RPG Realm of Fable

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Kapitel 1 - Familienbande



Regen und Blitze prägten an diesem Abend das Bild über Florum, einem kleinen Dorf unweit der großartigen Stadt Pax, Hauptstadt von Legendaria und der Sitz von König Panja II. Florum war nicht mehr als die Summe seiner Häuser. Es gab hier nicht viel. Die meisten Bewohner waren Bauern, Jäger, oder Fischer und lebten ihr unbeschwertes Leben im Schatten von Pax. An guten Tagen konnte man die Fahnen auf den Türmen des Schlosses sehen, wie sie im Wind wehten und ankündigten welchen Glanz ihr direkter Nachbar hatte. Einige Händlerrouten führten durch Florum, wenn die Straße passierbar war und die Karren nicht im schlammigen Untergrund der unbefestigten Wege steckenblieben. An diesem Abend schien jedoch das Leben eine Pause einzulegen und den kühlenden Regen zu genießen, welcher die Sommerhitze der vergangenen Stunden abschwächte. Es war ein typisches Sommergewitter wie sie dieser Tage immer mal wieder vorkamen. Die Bauern schauten immer mit Besorgnis auf diese Armeen aus Wolken, die mit Donnergrollen ihre kurzzeitige Eroberungen des Himmels ankündigten, bevor spätestens am nächsten Tag die Sonne wieder obsiegte. Sie mussten die Ernte einholen und je mehr Regen, oder gar ein unglücklicher Blitzschlag auf den Feldern niederging, desto mehr wurde von ihrer Ernte vernichtet. Fischer und Jäger hingegen mochten den Regen, hatten Sie doch fette Beute bei diesen Wetterlagen. So erhoben sie alle gemeinsam den Krug im Gasthaus 'Zum Fahnenblick', welches sich vor allem durch die Händler über Wasser hielt, oder hin und wieder einen Ausritt der Soldaten aus Pax. An diesem Abend bewegte sich niemand mehr über die Straßen. Sie leerten die Fässer des Wirts und fühlten seine Taschen mit Münzen. Die Händler und Bauern stießen auf ein baldiges Ende des Gewitters an, so dass sie ihres Weges ziehen konnten und die Felder das Wetter überstanden. Jäger und Fischer erhoben den Krug auf volle Netze und Fallen, die sie gemacht hatten und nun mit Fleisch und Fellen auf den Markt von Pax reisen konnten, um ihre Beute unter die Leute zu bringen.

Abseits des fröhlichen Treibens saß ein Gestalt alleine an einem Ecktisch unweit der Tür. Ihr Fell war vom Regen durchnässt und der Kapuzenumhang hing ihr im Gesicht. Auf dem Teller lag ein abgenagter Knochen und der Rest eines Brotkanten. Die pelzige Klaue war um einen Krug Bier geschlossen, der nicht mehr viel Inhalt zu bieten hatte. Aus der Kapuze ragte eine spitze Schnauze die Schwarz-Weiß gestreift war und an einer Pfeife mit langem Stiel sog. Der Qualm umnebelte das Wesen. Trotz des beendeten Mahls schien sich dieser Gast nicht auf den Weg zu machen. Vielleicht behagte ihm das Wetter noch nicht, oder aber er hatte noch was vor. Vielleicht wartete er auf jemanden. Ein Blitze zuckte an den Fenstern vorbei und erleuchtete das sonst nur von Kerzenschein erhellte Innere der Taverne. Niemand störte sich daran. Erst als quietschend die Tür aufging und das Trommeln der Regentropfen kurzzeitig lauter wurde, hielten einige inne. Eine durchnässte Eule tauchte auf. Die Federn waren zwar ein guter Schutz gegen den Regen und die Wolle gegen die Kühle des Abends. Doch die Stoffe aus denen der kleine Wams bestand tropfte noch immer den Dielenboden voll als das Tier sich tippelnd dem wohlig warmen Gasthaus nährte. Es schmiss die Tür wieder zu, um das garstige Wetter auszusperren. Um die Schulter hing dem Vogel ein Lederriemen der diagonal zur gegenüberliegenden Hüfte reichte. An dessen Ende baumelte eine Tasche aus ebensolchem Material. Das Leder war speziell mit Wachsen behandelt, damit der Inhalt bei solchen Schauern trocken blieb. Allgemein machte die Eule einen etwas heruntergekommenen Eindruck und wirkte nicht sehr anmutig, wie ihr Flug oft beschrieben wurde. Der Vogel hüpfte auf einen der Barhocker und lehnte sich mit den Flügeln etwas zum Wirt herüber. "Was darf'n sein? Wir ham 'nen exzellenten Troppen aus Maushofen. Der brennt Euch de Wärme schon widder gründlich innen Leib.", versuchte der Wirt, ein alter Hofhund mit Schnauzer und dreckiger Schürze einen neuen Gast zu gewinnen. "Danke, eine Auskunft reicht mir. Ich suche... 'Winnie den Dachs'..." beugte sich die Eule mit Flügel vor dem Schnabel zum Wirt herüber.

