Operation Arab Saber

Bloodraven

Ehrbarer Bürger
Zuerst stelle ich alle Charaktere vor:

Corporal Daniel "Danny" McKinsky
Amerikaner, 32 Jahre
Daniel McKinsky stammt aus Newport, Rhode Island. Sein Großvater und sein Vater hatten beide in der US Army gedient, also führte auch sein Weg in die Armee.
Er dient beim 3. Infantry Brigade Combat Team der 1. US-Infanteriedivision.

Aufgrund dieser Tatsache machte Danny schnell Bekanntschaft mit der heißen Wüste des Iraks. Hier wurde er der Führer eines von zwei Fireteams eines Squads. Während des Jahres 2009 wurde er in die Operation Arab Saber hineingezogen. Mit fatalen Folgen...

Privat Jack "Junior" Briston
Amerikaner, 20 Jahre
Jack Briston ist der Sohn einer wohlhabenden Familie aus Washington, DC. Sein Vater ist der republikanische Senator Samuel Briston, seine Mutter eine erfolgreiche Unternehmensberaterin.
Jack meldete sich freiwillig für den Irak-Einsatz, um seinem strengen Vater zu entgehen.
Auch er würde in die Wirren von Arab Saber involviert.

Private First Class Alessandro "Alex" DiMazzao
Amerikaner, 27 Jahre
Über Alessandro gibt es nicht viel zu sagen. Seine Familie stammt aus Italien und lebt in Little Italy von New York.
Er entschied sich schnell für die Army, denn hier sah er den Sinn in seinem Leben. DiMazzao ist der dritte Soldat in McKinskys Fireteam Bravo.

Specialist Chris "Blowup" King
Amerikaner, 30 Jahre
Der Afroamerikaner Chris King ist der Sprengstoffexperte in McKinskys Team. Schon seit frühster Kindheit jagte er gerne Sachen in die Luft.
Die Army war seine letzte Chance und auch die Möglichkeit, ungestraft mit Sprengstoff zu hantieren.

Special Agent James J. Kullen
Brite, 42 Jahre
James J. Kullen ist ein Agent des MI6 und operiert im Irak. Unter seiner Leitung wurde die Operation Arab Saber geplant und ausgeführt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Nagron
I. Kapitel: Die erste Begegnung

26. August 2009
Bagdad

Brüllend schob sich der Black Hawk durch den Morgenhimmel von Bagdad. An Bord befand sich das Fireteam Bravo, bestehend aus Danny McKinsky, Jack Briston, Alex DiMazzao und Chris King. Corporal McKinsky blickte noch etwas verschlafen aus dem Fenster runter auf die Stadt. Es war geradeeinmal 6 Uhr morgens, und schon wurden sie zu einem Briefing geflogen. Die Mission ist von großer Bedeutung, hatte ihr Sergeant gesagt. Da wollen wir uns doch einmal überraschen lasssen, dachte Danny.
"Hey Boss", meldete sich Chris King, der den Spitznamen "Blowup" trug, "was denkst du wo es hingeht und was wir tun sollen?" McKinsky zuckte mit den Schulter und antwortete: "Wenn ich das nur wüsste, King, wenn ich das nur wüsste. Aber ich hab irgendwie das Gefühl, es ist nichts gutes." Seine Untergebenen stimmten ihm zu.

Nach gut 10 Minuten Flug wurde der Heli langsamer und landete in einem verlassen Fabrikhof. "Wo zur Hölle sind wir hier? Diesen Teil der Stadt hab ich ja noch nie gesehen!", staunte Alex DiMazzao. Der Italiner sagte gerne und oft was er dachte, was ihn öfters in Schwierigkeiten brachte. Das Fireteam nahm seine Waffen und stieg aus. Das Dröhnen der Motoren wurde wieder lauter und der Black Hawk flog wieder davon.
Die Vier blickten sich um. Hier war keine Menschenseele. "Corporal, ich glaub das ist ne Falle." McKinsky blickte den ängstlichen Junior an. "Junior, halt die Klappe. Unser Land würde uns nie in eine Falle locken, das machen die verdammten Terrorristen. Und...Moment! Da kommt jemand aus dem Haus!" Tatsächlich spurtete ein Mann im schwarzen Anzug auf sie zu.

