Theoretische Physik

Ich versteh etwa 5% von dem, was ich hier lese, aber im allgemeinen kann ich mich dem, was SuiZidE sagt genau anschliessen. Eine Theorie auf einer Theorie aufzubauen die möglicherweise sogar aus einer weiteren Theorie entstanden ist, ist ... mmh ... *wort such* ... Stupid
 
Ich versteh etwa 5% von dem, was ich hier lese,
Sorry, aber wenn das so ist, warum postest du dann? Ich stelle auch nicht die Arbeitsweise von (z.B.) Molekularbiologen infrage, wenn ich so gut wie nichts davon verstehe und sie teilweise unlogisch finde.
Das ist mit Physik nicht anders. Wenn es die Arbeitsweise von Physikern ist, sich auf Theorien solange zu verlassen, bis sie sich als ungültig erweisen (= bis sie widerlegt wurden), dann kann man davon ausgehen, dass sie das mit Recht tun.
Wenn es hier um Wirtschaft oder Politik gehen würde, würde ich euch ja vielleicht sogar Recht geben, aber das ist Physik. Eine sehr exakte Wissenschaft. Da stapelt niemand stumpf Theorie auf Theorie, ohne zu prüfen, ob das stimmen kann oder nicht. Diese Diskussion ist so überflüssig, wie sie nur sein kann. -.- wenn es sich gezeigt hätte, dass die Physik mit dieser Vorgehensweise nicht funktioniert, hätte man schon längst damit aufgehört, also warum kommt ihr plötzlich her und stellt eine Vorgehensweise infrage, die Ergebnisse von Versuchen teils Jahrzehnte vor ihrer praktischen Durchführung voraussagen kann und konnte?

Just my 2 cents -.- sorry, falls sich wer angemotzt fühlt, aber bei so was platzt mir die Hutschnur.


Oh, und noch was:

SuiZidE schrieb:
Vielleicht ist der Pluto ja aus Käse, wir wissen es (noch) nicht.
Jetzt hör aber auf. Der Pluto kann nicht aus Käse sein. Damit Käse existieren kann, muss irgendwo eine Tierart existieren, die Milch produziert, und die existieren im luftleeren Raum nun einmal nicht, schon gar nicht bei solchen Temperaturen wie auf dem Pluto, wo es kein Leben gibt. Die Wahrscheinlichkeit dass der Pluto aus plötzlich entstandenem chemisch korrekten Käse besteht ist so groß wie den Mann im Mond beim Kacken zu treffen, wenn du einen Stein in die Luft schleuderst.
 
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Sorry, aber wenn das so ist, warum postest du dann? Ich stelle auch nicht die Arbeitsweise von (z.B.) Molekularbiologen infrage, wenn ich so gut wie nichts davon verstehe und sie teilweise unlogisch finde.
Das ist mit Physik nicht anders. Wenn es die Arbeitsweise von Physikern ist, sich auf Theorien solange zu verlassen, bis sie sich als ungültig erweisen (= bis sie widerlegt wurden), dann kann man davon ausgehen, dass sie das mit Recht tun.

Wenn nie jemand was hinterfragen würde, wo wären wir dann?
BoneHead hat sich lediglich auf die sachlich seperate Aussage von SuiZidE bezogen, die zwinged logisch war und da hat er sich eben anschließen können. Er beansprucht ja gar nicht alles verstanden zu haben.

wenn es sich gezeigt hätte, dass die Physik mit dieser Vorgehensweise nicht funktioniert, hätte man schon längst damit aufgehört
Nun, bis jetzt hat sich noch gar nichts gezeigt. Der Zweig der Theoretischen Physik ist noch nicht allzu lange beackert.

Da stapelt niemand stumpf Theorie auf Theorie, ohne zu prüfen, ob das stimmen kann oder nicht.
Wie gesagt, es gibt sogar 5 verschiedene Stringtheorien, die sich alle widersprechen. Sie vereinigen sich allerdings in der M-Theorie, die jede einzele Stringtheorie als den Teil einer größeren theoretischen Synthese einfasst. Gut, selbst entwaffnet^^
Trotzdem kann man hier den Haken schon erkennen.

