: Welche Information ist denn nun die Richtige? Sutch IST eine Stadt in Cyrodiil, allerdings gestrichen, Sutch ist nichtsweiter als eine (vielleicht mal wirklich große) Festungsruine oder/und ist Sutch eine Stadt in Hammerfell, wahrscheinlich nahe der Grenze zu Cyrodiil.

Wäre ja mal ganz interessant wenn irgentjemand die Wahrheit über Sutch preisgibt. Ist ja schlimmer als die "Bielefeld-Verschwörung"... Die Stadt die es nicht gibt :lol:

mfg
Verganon
 
Zuletzt bearbeitet:
Sutch war bis zu Oblivion eine Stadt in Cyrodiil. Die wurde von den Designern aber vergessen, verworfen oder sonst was. Aber es gibt eben die Festung Sutch (um die sich sogar eine sogut wie unbekannte Nebenquest dreht).

Die Information mit Hammerfell ist für mich absolut neu. Was jetzt davon richtig ist, ist eine Frage der Philosophie.

Man kann sich natürlich auch irgendeine konstruierte Story darum stricken, die die Unstimmigkeiten beseitigt (wie beim Levitation Act, der angeblich das Levitieren zwischen der Handlung von Morrowind und Oblivion verboten hat).
 
Man kann sich natürlich auch irgendeine konstruierte Story darum stricken, die die Unstimmigkeiten beseitigt (wie beim Levitation Act, der angeblich das Levitieren zwischen der Handlung von Morrowind und Oblivion verboten hat).

Das interessiert mich jetzt mal... Kannst du mir mal bitte die Quelle dafür nennen, diesen "Levitation Act" würde ich mir gerne mal anschauen.
 
Ah, so ist das also... für mich existiert die Levitation auch zu Oblivions Zeiten immernoch, die Entwickler haben sie bloß nicht eingebaut.
 
Ah, so ist das also... für mich existiert die Levitation auch zu Oblivions Zeiten immernoch, die Entwickler haben sie bloß nicht eingebaut.
Killfetzer schrieb:
Man kann sich natürlich auch irgendeine konstruierte Story darum stricken, die die Unstimmigkeiten beseitigt...

Das meinte Killfetzer mit konstruierter Story. Da die Levitation durch die Cells bei Oblivion und das Wechseln in Städte nach meiner der Entwickler nicht umsetzbar war (obwohl es da m.M.n. genug Alternativen gäbe) - wurde die Geschichte des Levitation Act erfunden.
 
wann spielt denn eigentlich die geschichte des buches?es kann ja sein das,zu der zeit der geschichte,die grenzen von hammerfell noch etwas weiter ins kaiserreich hinein reichten.und somit sutch noch zu hammerfell gehörte.
 
Sutch ist eine cyrodiilische Stadt. Das ist die nach bisherig bekanntem Lorewissen offizielle Aussage. Warum Sutch nun nurnoch eine Festungsruine ist, ist offiziell von Bethesda nicht bestätigt worden. Spekulationen findet man in besagtem Almanachartikel.

Das die Stadt im Buch "Dieb der Tugend" als "Stadt in Hammerfell" angegeben wird ist daher entweder ein Versehen von Bethesda, oder Sutch hat irgendwann wirklich mal kurz- oder langfristig zu Hammerfell gehört. Das weis man aber nach bisherigem Stand der Lore nicht. Und bis auf dieses Buch weisen alle bekannten Lorequellen wie z.B. Kartenmaterialien aus den Spielen (siehe Almanach-Eintrag zu Sutch) die Stadt eindeutig als cyrodiilische Stadt aus.

Ansonsten hat es Killfetzer ja schon gesagt: um die Unstimmigkeiten auszumerzen, kann man sich jetzt eine Story zur Geschichte von Sutch konstruieren. Loretechnisch gibt es diesbezüglich nichts.
 
