Nach der Wahl. Was haltet Ihr von den Plänen..?

Ach Rotwadron....Du hast so schöne argumentatorische Ansätze in Deinen Beiträgen....und dann machst Du sie selbst mit polemischen Ausführungen kaputt.....

Klar wird es jetzt 4 Jahre Steuerdiskussionen geben.....sah das denn die letzten 20 Jahre anders als...? Oder war es nicht schon immer so, das sich die Parteien und Funktionäre gegenseitig Inkompetenz vorwarfen und ihre eigenen Ideen und Konzepte als das einzig wahre und gerechte Heilmittel propagiert haben...?

Was ist daran denn neu, das Du es jetzt zum Vorwurf machst, obwohl wir das schon seit Jahrzehnten dauerhaft ertragen.....?

Du willst, das was für Familien passiert? OK..wie schauts denn aus, mit höheren Steuerfreibeträgen, niedrigerem Eingangs-Steuersatz, höherem Kindergeld, Betreuungsgeld und Ausbau der KiTa-Plätze... ? Alles Nix für Familien.... ?

Klar..alles immer noch zu wenig und zu langsam...aber Erzieher und Lehrer und KiTa's wachsen auch net auf den Bäumen und sind ab morgen da.... Das ist ein Prozess, der schon läuft und weiter geht/gehen muss.... Aber Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, das NICHTS für Familien getan wird......oder?


Die Frage der Finanzierung ist einfach...... aber da muss man einigen Leuten im eigenen Klientel ziemlich weh tun....... das wird auch passieren.....aber da versucht jetzt erst mal jeder Politiker, sich als der letzte wahre Verteidiger der Interessen "seiner" Wähler aufzubauen..... normales Säbel-Rasseln, wie es Brandt, Schmidt, Kohl, Schröder und Erhard auch nicht anders gemacht haben....und wie man es immer und überall erlebt......

Da wird man Ausnahmen aus dem Steuerrecht streichen müssen.......ganz einfach....warum soll man jemanden dafür belohnen, das er Geld in eine Firma steckt, deren einziger Sinn es ist, Verluste zu machen damit die Investoren was bei der Steuer abschreiben können....?

H IV.... ganz ehrlich...... klar kann man davon keine großen Sprünge machen....aber das ist auch gar nicht Sinn der Sache....Das soll das Überleben sichern...und das tut es.... IMO sind bei Verbesserungen erst mal die Leute dran, die arbeiten gehen....Denn ich finde es völlig OK, das jemand, der arbeiten geht MEHR Geld zur Verfügung hat, als jemand der nicht arbeitet.....und ich finde es auch OK, das Leute, die sich bilden und weiterbilden mehr Geld verdienen und bekommen, als die, die ohne Ausbildung und Schulabschluß sind..... oder gerade mal so ihren Hauptschulabschluß schaffen......
 
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Denn ich finde es völlig OK, das jemand, der arbeiten geht MEHR Geld zur Verfügung hat, als jemand der nicht arbeitet.....

Arbeitet eigentlich ein Kapitalbesitzer, oder lässt er bloß sein (auf zweifelhafte Art und Weise erworbenes) Geld auf der Bank für ihn arbeiten? Wozu braucht er es dann überhaupt? Wäre er mit Hartz IV nicht besser bedient?

All den Politikern, die außer der Befriedigung ihrer eigenen Profiliersucht nichts in vier Jahren gebacken kriegen, sollte man es ebenfalls streichen. Die Hälfte davon braucht auch keinen monatlichen "Lohnausgleich" von 7000 Euro. Westerwelle bspw. verdient im Monat 30.000-40.000 Euro aus anderen Quellen (offizielle Summe, Schmiergelder nicht eingerechnet) - obwohl er eigentlich als Außenminister tätig ist und seiner gewöhnlichen Arbeit nicht nachgehen kann (oder können sollte, weil Zeit).

Es hätte mal echten Symbolwert, wenn hier eine Regelung eingeführt würde: Wer als Parlamentarier auf Bundesebene oder als Minister tätig ist, hat sein Einkommen entweder

- vom Staat in Form der Diäten (die mit 7000 Euro sowieso sehr großzügig veranschlagt sind) zu empfangen und alle anderen Nebeneinkünfte abzuführen oder gar nicht erst zu empfangen. Wer nicht in einem Beruf arbeitet, soll dafür auch kein Geld kriegen - und wer bloß als Vorstand wo eingetragen ist, soll sich dort austragen.

oder

- überhaupt nichts vom Staat, außer den geldlosen Vergünstigungen wie den kostenlosen Gebrauch der öffentlichen Verkehrsmittel in zweiter Klasse, zu erhalten. Da sie ja offensichtlich nebenbei ganz gut arbeiten können, brauchen sie die 7000 Euro extra im Monat ja nicht (was nicht für alle gilt, aber doch für eine signifikante Anzahl). Allein die Gehälter der Bundestagsabgeordneten sind im Jahr ein echtes happiges Sümmchen, dass der Steuerzahler berappen darf.

Dem Bundespräsidenten ist es auch nicht erlaubt, während seiner Amtszeit irgendeiner anderen Tätigkeit nachzugehen - warum muss für Parlamentarier hier eine andere Regel gelten?

und ich finde es auch OK, das Leute, die sich bilden und weiterbilden mehr Geld verdienen und bekommen, als die, die ohne Ausbildung und Schulabschluß sind..... oder gerade mal so ihren Hauptschulabschluß schaffen......

Über das Milieuproblem hinweg deklarierst du gerade erneut alle Hauptschüler und Ausbildungslosen als per se arbeitsscheu und entlohnungsunwürdig, wie auch alle anderen, denen nicht die besten Bildungschancen zur Verfügung stehen. Sollen wir arbeits- und lernunfähigen Schwerbehinderten auch direkt die Giftspritze geben, da sie nicht mal zum Straßenkehren taugen?
 
