Raggae's kleine Review-Ecke

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Whoo gleich zwei Reviews. Werden aufgenommen!

@Kille: Schön zu sehen das du immer mal wieder ein paar Klassiker abarbeitest.^^
Was Portal angeht, könnte ich ne Review schreiben. Nur sehe ich wenig Sinn darin sehe, 100 mal die Worte "Portal is geil" hintereinanderweg zu schreiben. :D

@Haru: Schöne Review zu FEAR, obwohl ich grundsätzlich, in vielerlei Hinsicht, doch leicht anderer Meinung bin. ;)
 
Ich schätze, der größte Unterschied wird darin liegen, das Raggae es Uncut gespielt hat. Bei solchen Spielen sind die CUT-Versionen einfach grottig :)

Einerseits das. Andererseits liegt der größte Reiz für mich bei dem Spiel im Gameplay, danach kommt die Story und danach der "Grusel"
Ich versuch mich kurz zu fassen. Hab jetz inch wirklich Lust auf ne komplette Review. KOmm grad von der Arbeit.

Also ich hab F.E.A.R. und F.E.A.R. XP jeweils jetz schon ca 10 mal durchgespielt. Und das meisten auf dem hächsten Schwierigkeitsgrad. FEAR ist, was Gameplay angeht, ein wirklich überlegener Ego-Shooter, okay abgesehn von dem Leveldesign...
Aber ansonsten: Steuerung wunderbar, Waffen wunderbar, Gewalt wunderbar, KI wunderbar, Bullet-time wunderbar --> Spaß
Vor allem die KI der Gegner mag ich an dem Spiel. Überdurchschnittlich schlaue Gegner, die wenn man nich schnell und gut agiert, einen schnell umzingel und zu etwas verarbeiten, was auch eine Periode sein könnte. (Zumindest auf Extrem)

Zur Story. Hier mag ich die Erzählweise. Man bekommt nichts wirklich was vorgekaut sondern bekommt einen kleinen Informationshappen nachdem andere. Die Frequenz dabei is sehr angenehm was das ganze auch noch etwas besser macht. Auch wurde sich damals noch Mühe gegeben, das Setting in ein detailliertes Universum zu packen, wo es noch recht viele Hintergrundinfos gibt, die den geneigten Spieler interessieren könnten.
Abgesehn davon war das Setting eigentlich recht frisch
Zumnidest kenn ich bis dato keine andere Geschiteh die Teenageschwangerschafften, Genetik und Kanibalismus abdeckt.
Allerdings is die durchführung in der deutschen Version... etwas lahm.

OKmmen wir zum Grusel. Als ich das Spiel zum ersten mal gespielt hab, war ich ein ganzes Stück jünger als ich jetz bin und noch nich so wirklich erfahren mit dem Genre und dem was ein gutes Horrorspiel ausmacht. Deswegen fand ich FEAR damals reichlich gruselig. Jetzt sieht das ganze natürlich etwas anders aus.
Das größte Problem von FEAR ist, dass alles was gruselig sein soll gescriptet ist.
Das heißt, lässt man auch nur einma den Gedanken zu," Das is ein Script und sterben kann ich jetz eh nich" hat das Spiel den Gruselreiz verloren. Schlieeslich ist man kein Statist in nem Japano-Horrorstreifen, sondern der Hauptcharakter einer amerikascihen Adaption einen Japano-Horrorstreifens. Das heißt man is unsterblich.
Apropos Japan. Alam ist nich von Ring abgeguckt, sondern von dem Vieh aus Ju-On, auch bekannt als The Grudge.

Was den Vergleich mit Dead Space angeht...
Ich würde weitaus lieber noch 12 weitere Male FEAR und FEAR XP durchspielen, als noch einmal Dead Space. Beide Spiele versagen als gute Horrorspiele. FEAR hat Gameplatechnisch, einen viel höheren qualitativen Standart und es macht Spaß...

*kurz gefasst*
 
Stimmt, es war wirklich ein ziemlich guter Shooter, muss man sagen. Allerdings ging ich mit der Erwartung primär eines Horrorspiels heran, und in der Hinsicht wurde ich nun einmal enttäuscht.
Dass das Setting "recht frisch" ist, stimmt schon. Aber trotzdem fand ich das ganze etwas sehr konstruiert... Besonders die große Mutter-Kind-Kind-Pointe. Aber gut, eine Frage des Geschmacks.