So ich habs eben durchgelesen, auf der suche nach Nützlichen Zahlenangaben wann die Geschichte spielt.

einzig die Aussage: "Die einzige bekannte Diebesgilde wurde vor mehr als 450 Jahren ausradiert."

im Almanach-Artikel zur Diebesgilde findet sich das:
Über die Geschichte der Diebesgilde ist nicht viel bekannt. Es gab vor 400 Jahren, also kurz vor Beginn der 3. Ära, bereits eine Diebesgilde, diese wurde aber weitgehend von den Königlichen Truppen ausgelöscht. Wer die Gilde neu gründete, ist ebenfalls nicht bekannt. Man munkelt jedoch, es sei der Mann, der schon damals die alte Diebesgilde gründete.

d.H. das Buch spielt etwa 3Ä50. Wenn ichs richtig in erinnerung habe Endet die 2Ä nach den Einigungskriegen, also müsste Sutch zu dem Zeitpunkt bereits eine Stadt in Cyordiil sein, sollten sich wärend des Krieges mit Hammerfell (etwa 2Ä 864) die grenzen verschoben haben.

ich sags ja... Bielefeld-Verschwörung goes Sutch :lol:
 
Warum so kompliziert wenns auch einfach geht?

Es gibt einfach noch ein zweites Sutch. Das Spiel Daggerfall ist beispielsweise so groß das man bis heute noch keine Liste aller Orte hat, und das ist bisher das einzigste Spiel in dem Hammerfell richtig spielbar war. (Redguard wie gesagt nur Stros M'kai).

Eine einfachere Erklärung gibts nicht - gibt doch auch in Deutschland Städte mit zwei Namen wo dann eben das Bundesland dazugenannt wird "Altstadt in Bremen" etc.

Meine Worte dazu...
 
@verganon:wenn das so ist,dann ham wahrscheinlich die entwickler einen fehler gemacht.

gibt es eigentlich eine mod die sutch einfügt?
 
@verganon:wenn das so ist,dann ham wahrscheinlich die entwickler einen fehler gemacht.

gibt es eigentlich eine mod die sutch einfügt?

das mit dem Fehler würde ich irgentwie ausschließen. :roll:

Aus der alten Lage von Sutch (zu sehen im Creditsmenu.bik) kann man allerdings auch nicht viel sagen. schade eigentlich :roll:

zur Modfrage: Es gibt eine art Ressource die Sutch wieder einfügt (Häuser, Stadtmauer, Schloss, Wachen etc.) allerdings, abgesehen vom betreiber der Flying Mudcrab keine weiteren NPC's. es gibt allerdings eine reihe Projekte die darauf aufbauend Mods erstellen (u.A. Hinter der Tür II^^)
 
das mit dem Fehler würde ich irgentwie ausschließen. :roll:

Aus der alten Lage von Sutch (zu sehen im Creditsmenu.bik) kann man allerdings auch nicht viel sagen. schade eigentlich :roll:

Gutes Auge. Das zeigt, dass Bethesda irgendwann einmal vor hatte Sutch in Oblivion einzubauen (warum sonst in dieses bik einfügen).

Zumindest wird es jetzt richtig schwer zu erklären, was da passiert ist...
 
Mal nen kleiner Beitrag von mir, nachdem ich einige Bücher in Zusammenhang mit Sutch übersetzt habe.
Es gibt also verschiedene Theorien: einmal von der Stadt zum Dorf verkommen und einmal "einfach" so verschwunden.

