Raggae's kleine Review-Ecke

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Ich weiß nich ob ich es mehrmals durchspiele bevor ich die Review schreib oder es bei einem mal belasse. Was ich auf jeden Fall nich machen werde ist, erst schreiben wenn ich alle 22 Enden hatte... o_O
 
Sorry für Doppelpsot...

aber Heureka : Fallout 3

OK, dann kommt jetzt wohl Fallout 3

Wenn ich an eine Bewertung von Fallout 3 denke fällt mir zuerst das Zitat „..besser als Oblivion“ ein. „..besser als Oblivion“, hier, „..besser als Oblivion“, da , „..besser als Oblivion“ von der Ente.
Aber mal ehrlich ist diese Bewertung wirklich zu irgendwas tauglich? Da könnte man genauso „...spaßiger als Krebs“ oder „...tolleranter als Adolf Hitler“ sagen.
Dieser Vergleich bringt also nicht wirklich viel.
Aber ok, kommen wir zum eigentlichen Thema. Es gibt so einiges, das mir an F3 gefällt.
Zunächst ist da das Szenario. Fantasy geht mir die letzten Monate immer mehr auf den Sack. Vorallem weil das eigentlich Genre „Fantasy“ so langsam ausstirbt und von einem absurden Ersatzsetting verdaut wird. Aber darauf will ich jetzt nicht weiter eingehen. Was ich sagen wollte is, ich liebe Endzeitszenarien.Eigentlich kann man sagen das ich dystopische Szenarien liebe, denn dann fällt auch Cyberpunk in den Bereich. Diese Art von Szenarien ist bisher noch nicht so verbraucht und, so erscheint es mir, frei von irgendwelchen, fast schon diktatorischen, Richtlinien.
Fallout 3 setzt das ganze ziemlich gut um. Das Ödland sieht gut aus und hat seinen ganz eigenen Charme. Besonders gelungen finde ich den Moment in dem man die Vault zum ersten mal verlässt.
Das hat einfach was. Auch wenn ich das Tutorial davor ziemlich makaber fand. Frisch aus der Mutter ausgepresst wird von einem verlangt eine Art Fragebogen samt Checkliste auzufüllen. Aber naja...
Die Dungeons allgemein finde ich eher mittelmäßig. Es gibt ein paar spezielle bei denen man wirklich merkte das sich da jmd Mühe gegeben hat, aber viele sind einfach nur Copy&Paste Produkte und daher ziemlich öde. Zu den guten zählen hierbei das Dunwich-Gebäude(vor allem wenn man die textliche Grundlage dafür kennt) und einige der Vaults.
Die Story...ja die Story. Ok Ok, sie ist gut. Aber damit meine ich ach nur gut, nicht sehr gut oder spitze oder gar MGS-Niveau. Gut... Sie ist kreativ und halbwegs gut geschrieben ohne dabei allzu große Strecken auf dem Klischeezug zu verbringen. Was mich allerding an selbiger stört sind die Charaktere.
Bethesda hat es wiedermal geschafft 98% der Bevölkerung ihrer virtuellen Welt die Persönlichkeit von Backsteinen zu geben. Kaum einer der Charakater ist wirklich interesant, geschweige denn liebenswert. Ich kann mich irren aber vermutlich könnte das wieder an der deutschen Synchro liegen. Immer wieder dasselbe monotone Geblubber, ist ein Atmosphärekiller sondergleichen.
Ein anderer möglicher Grund ist das ganze Dialogsystem ansich. Kaum spricht man jemanden, starrt dieser einen Unentwegt in die Augen, als wäre man im Begriff ihnen die Hosen zu klauen wenn sie mal die Augen von einem abwenden. Die Gesprächspartner reden dabei immer in dem selben Ton, egal wie man aussieht oder ob man noch alle Gliedmaßen dabei hat und just in dem Moment vom halben Ödland verfolgt wird.
Ein weiterer Punkt der mich an den Dialogen stört ist der „RPG-Faktor“, der irgendwie nicht wirklich existiert. 90% der Antwortmöglichkeiten beschränken sich im Grund auf 4 folgende Antworten:
-Die gute Mutter Theresa „Ich werde alles für dich tun“-Variante
-Die neutrale Littfasssäulen „... mkay...“-Variante
-die böse Uwe Boll „Ich werde diesen Welpen vergewaltigen“-Variante
-und die allseits beliebte Cartman`sche „Leckt mich Leute, ich geh nach Hause“ - Alternative

Für mich ist das kein richtiges Rollenspiel. Bis auf ein paar Außnahmen istm na auf diese Art von Dialog beschränkt. Für die einen mag das kein Problem darstellen. Aber da ich schon besseres gesehen, erlebt und gespielt hab, stößt mir das ungemein auf.

Ein anderer Punkt ist das Kampsystem. Es gibt Sachen die man nicht in einen Mixer werfen sollte.
Atktive Ballerei mit passivem Rollenspielakzenten, ist ein Beispiel davon. Es ist werde ein Shooter noch ein RPG-Kampfsystem, denn die wichtigsten Merkmale der jeweiligen Systeme fehlen in diesem Hybriden. Da hilft auch das VATS nicht wirklich viel. Auch wenn es immer wieder lsutig anzusehen ist wie der Kopf eine Supemutanten in die eine und ein paar abgesplitterte teile in die andere Richtung fliegen. Aber ansonsten passt hier wieder mein Gezeter über den Mangel an Spezialisierung in den meisten aktuellen Spielen. Wenn man es versucht allen recht zu machen, kann am Ende nichts gutes bei rauskommen (siehe Asscreed 2).

Das mag jetzt vielleicht nich ganz so durchkommen. Aber eigentlich mag ich F3 irgendwie. Es hat seinen Charme und die genannten Kritikpunkte treffen,mehr oder weniger auf fast alle RGS's zu. Aber eben auch in Fallout 3 und da, das Spiel gerade versucht damit zu punkten , reitet es sich gerade noch mehr in die Schêisse rein. Ich könnte mich noch darüber beschweren wie wenig Waffen und Rüstungen es gibt. Aber das lass ich mal denn dazu muss ich noch sagen dass ich alles, an Waffen, verachte was von FisherPrice kommt und „PewPewPew“ macht und diese Space Marine Rüstungen mag ich auch nicht sonderlich. Das heißt das ich mich eigentlich selbst begrenze und das kann ich dem Spiel nun wirklich nicht anrechnen.

PS: *Heavy Rain, nochma anfangen muss* >.<
 
Hooray for legalen Triplepost :D

Ok, hier mal wieder was für die tollste Gang von allen, die PS3-Besitzer :D

Hier kommts, Heavy Rain!

Rein theoretisch kann man Heavy Rain nur schwer bewerten. Denn die allgemeinen Kriterien die auf fast jedes Videospiel zutreffen, tun es bei diesem Titel kaum noch. Heavy Rain ist anders, das ist klar. Oftmals verlangt etwas anderes, andere Bewertungsmaßstäbe.
Aber zum Glück reden wir hier nur von der Theorie. Also kann ich auf so einen Quatsch mit aller Seelenruhe schêissen. Wo wären wir, wenn man alles nach einem völlig individuellen Maßstab bewerten würde? Stets würde man irgendwo sowas wie „ „Raging Midgets vs Armored Tourettesufferers“ ist wie „Raging Midgets vs Armored Tourettesufferers“ sein soll und deswegen perfekt“ Obwohl das Spiel in Wahrheit völlig *******e wär.