Alam ist nich von Ring abgeguckt, sondern von dem Vieh aus Ju-On, auch bekannt als The Grudge.
Oh, wie peinlich. :oops: Aber sind die ganzen verfluchten Mädchen in Japan nicht recht ähnlich? ;)

Aber genug der Diskussion. Ich glaube, auf unsere Weise haben wir beide Recht. Nur liegt der Fokus etwas anders...
 
Stimmt, es war wirklich ein ziemlich guter Shooter, muss man sagen. Allerdings ging ich mit der Erwartung primär eines Horrorspiels heran, und in der Hinsicht wurde ich nun einmal enttäuscht.

Das bin ich bei Dead Space uch, und am Ende hatte ich nichmal wirklich Spaß damit. ;)

Aber warum unbedingt Ende der Diskussion? Horrorspiele bieten doch so viel Potential.
Zum Beispiel könntest du mir erklären warum genau du Dead Space, FEAR vorziehen würdest! ;)
 
a) Mir gefiel die Story von Dead Space (1, natürlich!) besser. Wie schon erwähnt, finde ich die Sache mit der Klonerei und dass Fettel der Bruder des Spielers ist etwas sehr aufgesetzt. Es hätte Potential, wenn der Spielercharakter wirklich Charakter hätte, meiner Meinung nach. Was natürlich nicht heißt, dass er gleich im Stil von Prototype die ganze Zeit rumheult, wie schlimm es doch ist, dass sein Bruder ein kranker Psychopath ist und er den jetzt auch noch umlegen soll...
b) FEAR bietet saubere Industriekomplexe. Dead Space bietet ein dreckiges Raumschiff. Viel Variabilität haben beide Spiele nicht, aber im Zweifelsfall nehme ich doch das dreckige Raumschiff. Killt weniger Atmosphäre.
c) Dead Space hat mehr Gegnerauswahl als nur die ewig gleichen Klone (auch wenn die zehnmal schlauer sind).
d) Auch wenn der Goreanteil in Dead Space völlig übertrieben ist: ich finde sowas, wenn ich gerade in passender Stimmung bin, irgendwie lustig. Ich weiß nicht, wie das in der nicht geschnittenen Version von FEAR aussieht, aber dieses Gefühl hatte ich nicht.
Und das wars eigentlich.

Aber Raggae: mir geht es hier nur um den Horrorfaktor. Wenn ich gutes Gameplay wollte, wäre die Antwort klar: FEAR. Von der Horrorseite her ist das eine Wahl zwischen Pest und Cholera... ;)
Also: wenn ich die Wahl hätte, würde ich Amnesia nehmen.
 
Ich habe zwar Dead Space nicht gespielt, aber so ein paar Sachen muss ich dann doch mal sagen ;)

b) FEAR bietet saubere Industriekomplexe. Dead Space bietet ein dreckiges Raumschiff. Viel Variabilität haben beide Spiele nicht, aber im Zweifelsfall nehme ich doch das dreckige Raumschiff. Killt weniger Atmosphäre.

Nur weil etwas klischeehaft ist, muss es nicht schlecht sein. Atmosphäre kann man überall erzeugen.

c) Dead Space hat mehr Gegnerauswahl als nur die ewig gleichen Klone (auch wenn die zehnmal schlauer sind).
d) Auch wenn der Goreanteil in Dead Space völlig übertrieben ist: ich finde sowas, wenn ich gerade in passender Stimmung bin, irgendwie lustig.

Horror wird meiner Meinung eher durch wenige Gegner erzeugt. Gleiches für Splatter. Splatter ist kein Horror. Den erzeugt man eher durch die Überzeugung im Spieler, dass jeder Zeit ein furchtbares Monster angreift, an statt den Gegner tatsächlich ständig anzugreifen. Horror, bzw. besser Grusel, lebt von Andeutungen und nicht von zerhackten Gegnern. Du selbst schreibst ja, dass du das lustig findest und nciht gruselig.

