Raggae's kleine Review-Ecke

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
:lol:
Klar, Fallout New Vegas Demo...
Und ich spiel grad die deutsche Vollversion von Splinter Cell Conviction auf PC...

Wir wollen Screenshots vom Exklusivtester der Demo.:lol:
 
Toll und ich dachte schon..
_DICE_ schrieb:
Und ich spiel grad die deutsche Vollversion von Splinter Cell Conviction auf PC...
Und ich spiele grade die deutsche Vollversion von Splinter Cell Conviction auf der PS3!! :lol:
 
Heute ist der 1.4. - und immer noch gibts Leute, die drauf reinfallen! :lol:

Edit: und mir wurden eben die letzten Posts nach dem Review nicht angezeigt. Verdammt. :D
 
Okok war mein persönlicher, kleiner Aprilscherz. An alle die es lauthals verkünden mussten: Ihr ollen Spielverderber :)

Um es also nochmal klar zu stellen: Es gibt keine Demo zu FallOut: New Vegas ;)
 
Ja, woher hast du die Demo???ßßß
_
Die Sache mit den neuen Trefferzonen (Genitalien) hat dich verraten. Das waren Fehlinformationen.
_
 
Ok das war also mein kleiner April-Spaß. Jetzt ruft der seriöse Quatsch wieder.
Heute kommt Dantes Inferno dran.

Ok also mal wieder ein Spiel aus der „Ich habe keine Idee also auf zum Religionen/Mythologie-Schrank“ Riege. Es ist kein Zeichen von sonderlicher Kreativität wenn man sich dazu entschließt ein altes Buch auszuschlachten. Aber da auf dem Cover ein verdammt großes EA-Logo ist, hab ich kaum was anderes erwartet.

Ich hab die göttliche Komödie nie gelesen und hab diesbezüglich auch nur Wissen vom Hören/sagen und jenes das mir Santa immer zuflüstert. Ich hätte diesem alten Sack nie meine Seele verkaufen dürfen. Aber zurück zu Dante. Wie gesagt ich weiß nich viel darüber aber das der Dichter Dante sich schon am Anfang seiner Reise dazu beschließt den Tod zu töten ist mir gänzlich neu. Ausserdem würde das wohl den Zuwachs der Beteiligung, egal ob es sich hierbei um Himmel oder Hölle handelt, drastisch reduzieren. Aber nach EA dürfen ja alle Spiele von jeglicher Logik befreit sein sobald auch nur einmal Titten auftauchen. Und bei Gott, das tun sie.
Der Grund für Dantes kleinen Trip in die Hölle ist seine Frau. Sie hatte eine Wette mit Satan am laufen und wegen Dante verloren. Er hat ne andere genagelt...
Somit wär eigentlich der ganze Story verlauf geklärt. Das amüsante ist jedoch der Charakter seiner Frau. Denn die Entwickler bemühten sich ihr ein Unschuldiges Gemüt zu geben. Aber trotzdem kommt sie durch keine einzige verdammte CutScene ohne ihre Titten in die Kamera zu strecken. Sogar als sie um ihr Leben rennt, kann sie dem Drang nicht widerstehen. Ich hab mich schon gefragt wann der erste besoffene Typ ankommt, ihr ne hässliche Perlenkette um den Hals hängt und „Mardi Gras!!!!“ schreit während er kotzt.
Aber mit ihrem Tod beginnt ihre große Tittenshow erst. In jeder weiteren Cutscene, und sie taucht in vielen auf, hat sie sogar leuchtende Titten. Doch das ganze Tittengehabe beschränkt sich nich nur auf Dantes Frau, Beatrice. Jedes Wesen das auch nur im Ansatz weiblich zu sein scheint, erschien irgendwie rollig. Das makaberste war allerdings ein Boss. Eine riesige Frau aus der Hölle mit Zungen in ihren riesigen Nippel, aus denen auch gleichzeitig Baby-Versionen von Edward mit den Scherenhänden rauskamen! (Wtf-Blick ahoi)
Also was das angeht, muss man den Entwicklern echt konsequente Methoden zu gestehn. Sie haben es geschafft, dass alle Frau des Spiel strunzdoof und uninteressanter als ne Sandgrube erscheinen.
Aber ok genug über Titten...
Das Design des Spiels konnte mich auch nicht wirklich überzeugen. Vorallendingen gegen Ende hin. Während die ersten Kresie der Hölle noch ziemlich gut waren und schön gestaltet wurden, bestanden die späteren meist aus ziemlich keinen Beriechen die man innerhalb von ein paar Minuten durchquerte. Der absolute Tiefpunkt war allerdings der achte Kreis. Zehn mal ein und der selbe Raum mit ein paar hirnrissigen Prüfungen um das Spiel zu strecken.
Die Charaktere hingen sind von Anfang schlecht designt. Jeder Charakter sieht aus als ob man Clive Barker damit beauftragt hätte Charaktere für WoW zu gestalten...
Ganz besonders trifft das auf Dante zu der vollem mit Blödheit und einem *******geschmack, was Körperschmuck angeht, glänzt.
Zum Gameplay kann man eigentlich nicht viel sagen. Es ist schamlos von God of War geklaut. Ich habe irgendwo gelesen das es von God of War „inspiriert“ sein sollen aber das ist gelogen. Inspirieren impliziert nämlich das die Entwickler von Dantes Inferno selber etwas Arbeit in das Spiel gesteckt haben und wenigsten ein paar kleine eigene Ideen mit eingebracht hab. Dem ist aber blöderweise nicht so. Sogar die scheusslichen Teile von God of War haben sie mit eingebaut, die QTE's. Diese treten oft genug auf und sind schon am Anfang ziemlich nervtötend.
Ein oft angepriesener Punkt von Dantes Inferno war das zweiteilige Skillsystem, das sich in heilig und unheilig aufteilt. Man muss sich also mal wieder entscheiden ob man das ganze Spiel über böse ist oder gut. Denn wenn man nicht konsequent ist, schafft man es nicht zu den besten Fertigkeiten der jeweilige Skilltrees. Dazu muss man die Gegner auf spezielle Weise töten. Oder man nutzt einen der Verdammte die einem über den Weg laufen. Dann entscheidet man sich ob man ne Minute lang Guitar Hero spielt oder ihnen lieber gleich eine Sense in die Fresse jagt und sich diese dämliche QTE spart.
Der Schwierigkeitsgrad ist auch etwas seltsam. Selbst auf der normalen Schwierigkeitsstufe haben alle Gegner ausserordentlich viel Health. Das hebt nicht unbedingt den Grad der Herausforderung an sondern wird ziemlich schnell ziemlich nervtötend. Wenn man selbst auf Standartgegner ewig eindreschen kann. Gänzlicher Perverse Ausmaße hat das beim letzten Boss angenommen.
Ich weiß garnicht wie lange ich den verprügelt hab. Nach ungefähr ner halben Stunden ständigen draufhauens hatte er nur knapp ein Viertel verloren. Meine langeweile hatte sich derweil ins unermessliche gesteigert. Als ich den dann endlich besiegt hatte war es plötzlich dunkel und mein Abendbrot hatte ca. 2 Stunden verspätung. Und wozu das ganze? Damit ich mir, in den letzten 5 Minuten Cutscene, Dantes haarigen Ârsch und den Schriftzug „Fortsetzung folgt“ ansehen konnte.