Diese Diskussion ist so überflüssig, wie sie nur sein kann
Sie ist keineswegs überflüssig, schließlich sieht man ja wie kontrovers das Thema ist. Du vertraust in die Hypothesen!?!
 
Wenn nie jemand was hinterfragen würde, wo wären wir dann?
BoneHead hat sich lediglich auf die sachlich seperate Aussage von SuiZidE bezogen, die zwinged logisch war und da hat er sich eben anschließen können. Er beansprucht ja gar nicht alles verstanden zu haben.
Wo war sie bitte zwingend logisch? Das interessiert mich. Bestimmt nicht im Bezug auf Physik; wenn eine Theorie als gültig zu betrachten ist, weil es keinen Fall gibt, der ihr widerspricht, ist es - die Physiker hier mögen mich korrigieren, wenn ich falsch liege - durchaus legitim, aus ihr eine weitere Theorie zu ziehen. Und um bei physikalischen Angelegenheiten Vermutungen anzustellen, sollte man schon etwas Ahnung haben.

Nun, bis jetzt hat sich noch gar nichts gezeigt. Der Zweig der Theoretischen Physik ist noch nicht allzu lange beackert.
Zweihundert Jahre, grob geschätzt. Einstein wurde 1878 geboren und er war bestimmt nicht der erste Physiker, der sich dem theoretischen Bereich widmete.
Wie gesagt, es gibt sogar 5 verschiedene Stringtheorien, die sich alle widersprechen. Sie vereinigen sich allerdings in der M-Theorie, die jede einzele Stringtheorie als den Teil einer größeren theoretischen Synthese einfasst. Gut, selbst entwaffnet^^
Trotzdem kann man hier den Haken schon erkennen.
Wiedermal muss ich fragen, wo der Haken ist, wenn man nach einem simplen Prinzip alle elementaren Theorien solange als wahr erachtet, bis sie natürlich oder experimentell widerlegt wurden (oder bewiesen, je nach Theorie).
Sie ist keineswegs überflüssig, schließlich sieht man ja wie kontrovers das Thema ist.
Seltsam, bis du den Thread eröffnet hast war die Vorgehensweise der theoretischen und praktischen Physik nicht wirklich angefochten. Zumindest sehe ich keine öffentliche Debatte drüber, ob es schlau war, sich bei großen physikalischen Experimenten auf Theorien zu stützen, die aus anderen Theorien erwachsen sind.
Du vertraust in die Hypothesen!?!
Ich vertraue darauf, dass man die Wissenschaft den Wissenschaftlern überlassen kann. Ein Physikstudium ist ein riesiger Aufwand, den ich mir nicht zumuten würde, und wenn jemand nach so einem Studium und jahrelanger Forschung in der Lage ist, komplexe physikalische Theorien zu formulieren, traue ich ihm auch zu, dass er rational in der Lage ist, zu beurteilen, ob sie vorläufig annehmbar ist oder nicht.

Grundsätzlich in Hypothesen vertrauen kann man ja vorläufig - darum führt man Experimente durch, um zu überprüfen, ob sie standhalten. So funktioniert Wissenschaft.
 
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Wenn nie jemand was hinterfragen würde, wo wären wir dann?

[...]

Wie gesagt, es gibt sogar 5 verschiedene Stringtheorien, die sich alle widersprechen. Sie vereinigen sich allerdings in der M-Theorie, die jede einzele Stringtheorie als den Teil einer größeren theoretischen Synthese einfasst. Gut, selbst entwaffnet^^
Trotzdem kann man hier den Haken schon erkennen.

Genau genommen hast du dich selbst entwaffnet. Einerseits behauptest du, dass Physiker ohne zu reflektieren eine Theorie über die andere legen, gleichzeitig sagst du, dass fünf verschiedene Stringtheorien parallel existieren. Das zeigt ja gerade, dass eine Konkurrenz um die richtige Theorie stattfindet. Zwangsläufig wird sich irgendwann die richtige durchsetzen. Gleiches gab es immer wieder in der Geschichte der Physik, zum Beispiel beim Welle-Teilchen-Dualismus, der als unlösbarer Widerspruch galt, aber heute komplett erklärbar ist. Oder alternativ der Äther.