Also gehst Du mittlerweile auch schon davon aus das mit der großen Steuerreform in dieser schwarz/gelben Amtszeit wieder nichts geschieht?
Jetzt mal ganz ehrlich.
Wer in die Genüsse der ganzen geplanten Steuererleichterungen und Steuervergünstigungen kommen will, muß schon von vornherein, mit einen guten Verdienst/Einkomen aufwarten, ansonsten geht er leer aus. Und bei sich immer mehr ausbreitenden Billigjobs, wird diesr Kreis immer kleiner. In den neuen und auch im jetzigen Steuermodell, sehe ich nur ein Bereicherungswerkzeug für die Besserbetuchten.
Für solche Experimente ist immer Geld da, aber die Mehrwertsteuer um einpaar Prozent zu senken um auch die Kaufkraft der Ärmeren zu stärken, fehlt wie immer das Geld. Das wird viel lieber im Banken, in Schieflage geratene Unternehmen und in großzügige Spenden gesteckt.
Kitas und auch Horte gab es schon mal, im Ostteil Deutschlands. Wurden aber alle dem so modernen und freiheitlichen Bildungssystem westlicher Prägung geopfert. Und jetzt tut man so als erfinde man das Rad neu , wenn es wieder eingeführt werden sollte. Also an Lehren und Erziehern dürfte es keinen Mangel geben. Viele Junglehrer und Erzieher landen doch gleich nach dem Studium in der Arbeitslosigkeit obwohl Bedarf besteht. Aber es fehlt wiedermal an Geld, welches für wichtige Sachen grundsätzlich nicht da ist.
Was nutzt einer HartzIVgeld-Empfängerin eine Erhöhung des Kindergeldes, wenn dieser Betrag gleich wieder mit dem Regelsatz verrechnet wird.
Zum Thema Familien möchte ich noch anmerken. Wie wärs erstmal mit einer beitendeckenden, leistungsgerechten Arbeit und Entlohnung und nicht wie bisher, noch auf die Ämter rennen und nach fehlenden Geld für den Lebensunterhalt zu betteln.
Ich weiß zwar nicht woher du deine Weißheiten über Hartz IV nimmst, aber gehen sie doch ein ganzes Stück an der Realität vorbei. Soll das Überleben sichern. Wie wärs denn dann mit einpaar Lebensmittelmarken und aller drei Jahre eine Universalkluft mit dem Hinweis "Ich bin ein Sozialschmarotzer ".
Hast du überhauptmal mit den Gedanken gespielt das inden ganzen geschlossenen Werken hier im Osten, nicht nur Arbeitsscheue und Assis tätig waren? Ich selber habe eine Schulausbildung und zwei Berufe, kann diese aber Dank der Großzügigkeit Westdeutscher Unternehmen nicht mehr ausüben. In der ehemaligen DDR war Schulzwang(darüber kann man denken wie man will, aber der jetzige Zustand, ist ja eher schlimmer, immer öfter keinen Schulabschluß oder Lehrabschluss, was aber nicht immer die Schuld des einzelnen ist, sondern weil es ganz einfach keine Lehrstellen gibt), und Schulabgänger mit 6. oder 8. Klasse waren die Ausnahme und einen Lehrabschluss hat auch jeder bekommen.
Klar wenn man einen ganzen Landesteil gleich in die Arbeitslosigkeit schickt, mit dem Wissen, das er so schnell nicht wieder arbeiten wird, weil alles platt gemacht wurde, hat keinen Arbeitnehmer mehr der den Ansprüchen genügt.
 
Och Rotwadron.....jetzt driftest Du aber gänzlich in die Polemik ab.....

Ich gehe nicht davon aus, das bei den Steuern nix passieren wird..... Wo bitteschön habe ich DAS denn geschrieben....?

In den "Genuss" kommt schon ab Jan 2010 JEDER, der so viel verdient, das er Steuern zahlt...... Denn die Anhebung der Steuerfreibeträge kommt allen denen zu Gute. Kindergeldanhebung kommt auch allem Familien zu Gute.....auch wenn es nur 20 Euro sind.

In der BRD gab und gibt es auch den Schulzwang.....was das aber mit dem zu tun hat, was Dir aus der Feder sprudelt, entzieht sich mir.....

Ausser das Du hier den armen unterdrückten Ossi raushängen lässt, der vom Westen und seinem Kapitalismus in die Armut gezwungen wird......

Mit dem Gedanken habe ich natürlich gespielt......und ich weiss auch, das da vieles platt gemacht wurde......aber wer "in einem Werk tätig war" ...der ist per Definition weder Arbeits-LOS, noch ein Assi..... Also was soll die billige Effekthascherei hier überhaupt.....?

WAS für Berufe hast Du denn gelernt...? Und WARUM liegt das nur an der Großzügigkeit der "WEST-" Betriebe, das Du die nicht ausüben kannst.... ?

Und natürlich ist das Individuum NICHT Schuld daran, wenn es keinen Schulabschluß schafft..... Sag mal, meinst Du das ernst....?
Das man heute für viele Handwerksberufe die Mittlere Reife braucht, um eine Lehrstelle zu bekommen...das liegt vor allem daran, das die Qualität der Bewerber in den letzten Jahren stetig abgenommen hat und viele auch MIT Abschluß nicht mal Deutsch und die Grundrechenarten zumindest so weit drauf haben, das es für einen Maurer/Bäcker langt....... Was jetzt keine Abwertung dieser beiden schönen und wichtigen Berufe sein soll.
 
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Oh Mann. Die nächste Politische diskussion und schon driftet alles wieder in emotional überladene Kleinkriege ab. Es tut mir Leid, wenn ich euch da auf die Füsse trete, aber wenn ich einen Fernseher neben meinen Monitor stelle in dem gerade ein live-Ausschnitt aus dem Bundestag gesendet wird, dann packt mich schon fast das nackte Grauen. Entschuldigung, aber wenn ich Leute sich gegenseitig die Köpfe einrennen sehe kann ich nicht widerstehen. Besonders wenn es um Politische Fragen geht. Alle wissen bescheid und doch keiner. Ich pick mir da jetzt keinen von euch speziell raus. Ihr habt alle sicher irgendwo Recht mit dem einen oder anderen Punkt. Ich nehme mir jetzt auch nicht heraus etwas als "richtig" oder "falsch" zu kommentieren, aber wenn ich sehe, wie Leute ihre Meinung kundtun und dafür gleich gebissen werden und zurückbeissen, sorry, dann fällt mir nichts weiter dazu ein als ein Zoo voller Affen. Hier entwickelt sich gerade dieselbe Profiliersucht wie im Bundestag. Klar, es ist ein ernsthaftes Thema, das uns alle angeht, aber die Politik lebt nicht davon, dass man sich gegenseitig die Köpfe einschlägt sondern einen gemeinsamen Konsens findet. Und wenn sowohl Politiker, als auch Bevölkerung das nicht drauf haben, dann können wir schon mal einpacken. Schon im aktuellen Spiegel gelesen? Die nächste Spekulationsblase ist im Anflug. Ich bin mal gespannt, ob ich es noch schaffe mein Studium zu beenden oder ob vorher alles schon den Bach runter geht weil sich keiner mal zusammenreisst und sich an die eigene Nase packt.