"Gentlemen!", rief er, "willkommen! Sie wurden schon erwartete. Folgen Sie mir!" Die Soldaten taten wie gehießen, doch dem heißblütigen Alex gefiel das nicht: "Boss, ich nehm doch keine Befehle von Zivillisten entgegen!" Ihr Gastgeber bekam das mit, blieb aprupt stehen und sagte dann zu Alex: "Sie sind Alessandro DiMazzao, nicht wahr? Das merkt man an Ihrem Temprament. Merken Sie sich eins, ich bin kein Zivillist! Mein Names ist James J. Kullen, Agent des MI6. Diese Operation wird vom britischen und amerikanischen Geheimdienst geleitet. Sie wurden auserwählt, unsere Unterstützung zu sein. Kommen Sie mit ich erkläre Ihnen das Ganze!"
 
Zuletzt bearbeitet:
II. Kapitel: Die Operation

26. August 2009
Verlassene Fabrik außerhalb von Bagdad

"Hier." Special Agent Kullen führte das Fireteam Bravo in eine Fabrikhalle, die zur Kommandozentrale umfunktioniert wurde. "Wow. Das ist aber ein riesen Aufwand für so ne mickrige Operation!", sagte der vorlaute Alessandro DiMazzao. Kullen drehte sich mit verärgerter Mine um: "Mickrig? Sie denken, die Operation ist mickrig?! NUR WEIL SIE DIE EINZIGEN TEILNEHMER SIND??!! ICH WERDE IHNEN ZEIGEN, WIE AUFWÄNDIG DIESE MISSION IST!!!" Corporal McKinsky versuchte die Situation abzukühlen: "Ganz ruhig, Agent Kullen. Beachten Sie Alex gar nicht. Erklären Sie uns die Sache einmal." Der Brite atmete tief durch und führte die Vier dann zu dem großen Tisch, an dem auch weitere Agenten standen, die aber nicht weiter vorgestellt wurden.

"Also gut, das ist die Situation: In den letzten drei Monaten wurden immer mehr hochrangige irakische Beamte und amerikanische Soldaten ermordet. Die Vorgehensweise der Attentate variiert hier sehr stark, sodass wir von mehreren Tätern ausgehen können." Danny unterbrach den MI5-Mann: "Von wem wurden die Attentate begangen?" "Das ist der springende Punkt: Wir wissen es nicht genau. Für al-Quaida sind die Morde zu subtil. Keine Bomben, keine Selbstmörder. Die meisten Opfer wurden erschossen oder abgestochen. Keine Splittergruppe, die wir kennen, begeht ihre Attentate auf diese Weise. Darin liegt Ihre Aufgabe. Sie werden sämtliche Unterschlupfe aller Terroristen in Bagdad ausräuchern. Folgen Sie mir!"

Der Agent führte sie in einen nahen Raum, der voller Waffen und Gadgets war. Das war Blowups Welt. "Heilige ******e! Das ist der Himmel auf Erden!" Mit einem Lächeln und einer ausschweifenden Handbewegung sagte der Brite: "Bedient euch! Dort drüben hängen Ihre neun Uniformen. Sie sind jetzt Mitglieder der "Death Knight"-Spezialeinheit. Herzlichen Glückwunsch!"
 
"Sie haben Post" ^^

Noch eine grundsätzliche Bemerkung: Deine Kapitel sind sehr kurz. Ich würde da eher von "Abschnitten" sprechen. Ein Kapitel sollte gewissermassen "eine Geschichte in der Geschichte" sein, d.h. ein grösserer thematischer Bogen, der mit Kapitelanfang beginnt und mit diesem endet.