Worauf ich hinaus will. Ich werde mir extra für Heavy Rain keine speziellen Kriterien ausdenken.
Also wo fange ich am besten an? Gute Frage... * Münze werf * Ok, dann also Story.

Davon lebt das ganze Spiel. Die Handlung, das Setting und die Charaktere sind die größte Stärke des Spiels. Schon allein der Anfang lässt einen etwas merkwürdig drein blicken. Denn das Spiel startet ein wenig wie ein Sims. Ihr habt einen Typen, manövriert ihn durch das Haus und lasst ihn 30 mal pissen, bevor die Familie heim kommt. Danach geht’s mit selbiger in die Mal. Bis zu diesem Zeitpunkt hat das Spiel eine unglaublich fröhliche und lockere Atmosphäre. Deswegen wirkt der plötzliche Wechsel in das eigentliche Setting schon fast pervers und fühlt sich an wie die finstere Rache eines verwirrten Misanthropen. Hier fängt dann die richtige Story an, die man durch die Augen von 4 Personen erlebt, die ansich nichts miteinander zu tun haben.
Man hat oft über das Spiel gehört das man ziemlich viel Entscheidungsfreiheit hat und das sich jeder Spieler so seine eigene Story bauen kann. Aber so viel Freiheit hab ich nich erwartet. Was mich wirklich sehr erfreut hat ist, dass dies keine „SandBox“-Freiheit ist. Weil SandBox mittlerweile ziemlich nervig ist.
Man hat viel mehr Rollenspiel-technische Entscheidungen zu treffen. Diese reichen von ansich unbedeutend bis hin zu „ Fûck, was nehm ich jetz?!“
Auch wenn es so Kleinigkeiten sind wie „Saft trinken“ oder „Bier trinken“, und wenn Bier dann, nur einen Schluck oder gleich die Flasche, vor den Augen des Kindes, kippen. Sowas ist Spieltechnisch zwar völlig belanglos aber für den degenerierten RPG-ler ist das sehr wichtig. Denn ich hab mir nach, kurzer Einspielzeit, eine Rolle für jeden der Charaktere zusammengelegt und stets die Entscheidung gewählt, die zu meiner Rolle am besten gepasst hat. Das Ergebnis: Meine beiden Lieblingscharaktere sind gestorben.Damit will ich sagen das das Spiel einem viel mehr Rollenspieltechnische Möglichkeiten als 90 % der aktuellen Spiele, die sich RPG schimpfen. Ich hätte die Handlung so ablaufen lassen können, damit die Charaktere überlebt hätten. Aber das hätte ganz und gar nicht zu ihren bisherigen, von mir erdachten, Charakteristika gepasst.

1.Überdosis
2.erschossen
Was mich zur Story selber bringt. Nur wenige Spiele haben mich bisher so mit ihrer Story begeistert.Eigentlich kaum welche. Gerade fällt mir nur die MGS-reihe ein, aber die is noch nen ganzen Zacken drüber. Aber egal. Die Story von Heavy Rain ist toll und wird toll von den eigenen Charakteren und den ganzen Nebencharakteren präsentiert. Die Dadurch und durch den konstanten Regen geschaffene Atmosphäre ist wunderbar ungemütlich. Hinzu kommen noch die 22 möglichen Enden der Handlung, die bis hin zu „Tod aller Spielercharaktere“ reichen.

Ok aber genug gelobt, kommen wir zum schlechten Teil. Das Gameplay. Wäre die Story nicht so toll, hätte ich nach spätestens 3 Stunden aufeghört zu spielen und angefangen zu weinen, weil ich das Geld hätte viel besser anlegen können. Zum Beispiel 15 Ausgaben des selben Playboys oder sowas in der Art. Denn wie ich befürchtet habe ist das ganze Spiel ein 8-10 Stunden QTE-Marathon. Im Prinzip gibt’s in dem Spiel nur 2 Zustände.
1.Man befindet sich in einer Cutscene mit QTE's
2.Man bewegt sich frei durch eine Örtlichkeit und interagiert mit diversen Objekte um eine Cutscene mit QTE zu triggern.
So geht das die ganze Zeit über. Um wenigstens ein bisschen Abwechslung zu fördern, gibt es mehrere Arte QTE, manche nutzen sogar die SixAxis-Funktion. Ich muss sagen, einen sinnvolleren Einsatz dieser Technik hab ich bisher nich spielen dürfen. Aber andererseits hasse ich die SixAxis-Technologie also is das ganze auch kein wirklicher Pluspunkt.
Der Fortschritt in der Story kaschiert das miese Gefühl ziemlich stark. Aber da gab es diesen einen Moment, an dem ich dachte das die Story jetzt einen tiefen Absturz ins Klischeeland macht und plötzlich merkte ich auch wie sehr mich die QTE's eigentlich nervten. Aber dann gings es doch besser weiter als ich dachte und ich habe gemütlich weitergespielt.
Aber andererseits versteh ich jetzt auch warum man sich für QTE entschieden hat. Das Spie bietet so unglaublich viele Interaktionmöglichkeiten das eine eigene Steuerung für jedes einzelne einfach nie und nimmer funktioniert hätte. Entweder es wäre *******e oder es hätte das GTA 4 Syndrom. Will sagen, man verbringt die ersten 10 Stunden mit dämlichen Tutorials für Aktionen, die man sowieso nur einmal braucht. Auch wenn ich es nich wirklich gutheißen kann und vorallem, weil mir auch keine bessere Alternative einfallen würde, muss ich mir eingestehen, dass das wohl die beste Variante war, um dem Spieler so viel Freiheit, was die anderen Aspekte angeht, bieten zu können.

Noch ein kurzes Wort zu Grafik. Ungewöhnlich für PS3-Exklusivtitel, ist die Tatsache das Heavy Rain keine Grafik ala Uncharted 2 aufweisen kann. Sie ist zwar trotzdem noch sehr, aber einige Modelle und Texturen sind meh...
Aber das ist weitesgehend egal. Was ich eigentlich sagen will ist folgendes. Eine verdammt großen Teil zu der Atmosphäre tragen die Gesichter der Charaktere bei. Denn die sind einzigartig. Dabei wurde sich wirklich Mühe gegeben. Wahrscheinlich ist dieser hohe Standard auch das Fundament dafür das alle Charaktere so lebendig wirken und allesamt klasse sind.

Alles in allem: Bis auf das Gameplay(um es, möglichst "Objektiv" mit einem Wort zu beschreiben: Schêisse), ganz große klasse. Wenn man bereit ist diesen Faktor in den Hintergrund rücken zu lassen, hat man eine wunderbare Geschichte vor sich.

Für alle die sich auf Saboteur gefreut haben ( XD). Das kommt garantiert als nächstes :>
 
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MULTI-Post!!