"Ach..", kommentierte der Schnauzer kurz die Bitte des Vogels. Er überlegte kurz, indem er den Krug in seinen Pfoten weiterpolierte, wie er es bis zum Eintreffen des komischen Kauz getan hatte. Doch schließlich erbarmte er sich der Bitte und nickte mit seinem Kopf knapp in Richtung des Ecktisch mit der Pfeife rauchenden Gestalt. "Vielen Dank der Herr." Damit hüpfte die Eule wieder auf den Boden und tippelte zu den Rauchschaden herüber, wo sie das Prozedere mit dem alten Holzstuhl wiederholte. "Winnie der Dachs?" Die Schwarz-Weiß gestreifte Schnauze nahm die Pfeife aus dem Mundwinkel. "Wer will das wissen?" Die Eule machte großen Augen, was wohl soviel wie Verwunderung ausdrücken sollte. "Ich habe die Ware und die Bezahlung. Ist Euer Ruf so gut wie ihm nachgesagt wird?" Der Dachs, welcher inzwischen wieder kurz dampfte, unterbrach das paffen erneut. "Besser." Der Vogel schien nicht überzeugt und musterte Winnie mit argwöhnischem Blick. "Hört zu Federvieh, ich werde nicht aufgesucht für einfache Botengänge. Ihr habt Euch an einen Spezialisten für 'besondere Dinge' gewandt. Wie ich allen meinen Kunden sage interessiert es mich genauso wenig was transportiert wird, wie die Hintergründe. Mir ist nur wichtig von wo nach wo und die Größe der Ware. Wenn Ihr die normalen Postreiter nehmen wollt, bitte." Damit paffte er weiter und ließ die Worte wirken. "Ist ja schon gut. Mein Herr wünscht eine präzise Lieferung nach genauen Vorgaben und es ist wichtig, dass Ihr Euch genau an den Plan haltet. "Natürlich!", stieß der Dachs mit einem Rauchschaden hervor, "wie bei allen Leuten mit denen ich zu tun habe." Das genügte der Eule. Sie öffnete die Tasche und legte ein gefülltes Münzensäckchen, sowie einen versiegelten Brief auf den Ecktisch. Beiden verschwand in Sekundenbruchteilen mit einem Wisch im Gewand von Winnie. "Ihr zählt gar nicht nach?", die Eule war etwas überrascht. "Hör mal ... Piepmatz! Ich bin gut in meinem Job, weil ich ihn mache, wie ich ihn mache." Er holte den Münzenbeutel wieder hervor und öffnete ihn um ohne zu schauen seine Tatze darin zu versenken. Es klimperte. "Ich sage schon Bescheid, wenn ich Nachhilfe brauche." Damit stand er auf und steckte sich die Pfeife wieder ins Maul. Im Vorbeigehen flogen fünf Münzen auf den Tresen des Wirts. Danach öffnete sich die Tür quietschend erneut und der Dachs wurde von der stürmischen Nacht verschlugt.



Wenige Tage später....

Thadeus war in heller Aufregung, die Musiker waren zu spät und das Bankett war noch immer nicht vollständig. Diese Schlamperei konnte der Hofmeister nicht dulden! Was sollten die Untertanen nur denken die hier geladen waren. Wenn sie Rückschlüsse vom Bankett auf die allgemeine Führung des Königshauses ziehen würden.. und diese Fehler dabei in Augenschein nehmen würden... ein Skandal! Das durfte nicht passieren. Er versuchte sich zu beruhigen indem er seinen Kragen zurechtrückte und einmal räusperte. Dabei kamen immer ziegenartige Laute aus seinem Maul, doch was sollte er tun? Der Bock konnte nun mal nicht aus seiner Haut. Thadeus schaute sich um als es hinter ihm klingelte, und schepperte. Eine Gruppe Pagen stolperte den Gang entlang, bepackt mit allerlei Musikinstrumenten, großen, kleinen, aus Blech oder Holz, es war eine bunte Mischung. "Passt gefälligst auf ihr Trampel! Diese Musikinstrumente sind ein wichtiger Bestandteil des Ambiente beim Empfang, wenn auch nur eines beschädigt oder verstimmt ist!" Er schlug ein paar Mal mit seinem Klemmbrett auf die Pagen, meist Gänse oder Schweine ein. "In den Thronsaal damit und wagt nicht mal das Bankett anzusehen, geschweige denn davon zu naschen! Wenn ich auch nur einen Abdruck von Schweineklauen, oder Schnäbeln finde, ziehe ich euch das Fell über die Ohren!" Eilig beeilten sich die Diener ihre kostbare Fracht in den großen Saal zu bringen. Der Hofmeister folgte sichtlich erleichtert, bedeuteten die Instrumente doch das ersehnte Eintreffen der Musiker. Als er den Saal betrat war geschäftiges Treiben zu erkennen. Hier wurde noch geputzt, dort noch auf großen Leitern schwere, meterlange Banner mit dem Wappen des Königs aufgehängt. Die Pagen bauten die Instrumente auf und Küchenpersonal brachte Speisen herbei. Allein drei Diener kümmerten sich darum die letzten Details am Thron fertig zu stellen. Alles musste blinken, alles musste perfekt sein. Das eintreffen des Bocks mit Argusaugen motivierte nochmal die Dienerschaft. Der blaue Teppich mit Silberfranzen war ausgerollt, der Thron aus Mahagoniholz und Weißgold funkelte. Langsam aber sicher waren die Vorbereitungen abgeschlossen und das Gesamtbild formte sich von Hirngespinst in Thadeus Kopf zu dem was er zu Gesicht bekam. Es war alles bereit. Die Gäste aus allen Herzogtümern Legendarias konnten kommen.
 