Theorie 1 (Buch ohne EV-Quellen-Nachweis, ist in der Blackwood-Company drin): Die Geschichte von Sutch
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Die Geschichte von Sutch<br>
Von Edwinn Pennel<br>
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Die Stadt Sutch ist eine Kuriosität, ein Rätsel für Gelehrte und Reisende zugleich. Aber vor einigen 100 Jahren war es eine belebte Siedlung wie jede andere in Hammerfell oder Cyrodiil, fett vom Reichtum des Handels, des Ackerbaus und der Mineralien unter dem Boden. Aber heute bleibt nur noch ein kleines Anwesen eines geringen Fürstchens übrig, eine verlassene Festung und ein verschwindender Pfad, nur von Vagabunden und neugierigen Abenteurern genutzt. In dieser Abhandlung versuche ich die Welt zu erhellen, wie ein Dorf, das dabei war, eine Stadt zu werden, einfach sterben konnte.<br>
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Kapitel I: Die Voraussetzungen werden geschaffen<br>
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Es ist kein Geheimnis, warum bei Sutch eine Siedlung nötig war. Hammerfell war schon immer eine raue Region, seit der undenklichen Zeit, als es als Todland bekannt war, bis in das goldene Zeitalter der Dwemer in Volenfell. Die erste Bedrohung der in den Kinderschuhen steckenden Nation, die einst Cyrodiil werden würde, kam in dem Achten Jahrhundert der Ersten Ära auf: die Ankunft der Yokuda. Die vor-Rothwardonen flohen vor dem Niedergang ihres eigenen Kontinents und eroberten bei ihrer Ankunft in Tamriel alles, was sie sahen. Natürlich war Volenfell stark von Orkbanden bevölkert und es gab wenig Widerstand. Colovia war jedoch ein schwacher Preis, bereit, unter die Herrschaft von Ra Gadan gestellt zu werden, wie das Land nördlich davon.<br>
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Unsere Berichte reichen nicht so weit, dass wir sagen könnten, wer den Befehl gab, aber es ist bekannt, dass es in der Mitte des Achten Jahrhunderts eine Festung im Norden von Kvatch gab, welche später als Sutch bekannt wurde. Es gilt als wahrscheinlich, dass sie vom König von Kvatch, Rislav III., gegründet wurde. Die Festung wurde wohl sogar errichtet, bevor die Yokuda ein Auge auf Colovia warfen, da die Region noch unter den Direnni-Kriegen der vorigen Jahrhunderte litt. Diese Festung und ihre Schwestern im Osten und Westen markierten die Grenze der Zivilisation: für Ra Gada dienten die hölzernen Palisaden, besetzt mit trainierten Bogenschützen und gut ausgerüsteten Soldaten, als Signal. Die Kämpfer würden sich nicht weiter nach Süden bewegen, da sie eine überlegene Macht erkannten.<br>
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Kapitel II: Die Geburt einer Stadt<br>
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In Cyrodiil wurden während der Zeit viele Festungen errichtet, aber wenige wurden zu Städten. Was war an Sutch so besonders? Die Antwort ist die Lage. Der Antrieb? Wirtschaft. Zu dieser Zeit war Anvil ein kleines Fischerdorf. Kvatch war der westlichste Ort cyrodiilscher Kultur und als sich die Yokuda von Volenfell zu den Rothwardonen von Hammerfell entwickelten, wurden sie von der vor-Kaiserlichen Zivilisation berührt. Die Gründung der Stadt kann in drei Schritten definiert werden: Geburt als Festung, Wandlung in eine Stadt und Wachstum.<br>
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Dank ihrer Lage wurde Sutch für die Rothwardonen, die sich entlang der Küste bei Rihad und Taneth niederließen, zum Tor nach Colovia. Es war nur natürlich, dass Sutch ein Handelspunkt wurde, da wir alle die Liebe der Kaiserlichen zum Handel aus den Handelsaufzeichnungen kennen. Die Grenzen des Cyrodiils der Zweiten Ära waren schlecht definiert, da sich die Region ständig in Aufruhr befand: von der Herrschaft der Tsaesci zur Rebellion, vom Bürgerkrieg zum Meuchelmord. Sutch war ein Ort, an dem die Grenze definiert war: an dem einen Tor der Festung war man in Hammerfell, am anderen in Colovia.<br>