Alles in allem: Eigentlich hätte ich es wissen müssen. Was so gehypet wird kann nur schêisse sein.
Das was gut ist, gibt’s besser in God of War. Der Rest ist nervtötend, schlecht oder nervtötend schlecht. Also wenn ihr die Möglichkeit habt God of War zu spielen. Spart euch diesen Mist hier. Ich bin mir 100%ig sicher das God of War 3 weitaus besser ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
So schon wieder ne Weile her seit dem letzten Text, aber was soll man tun? Das Leben hält mich die Tage ganz schön auf Trab. Das oder es knockt mich für 6 Stunden aus.
Sowas limitiert die vorgegeben 24 Stunden natürlich sehr...

Aber naja heutiges Thema ist Gears of War 2.
Als ich beschloss mir die Xbox zu holen war dieses Spiel einer der Titel auf die ich mich irgendwie gefreut hab. Ich hatte irgendwo aufgeschnappt GoW2 soll die Referenz im Shooter-Genre auf der Xbox 360 sein und Referenzen spiele ich gerne, denn diese sind in der Regel ziemlich gut.
Also hab ich voller Vorfreude die DVD in Laufwerk gesteckt und war gerade im Begriff die Lade zu schliessen, als die DVD sich verabschiedete und auf den Boden stürzte. Das ganze passiert insgesamt 3 mal bis ich endlich loslegen konnte. Ich merkte das ich mich zu sehr an die PS3 gewöhnt hatte. Aber ok, ich hatte es geschafft und begann zu spielen.

Und prompt wurde ich von der Story begrüßt. Obwohl das Wort Story mal wieder ein wenig fehl am Platz ist denn die Story lässt sich, ohne groß zu übertreiben, mit den Worten : „ Aliens ... böse“ und einigen grunzenden Geräuschen ala Cannibal Corpse, wie zum Beispiel „grrr“ oder „rargh“, zusammenfassen. Diese Ausdrucksweise passt nicht nur zu der Story sondern auch zu den beiden Hauptprotagonisten. 2 Übergroße Gorillas, die zusammen wohl genug Metall am Körper tragen um daraus einen Tiger-Panzer zu machen und Stimmen haben die sich stark nach Kettenrauchenden Dampfwalzen anhören. Generell scheint das Spiel in einem anderen Universum, welches fernab von allem menschlichem existiert, zu spielen denn dort hat die Evolution einen anderen Weg genommem. Jeder Mann hat schon bei der Geburt einen breiteren Nacken und breitere Schultern als moderne Prowrestler. Wie man sich vorstellen kann ist das kein allzuangenehmer Schritt für die Frauen. Ich will hier jetzt keine Details nennen aber aufgrund dieser Tatsache lässt sich wohl auch die praktisch-nichtexistenz von Frauen erklären, die in diesem Universum vorherrscht.
Wenn eine Rasse nur aus Riesenaffen und 2 Frauen besteht braucht man keine allzu cleveren Dialoge zu erwarten. Die Themen beschränken sich zu meist auf grottendämliche Macho-Phrase und Liebeserklärungen gegenüber den Waffen und anderem schweren Gerät, das man so sieht. Jeder der auch nur einen Hauch von Emotion zeigt, die nichts mit Sadismus zu tun hat, stirbt unter Garantie. Wer also nicht zu der Art männlichen Mann gehört, die sich am liebsten die beine durch Raketenwerfer und Miniguns ersetzen lassen würde, soll hoffen sich ein solcher Evolutionsschritt nicht in unsere Realität verirrt. Frauen wäre dem allgemein geraten.

Zum Gameplay. Jeder 3rd-Person Shooter der letzten Jahren hat sich das System von Gears of War geklaut. GoW ist der Ursprung des Deckungsbasierten 3rd-Person-Shooters und bietet dahingehend auch weder Neuerungen noch irgendwelche anderen Innovationsschübe. Das klingt einerseits natürlich schlecht. Wenn man es aber genauer betrachtet hat es auch was gutes. Wenn sich etwas zum Mainstream durchsetzt muss es ja was gutes haben und genau das trifft GoW2 zu. Mehr Mainstream, was Ballereien angeht, kann man nicht haben. Zumindest vom technischen Apsekt betrachtet, ist alles Einwandfrei. Man richtet seine Waffe auf Gegner, drückt ein paar mal ab und kann im Regelfall erwarten das der Gegner tot ist. Alleine wird das ganze etwas langweilig, deswegen hab ich das Spiel mal mit nem Freund gespielt.
Abgesehn davon das der Sack auch mal etwas Beschäftigung fand, war der größte Vorteil allerdings, dass ich einen KI-Partner weniger hatte.
Was die KI von Partner angeht gibt’s eigentlich nur 2 Fälle:
-Optimum: Die KI agiert intelligent und lernt dazu. (Spiele auf die es zutrifft: ...hahah...)
-Regel: Die KI ist dämlich und ruiniert das ganze (Spiel auf die es zutrifft: praktisch alle mit KI-Partnern)

Gears of War 2 fällt definitiv in die letztere Kategorie. Mehr als einmal setzte die KI völlig aus und einer der Partner bleib einfach stehen und weigerte sich weiterzubewegen oder zu schiessen.
Ein anderes Problem trat auf als ich halbtot am Boden lag und mein Stahlokinn zu einem Partner schleifen musste damit der einwenig meinen Kopf streichen, was mir erlauben würde wieder die Beine zu benutzen. Aber nein, kurz bevor ich den Kasper hinter seiner Deckung erreichen konnte, entschied er sich die Deckung zu wechseln, was natürlich zum Tod meines Gorilla führte.

Alles in allem. Dämliche Machos, mit einem Körperbau der ihnen garantiert Probleme auf einen Passagierflug bereiten würde, blöde Story, krebserregende Dialoge, zusammenhangslose Level inn allen Farbvariationen von Dreck und das mittlerweile weit verbreitete Deckungssystem in 3rd Person Shooter. Mehr Mainstream passt wirklich nicht in ein Spiel und wenn man nur Lust hat sich mal 15 Minuten irgendwo durchzumetzeln ist man hier bestimmt gut bedient. Der Rest sollte panisch flüchten....


Achja ein positiver Punkt ist mir noch eingefallen: Keine(!) QTE's!!
 
Nette Review, mein Gutster!

Aber nun mal wieder etwas Ernstes...

LEFT 4 DEAD 2

Da ich viele Positives über dieses Spiel gehört habe (und es geschenkt bekam), habe ich es natürlich auch einmal gespielt. Shooter ist gut, Horror ist besser, also fröhlich, frisch und munter ran ans Werk!

Das Spiel selbst hat einen interessanten Aufbau: Es besteht aus fünf Kampagnen mit jeweils fünf Missionen die alle auf einander aufbauen. Nach jeder Kampagne kommt, wie in einem Film, ein Abspann in dem erklärt wird, wie viele tausend (kein ******!) Zombies in der jeweiligen Kampagne ihr faules Leben lassen mussten.

Das Angenehme an dem Spiel ist, dass man kein Problem hat sich mit komplizierten Missionszielen herumschlagen zu müssen, die man ohnehin nicht versteht. Wen hat das noch nie in einem Shooter gestört: Kaum hat man eine Mission geschafft und sich an das Ziel gewöhnt, muss man komplett umsteigen und ein ganz anderes Ziel in der nächsten Mission verfolgen! Entsetzlich. Zum Glück bietet L4D2 dort weniger Abwechslung: Man muss in jeder Mission einen Saveroom erreichen und dann den Nächsten in der nächsten Mission, etc. Das Ganze also 21 Mal und man hat das Spiel geschafft. Nur vier Missionen tanzen leider aus der Reihe und man muss stattdessen einen Hubschrauber, bzw. eine Yacht erreichen. So ein Mist!:roll

Man gehört im Spiel einer Gruppe von vier Leuten an. Wen man spielt kann man entweder aussuchen oder per Zufall bestimmen lassen. Es macht keinen Unterschied nur die Visage ist anders.