Ok Saboteur

Es gibt Spiele, bei denen einfach alles stimmt. Diese sind zwar sehr sehr selten, aber ihre Existenz kann niemand leugnen. Dann gibt es auch Spiele die einen oder mehrere gute Aspekte haben, wobei der Rest dann meistens Bockmist ist. Diese Art von Spielen ist die häufigste. Die Quantität der guten Anteile variiert hierbei aber sehr oft. Aber es gibt auch die Spiele in denen einfach garnichts stimmt.
Wer jetzt glaubt Saboteur fällt in die dritte Kategorie, irrt sich gewaltig. Ich bin sogar fast geneigt es in die erste zusetzen. Ich mochte das Spiel. Beginnend vom klasse in Szene gesetzten, humoristischen Hauptcharaktere, über die Schießereien, bis hin zu Story. Hier stimmt einfach fast alles.
Aber um mal etwas mehr ins Detail zu gehen.
Fangen wir mit meinen Lieblingsteil an der Story, dem Setting und den Charakteren.
Wie schon erwähnt finde den Hauptcharakter klasse. Egal was er macht, immer und überall kommt der gutherzige, hochintelligente Rennfahrer-Ire wunderbar rüber. Wichtigster Aspekt hierbei ist die Synchro. Ich hatte die deutsche Version und muss sagen: Wow. Der irische Akzent ist wunderbar getroffen und seine Monologe und Dialoge tragen einen verdammt großen Teil zu der Atmosphäre bei. Aber auch die anderen Charaktere sind toll.
So zum Beispiel, sein französischer Revolutionskumpan. Ich habe noch nie gesehen wie der französische Kriegsheld so gut verkörpert. Daran merkt man das sich die Entwickler nicht nur auf den Hauptcharakter konzentriert haben, sondern sich wirklich Mühe gaben, alles möglichst realitätsnah rüberzubringen.
Story und Setting sind ebenfalls sehr nah bei den Referenzen auf allen Konsolen und dem PC. Vorallem die Idee das ganze im 2 WK. Spielen zu lassen ist bahnbrechend. Der 2 WK bietet so unglaublich viel Potenzial für gute Stories, dass es mich wundert, dass Saboteur das erste Spiel ist, welches das ganze Szenario so fantastisch rüberbringt.
Die unglaublich spannend erzählte Story tut dann noch ihr übriges und fertig ist der Stoff, der einen für Stunden vor den Bildschrim fesselt. Ich könnte hier noch Stunden darüber tippen aber ich lasse es lieber ansonsten wird daraus noch ein Roman.

Aber eine gute Story macht noch lange kein gutes Spiel. Das Gameplay ist äußerst wichtig. Und auch hier schneidet Saboteur überdurchschnittlicht ab.
Wie ich schon oft gesagt hab, ist SandBox das Gameplay der Zukunft und Saboteur stellt das beeindruckend unter Beweis. Paris bietet so unglaublich viel zu entdecken, weil in jeder noch so kleinen Ecke massig Details stecken. Doch nicht nur der Detailgrad ist wichtig für ein SandBox-Spiel. Nämlich wie man von A nach B kommt.
Beide Möglichkeiten in Saboteur sind wegweisend. Das Autofahren allein ist schon toll wegen der großen Auswahl an Fahrzeugen die einem geboten wird. Hinzu kommt das grandiose Fahrverhalten.
Das Klettern klappt ebenfalls super. Immer gehts dahin wo man will und praktisch nie passiert mal ein Fehler.
Selbst das fast schon altbackene Deckungssystem wird um einige innovative Features erweitert und zeigt wie ein richtiger 3rd-Person Shooter auszusehen hat. Ich könnte auch theoretisch noch ewig weiter schreiben, denn das Spiel bietet wirklich Unmengen an tollen Ideen. Aber ich will euch noch einige Überraschungen offen lassen. ;)

Alles in allem: Saboteur ist schlicht weg klasse. Hier wird jedem was geboten, denn alles kratzt ziemlich nah an der Perfektionsgrenze. Story und Gameplay fügen sich nahtlos und beeindruckend amtosphärisch in einander ein und erschaffen Spielgefühl, welches man bisher selten so intensiv erlebt hat....

Eins sei noch zu erwähnen.... : GEGENTEILTAG!!
 
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Wirklich gut. :D

Da ich immer automatisch die letzte Seite öffne habe ich natürlich nur den Post von ToXic gelesen, ich dachte also irgend etwas worüber man lachen kann.

Der Spoiler blieb erstmal geschlossen, ich wollte mir die Poiente ja nicht verderben.

Tja, man wird natürlich gleich stutzig wenn man so etwas von dir liest, die Poiente war aber wirklich gut, weiter so. :lol:
 
Schade, ich hatte mich so sehr auf den Multi-X2 Post gefreut :(

Also weiter im Text: InFamous

Nach meinem kleinen Spaß mit Saboteur, kommt mal wieder was für die tollste Gang auf Erden.
In einer anonymen Anfrage, durch welche ich zudem erfahren hab das ich ein lieber bin, wurde darum gebeten InFamous zu reviewn. Ich will den Namen hier nicht nennen, aber der hier ist nur für dich JOACHIM!!. Das ist vermutlich nicht dein Name aber das ist ja völlig egal.

Der Zufall scheint enorm. InFamous und Prototype, zwei nahezu identische Spiele. Wenn man das ganze etwas oberflächlich betrachtet. Beide kamen fast zeitgleich raus. Da fragt man sich welcher Entwickler da von wem abgeguckt hat...
BTW: Joachim hat auch nach der Prototype-Review gefragt.

Aber ok, was kann man zu Infamous sagen?
In dem Spiel geht’s um Cole McGrath. Cole wurde engagiert ein Paket an einen unbestimmten Ort zu transportieren. Doch auf dem Weg zu seinem Ziel explodiert das Paket. Das lustige an der Sache ist. Diese Explosion wird direkt vom Spieler ausgelößt und zwar dadurch das man die Start-taste drückt.
Mit dieser Explosion fängt die Story von InFamous an. Im Wirkungsradius dieser Explosion sterben unzählige Menschen, so wie sich das auch gehört. Doch während hunderte Menschen die Fähigkeit bekommen tot zu sein, hat Cole das Pech eine andere Fähigkeit zu bekommen. Nämlich die einer wandelden Batterie. Kurz er kann Blitze schiessen.
Zugegeben der Afnang der Story is schon ziemlich schräg. Aber das ganze wird im Laufe des Spiels immer merkwürdiger. Während man am Anfang noch gegen kettenrauchende Gang-Hoodies röstet, immt die Story ab dem 2/3 die Abzweigung auf der Hirnrissig-Alle und man fängt an gegen Superpenner, Quasimodo-Style, zu kämpfen, die mithilfe ihrer mentalen Kraft Roboter aus Müll steuern.
Allgemein gesagt, der äußerliche Stil des Spiels ist sehr makaber aber gleichzeitig auch sehr ansprechend. Die grobe Storyrahmen reißt zwar auch keinen Menschen vor Begeisterung aus dem Sessel/Couch. Aber das Setting ist so belustigend frisch das ich mich über die onch so großen Klischees der Story nicht aufregen konnte. Zumal Infamous das erste Spiel seit langem war, das mit einen richtigen Storytwist aufwartet der diesen Namen auch verdient.

