Das fünfzehnte Türchen unseres Adventskalenders öffnet sich und hält einen Dungeon mit umfangreicher Hintergrundgeschichte für Skyrim bereit!
Prolog
„Himmelsrand gehört den Nord!“ Wie oft hatte sie von Ulfric, seinen Sturmmänteln oder vielen anderen Möchtegernanhängern diesen Spruch gehört. Sie tat es verärgert ab. „Himmelsrand gehört den Nord!“, zischte sie und schrieb die Juwelen, die sie in ihrer Schatztruhe verstaute, mit auf die Liste der Dinge, die den Nord gehörten.
Ganz genau: Nicht nur das Land, nicht nur die Menschen – auch deren Habseligkeiten gehörten den Nord! Das war ihre Meinung. Und deshalb tat sie alles dafür, so viele Edel- und Seelensteine, Goldmünzen, Waffen und Rüstungen zu bergen und in Sicherheit zu bringen, wie sie nur fand. So konnte man es nennen, wenn Nyraeri mit ihrer Horde durch die Lande streifte, Elfen, Rothwardonen oder Orks überfiel, ihnen die Kleider vom Leib riss, die Taschen und Truhen der Toten leerte und das Erbeutete zurück zum Stützpunkt brachte.
War sie ein Dieb? „Pah!“, machte sie und verzog verächtlich das Gesicht. „Diese Diebesgilde in Rifton besteht doch nur aus Amateuren. Die machen doch nur halbe Sachen – genau wie Astrid und ihre Bande Assassinen. »Wir stehlen, aber wir töten nicht« – was ist denn das für ein Quatsch? Oder andersherum: »Wir töten zwar, aber dann lassen wir alles stehen und liegen und hauen ab.« Wie feige ist denn das? - Nein, nein: Mein Feind soll mir ins Gesicht sehen, wissen, wer ihm gegenübersteht, Angst bekommen vor meinen Äxten und der Glut in meinen Augen, erkennen, dass sein letztes Stündlein geschlagen hat – kurz bevor ich ihn nach Sovngarde befördere!“
Nyraeri war froh über ihre Entdeckung dieses alten Talos-Tempels im Westen des Landes. Die alten Tempelwächter hatten sich große Mühe gegeben, die Halle der Toten unter dem Raum mit dem Schrein zu verstecken, und Nyraeri hatte darin einen wundervollen Ort gefunden, um sich groß auszubreiten. Jeder Barren Gold, den sie unterwegs fanden, wurde mit ihrer eigenen Magie zu »Nyraeris Goldbarren«, und jene wiederum formten vollendete Schmuckstücke wie diesen Ring: Sie fischte ihn aus der Schatztruhe, umspielte ihn mit den Fingern, doch steckte sie ihn nicht an, sondern legte ihn zurück und verschloss die Truhe.
Sie lächelte verschmitzt und ließ den Blick durch ihr Schlafgemach schweifen. Überall lagen Leichen herum – Männer und Frauen, die versucht hatten, sie zu fangen, zu überwältigen oder zu töten und an ihren Schatz zu gelangen. Allesamt Männer und Frauen, die bei diesem Versuch kläglich gescheitert waren. Für Nyraeri waren sie Teil ihres Schatzes, und deshalb bewahrte sie sie auf. Bis vor Kurzem hatte sie ihren Hund hin und wieder mit einer Leiche gefüttert, doch das vergiftete Blut eines Hochelfen hatte ihn getötet. Sie trauerte nicht um ihn, sondern freute sich vielmehr darauf, dem nächsten Abenteurer gegenüberzustehen, ihre Äxte zu wetzen, ihn zu lähmen und in Brand zu stecken – und mit etwas Glück den Kopf abzutrennen, bevor er starb.
Voller Vorfreude legte sie sich in ihr Bett und blickte hinauf zur Decke, von der herab ihr höchstes Gut hing: Das Schwert ihrer von Thalmor getöteten Mutter. Nur von einem dünnen Seil an der Decke gehalten, schwebte es direkt über ihrem Brustkorb, und eines Tages würde es herabfallen, während Nyraeri schlief, ihr Herz durchstoßen und ihr Leben beenden.
Eines Tages, aber nicht heute.
* * *
Dungeon-Beschreibung
Der Unterschlupf der Diebin Nyraeri und ihrer Gehilfen liegt weit im Südwesten Himmelsrands, zwischen dem Nebelbannerturm und Messerkamm. Während auf den ersten Blick der Schrein des Talos eher unscheinbar wirkt, empfangen den Abenteurer viele hartnäckige Gegner und ausgefeilte Fallen, bevor man der Anführerin gegenübertreten darf, die mit einer Axt in jeder Hand, brachialer Gewalt, unglaublichen Verzauberungen und unverschämtem Lebenswillen selbst für Novizen ein hartnäckiger, für Meister ihres Fachs ein fast unüberwindlicher Gegner ist.