Zu den Gegnern: Es gibt zum Einen die ganz normalen Zombies die nach ein bis zwei oder auch mal drei Schüssen sterben. Entweder sie haben Lepra oder eine ähnliche Krankheit, denn nach einem Schuss verlieren die schonmal einen Arm, ein Bein, den Kopf, die halbe Seite oder zur Abwechslung wird auch mal der Rücken aus dem Leib geballert.
Zusätzlich gibt es noch manchmal Levelspezifische Gegner: Zombies in S.W.A.T.-Montur, Schutzkleidung, Sumpfleichen, etc. Dies gibt den Leveln einen ganz besonderen Flair - oder soll dies zumindest?
Doch die wichtigsten Gegner sind die „Zombie-Helden“. Es gibt acht verschiedene:
Die sog. „Witch“, deren geheule man fast den ganzen Level über hört. Greift man sie an, onehittet sie einen und die Gruppe braucht zwei Magazine um sie zu töten, lässt man sie in Ruhe, tut sie dies auch.
Der „Tank“, dessen Namen keine Übertreibung ist. Ich hasse diese Kerle! Es sind große Fleischkolosse, die einfach in die Gruppe rennen, manchmal mit Bodenplatten schmeißen denen man schon von der Spielmechanik her gar nicht ausweichen kann, und sie halten hunderte von Schüssen aus.
Der „Charger“ scheint der kleine Bruder des Tanks zu sein: Er hat ein Kreuz wie ein Schrank und einen verkrüppelten Arm, welcher aber nichts zur Sache tut. Die Charger rennen in die Helden rein, reißen ein unglückliches Opfer mit sich und schlagen dann zehn Sekunden mit ihnen auf den Boden ein, danach sind sie spätestens tot.
Der „Hunter“ ist neben der Witch mein persönlicher Favorit: Der Hunter ist ein gebückt laufendes Etwas das mit einem höllischen, furchterregenden Schrei aus dem Nichts gesprungen kommt, einen umreißt und dann die Gedärme aus dem Leib prügelt. Der atmosphärische Spitzenreiter!
Der „Jockey“, wiederum ist einfach nur hässlich und kann recht nervig sein: Er ist klein, verkrüppelt, verrät sich durch ein irres Lachen all zu schnell und hopst dem Helden auf die Schulter, versucht ihm das Genick zu brechen und lenkt ihn direkt in die Zombiehorden rein.
Die „Splitter“ ist eine hässliche säurespuckende Tante die eine riesige Säurelarche hinterlässt.
Der „Smoker“ hat einen meiner Meinung nach unpassenden Namen. Tötet man ihn hinterlässt er zwar eine riesige Rauchwolcke, jedoch hätte „Sucker“ oder „Licker“ wohl eher gepasst, denn wie ein Frosch versucht er einen mit seiner riiiieesieeegen Zunge zu erwischen und dann ins leckende Verhängnis zu zerren. Ballert oder schneidet man ihm die Zunge ab, hat er bald eine Neue.
Zu guter Letzt gitb es noch den Nichstkönner, den „Boomer“. Und das hat er auch drauf! Der Boomer ist der klassische 300-Kilo-Burger-Amerikaner, nur in verfault. Kommt man ihm zu nahe... ist er einen? Nein! Er spuckt einen an! Dann wird das wohl Säure sein? Nein! Es ist Speichel oder Kotze. Sabbert der Kerl einen tatsächlich an, dann sieht man für einige Zeit NICHTS außer einen grünen, schmierigen Bildschirm. Und nein, ich habe nicht tauf den Desktop genießt, es ist wirklich schmierig, denn ähnlich einer Flashbang-Granate kann man so nichts erkennen. Das Coole ist, dass man manchmal tatsächlich die eigenen Kumpanen angreift. Obwohl ich das auch schon so getan habe, damit ich schneller gerettet werde...:D Oder aus Frust,w eil die mich (fast) haben krepieren lassen.
Doch das Wichtigste habe ich ja noch gar nicht erwähnt: tötet man diesen aufgeblasenen Fettsack, dann hat man eine nette kleine Fleischexplosion. Ohne die Viecher wäre der Welthunger nie da gewesen, zumindest habe ich manchmal dieses Gefühl gehabt...

Zu den Waffen: Es gibt drei Waffenarten: 1. Melee-Waffen, 2. Schusswaffen und 3. Granaten und co.

Die Melee-Weapons: Es gibt hier einige recht kreative, aber komplett unrealistische Waffen:
Baseballschläger
Bratpfanne
Kettensäge (hat jedoch einen Tank der auch schnell alle wird, leider gibt es maximal eine Kettensäge pro Level)
Brechstange
Gitarre
Axt
Katana
Machete
Desert-Eagle
Standard-Pistole/n (man kanna uch zwei Pistolen haben, Pistolen haben unbegrenzte Munition)

Die Schusswaffen sind die wohl wichtigsten, aber auch unkreativsten Waffen:
Uzi
M16
Spas-12 und zwei weitere Shotguns
Zwei Scharfschützengewehre die es echt in sich haben (eins davon mit 30 Schuss pro Magazin und Semi-Automatik)
Scar
Granatenwerfer
Vielleicht noch Weitere die mir gerade entfallen sind.


Die Granaten:
Molotov-Cocktail
Eine grüne Flüssigkeit (angeblich Boomerkotze): Wirft man diese, rennen alle Zombies zu der aufsteigenden grünen Wolke und schlachten sich gegenseitig ab
Pipe-Bomb: Mein Liebling. Wirft man sie, lockt sie Heerscharen von Zombies zu sich und explodiert dann. Sind Venus und Uranus im richtigen Winkel und genügend Zombies anwesend, kann man von einer richtigen „Blutwelle“ sprechen...

Zu Dem kann man noch Verbandszeug finden (wofür wohl?), eine Ladung explosiver Munition die dafür sorgt, dass jeder der sie einsammelt explodierende Kugeln hat und eine Packung brennender Kugeln (was macht das dann wohl?), beide halten solange wie man Munition im Magazin hat. Einen vollkommen unnützen Dephibrillator kann man auch finden. Zwar kann man ihn einmal benutzen und seine Verbündeten heilen, doch das braucht man trotz der hunderten Zombies pro Mission nicht. Ich habe es im gesamten Spiel genau einmal verwendet und benötigt.

Um temporäre TP zu bekommen, kann man zum Einen Schmerzpillen und zum Anderen Adrenalin-Spritzen einsammeln. Man kann diese auch den Verbündeten geben.

Wenn man einmal zu wenig TP hat, wird man in der Regel von einem Verbündeten geheilt (falls er ein Medipack hat und man im „roten Bereich“ ist).

Zu den TP: Man hat 100 TP. Sind diese weg, ist man bewusstlos. Nun hat man 300 TP die sich langsam von selbst reduzieren. Die Zombies hauen auf einen ein, damit man stirbt, jedoch hat man seine Pistole um sich zu verteidigen. Hat man die Pistole vorher gegen z.B. eine Axt getauscht, wird die Pistole für die Bewusstlosigkeit zu einem teleportiert... Hat man zwei Pistolen aufgenommen, dann hat man auch Beide.
Wird man nun wiederbelebt, hat man 30 sich reduzierende TP. Nun braucht man ein Medikit.

Zur Atmo: Spielt man das Spiel zum ersten Mal und dann auch noch mitten in der Nacht, so ist eine Spur dvon wahrnehmbar. Tut man dies nicht, dann ist keine da.Dieses Lied ist ganz nett zu dem Spiel, finde ich...;)

Dieses Spiel ist eher auf das gnadenlose Schlachten der Zombies ausgelegt, als auf die Abwechslung und den Spielspaß des Spielers. Aber man muss eben Prioritäten setzen!
Im Multiplayer kann man die ganze Schnetzelei sogar zu zwei erleben! Wuhuuu!

