Raggae's kleine Review-Ecke

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Irgendwer muss euch Jungspunten doch die guten, alten Spiele näher bringen ;)

Du würdest mir nicht glauben, wieviele alte Spiele ich bereizs nachgeholt habe. Habe mit ca. 6 Jahren angefangen. Da habe ich wenigstens nicht alles verpasst :D

Damit dieser Post nicht völlig sinnlos ist, so werde ich heute oder morgen noch ein Review nachliefern ;)

btw: Ich habe eigentlich alle, mir bekannten, Jedi Knight Teile gespielt :D
 
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Danke für die Review Killfetzer, wird eingefügt. :)

Ich bin auch wieder dran.

Ok Red Dead Redemption.

Was kann man schon groß zu Red Dead Redemption sagen? Spontan würde mir erstmal eins einfallen. Es ist die materialisierte Zeitverschwendung in Form eines kleinen Silberlings.
Ehrlich, ich kann gar nicht aufzählen wie oft es vor kam, das ich meine Abendma...hlzeit komplett vergessen hab und erst 2 Stunden später bemerkt habe, dass mein Magen sich mittlerweile selber verdaut und wilde Schmerzensschreie von sich gibt.
Zeitverschwendung klingt im ersten Augenblick negative, nich wahr? Aber in diesem speziellen ist das fast schon positiv gemeint. Auch wenn ich aufhören wollt, oder plante aufzuhören hab ich immer noch „sone Kleinigkeit“ erledigen wollen und plötzlich war es nicht mehr dunkel. Das hat mich so manches mal angekotzt.

Ich schätze mal wirklich jedem ist die „Anlehnung“ an GTA IV aufgefallen. Eine Anlehnung die so verschwindend gering ist, dass man RDR völlig berechtigt auch „Grand Theft Pferd“ nennen könnte, denn genau so sähe GTA IV aus würde man die Zeit um etwas mehr als 100 Jahre zurückdrehen und ich muss sagen, ich finds weitaus besser als GTA IV. Ein möglicher Grund ist wohl die Tatsache, dass es in RDR keine Handys gibt, also können einen auch keine Schêisscousins anrufen, dass man sie doch mal zu den „good american titties“ zerren soll und das alle 15 Minuten.
Wie GTA IV, ist auch RDR eher ein mit einem Haufen Spielzeug gefüllter Sandkasten. Mit einem kleinen Unterschied. Keins der Spielzeuge braucht ein halbstündiges Tutorial und noch wichtiger es macht Spaß.( Abgesehen vom Blümchen pflücken, das erinnert zu sehr an Memorpegers)
Man Kann Menschen jagen und man kann Stundenlang im Gebüsch hocken und Tieren in den Kopf schiessen. Was erst recht viel Spaß macht, wenn man das Auto-Aim abschaltet und aufhört Bullet-Time zu nutzen. Ich weiß hier heißt es Dead-Eye. Aber ich kann einen Traktor auch Franz nennen, und trotzdem bleibt es ein Traktor.
Dazu kommen noch die ganzen Minispiele, die im Prinzip keinen wirklich Sinn machen, da man mit ihren keine spielentscheidenden Sache erreicht, ausser ein bisschen Geld zu verdienen, das man sowieso nie braucht.

Ich habe das Gefühl das diese Review etwas kurz wird. Ich kann mich nicht mal wirklich über den Hauptcharakter beschweren. Ok, erst ist zwar eine sinnbildliche 1 zu 1 Kopie von Nico Bellic, im Sinne von dunkle Vergangenheit und „Grrr ich muss mich rächen damit ich endlich frei bin“ aber John Marston ist ein wirklich sympatischer Character. Er benimmt sich immer seiner Rolle entsprechend, hat eine teils klischeehafte Vergangenheit, die allerdings gut in Szene gesetzt is und die Vertonung ist wirklich wunderbar.
Selbst das SandBox-Prinzip bietet kaum Anlass zur Kritik. SandBox muss sich unfassbar groß anfühlen, darf es aber gleichzeitig nich sein. Ein Prinzip das Just Cause 2, zum Beispiel, einfach nicht begriffen hat und die kleinen Aufgaben dazwischen sind eine richtig gute Idee und passend umgesetzt. Auch wenn ich die ganzen Huren, in den Städten, vermisst hab, die ich im Laufe des Spiels gerettet oder verschont hab.