"Der Bote.", kommentierte Walton die vorletzte Karte, die er soeben vor sich auf dem kleinen Tisch aufgedeckt hatte. Insgesamt lagen auf der Tischplatte nun schon neun seiner Schicksalskarten, die er in bekannter Manier angeordnet hatte und so versuchte, einen Sinn aus den Motiven und deren Bedeutungen zu lesen. Einer seiner kürzeren Tentakel schwebte in Richtung des Kartenstapels und legte die Spitze des Armes kurz auf der Rückseite der obersten Karte ab. Der Kraken versucht so die Energien, die in seinen Schicksalskarten gespeichert waren, in seinem ganzen Körper spüren und sich so ein besseres Bild der Zukunft machen zu können. Die letzte Karte war dabei immer maßgebend, denn sie bestimmte nicht nur die gesamte Voraussage, sie besaß auch eine derart starke Aura, dass Walton sie förmlich aus der Luft greifen könnte.
"Ich spüre... Ich spüre...", murmelte der Prophet, während die Tentakelspitze schlängelnd über den Kartenrücken streichelte. Seine dünnen Augenlider waren geschlossen, sein Verstand konzentrierte sich gänzlich auf die Energie, die von den heiligen Relikten ausging und in jeder Pore seines Körpers zu fühlen war.
"...Dunkelheit." Mit diesen düsteren Worten deckte Walton auch die letzte Karte auf und legte sie zu den anderen, öffnete seine Augen und sah sich sein endlich vollendetes Werk vor ihm mit starrem Blick an.
"Der Abgrund.", flüsterte der Kraken ehrfürchtig im Angesicht des gänzlich schwarzen Motives, das zwar ein böses Omen war und nie etwas gutes verhieß, jedoch erst im Zusammenspiel mit allen anderen Karten einen wirklichen Sinn ergab. Doch auch nachdem er sich die Motive eine ganze Weile bedächtig angesehen und eingprägt hatte, konnte er sich keinen wahren Reim auf das machen, was ihm die Zeichen damit sagen wollten. Etwas Schlimmes würde passieren, doch wann und wie, und welche Rolle der Bote dabei spielen würde, das konnte der Kraken trotz aller Weisheit nicht voraussagen. Zwei seiner Tentakel sammelten die Karten wieder zusammen und mischten diese zurück in den Stapel, während ein anderer Arm den großen schwarzen Schlapphut zurechtrückte. Seine beiden "Hauptarme" waren dabei weiterhin um den Wanderstock geschlungen, an dessem knorrigen Kopf allerlei Ketten baumelten die laut dem Kraken auch eine wahrnehmbare heilige Präsens besaßen. Ein Tentakel wanderte an den Beutel mit seinen Habseligkeiten, der ebenfalls um den Stab gewickelt war, und öffnete diesen um die Schicksalskarten dort wieder im Inneren sicher zu verstauen.
Prüfend blickte Walton sich um. Er saß noch immer in einem Gang des könglichen Palastes bei einer überschaulichen Sitzecke nicht weit vom Thronsaal entfernt, in dem derzeit die letzten Vorbereitungen der Feier im Gange waren. Wie genau er es geschafft hatte, wieder einmal zu früh für einen könglichen Empfang zu sein und sich dann auch noch im Palast des Königs selbst wiederzufinden, wusste er nicht. Anscheinend schrieb man Pünktlichkeit anders dort wo er herkam, zumindest kam es ihm so vor seit er an der Oberfläche weilte. Im selben Moment wuselte eine ganze Schar an Dienerschaften an ihm vorbei, allerlei bunte Instrumente tragend und von einem alten Ziegenbock mit Klemmbrett verfolgt.
Ich spüre das Alter in seinen Knochen. Die Schwärze wird bald seine Arme nach ihm strecken, zuckte es durch den Verstand des Propheten, der im selben Moment beschloss, dass er sich nun auch genauso gut in den großen Saal zum eigentlichen Empfang begeben konnte. Äußerst langsam erhob sich der Kraken von seinem Sitzplatz, darauf bedacht, dass er sich genügend auf den Wanderstab abstützte um so einen sicheren Halt zu bewahren. Trotz aller Übung war das Laufen und Stehen, wie es die Landbewohner taten, für Walton selbst jetzt noch eine Herausforderung. Seine Tentakel waren letztlich zum Greifen da und nicht zum Imitieren einer fremden Fortbewegungsart gedacht. Letztlich stand der Kraken dann doch wieder auf zweien seiner Arme, bewegte einen von ihnen nach vorn und machte so einen ersten Schritt den Gang entlang, der Meute an Dienern folgend. Jedes Mal, wenn eines der beiden Beine beim Gehen den Boden berührte, war ein unverkennliches Patschen zu hören, das den Kraken für jeden gut hörbar ankündigte. Wesentlich später als die Angestellten des Hofes erreichte Walton den Thronsaal, in dem derzeit der letzte Schliff für die Feierlichkeiten angesetzt wurde.
Er tat sein bestes, nicht gleich in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken. Unweigerlich schimmerten gleich eine Handvoll verschiedener Farben über die Haut des Kraken, ohne, dass er dabei viel dagegen unternehmen konnte. Sein Körper versuchte sich unbewusst an die Umgebung anzupassen und so unterzutauchen, jedoch gelang es Walton mit einigen kurzen Gedankengängen, dem bunten Schimmern seiner Haut entgegenzuwirken. Unauffällig gräulich präsentierte er sich nun, während er mit lahmenden Schritten den Tischen näher kam, an denen das prächtige Bankett errichtet worden war. Vieles der unterschiedlichsten Speisen aller Länder war hier aufgetischt. Wahrscheinlich wurde jeder Gaumen aller Herzogtümer mit einer derartigen Vielfalt angesprochen, Walton jedoch fand auf den ersten Blick nicht direkt etwas, das seinem wählerischen Geschmack gerecht wurde. Aber das war auch äußerst selten der Fall, denn immerhin war er eine gänzlich andere Küche gewohnt. Einer seiner Arme löste sich vom Wanderstab und schnlängelte in Richtung der Speiseplatten, wobei sich seine Saugnäpfe wie kleine Nüstern blähten während sie über dem Essen schwebten.
 