Ich bin zwar (angehende) Physiker, trotzdem kenne ich mich nicht mit der Stringtheorie aus, deswegen kann ich dazu keine qualitativen Aussagen treffen. Trotzdem möchte ich mal klarstellen, dass die Stringtheorie und die "Weltformel" nur winzig kleine Aspekte der Physik ausmachen. Theoretische Physik sind auch solche Sachen wie (ich zähle Forschungsprojekte meiner Uni auf, also eine sehr kleine Auswahl) Quantenschlüsselerzeugung (gemeinhin unter dem Namen Quantenkryptographie bekannt), Simulation von Waldbränden, Berechnung der Kerne von radioaktiven Isotopen oder Chaoskontrolle.

Nun, bis jetzt hat sich noch gar nichts gezeigt. Der Zweig der Theoretischen Physik ist noch nicht allzu lange beackert.
Zweihundert Jahre, grob geschätzt. Einstein wurde 1878 geboren und er war bestimmt nicht der erste Physiker, der sich dem theoretischen Bereich widmete.

Sir Isaac Newton gilt gemeinhin als Begründer der theoretischen Physik. Die Newtonsche Mechanik ist noch heute die Grundlage jeder Bewegungsbeschreibung im klassischen Rahmen (also nicht Quantentheorie bzw. nicht relativistische Teilchen). Diese stellte er vor etwa 350 Jahren auf.
 
Gut. Erstens meinte ich mit dem was ich nicht verstehe vor allem die Beispiele. Ich bin kein Physiker (oder ähnliches) sondern ein Schüler in der 8. Klasse. Aber um noch einmal stellung zum Theorie-auf-Theorie-aufbauen zu nehmen:
Es mag zwar logisch erscheinen, so etwas zu tun, aber können wir die Welt verstehen, wenn wir immer von Vermutungen ausgehen, die möglicherweise falsch sein könnten. Beispielsweise hat jemand hier geschrieben, dass alles auswirkungen auf die Gravitation hat. Da man bisher also noch nichts entdeckt hat (stimmt doch, oder?), das absolut keine Masse hat, ist es in unseren Augen wahr. Doch was, wenn es etwas gibt, dass keine oder gar negative auswirkungen auf die Gravitation gibt?
Dann könnten wir jede Theorie verwerfen die auf dieser Theorie aufbaut ,und das sind wohl viele, denn der Gedanke der Schwerkraft ist uns seit der Geburt als selbstverständlich gegeben.
Das war jetzt nicht das beste Beispiel, aber ich hoffe, ich konnte meinen Standpunkt klar machen.
 
Beispielsweise hat jemand hier geschrieben, dass alles auswirkungen auf die Gravitation hat. Da man bisher also noch nichts entdeckt hat (stimmt doch, oder?), das absolut keine Masse hat, ist es in unseren Augen wahr. Doch was, wenn es etwas gibt, dass keine oder gar negative auswirkungen auf die Gravitation gibt?
Dann könnten wir jede Theorie verwerfen die auf dieser Theorie aufbaut ,und das sind wohl viele, denn der Gedanke der Schwerkraft ist uns seit der Geburt als selbstverständlich gegeben.

Also erstens kennen wir seit langer Zeit Teilchen ohne Ruhemasse, nämlich die Photonen.
Ansonsten vertragen sich die Gleichungen zur Berechnung der Gravitation auch mit negativen Massen. Somit gibt es in der Hinsicht erstmal kein Problem. Du kannst ohne weiteres mal zum Spaß eine ngeative Masse annehmen und ins Gravitationsgesetz einsetzen ;)
Ob unsere bekannten Theorien dann tatsächlich auf eine nagative Masse fortgeführt werden können, ist eine andere Frage, aber für den "Spezialfall" der nicht negativen Masse gelten sie ja nach wie vor (es sei denn du willst jetzt anzweifeln, dass die Berechnungen der Schwerkraft, die wir seit über 300 Jahren ohne erkennbaren Probleme verwenden für die Erde nicht gelten).
 