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Vor diesem Handel hatte die Festung keinen wirklichen Namen. Berichte verweisen darauf als "die westliche Festung" oder "die Moor-Festung". Andere Kosenamen, vergeben von Soldaten, waren weniger appetitlich: "Regenloch" und "die Hohe Hölle". Der Zusammenstoß von proto-Cyrodiilisch und der Sprache der Yoku brachte den Namen "Sutch" hervor. Es gibt viele Theorien, die die exakte Etymologie erklären wollen: vielleicht hatten die harten Zungen der Rothwardonen mit den weichen Vokalen des Wortes "Sale" (Verkauf) ihre Probleme, und somit hätte sich eine barbarische Annäherung in Sutch entwickelt. Ein weiterer Bericht behauptet, dass es einer Verwechslung abstammt, bei der ein früher Vertreter der Rothwardonen in seinem gebrochenen Cyrodiilisch fragte "Was macht Ihr hier?" und die Antwort bekam "Oh, such and such" ("Oh, dies und das").
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Als der Handel florierte, wuchs die Stadt. Man konnte in Sutch alles handeln, von Gewürzen bis zu Waffen, von Getreide bis zu Pferden. Der Grund, warum Sutch ursprünglich als Stadt von Hammerfell betrachtet wurde, entspringt dem asymmetrischen Wachstum der Stadt: das Landesinnere war im Kampf mit sich selbst, die colovianischen Händler hatten Schwierigkeiten, mit den Händlern von Hammerfell mitzuhalten. Zusätzlich wurden Waren gehandelt, die vom Kaiserreich verboten wurden. Drogen und Sklaven konnten auf der Seite von Hammerfell gefunden werden, und gelegentlich auf der Seite des Kaiserreichs.<br>
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Kapitel III: Das Goldene Zeitalter von Sutch<br>
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Wir sind jetzt in den Jahren direkt vor der Geburt des dritten Kaiserreichs. Durch das Untersuchen von Karten der Rothwardonen aus dieser Zeit können wir leicht den Status der Stadt ableiten: ihr wird auf den Karten gleichviel Wichtigkeit wie Kvatch und Skingrad beigemessen, Gebiete, die Landkreise wurden. Anvil wurde in jener Zeit gegründet, aber der Handel lief immer noch hauptsächlich über Sutch: die Piraterie ist im Abeceanischen Meer ein Problem und somit überwiegt im Westen der Handel über Land.<br>
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Die Eroberung von Tiber Septim in der späten Zweiten Ära war ein Zeichen der multikulturellen Natur von Sutch und der politischen List des Mannes, der Kaiser werden würde. Während des Konflikts kam der Handel in Sutch nicht zum Erliegen. Auch wenn auf Waffen ein Embargo lag, ging es mit dem Schmuggel weiter und nach einer kurzen Unterbrechung ging der Handel normal weiter, bis Rihad und Taneth fielen. Neue, definierte Grenzen wurden gezogen, die die Festung bei Kvatch in das Kaiserreich setzten, aber einen großen Teil der Stadt unter die Kontrolle der Rothwardonen stellten. Das war ein wichtiger Kompromiss, da Septim die Herzen der Rothwardonen gewinnen wollte, und auch ihr Land.<br>
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Als das Kaiserreich errichtet war, explodierte der Handel in Sutch. Da es keine alternativen Routen gab, gingen nahezu alle Waren für Hammerfell und sogar Hochfels irgendwann durch Sutch. Mit diesem enormen Wohlstand kam das Verbrechen. Unser unterhaltsamster Bericht davon kommt von einer (wahrscheinlich fiktiven) Legende namens "Dieb der Tugend", in der ein Dieb versucht, dem Baron einige Münzen direkt unter der Nase wegzustehlen. Unglücklicherweise spielte das Verbrechen eine Rolle im Niedergang der Stadt: ein Kaiserlicher Posten wurde im Süden der Stadt errichtet, der sich um das Verbrechen kümmern sollte, während die Barone der Rothwardonen nichts dagegen unternahmen.<br>
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Kapitel IV: Der Anfang vom Ende<br>
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Schließlich kommen wir zu dem Vorgang, durch den die Stadt fiel. Enttäuschend, es war kein Niedergang über Nacht. Er ging langsam, krebsartig voran und wurde ironischerweise von den Kräften vorangetrieben, die die Stadt errichtet hatten. Das Ende von Sutch kann in drei Schritten definiert werden, den Gegensätzen zu den Schritten, mit denen es begann: schrumpfen, Rückkehr zur Festung und Tod.<br>
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Letztendlich war es die Vereinheitlichung des Kaiserreichs, die die Stadt getötet hat, die auf dem Multikulturalismus wuchs. Die Neue West-Navy, unter der Führung von Admiral Richton, hatte das Abeceanische Meer von den Piraten während der Eroberung von Hammerfell befreit. Da das Meer jetzt sicher und die Tore der Rothwardonen offen waren, florierte Anvil als Handelszentrum. Viele Kaufleute wählten im Angesicht der Wahl zwischen dem Klettern im Hochland bei Sutch oder der Zeit auf dem schönen Abeceanischen Meer die Route über das Meer. Da der Handel auf Land schwand, verlor Sutch viel Geschäft und begann zu schrumpfen.<br>