Alles in allem (ja etwas früh): Ich bin echt überrascht. Ich haben einen mittelmäßigen GTA 4 Western-Abklatsch erwartet, der mit den selben Bockmist wie GTA 4 aufwartet. Abr ich bekam die Erleuchtung. GTA 4 ist nur ein beschîssener Moderne-Abklatsch von Red Dead Redemption.
Die Story ist gut genug geschrieben um den Spieler bei Laune zuhalten. Die wunderbaren Charaktere tun ihr übriges. (Auch wenn ich am liebsten alle männlichen mexikanischen Auftragsgeber erschossen hätte, wirklich alle) Sogar das SandBox-System ist so gut umgesetzt das es wirklich Spaß macht sich, mit Zeug ausserhalb der Story zu beschäftigen. RDR ist seit langem das erste Spiel bei dem ich keine wirklich große Kritik anbringen kann, ich hatte nich mal große Probleme mit irgendwelchen Bugs. Bis auf ein paar kleine Glitches und Johns Raketenrollerskates ist kaum was fehlgeschlagen. Ich fühl mich hier fehl am Platz...


Ahh ... mir fällt doch was ein. Das pseudophilosphische Gelaber ging mir wieder ein bisschen auf den Sack und es war, selbst ohne Auto-Aim, viel zu leicht... ha jetzt hab ich es euch gegeben R* !!! grrr
 
Danke für das Review. Schön das wir die gleichgute Meinung vom Spiel haben ^^

Zum Thema Schwierigkeitsgrad, es gibt eine Special Mission über den Social Club (Registrierung erforderlich) in denen ein extra Cheat freigeschaltet wrd, der dich und auch die Gegner mit einem Schuss killt. Das erschwert das Spiel doch extrem, ist aber um einges realistischer ;)
 
Tja, danke Raggae, ich bin ernsthaft am überlegen ob ich mir nicht doch eine Konsole zulegen soll, nur das grade das Geld etwas knapp ist. Auf welcher hast du das denn gespielt? Wäre vielleicht gar nicht mal so schlecht eine Konsole, außer die kündigen das in nächster Zeit ganz zufällig noch für den PC an. ^^
 
@ Dante: Klingt ansich ziemlich interessant, aber ich melde mich nur sehr ungern in irgendwelchen Clubs/Vereinen whatsoever an. Sowas verfolgt ienen länger als man es ertragen kann...

@ Caffalor. Ich hab die XBox-Version und hatte damit keinerlei Probleme. Das kann möglicherweise was heissen aber auch nur pures Glück sein.
Ansich ist eine Konsole in diesen Zeiten doch schon sehr praktisch. Der PC als Gamingplatform verliert mehr und mehr an Einfluss und verdammt viele Spiele kommen auch, und manchmal auch nur, auf den beiden Konsolen raus. (Wii ist keine Konsole, das is ein Spielzeug von Toys R´ us)
Eine Developer haben sogar schon bestätigt, in den nächsten Jahren hauptsächlich mit den Konsolen zu arbeiten.
Welche du dir, in einem solchen Fall, kaufen sollst, kann ich dir nich sagen. Beide haben Vorteile und beide haben Nachteile. Aber ich mag es beide zu haben. ;)

PS: ein vorteil der Konsolen, (noch) kein DRM
 
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Mein Nehrim funktioniert übrigens bereits und ich plane/arbeite bereits an einem Review, obwohl das noch eine Zeit dauern könnte :)
 
@Raggae: Meine kleinen Geschwister haben die Wii, ich kann die Faszination daran nicht wirklich nachvollziehen, aber wenn es ihnen Spaß macht, warum nicht.
Aber danke, wird dann wohl auf die Xbox 360 hinauslaufen, jedenfalls wenn ich endlich mal wieder Geld habe, wird wohl noch ein bisschen dauern, aber schaden kann es sicher nicht.
 
Ich denke ich werde demnächst auch mal eine Review von Left4Dead 2 schreiben , die jetzt vorhandene finde ich naja ziemlich oberflächlich...
Ende der Woche müsste meine Review fertig sein ;)
 
Kleine Verkündigung:
An alle die meine Reviews mochten, also maximal 3 Menschen, hab ich eine mehr oder minder schlechte Nachricht. Ich werde die nächste Zeit erstmal pausieren. Das hat zweierlei Gründe:

1. Ich hab im letzten halben Jahr einfach zuviele Spiele gespielt. Die letzten Tage lag hier Alpha Protocol hier rum und ich hab es noch nich mal angefangen.
Ich hab keinen Bock mehr und brauch ma ne Pause.