Ein Spiel, dass in der Hinsicht unbeabsichtigt ganz gute Effekte liefert, finde ich Star Trek: Elite Force 2. Dort gibt es eine Mission, in der man ein Schiffswrack erkundet. Man weiß, dass irgendwo irgendwelche Gegner lauern, es ist immerhin ein Shooter, aber man bekommt sie nie zu Gesicht. Als ich das zum ersten Mal gespielt habe, habe ich ständig mit meiner Waffe auf jedes Geräusch gezielt ;)
 
Nur weil etwas klischeehaft ist, muss es nicht schlecht sein. Atmosphäre kann man überall erzeugen.
Ich habe nie etwas anderes behauptet. Ich habe nur behauptet, dass meiner Meinung nach bei FEAR der Horror durch das klinisch reine und zudem noch monotone Setting stark ausgebremst wird. Ich habe nie gesagt, dass man in klinisch reinem Setting keinen Horror erzeugen könnte. Ich habe spontan aber kein Beispiel parat.

Horror wird meiner Meinung eher durch wenige Gegner erzeugt. Gleiches für Splatter. Splatter ist kein Horror. Den erzeugt man eher durch die Überzeugung im Spieler, dass jeder Zeit ein furchtbares Monster angreift, an statt den Gegner tatsächlich ständig anzugreifen.
Recht hast du, gar keine Frage. Die Problematik liegt hier aber darin, dass beide Spiele auf der Ebene des echten Horrors versagen und Schockeffekte verwenden. Und hier ist eine größere Auswahl an Gegnern wieder zuträglich für die Atmosphäre - oder nur Klonsoldaten schlecht, je nach Blickwinkel.
Wenn man die Monster die ganze Zeit nur im Nacken hätte, nicht sehen könnte (oder sollte) und sie nicht bekämpfen kann, ist es mir egal, wenn es nur einen oder zwei Typen gibt. Amnesia zum Beispiel war trotzdem verflucht gruselig.
Noch was zum Goreanteil: Gore kann zu echtem Horror beitragen, und so wird er ja auch oft genutzt. Als alleiniges Mittel kann er aber keinen Horror erzeugen (siehe Saw-Reihe), in manchen Fällen wirkt er dann eben grotesk und "irgendwie lustig". Sowohl bei FEAR als auch bei Dead Space habe ich in den Kämpfen keine Bereicherung der Atmosphäre sehen können (ich bin nun mal Atmosphärenhure, das Gameplay kommt immer danach) - FEAR waren gut gemachte, aber normale Kämpfe, und Dead Space war eben "irgendwie lustig" (was ich auch irgendwie mochte).

Die von dir erwähnte Mission kenne ich nicht, aber deiner Beschreibung nach ist sie ein gutes Beispiel für Horror, wie er sein sollte.

Insgesamt gebe ich dir vollkommen Recht. Aber wie gesagt, wenn es um echten Horror geht, ist die Entscheidung meiner Meinung nach wie die Wahl eines Urlaubs entweder in Sodom oder Gomorrha. ;)
MEINER Meinung, wohlgemerkt. Ich spreche nur für mich.
Und Dead Space hat bei mir aufgrund der Story einfach einen Bonus, da kommt FEAR nicht nach.

EDIT: Eigentlich sind das die Diskussionen, die ich normalerweise vermeiden will. Über Geschmack lässt sich nur schlecht streiten...
 
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Was den Gore-Anteil in den Spielen angeht, vorallem Dead Space.
Die Gewalt ist FEAR besser eingesetzt. Ok, in FEAR ist sie zwar auch völlig überzogen, aber denonch hat sie dort irgendeine Wirkung.
Auf große Kraftwirkung folgte größere Gewaltdarstellung, vor allem wenn Alma zu schlägt.
Bei Dead Space hingegen ist der Gore Anteil einfach nur lächerlich hoch.
Schon allein die Tatsache das man Monster hatte, die man nur töten kann in dme man Stücke von ihnen abschießt, zeigt in welche Richtung das ganze gehen soll. Wenn man dann noch die Tatsache hinzu zieht, das alle Lebewesen in Dead Space ihre Gliedmaßen offensichtlich nur mit doppelseitigem Klebestreifen an ihrem Rumpf befestigt haben, verliert der Gore wirklich jeglichen abstoßenden Chrakter und wird eher eine Attraktion.Das sieht man spätestens, wenn man in dem Spiel anfängt auf allen Leichen rumzutrampel.
Apropos.. hat man einer nachgedacht was man eigentlich für eine Kraft braucht um ein Bein von einem Körper durch Stampfen abzutrennen? Selbst wenn man geschliffene Schlittschuhe hat, braucht man ein paar Tritte. Und dabei riskiert man sich das Fußgelenk ernsthaft zu verletzten...
Und onch etwas das mich an Dead Space stört. Die ganze Spezies der Nekromoprh. NIchts an denen ergibt Sinn. Sie sind nur da um Gliedmaßen unsanft von Rümpfen zu entfernen, als wären sie durchgeknallte Chirugen.
Selbst wie sie entstehen ist alles andere als glaubhaft.
Ein Pieks von den ungedrehten Fledermäuse und binnen Sekunden wachsne den Menschen Gliedmaßen aus den Gliedmaßen, ein völlig neues Organsystem bildet sich in den Körpern und ihren spriessen irgendwelche sinnlosen Mini-Tentakel aus dem Gesicht.
*peks*---> *plopp*---> *"wruuuuüüäääärgh!!!!!"*
Was wird denen gespritzt? o_O
Das ganze Universum von Dead Space basiert auf völlig sinnbefreitem Gore... allein deswegen kann Dead Space nie ein gutes Horrorspiel sein.