Da man bisher also noch nichts entdeckt hat (stimmt doch, oder?), das absolut keine Masse hat, ist es in unseren Augen wahr. Doch was, wenn es etwas gibt, dass keine oder gar negative auswirkungen auf die Gravitation gibt?
Aber so funktioniert die ganze Sache doch. Wenn man jetzt etwas entdeckt, dass mit den aktuellen Theorien nicht vereinbar ist, werden neue Theorien formuliert oder die alten angepasst. Ich frage mich viel eher, wie man unsere Welt auf andere Weise adäquat erforschen könnte.
MfG
Arachnid
 
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(= bis sie widerlegt wurden)
Jetzt hör aber auf. Der Pluto kann nicht aus Käse sein. Damit Käse existieren kann, muss irgendwo eine Tierart existieren, die Milch produziert, und die existieren im luftleeren Raum nun einmal nicht, schon gar nicht bei solchen Temperaturen wie auf dem Pluto, wo es kein Leben gibt. Die Wahrscheinlichkeit dass der Pluto aus plötzlich entstandenem chemisch korrekten Käse besteht ist so groß wie den Mann im Mond beim Kacken zu treffen, wenn du einen Stein in die Luft schleuderst.

Du kannst die Theorie des Käse-Zwergplaneten nicht widerlegen, erklärst sie aber für kompletten Unsinn. Woher willst du wissen, dass es auf dem Pluto kein Leben gibt? Warst du dort? Nein. Nur weil auf der Erde kein Leben ohne Wasser (oder Salzsäure) oder in sehr kalten Umgebungen möglich ist, heißt das noch lange nicht, dass dies auch auf dem Pluto ,oder noch weiter entfernte Planeten zutrifft.
Ich glaube natürlich auch nicht, dass der Pluto aus Käse ist, aber es ,nur weil es irgendeinem Gesetz widerspricht, für Blödsinn zu erklären, finde ich, wie in meinen vorherigen Beiträgen schon erwaähnt ziemlich naiv.

Und außerdem fällt mir grade auf, dass ich ziemlich viele Kommata verwende. :lol:
 
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die bisherigen Vorstellung von "Leben" sind ja spätestens seit den Funden im Mono Lake, die die NASA Ende letzten Jahres präsentiert hat, in Frage zu stellen ... da mussten die Astrobiologen ganz schön umdenken ... auch wenn es aller Wahrscheinlichkeit nach in den meisten Fällen wohl nicht auf "Käse" hinaus laufen wird :roll:

(btw. Stringtheorie? anhand von Damenunterwäsche die Welt zu erklären ist schon ne tolle Sache ;))
 
Ich glaube natürlich auch nicht, dass der Pluto aus Käse ist, aber es ,nur weil es irgendeinem Gesetz widerspricht, für Blödsinn zu erklären, finde ich, wie in meinen vorherigen Beiträgen schon erwaähnt ziemlich naiv.
Es ist nicht naiv. Gewisse Annahmen widersprechen soviel Gesetzen und sind dermaßen unwahrscheinlich, dass es einfach Unsinn ist, trotzdem daran zu glauben und zu behaupten, nur weil es extrem unwahrscheinlich und eigentlich gar nicht möglich ist, hieße das nicht, dass es nicht trotzdem sein könne. Nach dieser Logik könnte auch irgendwo hinterm Pluto ein Haufen Kaffeekannen herumschweben. Natürlich geht die Wahrscheinlichkeit gegen 0, und es gibt einen Haufen Gesetze, die dagegen sprechen, aber es könnte ja sein und widerlegen kanns ja niemand endgültig... :roll:
 
Es gibt weitere Beispiele für Widersprüche: Quantenphysik und Relativitätstheorie. Sie widersprechen sich. Ich glaube gelesen zu haben, dass bei Rechnungen, in denen man diese in Einklang bringen wollte, immer "unendlich" herauskam, ein unsinniges Ergebnis. Noch hat niemand einen erfolgreichen Ansatz gehabt.
Oft werden Theorien, aber auch falsch angewendet, obwohl in ihnen vielleicht schon die Lösung liegt.

