Hier mal ein Übersetzungsversuch für die, die der englischen Sprache nicht mächtig sind. Bitte beachtet dabei:
1. Die Übersetzung ist nicht wörtlich, d.h. sie gibt nur den Sinn wieder
2. Ich mache auch (viele?) Fehler, verzeiht mir also wenns nicht stimmt
Nach fünf Jahren des Wartens haben wir nun die ersten Informationsfetzen über Skyrim, von denen wir uns sicher sein können. Zum Beispiel wissen wir, dass das Spiel ein direkter Nachfolger zu Oblivion sein wird – und es wird Drachen geben. Wir wissen außerdem, dass man bei Bethesda über die Jahre hinweg unermüdlich gearbeitet hat, eine annähernd völlig neue Engine zu kreieren.
Darüber hinaus gibt es dennoch viel Raum für Spekulationen. Wenn man sich Arena, Daggerfall, Morrowind und Oblivion anguckt, fällt auf, dass sich eine klare Linie an Weiterentwicklung des Gameplays herausstellen lässt. In diesem Artikel zählen wir viele potentielle Neuerungen und Veränderungen auf, die wir gerne in Skyrim sehen würden.
Eine Überarbeitete Engine:
Wir wissen bereits, dass Skyrim mit einer Engine laufen wird, die teils auf der Technik von Oblivion und Fallout 3 basiert – aber es ist nicht die Gamebryo-Engine. Kommentare vom Executive Producer, Todd Howard, hinterlassen den Anschein, die Engine sei im Großteil völlig neu, basiere aber auf Ansätzen die mit Gamebryo erdacht wurden. So gesehen handelt es sich also metaphorisch gesprochen um ein neues Haus, das auf dem Fundament eines alten Hauses errichtet wurde.
Was erwarten wir also genau? Zuerstmal kann man sich wohl von den klobigen, wie aus dem Generator wirkenden Charaktermodellen verabschieden, ebenso von den verwaschenen, leblosen Texturen. Fallout 3 und New Vegas gingen in die Richtung von einfacher Verschönerung, aber wir sind sicher, dass die neue Engine wieder deutlich beeindruckender sein wird.
Die Physik-Rätsel wurden beim Release von Oblivion sehr stark beworben, aber waren letztendlich nur Beiwerk und kamen selten vor. In Folge dessen würden wir vermuten, dass die Physik-Rätsel deutlich ausgebaut werden dürften und ein wichtiges Feature sein werden.
Ebenfalls fanden organische Landschaften Verwendung in Oblivion. Mit komplexen Logarithmen konnten die Entwickler viel Zeit sparen und mussten die Spielwelt nicht in großem Aufwand per Hand aufbauen, stattdessen baute die Umgebung auf der Logik des Programms auf. Nach fünf Jahren und großen Fortschritten in dieser Art zu Arbeiten, werden wir sicher viele Verbesserungen in diesem Bereich in Skyrim sehen.
Leveln überdenken:
In Oblivion levelten die Gegner permanent mit dem Spieler mit. Es war also egal ob man eine Höhle mit Level 5 oder Level 19 betrat, es gab immer nur geringe Unterschiede zwischen der eigenen Stärke und der der Gegner. Eigentlich eine gute Sache, immer gefordert zu werden, oder? Naja... nicht wirklich. Nicht, solange dies zur Folge hat, dass man keinen Fortschritt beim Leveln spürt und dass sich Rüstungen und Waffen, egal wie stark sie sind, völlig wertlos anfühlen.
Wir sagen eine Rückkehr zu einem natürlicheren Level-System voraus, bei dem es Gegner gibt, die erheblich stärker sind als der Spieler – und die ausgeklügelte Strategien, starke Waffen und mächtige Magie benötigen, um besiegt zu werden. Je besser die Ausrüstung, desto schneller wird man im Spiel Fortschreiten und Dungeons finden – je weiter man sich vom Weg entfernt, desto stärker werden die Gegner sein. Natürlich wird das für Probleme im Balancing sorgen, aber es ist besser, seinen Feind mit einem Schlag zerschmettern zu können als daran zu scheitern, eine Flusskrabbe mit einer Glasaxt zu töten.