Spielt man das Spiel einmal durch, ist es okay, aber kaufen würde ich mir das nie. Erst recht nicht zu dem Preis! God shave the queen, habe ich mir das nicht gekauft!



Anmerkung: Sarkasmus ist enthalten und die Zahlen betreffen der Missionen müssen nicht unbedingt stimmen, ich bin mir da nicht ganz sicher.;)

Edit: 1308 Wörter.:yeah:
 
Heute habe ich Dragon Age durchgespielt. Und was kann ich mehr sagen, als dass es fantastisch war? Ich kann das Ganze in Form eines Reviews packen.
Gespielt habe ich mit einem elfischen Magier mit Spezialisierung auf Blutmagie und Geistheilung in englischer Sprache. Am Ende war ich Level 18. Wie passend für Awakening :)
Zur besseren Übersicht unterteile ich den folgenden Text in einzelne Bereiche.

Zur Story will ich nicht viel verlieren. Schließlich will ich niemandem das Spielergebnis verderben – man soll das Spiel auch noch spielen wollen, nachdem man das hier gelesen hat. Und hoffentlich will man das Spiel dann noch mehr spielen.
Die Grundzüge der Story sind einfach geklärt. Die Welt retten. Und so sehr ich diese Idee verabscheue, BioWare hat sie hier sehr hübsch verpackt und wahnsinnig gut inszeniert. Man selbst ist ein Grey Warden, eine Kampfmaschine, die durch ein bestimmtes Ritual zu einem hervorragenden Kämpfer wird.
Geprägt von Intrige, Verrat, einer Unmenge von Blut, vielen Gegnern und Liebe geht die Story rasant voran. Wie man den Mittelteil der Story erledigt, bleibt einem großteils selbst überlassen. Am Ende der Story werden einem alle Konsequenzen der getroffenen Entscheidungen dargelegt und man erfährt so, wie man die Welt beeinflusst hat. Sehr gut gemacht.

Das Kampfsystem – für ein solches Spiel ist es immens wichtig, ein gutes Kampfsystem zu haben. Und das hat Dragon Age. Wo man in vielen Spielen nur darauf aus ist, möglichst viel Schaden anzurichten, hat man hier die Möglichkeit – beispielsweise als Magier – als reine Unterstützungseinheit zu dienen. Die Fähigkeiten und Zauber, die man im Laufe des Spiels erlernen kann, haben zumindest bei mir den Eindruck erweckt, alle Teil eines großen Ganzen zu sein und nicht einfach nur da zu sein um da zu sein. Zum Beispiel kann ich einen Gegner einfrieren und ein Krieger kann diesen dann mit einem Hieb zerschmettern. Wenn man eine riesige Öllache auf den Boden zaubert, um die Gegner zu verlangsamen, kann man diese mit einem gezielten Zauber in Brand setzen, um noch mehr Schaden anzurichten.
Auch reagieren viele Gegner nur auf bestimmte Schadensarten. Einem Drachen rückt man am besten mit Eiszaubern auf den Leib, während Wesen aus der Geisterwelt am besten mit Geistschaden getötet werden.

Das Gruppensystem war zuerst der Grund, warum ich Dragon Age nicht haben wollte. Dieser Aspekt hat sich im Laufe des Spiels zu einem favorisierten Faktor im Spiel gewandelt. Die Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben, sind toll. Durch die Taktiken, die man für jeden Charakter in der Gruppe bestimmen kann, kann man ein wunderbares Zusammenspiel der einzelnen Gruppenmitglieder erreichen.

Die Gespräche und das Kommunikationssystem in Dragon Age. Der wohl am meisten beeindruckendste Faktor im gesamten Spiel. Die Gespräche aus jeden – ja, jedem! – anderem Spiel wirken leblos und langweilig gegen jene aus Dragon Age. Gesprächspartner bewegen sich, führen Aktionen aus und zeigen sichtbare Reaktionen auf eigene Aktionen – wir alle kennen ein Spiel, in dem man sich mit Robotern unterhält.

Hiervon möchte ich auf die Sprecher springen. Ich hatte das Vergnügen, das Spiel sowohl in Englisch, als auch in Deutsch zu „genießen“. Wobei dieser Begriff sehr, sehr unangebracht für die deutsche Sprachausgabe ist. Ich weiß nicht, wer die Sprecher ausgesucht hat, aber denjenigen sollte man mit dem Kopf zuerst in den Sand eingraben und dann steinigen. Die originalen Sprecher hingegen sind wirklich erste Klasse. Wobei das ja zur traurigen Routine in jeder Art von audiovisuellen Medien wird.

Springen wir zur Welt, in der Dragon Age angesiedelt ist. Es ist keine offene Welt, und das ist auch gut so. Durch die Beschränkung in einzelne Zonen ist sowohl die liebevolle Gestaltung als auch die Ruckelfreiheit gesichert. Im Brecilian Forest fühlte man sich wie in einem echten Wald, die unterirdischen Gänge von Orzammar erzeugen ein wunderbares Tunnel-Feeling.

Fazit: Dragon Age ist ein wahnsinnig tolles Spiel und unbedingt zu empfehlen.


Wer aufgepasst hat, dem mag aufgefallen sein, dass es bis auf die deutsche Sprachausgabe keine negativen Sachen meinerseits gab. Das ist so, weil mir keine aufgefallen sind. Bis auf einen kleinen, kaum merkbaren und nicht störenden Grafik-Bug sind bei mir keine Fehler aufgetreten, die KI hat nicht aufgesetzt und meine Gruppenmitglieder haben so agiert, wie sie sollten. Die Story wurde nie langweilig, die Welt nie eintönig. Im Rückblick war der Endkampf etwas zu leicht, aber vielleicht lag das nur an einer meiner Entscheidungen.

Meine Wahl waren die Magier in der Unterstützung gegen den Archdemon. Nützliche Dinger, diese Magier.
 
CALL OF DUTY 5 - WORLD AT WAR


Der fünfte Teil der Call of Duty-Reihe spielt im zweiten Weltkrieg. Dem Spiel wohnt man in verschiedenen Rollen bei. Die beiden Wichtigsten sind die des russischen Soldaten Dimitri und die des Amerikaners Miller.

Als Erstes etwas zum Gameplay: Wie in den anderen CoD-Teilen auch, hat man keine Lebensanzeige außer einem sich dunkelrot färbenden Bildschirm. Die Standard-Tastenbelegung fand ich arg ungewohnt, weshalb ich sie mir umgestellt habe. Beispielsweise sorgte das Granatenwerfen auf der mittleren Maustaste schonmal dafür, dass ich einem Kameraden das Bein aus Versehen abgesprengt habe...
Man hat zwei Schusswaffen bei sich. Hierbei ist es egal, ob diese nun Pistolen oder Gewehre oder sonst etwas sind. Dann hat man noch ein Messer oder ein Bajonett (kommt auf die Waffe an) und zwei Granatentypen à vier Granaten. Zum Einen hat man immer eine explosive Granate bei sich und dann noch die Spezialgranaten. Das wären z.B. Molotovcoctails und Rauchgranaten.
Ab und zu hat man auch als Amerikaner die Möglichkeit Luftunterstützung anzufordern und kann diese dann entsprechend platzieren. Wie in CoD 6 auch benötigt die Unterstützung dann einige Momente um wieder startklar zu werden.