Ich habe eine sehr interessante Internetseite gefunden, die etwas Aufschluss auf faktisch, wissenschaftlichem Niveau gibt:
http://webcache.googleusercontent.c...cd=3&hl=de&ct=clnk&gl=de&source=www.google.de

Ich zitiere diese (sehr interessant):
Moderne physikalische Theorien sind voll von Widersprüchen und sinnlosen Aussagen. Dass aus ihnen trotzdem sinnvolle Aussagen abgeleitet werden können, die empirischen Phänomenen entsprechen, beweist keineswegs die Richtigkeit der Theorien. Die Theorien werden von ihren Autoren im Hinblick auf schon bekannte oder richtig vermutete, empirisch prüfbare Phänomene entwickelt. Dass diese Phänomene sich dann aus den Theorien, zwar nicht immer sehr überzeugend, wieder ableiten lassen, ist wenig erstaunlich.
Physikalische Theorien sind Idealisierungen. Logisch (synthetisch apriori) sind sie entweder widerspruchsfrei oder widersprüchlich. Obwohl eine widersprüchliche Theorie irgendwo auch empirisch falsch ist, kann sie nützlich sein. Eine widerspruchsfreie Theorie, die empirischen Phänomenen widerspricht, ist, obwohl logisch richtig, empirisch falsch. Ob eine widerspruchsfreie Theorie aber exakt zutrifft, kann man nicht wissen. Nur die Genauigkeit, mit der sie mit den Phänomenen übereinstimmt, kann empirisch festgestellt werden.
Die moderne Wissenschaft geht von folgender Annahme aus: <Die Gesetze der Physik determinieren vollständig die Gesetze der Chemie und der Biologie. Chemische und biologische Systeme werden nur deshalb nicht physikalisch beschrieben, weil es ineffizient ist. Eine Affenhorde ist genauso Folge der physikalischen Grundgleichungen wie eine Planetenbahn Folge des Gravitationsgesetzes.> Es gibt aber keinen Beweis für diese Annahme. Aus den quantenmechanischen Grundgleichungen können nicht einmal alle Eigenschaften des Wasserstoffs, geschweige denn die der anderen Elemente oder gar der Moleküle abgeleitet werden.
Somit erklären heutige physikalische Theorien die Welt nicht besser als heilige Schriften: <An diese wie an jene kann man glauben oder nicht. Diese wie jene können sich neuen, ihnen widersprechenden Erkenntnissen immer anpassen und sind kaum widerlegbar. In diesen wie in jenen findet sich Vernünftiges neben Unsinnigem.> Eine wesentliche Eigenschaft der modernen Physik ist ihre Nicht-Widerlegbarkeit. Wenn ein experimentell gemessener Effekt nicht mit dem theoretisch geforderten übereinstimmt, bedeutet das nur, dass es neben dem theoretisch geforderten noch weitere Effekte geben muss und die Summe aller Effekte gemessen wurde.
Anstatt eine Theorie als widerlegt zu betrachten, werden neue Teilchen postuliert, um die jeweils auftretenden Diskrepanzen zwischen Theorie und Messergebnissen zu erklären.

Und hier noch einmal meine These (und die ist schwer zu widerlegen):
Man kann die wahre Physik der Natur nicht verstehen und deshalb auch keine Theorien entwickeln, die die Wirklichkeit beschreiben.

Und ein Zitat von Prof.Kreuzer;): Wissenschaft ist das, was zwischen den Wissenschaftlern ausgemacht wird.....