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Dieser Schicksalsschlag traf die Menschen in Sutch ziemlich hart und fachte die Feuer des Verbrechens in der Stadt an. Nach und nach verließen alle reichen Kaufleute die Stadt und ehrbare Familien zogen fort. Die einst stolze Stadt war nur noch ein Schatten ihres früheren Ichs, eine Höhle der Laster und des Schmuggels. Der Kaiserliche Posten und der Baron der Rothwardonen waren, natürlich, nicht gerade Freunde. Aggressive oder korrupte Adlige stritten sich um die Stadt, und die Kaiserliche Seite verabschiedete Vorschriften, während die Rothwardonen sie missachteten. In einer schicksalhaften Handlung widerrief Uriel VI. die Baronie von Sutch. Die Verbrechensfürsten von Sutch wurden aufgegriffen und hingerichtet.<br>
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Unglücklicherweise hatte Sutch jetzt keine Bestimmung mehr. Die Märkte hatten keine Verkäufer. Die Höhlen der Laster keine Versorger. Da Stadt schwand buchstäblich dahin: Häuser wurden abgerissen und ihre Steine auf beiden Seiten der Grenze wiederverwendet. Als Uriel Septim VII. gekrönt wurde, war Sutch eine Garnisonsstadt und Haltestelle der Nationen des Empires. Der Ackerbau florierte jetzt und der Wein des ländlichen Sutch machte sich einen Namen. Zusätzlich wurden einige kleine Goldvorkommen entdeckt und einige Zeit hielt es die Stadt unter der dezimierten Herrschaft aus.<br>
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Kapitel V: Die letzten Tage von Sutch<br>
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Im Vierten Jahrhundert der Dritten Ära ging es mit Sutch zu Ende. Wie wir alle wissen, herrschte in dieser Zeit im Westen Krieg, aber wie konnte der Krieg eine Siedlung so weit im Süden wie Sutch beeinflussen? Tatsächlich hatten die Rothwardonen die Stadt verlassen, die Grenze wurde neu gezogen, damit die Festung vollständig im Kaiserlichen Territorium lag.<br>
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Der Krieg hat einen seltsamen Effekt auf Männer. Sogar so weit südlich wie in Rihad hatte der Blutdurst, der im Norden ausgelebt wurde, Einfluss auf das Volk der Rothwardonen. Für die Söldner, die sich dem Kampf an der Iliac-Bucht anschließen wollte, war die ruhige Stadt Sutch, mit ihren nicht mehr vorhandenen Wächtern und dicken Truhen mit rohem Gold, unwiderstehlich. Raubzüge vertrieben die Weingärtner, veranlassten aber die Legion, die Festung wieder zu besetzen und die Siedlung somit fast wieder zu ihrem ursprünglichen Zweck umzuwandeln: einfach eine Festung, wenn auch jetzt mit ein paar Minen und einem Anwesen eines Fürsten.<br>
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Natürlich hat sich diese Handlung selbst aufgehoben. Im Jahr 417 trat ein, was alle Soldaten fürchten: Frieden. Mit der schlussendlichen Vereinigung zu einem friedfertigen Reich kam der Tod der einst großen Stadt Sutch. Es gab kaum mehr Grund für Grenzfestungen und in den kommenden Jahren wurden sie Stück für Stück stillgelegt. Die einst stolzen Bastionen wurden von Plünderern ihrer Steine wegen zerlegt und von Bestien und Banditen bewohnt.<br>
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Heute bleibt vom Erbe von Sutch wenig übrig. Uns bleibt nur noch der Beweis des kleinen Anwesen des alten Lords und der Ruinen einer Festung, die von all den anderen, die unser Land bedecken, nicht zu unterscheiden ist. Heute mögt Ihr von Leuten hören, die in Sutch leben, doch das steht nur umgangssprachlich dafür, dass sie in der Gegend dort wohnen. Vielleicht findet man noch einen Hinweis in einem Buch oder eine Flasche alten Sutch-Weins in einem Weinkeller. Heute sind solche Waren bloß wenig wert: der Wein hat seine beste Zeit schon lange hinter sich und kann nicht mehr getrunken werden. Wenn Ihr jedoch einen solchen Gegenstand findet, solltet Ihr ihn in Ehren halten. Das ist alles, was aus dieser großen, legendären Zeit übrig blieb, von Einheit im Krieg, von Freundschaft zwischen den Rassen. Es ist ein Gedenken an das Erbe unseres Kaiserreichs.