Was mein Bild von der Aktuellen Regierung angeht: Die hat jetzt schon versagt. "Mutti" Merkel tut das, was sie am besten kann. Wie eine Glucke alles aussitzen und wenn ihr jemand nicht passt, der im bisherigem Amt aber keine schlechte Besetzung ist, wird nun in ein Amt geschoben in dem er weniger zu sagen hat und durch einen Speichellecker ohne Ahnung ersetzt. Ja, SO macht man Politik. Bloß nicht die Wähler verärgern und alles herunterspielen, dabei die Schulden hochtreiben wie blöde.
Die CDU hat in 16 Jahren einen riesigen Schuldenberg angehäuft, weil wichtige Maßnahmen ausgelassen wurden. Als Rot/Grün dann ran kam haben sie sich erst mal unbeliebt gemacht durch starke Umstrukturierungen und Gesetzesänderungen. Alle haben sie gemeckert, was der Schröder doch fürn ***** ist, haben dabei aber nicht gemerkt, dass es langsam bergauf ging. Und dann haben die Dummen wieder den Stimmzettel in die Hand genommen.
Und was passiert? Die CDU haut noch mehr Schulden rein.

Nachdem ich mir das oben geschriebene noch mal durchgelesen habe fällt auch mir auf, dass es nicht leicht ist, sich da am Riemen zu reissen, aber dadurch, dass wir uns hier gegenseitig die Köpfe einrennen, nur weil jeder seine Meinung kund tut, bringt uns nicht ein Stück weiter.
Meine Meinung.
Und wer meint mich jetzt als Hilfsmod beschimpfen zu müssen (Wie in einem anderen Thread schon passiert) oder mit meiner Meinung nicht einverstanden ist, der möge den ersten Stein werfen. :roll:
 
@VanDarkmind

Wenn du schon kein korrektes Bild der Schuldenentwicklung in 16 Jahren CDU-FDP Regierung unter Kohl und der Ursachen dafür hast..... Dann mach Dich doch wenigstens mal schlau, bevor Du hier mit falschen Daten argumentierst....

Und wenn Du Dich schon so über die "starken Umstrukturierungen und Gesetzesänderungen" am Anfang von Rot-Grün erfreust.....dann sollte man das auch im Zusammenhang mit den Umstrukturierungen sehen, die Schröder, Eichel und Lafontaine in den Jahren 1995-1998 verhindert haben....... 2/3 davon haben die dann selbst umgesetzt..... Vorher zeter und Mordio gerufen....und sich dann dafür feiern lassen, das funktioniert, was man 4 Jahren lang verhindert hat.....

Deutschland hatte 1989 - ohne die 30 Mrd DM Rückstellung für die Grenzöffnung 8 Mrd Dm PLUS im Haushalt, nachdem CDU/FDP die Neuverschuldung von 1982 bis 1988 konsequent zurückgefahren haben..... In den Jahren danach, war die Neuverschuldung bis 1998 jedes Jahr niedriger, als die Einheitsbedingten Zahlungen an die neuen Bundesländer (Incl Krankenkasse, ALG und Rente)..... Das sind FAKTEN, die jeder innerhalb von 10 Minuten nachprüfen kann....wenn man möchte......

Also ist das ,was du sagst, zwar als Info richtig, wenn man die Hintergründe ausser Acht lässt....aber der Vorwurf an CDU-CSU und FDP, den Du daraus ableitest ist historisch ebenso inkorrekt, wie die Lobhudelei auf Schröder......Der hat nämlich einfach nur die Zeichen der Zeit erkannt, den Konkurrenten ausgebremst und dann die Lorbeeren für die Arbeit anderer Leute eingesackt...Deswegen konnte er auch LAFo nicht halten, weil der erkannte, das die SPD gar keine andere Politik macht, als die CDU.....sondern diese nur anders verkauft.
 
Und genau das ist, was ich bemängele. Entschuldige bitte, wenn ich mich unvollständig ausdrücke oder mich nicht wegen jedem kleinkram stundenlang informiere. Aber genau damit hast du nun unterschrieben, was ich zu dem zunächst gesagten Thema gesagt habe.

Das war meine Meinung und wie ich es sehe. Vielen dank für die Aufklärung, das mein ich ernst.
Aber bitte, BITTE würdest du damit aufhören es auf einen Torpedo zu schreiben und jedem gleich in den Allerwertesten schiessen? So ist keine normale diskussion möglich. Tut mir leid.
Wenn jemand so wie du offenkundig Ahnung hat dann kann man sowas sicherlich auch normal rüberbringen.

Unter Berücksichtigung der Daten die du gesammelt hast (Und ich war von vorneherein nicht wirklich parteiisch, ich trau ewiggestrigen Christdemokraten nur nicht über den Weg), komme ich zu dem Konsens, dann seit mindestens 20 Jahren in der Politik versäumt wird sich an die gesellschaftlichen Gegebenheiten anzupassen.
Ebenso unter der Berücksichtigung, dass ich erst seit wenigen Jahren mich mit Politik beschäftige, ist mir natürlich nicht alles an Wissen von Haus aus zugänglich. Wo Stoiber Kanzlerkandidat für die CDU/CSU war, bin ich grad mal 14 gewesen. Nicht gerade das Alter dafür. Logisch, dass ich in Sachen Vergangenheit noch einiges aufzuholen habe.
Aber mich kümmert auch vielmehr das hier und jetzt. Schuldzuweisungen wegen vergangener Tage machen "die da oben" zur Genüge untereinander ohne sich vom Fleck zu bewegen. Nur, dass die gute Frau Merkel und Konsorten uns mittlerweile dermaßen verarschen ist in meinen Augen nicht mehr tragbar.
 
(Und ich war von vorneherein nicht wirklich parteiisch, ich trau ewiggestrigen Christdemokraten nur nicht über den Weg)

VanDarkmind, deine Kritik und Ablehnung der ad hominem-Argumentation in allen Ehren - aber es wäre echt sinnvoll, wenn du das Wasser, dass du predigst, auch selber trinken würdest; andernfalls gerätst du in genau jene Unglaubwürdigkeitsfalle, die du Frau Merkel ankreidest.
 
VanDarkmind, deine Kritik und Ablehnung der ad hominem-Argumentation in allen Ehren - aber es wäre echt sinnvoll, wenn du das Wasser, dass du predigst, auch selber trinken würdest; andernfalls gerätst du in genau jene Unglaubwürdigkeitsfalle, die du Frau Merkel ankreidest.