Gameplaytechnisch werden auch keine Bäume ausgerissen. Ist incht das erste mal das man Superhelden steuert. Doch InFamous macht sehr viel richtig. Es gibt zwar keine Unmengen an Fähigkeiten, doch die anzahk ist durchaus angenehm. Zumal da ordentlich für Abwechslung gesorgt wird. Die größte Stärke des Kampfsystems ist es aber das man alle Attacken, ohne große Unterbrechnungen, problemloß aneinander reihen kann. So hat man ziemlich viel Freiraum, was den Kampf angeht. Aber das wichtigste, es macht Spaß. Es tut mehr als nur gut aussehen, wie es in manchen anderen Spielen ist. Wenn man alles richtig macht sieht es automatisch gut aus. Wenn man was falsch macht sitrbt man.
Was mich zu einer kleinen Merkwürdigkeit führt. Nach ca. 1 Stunde Spiellzeit bin ich in einem Kampf gestorben und plötzlich tauche folgende Meldung auf (sinngemäß)
“ Glückwunsch, der Schwierigkeitsgrad des Spiels hat sich soeben auf „schwer“ gestellt. Viel Spaß“
Ich hab das ganze erstmal für einen Witz gehalten, aber das Spiel behielt recht, plötzlich bin ich ohne Ende gestorben und konnte förmlich hören wie sich das Spiel darüber belustigt hat. Irgendwann erschien dann wieder eine Meldung:
„Sie können den Schwierigkeitsgrad jederzeit anpassen“
Man kombiniere einen WTF-Blick mit einem saftigen „Fûck you“ um sich meine Reaktion in diesem Moment vorszustellen Ich wurde von einem Spiel verarscht, habe mich dann aber doch auf „schwer“ durchgeprügelt....
Ehrlich gesagt ich habe nicht sonderlich viel zu kritisieren an dem Spiel. Es wäre kaum etwas, wäre da nicht dieser eine Punkt. Damit meine ich dieses verdammte Gut/Böse-System. Ich kann sowas nich ab. Hauptsächlich aus dem Grund das die Auswahlmöglichkeiten immer unter aller Sau sind. Hauptsächlich die „Bösen“. Die Situationen die einen immer vor eine „moralische“ Entscheidung stellen sind so dämlich konstruirt das man entweder wie Mutter Theresa agiert oder wie ein Stalin der von den Dalek geschickt wurde. Dazu kommt das man sich nur einmal im Spiel wirklich entscheiden kann und das ist die erste Situation. Von da an muss man immer dieselbe Möglichkeit wählen, da man nur so die besten Fähigkeiten für das jeweilige Moralklischee bekommt.
Kein böser Mensch würde sich selbst als böse bezeichnen...

Alles in allem: InFamous ist ein wirklich gutes Spiel. Es macht Spaß und der abgedrehte Stil der Stadt, der Charaktere, auch wenn man von ihnen wie humanoide Bergtrolle aussehen, und der Gegner ist mal wirklich was neues.

PS: Ich bin weiß genug um verkünden zu können das meine XBoX 360 bestellt ist und in den nächsten Tagen hier autauchen sollte.
XBoX 360-Exklusivtitel, ich komme. >: )
 
Schade eigentlich, da gibt es ein Spiel das du mal sehr positiv bewertest, und dann gibt es das nicht für den PC, leider die einzige Spieleplattform die ich besitze. :(
 
Einer der wenigen PS3 Exklusivtitel - Muss es ja auch mal geben...ich kann es immer noch nicht fassen das FF13 auch für Xbox draussen ist.....(In einer gewissen Art und weise ein Hochverrat gegenüber Sony...)

Dante 2000
 
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Ehrlich gesagt, störe ich mich daran nich so sehr. Das, was ich bisher von FF13 gehört hab, reißt mich irgendwie nich vom Hocker. Deswegen leg ich da keinen Wert auf ien paar besondere Features durch exklusivität.

BTW: Heut is meine schwarze XBox 360 angekommen. Sieht ganz gut neben dem schwarzen Supermonster von Sony aus. ;)
Jetzt brauch ich nur noch ein paar Spiele dafür.

PS: Morgen kommt dann Bioshock 2
 
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Nunja momentan,nach 1 1/2 Stunden Anspielen: Habe ich drei Worte: Tolle Grafik,No-Real-FF. (Okay waren doch mehr :D)

Werde hier sogar noch ein Review dazu schreiben. (Sollte mir keiner zuvorkommen). Werde mir das Spiel wahrscheinlich in den nächsten 3Tagen zulegen.

Dante 2000
 
Okeee, BioShock 2

Fortsetzungen sind so eine Sache. Wie auch überall sonst, gibt es hier einige Beispiele die durchaus als gute oder erstklassige Spiele bezeichnet werden. Ich denke hierbei jetzt hauptsächlich an Silent Hill 2 und die komplette MGS_Reihe(abgesehen von den Spin-Offs). Aber wenn mich die Vergangenheit etwas geleert hat, dann ist es die Tatsache, dass Sequels, allgemein ziemlicher Blödsinn sind. Sie sind mehr ein geistiges Armmutszeugniss und der Beweis dafür das entweder jemand eindeutig auf zu viel Geld aus ist oder schlicht und ergreifend blöd ist.
Der wohl wichtigste Faktor von Sequels sind die Fans. Und wer meine Meinung über Fans nicht kennt, kann ja mal einen Blick in meine Signatur werfen.
Was ich sagen will ist: Fortsetzungen haben es schwerer bei mir.

Wo fällt nur BS2 rein? Die guten oder die schlechten Fortsetzungen? Um die Spannung weg zunehmen, hier die Antwort: den schlechten...

Was waren die Vorzüge von Bioshock 1? Ein tolles interaktives Intro, eine gute Story, eine sehr gute Atmosphäre und eine gute deutsche Synchro. Wirklich, Bishock ist für mich die Referenz, wenn es um deutsche Synchros geht und jedes Spiel muss sich damit messen. Aber ich schweife ab.
Zumindest treffen diese ganzen Stärken auf den Anfang und den Mittelteil zu, denn das Ende legt einen Absturz sondergleichen hin und die Enden sind alles andere als gelungen.
Aber scheinbar hab ich ein anderes Gespür, für Stärken eines Spiels, als die Entwickler.
Denn laut Bioshock 2 scheint der BigDaddy die größte Stärke gewesen zu sein.
Deswegen kamen auch ein paar Horstköpfe auf die Idee, die kurze Sequenz aus Bioshock, in der man sich als Big Daddy verkleidet und die Little Sister beschützt(ihr wisst schon, der mit Abstand beschîssenste Teil des Spiels) , zu einem vollständigen Spiel zu strecken.
Doch wenn man bedenkt, wie lahm die BigDaddys waren, scheinen sie als Spielercharakter eher ungeeignet, deswegen hat man die Ehre einen BigDaddy-Prototyp zu spielen, der mehrere Waffen und Plasmide benutzen kann.
Das wirft zwei kleine Fragen auf:
-Warum ist ein Prototyp besser als das fertige Modell?
-Warum sagt man nicht gleich, man spielt den Typ aus dem ersten Teil, mit nem Goldfischglas auf dem Kopf ?
Und wie es sich für einen BigDaddy gehört, hat man natürlich auch eine LittleSister. Diese Beziehung ist gleichzeitig das(äußerst marode) Fundament für die Story.
BS2 setzt die eigene Tradition in Sachen Spannungskurve fort. Nur anstatt ganz oben anzufangen, startet der aktuelle Ableger auf einem mittelmäßigen Niveau und wird gegen Ende hin unterirdisch.
Neben einem Haufen Fällen von fehlender Logik hat man es mit dem wohl fiesesten Bösewicht zu tun, den ich je erlebt hab. Aber nicht gegenüber dem Charakter, sondern eher direkt gegenüber dem Spieler. Denn diese Frau ist sowas von krankhaft mittteilungsbedürftig. Alle paar Minuten ruft sie einen an, erzählt einem irgendwelchen Schwachsinn, egal ob es nun mit der Story zu tun hat oder nicht und deckt so ihren ultra--geheimen Plan auf- Das allein ist schon eine Geduldsprobe. Aber wenn man es, bis zum Ende, geschafft hat nicht wahnsinnig zu werden, so fährt sie wirklich unfaire Geschütze auf. Sie fängt an Ununterbrochen zu reden. Ihr Plan, ihr Pseudo-Sozialismus-Rapture, ihre Sekte, ihre Verdauungsstörungen und ungewöhnliche Ausdünstungen des Körpers. Hierbei den Begriff Ende zu nutzen ist übrigens auch etwas Lachhaft. Denn das „Ende“ streckt sich über fast 2 Stunden an völlig sinnlosem Gameplay, begleitet von geistigem Terror aus allen Lautsprechern.
Hätte die Synchro wenigstens das Niveau vom Vorgänger erreicht, hätte ich es vielleicht ertragen können, aber so war es pure Folter...