Theorie 2 (Buch ohne EV-Quellen-Nachweis, war in COBL drin): Der historische Bericht über das Verschwinden
<font face=1><div align="center">Der historische Bericht über das Verschwinden, nicht vollständig<br>
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<div align="left">"... geschah in der Iliac-Bucht, das Verschwinden betraf den ganzen Kontinent und war nicht auf eine bestimmte Provinz beschränkt. Es existieren nur Theorien darüber, was am 23. der Ersten Saat geschah, aber sie sind so haltlos wie die Gerüchte, durch die sie entstanden. Während die genauen Details darüber, was geschah, unbekannt sind, konnten die Auswirkungen auf dem gesamten Kontinent beobachtet werden."<br>
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"Ein kleiner Teil der einzigartigen Klingen-Legion griff eine große Gruppe nordischer Plünderer an und der Kampf wurde mehrere Stunden grimmig geführt. Es schien, als sei die Legion ganz einfach zu klein, um gegen eine solch wilde Macht zu kämpfen, aber der Kampf wendete sich, als die Äxte der Nords plötzlich stumpf wurden."<br>
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"... keine Provinz war derart betroffen wie Cyrodiil. Als die Welt schrumpfte, verschwanden Städte und Festungen, die seit Jahrtausenden standen. Ausländerhass verbreitete sich in der Kaiserlichen Provinz, als alle Grenzstationen und Straßen zu anderen Provinzen geschluckt wurden. Wo einst das große Schattentor und Septims Tor nach Morrowind standen, war jetzt nur noch das sanft ansteigende Valus-Gebirge. Da es keine sicheren Routen mehr gab, kam der Überland-Handel nahezu vollständig zum Erliegen."<br>
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"Genauso beunruhigend war, dass auch Städte verschwanden. Sutch, eine wichtige colovianische Stadt und wichtiger Handelspartner von Rihad verschwand unerklärlich und hinterließ nur die hinfälligen Ruinen der alten Festung Sutch."<br>
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"Der einzige, nicht-kontinentale Besitz von Cyrodiil, Stirk und die Insel Topal, verschwanden danach ebenfalls. Ein Gerücht hält sich, dass Stirk nur beschädigt und wieder aufgebaut wurde, aber die Insel Topal verschwand."<br>
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"... hat sich ebenfalls geändert. Hogithum Hall, wo das berühmte Gericht von Vivec stand, die Kaiserliche Bücherei und ein Großteil der religiösen Bezirke der Stadt existieren nicht länger auf dieser Ebene. Aus dem Palast kommen Gerüchte, dass Teile des Weißgoldturms vermisst werden, aber der Ältestenrat konnte das derzeit noch nicht bestätigen."<br>
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"Einen nahezu vollständigen Kollaps erlitten die Wirtschaft und die Infrastruktur von Tamriel, da alle Bank-, Handels- und Bausysteme verschwanden. Während man nicht weiß, wohin diese reichen Finanzbestände verschwanden, wird berichtet, dass Räuber plötzlich mit wertvollen Vulkanglas-, Ebenerz- und Daedrarüstungen ausgerüstet sind. Man kann sich nur fragen, ob es da eine Verbindung gibt?"<br>
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"Sehr bemerkenswert war, dass das gesamte Warenlager, das die Kaiserlichen Steuern der Daedrafürsten enthielt, leer aufgefunden wurde und als ein Bote Natalia Dravarol bei der Kaiserlichen Geografie-Gesellschaft davon informieren wollte, verirrte er sich hoffnungslos bei dem Versuch, ein Gebäude und eine Frau zu finden, die nicht mehr existierten.<br>
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"Der Hunger verspricht, ein ebenso teuflischer Feind wie die Mächte Oblivions zu sein. Da nur wenige Höfe am fruchtbaren Niben und noch weniger in Colovia übrigblieben, kam die Nahrungsproduktion nahezu zum Erliegen. Auch wenn die Bedrohung durch die Krise eher stationär zu sein scheint, kann die Nahrung nicht länger über den Niben importiert werden, da neue und nicht verzeichnete Untiefen auftauchten und auch eine Brücke, die unerklärlicherweise dort erschien, wo der Obere Niben in den Rumare-See mündet. Vielleicht aus Mangel an Ingenieuren?"<br>
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"Glücklicherweise verschwand die Mehrheit der armen Bevölkerung Cyrodiils, so dass wir in unserem täglichen Leben nur noch dumpfe Adlige erwarten müssen, die nichts anderes zu tun haben, als herumzustehen und den ganzen Tag über dieselben Themen zu tratschen."<br>