Zur Kenntnis genommen.
 
Und genau das ist, was ich bemängele. Entschuldige bitte, wenn ich mich unvollständig ausdrücke oder mich nicht wegen jedem kleinkram stundenlang informiere. Aber genau damit hast du nun unterschrieben, was ich zu dem zunächst gesagten Thema gesagt habe.
Das die Politiker sich gegenseitig immer alles mögliche um die Ohren hauen....das eigene Versagen den anderen Ankreiden und sich die Verdeinste alle ans eigen Revers heften wollen...das ist schon immer so...und daran wird sich auch nix ändern... Erst heute hat in den Nachrichten ein Spd-Mann die Steuerpläne für den Januar als unfinanzierbar verdammt...allerdings nur den Teil, den schon die große Koalition beschlossen hatte..... Da muss man immer hinterfragen und kontrollieren, wenn man wirklich wissen will, was da wer gemacht hat.....


Das war meine Meinung und wie ich es sehe. Vielen dank für die Aufklärung, das mein ich ernst.
Aber bitte, BITTE würdest du damit aufhören es auf einen Torpedo zu schreiben und jedem gleich in den Allerwertesten schiessen? So ist keine normale diskussion möglich. Tut mir leid.
Wenn jemand so wie du offenkundig Ahnung hat dann kann man sowas sicherlich auch normal rüberbringen.
Klar geht das.... Sorry, wenn das zu ruppig rüber kam.... aber ich erlebe das andauernd in verschiedensten Foren/Diskussionen, das Leute grob Deines Alters diese IMO platten Vorwürfe übernehmen und so hinknallen, als wäre das eien anerkannte Lehrmeinung.....obwohl das in kürze überprüft werden kann..... um im Konsens nun wirklich ganz anders aussieht.....


Unter Berücksichtigung der Daten die du gesammelt hast (Und ich war von vorneherein nicht wirklich parteiisch, ich trau ewiggestrigen Christdemokraten nur nicht über den Weg), komme ich zu dem Konsens, dann seit mindestens 20 Jahren in der Politik versäumt wird sich an die gesellschaftlichen Gegebenheiten anzupassen.
Ebenso unter der Berücksichtigung, dass ich erst seit wenigen Jahren mich mit Politik beschäftige, ist mir natürlich nicht alles an Wissen von Haus aus zugänglich. Wo Stoiber Kanzlerkandidat für die CDU/CSU war, bin ich grad mal 14 gewesen. Nicht gerade das Alter dafür. Logisch, dass ich in Sachen Vergangenheit noch einiges aufzuholen habe.
Aber mich kümmert auch vielmehr das hier und jetzt. Schuldzuweisungen wegen vergangener Tage machen "die da oben" zur Genüge untereinander ohne sich vom Fleck zu bewegen. Nur, dass die gute Frau Merkel und Konsorten uns mittlerweile dermaßen verarschen ist in meinen Augen nicht mehr tragbar.

Das Probelm in der Politik ist doch folgendes: Sag den Leuten VOR der Wahl die unverblümte Wahrheit.....und Du verlierst die Wahl! Die Mehheit will doch gar nicht wirklich wissen, was die da oben vor haben...sondern lieber wilde Versprechungen hören..... 65% Spitzensteuersatz frü dei Reichen ziehen nun mal...und der,d er sich dann traut darauf hinzuweisen, das mehr als 50% Steuern Verfassungswidrig sind...der ist dann der Buh-Mann.....

Wer da oben dran ist, ist doch egal...veräppeln tun die uns doch alle......da knn amn nur versucehn sich den herauszusuchen, der vom Programm her am realisitschten ist...... und das wechselt immer mal wieder......

Richtig "gute" politik kann man nur machen, wenn man in BEIDEN Häusern die Mehrheit hat.....und dann hat man die nie lange, weil man immer erst Leuten auf den Schlips treten muss......und deshlab die nächsten Wahlen immer verliert........ Also muis Schwarz gelb jetzt entweder druck machen und NRW aufgeben....oder vorbereiten bis nach der Landtagswahl....und dann Tempo gehen, wenn man da gewinnt..........
 
@Meixi
Antwort auf deine Frage. In deinen Post vom 4 11. um 8.13 Uhr.

Du wiederholst mich nur. Da gehen jedenfalls alle die momatlich 1100 Brutto haben, bei diesen Vergünstigungen leer aus. Denn bei 13200 Jahreseikommen zieht das ganze ja nicht. Und das ist bei der Arbeitsmarktpolitik seit 2000 , ein immer mehr zunemender Anteil an der Gesamt arbeitnehmerchaft.
Wenn du schon, wie du selbst schreibst, soviel Medien liest, wieviel % der Arbeitnehmer verdienen denn überhaupt so viel, um bei der geplanten Sreuerreform mit berücksichtigt werden. Dazu hatte ich mich eigentlich auch schon geäußert, daß die jenigen die jetzt schon was davon haben, zukünftig noch mehr haben. Was soll daran so fazinierend sein? Und wer soll das bezahlen, bei im mehr Arbeitslosen. Steuererhöhungen, damit so auch ein Hartzler sein Beitrag zum neuen Wohlstand leisten darf?
Deine Behauptung das alle Kindergeld bekommen und es behalten dürfen ist falsch, HartzIV-Betroffenen wird es beim Regelsatz angerechnenet und dieses um den selbigen Betrag gekürzt.
Wem wunderts, denn dann überhaupt noch wenn in den unteren Gesellschaftsschichten solch Politdeintresse herrscht, wenn diese von allen ausgegrenzt werden und ihre soziale Minderwertigkeit auch von der Öffentlichkeit zu spüren bekommen " Geld zum Überleben".
Ich glaube wenn du dir mal die Statistiken, zu Jugendliche ohne Schulabschluß und ohne Lehrabschluß/Lehrstelle wirst du merken was ich meine. In der DDR hatte jeder einen Schulabschluß und eine Lehrstelle, notfalls auch mit Zwang.Das sollte eigentlich auch ein Thema in meinen kürzlich eröffneten Diskussionsbeitrag sein "Deutsche ein sterbendes Volk? ", welcher aber nicht über den Streit, wie Deutsch nun ein Deutscher zu sein hat, nicht hinaus un deshalb richtigerweise geschlossen wurde.
Aber im gegenwärtigen System ist ja nicht mal das geboten, wo es es doch so wichtig für die Zukunft des einzlnen ist. Judendkriminalität und -armut sind nur die logische Folge davon.
Aber bitte jetzt nicht über Lehrinhalte debatieren, wir hatten zwar auch eine Rotlichtbestrahlung, aber die wenigsten haben sich davon anstecken lassen.
Der Staat sollte sich zwar nicht überall einmischen, aber gerade hier wäre er gefordert, geht es doch m die Zukunft unser Nation. Nur darüber debattieren daß es uns an fachlich versierten Arbeitskräften fehlt, hilft da auch nichts.