 
Dann auf, lauf rüber zum CERN und zu allen anderen physikalischen Forschungsinstituten, wenn sie das gelesen haben, stellen sie ihre Arbeit bestimmt sofort ein, wenn sie herausfinden, dass sie sich ihr ganzes Leben lang umsonst abgerackert haben und alle Fortschritte, die mithilfe von Theorien erzielt wurden, null und nichtig sind.
 
Dann auf, lauf rüber zum CERN und zu allen anderen physikalischen Forschungsinstituten, wenn sie das gelesen haben, stellen sie ihre Arbeit bestimmt sofort ein, wenn sie herausfinden, dass sie sich ihr ganzes Leben lang umsonst abgerackert haben und alle Fortschritte, die mithilfe von Theorien erzielt wurden, null und nichtig sind.
Ich stimme zwar mit Vedem Dren auch nicht überein, aber das ist ja wohl kein Argument: Weil sich die Leute da abrackern, muss es richtig sein? Ist so als würde ein Christ zu jemandem sagen der behauptet, Gott existiere nicht: "Dann lauf nach Rom, wenn der Papst das liest, löst er bestimmt sofort die katholische Kirche auf!"...
 
Das kann man überhaupt nicht vergleichen. Bei Religion ist jeder gleichzeitig im Recht und Unrecht - was von beiden es ist, hängt von der Perspektive ab - aber bei Wissenschaft gibt es nunmal unbestreitbare Wahrheiten, und die Suche nach der Wahrheit, die sich nunmal wissenschaftlich durchaus ergründen und verstehen lässt. Darum würd ich ja gern sehen, wie man Physikern erklären will, dass ihre gesamte Arbeit eigentlich zu nichts geführt hat.
 
Natürlich geht die Wahrscheinlichkeit gegen 0, und es gibt einen Haufen Gesetze, die dagegen sprechen, aber es könnte ja sein und widerlegen kanns ja niemand endgültig... :roll:
Du findest das vielleicht nicht sinnvoll, aber ich seh's eben anders und finde das "Theorien-Gestapel" nicht sinnvoll. Sowas nennt man Meinung.

Es ist nicht naiv.
[...], finde ich, wie in meinen vorherigen Beiträgen schon erwaähnt ziemlich naiv.
 
SuiZidE schrieb:
Sowas nennt man Meinung.
Stimmt, ich hab's vergessen, Meinungen muss man keinesfalls begründen und sie sind auch nicht anzufechten...

Ernsthaft, wenn wir uns hier auf so einem Niveau bewegen, hätten wir uns alle den Spaß hier auch sparen können. Man steigt nicht mit einer Meinung in eine Diskussion ein, die man nicht zu begründen beabsichtigt. Das ist dann wie ein Thread der Art "Was ist eure Lieblingsfarbe" oder "welche Serie schaut ihr am liebsten".

klinke mich deswegen auch aus, cya und viel Spaß noch.
 
Ich bin kein Feind von Wissenschaft und den genannten Theorien, auch wenn es sich vielleicht so anhört. Ich sehe sie allerdings nicht als "letzte Wahrheit" an. Die liegt dann doch ganz woanders.
Aber bei dieser Gelegenheit, wollte ich mich mal an Killfetzter wenden, der ja offensichtlich "angehender" Physikstudent ist:
Ich habe das mit den Strings noch nicht so ganz verstanden. Sorry, aber niemand kann mir diese Frage beantworten und ich denke du wirst da keine Ausnahme sein, da man sich dabei wahrscheinlich in mathematische Höhen schwingen müsste. Oder es sehr erklärungsintensiv wäre.
Strings bestehen ja aus Schwingung, Energie. Nun habe ich einiges über Offene Strings, Zweiendige Strings, Branen, etc. etc. etc. gelesen, aber nirgendwo wird angesprochen, warum die Forscher der Meinung sind, den finalen Bestandteil unseres Kosmos gefunden zu haben. Wenn Strings aus Schwingungen "bestehen", dann müssen sie jedenfalls z.T aus Teilchen sein.(?) Aber hier kommt das Dilemma der Dualität zutage. Einerseits verhalten sich Schwingungen nach Teilchenprinzip andererseits nach Wellenprinzip! Schon das kann mein Verstand nicht mehr tragen und ich denke, dass auch die meisten Physiker das als Gegeben sehen müssen. Vielleicht konnte sich Einstein soetwas vorstellen!?!
Wenn ein String also energetische Schwingung ist, dann sind Teilchen und/oder "Nicht-Teilchen" daran beteiligt. Aber Teilchen müssten sich ja auch wieder aus Atomen->Quarks->Strings bilden. Also mir brodelt der Kopf. Woraus zum Teufel sind Strings?????
OK, darauf wird mir wohl niemand eine Antwort geben können.
Für mich liegt das Problem eher darin, dass ich nicht verstehen kann, dass sich Schwingung einerseits nach Teilchenmuster verhält andererseits nach Wellenmuster. (Beides zugleich!?)->da gibt es doch diesen schönen Intferenzmuster-Versuch.