Soviel zur Story( AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHH! * Wahnsinn * ), Gameplay.
Darin sehe ich auf keinen Fall eine der Stärken von BioShock. Man möge mich erschlagen, aber auf dem PC war die Steuerung weitaus ineffizienter. Man merkt richtig das das Spiel eher für die Xbox 360 gemacht wurde. Ich habe jetzt nicht die PC-Version gespielt, aber ich kann mir gut vorstellen das das auch auf die Fortsetzung zutrifft. Aber naja...
Jetzt zu sagen Bioshock 2 wäre wie Bioshock 1 wäre schlichtweg eine Lüge.
Es ist nicht wie Bioshock 1, es ist Bioshock1.
Bis auf ein paar kleine Gimmicks wurde da nicht viel getan. Wobei das beste aber mit Abstand das veränderte Hacking ist. Ich glaube mein Hirn explodiert wenn ich sag, das ein QTE tatsächlich mal ein Spiel verbessert hat...
Der Rest ist größtenteils unverändert. Rumrennen. Splicer töten. Nahrungsmittel, die seit Ewigkeiten auf dem Boden herumliegen, in sich reinstopfen(offensichtlich durch den Helm o_O) und Little Sisters retten oder in Stücke reißen. Wobei einen das Spiel praktisch dazu reißt die kelinen Mädchen in kleine Fetzen zu reißen.
Man wird wieder vor die Wahl gestellt: Retten oder Ausbeuten. Einen kleinen Unterschied gibt’s aber. Während das ausbeuten immer noch binnen Sekunden erledigt ist und immernoch die größere Menge ADAM gibt, dauert das Retten jetzt ca. 20-30 Minuten. Denn wie ich schon gesagt haben, ist oben erwähnter Schêisspart aus dem Vorgänger( von wegen als Big Daddy verkleiden etcetc.) nun essentieller Bestandteil des Spiel. Man muss die Sister zu einer speziellen Leiche bringen, damit sie die aussagen kann. Während dessen muss man sie gegen eine Welle Splicer beschützen. Das muss man 2 mal machen, was oft zu einem erhöten Verbrauch von Medipacks, Eve und Munition führt. Und der Clou is, egal wie man handelt, bei beiden Alternativen besteht die Möglichkeit einer BigSister und die is weitaus schwerer wenn man keine Ausrüstung mehr hat.

Alles in allem: Bis auf die halbwegs annehmbare Atmosphäre, ist nicht mehr viel vom Glanz des Vorgängers geblieben. Das Spiel ist ein Fan-Wank sondergleichen. Und wenn Entwickler was lernen müssten dann isses nie etwas für Fans zu machen. Da kommt nie was gutes bei raus.

PS: Wie kann ein Steampunk-Geschütz/Kamera eigentlich zwischen Freund und Feind unterscheiden? Das Ding wird per Dampf angetrieben! o_O

PPS: jetz wird FF13 gezockt, auf der Ps3 ;)
 
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Ok, das wars mit meinem kleinen Urlaub, den ich mir hauptsächlich genommen hab weil das Real Life mal wieder nervt und damit ich in Ruhe die Zeit hab mich, in meinem bisschen Freizeit, das ich derzeit für mich selbst beanspruchen kann, mit FF13 auseinander zu setzen. Nicht das jetzt jemand denkt das ich es durch hab. Um Gottes Willen nein, aber ich hatte Zeit mich aus der Tutorial-Sequenz rauszuprügeln...

Heutiger Titel is ehh..*. nachguck * Call of Duty 4: Modern Warfare.
Ok, wie ich schon in der Bioshock 2 Review gesagt hab, steh ich Fortsetzungen sehr sehr skeptisch gegenüber. Und damit meine ich SEHR!
Call of Duty 4 bildete da keine Außnahme.Wenn man dazu noch bedenkt, dass ich die ersten 3 Teile grauenhaft schêisse fand, könnte man sich tatsächlich fragen wie ich denn überhaupt dazu kam das Spiel zu spielen. Nun ja das ist eine ganz lustige Geschichte.
Sie hat mit einem lustigen Abend, ein paar Bieren, noch ein paar Bieren und einem immer lsutiger werdenden Abend zu tun. Jedenfalls das nächste woran ich mich erinnern kann ist das ich mit ca. 10 anderen Leute auf einer LAN hock und CoD 4 spiele.

Was mich damals schon verwundert hat( jedenfalls ab dem Zeitpunkt als mein Bewusstsein wieder einsetzte) ist die Tatsache, dass ich tatsächlich Spaß hatte.
Als ich dann nach Hause kam, entschloss ich meinen Hass mal zur Seite zu packen und wagte mich in die Kampagne.
Nachdem ich bei dem Starttest kläglich gescheiter bin, entschied ich mich das Spiel auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad zu versuchen. Und auch hier konnte ich es nicht glauben, ich hatte Spaß...
Gameplay-technisch gibt’s nicht viel zu mäkeln. Die Steuerung funktioniert wunderbar, das Spiel ist schön balanciert, die Skript Ereignisse sind gut durchdacht und das Schiessen gehört zu den besten seiner Art des gesamte Genres. Lediglich ein Punkt hat mich das ganze Spiel über gestört.
Auch wenn immer mit NPC`s unterwegs ist obliegt es immer dem Spieler vorzurücken.
Der Spieler Character ist immer der, der aus Deckungrauss muss und durch den Kugelhageln rennen muss bevor der Rest des Teams endlich mal folgt. Als hätte man vorher beim Schnick-Schnack-Schnuck um diese Position verloren.
Stürmt man nicht richten es sich die anderen Mitglieder ein und warten...und warten... und warten.
Bis ich genug davon hab und eine Granate in ihre Deckung werf. Hat wunderbar funktioniert...

Dass das Spiel nicht im 2.WK spielt ist einer der wichtigsten Gründe für meine Bereitschaft das Spiel zu spielen. Das hieß schonmal, dass ich nicht dazu gezwungen werde den einzigen gloreichen Moment der amerikanischen Geschichte, zum 73.ten mal zu spielen und wieder die selben Nazis abzuknallen. Denkt man ein Kriegsszenario aus das in der jetzigen Zeit spielt bleibt einem aber auch nich viel Auswahl an Feinden. Nachdem die Deutschen nicht mehr in das Erzfeind-Raster fallen, blieben Infinity Ward nur noch Terror-Araber oder die Russen. Theoretisch würde noch diverse PMC`s in das Raster fallen, aber weil da andere Amerikaner drin sein könnten, fällt das auch raus. Also bleib man bei Terror-Arabern und Russen.. 2 Feindgruppen für 2 Charaktere.
Und auch 2 Bewertungen. Der amerikanische Teil war Storytechnisch ziemlich mies. Sfort kamen in mir alte Hassgedanken auf. Denn das spielte sich genau wie die unzähligen Kämpfe die man vorher schon erelbt hat. Man hätte den Feinden nur ein paar deutsche Uniformen geben müssen und fertig wäre CoD 3... Denn, wie sollte es anders sein, wie auch im echten Leben bringen die Amerikaner, ausser Waffen, noch eine zu große Portion Patriotismus mit und tun so als würden sie die Welt retten. Umso verdienter war die denkwürdige Nuke-Szene. „Ha!“- dachte ich mir, „ Das habter davon!“ Danach kam noch der kurze Part wo man die Überreste des Charakter durch das Trümmerfell schleift bevor dieser elendig in Überresten der Stadt verreckt. Ein sehr gut inszenierter unfassbar atmosphärischer Moment. Ganz im gegensatz zu dem Affentheater aus MW2.