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Thadeus war außer sich vor Verwirrung und sein Ziegenbart schien sich, über den emotionalen Ausbruch nach innen, leicht zu kräuseln. Was für ein seltsamer Priester bediente sich dort stumm am Buffet ohne einer Vorstellung, ja nicht mal einer Anmeldung!? Der Hofmeister konnte sich nicht entsinnen so eine zwielichtige Gestalt geladen zu haben. Ob seine Majestät..? Nein, dass kann nicht sein. Er hätte mich informiert. Thadeus rückte mit gekonnten Hangriffen den hellbraunen Wams zurecht und zupfte an der Goldkette mit den großen Gliedern, um sicherzustellen, dass sein Medaillon sichtbar war. Danach stiefelte er mit dem Klemmbrett fest in beiden Vorderhufen hinüber und räusperte sich spielerisch deutlich. "Mein Herr, ich bin erfreut Euch hier so vertraut mit den angebotenen Speisen zu sehen. Leider ist dieses noch nicht eröffnet. Dies geschieht wie üblich durch seine Majestät Panja II. und nach dem Eintreffen aller Gäste. Wir haben hier klare Regeln was Anstand und Etikette angeht und es wird sich natürlich in aller Höflichkeit daran gehalten." Er zupfte an seinem Bart um sicher zu gehen, dass er sich nicht wirklich gekräuselt hatte. "Natürlich bin ich sicher, dass die Pagen vergessen haben müssen ihren Posten am Eingang zu beziehen und durch dieses Versäumnis es Euch möglich war einen unbeabsichtigtes Versehen auszulösen. Ich werde das natürlich sofort korrigieren." Der Geißbock zog die Schreibfeder aus dem kleinen Tintenfässchen, welches am oberen Ende des Klemmbretts angebracht war, und notierte sich diesen Punkt mit einem großen Ausrufezeichen davor. "Wenn ich Euch daher nun bitten dürfte von den Speisen zurückzutreten. Ich lasse Euch gern schon ein Getränk Euer Wahl servieren. Nennt mir doch bitte noch Euren Namen und übergebt mir Eure Einladung. Dann kann ich die Prozedur für Eure Annehmlichkeit abkürzen." Bisher war es Thadeus nicht möglich gewesen einen Blick unter den großen Schlapphut zu werfen. Ferner war ihm, der Aufregung in seinen Blutbahnen geschuldet, auch nicht aufgefallen, dass hier Tentakel in den Ärmeln steckten, sowie am Boden unter der Robe hervorlugten. Die Außergewöhnlichen Hinweise hätten dem Bock sofort mitgeteilt, dass es sich hier um ein Wasserherzogtum handeln musste. Natürlich waren ihm alle hohen Vertreter der Herzogtümer bekannt. Er ließ es sich auch nie nehmen immer das aktuelle Geschehen dort zu verfolgen, um seine Aufgabe als Berater des Königs optimal erfüllen zu können. Thadeus war in diesen Dingen sehr penibel. Als Berater des Herzogs vom Eisernen Riff kannte der Hofmeister Walton natürlich und er war ziemlich sicher, dass dies auch umgekehrt galt.
 