Wer andere nur dazu würdig hält ihm eine Überlebenshilfe zugönnen, kann sich auch einpaar Tiere halten. Aber du hast dich schon in mehreren Beiträgen abfällig über Hartz IV geäußert, alle über den gleichen Kamm geschoren, also dürfte da meine Anmerkung eigentlich nur deine Zustimmung erhalten.

Ich hatte es schon in einen anderen Beitrag erwähnt, daß ich ehrenamtlich, in einer caritativen Einrichtung tätig bin.
Da sind die wenigsten dabei, welche aus eigenen Verschulden in das gesellschaftliche Abseits geraten sind. Vom Proessor bis zur ehemals reichen Oma ist da alles dabei. Diesen Leuten wird aber auch keine Perspektive geboten. Der Staat hat sich gänzlich aus der Verantwortung gestohlen.Die Gelder wurden auf ein Minimum zusammen gestrichen. Viele solcher Einrichtungen, welche auch Armenspeisung, Kleiderkammer, Rechtsbeistand , Begleitung zu Arzt und Ämtern sowie einpaar Freizeitveranstaltungen, Mutter/Kindbetreuung, anonymes Frauenhaus anbieten, laufen nur noch mit Spendengeldern oder Sachspenden. Gibt es das alles einmal nicht mehr, so wird das wahre Ausmaß von Leid und Elend in Deutschland erst richtig offensichtlich. Diese Einrichtungen schaffen diese Erscheinungen zwar nicht ab, holen es aber zumindest von der Straße. Und so finde ich deine Forderung zur weiteren Senkung des Sozialhaushaltes, als Hohn gegenüber dieser Menschen und die Diskussion über das Steuerpaket als die reinste Farce.
Das ist keine Effekthascherei sondern war die blanke Realitaet. Nur stand darüber nicht soviel in den Medien, als wenn ein Opelwek vor der Schließung stände. Es handelte sich ja nur um 7-8 Millionen ostdeutsche Arbeitnehmer, welche an den Vorzügen der westlichen Freiheit, teilhaben wollten. Nun die Freiheit bekamen sie ja, frei von Arbeit.Die Nahrung und Gebrauchsgüter kammemn ja jetzt aus den Weste, ein Schelm wer böses dabei denkt.

Ich selber habe Bäcker und Maurer gelernt. Bäcker war mein Traumberuf. Hatte da auch meine Pläne mit einer eigenen Bäckerei.
Arbeitete 15 Jahre bei einen Privatbäcker in einer kleinen Landbäckerei, nur auf dieses Ziel hin, um mich auf den Meisterbrief vorzubreiten, Erfahrung mit der ganzen Buchhaltung, Kalulation und bei zukünftigen Lieferanten und potentiellen Kunden für Interesse zu sorgen.
Als das ganze dann spruchreif wurde,Einverständniss der Bank für Kreditvergabe, Pachtvertrag mit der Gemeinde mit der Auflage den Meister innerhalb von drei Jahren zu machen, und noch einpaar kleiner Verträge,kam die Wende und damit das Aus für menen Traum einer eigenen Bäckerei. Ich wurde entlassen, weil mein ehemaliger Meistern, nun seinen Familienangehörigen eine Anstellung bot, weil diese ja in anderen Unternehmen rausgeflogen waren.
Wegziehen wie so viele,ging nicht. Meiner pflegebedürftige Mutter wollte ich das nicht antun.Also schulte ich zum Maurer um. Die ersten beiden Firmen (West) waren gleich Insolventsfirmen, also ein Start nach Maß. Mit einer driten Firma schien nun doch Glück zu haben. Aber ein Betriebsunfall ist nun die Ursache, daß ich beide Berufe nicht mehr ausüben kann.
Ob ich damit jetzt den armen unterdrückten Ossi raushängen lassen will, hatte ich eigenttlich nicht in Sinn. Ich wollte nur an Tatsachen erinnern, an die sich mancher nur ungern erinnert. Das die Einheit so teuer geworden ist,kann man dem Osten keinen Vorwurf machen, sondern der jetzigen Regierungspartei, welche auch damals das Sagen hatte. Vieleicht, wem wundert das überhaupt noch, hat sie auch damals bewußt gelogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei 1100 Brutto im Monat profitiert man auch schon davon......bei 8000 Freibetrag im Jahr fallen dann ja zumindest 5200 unter die Steuerpflicht. Und wenn man dann noch die jüngsten Urteile des BVG einbezieht, das die Kosten der Sozialversicherung auch voll absetzbar sein sollen/müssen gibt es auch schon bei diesem Einkommen einiges an Potential..... Und da kommt gerade gestern ja auch noch das Urteil aus NRW dazu, das der Soli in seiner jetzigen Form als Verfassungswidrig anzusehen ist....

Von den Steuermassnahmen werden ca 90% der Arbeitnehmer profitieren.......weil ca. 10% der Beschäftigten keine Einkommensteuer zahlen.....wenn die höheren Freibeträge für Kinder wirksam werden steigt dieser Anteil gar auf grob 15% weil viele "kleinere" Einkommen aus der EKSt-Pflicht herausfallen.

Zu Kindergeld im Kombo mit Hartz IV ist festzustellen, das ja auch die Zuverdienst-Möglichkeiten verbessert und die Verrechnung korrigiert wird..... Gerade solche Dinge, wie die Verrechnung des Kindergeldes mit H IV wird in vielen Fällen gemacht, obwohl es unzulässig ist.....

Das Du 15 Jahre auf einen Meisterkurs warten musstest...und es sich dann wegen der Wiedervereinigung zerschlagen hat.....das ist schade.....aber daraus kann man dem jetzigen System kaum einen Vorwurf machen......Das Du nun wegen einem Unfall BEIDE Berufe nicht mehr ausüben kannst......das ist sicher ein hartes Schicksal....aber kaum ein gutes Beispiel für den Umgang der West-Arbeitgeber mit den Ost-Arbeit-Nehmern, wie du es zunächst dargestellt hast......