Zur Story von Dead Space: Die ist ein zu eins von Event Horizon geklaut und wurde schlechter gemacht weil die Nekromorphs noch eingefügt wurden, deswegen kann Dead Space keinen Vergleich, was das angeht gewinnen ;)
(übrigens, Event Horizon ist ein sehr schöner Space Grusel Film. Solltest du dir mal angucken ;) )
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ein sehr netter Thirdperson shooter, weil mich diese stumpfe Gewalt starck an UT 2004 erinnert.

Auch nich wirklich. Auf technischer Basis vielleicht.
Aber im Prinzip ist Dead Space nichts weiter als Resident Evil 4 in Space. Und Resident Evil 4 ist Dead Space, gameplaytechnisch, in nahezu jeder Hinsicht überlegen.
Es gab zwar ein paar kleine Momente in den Dead Space strahlte, aber die wurden zu selten benuzt und überhaupt nich weiter entwickelt.
Ich denke da gerade an den Boss in der übergroße Waschmaschienentrommel. Das war eins der wenigen Highlights in Dead Space. Auf solchen Ideen hätte das Spiel aufbauen müssen. Anstatt nur von erfolgreichen Spielen zu kopieren...

Ein Vergleich von Dead Space und UT? Ok, ich bin zwar oft der Mensch der grantig reagiert wenn Sätze wie "Aber diese Spiele kannst du doch garnicht miteinandern vergleichen" oder "Jedes der bieden Spiele ist so wie es sein soll und man sollte nich... bladibladibla" etc. fallen. Aber hier haben wir einen langsamen, storygetriebenen Singleplayer Third-Person-Shooter und einen schnellen wettbewerbsgetriebenen Multyplayer-Ego-Shooter.Das sind nun wirklich zwei verschiedene Welten...

Und wenn du schon einen Ego-Shoter aus dieser Riege nennst, denkst du,wegen der Gewalt, zuerst an UT? Das letzte mal als ich Unreal Tournament 2004 oder 3 gespielt hab, sah das Gewaltlevel noch ziemlich harmlos aus.
Mir würde da spaontan Quake 3 einfallen. Das ist etwas "brutaler" aufgezogen.
Aber doch nich UT. Das Spiel is so bunt wie Kindergartenbesuch auf LSD...
 
Zuletzt bearbeitet:
UT2004 hat uncut eine ziemlich krasse Brutalität. Ich fand daran nur die Brutälität in beiden Spielen nur immer irgendwie lustig, weil sie eben total unreal war.
 
(übrigens, Event Horizon ist ein sehr schöner Space Grusel Film. Solltest du dir mal angucken ;) )

Kenn ich. Habe ich so als zwölfjähriger nachts geguckt, als ich allein zu Hause war. Ich glaub, ich hab den Rest der Nacht nicht mehr geschlafen ;)

Aber ein sehr netter Thirdperson shooter, weil mich diese stumpfe Gewalt starck an UT 2004 erinnert.

UT2004 hat uncut eine ziemlich krasse Brutalität. Ich fand daran nur die Brutälität in beiden Spielen nur immer irgendwie lustig, weil sie eben total unreal war.