Die Waffen in dem Spiel sind ein zweischneidiges Schwert, da Manche einfach gut gemacht sind und man bei Anderen das Kotzen kriegt. Die Sounds sind bei fast allen Waffen pure ******e. Wer auch immer dafür verantwortlich ist, hat Knallerbsen und Böller als Vorlage genommen. Denn genau so klingen viele Waffen. Bei den Deutschen ist es noch am Schlimmsten!
Doch auch die Waffen selbst waren manchmal etwas suboptimal erstellt worden. Noch immer frage ich mich, wer auf die vermaledeite Idee kam, eine u.U. abgesägte Schrotflinte einzubauen! Doch auch die Thompson hat mir missfallen. Der wohl geilsten und stylischsten MP aller Zeiten hat man einfach ihr Trommelmagazin weggenommen und durch ein viel zu kleines Stabmagazin ersetzt. Den ausgetauschten Magzintypus hätte ich ja noch akzeptieren können, doch 30 Schuss pro Magazin sind einfach zu wenig - vor allem mit einer solchen MP!
Ganz anders war jedoch die PPSH der Russen. Diese hat ein Trommelmagazin, verschießt Kugeln wie keine Zweite, ist präzise wie ein Scharfschützengewehr und hat auch noch viel Munition - kein Wunder, dass die Deutschen den Krieg verloren haben. Obwohl, bei dem Sound hätten die Russen wohl weinend vor lachen am Boden liegen müssen...:roll:

Kommen wir zu den Missionen: Die Level die in Japan spielen (also alle als Ami) haben mir kaum gefallen. Man hat nie eine Ahnung wo der Japaner steht und egal was man macht, es ist falsch. Immer ist ein Gegner hinter einem. Man wusste schon, weshalb man den Flammenwerfer nur in Japan eingebaut hat (mit einer Ausnahme)... „Burn‘em out“ hieß es schon ganz richtig...
Die Missionen als Russe haben mir jedoch sehr gut gefallen, vor allem beim Stürmen Berlins.
Gestört hat mich an den Missionen, dass sie weder eine chronologische Struktur, noch alle (interessanten) Schlachten hatten. Man startet als Amerikan, spielt jedoch erst sehr viel später Pearl Harbor... Frankreich und die Blitzkriege gab es gar nicht und auch Polen wurde ausgelassen. Und dann stürmt man noch nicht einmal die Konzentrationslager und befreit die Juden. -,-

Während man in Japan so denkt „In dem Panzer dahinten müsste man sitzen!“, schläft man in der Mission die genau dies ermöglicht fast ein. Die Gegner bomben einen zu mit ihren Panzerschrecks und Panzern, jedoch fliegen die dann alsbald durch die Luft. Man selbst hält im Panzer hunderte von Schüssen anderer Panzer aus, jagt sie jedoch mit einem Schuss hoch. Dazu kommt noch, dass der Panzer sich mit der Zeit selbst heilt. Bei Personen macht das noch Sinn, bei Fahrzeugen nicht.

Die Story ist auch nicht nennenswert. Zweiter Weltkrieg halt. Einzig und Allein das Ende und einige andere Zwischenstellen sind wirklich nett gemacht.

Die von den Charakteren der Bots ist nur der Russe Reznov interessant, mal davon abgesehen, dass man mit den anderen keine vergleichbare Bindung hat.

Da ich die englische Uncut-Version gespielt habe, kann ich noch anfügen, dass mir die Vertonung der Stimmen gut gefallen hat. Wie es in der deutschen Version ist, weiß ich nicht. Jedoch haben die feindlichen Bots eine sprachlich korrekte Vertonung, was das Ganze multilingual macht. Hat einen guten Effekt, wenn man als Russe die Sprüche der Deutschen versteht und so die Nationalitäten aufeinander prallen.
Zu Dem sieht man an einigen Stellen auch, dass die Russen keines Falls besser als die Deutschen waren. Sichergebende werden erschossen, etc.

In 13 der 15 Missionen kann man sog. „Death-Cards“ finden. Dies sind Karten die bestimmte Mutatoren/Modifikationen im Multiplayer freischalten. Z.B. wird auf einmal mit Paintball-Waffen geschossen oder man belebt die Verbündeten mit Schüssen wieder, etc., etc.
Die beiden Missionen die leer ausgingen, waren zum Einen die Panzer-Mission vor Berlin und zum Anderen die Flugzeug-Mission in Pearl Harbor. In beiden ist man in einem Fahrzeug und kann die Death-Cards entsprechend schlecht aufnehmen.

In der englischen Version gibt es im kooperativen Multiplayer neben der Kampagne noch drei Nazi-Zombie-Karten, die jedoch auch im Singleplayer gespielt werden könnnen. Im Nazizombie-Modus befindet man sich in einem verrammeltem Haus und muss sein Leben gegen die untoten Nationalsozialisten verteidigen. Diese nekrotischen Spinner reißen Einem die schönen Holz-Planken von den Fenstern und verkloppen Einem die Wände, steigen ein und versuchen dann die kalte Umarmung des Todes... oder so ähnlich. Die Planken kann man wieder vor den Fenstern montieren. Für jeden Treffer und jede Planke gibt es Punkte für den jeweiligen Spieler. VOn den Punkten kann man sich folgende Dinge kaufen:
Munition
Waffen
Neue Bereiche auf der Map
Fallen wie z.B. eine elektische Wand, welche die Zombies die gegen sie laufen tötet

Mit jeder überlebten Runde werden die Gegner zahlreicher und härter. Hat man Glück, lassen sie nette Extras fallen:
Instakill (man onehittet mit jeder Waffe)
Ammo (die Munition wird aufgefüllt)
Double Points (es gibt für alles doppelte Punkte)
Bomb (ich habe zwar den namen vergessen, jedoch sorgt dieses Extra dafür, dass alle Zombies die respawnt wurden verbrennen, die Welle wird so jedoch nicht unweigerlich beendet)

Da man kein richtiges Missionsziel hat, finde ich diesen Modus etwas deprimierend, da es immer so weitergeht. Im Koop macht es jedoch sehr viel Spaß, jedoch liegt die Spielerbegrenzung bei vier Spielern.
Ein weiteres cooles Feature ist die Random-Chest. Man kann durch sie eine zufällige Waffe bekommen. Hat man Glück, bekommt man z.B. eine fette MG wie die Browning oder einen Revolver der onehittet. Mit ganz viel Glück bekomtm man die Raygun: Eine Science Fiction-Waffe (ein Easteregg?) die onehittet, viel Munition und ein großes Magazin hat. Nachladen tut sie ebenfalls recht schnell.

Die KI ist so eine Sache. Sie tut was sie soll, doch die Verbündeten sind oft im Wege. Doch es gibt genügend unsterbliche Bots. Man bemerkt sie auch zu Genüge, wenn z.B. Reznov mal wieder quer durch das Dauergeballere rennt.

Sehr gut hat mir wiederum die Atmo in diesem Spiel gefallen. Sowohl in den Missionen, als auch im Nazi-Zombie-Modus, den irgendein Genie in der DV angeblich herausgeschnitten hat.