Der britische Teil gefiel mir da viel besser. Hier spielt man einen lustigen Haufen Briten, die für das SAS arbeiten. Da das ganze ein bisschen Stealth-orientiert ist, wird man zu ganz anderen Vorgehensweisen gezwungen. Das macht den Teil weitaus spannender. Dazu kommt noch das die Charaktere viel Interessanter sind. Ein paar schwer bewaffnete, durchgeknallte Psychopaten auf der Jagd sind eben viel besser als ein hirnverbrannte Patrioten. Auch wenn ich die SAS Leute nicht wirklich sympatisch fand, mochte ich sie auch irgendwie. Die hatten Charakter und ein paar teils sehr fragwürdige Methoden zur Informationsbeschaffung und zur Zielbeseitigung. Außerdem haben sie einen Vorgesetzen dessen Gesichtsbehaarung direkt aus dem ersten Weltkrieg kommt.

Das Ende war auch nicht das wahre. Hauptsächlich daran stört mich das es rund 3 Stunden zu früh und ohne Vorwarnung mitten in einem Kampf kam ohne einen groß Informationen dazu lassen.
Wie gerade erwähnt finde ich das Spiel zu kurz. Es ist nich ganz so kurz wie der Nachfolger. Zumindest braucht man für die Story jetzt länger als eine Kaffeepause
Auf eine Mittagspause dürfte das ganze schon hinauslaufen...

Alles in allem: Ich mag es. So überraschend das auch klingen mag. Call of Duty 4 is ne Perle in dem braunen Sumpf, der sich das „Kriegsschooter-Genre“ Ein gewisser Grad Nachvollzeihbarkeit ist noch vorhanden, ohne gleich dass ganze in langweiligen Realismus zu verwandeln.
 
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Ok der Urlaub ist wiedermal vorbei. Eigentlich kam mir der Forenabsturz ganz gelegen. So hatte ich Zeit Final Fantasy 13 und das nötige Maß RL unter einen Hut zu bekommen.
Aber auf FF13 geh frühestens morgen ein.
Heute kommt Joachims zweiter Wunsch: Prototype.

Wenn ich so die Story von Prototype überdenke, stellt sich mir eine Frage: Warum stecken verschiedene Nationen(meistens Amerika) immer soviel Geld und Arbeit in die Entwicklung neuer Superwaffen? Ob es nun Supersoldaten, Superviren oder Supergehirnwäschen sind. Wenn man schon jemandem weh tun will, warum sich erst so eine Mühe machen? Wenn man doch dasselbe Ergebnis in viel kürzerer Zeit, mit einem Nuklearschlag, erreichen könnte.
Auf genau diesem Konzept baut die Story von Prototype auf. Nur ist die Waffe scheinbar ein Produkt ziemlich schlauer Idioten. Denn es geht um einen Virus, der die betroffenen Menschen entweder in hochagressive, zombieartige Kreaturen(im besten Fall für die Menschheit), ohne einen wirklichen Verstand, oder in wandelnde und beinahe unsterbliche Superwaffen verwandelt.
Warum sollte man so etwas auf eine andere Nation werfen? Es sei denn man ist eine Art Politker-Masochist.
Da es keinen wirklichen Spaß machen würde einen hirnlosen Zombie zu spielen, hat man die Ehre , die wandelnde beinahe unsterbliche Superwaffe zu spielen. In diesem Fall: Alec Mercer.
Wobei man sich, bereits nach wenigen Minuten, fragt ob der Virus nicht doch irgendwie sein Hirn beschädigt hat. Denn Alec Mercer gehört wohl zu den schlichtweg dümmsten Charakteren der Spielgeschichte Die Gründe dafür kann ich jetzt nicht so genau erklären, da das ein ziemlich gemeiner Spoiler wäre.
Aber neben seiner Blödheit fällt noch eine weitere Charaktereigenschaft auf: heroistischer Supernarzissmus. Ca. 60% seiner Monologe/Dialoge sollen vermitteln was für eine Tragödie der Arme Alec doch durchleben muss und wie sehr er unter seinem Zustand leidet. Dass Manhatten sich währenddessen in ein einziges Zombienest verwandelt und dass er wahrscheinlich mehr Menschen auf dem Weg zum Supermarkt umbringt als Nico Bellic in seinem ganzen Leben, spielt in seinen Augen keine Rolle. Er bleibt konstant auf der Stur-Emo-Schiene und kann nicht aufhören darüber zu reden, dass er das einzige Opfer der Tragödie ist.
Wie man sich jetzt denken kann ist auch der Storyverlauf nicht wirklich helle. Dazu kommen noch ein paar Sub-Plots die hier und da begonnen aber nie zu einem Ende gebracht werden.
Prototype ist eindeutig kein Spiel, welches man wegen der Story oder den Charakteren spielt.

Man spielt es aus dem selben Grund warum ich als kleiner Junge GTA gespielt hab: simuliertes Massensterben von Zivilisten und Zombies.(oder vllt SandBox).
Was den Homizid angeht, schlägt das Spiel eine verdammt blutige Route ein und Mercers Fähigkeiten sind ein Amüsement sondergleichen. Von dem Emo-Peter Pan-Gliding , über diverse Militärfahrzeuge bis hin zu der tollen 3m-Durchmesser Armklinge. Das ist für jeden Was dabei.
Man kann die einzelne Fähigkeiten zwar nicht nahtlos kombinieren und die Anzahl der Kombos ist wirklich sehr begrenzt, doch mit etwas Kreativität kommen doch schon ganz lustige Manöver zustande. Teilweise erschien mir das ganze wie eine Blutbad-Version von Tony Hawk's Proskater.
Man konnte praktisch Kombos machen. Ein Beispiel (von mir „erdacht“)
(so wie sich das für Extremsportarten gehört kommt hier ein englischer Slang zu Einsatz)

„Empire State Iron Fist Drop „(mit den Riesenfäusten in die Menge fallen) to „Civilian-Pavement-Slide“(auf einen Gegner/Zivilist surfen) to „Crowd Splitter“(mit der Armklinge in ne Meute rennen) to „ Ambulance Flip“(Salto über Krankenwagen und selbigen dabei mitnehmen“ to „100-Stories-Wall Run“ (100 Stockwerke eines Hochauses hochrennen(mit Krankenwagen)) to „100-Stories- Ambulance Elbow Drop“ (mit dem Krankenwagen in die Mengefallen)
Opfer: mindestens 250

So oder so ähnlich können jede 5-10 Sekunden des Spiel aussehen. Hat man dann selber keine Lust mehr auf Morden, isst (ja essen) man einfach einen Soldaten und nimmt so seine Form an und beschuldigt andere Soldaten sie seien man selber, der sich als Soldat verkleidet hat und sieht zu wie besagter Soldat von seinen Mitsoldaten zu einer roten Wolke verarbeitet wird. Und während die ganzen Soldaten schiessen kann man die auch noch Essen, das sie unaufmerksam sind.