2. Mein Umzug rückt immer näher und auch sonsten wird mein RL zur Zeit etwas hektisch.

Es muss einfach sein und ich werde garantiert irgendwann weiter machen, aber für ein paar Wochen brauch ich Ruhe.
Ich werde allerdings noch andere Reviews in den ersten Post einfügen und auch sonst noch mitdiskutieren und all den anderen Quatsch.

Also auf die Tage
 
Um mit meinem kleinen Star Wars Projekt weiter zu machen, folgen jetzt Reviews zu Battlefront 1 & 2:

Star Wars: Battlefront

Dieses Spiel ist prinzipiell ein Multiplayershooter im Stil von Battlefield nur im Star Wars Universum. Natürlich kann man das Ganze auch mit Bots spielen (so wie ich). Als spielbare Fraktionen stehen die Republik (Klone), die KUS (Kampfdroiden), das Imperium (Sturmtruppen) und die Rebellen zur Auswahl.

Die Atmosphäre des Spiels ist wie bei den meisten Star Wars Spielen sehr gut. Man kommt sich wirklich wie in einer großen Schlacht der Filme vor. Für jede der 4 Fraktionen hat man die Auswahl zwischen 5 Einheiten (Die Fraktionen können übrigens nur gegen ihren direkten Gegner gespielt werden.). Dies sind die üblichen Soldat, Schwer-Waffen-Einheit, Scharfschütze und Pilot. Dazu kommt noch jeweils eine einzigartige Einheit (Droideka, Wookie und Truppen mit einem Jetpack). Die Einheiten sind meiner Meinung nach gut ausbalanciert.

Als Schlachtfelder stehen 14 Karten auf 9 Planeten zur Verfügung. Darunter die "historischen" Schlachten um Hoth, den Bunker auf Endor oder die Schlachten von Naboo und Geonosis. Dabei kann man natürlich auch die Kampffahrzeuge der einzelnen Parteien steuern. Vor allem die Level Hoth (AT-ATs gegen Snowspeeder) und Genosis (viele verschiedene) sind sehr fahrzeuglastig. Auf einigen Karten stehen auch Raumjäger zur Verfügung, die spielen aber keine wirkliche Rolle im Schlachtverlauf. Ab und zu kämpfen Helden (Luke Skywalker, Darth Vader, Mace Windu und Count Dooku) der verschiedenen Parteien mit (KI gesteuert). Allgemein sind die Schlachtfelder sehr abwechslungsreich und interessant. Vor allem die stark asymmetrischen Karten (wie Hoth) sind immer wieder eine Herausforderung.

Das Spiel beseitzt zwei Singleplayer-Kampagnen und einen Modus Galaxiseroberung. In den ersten spielt man sich durch verschiedene nur arg lose zusammenhängende "Missionen" (sprich Karten und nur zwei unterscheiden sich von der Standardversion). Vor den meisten Missionen wird ein halbwegs passender Clip aus den Filmen gezeigt und danach ein Bildschirm mit Zielen eingeblendet, dass diese Ziele nur umformulierte Varianten von "Töte alle Gegner" und "Nutze deine verschiedenen Einheiten" sind, trägt dem übrigen bei. Zwischen den einzelnen Missionen wechselt man sogar recht munter zwischen den verschiedenen Parteien. Eben invasiert man noch Naboo als Kampfdroid und in der nächsten Mission führt man seine Klone in den Kampf um Geonosis. Oder anderes ausgedrückt, Story Fehlanzeige, aber das erwartet man von so einem Shooter auch nicht wirklich.
Die Galaxiseroberung ist ein interessantes Konzept. Man selbst startet mit seinem Heimatplanaten und muss alle (anfangs feindlichen) Planeten erobern (sprich die Schlachten auf ihnen gewinnen). Für eroberte Planeten erhält man Boni (wie selbstheilende Einheiten). Die Gegenpartei versucht gleichzeitig die Planeten unter deiner Kontrolle zu erobern. Ein Vorhaben, das schon daran scheitert, dass sie erst angreifen darf, wenn du eine Schlacht verloren hast.