Schnell zog Walton den Tentakel zurück und wickelte ihn wieder fest um den knorrigen Wanderstab, bevor sich zuerst sein rechtes Auge, dann sein gesamter Körper in Richtung der Stimme drehte die ihn so eben angesprochen hatte. Es war der alte Ziegenbock mit dem Klemmbrett, der den Kraken pflichtbewusst auf das scheinbare Fehlverhalten hinwies und ihm erst jetzt wieder bekannt vorkam. Zwar interessierten sich die Reiche unter den Wellen eher selten für das Geschehen und die Persönlichkeiten des Festlandes, dennoch schien es in der gehobenen Schicht der Herzogtümer zum guten Ton zu gehören, zumindest grundlegend über alles wichtige Bescheid zu wissen. Und so erinnerte sich Walton, als okkulter Berater seines Herzogs, langsam an die Erzählungen rund um einen Bock namens Thadeus, der seines Zeichens Hofmeister und persönlicher Vertrauer des Königs von Legendaria selbst war. Eine zwar berühmte, aber wenig schillernde Gestalt des Königreiches.
"Segen der Fluten.", begrüßte Walton sein Gegenüber höflich, während ein Tentakel seinen Schlapphut zum Gruße vom Kopf hob. Eine Verbeugung stellte für den Kraken immer noch eine Herausforderung dar, weshalb er sich dies für den König aufhob und es Thadeus gegenüber beim Ziehen des Hutes beließ.
"Walton ist der Name den man mir einst gab, weit unter den tosenden Wellen der Saphirsee. Trinken möchte ich nichts und auch eine Einladung besitze ich nicht.", ergänzte er dann wie selbstverständlich und sein Blick schweife erneut über das üppige Banket vor ihm, ehe sich die kalten Pupillen wieder zurück auf den Hofmeister legten.
"Ich bin im Auftrag meines Herzogs hier. Lord Thatch VI., Sohn des Thatch, Träger der rostigen Krone und Herrscher über das Eiserne Riff. Sicher kennt ihr ihn. Er entsandte mich auf eigenem Wunsch um meine Kunde mit der Welt zu teilen. Eigentlich ging er davon aus, dies sei Einladung genug." Unangenehm lange stierte der Kraken Thadeus an ohne etwas weiteres zu sagen, fast als müsse er sich das Gesicht des Bocks eindringlich einprägen. Dabei verhielten sich die Tentakel am Kragen der Robe wieder in üblicher Weise und erinnerten mit ihren schlängelnden Bewegungen an sich windende Regenwürmer.
"Ein düsterer Sturm zieht auf. Ein Sturm dem auch nicht der sagenumwobene und edle Hof von Pax standhalten wird." Plötzlich ging eine Veränderung mit Walton vor sich. Für einen Moment hielten alle seine Arme in ihren Bewegungen inne und die Augen des Propheten schienen angestrengt ins Nichts zu starren, während seine Aura zunehmend unheimlicher wurde und die Luft um ihn zu schimmern begann. Dann stiegen schwarze Nebelschwaden von seinem Körper auf, die düsteren Wellen gleich durch den Raum zur hohen Decke waberten und dabei eine wahrlich schauderliche Präsens versprühten.
Es war eine von Waltons Zaubereien die er hier anschaulich demonstrierte um seinen Worten mehr Ausdruck zu verleihen. Dabei war der schwarze Nebel gänzlich harmlos und auch eher einer der einfacheren Zauber, die Walton im Repertoire hatte. Dennoch reichte es aus um in den meisten Fällen als eindrucksvolle Unterstützung seiner Rede allen Zuhörern einen gehörigen kalten Schauer zu bescheren.
"Euer... Unser König wird mich hören wollen.", sprach er dann mit dunkel unterlegter Stimme, ehe die Nebelschwaden blitzartig zurück in den Kraken fuhren, sich seine Aura aufhellte und er sich wieder gänzlich normal in einem warmen rot präsentierte. Seine nun wieder wohlwollend blickenden Augen fixierten erneut Thadeus, dieses Mal jedoch deutlich weniger stechend. Ein Tentakel löste sich von den anderen am Kragen, schwebte kurz durch die Luft und überbrückte so die Distanz zum Ziegenbock, ehe sich die Spitze des Armes auf die Schulter des Hofmeisters legte.
"Oder wollt Ihr vielleicht schon sehen, wohin Euer Weg auf den dunklen Fluten Euch führt? Ich spüre viel Unruhe in Euren inneren Wellen, die schnell zu einem tosenden Sturm werden könnten."
 