Vielfalt an Umgebungen und Rassen:
Eines der Aushängeschilder der Serie war es schon seit Daggerfall, jedes mal eine Welt zu bieten, die doppekt so groß wie Großbritannien ist (ca. 487,000 Quadratkilometer!). Morrowind war im Gegensatz dazu "nur" 25km² groß und Oblivion legte mit 41km² nach. Während die Landschaft von Daggerfall zufällig generiert und bevölkert wurde, waren Morrowind und Oblivion mehr oder weniger von Hand erstellt (abgesehen vom Blätterdach in Oblivion). Das heißt, es kostet mehr Zeit und Arbeitsaufwand für das Design-Team. In Folge dessen erwarten wir, dass Skyrim nochmal größer ist, als Oblivion – vielleicht um die 60km².
Wir wissen, dass Skyrim eine bergige und schneebedeckte Landschaft bietet, die fast unberührt von ejder Zivilisation gedeiht. Logischerweise erwarten wir, dass Bethesda clever genug ist, um mehr Abwechslung zu bieten als noch in Cyrodiil – und mehr Ausdehnung nach oben in Form von Bergen. Sowohl Morrowind, als auch Oblivion hatten Ansätze von bergigem Terrain – aber Morrwind bot insgesamt mehr Abwechslung. Es gab starke Unterschiede zwischen den Kulturen und Herrscherhäusern im Spiel – sowohl stilistisch, als auch geographisch. Es wäre toll, diese kulturelle Vielfalt in Skyrim wieder genießen zu können.
Dann wären da noch die Dungeons! Hier brauchen wir ebenfalls mehr Abwechslung; die meisten Dungeons sahen viel zu ähnlich aus, Texturen und Details wiederholten sich zu schnell. Hoffentlich wird Skyrim gefüllt sein mit organischen Höhlennetzen, mysteriösen Katakomben und Massen an verzierten Dungeons, Krypten, Schlössern und versteckten Nieschen, die einzigartiger sind als noch in Oblivion.
Überarbeitete künstliche Intelligenz:
Künstliche Intelligenz – oder eben künstliche Dummheit, kann ein absoluter Spielspaßkiller sein, wenn man Realismus und Glaubwürdigkeit erwartet. In Oblivion war es viel zu einfach Ladenbesitzer auszunutzen und Gegner mithilfe der Umgebung zu töten. So konnte man beispielsweise den kleinen Sichtradius der Gegner nutzen, um sie niederzustrecken. Außerdem war es viel zu leicht sich an Personen anzuschleichen und ihnen die Taschen auszuräumen oder ein Geschäft auf verschiedene Weisen auszurauben. Es hat das Spielgefühl einfach zerstört.Logischerweise ist es dann schwer, in die Spielwelt hineingezogen zu werden – aber eben nicht unmöglich. Spiele mit dynamischer KI, wie zum beispiel Red Dead Redemption haben den Schritt in die richtige Richtung getan – und wir denken, dass Skyrim diesen ebenfalls tun sollte.
Schmeißt die Third-Person-Ansicht raus, oder verbessert sie:
Obwohl die First-Person-Ansicht wohl für Elder Scrolls besser geeignet ist, hat Bethesda bisher die Third-Person-Ansicht als Alternative angeboten. Manche Fans schwören darauf; andere verfluchen das grobmotorische Spielgefühl, die hakeligen Animationen und die schwache Kamerakontrolle.
Theoretisch sollte ein Spiel wie Skyrim diese Ansicht natürlich beinhalten. Wenn man Fallout 3 und New Vegas betrachtet, gab es in vielen bisher genannten Punkten deutliche Verbesserungen. Wie auch immer, wir denken, dass es durchaus Raum für eine verbesserte Thirs-Person-Ansicht gibt, mit besseren Animationen und an die Umgebung angepassten Möglichkeiten - die Hoffnung stirbt zuletzt.