Falls ich jetzt physikalischen Unsinn gedichtet und alle Fremdwörter flasch verwendet habe::sorry:
 
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Es gibt weitere Beispiele für Widersprüche: Quantenphysik und Relativitätstheorie. Sie widersprechen sich. Ich glaube gelesen zu haben, dass bei Rechnungen, in denen man diese in Einklang bringen wollte, immer "unendlich" herauskam, ein unsinniges Ergebnis. Noch hat niemand einen erfolgreichen Ansatz gehabt.

Beide Theorien sind wunderbar. Die eine gilt im quantenmechanischen Grenzfall, die andere im relativistischen Grenzfall. Eine Vereinigung beider Theorien ist sowas wie der Heilige Gral der Physik. Alerdings ist es nicht so, dass sich diese beiden Theorien ausschließen, du kannst sie nur nicht für die gleichen Dinge anwenden.

Um mal ein praktisches Beispiel zu geben: Mit einem Fieberthermometer kannst du toll deine Körpertemperatur messen, an dem Ergebnis wirst du auch nicht zweifeln. Wenn du mit dem gleichen Thermometer versuchst Grillglut auszumessen, wird nur Blödsinn rauskommen (wenn das Thermometer ganz bleibt ;)), weil es einfach nicht darauf ausgelegt ist. Um die Glut zu messen nimmst du dann ein anderes Thermometer, das dann aber zum Beispiel wieder komplett versagt, wenn du die Temperatur im Weltall messen willst. Dafür brauchst du dann ein drittes Thermometer.

Genauso ist es mit physikalischen Theorien, man muss schon beachten welche Theorie denn überhaupt anwendbar ist.

Aber bei dieser Gelegenheit, wollte ich mich mal an Killfetzter wenden, der ja offensichtlich "angehender" Physikstudent ist:

Ich bin kein angehender Physikstudent, ich bin angehender Physiker. Ich schreibe gerade meine Masterthesis. Und wie bereits gesagt, kann ich dir nichts über Stringtheorie erzählen, da ich davon keine Ahnung habe.

Für mich liegt das Problem eher darin, dass ich nicht verstehen kann, dass sich Schwingung einerseits nach Teilchenmuster verhält andererseits nach Wellenmuster. (Beides zugleich!?)->da gibt es doch diesen schönen Intferenzmuster-Versuch.

Der Welle-Teilchen-Dualismus[/quote] ist kein Widerspruch. Das lässt sich mit der Quantenmechanik ganz einfach erklären. Solange du die Postulate der Quantenmechanik nicht verstanden hast, halte ich es auch für absolut sinnlos die Stringtheorie (oder irgendwelche anderen Quantentheorien) verstehen zu wollen.
 
Hmm, da geht es mir doch manchmal mehr um die Idee von etwas, nicht darum etwas milimeter genau durchzurechnen.:roll:
Aber vielleicht lässt sich Physik eben nur dadurch verstehen. Für ECHTES VERSTEHEN ist es auf alle Fälle notwendig.

Und wie bereits gesagt, kann ich dir nichts über Stringtheorie erzählen, da ich davon keine Ahnung habe.

DU kannst mir nicht erzählen, dass du davon k.A hast.
 
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