Abgesehen davon, dass das Spiel Unreal heißt :p
Ich glaube, ich besitze die Uncut-Version von UT 2004. Zumindest ist sie englisch und es gibt Blut, aber irgendwelche Leute verstümmeln kann man da meiner Erfahrung nach nicht. Und natürlich ist UT 2004 in keinster Weise auf Horror ausgelegt. Wie hieß es neulich so schön, da ist alles quietschi-bunti und komplett überzeichnet. Sorry, aber mit einem Raketenwerfer auf seine eigenen Füße schießen, damit man höher springen kann? ;)
 
Ähm ...ja Portal 2.

Was bin ich ein Fan von Portal. Als ich damals zum ersten mal von Portal gehört hab, fand ich die Idee klasse. Da ich die TechDemo, die im unmittelbaren Zeitraum vor der Ankündigung kursierte und deren Namen ich im Moment vergessen hab, gespielt habe, wusste ich schon so ziemlich was mich bei dem Spiel erwartet. Amüsante Puzzle mit einem innovativen Lösungsansatz und wenn man kreativ ist, konnte man sich unzählige Rätsel damit ausdenken. Zum Glück zeichnete Portal vor allem Kreativität aus, denn somit war dieser Faktor schon mal erfüllt.
Was man damals aber noch nich ahnte ist was für eine geniale Story hinter dem ganzen eigentlich steckt und welchen Einfluss, dieses kleine Spiel auf die ganze Szene haben würde.
Obwohl, wenn ich an die unzähligen Cake-Witze denke, bedauere ich ein wenig den Einfluss den das Spiel, speziell auf die Internetkultur, hatte aber dagegen kann man ja nichts zu tun.
Abgesehen davon zu träumen, jedem, der auch noch nach 3 Jahren irgendwo „the cake is a lie“ postet, durch den Monitor, alle Zähne unsanft zu entfernen.

Aber naja, ich habe Portal geliebt und es zählt bis heute zu meinen persönlichen „besten Spielen aller Zeiten“ und dementsprechend hab ich mich auf Portal 2 gefreut. Vorallem weil versprochen wurde, dass das ganze dieses mal als richtiger Vollpreistitel rauskommt. Das heißt vor allem, länger!
Aber genau hier hatte ich bedenken. Portal 1 war genau so lang, wie es sein sollte. Das Spiel war zu Ende bevor die Witze flach wurden und die Spielmechanik dröge.
Ich hab befürchtet, dass eins der Hauptprobleme von Portal 2 weniger Innovation und platte Charaktere werden, weil man das ganze jetzt auf 8 Stunden Strecken müsste.
Und dummerweise muss ich sagen, dass ich teilweise damit Recht hatte.
Meine Hauptsorge galt dabei vor allem immer GlaDos.
GlaDos hatte in Portal nur einen Charakterzug, ein sarkastischer Killerroboter.
Wie ich befürchtet hatte, sind 3 Stunden wirklich hart an der grenze diesen Charakterzug interessant zu halten.
Der erste Teil von Portal 2, ist ein wenig wie eine Rekapitulation von Portal 1.
Man rätselt sich durch Kammern und GlaDos kommentiert das ganze auf ihre Weise.
Hier wirkt Glados etwas ausgelutscht. Man kann erahnen was sie sagen wird und irgendwann wird es ein wenig nervtötend. Aber zum Glück ändert sich etwas in dem Spiel, das dem entgegen arbeitet.
Abgesehen davon, hat mich GlaDos in Portal 2 nie wirklich so sehr interessiert, wie ein anderer kleiner Character, der neu in der Fortsetzung auftaucht. Die Rede ist natürlich von Wheatley. Die kleine britische Blechkugel.
Achja ich sollte am Rande erwähnen, dass ich das Spiel selbstverständlich auf Englisch gespielt habe, da mir Wheatleys britischer Akzent unheimlich wichtig war. Jetzt frag ich mich allerdings wie sich da Spiel in deutsch anhört... einen moment 'auf youtube such'
Ok, zwei Dinge.
Erstens: Jack Blacks deutsche Stimme ist vielleicht nicht die schlechteste Wahl die man treffen kann, und dieser Sprecher ist nich gänzlich inkompetent. Aber im direkten Vergleich, ist er seinem britischen Original doch bei weitem unterlegen.
Zweitens: Dieser deutscher „Let's Player“, den ich gerade dummerweise entdeckt hab, ist nervig und scheint mir ein wenig doof.
Aber zurück zum Thema. Wheatley! Ich liebe Wheatley. Er treibt das ganze Spiel an und er ist auch für einen Großteil des Humors verantwortlich. Dabei kommt es nicht mal nur darauf an, sondern wie er es auch sagt. Und er sagt alles perfekt.
Jedes mal wenn die Möglichkeit bestand das Spiel sozusagen anzuhalten und Kommentare seitens Wheatley zu bekommen, habe ich die Chance genutzt und fröhlich gelauscht.
Wenn Whealtey dabei wäre, würde ich sogar ein Spiel gut finden, in dem man 12 Stunden im Kreis läuft... Aber das ist jetzt mein persönliches Empfinden.
Was die Story angeht. Hier kann ich dummerweise nich viel sagen, denn ich will wirklich nichts spoilern. Soviel sei gesagt. Die Story ist gut und interessant und bis auf einen, nicht unbedingt unvorhersehbaren, Twist fand ich sie klasse. Mehr kann ich dazu dummerweise nicht sagen.