Im Multiplayer (Versus) erhält man Erfahrungspunkte für die unterschiedlichen Maps. So steigt man Level auf und hat mehr Waffen und Upgrades zur Verfügung. Man kann sich z.B. das Upgrade „Juggernaut“ oder „Second Chance“ auswählen. Das Erste sorgt dafür, dass man mehr Lebenspuntke hat. Das Zweite dafür, dass man nicht direkt Respawnt wird, sondern erst noch mit der Pistole auf die Gegner schießen und von Verbündeten wiederbelebt werden kann (wie im Koop also). Gegner können einen aber auch direkt erschießen.
Der Multiplayer hat einige Spielmodi, die ich jedoch nicht alle getestet habe, vor allem, da ich am Liebsten im LAN spiele. Jedoch sind Klassiker wie „Deathmatch“, „Teamdeathmatch“, „Capture the Flag“ und Eroberung enthalten, „Search and Destroy“ ebenfalls, glaube ich.
Für LAN-Partys ist der Multiplayer jedoch oft ungeeignet, da die Maps teilweise sehr groß sind. Ebenfalls gibt es auf einigen Karten Panzer und das ist im LAN wirklich unnötig und feige, finde ich.
Die Möglichkeit sich eigene Klassen mit den erspielten Waffen und Upgrades zu erstellen ist eine tolle Idee, die mir oft schon gefehlt hat. Leider kann man aber nur eine große und eine kleine Waffe nehmen. Zwei Pistolen oder Gewehre sind also unmöglich.:(

Auf ModDB.com findet man übrigens auch einige Mods zu dem Spiel. Insbesondere die Maps sind interessant, da drei Karten im Nazi-Zombie-Modus für meinen Geschmack zu wenig sind!

Offenbar gab es in dem Spiel sehr viele Bugs und Probleme, von denen habe ich jedoch nichts gemerkt, alles lief wie geschmiert, jedoch sollen im Supportforum zu CoD5 über 20000 Beiträge sein und das ist schon eine Leistung.

Insgesamt hat mir das Spiel sehr viel Spaß gemacht, doch ich rate zu der englsichen Uncut-Version. Zum Einen weil der Nazi-Zombie-Modus im Koop einfach geil ist und zum Anderen, weil es allgemein ******e ist, zu cutten. Es spritzt sogar vergleichtsweise wenig Blut und viele Körperteile bleiben, im Gegensatz zu Left 4 Dead 2 und Fallout 3, häufig am Körper dran (von Granaten einmal abgesehen).
Das Englisch ist leicht verständlich, nur Mut zur Fremdsprache!;)

Abschließend kann man noch sagen, dass dieses Spiel viel Spaß bereiten kann, jedoch seine knapp 50 € nicht wert ist, wenn man nicht viel udn gerne im Multiplayer spielt. Nur für die Kampagne will man das Geld jedenfalls nicht blechen.:S

Edit: Ca. 1538 Wörter.;)
 
BATTLEFIELD HEROES

In dieser Review widme ich mich EA‘s kostenlosem FPS-Online-Shooter.
Das gesamte Spiel ist in einem netten Comicstyle gehalten und soll in einer seltsam verdrehten Form des zweiten Weltkrieges spielen. Während man aus der Ansicht der dritten Person spielt, hat man die Wahl zwischen zwei Fraktionen. Diese Beiden wären zum Einen die sog. „Nationals“ die verniedlichte Nazis darstellen und zum Zweiten die sog. „Royals“, welche wohl die Rolle der Amerikaner übernehmen.
Zu Dem hat man die Wahl zwischen drei Klassen. Diese wären die „Soldiers“, welche die Rolle der Sanitäter übernehmen, die „Gunner“ sind ein seltsamer hybrid aus Tanks und Damagedealern, doch dazu später mehr. Zum Schluss wären dann noch die „Commandos“ vorhanden, dies sind die Scharfschützen, bzw. Nahkämpfer.

Man hat am Anfang nur zwei „richtige“ Waffen, TNT-Stangen, eine Fähigkeit und Pflaster zur Verfügung.
Die „Soldiers“ sind mit einer MP und einer Schrotflinte bewaffnet, wobei die MP bei den „Nationals“ der MP40 der deutschen Wehrmacht auffallend ähnelt und die MP der „Royals“ jener Thompson, welche den Amerikanern im Krieg Dienste leistete.
Die „Gunner“ haben sowohl eine Minigun, als auch eine Schrotflinte.
Die „Commandos“ haben Messer und Scharfschützengewehre, was sie recht vielseitig macht.

Zu den Fähigkeiten: Jede Klasse hat ihre eigenen fünf Fähigkeiten. Mit jedem zweiten LevelUp, also jedem LevelUp auf eine gerade Stufenzahl, wird mit einem „Heroepoint“ (HP) belohnt. Diesen HP kann man dann für eine weitere Fähigkeitsstufe eintauschen. Hier mal dei Fähigkeiten mir einer Erklärung dazu:
„Soldier“:
Medikit zum heilen des Sanitäters und seiner ihn umgebenden Leute. Dabei werden mehr Punkte geheilt, wenn mehr (noch lebende) Verbündete im Radius sind.
Granaten: Diese machen Flächenschaden und können geworfen werden. Je höher der Level dieser Fähigkeit ist, desto mehr Granaten sidn es.
„Burning Bullets“: Die Kugeln machen nun zusätzlichen Feuerschaden.
Wärmesicht: Zwar ist dies keine Wärmesicht in dem Sinne, jedoch kann man so durch Wände seine Gegner sehen.
Schleudern: Hiermit wirft der Heroe jeden Gegner und jedes Fahrzeug in seiner Reichweite weg. Ganz nützlich gegen Panzer.

„Gunner“:
- Waffenfokus: Mehr Schaden mit der Minugun...
„I‘ll eat bombs“: Explosivschaden heilen den Heroe in geringem Maße.
Sprint: Man bewegt sich schneller.
Schild: Man hat einen persönlichen Schutzschild.
TNT-Fass: Man kann riesige TNT-Fässer werfen. Vorsicht, explosiv.;)

„Commando“:
Gift: Das Messer macht nun nachhaltigen Giftschaden.
Unsichtbarkeit: Das wohl coolste und wichtigste Feature des „Commandos“, da er so bis zu einem seiner Angriffe unsichtbar ist. Je weiter die Fähigkeit ausgebaut ist, desto kleiner wird der Radius in dem man ihn noch sehen kann.
Sniperfokus: Mehr Schaden mit dem Scharfschützengewehr.
Mienen: Na was wohl?
Markieren: Man kann einen Spieler aus dem feindlichen Team markieren, sodass ihn alle Spieler durch die Wände hindurch sehen können (wie bei der „Wärmesicht“ des „Soldiers“), zu Dem wird der markierte Heroe mit einem fetten roten Pfeil markiert, damit ihn auch ja Keiner verfehlt.

Jede dieser Fähigkeiten ist zeitlich begrenzt und benötigt danach einige Momente um sich wieder aufzuladen (je nach dem wie weit sie ausgebaut ist).