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"Keine Einladung?" der Bock kaute nervös auf seinen Zähnen herum, rückte sich die Brille zurecht und überflog eilig mit seinen Augen das Papier auf dem Klemmbrett. "Das ist nicht möglich... ich weiß genau, dass zwei Einladungen an das Eiserne Riff gingen, sogar mit als erstes durch einen frühen Boten." Er blätterte die oberste Seite über den Rand nach vorn und fand dort die Liste mit allen Adressen an die Einladungen von ihm im Namen seiner Majestät gegangen sind. Das Eiserne Riff war auch dabei, wie alle Herzogtümer. Der König wollte eine möglichst große Gästeliste aus dem ganzen Reich um geeignete Leute für seine Absichten zu finden. Dabei hatte Thadeus nicht nur die Aufgabe an die Herzogtümer selbst zu schreiben, sondern auch an wichtige oder geeignete Persönlichkeiten die in Selbigen lebten. Das hier sollte kein reiner Empfang aus Politkern und politisch Engagierten werden.
Auch wenn es immer gut war die Zustimmung seiner Herzöge und deren Häuser zu haben, so legte der König vor allem auf die mannigfaltigen Tierarten und Beschäftigungen unter seinem Volk große Hoffnungen. Thadeus wusste selbst nur am Rande worum es ging und dass das Ganze mit einem Brief zu tun hatte den Panja II. vor einigen Tagen erhalten hatte. "Ich kann mir das nicht erklären. Lord Thatch VI. und Ihr habt eine erhalten und ich bin froh, dass Ihr meiner Einladung gefolgt seid... auch wenn Ihr sie wohl nicht bekommen habt..." Thadeus schluckte. Dieser Fehler musste schnellstmöglich aufgeklärt werden! So etwas war sehr, sehr selten vorgekommen in seiner langen Laufbahn am königlichen Hof und deshalb umso peinlicher. "Für den Moment kann ich mich nur bei Euch entschuldigen und erneut danken, dass Ihr dennoch hier seid. Die anderen Gäste werden bald kommen und die Musiker haben ihre Positionen ebenfalls eingenommen, so dass ich schon musikalisch für Kurzweil sorgen kann. Seine Majestät wird in ungefähr ein halben Stunde kommen. Bis dahin sollten alle Gäste eingetroffen sein." Er blickte zu Tür wo die faulen Pagen inzwischen ihrer Aufgabe nachgingen und alle Gäste empfingen. Diese trafen ab nun nach und nach ein, bekamen ihre Einladungen und falls vorhanden Mäntel oder Umhänge abgenommen und wurden in den Thronsaal geleitet. Dort positionierten sie sich dann eigenständig in vielen kleinen Gruppen von drei bis sieben Leuten.

Auch ein Biber in dunkelgrünen und braunem Schuppenpanzer und passendem Helm übergab seine Einladung an einen Pagen. Die Rede darin war von wichtigen Angelegenheiten und die Bitte an die Tränenburg einen oder mehrere Vertreter zu schicken. Es war sicherlich ungewöhnlich in voller Montur samt Schild und Waffe hier zu erscheinen, aber außer ihm sah er auch die berühmte Nashorngarde, welche mit großen Hellebarden oder Lanzen mit Streithammerkopf und Panzerplatten an Eingang, Gängen und neben dem Thron postiert waren. Daher fühlte er sich nicht mehr ganz so unbehaglich. Schließlich war dies auch seine Reisekluft. Er lenkte sich mit der Nashorngarde ab. Sie waren nur für den Schutz des Königs da und seit Gründung des Reiches in dessen Dienst. Der Kämpfer in Baro interessierte sich sehr für die kleine, spezielle Gruppe aus Wachleuten die stets pflichtbewusst und ohne den Hauch einer Beschwerde ihren Dienst Tag und Nacht bei jeder Witterung verrichteten. Gern hätte Baro mal einen näheren Einblick in den Alltag der Garde bekommen, aber da waren die Nashörner wohl so stur wie ihr Ruf. So musste er sich mit den allgemein bekannten Informationen begnügen: Nur Nashörner, Nilpferde, Büffel oder Tiere mit ähnlicher Statur hatten eine Chance aufgenommen zu werden. Das Bärendekret verbot Bären den Dienst bei ihnen, welches erlassen wurde als ein Bär einen frühen Vorgänger von Panja II. bestohlen haben soll. Der einzige Fleck auf der sonst makellosen Weste der Nashorngarde. Allgemein schienen die Gardisten noch immer Bären misstrauisch gegenüber zu stehen und der Spruch 'jmd. einen Bärendienst erweisen' war seit dem in aller Munde unter der Garde. Weiterhin soll die Ausbildung hart sein hatte Baro mal in einem Buch gelesen. Tätigkeiten wie ein dreitägiger Wachdienst auf einem Quadrat von 4 Quadratmetern ohne Rast, Nahrung und mit vielen Ablenkungen sollen dort bewältigt werden müssen, wie das Vorstoßen und Sichern seiner Majestät in einem rasenden Mob von hunderten Untertanen. Der Kleriker fühlte sich gleich stolz hier zu sein und einen ähnlichen Dienst zu leisten, wenn auch weit weniger prestigeträchtig, dafür aber mit mehr Abwechslung und vielen Orten. Er machte Thadeus den Hofmeister des Königs aus, wie er mit Walton sprach Ein Kraken? Wie ungewöhnlich, und doch wie interessant! Er wollte sich keinem der anderen Gästegruppen aufdrängen obwohl, so ganz allein fühlte er sich gleich etwas unwohl. Doch die vielen bunten Gäste und der prächtige Thronsaal lenkten ihn rasch ab und wer weiß, vielleicht gesellte sich jemand zu ihm.
 