Das die Einheit so teuer wurde, liegt sicher eher daran das... :
1. keiner genau wusste, was einen alles erwartet
2. Ja nicht nur Arbeitnehmer, sondern auch zum Beispiel Rentner da waren, die nie in unsere Kassen eingezahlt haben, aber trotzdem einen berechtigen Anspruch auf Leistungen haben.
3. Das ganze zu schnell gemacht wurde, weil man eine Massenflucht erwartete.

Da sind viele Fehler gemacht worden...auf allen Ebenen.....aber ich verwehre mich doch gegen der Vorwurf, der Westen sei alleine dran Schuld, das die Einheit so teuer ist.........Das liegt nämlich auch daran, das die Wirtschaft in den neuen Bundesländern vor der Einheit viel maroder war, als irgendwer in West oder OST wirklich wahr haben wollte.....

Und bevor da wieder Vorwürfe kommen... Ich begrüße die Einheit nach wie vor und ich war und bin auch gerne bereit, höhere Steuern zu zahlen, um dieses Pfund zu stemmen...... "Blühende Landschaften" war doch das, was damals jeder hören und glauben wollte ......wenn damals das Ausmaß der Kosten klar gewesen wäre, hätten viele im Westen gegen die Einheit protestiert.....und Schröder viel früher zum Kanzler gewählt, der noch im März 1989 forderte, den Grundsatz der Wiedervereinigung aus dem Grundgesetz zu streichen.
 
Das die Einheit so teuer wurde, liegt sicher eher daran das... :
1. keiner genau wusste, was einen alles erwartet
2. Ja nicht nur Arbeitnehmer, sondern auch zum Beispiel Rentner da waren, die nie in unsere Kassen eingezahlt haben, aber trotzdem einen berechtigen Anspruch auf Leistungen haben.
3. Das ganze zu schnell gemacht wurde, weil man eine Massenflucht erwartete.
und nicht zu vergessen:

4. weil sich die Bundesregierung damals von den West-Banken gnadenlos über den Tisch hat ziehen lassen, ein schöner Exkurs dazu was ich meine kann hier nachgelesen werden
 
Punkt 1 entlässt die damals verantwortlichen Politiker - und jene trafen dieses aussergewöhnliche Endscheidung einsam an den Bonner Bundesbürgern vorbei - nicht aus der persönlichen Verantwortung für die Folgekosten ihres Handelns. Das parlamentarische Stellvertreter-Argument zieht dabei nicht, weder politisch, noch moralisch.
 
@Tommy

Das ist ja lange nicht das Einzige, was da massiv schief gelaufen ist..... Man muss nur mal an die Wohnungsbauförderung und Steuerabschreibungen für Sanierte Altbauten in den neuen Bundesländern denken.......da wurde massenhaft Leute über den Tisch gezogen....

@Tamrielle
Sagt ja auch keiner, das dadurch die Beteiligten frei von Schuld sind..... Das soll nur ausdrücken, das es gar nicht absehbar war, was da alles kommt und passiert..... Wann hat jemals ein Staat so etwas wie die Deutsche Wiedervereinigung geschultert....?
Egal, was man damals gemacht hat und/oder hätte...an allen Ecken und Enden war so viel Neuland zu betreten, das klar war, das eine Menge Mist gemacht wird... Währungsumtausch, Soli, Stasi-Akten, Übernahme der Polizei und Militär...und vieles, vieles mehr.... Heute können wir das alles locker zerpflücken.
 
Der Meinung bin ich nicht, daß man nicht wußte, was die Einheit kostet und welche Folgen, es hauptsächlich für den Osten haben würde. Die 100 DM Begrüßungsgeld, welches die Einheit noch mehr verteuerte, hat ja keiner verlangt. Klar war es eine schöne Geste, aber zu welchen Preis.
Ostdeutsche Politiker, wie de Maizierre, Eckert, Diestel und die verstorbene brandenburgische Ministerpäsidenten (CDU,DSU,SPD - Politiker), warnten damals davor, alles mit einen Schlag, auf den Osten anzuwenden, was in Westdeutschland mehrere Jahrzehnte gebraucht hat. Sie sprachen sich für einen Stufenplan aus, in dem für den Osten Sonderreglunglungen gelten sollten, und in drei Jahren was die Ausgaben betrifft (Steuern, Lebenshaltungskosten), den Westen angeglichen sein sollte. Allerdings ging man dabei auch aus, daß die Löhne dann auch mit anziehen.
Allerdings wurde einige dieser Politiker dann durch andere ersetzt, vorzugsweise aus dem Westen.
Es wurden auch Betriebe zu gemacht, welche erst vor kurzen mit teuren Device mit modernen Maschinen bestückt wurden. Persönlich weiß ich es von den Konsum-Bäckereien und den Lautex-Betrieben in Ostsachsen weil ich dort gelebt habe. Lautex war ein Textilkombinat welches, 70-80% der dortigen Arbeitnehmer Lohn und Arbeit bot. Negativ zu den Kahlschlag zeigte sich dann auch noch, die Grenznähe zu Polen und Tschechien, welche dann auch noch die Existenz vieler Familienunternehmen bedrohte oder gar beendete.

Als die Leute auf die Straße gingen taten sie das nicht wegen der Wiedervereinigung, sondern um die Änderung des Politikkurses, Öffnung der Grenzen, Freie Wahlen uvm. Unter diesen Motto hätte auch keiner die Demos gestartet, weil keiner wußte, wie der Russe oder die DDR-Regierung regieren würde. Das wurde in Bonn und Moskau verhandelt.

Im Prinzip habe ich nichts gegen ein Vereinigtes Deutschland. Damals hatte ich mich auch darüber gefreut. Stände ich noch mal vor der Wahl, würde ich diese ablehnen, zu groß ist die Enttäuschung darüber, was sie einen gebracht hat.

Wie will die jetzige Regierung überhaupt ihr Progrmm finanzieren, wenn die Konjunktur weltweit wieder anspringt? Eins dürfte doch klar sein, wenn dies geschieht steigen die Ölpreise und alles was daran gekoppelt ist, wieder auf das Niveau wie vor der Krise. Da geht das Geld dann in Benzin, Strom , Heizung, Nahverkehr , Miete und Lebensmittel und Konsumgüter, welche alle auch im Preis anziehen würden. Von der erhofften Erhöhung der Kaufkraft und dadurch höhere Steuereinnahmen, wird da wenig übrig bleiben, das Gegenteil dürfte wohl eher der Fall sein.
 
Natürlich wusste keiner, was die Einheit kostet......oder willst Du uns erzählen, das Kohl, oder Schröder Insider-Wissen über die Staatsverschuldung und sonstige finanzielle Situation der DDR hatten....?