Insgesamt ist Battlefront ein sehr kurzweiliger und atmosphärischer Shooter. Die Star Wars Welt mal nicht aus der Sicht des Jedi zu sehen sondern aus der Sicht des Kanonenfutters hat was. Allerdings ist das Spiel sehr kurz und beseitzt keine Story.


Star Wars: Battlefront II

Der Nachfolger zu Battlefront führt eine ganze Reihe von Veränderungen ein. Einige gut, andere nicht. Das Setting und die Parteien bleiben identisch, die Karten sind wieder äußerst filmnah umgesetzt. Aber was hat sich geändert?

Jede Partei bekommt eine neue Einheit hinzu, den Commander. Diese Einheiten sollen besonders stark sein, meiner Erfahrung nach sind sie nur rausgeworfene Einheitenpunkte. Weiterhin gibt es nun viele Helden (geschätzt 20), die man in der Kampagne oder durch erspielbare Boni für eine Karte freispielen kann. Diese Helden haben alle sehr mächtige Fähigkeiten und einen irrsinnigen Lebenswert. Allgemein wurde meinem Eindruck nach das Balancing verändert (oder die Karten sind so anders). Auf fast jeder Karte gibt es eine Übereinheit, die ohne weiteres 20 andere Einheiten töten kann ohne selbst in Gefahr zu kommen. Wo wir schon bei den Karten sind, diesmal gibt es 18 Karten auf 15 Welten (+ Tantive IV Blockadebrecher und Todesstern). Einige der Karten sind direkt aus Teil 1 übernommen, andere überarbeitet. Die meisten Karten sind aber komplett neu. Alle Karten spielen an Schauplätzen der Filme (auch wenn viele nur in einer einzigen Szene beim Order 66 Befehl des 3. Films zu sehen sind). Allgemein fällt auf, dass die Karten kleiner und weniger fahrzeuglastig sind. Dadruch werden viele Schlachtfelder zu wüsten Nahkampfschießereien.

Eine weitere Änderung sind die Raumschlachten. In diesen muss man ein Großkampfschiff der gegnerischen Farktion ausschalten. Dies erledigt man entweder als Pilot oder als Marine, der das feindliche Schiff entert. Die Raumschlachten machen durchaus Spaß, verlieren aber sehr schnell ihren Reiz, sobald man seine Strategie gefunden hat. Danach spielt sich jede der verschiedenen Schlachten absolut identisch (auch wenn die Hintergründe und Schiffe andere sind). Diese Raumschlachten finden in der neuen Singlekampagne und in der Galaxiseroberung auch starken Einsatz. Die Kampagne beseitzt diesmal eine echte Story. Man verfolgt den Werdegang eines Klons quer durch die Klonkriege und seine spätere Aufnahme in die Sturmtruppen. Die Missionen unterscheiden sich teilweise stark von den normalen Karten.
Die Galaxiseroberung ist nur dem Namen nach gleich zu ihrem Vorgänger. Auch hier beginnt man mit einigen Planeten, während der Gegner mehr kontrolliert. Für kontrollierte Planeten und gewonnene Schlachten erhält man Credits, die man in neue Einheitentypen (zu Beginn ist nur der normale Soldat freigeschaltet), einmalig einsetzbare Boni (zB. Einsatz eines Helden) oder weitere Flotten investiert werden können. Gezogen wird im Rundensystem. So hat auch der Gegner eine Chance einmal einen Angriff zu starten. Vor allem am Anfang hat dieser Modus eine strategische Herausforderung. Man muss sich genau überlegen, welche Einheit man sich als nächstes kauft, je nachdem welchen Planet/Karte man selber angreifen will oder welche der Gegner angreifen könnte. Dass man mehrere Flotten bauen kann, ist leider absolut witzlos, da man nur eine pro Runde bewegen kann.

Eine weitere Neuerung ist das Karrieresystem. Für bestimmte Taten erhält man Auszeichnungen (zB. 6 Kopfschüsse in einem Leben). Hat man genügend Auszeichnungen einer Art gesammelt erhält man Boni (zB. verbessertes Scharfschützengewehr) für dieses Leben. Steigert man die Auszeichnungen noch weiter, werden die Boni irgendwann permanent. Dies gibt einen Anreiz das Spiel weiter zu spielen, denn wer will nicht Han Solos DL-44-Blaster als Ersatz für die mickrige normale Pistole ;)

Star Wars: Battlefield II ist wie sein Vorgänger ein sehr kurzweiliger Shooter. Das Setting stimmt wieder absolut und aus vielen Schwächen des Vorgängers wurde gelernt, leider ist dabei das Balancing etwas hängen geblieben.
 