Doch der Anreiz sind zwei einzigartige Schmuckstücke, ein Ring und ein Amulett (frisch gefertigt aus »Nyraeris Goldbarren«), sowie viele weitere Bestandteile der Beute der Bande um jene kolossale Diebin. Wer in den Genuss kommt, ihre private Schatulle öffnen zu dürfen, wird darüber staunen, was diese Frau schon so alles gesammelt hat.
* * *
Insider-Wissen
Am Ende
Für den Dungeon war eine Quest geplant. Das ist leider an meinem nicht vorhandenen Können gescheitert, Fehler zu verstehen. Nachdem alles fertig programmiert war, wollte der Questgeber plötzlich nicht mehr mit mir reden. Irgendwann habe ich es aufgegeben. Trotz unzähliger Testdurchläufe, ist es natürlich möglich, dass noch Fehler aller Art zu finden sind. Für Rückmeldungen bin ich sehr dankbar – am besten gleich mit einer Lösung. Außerdem würde ich mich über Screenshots anderer Charaktere freuen, da mein Skyrim durch Mods verändert wurde. Mich interessiert, wie z.B. Nyraeri aussieht – laut CK sollte sie nämlich eigentlich anders aussehen. Sei´s drum. Ich wünsche viel Spaß. Und viel Erfolg gegen die Unaufhaltsame.
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Darmok
Prolog
„Himmelsrand gehört den Nord!“ Wie oft hatte sie von Ulfric, seinen Sturmmänteln oder vielen anderen Möchtegernanhängern diesen Spruch gehört. Sie tat es verärgert ab. „Himmelsrand gehört den Nord!“, zischte sie und schrieb die Juwelen, die sie in ihrer Schatztruhe verstaute, mit auf die Liste der Dinge, die den Nord gehörten.
Ganz genau: Nicht nur das Land, nicht nur die Menschen – auch deren Habseligkeiten gehörten den Nord! Das war ihre Meinung. Und deshalb tat sie alles dafür, so viele Edel- und Seelensteine, Goldmünzen, Waffen und Rüstungen zu bergen und in Sicherheit zu bringen, wie sie nur fand. So konnte man es nennen, wenn Nyraeri mit ihrer Horde durch die Lande streifte, Elfen, Rothwardonen oder Orks überfiel, ihnen die Kleider vom Leib riss, die Taschen und Truhen der Toten leerte und das Erbeutete zurück zum Stützpunkt brachte.
War sie ein Dieb? „Pah!“, machte sie und verzog verächtlich das Gesicht. „Diese Diebesgilde in Rifton besteht doch nur aus Amateuren. Die machen doch nur halbe Sachen – genau wie Astrid und ihre Bande Assassinen. »Wir stehlen, aber wir töten nicht« – was ist denn das für ein Quatsch? Oder andersherum: »Wir töten zwar, aber dann lassen wir alles stehen und liegen und hauen ab.« Wie feige ist denn das? - Nein, nein: Mein Feind soll mir ins Gesicht sehen, wissen, wer ihm gegenübersteht, Angst bekommen vor meinen Äxten und der Glut in meinen Augen, erkennen, dass sein letztes Stündlein geschlagen hat – kurz bevor ich ihn nach Sovngarde befördere!“
Nyraeri war froh über ihre Entdeckung dieses alten Talos-Tempels im Westen des Landes. Die alten Tempelwächter hatten sich große Mühe gegeben, die Halle der Toten unter dem Raum mit dem Schrein zu verstecken, und Nyraeri hatte darin einen wundervollen Ort gefunden, um sich groß auszubreiten. Jeder Barren Gold, den sie unterwegs fanden, wurde mit ihrer eigenen Magie zu »Nyraeris Goldbarren«, und jene wiederum formten vollendete Schmuckstücke wie diesen Ring: Sie fischte ihn aus der Schatztruhe, umspielte ihn mit den Fingern, doch steckte sie ihn nicht an, sondern legte ihn zurück und verschloss die Truhe.
Sie lächelte verschmitzt und ließ den Blick durch ihr Schlafgemach schweifen. Überall lagen Leichen herum – Männer und Frauen, die versucht hatten, sie zu fangen, zu überwältigen oder zu töten und an ihren Schatz zu gelangen. Allesamt Männer und Frauen, die bei diesem Versuch kläglich gescheitert waren. Für Nyraeri waren sie Teil ihres Schatzes, und deshalb bewahrte sie sie auf. Bis vor Kurzem hatte sie ihren Hund hin und wieder mit einer Leiche gefüttert, doch das vergiftete Blut eines Hochelfen hatte ihn getötet. Sie trauerte nicht um ihn, sondern freute sich vielmehr darauf, dem nächsten Abenteurer gegenüberzustehen, ihre Äxte zu wetzen, ihn zu lähmen und in Brand zu stecken – und mit etwas Glück den Kopf abzutrennen, bevor er starb.