Mal schauen, wie's herauskommt ^^
 
III. Kapitel: Neue Vorgesetzte

26. August 2009
Verlassenen Fabrikhalle außerhalb von Bagdad

"Death Knights?" Corporal Danny McKinsky blickte kritisch. "Ich habe noch nie von so einer Einheit gehört. Wem unterstehen wir den nun, Mister Kullen?" Der blonde Brite James Kullen lächelte: "Sie sind ein intelligenter Mann, Corporal. Sie haben natürlich Recht. Von den Death Knights hat noch niemand gehört, denn diese Einheit wurde erst im Zuge dieser Operation geschaffen. Sie sind die einzigen Mitglieder. Und es gibt eine weitere Änderung in Ihrem Leben: Ab sofort unterstehen Sie direkt dem MI6 und der CIA. Daher auch der ungewöhnliche Name und die ungewöhlichen Maßnahmen. Ihr Verdienst hat sich soeben verdoppelt und bei Ihrem Ableben, was wir natürlich nicht hoffen, werden Ihre Familien großzügig entschädigt. Desweiteren..." Hier wurde Kullen unterbrochen, denn einer seiner Untergebenen kam herbeigeeilt: "Es gibt Neuigkeiten, Sir. Gerade eben wurde ein weiterer Beamter der irakischen Regierung erschossen, der Assisstent des Innenministers. Unsere Drohne hat den Killer gesichtet und wir verfolgen ihn." "Ausgezeichnet", sagte der MI6-Mann, "gerade eben haben sich Ihre Ziele geändert. Schnappen Sie sich Waffen und ziehen Sie endlich diese Uniformen an! Dann gehen Sie aufs Dach. Dort wartet ein Blackhawk auf Sie. Viel Glück!" Kullen salutierte und verschwand dann im Kontrollraum.

"Komischer Kautz. Ich find ihn unsympatisch", sagte Junior Briston. King und DiMazzao stimmten dem Greenhorn. Ihr Vorgesetzter McKinsky zuckte mit den Schultern und legte die schwarze Uniform an. Die Insigien der Death Knights waren ein Totenkopf durch den ein Dolch hindurchging. Dann nahm sich Danny ein FN SCAR-L-Maschinengewehr und eine Glock 17. Auch Alex und Junior nahm das französische Schnellfeuergewehr. Blowup entschied sich für die deutsche HK LMG36 und ein halbes Dutzend Granaten. "So, Soldaten, auf nach Bagdad."
Das Fireteam Bravo stieg in den Black Hawk-Helikopter und setzten sich die Funkkopfhörer auf. Nun hörten sie die Stimme von Kullen: "Männer, der Attentäter flieht mit einem Motorrad aus der Stadt. Wir werden ihn kriegen, aber töten Sie ihn nicht, bevor wir wissen, wo er hin will." Alex lachte sarkastisch: "Wir sollen ihn nicht töten? Das ist aber jetzt unser Job nicht war, Mr. Kullen?" Es kam keine Antwort.

26. August 2009
Bagdad

Das Attentat verlief genau nach Plan. Der Assisstent des Ministers ging wie jeden Tag in der Mittagspause in ein nahes Restaurant, dort hatte er dann zugeschlagen. Nun war er mit seiner schwarzen Ducati auf dem Weg zurück in das Versteck. Doch irgendetwas stimmte nicht. Der Killer blickte sich um, zur Seite und nach oben. Und tatsächlich: Eine Drohne hat ihn im Visier. Er musste sie abhängen. Sein weißer Umhang flatterte im Wind, als er in eine enge Gasse einbog.
 