Selbes gilt auch größtenteils für die Spielmechanik. Es ist immer noch Portal und da Portal klasse war und weil es in Portal 2 auch neue Rätselelemente gibt, bleibt das Spiel auch größtenteils durchgehend sehr spaßig. Oben erwähnte Portal-Rekapitulation zieht sich etwas, besonders wenn man die Grundmechanik des Spiel schon lange begriffen hat. Aber sobald die Gele dazu kommen, die Lichtbrücken und die Energiestrudel, steigert sich das Spiel wieder auf erstklassiges Niveau.
Mehr gibt’s hier auch nicht wirklich zu sagen. Es ist klasse.
Ein Wort noch zum CoOp.
Jap, ich spiele Online! Ist eine Seltenheit, aber es kommt ja immer darauf an mit wem man spielt. Und genau deswegen hab ich jede Menge Spaß mit dem CoOp-Modus. Egal ob man nur gerade wirklich versucht die Rätsel zu lösen oder einfach nur den Mitspieler, durch perfide gelegte Portale in Todesgruben wirft. Es ist toll

Alles in Allem: Ich liebe Wheatley!!!
 
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Reaktionen: Killfetzer und Katego
Gutes Review, auf welcher Plattform hast du es getestet? Ich überlege mir das Ding auf PS3 zu holen, da man zur PS3 Version, Portal 1 + Portal 2 kostenlos für PC dazubekommt....
 
Wenn ich schon Steam haben muss, dann wollte ich es wenigstens nicht auf meiner PS3, deswegen hab ich mir die PC-Version geholt.

Okay, danke :)
Ich glaube ich werde das PS3-Angebot wahrnehmen. Wann bekommt man denn schon 2 Spiele kostenlos dazu + Mehrspieler zwischen PS3 und Pcler? Werde mir erstmal eine "Test" Version beschaffen, wenn mir die zusagt, bestell ich mir das Teil für die Konsole.
 
Sorry für den Doppelpost

Also folgende Situation. Ich hab keine Ahnung was ich als nächstes spielen soll.
Deswegen hate ich heute folgende Idee. Anstatt mir selber eins auszusuchen, könnt ihr das diesmal machen.
Also wer eine lustige oder interessante Idee hat was ich spielen soll,kann sie jetz äußern. Nur ein paar kleine Richtlinien.
Da ich mich größtenteils mit eher aktuelleren Titeln beschäftige, sollte das Spiel aus den letzten 3,4 Jahren sein,optimal wäre aus dem letzten Jahr.
Ausserdem sollte es für PS3 oder PC sein, da ich immernoch keine XBox 360 habe.Achja und keine MMO's.(Ich schätze mal das ich diese jährlichen Sportserien nich erwähnen muss oder)
Ansonsten is ALLES möglich. Postet einfach ein paar Ideen und ich werde dann sehen wie ich mir eins aussuche. Sollte tatsächlich ein Haufen Ideen zusammnekommen werd ich vielleciht ne Umfrge erstellen. Aber das wird sich zeigen.

Jeder kann mehrere Spiele vorschlagen. Aber bitte einen kleinen Text dazu verfassen, um was es grob geht, allerdings möglichst keine Wertung abgeben. ;)

(.oO"Hoffentlich kommen überhaupt Vorschläge")
 
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