Es existieren also zwei "Fan"-Geschichten über Sutch, so dass ich davon ausgehe, dass keine Quellen von Bethesda selbst existieren, die Näheres über Sutch verlauten lassen :)

MfG,
ThreeD
 
Warum so kompliziert wenns auch einfach geht?

Es gibt einfach noch ein zweites Sutch.

Bei Ortsnamen wurde und wird das ja so gemacht. Auswanderer die sich an neuen unbekannten Orten niederlassen, geben diesem Ort den Namen ihrer Herkunft, sei es um territoriale Ansprüche geltend zu machen, oder sei es einfach nur, um ein Stückchen Heimat dabei zu haben.

Soweit braucht man bei [Festung] Sutch vielleicht gar nicht gehen. Das eine ist, oder war, eben die Stadt, das andere ist eine Festung die den Namen der Stadt trägt.
Es könnte zum Beispiel eine Expedition gewesen sein, die sich dort niedergelassen hat, oder niederlassen musste und eine Festung baute, ihre Herkunft sollte man am Namen der Festung erkennen.
 
ich glaube die haben sich in dem buch verschrieben,so das (statt "eine stadt in hammerfell") im buch "eine stadt an der grenze zu hammerfell" zu lesen sein müsste
 
Wie. Ich dachte immer, das Sutch, über das ich im Tamriel-Almanach gehört habe, wäre eine der vielen Kleinstädte von Cyrodiil, der "Zentralprovinz" des Kaiserreichs gewesen. Von einem zweiten Sutch ist mir nichts bekannt. Ganz besonders von einem Skaal-Dorf oder was für Orte da immer auf Hammerfell sein sollen.

Cherubion
 
Wie. Ich dachte immer, das Sutch, über das ich im Tamriel-Almanach gehört habe, wäre eine der vielen Kleinstädte von Cyrodiil, der "Zentralprovinz" des Kaiserreichs gewesen. Von einem zweiten Sutch ist mir nichts bekannt. Ganz besonders von einem Skaal-Dorf oder was für Orte da immer auf Hammerfell sein sollen.

1. Stand und steht im Tamriel-Almanach nicht das Sutch eine Kleinstadt ist.
2. Für ein zweites Sutch gibt es wie oben gesehen nur eine Quelle.
3. Das Skaal-Dorf ist alles andere als im Hammerfell, sondern in Solstheim...in Hammerfell finden wir Wüstengebiete, jegwediger Schnee ist wohl äussert gering.
 
Ich schließe mich denen an, die sagen, dass die Entwickler einfach keine Zeit mehr hatten. Übrigens, wir hatten hier schon mal darüber geredet, was im Spiel fehlt, aber eigentlich vorhanden sein sollte (wie z.B. die Kapelle von Kynareth).