Alles in allem: Dieses Spiel hat einzig allein nur einen Sinn.So grausam es auch klingt, die Entwickler haben sich was diesen Aspekt angeht wirklich angestrengt und ein paar aberwitzige und kreative Vorgehensweisen ausgedacht. Das Problem dabei ist, dass das eher kurzweilig ist. Man kann sich immer mal durch die Massen schnetzeln aber länger als ne halbe Stunde macht man das nicht dann wirds langweilig. Hier setzen dann Schwächen, wie die katastrophale Story und die unfassbar dummen Charaktere, an und machen das ganze zu ner richtigen Tortur sollte man wirklich mal länger als eine Stunde spielen.

PS: In meinen Durchlauf musste ca. 80k Zivilisten dran glauben. Dabei hab ich größtenteils rein menschliche Massen gemieden und mich nur ab und zu in Massen geschmissen die sowohl Menschen als auch Zombies enthielten. Auf wie viel man wohl kommt wenn man es drauf anlegt?

PPS: Ich hab FF13 noch nich durch, habe aber uach nich vor so langemit der Review zu warten. (Blödes Supermonster. Bis es zu dem Kampfkommt vergehn wohl noch ein paar Wochen und bevor ich das Vieh nicht besiegt hab, mach ich mit der Story nicht weiter). Aber ich denke ich hab genug Erfahrung über das Spiel gesammelt sodass ich zumindest einen "Erste und zweite Eindrücke-Review" machen kann.
 
Okok... Final Fantasy 13, erste und zweite Eindrücke...

Aus irgendeinem Grund wollt ich das hier vermeiden, aber das is so ein großer Titel das ich den nicht einfach ignorieren kann. Einer der Gründe warum ich das hier nicht machen will, ist wahrscheinlich, das ich ein alter FF-Fan bin. Und nachdem ich Unmengen an Bier konsumieren musste um mich selbst davon zu überzeugen das sich das Geld für FF XII wirklich gelohnt hat, weil es wohl doch ein gutes Feature hat, kommt nun FF XIII daher und ich weiß ehrlich gesagt nich ob ich das Spiel wirklich mag.
Was gibt’s zur Story zu sagen? Eigentlich nicht viel. Wer ein FF gespielt hat, wird sie kennen. Seit mehr als einer Dekade hat die Serie dieselbe Story. Teenager mit schreckliche Frisuren mögen böse Autorität nich. Kloppen sich durch die Welt. Gucken ab und an dramatisch in den Sonnenuntergang. Stürzen das Regime, töten ganz nebenbei Satan und retten die Welt.
Die typische JRPG-Chose eigentlich.
Fraglich bleibt jetzt nur warum ich diesen Quatsch eigentlich noch spiele? Die Antwort: Ich liebe die Welten von Final Fantasy. Jeder Teil hat seine eigene Welt, die unglaubliche Details aufweist und dazu meist auch noch wunderschön ist. Das ist eine Tradition von FF und nur ein vollkommen verblödeter Idiot käme auf die Idee eine Welt für mehr als ein FF zu nutzen (* wink wink *)
Und doch bricht FF13 eine alte Tradition. Das Setting. Zum ersten mal weicht das ganze sehr stark vom üblichen Fantasy-Klischee ab und ersetzt die riesigen „Fantasy-Burg-Städte“ durch riesige „Glashaus-Wolkenkratzer-Städte“. Ich persönlich freue mich sehr über diesen Wandel.
Die Charaktere sind einer meiner größten Störfaktoren. Im Gegensatz zu den meisten FF-Fans fang ich nich an zu sabbern wenn ich an FFVII denk. Das passiert nur bei FF IX. Als ich damals dieses Juwel der Videospielgeschichte in meine PSX gesteckt hab, habe ich sofort fast alle dortigen Charaktere ins Herz geschossen und kein anderer FF-Teil(und auch kaum ein anderes Spiel) hat mir seither ähnlich gute Charaktere geboten. Um genauer zu sein. Seit X gings stetig bergab. Tiefpunkt waren X-2 und XII.
XII hebt den imaginären Graphen wieder ein wenig. Aber nicht wirklich weit. Irgendwie sind die alle etwas zu flach geraten. Jeder Charakter hat nur eine Charaktereigenschaften die gnadenlos platt gedrückt, gestreckt und auf die Story geschmiert wird. Interessant ist was anderes. Doch dann durchlebt jeder Charakter einen wandeln und bekommt eine neue Eigenschaft, die dann blöderweise dasselbe Schicksal erleidet...
Wo ich eben bei wunderschön war. FF XII gibt’s sich, was diesen Aspekt angeht, wirklich verdammt viel Mühe und wenn kein Problem mit den Augen hat, wird einem hier wohl eins der schönsten Spiele vorgesetzt. Nich ganz so schön wie Shadow of the Collossus aber trotzdem sehr ansehnlich. Hier profitiert das Spiel wirklich von der neuen Technik. Die Grafik ist zwar, für heutige Verhältnisse, eher mittelprächtig aber die Ästhetik des Spiels ist wirklich faszinierend. Selbst das böseste Vieh hat was wirklich schönes an sich. Im Prinzip ist das ja auch eine FF-Tradition.
Wo ich gerade bei Tradition bin. Die gute alte „Wir sind zu faul und neue Namen auszudenken und benutzen einfach Städte-und Charakernamen aus den vorherigen Ablegern“-Tradition ist wieder am Start. Manch einer nimmt das alt Kritikpunkt aber Fûck that, ich finds toll.

Das Kampfsystem. Es ist langsam. Nicht im Sinne von das es einem Zeit zum Nachdenken lässt und sehr strategisch ist. Nein es kommt verdammt langsam in die Gänge. Fast die ersten 4 Stundne des Spiels verbringt man mit einer Art Light-Version des späteren Kampfsystems. Und dieses 4 Stunden sind wirklich verdammt langweilig, da man kaum Möglichkeiten hat und im Prinzip immer nur angreift. Danach wird’s etwas aufgestuft und man bekommt endlich einen groben Einblick in die spätere Komplexität. Doch es müssen erst sage und schreibe 20 verdammte Spielstunden vergehen, bis dem Spieler endlich das ganze System offenbart wird. 20 Stunden!
Gut ist allerdings dass das ganze wieder nach dem guten alten ATB abläuft und neu ist das man aktiv nur einen Charakter steuern kann. Die anderen Gruppenmitglieder übernimmt die KI und bestimmt über ihre Aktionen mit Hilfe verschiedener grober Rollen, die über ihre Fertigkeiten und ihr Verhalten im Kampf entscheiden. (Dem Gambit-System nicht ganz unähnlich aber vereinfacht)
Insgesamt gibt es 6 Rollen. Jede Davon hat einen eigenen Skill-Tree. Hat ein Charaktere eine Rolle kann er nur die entsprechenden Fertigkeiten nutzen und die der anderen Rollen sind nicht zugreifbar. Der Spieler kann im Menü mehrere Formationen erstellen, die jedem Charaktere eine Rolle zu schreiben. Im Kampf hat man dann die Möglichkeit die Formationen zu wechseln und so dem Gegner anzupassen. Bei den schwereren Kämpfen (und damit meine ich die Story unabhängigen Bosse) sind die Formationen von größter Wichtigkeit und entscheiden über die möglichen Ausgänge des Kampfes. Die da meistens, Langsamer Sieg, Schneller Sieg oder verdammt schnelle Niederlage, sind.
Anfangs ist es wirklich ungewohnt nur einen Charakter aktiv zu steuern doch glücklicherweise verhält sich die KI recht Intelligent und agierte meistens so wie ich es geplant hatte.
Nach oben erwähnten 20 Stunden macht das ganze wirklich Spaß. Timing und Strategie müssen stimmen um gegen die Nebenbosse zu gewinnen.