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"Bist du bereit, aufzubrechen?", hakte Meria ein weiteres Mal nach, nicht unbedingt der Ungeduld wegen, sondern aufgrund der Sorge, einen ungehobelten Eindruck zu hinterlassen, wenn Lotus und Meria zu spät bei dem Bankett erschienen. Die Spottdrossel saß bereits zufrieden aufgeplustert auf dem Türknauf und wartete eine ganze Weile schon auf ihre eitle Freundin Lotus. "Schon gut", grummelte Lotus zurück, "Es sollte jetzt genügen. Es genügt doch, oder?" Der hübsche Pandabär stoppte die ausgiebige Fellpflege, richtete sich gemächlich auf und ging herüber zu der Spottdrossel. "Ja, Lotus. Du siehst hinreißend aus, wie immer.", entgegnete Meria fröhlich, nahm Platz auf der Schulter ihrer großen Freundin und verließ mit ihr die Detektei, ein kleines Häuschen zwischen den Größeren, das viele hübsche Fenster zur Vorderseite besaß, die somit stets viel Licht in die Detektei warfen. An ruhigen, sonnigeren Tagen, an denen einfach nichts los war, konnte Meria oft die Staubpartikel in der Luft durch die Sonnenstrahlen wirbeln sehen. Sie konnte Stunden damit zubringen, vor staubigen alten Lektüren zu sitzen und diesem Tanz zuzusehen.
Dieser Tag allerdings war kein Sonnentag und ruhig würde er auch nicht werden. Aufgeregt zog Meria eine Feder durch ihren Schnabel, sichergehend, dass sie sauber erstrahlen würde. "Das ist unsere Chance, etwas Aufmerksamkeit zu erregen und auf die Detektei L&M aufmerksam zu machen.", plauderte Meria vorfreudig. "Ob wir wohl sogar einen neuen Auftrag an Land ziehen können?"
Lotus gähnte nur ausgiebig und schien die Aufregung zunächst überhaupt nicht zu teilen. "Wir werden den besten Eindruck hinterlassen, wenn wir nicht so aufgeregt umherwirbeln, wie du es gerade tust.", sprach sie. Meria kannte ihre Freundin allerdings nur zu gut. Sie konnte nicht so ruhig sein, wie sie sich gab. Der Panda versuchte über die aufkommende Aufregung hinwegzutäuschen, doch Meria sah, wie die Lider des Panda's flatterten und dass der Gähner, den sie künstlich in die Länge gezogen hatte, nicht echt war.
"Komm' schon! Das ist die Gelegenheit. Es ist so wunderbar, dass man auch an die kleinen Fische dachte, als man uns einlud.", freute sich Meria. Sie konnte dem Panda nur ein freudiges Zucken der Mundwinkel entlocken, doch das war ihr bereits genug.