Die Menüs und das Interface:
PC-Spieler können sich zurücklehnen, schließlich sind Maus und Tastatur perfekt für ein Spiel wie Skyrim geeignet. Auf der anderen Seite bräuchte das Konsolen-Interface von Oblivion eine deutliche Erneuerung. Text- und Itemlastige Spiele kämpfen immer damit, Informationen angemessen dazustellen – aber Oblivion hat die beste Lösung nie gefunden. Das Suchen im Inventar hat auf den Konsolen jedenfalls keinen Spaß gemacht.
Mit der Einführung von kreisförmigen Menüs und einer besseren Umsetzung der Schnellauswahl von Waffen sind wir sicher, dass Skyrim hier große Fortschritte machen kann. Außerdem zeigen Fallout 3 und New Vegas, dass man sich bei Bethesda durchaus Gedanken macht. Zwar wird das Pip-Boy-Interface natürlich nicht in eine Fantasy-Welt passen, aber es war immerhin eine anständige Lösung.
Verbesserungen bei Dialogen und Moralsystem:
Genauso wie menüs und Interface, sind auch Dialoge und Storytelling immer ein kritischer Punkt bei RPGs. Glaubwürdige Dialoge sind in RPGs schwer umzusetzen, aber Spiele wie Mass Effect zeigen wie es geht. Traditionsgemäß sind die Elder Scrolls-Spiele auf der verbalen Ebene gut umgesetzt. Trotzdem sind die Dialoge nicht mehr auf dem Stand der Zeit – und das Moralsystem war derart schwach umgesetzt, dass man es fast übersehen hätte.
Die Idee von guten und bösen Taten ist in den meisten Spielen nur oberflächlich umgesetzt; nochmal: Mass Effect, Red Dead Redemption und vielleicht Assassin's Creed stechen heraus, aber selbst bei diesen Titeln spührte man nur selten Einfluss auf die Umwelt nach einer entscheidenden Tat. Wir hoffen, dass radikal gutes oder böses Handeln dieses mal klare Konsequenzen nach sich zieht.
Fehlersuche
"Epische Spiele" sind immer ein Problem für Betatester. Große, offene und interaktive Welten erzeugen viele Bugs die beseitigt werden müssen bevor das Spiel in den Regalen landet. Bisher hatte die Elder Scrolls-Serie in diesem bereich immer ihre... Eigenheiten – alles von kleineren Bugs wie fliegenden Objekten, Clipping-Fehlern und Animationsproblemen bis hin zu schwerwiegenden Fehlern wie Schlüsselcharakteren, die einfach nicht auftauchten.
Es scheint fast undebkbar, dass ein Spiel in der Ära des Internets ohne Patch auskäme aber es wäre für die Spieler durchaus eine erfreulich, ein Spiel problemlos spielen zu können, wie es aus der Packung geholt wurde.
Es wird Drachen geben!
Wie im Trailer zu sehen, wird es in irgendeiner Form Drachen geben. In klassischen Fantasy-Geschichten gibt es immer verschiedene Arten von Drachen; manche können fliegen, manche sind Hochintelligent – alle sind aber unglaublich mächtig. Zwar wissen wir nicht, wie diese Kreaturen in Skyrim auftauchen werden – aber wir hoffen, dass sie eine wichtige Rolle spielen werden und nicht nur als Bossgegner missbraucht werden.
Vielleicht werden wir Drachenbabies züchten und diese später als Transportmittel gebrauchen können – oder vielleicht als Quelle für Rüstungen und Waffen aus Drachenknochen. Vielleicht wird es ganze Fraktionen geben, die mit Drachen verwandt sind – in tiefen Höhlen oder auf hohen Gipfeln versteckt. Unsere Gedanken spielen mit dem Potential – und solange sie nicht von Sean Connery vertont sein werden, ist sowieso alles gut.
[Sorry für die Formulierungen, hatte keine Lust alles nochmal zu überarbeiten]