Ausserdem habe ich keine Lust mehr auf dieses ständige "an den Fakten vorbei verallgemeinere" von Dir.....

Du musst doch besser, als viele andere Wissen, auf welcher Staats-Subventionts-Struktur der gesamte Arbeitsmarkt der DDR basierte und das viel Arbeiesplätze künstlich geschaffen und subventioniert waren....diese Arbeitsplätte MUSSTEN weg fallen, sobald auch nur der Ansatz eines Marktes die DDR erreichte....und viele der Kombinate musste Pleite gehen, sobald echte Konkurrenz aufkam... Und das völlig unabhängig von der Wiedervereinigung......

Und die Wiedervereinigung wurde auch nur deshalb so beschleunigt, weil eine regelrechte Massenflucht in den Westen einsetzte und in den ersten paar Monaten schon 1 Mio DDR-Bürger dauerhaft in den Westen gingen......Da bekam man Angst, das die Grenze wieder geschlossen wird.....
 
Die meisten Kombinate,Betriebe etc. gingen aber nicht Pleite, weil hier auf einmal Marktbedingungen herrschten, sondern weil sie
- erstens von westlichen Unternehmen übernommen wurden, die Sahnestückchen heraus geholt wurden, Fördergelder abgeholt wurden und nach Übernahme deren Marktes meist im ehemaligen Ostblock oder auf den ostdeutschen Binnenmarktes geschlossen wurden.
- Wieso sollte es denn eine Gefahr der Massenflucht gegeben haben? Die Grenzen waren ja schon lange vor der Einheit offen, und wer da weg wollte konnte es tun. Der überwiegende Teil ist aber geblieben, und das waren die, welche auf eine bessere Zukunft im Osten gehofft hatten und die Quittung dafür bekamen. Auch wieder so eine Unwahrheit der Kohlregierung, gegenüber ihrer eigenen Bevölkerung.
- wenn du mir schon einige Kenntnisse über die Ostdeutsche Lage zu sprichts, wie Kannst du dann behaupten, daß ich an den Sachen vorbei allgemeinere? Warst Du schon mal im Osten, nicht nur inden großen Städten sondern in der Provinz?
Und hast du dich auch mal mit Leuten unterhalten, deren Arbeitsplätze nach deiner Meinung nach weg mußten, weil sie Subventioniert waren? Was aber auch nicht stimmt. Waren des täglichen Bedarfs, Strom , Miete , Arzt ,Schulen, Kindergärten un öffentliche Verkehrsmittel, waren subventioniert aber nicht die Arbeitsplätze.
Die Betriebe waren nach westlichen Verhältnissen unrentabel, aber im Ostblock , was die Produktivitaet anbetrifft, mit führend.
- Fördergelder sind in meinen Augen auch nichts anderes als Subventionen, nur hat sich die Zahl der Empfänger vermindert. Und das ist was die Eiheit son teuer macht, weil hier Fördergelder schlichtweg zweckentfremdet wurden. Die waren nicht zur Zerschlagung der ortsansässigen Industrie gedacht, sondern zu deren Umstrukturierung oder Wiederaufbau.
-wer bezahlte denn die Kriegsschulden? Ihr hattet den Marshalplan, wir die Russen, die alles von der Schiene angefangen bis zur Drehbank aus den Betrieben rausholten. Die Zahlungen waren auch noch gültig, als die Wende kam.
-Ich will nicht Euch sondern dir erklären , das Kohl sowohl wußte, wie es um die finanzielle Situation der DDR stand. Schröder lass ich jetz mal außen vor, der hatte ja weniger mit der Einheit weiger zu tun. Wie sind dann solche Erklärungen zu verstehen, daß die DDR schon seit Anfang der 80er zahlungsunfähig war, Kreditwünsche oder Schuldenerlassanfragen von Honecker und Co dürften ihm auch nicht unbekannt gewesen sein.Das er nun über den Betrag pfenniggenau bescheid wußte, glaube ich auch nicht. Aber ein Richtmaß hatte er auf jeden Fall.
-sogar Genscher warnte vor zu schnellen oder überhasteten Schritten, und sprach sich ebenso wie die von mir erwähnten Poliker für eine Stufenlösung aus.
Wieso wurden die überhaupt Mundtot gemacht?
Du tust hier ständig Parolen wiederholen welche unsere Politiker schon seit Jahren von sich geben. Tatsachen willst du nicht akzeptieren oder verdrehst sie. Mit Leuten welche die gleichen Anschauungen haben, wie du wird der Graben zischen Ost und West auch in den nächsten 20 Jahren noch tiefer werden.Entweder hast du wirklich keine Ahnung davon, was sich wirklich abspielte, in dem du dir deine Meinung nur nach Presseberichten bildest oder falls doch, ignorierst du es. Baust aber mit deiner Meinungskundgebung ein völlig falsches Bild auf, was leider auch das zur Zeit geltende öffentlich Bild ist.
Auf erwähnte Mißstände gehst du überhaupt nicht ein, wirft ja auch ein schlechtes Bild auf die auch damals herrschenden Kreise.Auf die Frage , welche Pläne du überhaupt meinst, und wie die überhaupt finanziert werden sollen, keine Antwort.
 
Sag mal merkst Du wenigstens, das Du dir selbst widersprichst und deine eigene Argumentation untergräbst...?

Die meisten Kombinate,Betriebe etc. gingen aber nicht Pleite, weil hier auf einmal Marktbedingungen herrschten, sondern weil sie
- erstens von westlichen Unternehmen übernommen wurden, die Sahnestückchen heraus geholt wurden, Fördergelder abgeholt wurden und nach Übernahme deren Marktes meist im ehemaligen Ostblock oder auf den ostdeutschen Binnenmarktes geschlossen wurden.

Ah ja...jetzt ist wieder der böse Westen Schuld, das in der DDR Betriebe mit 15 Leuten subventioniert die Arbeit erledigt haben, die im Westen und in Polen 10 Leute schaffen ....?

- Wieso sollte es denn eine Gefahr der Massenflucht gegeben haben? Die Grenzen waren ja schon lange vor der Einheit offen, und wer da weg wollte konnte es tun. Der überwiegende Teil ist aber geblieben, und das waren die, welche auf eine bessere Zukunft im Osten gehofft hatten und die Quittung dafür bekamen. Auch wieder so eine Unwahrheit der Kohlregierung, gegenüber ihrer eigenen Bevölkerung.
..... 100.000 Menschen, die jeden Monat trotz offener Grenzen aus einem Land dauerhaft in ein anderes Land gehen sind also keine Massenflucht...?