Alles in allem:FF XIII war für mich ein ständiges auf und ab. Mal etwas das mir gefallen hat, mal etwas das mir nicht gepasst hat. Obwohl ich es hasse diesen Satz zu benutzen. Es wird später besser. Anfangs ist es ziemlicher Mist. So ehrlich muss man sein. Die Stärken kommen erst im späteren Verlauf raus. Aber auch wenn es Stärken hat, an die glorreichen alten Zeiten kommt es nicht ran.
Ich habe gestern nochma FF IX gespielt( Abwärtskompatibilität auf der PS3 FTW!!) und hab sofort wieder mit sabbern angefangen. Ich glaube kaum das dasselbe passiert wenn ich in 10 Jahren FF XIII in die PS 7 einlege, kurz nachdem ich FF MDIIV gespielt hab.

PS: Jetzt nervt mich das ständige Gelaber über das Remake von VII. Ich hoffe inständig das das nie passieren wird -.-

PPS: Eigentlich wollte ich das ganze kurz halten >.<
 
Nächstes „Spiel“

Ok, es ist eindeutig nicht mein Stil und ich weiß das ich mich schon mehrmals negativ darüber geäußert habe. Aber der Hype, der sich immer weiter um das Spiel aufbaut ist kaum noch zu ignorieren. Ja, ich hab die Demo von Fallout: New Vegas gesaugt und auch schon durch. Deswegen dazu diese kleine Sonderreview.

Meine Meinung über Fallout 3 dürfte bekannt sein. Für alle die sie nich kennen.
„Es gibt schlimmeres. Aber andererseits gibt’s auch schlimmeres als den Verlust von zwei Gliedmaßen!“
Bethesda hat irgendwie verpasst ein RPG in F3 einzubauen und ich hab wirklich nicht geglaubt, dass der Nachfolger wirklich besser wird. Das deuteten ja auch die Screenshots an die bisher veröffentlicht wurde.
Wer hätte da gedacht das Fallout: New Vegas in Wirklichkeit so klasse wird? Ich konnte zwar nur das Demogebiet erkunden aber selbst da steckt schon mehr Liebe zum Details drin als in vielen Bereichen von F3. Endlich verdient das Spiel auch den Titel RPG, denn die Optionen die man jetzt in den Gesprächen hat sind allesamt genial und stimmig und reichen von aberwitzigen Geeksprüchen bis hin zum fiesesten Fäkalhumor.
Schon allein der anfange der Demo ist klasse inszeniert. Man startet in einer kleinen heruntergekommenen Bar mit einem kleinen Dialog. Einem gegenüber steht ein ziemlich hässlicher Ghul der einen mit fließendem „British English“ zutextet. Einerseits dient dieses kleine Gespräch als Einleitung aber andererseits bestimmt es auch die Fertigkeit und Stats über ,die der Charakter für die Demo verfügt.
Ich haben Antworten gewählt die darauf hindeuteten das man ein Experte für Computer und sehr charmant dazu ist. Auf offensichtliche offensive Antworten habe ich mit Absicht verzichtet, das das mittlerweile ziemlich langweilig ist. Als ich dann mit dem Einstieg fertig war, sagte der Ghul noch
„Oh and please ignore the mess outside,Sir. Since this is just a Trial Version.“
und hinaus marschierte ich.
Das Demogebiet ist nicht wirklich kreativ. Man hat leider nur Zutritt zu einem Gebiet Slum-artiger Ruinen in den ein Haufen Menschen lebt. Vom richtigen Vegas sieht man also praktisch nichts.
Dennoch muss ich sagen das das ganze doch sehr gut aussah. Nicht unbedingt im grafischen Sinne, denn dahingehend hat sich praktisch nichts verändert. Immer noch dieselbe Engine mit den selben Effekten und selben Animationen. Mich hat allerdings überrascht wie viele Menschen sich durch die engen Strassen bewegten. Zum ersten mal wirkte das auch nich so blöde, denn die Gespräche, die sie führten, gingen weit über die üblichen 4 zusammenhanglosen Zeilen hinaus.
Nach kurzer Zeit landete ich an einem Gebäude das augenscheinlich ein Kindergarten zu sein schien. Nach einem kleinen Besuch kam ich mit einem Haufen mit Baseballschlägern bewaffneter Kinder wieder raus. Ich will nicht zuviel verraten aber die etwas strenge Kindergärtnerin musste leiden. Ich konnte die Kinder zu so mancher Missetat überreden. Einige haben es zwar blöderweise incht geschafft aber in Endeffekt war ich mit dem Resultat ganz zufrieden. Ich war ca. 20 Minuten im Spiel aber schon hatte ich 5 Kinder als Verstärkung. Sowas nen ich RPG.
Ohne auch nur einen Kampf einen solchen Spielwandel zu erreichen, der noch nicht mal etwas mit dem Hauptspiel zu tun hat.
Apropos Hauptspiel. Danach machte ich mich an, mal die HQ, der Demo in Angriff zu nehmen.
Also bewaffnete ich mich und ging zum Auftragsorte. Das Ziel war nich gerade innovativ.
Ich sollte mich nach New Vegas durchschlagen. Dafür musste ich aber eine Miene durchqueren.
Die übliche „Töte alles was dir im Weg“-Quest und nachdem Start ziemlich enttäuschend. Aber naja man muss damit leben. So hatte ich wenigstens die Gelegenheit das „neue“ Kampfsystem zu testen.
Obwohl das Wort „neu“, an dieser Stelle in etwa so zutreffend ist wie „Monolithen-Santa“.
Denn im Prinzip hat sich daran nichts geändert. Mit einer Ausnahme: Das VATS hat ein paar mehr Trefferzonen spendiert bekommen. Unter anderem sind endlich wieder die Genitalien anvisierbar.
Auch wenn es eigentlich nicht dargestellt wird, so ist doch der Gedanke einem Ghul mit dem Spaten in die Nüsse zu prügeln äußerst amüsant. Ich freue mich jetzt schon auf die Rocketlauncher -Alternative. Als ich das Ende der Höhle erreicht hatte und den Ausgang aktivierte wurde ich gefragt ob ich mir sicher bin. Es sei gefährlich dort raus zugehen. Natürlich klickte ich auf „Leave Mine“ und zack kam eine Zwischensequenz einer nuklearen Explosion, die offensichtlich meinen Characterdas letzte übrige Kind zu Staub verarbeitete. Als Schlussbemerkung kam dann noch ein leises „ We warned you“ und aus war die Demo.

Alles in allem: Man steckt da ein Potenzial drin. Wenn das ganze Spiel die Qualität der Demo beibehält und die Quests im richtigen Spielverlauf eben so hochwertig wie die Atmosphäre werden, erwartet uns hier ein absoluter Knaller. Und wenn nicht kommt einer weiterer Titel zu der langen Liste der größten „hype Fails“ hinzu. Aber meine Skepsis hat sich etwas gelößt und ich glaube nun tatsächlich das New Vegas ein richtig gutes RPG werden kann...
 
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