Voller Vorfreude legte sie sich in ihr Bett und blickte hinauf zur Decke, von der herab ihr höchstes Gut hing: Das Schwert ihrer von Thalmor getöteten Mutter. Nur von einem dünnen Seil an der Decke gehalten, schwebte es direkt über ihrem Brustkorb, und eines Tages würde es herabfallen, während Nyraeri schlief, ihr Herz durchstoßen und ihr Leben beenden.
Eines Tages, aber nicht heute.
* * *
Dungeon-Beschreibung
Der Unterschlupf der Diebin Nyraeri und ihrer Gehilfen liegt weit im Südwesten Himmelsrands, zwischen dem Nebelbannerturm und Messerkamm. Während auf den ersten Blick der Schrein des Talos eher unscheinbar wirkt, empfangen den Abenteurer viele hartnäckige Gegner und ausgefeilte Fallen, bevor man der Anführerin gegenübertreten darf, die mit einer Axt in jeder Hand, brachialer Gewalt, unglaublichen Verzauberungen und unverschämtem Lebenswillen selbst für Novizen ein hartnäckiger, für Meister ihres Fachs ein fast unüberwindlicher Gegner ist.
Doch der Anreiz sind zwei einzigartige Schmuckstücke, ein Ring und ein Amulett (frisch gefertigt aus »Nyraeris Goldbarren«), sowie viele weitere Bestandteile der Beute der Bande um jene kolossale Diebin. Wer in den Genuss kommt, ihre private Schatulle öffnen zu dürfen, wird darüber staunen, was diese Frau schon so alles gesammelt hat.
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Insider-Wissen
- Sobald man den Dungeon betritt, gibt es eine Menge zu laden. Mein Rechner ruckelt manchmal ein Kleinwenig, nach dem Laden ist aber alles gut und flüssig.
- Meine Idee für den Dungeon war, dass, wenn der Endgegner schon so stark ist, wenigstens auch die Belohnungen gut sein sollen. Ich hoffe, das ist mir gelungen.
- Angeblich ist alles auf RESPAWN gesetzt, man kann also wieder in den Dungeon gehen nach einiger Zeit, wenn´s Spaß macht.
- Nyraeri läuft auch auf den Korridor hinaus. Mitten des Weges gibt es einen Höhenunterschied. Hier hat Nyraeri einige Mühe, oft läuft sie nicht darüber hinweg. Das kann man (ich musste es) taktisch ausnutzen.
- Troubleshoot: Um den Dungeon verlassen zu können, ist ein Schlüssel erforderlich, den man Nyraeris Leiche abnehmen muss. Da ich schon Ladefehler erlebt habe (keine Ahnung, woher die kamen), und Nyraeri einfach gar nicht erst aufgetaucht ist, habe ich in ihre private Schatztruhe einen weiteren Schlüssel versteckt, sodass man zumindest dann wieder aus dem Dungeon herauskommt.
- Troubleshoot: Da verschiedene Schlüssel notwendig sind, um im Dungeon vorwärts zu kommen, kann es vielleicht (durch Ladefehler?) dazu kommen, dass man den Dungeon nicht beenden kann. Ich habe den COCMarker in den Korridor mit Nyraeris Schlafgemach gesetzt. Wer nicht weiterkommt, kann in die Konsole coc 02schatzkammer eingeben und kann dann mit dem Kampf gegen Nyraeri weitermachen, um den Dungeon zu beenden.
- Nyraeri selbst heißt nicht umsonst „die Unaufhaltsame“ - mit meinem Charakter (Stufe 54, zwei Schwerter) hatte ich auf MEISTER sehr, sehr, seeeehr große Mühe, sie zu besiegen (aber wozu ist man denn auch ein Drachenblut [Ich spiele allerdings mit ACE-Combat Skills]). Durch die verzauberten Äxte, die sie bei sich trägt, ist sie auch auf NOVIZE kein Kinderspiel. Wenn man sie gewähren lässt, ist man innerhalb kürzester Zeit tot. Sie ist also eine Herausforderung. So wollte ich es, und ich hoffe, das gefällt auch so. Sie ist jedoch besiegbar!
Am Ende
Für den Dungeon war eine Quest geplant. Das ist leider an meinem nicht vorhandenen Können gescheitert, Fehler zu verstehen. Nachdem alles fertig programmiert war, wollte der Questgeber plötzlich nicht mehr mit mir reden. Irgendwann habe ich es aufgegeben. Trotz unzähliger Testdurchläufe, ist es natürlich möglich, dass noch Fehler aller Art zu finden sind. Für Rückmeldungen bin ich sehr dankbar – am besten gleich mit einer Lösung. Außerdem würde ich mich über Screenshots anderer Charaktere freuen, da mein Skyrim durch Mods verändert wurde. Mich interessiert, wie z.B. Nyraeri aussieht – laut CK sollte sie nämlich eigentlich anders aussehen. Sei´s drum. Ich wünsche viel Spaß. Und viel Erfolg gegen die Unaufhaltsame.
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