Das Spiel selbst ist komplett kostenlos, jedoch auf englisch, dies stellt jedoch dank der fehlenden Story kein Problem dar.
Man hat keine Kampagne, sondern einzelne Missionen in denen man einfach nur beispielsweise fünf Kills mit weniger als sieben Toden vollführen muss. Anfangs sind diese sehr leicht, später werden sie schwerer. Meistert man eine Mission, kommt die nächst höhere Missionsstufe. In meinem Beispiel würde man z.B. sieben Leute in unter fnf Toden töten müssen, etc.
Man kann sich für sog. „Value Points“ (VP) neue Ausrüstungsgegenstände und einige nette Extras kaufen. Die VP‘s gibt es nach dem Spielen eines Battles. Man kann auch mit sog. „Battlefunds“ (BF) bezahlen, welche man mit echtem Geld erwerben muss.
Im Gegensatz zu den anderen Battlfield-Spielen kann amn in Battlefield Heroes nicht den Server auswählen auf dem man spielt. Man bekommt einen Server stufenabhängig zugewiesen.
Man kann auch mit anderen Spielern Freundschaften schließen. D.h., man sieht den Onlinestatus des Spielers und kann sich direkt zu dem Server auf dem er gerade spielt verbinden lassen.
Man kann auch seine eigene Gruppe aufmachen und sich Gruppen anschließen. Was diese genau bringen habe ich selbst jedoch noch nicht ganz durchschaut.^^
Den Serveradmins ist es in den meisten Fällen ******egal, was im Chat geschrieben wird. Daher kommt es manchmal zu einigen Nebenbattles im Chat. Ein freundliches „Dirty mother****er“ wird dann schonmal mit einem „littlecocked asshole“ beantwortet und so geht es dann mit den herzlichen Grüßen weiter. Selbst die Admins sind dabei nicht immer sicher. Ob einem dieser „freie“ Chat nun gut gefällt oder nicht, er ist jedenfalls da. Weil die Admins nicht einmal gegen faschistische Lobeshymnen auf Hitler reagieren, kann man so wenigstens getrost selbst die Sache in die Hand nehmen. So kam es auch schon, dass ich mehr im Chat gehangen habe, als im Spiel, aber bei einem „Heil Hitler“ sehe ich nicht gerne weg...
Doch zurück zum Spiel selbst! Man hat mit jedem Account vier Charakterplätze frei. Da man keine alten Charaktere löschen kann, beginnt hier bereits der Ernst des Spiels. Mit blanken Nerven sitzt man dann vorm Bildschirm und fällt die erste Entscheidung: Nazi oder Ami? Kaum hat man sich nervös durch gezwungen, folgt die Klassenwahl. Da es nur drei Klassen und sage und schreibe vier Charakterplätze gibt, kann man jede Klasse einmal durchtesten. Mir persönlich haben die „Gunner“ am besten gefallen. Man kann sich zu Dem einen persönlichen Helden erstellen und kann einige grundlegende Dinge wie die Gesichts- und Kopfbehaarung, die Haar- und Hautfarbe und das Gesicht (?) wählen.
Das Spiel selbst ist nicht sonderlich kompliziert. Ich war fast immer Serverbester (von den Punkten her) und habe so meinen Spaß gehabt. Etwas genervt haben mich die kaltschnäuzigen Vorwürfe der Administratoren. Auf manchen Servern haben sie mir den ganzen Bildschirmrand zugespammt, dass mein Ping zu hoch sei und ich deswegen bald gekickt werde. Und dann wurde ich auch noch als „lazy“ (= faul) bezeichnet. Lustigerweise hatte ich die meisten Punkte und nahm gerade einen Kommandoposten ein.
Und damit wären wir auch schon beim Spielprinzip angelangt. Wie in den anderen Battlefield-Teilen auch, muss man Kommandoposten einnehmen, indem man lange genug in ihrer Nähe am Leben bleibt. Doch die Punktzahlen, die beide Teams haben, nehmen nicht nach und nach ab, sondern nehmen durch das Töten von Teamangehörigen ab. Also ist es eine Mischung aus Teamdeathmatch und Eroberung.
Ich hatte mir nie irgendwelche Ausrüstung von meinen VP gekauft und natürlich auch keine BF erworben. Einzig und allein die BF habe ich immer schnell ausgegeben, denn ansonsten wäre das auch schön blöd!

Das Spiel ist kein sehr taktisches oder strategisches Spiel. Es ist ohne Sinn und Verstand, macht jedoch viel Spaß.:)

Das es ab 16 sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Das Spiel ist ohne Blut, im Comicstyle und wirklich niedlich gemacht.;) Oblivion ist bei Weitem brutaler...

Es handelt sich bei Battlefield Heroes um kein Spiel, dass man „dauersuchtet“, sondern viel mehr um den Spaß für zwischendurch! Mit einem Freund zusammen kann man sich absprechen und per Telefon, Skype, Teamspeake, ICQ, MSN, Yahoo, Dosentelefon, Brieftaube und was es noch so für Möglichkeiten gibt kommunizieren und sich absprechen. Ob es sich lohnt liegt am Server, aber Spaß ist es allemal!:)
Da das Spiel kostenlos ist, kann man über den Comicstyle hinwegsehen, ihn sogar begrüßen und auch das Fehlen einer möglichen Story übersehen.

Falls ihr nun neugierig geworden seid: www.battlefieldheroes.com ist die Website mti dem Download und der Installationsanleitung zu dem Spiel. Ihr benötigt Firefox oder den Internet Explorer (*kotz*) für dieses nette kleine Spiel.

Liebe Grüße, Derd

P.S.: Dieses Mal nur rund 1230 Wörter...
 
  • Like
Reaktionen: kiiin und Katego
Ok Metro 2033

Ich versuche es zwar krampfhaft zu vermeiden aber manchmal erwischt die Euphorie um einen Hype eines Spiels auch mich. So war es zumindest bei Metro. Was hab ich mich auf dieses Spiel gefreut. Es versprach ein ein lineares Bug-Freies Stalker zu sein und Stalker gehört zu den wenigen Spielen die ich wirklich ausserordentlich gut finde und obwohl es dermaßen verbuggt ist, spiele ich es immer wieder gern.Aber hier geht’s um Metro, nich um Stalker.

Eine der eigenschaften die mir versprochen wurden war das Metro einen nicht allzu geringen Grusel/Horror anteil haben soll. Nicht die Dead Space-Art von Horror, wo hässliche Menschen aus Schränken hüpfen und „Buh!“ schreien. Sondern eher die unterschweillige Art Horror, wie man sie zum Beispiel aus Silent hill 2 kennt. Ich rede hier insbesonders von einer Atmosphäre die im Spiel, überall hin verfolgt und dafür sorgt das man sich zu keinem Zeitpunkt wirklich entspannen kann, weil irgendetwas einfach nur falsch zu sein scheint , so ruhig der Ort auch sein mag.
Stalker hatte diese eigenschaft auch teilweise. Meistens dann wenn man eins der Dungeons betreten hat. Wenn man es zum ersten mal gespielt hat, wusste man nicht was einen erwartet und irgendwas irritierendes hatten die verfallenen Bunkerräume auch ansich..
So ähnlich ist es auch in Metro. Zeitweise baute sich eine wirklich dichte Athmosphäre auf. Meistens dann wenn es gerade ruhig war oder man mit einem Kameraden, durch völlig dunkle Gewölbe marschierte und nur vermuten konnte, was sich da in der Dunkelheit versteckt.
Ich hab die Sprache auf Rusisch gestellt um eine höchstmögliche Atmosphäre zu erlauben, denn wenn das Spiel schon in Russland mit Originalrussen spielt, muss die Sprachausgabe auch so sein.
Und siehe da, kaum fingen die Suffköppe an zu reden fühlte ich mich glatt heimisch.
Die Gespräche haben je nach Situation gepasst und die Stimmung war wirklich gut inszeniert. Ausserdem erfreute mich die Tatsache, das die Russe mal als Menschen dargestellt wurde und nich als Wodkasaufende Kriegsidioten, die alle 2 Wochen in Amerika einfallen ohne einen wirklichen Grund dafür zu haben.
Aber naja wie gesagt, die Atmosphäre ist toll an den Stellen wo das Spiel einen ruhigen Gang einschlägt. Dieses bedrückende Gefühl der finsteren U-bahnschächte war wundervoll.
Doch dann geht das Geballere los und man fragt sich wieso eigentlich jemand angst haben soll. Ob die Gegner nun andere Russen, Nazis oder irgendwelche Mutanten waren, alle haben sich in solchen Situationen grauenhaft dämlich verhalten und dadurch die ganze Atmosphäre zerstört.
Ich kann garnicht aufzählen wie viele KI-Ausfälle insbesonders die Mutanten hatten und mitten im Kampf einfach stehen blieben und sich ermorden liessen. Auch passt die optische Darstellung nicht wirklich zu der wirklichen Gefahr die von ihnen ausgeht. Nämlich keine. Ich weiß nich ob das an dem Wodkakonsum liegt aber jeder konnte so unglaublich viele Treffer von diesen Kreaturen einstecken und dann trotzdem noch völlig unverletzt weiterspazieren.
Der Fehler der Entwickler war einfach das sie eine hohe Quantität an Monstern präsentieren wollten. Das dies aber mit gefährlichen Kreaturen zum einen unglaublich hohen Frustfaktor geführt hätte musste das ganze scheinbar neu balanciert werden und genau das macht das Spiel irgendwie kaputt.
Die einzige Außnahme bilden dabei die Viecher mit den man einen Anstarrwettbewerb austragen muss um zu überleben. Das ist ne verdammt gute Idee.