IV. Kapitel: Auf der Jagd

26. August 2009
Luftraum Bagdad

Death Knights. Arab Saber. Die neuen Begriffe schwebten in Dannys Kopf umher und wollten ihm keine Ruhe lassen. Was hatte das alles miteinander zu tun? Wieso wurde sein Fireteam für diese Mission ausgewählt? Wieso waren sie die einzigen? Und war eigentlich ihre Aufgabe? Klar, sie wurden als Killer angeheurt, um Terroristen zu töten. Aber dafür konnte man auch reguläre Truppen benutzen. Und nun verfolgten sie einen einzelnen Attetäter. Corporal McKinsky schüttelte den Kopf und blickte wieder aus dem Fenster des Hubschraubers.
Sie flogen eine Zeit lang, als sich Agent Kullen wieder meldete: "Gentlemen, unter ihnen können Sie Ihr Ziel sehen. Er rast durch die Gassen, aber er kann uns nicht abhängen. Passen Sie auf ihn auf!" Nun musste Danny nachfragen: "Mr. Kullen, was ist das eigentlich für eine Mission? Und was ist unsere Aufgabe dabei?" Der Brite antwortete nach kurzer Funkstille: "Das werden Sie noch schnell genug herausfinden, Corporal. Konzentrieren Sie sich auf den Mann unter ihnen!" Nun brach der Kontakt ab. "Schlechtes Karma, ganz schlechtes Karma", meinte King. "Blowup hat Recht. Die ganze Sache stinkt zum Himmel, Boss." Boss. Danny war so ziemlich der einzige Corporal, der sich von seinen Leuten so anreden ließ. Er glaubte daran, dass diese lockere Art die Moral der Truppe steigert.

Nach einer Stunde Verfolgung aus sicherer Entfernung näherten sich die vier Todesritter der Grenze nach Syrien. "Verdammt, hier ist wohl Endstation", sagte McKinsky. "Denken Sie", meldete sich James J. Kullen, "Sie werden diesen Attentäter weiter verfolgen!" Nun platzte es aus Danny heraus: "Sind Sie wahnsinnig?! Wir können nicht nach Syrien fliegen. Das Land ist uns nicht gut gesinnt! Die werden der USA den Krieg erklären!" "Dieses Risiko werden wir eingehen müssen. Führen Sie nur Ihre Befehle aus!" "Der Kerl hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Wegen einem Mann will er einen Krieg vom Zaun brechen. Ich habs ja gleich gesagt!" Diesmal hatte Alex DiMazzao Recht. Das Ganze war ein Himmelfahrtskommando. Und sie konnten nichts dagegen tun, denn der Heli ging in den Tiefflug über, um das feindliche Radar zu unterfliegen."

Eine gefühlte Ewigkeit später hörten sie wieder Kullen über den Funk: "Soldaten, klappen Sie den Bildschirm aus, der im Himmel befestigt ist." Junior folgte dem Befehl und sofort sahen sie die grobkörnigen Bilder der Drohne, die den Killer verfolgte. "Wie Sie sehen, ist unser Ziel an seinem Versteck angekommen. Es ist die antike Burg Masyaf. Er hatte wohl gedacht, er habe die Drohne abgehängt, als er durch die Gassen fuhr. Nun begeben Sie sich nach Masyaf!"
 
Zuletzt bearbeitet:
V. Kapitel: Konfrontation

26. August 2009
Masyaf, Syrien

Der Black Hawk schwebte über der Burg. Ein Seil wurde herabgelassen und die Death Knights schwangen sich aus dem Heli hinaus. Kaum kamen die Vier auf dem Boden auf, wurden sie schon empfangen: Ein halbes Dutzend vermummter Gestalten eröffneten das Feuer. "Deckung!", schrie Corporal McKinsky. Nun schossen auch Danny, Alex, Junior und Blowup. "Verdammt!", fluchte DiMazzao, "dass sind zu viele! Wir werden sterben!" "Klappe, Alex!" Plötzlich hörten sie keine Schüsse mehr einschlagen. "Was ist denn jetzt", fragte Junior. Vorsichtig spähte der Fireteamleader aus der Deckung und tatsächlich: Die Feinde hatten sich in die Burg zurückgezogen. Nur der Attentäter in dem weißen Umhang stand noch dort. Danny stand langsam auf. "Gebt mir Deckung. Wenn der Kerl ein falsche Bewegung macht, schießt." Seine Männer nickten.