So, um jetzt noch meine Star Wars Reviews abzuschließen (zumindest die chronologisch neueren, KOTOR kommt vielleicht auch irgendwann noch), kommt hier noch das Review zu meinem ersten Star Wars Spiel (für den PC):

Star Wars: Jedi Knight 2: Jedi Outcast

Kyle Katarn, der Held des ersten Teils (den ich nicht gespielt habe), hat die Macht an den Nagel gehängt und arbeitet wieder als normaler Söldner. So beginnt das Spiel. Die ersten fünf Missionen kämpft man als Normalsterblicher, meistens ausgerüstet mit dem E11-Blaster der Sturmtruppen und auch genau gegen diese kämpfend. Während ich diese Missionen bisher immer sehr nervig fand, kamen sie mir beim erneuten Durchspielen für dieses Review eigentlich ziemlich gut vor. Hat wahrscheinlich damit zu tun, dass ich vorher beide Battlefronts durch hatte und deswegen mit dem SW-Blaster-Kampf gut vertraut war.
Nach diesen Missionen ergibt sich eine Situation, dass man wieder ein Jedi werden muss (ein Dunkler Jedi entführt die Freundin). In den folgenden 18 Missionen kämpft man sich durch die verschiedensten Schauplätze. Jeweils drei Missionen spielen auf einem Planeten. Man besucht unter anderem die Wolkenstadt auf Bespin, die Jediakademie auf Yavin 4 und den Verbrechermond Nar Shadaar. Zwischen den Missionen verbessern sich bestimmte Machtfertigkeiten (normalerweise solche, die man in der nächsten Mission extensiv benötigt).
Auf dem Weg tötet man natürlich Tausende von Sturmtruppen und auch einen ordentlichen Anteil von Dunklen Jedi. Abwechslung von Gegnern gibt es recht wenig. Ab und zu laufen einem verschiedene Kampfroboter oder auch mal ein AT-ST über den Weg, aber das war es dann auch.

Die Story ist sehr dicht und viel besser als im Nachfolger Jedi Academy (Was aber nichts an der Klischeehaftigkeit ändert, ist immerhin Star Wars ;)). Die einzelnen Missionen bieten unterschiedliche Aufgaben, die meisten laufen aber doch auf "Töte alle Gegner, löse dabei ein Schalterrätsel und komme mit Macht Geschwindigkeit und Macht Sprung durch eine sehr ungünstig platzierte, tödliche Industrieanlage für was auch immer." Natürlich gibt es auch positive Ausnahmen. An einer Stelle muss man durch eine riesige, imperiale Anlage schleichen, da hier die Übermacht selbst für einen Jedi zu stark ist. In einem anderen Level muss man sich mit einem AT-ST den Weg durch andere AT-STs freischießen. Die allgemeine Star Wars Atmosphäre ist wie üblich sehr gut gelungen.

Im Spielverlauf fällt auf, dass Kyle einige ernst zu nehmende Schwächen hat. Zum Einen ist die Steuerung ziemlich unpräzise, was vor allem in den vielen Sprungpassagen sehr nervig ist. Zum Anderen sind die Lichtschwertkämpfe ein reines Glücksspiel wenn man "fair" kämpft. Während der Kämpfe hat man keine wirkliche Kontrolle über Kyles Angriffsbewegungen, was häufig im sofortigen Tod endet. Viel sinnvoller ist es, einfach mit Macht Geschwindigkeit um den Gegner rum zu laufen und ihn von hinten zu töten, bevor er reagieren kann. Entspricht sicherlich dem Jedikodex. Der letzte Schwachpunkt ist, dass Kyle kaum Waffen für größere Entfernungen besitzt. Er hat zwar ein Scharfschützengewehr, aber entweder sind Gegner auf größere entfernungen gescriptet unverwundbar oder sie sind selber Scharfschützen und töten Kyle bereits bevor man auch nur einen Chance hat sie zu sehen. Wo wir gerade dabei sind, ich küre hiermit Nar Shadaar - Streets offiziell zum nervigsten Level des Spiels :p

Der Schwierigkeitsgrad ist meiner Meinung nach ziemlich hoch. Zumindest war ich nicht in der Lage das Spiel auf einem der beiden oberen Grade zu meistern. ZUmindest gibt es in jedem Level Verstecke in denen weitre Munition und Schilde versteckt sind, die braucht man. Wobei die meisten Verstecke nur mit sehr viel Phantasie zu finden sind.