Zur Spielmechanik braucht man eigentlich nicht viel zu sagen. Die Grafik ist schön gehalten und passt. Der Ton ist den Umständen entsprechend angepasst und stimmig. Der Rest ist ein ziemlich durchschnittlicher Ego-Shooter ohne wirklich nennenswerte Features.

Alles in allem: Ich kann mich nich wirklich entscheiden ob ich das Spiel nun gut finden soll. Jedes mal wenn ich ein Hoch hatte kam wieder irgendwas idiotisches und hat alles kaputt gemacht. Aber auf der anderen Seite ist das ganze Szenario einfach so gut und wunderbar rübergebracht das man es eigentlich lieben muss. Im direkten Vergleich mit Stalker würde ich wohl immer noch Stalker vorziehen.
Im Prinzip war es ein ständiger von auf und ab.Ein bisschen so wie ein Alzheimerkranker auf dem Treppenlift...
 
Ich will mich dann auch mal an einer Review probieren und zwar zu Splinter Cell Conviction.

Splinter Cell Conviction ist der fünfte Teil der Reihe rund um Sam Fisher. In diesem Teil gibt es allerdings einige Neuerungen nach den Ereignissen in Double Agent hat sich Sam von der NSA und deren geheime Abteilung Third Echelon verabschiedet, was in etwa so viel heißt das Sam in diesem Teil auf eigene Faust agiert. Die (Einzelspieler-)Story von Conviction ist durchschnittlich, viele der Wendungen und Ereignisse im Spiel sind einfach vorhersehbar. Dennoch muss ich sagen das die Story sind so abgedroschen oder total fehl am Platz scheint, es ist halt einfach nur nichts Neues. Desweiteren lockt da noch der Koop-Modus in denen man den Third Echolon-Agenten Archer und Kestrel von einem russischen Geheimdienst namens Voron spielt. Die Geschehnisse der Koop-Story gehen den der regulären Story voraus, zu den Geschehnissen der Koop-Story sag ich nichts da ich noch nicht weit genug bin um alles zu verstehen oder sie zu bewerten. Die Länge der Missionen variiert ziemlich stark, vor allem im Einzelspieler gibt es ein paar Missionen die meiner Meinung nach zu kurz waren. Die 4 Missionen (jeweils bestehend aus 3-4 Kapiteln) im Koop-Modus bewegen sich hingegen in einem Zeitraum von 30-60 Minuten, wenn man denn wirklich schleicht. Geübte Spieler die, die Bereiche schon kennen schaffen es aber auch sicher in 15-20 Minuten. Für weiteren Spielspaß sorgen noch die anderen Spielmodi wie etwa Duell, Letztes Gefecht, Infiltration (über Uplay freischaltbar) oder Jagd, welche auch teilweise allein spielbar sind.

Kommen wir zur Spielmechanik:

Die Steuerung des Spiels weicht stark von der Steuerung der Vorgänger ab, glücklicherweise positiv das neue System geht leicht von der Hand und selbst Anfänger kriegen relativ schnell den Dreh raus, so das einem gutem Zusammenspiel kaum etwas im Weg steht. Es sei man erwischt so eine Pappnase die gleich aus vollen Rohren feuert anstatt sich heimlich einzuschleichen. Denn im Gegensatz zu den Vorgängern hat man die Wahl wie man an die Sache rangeht ob man in Rambo-Manier durch die Level ballert oder heimlich still und leise ist. Ich persönlich konnte mit der Rambo-Manier nicht viel anfangen da man auf dem Schwierigkeitsgrad "Realistisch" kaum Treffer ab kann und die KI einen schnell flankiert hat und bums liegt man im Dreck. Die Waffenauswahl wurde auch an diese Wahl zwischen den Herangehensweisen angepasst so gibt es Waffen mit und ohne Schalldämpfer diese reichen über Pistolen und MPs wie Five-Seven und MP5 bis zu Sturmgewehren wie dem G36, Ak-47 und der M4, was ich allerdings vermisse sind Präzisionsgewehre. Alle Waffen lassen sich mit 3 Upgrades aufrüsten wie etwa einem Laserzielgerät, Schalldämpfer, Reflexvisier und besondere Munition. Diese Upgrades muss man für Punkte kaufen welche man bekommt wenn man besondere Herausforderungen besteht wie etwa 100 Stealth-Kopfschüsse oder einen Gegner durch eine Tür schmeißen (sehr witzig:-D). Weitere Features sind das Markieren & Ausschalten-Feature und das Letzte bekannte Position-Feature. Das Letztere zeigt einen weißen Schatten der Spiel-Figur an der letzten Position an der man entdeckt wurde, sehr hilfreich zum flankieren und anlocken. Das Markieren & Ausschalten-Feature ermöglicht es euch nach dem Ihr einen Gegner im Nahkampf ausgeschaltet hat bis zu 4 Gegner (je nach Waffe) zu markieren und dann mit einem Knopfdruck auszuschalten.
Über die Grafik brauch ich nicht viel zu sagen, sie ist ausgesprochen gut und vermittelt die Atmosphäre der jeweiligen Level sehr schön. Ich habe teilweise in einigen Missionen an Mordern Warfare erinnert gefühlt.
Den Sound empfand ich eher als mittelmäßig, was mich am meisten genervt hat sind die ewigen Kommentare der Wachen wenn sie nach einem suchen. Das ist ein Dauergebrüll bei denen ohne gleichen und dann sind die Sprüche noch derart schlecht das man schon darüber nachdenkt freiwillig aus dem Versteck zu kommen damit sie die Klappe halten beim Feuern. Weiterhin ist mir negativ aufgefallen das die Ladezeiten leider recht lang sind, dafür wird aber selten geladen, spielt man im Koop eine Mission kann man durch alle Kapitel gehen ohne eine Ladezeit.

Besonders hervorzuheben ist und bleibt der Koop-Modus, er ist der spaßigste Teil am ganzen Spiel. Es macht einfach Riesenspaß zusammen mit nem Freund sich Taktiken und Vorgehensweisen auszuklügeln und durchzuführen: Besonderes Schmankerl die Xbox360-Version besitzt einen Split-Screen Modus, welcher auch wirklich gut funktioniert.


Alles in allem muss ich sagen, dass Splinter Cell Conviction zusammen mit Chaos Theory zu den besseren Teilen der Reihe gehört. Grobe Bugs konnte ich keine feststellen lediglich, dass das Fadenkreuz des zweiten Spielers im Split-Screen ab und zu mal einen Punkt anzeigt der nicht vorhanden sein sollte, das verschwindet aber beim Laden des nächsten Levels wieder. Trotz einiger flauer Stellen in der Story und nervigen Wachen ist Conviction ein solider Titel mit dem man viel Spaß haben kann, besonders wenn man Koop-Spiele liebt. Wer Action pur sucht, ist hier meiner Meinung nach falsch, derjenige sollte dann lieber zu Just Cause 2 greifen


774 Wörter, hmmmm da geht noch was ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.