Langsam ging Danny auf den Fremden zu. "Hallo. Ich bin Corporal Daniel McKinsky. Wer sind Sie?" Mit einem Lächeln antwortete der Attentäter in einem fast akzentfreien Englisch: "Schon Sie kennen zu lernen, Corporal McKinsky. Mein Name ist Malad. Einfach Malad. Sie sind wohl hier, um mich zu töten? Das wundert mich nicht. Unser gemeinsamer Freund Mr. Kullen ist leicht zu durchschauen." Danny war sprachlos: "Sie...Sie kennen Kullen?" Der Killer lächelte wieder: "Ja. Aber ich kenne ihn anders als Sie, Corporal. Für Sie ist Kullen ein MI6-Agent, der Sie angeheuert hat um Terroristen zu töten. Aber für mich und meine Brüder ist er die Verkörperung eines uralten Feindes." "Uralter Feind?" McKinsky schien nicht zu verstehen. "Meinen Sie den Kapitalismus? Oder die katholische Kirche?"

Wieder musste Malad lachen: "Sie verstehen nicht. Kullen ist der Großmeister des Templerordens. Und wir sind die Assassinen von Masyaf. Unser beider Ziel ist der Frieden im Heiligen Land. Doch die Templer wollen alle unterdrücken, um diesen Frieden zu erhalten. Wir wollen den Menschen ihren freien Willen lassen. Und Sie, Corporal, sind die Bauern im Spiel von Kullen. Kommen Sie auf unsere Seite und beenden Sie mit uns diesen Krieg!" Danny war geschockt. Templer? Assassinen? Kullen ein Feind? Was sollte er nun tun?
 
Dazu will ich auch mal was sagen:

Sie haben sich aus dem Helikopter mit einem Seil rausgeschwungen und ein paar Gestalten haben das Feuer eröffnet.

1) Wo haben sie Deckung gesucht?
2) Haben diese Gestalten auch die Gesichter und Augenpartien völlig vermummt? Auf Soldaten zu schießen, die sich aus einem Helikopter schwingen und sie nicht zu treffen ist schon sehr ... nunja, schwierig.

Dann finde ich den Part mit den Templern nicht gut. Zu ausgelutscht. Etwas neues, unberührteres hätte besser gepasst.
 
Ich glaub, bislang sind da so BHD, NCIS, Assassins Creed, div. Dan Brown und noch anderes verarbeitet, schwingt da nicht noch etwas G.I. Joe mit? ^^
 
VI. Kapitel: Seitenwechsel

26. August 2009
Masyaf, Syrien

Danny McKinsky blickte Malad ungläubig und geschockt an. Was sagte dieser Mann? Assassinen? Templer? Ein jahrtausendalter Konflikt? Und Kullen soll der Großmeister des Templerordens sein? "Wieso soll ich Ihnen glauben, Malad?" Wieder lächelte der Araber: "Ganz einfach. Wenn Sie mich und meine Brüder jetzt töten und nach Bagdad zurückkehren, sind Sie die nächsten Opfer in diesem Schachspiel. Ich kann Ihren Willen nicht kontrollieren, also tun Sie, was Sie für richtig halten. Danny überlegte einige Minuten still bevor er seufzte und seinen Männer den Befehl gab: "Soldaten! Nicht schießen, kommt her." Sofort standen Chris, Alex und Junior neben ihm und blickten den Assassinen an. Dieser bedankte sich bei dem Corporal: "Danke. Dass Sie mir vertrauen. Folgen Sie mir."

Gemeinsam betraten sie die Burg. "Verdammt! Hier haust ihr? Das ist eine verdammte Ruine!", fluchte Alex. Malad musste lachen: "Nicht ganz, mein heißblütiger Freund. Unsere Zuflucht befindet sich unter der Burg, in der unsere Vorfahren lebten. Folgen Sie mir bitte." Schnellen Fußes stiegen sie einige Treppen hinab, bis sie zu einer Mauer kamen. Malad schob einen Ziegel hinein und löste somit einen versteckten Mechanismus aus. Die Wand schob sich zur Seite und offenbarte eine Stahltür. Der Assassine gab einen Code ein und seine Netzhaut wurde gescannt. Auch diese Tür öffnete sich. Malad und das Fireteam Bravo betraten eine große Halle, die als Kommandozentrale der Killer fungierte. An den Seiten waren Roben ausgestellt. "Wem gehören diese Rüstungen?", wollte Junior wissen. "Also", begann Malad zu erklären, "diese gehörte Altair Ibn La Ahad, einem Meisterassassinen aus Masyaf im 12. Jahrhundert. Daneben befindete sich die Ausrüstung des Italieners Ezio Auditore da Firenze. Er lebte im 15. Jahrhundert. Aber jetzt zurück zur aktuellen Situation."