Fazit: Gutes Star Wars Spiel mit gelungener Story. Mein erneutes Durchspielen hat es in einem schlechteren Licht erscheinen Lassen, als ich es in Erinnerung hatte. Hier werden wohl acht Jahre Spieleentwicklung eine wichtige Rolle spielen. Zur damaligen Zeit fand ich das Spiel auf jeden Fall eines der besten.
 
Danke für die Review Killfetzer!

Ich hab mir überelgt das ich noch eine Review machen will, bevor ich meinen Umzug starte.
Aber als ich mir heute die Regale so angeschaut hab ist mir aufgefallen das in den letzten Wochen nur blödes Zeug rausgekommen ist. Also hab ich keine aktuellen Titel.
Demnach wäre jetzt die perfekte Gelegenheit sich einen Titel zu wünschen.
Also falls sich jemand etwas wünscht, sollte es hier gepostet werden oder per PM abgeschickt werden. ;)
 
Danke für die Review Killfetzer!

Ich hab mir überelgt das ich noch eine Review machen will, bevor ich meinen Umzug starte.
Aber als ich mir heute die Regale so angeschaut hab ist mir aufgefallen das in den letzten Wochen nur blödes Zeug rausgekommen ist. Also hab ich keine aktuellen Titel.
Demnach wäre jetzt die perfekte Gelegenheit sich einen Titel zu wünschen.
Also falls sich jemand etwas wünscht, sollte es hier gepostet werden oder per PM abgeschickt werden. ;)

Mich würde mal interessieren was du von Mass Effect 2 haltest
 
So, dachte mir das ich jetzt mal ein Review zu Mafia 2 schreibe, welches seit Freitag im Laden steht.

Einiges Vorweg: Ich habe die PC Version gespielt, mit Maximalen Einstellungen und habe gleich die schwerste Schwierigkeitsstufe gewählt.

Fangen wir mal an, man spielt mit Vito, einem ehemaligen Soldaten der in Italien kämpfte, jedoch durch eine Schussverletzung für einen Monat nach Hause geschickt wurde. Vitos bester Freund, Joe, half ihm in Empire City zu bleiben, da Vito nur einen Monat dort verweilen darf.

Kommen wir direkt zum Spiel:
Nachdem man eine "Schlacht" in Italien spielte, kam man schon nach Hause. Kaum Zuhause bemerkt man schon zwei Dinge, erstens: Es ist Winter, zweitens Vito`s Familie wohnt in einer heruntergekommenden Siedlung. Nachdem man bei sei seiner Familie angekommen ist und dort herzlichst begrüßt wurde, geht es am nächsten Tag zu Vito`s besten Freund Joe. Vito und Joe haben beide ein gemeinsames Ziel: Das große Geld. Anfangs lernt man erstmal die wichtigsten Kontakpersonen mit Joe kennen und lernt unter anderem auch das Schlösserknacken, das mich übrigens sehr an Oblivion errinerte...zumindest in etwa. Kurz darauf gab es einige Missionen, beispielsweise gezielten Autoklau für einen Mann auf nem Schrottplatz usw.
Um nicht alles zu Spoiler umreiße ich ab jetzt die Story. Die Story wird sehr gut erzählt, teilweise leicht verwirrend, aber nach längerem nachdenken doch sinnig. Jeder der Charakter hat seine ganz eigene Persönlichkeit. Die Story umfasst ca. 10 Jahre von Vitos Leben. Mehr werde ich nicht verraten. ;)

Zur Spieletechnik und Performance: Es lief bei mir immer extrem flüssig, bis auf kleinere Slowdowns, die man daran bemerkte das Vito sich wie in einem "Bullet-Time-Modus" (keine Angst das gibt es nicht in Mafia 2) bewegt. Ansonsten lief alles super und sah auch schön aus. Jedoch gab es hin und wieder Bugs, da waren beispielweise zwei Zwischenseuqenzen indenen ganze Körperteile von den NPCs fehlten. Das wäre dann aber auch schon so ziemlich alles. Ab und an waren einige Hände falsch platziert, was jedoch kaum etwas zur Sache tut.