Als sie ankamen, war das Bankett gerade erst im Gange. In dem großen Saal fühlte sich Meria etwas verloren, doch glücklicherweise war sie nicht alleine. Sie blieb vorerst bei Lotus, die auf ihrer weichen Schulter genug Platz für eine kleine, verlorene Spottdrossel bot. "Meine Güte.", staunte Meria, als sie das Buffet und die Musiker sah, das Treiben - ganz zu schweigen von dem riesigen Saal. "Welchen Anlass diese Feierlichkeit wohl haben mag?", fragte jetzt auch Lotus aufgeregt. Sie interessierte sich aber viel schneller für das Buffet, denn zu essen gehörte zu Lotus' größten Interessen. "Ich hoffe, sie haben gut dafür gesorgt, dass ein hungriger Panda satt werden kann.", murmelte Lotus. "Oder zumindest.. Satter."
"Wir sind Gäste, Lotus, wir sollten uns auch so verhalten.", ermahnte Meria ihre Freundin. "Bitte, verbringe nicht wieder den Großteil der Veranstaltung damit, zu essen."
"Ich werd' mich zurückhalten", versprach Lotus dann in der Euphorie gebremst und trat weiter in den Saal. Sie tastete ihren Ledergürtel nach der Einladung ab, um sicherzugehen dass sie sie nicht vergessen hatte und hielt sich schweren Gemütes von dem Buffet fern.
 
Der Empfang fühlte sich und schließlich waren auch die Letzten angekommen. Es waren fast alle der Einladung des königlichen Hofes gefolgt, aber wer schlug schon eine Audienz beim König aus? Die Musiker spielten, die Gäste unterhielten sich und das Treiben war zum Mittagsschlag der großen Glocke gut und zufrieden. Einige waren zum ersten Mal im Thronsaal, waren eher Absteigen, Keller und die Gassen bei Dunkelheit ihr Metier. Man sah ihnen ihre Nervosität an. Auch Baro gehörte dazu. Er war zwar schon das eine oder andere Mal in Pax, aber noch nie hat er das königliche Schloss von innen gesehen, geschweige denn den Thronsaal oder den König. Ihm fiel ein gemütlicher Panda mit einer Spottdrossel auf der Schulter auf. Irgendwie hoben sich die beiden von den anderen Gästen ab und machten einen ähnlich aufgeregten Eindruck wie er. Man könnte auch sagen, sie sahen so aus wie er sich fühlte. So entschied der Biber zu den beiden hinüber zu dackeln. "Guten Tag. Mein Name ist Baro aus der Tränenburg, wie man unschwer erkennen kann. Ich dachte, da ihr beide hier auch niemanden sonst zu kennen scheint, könnten wir zusammen auf seine Majestät warten. Zusammen ist man weniger allein.." Er lächelte unsicher. Der Kleriker schielte zu dem Hofmeister und dem Kraken hinüber. "Wie es scheint, wurden zu allen Herzogtümern Einladungen geschickt... sogar zu den Meeresgebieten. Ich habe mich schon den ganzen Weg hierher gefragt was so wichtig sein, kann, dass Panja II. einen solchen Aufriss macht für einfache Leute wie mich..", er räusperte sich, "..ähm uns." Der Biber war sich nicht sicher wo die beiden herkamen und auch wenn man auf den ersten Blick nicht unbedingt Berühmtheiten oder sogar ein Adelsgeschlecht vermuten würde, könnte es doch dahinter stecken und das letzte was er wollte war jemanden beleidigen. Zu viel hing von ihm und seinem Orden davon ab am Hof einen guten Eindruck zu hinterlassen.


In seinem Gemach las Panja II. erneut die letzten Zeilen des ominösen Briefs:

... Ich bin in größten Schwierigkeiten Bruder und auch, wenn es dir unglaubwürdig erscheint einen verlorenes Geschwisterteil zu besitzen, so brauche ich dringend deine Hilfe. Niemals würde ich mich an dich wenden, wenn ich noch einen anderen Ausweg wüsste, bin ich mir doch sicher, dass du als König von Legendaria wichtige Staatsgeschäfte zu führen hast, doch wenn du mir nicht helfen kannst ist es um mich geschehen. Einen anderen Ausweg habe ich nicht.

In besten Grüßen und großer Hoffnung
Bejal


Er legte das Papier auf die Kommode neben seinem Himmelbett auf dem er nächtigte und seufzte. Er hatte wirklich einen Bruder von dem er all die Tage nichts wusste? Warum haben seine Eltern niemals etwas über ihn erzählt... warum hat er sich nicht eher gemeldet? Warum gerade jetzt? In welchen Schwierigkeiten könnte ein weißer Tiger stecken? Es gab einfach zu viele Fragen. Panja II. musste handeln. Es klopfte vorsichtig an der Tür. "Herein." Eine Gans betrat mit Verbeugung das Gemach. "Eure Hoheit. Es ist alles bereit." Der Tiger lächelte gütig. "Dann lassen wir sie nicht warten. Thadeus wird auch ruhiger werden, wenn ich meine Absichten offenbare." "Er hält uns gut beschäftigt Eure Majestät." Der König lachte kurz. "Das kann er gut. So ergeht es euch nicht anders als mir." Panja nahm den Brief und steckte ihn in seine Gewänder. "Geht voraus und keine Sorge wegen der Nashornwache.. sie wird mich immer begleiten, egal wohin, das hat nichts mit Euch zu tun. Eigentlich sind es ganz sanfte Gemüter."
 
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