Die fünf setzten sich an einen massiven Eichentisch. Sofort begann Malad zu erklären: "Zuerst möchte ich die Morde erklären. Alle Männer die von uns getötet wurden, waren korrupt und standen in Kontakt mit den Templerorden. Sie halfen Kullen. Denn in Bagdad befindet sich etwas, was er unbedingt in seinem Besitz haben will." "Was denn?" "Es ist ein Bauplan. Ein Bauplan für die ultimative Waffe. Er wurde vor 50 Jahren entworfen. Die Waffe wurde damals nie eingesetzt, da sie eine gewaltige Menge an Energie benötigt. Kullen will die Waffe bauen und denn sogenannten Frieden bringen, indem er alles Schlecht ausradiert. Nur ist das Schlecht in seinen Augen ein weitgefächerter Begriff. Wir wollen ihn aufhalten, den Bauplan unter Verschluss bringen und die Welt vor diesem Verrückten bewaren. Helfen Sie mir, Corporal McKinsky?" Der Amerikaner blickte zuerst seine Männer an, die nickten und dann antwortete er: "Gut. Sie haben mich überzeugt. Ziehen wir gegen Kullen!"
 
VII. Kapitel: Das Templer-Konzil von Bagdad

27. August 2009
Bagdad

James J. Kullen legte gerade sein Templer-Gewand an, als sein persönlicher Assisstent in das Zimmer platzte: "Mr. Kullen! Die Death Knight-Einheit ist verschollen! Und die Assassinen leben alle noch! Unser Black Hawk wurde zwei Meilen von Masyaf entfernt abgeschossen! Die gesamte Besatzung ist tot!" Jegliche Farbe wich aus dem Gesicht des Briten. "Verschollen? McKinsky, Sie verdammter Idiot!" Mit diesen Worte verließ er das Zimmer und trat in den Konferenzsaal. Dort befanden sich seine Brüder, allesamt hochrangige Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Militär, Geheimdiensten und Politik. Alle waren sie Mitglieder des Templer-Ordens. Das diesjährige Konzil wurde in der Nahost-Zentrale des Pharma-Riesen Abstergo abgehalten. Abstergo war eine Scheinfirma der Templer. Kullen stellte sich auf das Podest, stellte das Mikrofon ein und sprach dann zu seinen Brüdern: "Meine Brüder! Heute wurden fünf Männer nach Masyaf geflogen, mit der Aufgabe, die restlichen Assassinen zu vernichten. Doch nun gelten sie als verschollen. Wahrscheinlich haben unsere Feinde sie auf ihre Seite gezogen!" Gemurmel kam aus den Reihen der Zuhörer.

Doch der Großmeister setzte unverändert fort: "Diese Assassinen und die fünf amerikanischen Soldaten stehen als einzige zwischen uns und der ultimativen Waffe. Unsere Feine wissen, wo der Bauplan liegt. Da ein Angriff mit einer kleinen Spezialeinheit nicht funktioniert hat, werden wir nun eine Großoffensive gegen Masyaf führen." Kaum hatte Kullen diesen Satz beendet, sprang schon ein amerikanischer Drei-Sterne-General auf: "Unmöglich! Wir können niemals ein neutrales Land angreifen! Dafür haben wir nicht die notwendige Unterstützung!" Einige Templer stimmten dem Yankee zu. Großmeister Jame J. Kullen lächelte: "Keine Angst. Der Angriff wird so schnell beginnen und ende, dass Syrien keine Chance auf Reaktion hat. Wenn wir erst einmal die Waffe in unserem Besitz haben, wird sich jede Regierung vor uns auf die Knie fallen. Wer stimmt diesem Vorschlag zu?" Fast alle Templer hoben die Hand. Kullen grinste. Nun konnte die entscheidende Schlacht beginnen...
 
Erinnert mich an Prison Break ... und das Ding mit den Templern ... man, du hast soo gut begonnen :(