Ich habe das Spiel gute 15-17 Stunden, habe am Freitag Mittag angefangen und bin vorhin fertig geworden, gespielt. Jedoch komme ich jetzt zum negativen Part von Mafia 2, die bereits jetzt erkennbar sind: Es gibt keinen Freien Modus (!), außer man besorgt sich das DLC dazu. Richtig gehört, es gib bereits jetzt schon eine Handvoll DLCs die es für Mafia 2 im Internet zu finden gibt. Das gerade der Freie Modus fehlt, ist für mich enttäuschend, denn im Storymodus hat man sogut wie keine Zeit, die ganze Stadt zu erkunden. (Es sei den man kann mit einem Roten Marker im Radar leben). Auch gibt es teilweise merkwürdige Sachen, beispielsweise in einer Szene legen Joe und ein andere Kerl irgendeinen Koffer ab, dann wird die Truppe überfallen und die Koffer sind einfach weggespawnt. Später, nachdem man eine kleine Armee besiegt hat, besitzen sie plötzlich wieder Koffer. Eigentlich nicht störend, aber Trotzdem auffällig. Leider ist man jedoch wieder eine Art Rambo, man kann mehre Waffen auf einmal tragen, und somit mehrere Armeen im Alleingang plätten. Der Schwierigkeitsgrad "Schwer" ist leicht fordernd. Man stirbt bereits nach einem gut gezielten Schrotflintenschuss. Jedoch gibt es ca. 3 Stellen im Spiel, wo es schwierig wird. Der Rest ist durchaus machbar. Um aber wieder an postive anzuknüpfen, es gibt schöne Waffen Arten, von der MP40 bis zur klassischen Magnum ist alles dabei. Die Radiosender sind top, die Musik passt gut zur Umgebung. Achja fast vergessen, es gibt keine Quick Time Events, warum ich das Erwähne? Mafia 2 bietet so unglaublich viele Stellen in denen andere Entwickler 100% ein Quicktime Event eingebaut hätten. Zum Glück wurde es nicht gemacht, es wertet das Spiel, zumindest meiner Ansicht nach, sehr auf.

Nun die schwerste Frage: Ist Mafia 2 besser als sein Vorgänger?

Schwer zu beantworten, ich muss dazu gestehen Mafia 1 nicht durchgespielt zu haben, jedoch würde ich sagen, das der erste Teil doch einen Zacken besser war. Zumindest das Ende vom zweiten Teil hat mich überhaupt nicht gefallen...

Fazit: Tolles Spiel, bei dem fast alles stimmt. Es kommt Atmosphäre auf, die Musik ist toll, die Synchro von der deutschen Version ist "erträglich" und noch viel wichtiger: Es macht spaß. Leider Technisch nicht immer ganz perfekt, teilweise falsch platzierte Figuren, bzw: Körperteile fehlten sowie matschige Texturen (Nur in EINER Szene ;)). Jedoch ist das nicht weiter störend. Die Story wird gut erzählt und animiert zum weiterspielen. Jedoch wahrscheinlich nicht zum wiederspielen. Ein Minuspunkt ist zudem der fehlende Freie Modus, warum fehlt gerade solch ein wichtiger Bestandteil? Man fährt nie die ganze Stadt während der Story ab, da diese nicht viel bietet, bis auf Kleidung und Kneipen. Sehr enttäuschend. Auch wird nicht die gesamte Stadt in die Story mit einbezogen. Schade...Achja, die Autos waren toll :-D

Ich hoffe, nicht zuviel gespoilert zu haben.

Gruß Dante 2000
 
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Reaktionen: der dunkelfürst
Ähh... wie war das gemeint?

Ich habe nciht die ganze Review gelesen, sondern nur den Anfang und den Vergleich zu Mafia, da du mir zu viel gespoilert hast.^^

Damit meinte ich das, sobald man die Story absolviert hat, man wahrscheinlich nicht nocheinmal die Story spielen wird, da das Ende ja schon bekannt ist.
Zum Spolern, ich habe lediglich den Anfang leicht gespoilert, habe aber kurz danach, sprich in der Mitte beim zweiten Absatz, ( Meine den, kommen wir nun zum Spiel Absatz) mit dem Spoilern aufgehört ^^
 
Danke für die Review Dante. :)

Die Review zu Mass Effect 2 wird wohl noch eine Weile warten müssen, da ich meine XBox, dank einer Anreihung blöder Missstände, "verloren" hab. Bin wieder auf PC und PS3 begrenzt. :/
 
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