- wenn du mir schon einige Kenntnisse über die Ostdeutsche Lage zu sprichts, wie Kannst du dann behaupten, daß ich an den Sachen vorbei allgemeinere? Warst Du schon mal im Osten, nicht nur inden großen Städten sondern in der Provinz?
Und hast du dich auch mal mit Leuten unterhalten, deren Arbeitsplätze nach deiner Meinung nach weg mußten, weil sie Subventioniert waren? Was aber auch nicht stimmt. Waren des täglichen Bedarfs, Strom , Miete , Arzt ,Schulen, Kindergärten un öffentliche Verkehrsmittel, waren subventioniert aber nicht die Arbeitsplätze.
Die Betriebe waren nach westlichen Verhältnissen unrentabel, aber im Ostblock , was die Produktivitaet anbetrifft, mit führend.
AH ja...also die Waren wurden subventioniert...und die damit in Zusammenhang stehenden Berufe und Arbeitsplätze also nicht....? Interessante Ansicht..... Und der am wenigsten schlechte...der ist noch lange nicht gut, oder rentabel.....
Ja, ich war auch öfters in den Jahren 1990 und 1991 "drüben".....und schon da wussten viele Betriebsleiter, das ihre Firma in einem Konkurrenzumfeld nicht bestehen kann. Die Betriebe waren unrentabel...egal nach welchen Massstäben....

- Fördergelder sind in meinen Augen auch nichts anderes als Subventionen, nur hat sich die Zahl der Empfänger vermindert. Und das ist was die Eiheit son teuer macht, weil hier Fördergelder schlichtweg zweckentfremdet wurden. Die waren nicht zur Zerschlagung der ortsansässigen Industrie gedacht, sondern zu deren Umstrukturierung oder Wiederaufbau.
Stimmt, Das Straßennetz und die Infrastruktur waren ja Super.....Die Landschaftpflege und der Umweltschutz bei der Chemischen Industrie war vorbildlich und die DDR hatte jedes Jahr Milliarden Haushaltsplus, das sie der BRD geschenkt hat.... Mann...da fällt mir echt nur noch Ironie ein, bei dem Ostalgie-Propaganda-Kram, den du hier ablässt.....

-wer bezahlte denn die Kriegsschulden? Ihr hattet den Marshalplan, wir die Russen, die alles von der Schiene angefangen bis zur Drehbank aus den Betrieben rausholten. Die Zahlungen waren auch noch gültig, als die Wende kam.
Stimmt ja....die DDR hat ja ganz alleine die Reparationszahlungen von Nazi-Deutschland getragen....... Und Du wirfst mir allen ernstes vor... "ständig Parolen zu wiederholen welche unsere Politiker schon seit Jahren von sich geben. Tatsachen willst du nicht akzeptieren oder verdrehst sie. Mit Leuten welche die gleichen Anschauungen haben, wie du wird der Graben zischen Ost und West auch in den nächsten 20 Jahren noch tiefer werden.Entweder hast du wirklich keine Ahnung davon, was sich wirklich abspielte, in dem du dir deine Meinung nur nach Presseberichten bildest oder falls doch, ignorierst du es. Baust aber mit deiner Meinungskundgebung ein völlig falsches Bild auf, was leider auch das zur Zeit geltende öffentlich Bild ist."

Stimmt...der Graben wird so lange größer, so lange Leute wie Du immer noch behaupten, das in der DDR alles eitel Sonnenschein war und jedes Wölkchen am Himmel von DDR-Schlaraffia von der West-Mafia erfunden ist, weil der böse Westen Euch seit 20 Jahren ausbeutet.

-Ich will nicht Euch sondern dir erklären , das Kohl sowohl wußte, wie es um die finanzielle Situation der DDR stand. Schröder lass ich jetz mal außen vor, der hatte ja weniger mit der Einheit weiger zu tun. Wie sind dann solche Erklärungen zu verstehen, daß die DDR schon seit Anfang der 80er zahlungsunfähig war, Kreditwünsche oder Schuldenerlassanfragen von Honecker und Co dürften ihm auch nicht unbekannt gewesen sein.Das er nun über den Betrag pfenniggenau bescheid wußte, glaube ich auch nicht. Aber ein Richtmaß hatte er auf jeden Fall.
-sogar Genscher warnte vor zu schnellen oder überhasteten Schritten, und sprach sich ebenso wie die von mir erwähnten Poliker für eine Stufenlösung aus.
Ah ja.. also weil man der DDR mit Devisen und Krediten geholfen hat, um so indirekt der Bevölkerung ein paar Zugeständnisse, wie leichtere Ein- und Ausreise zu erkaufen.... deshalb hätte man also wissen müssen, wie Teuer das alles wird.... ?
und selbst WENN man es auch nur Ansatzweise gewusst hätte.....hätte man dann die Grenze zu lassen sollen....?
Sag mal, was willst Du eigentlich...?


Auf erwähnte Mißstände gehst du überhaupt nicht ein, wirft ja auch ein schlechtes Bild auf die auch damals herrschenden Kreise.Auf die Frage , welche Pläne du überhaupt meinst, und wie die überhaupt finanziert werden sollen, keine Antwort.
Welche Missstände meinst Du denn.... ? Wenn Du präzise Antworten willst....dann musst Du auch präzise fragen......

ich habe hier wirklich schon ein paar mal gesagt, wie "meine Pläne" finanziert werden könnten..... Sorry, wenn ich dabei vorausgesetzt habe, das der geneigte Teilnehmer an der Unterhaltung auch ein Bisschen mitdenken muss......
 
@Meixi und Rotwadron:

Nun sagt bzw. erklärt mir mal bitte was diese Ost-/West oder West-/Ost Gerede eigentlich noch mit dem Thread zu tun hat.

Also kommt zum eigentlichen Thema zurück und haltet Euch nicht mit Dingen auf, die hier absolut nicht reingehören. Und wenn Ihr nichts mehr zu sagen habt, zum eigentlichen Thema und lieber weit ausholen und abschweifend werden müßt, dann eröffnet ein neues Thema.
Vielleicht West gegen Ost (Untertitel: Warum die Einheit noch nicht in den Köpfen der Beteiligten vollzogen ist...) :p

Man kann schon mal etwas vom Thema abdriften, aber das Thema komplett in eine andere Richtung zerren, scheint hier immer öfter vorzukommen.

Wir sind heute ein Volk und Fehler wurden damals auf beiden Seiten gemacht. Wer wieviel Schuld hatte, wer wieviel Wissen darüber hatte spielt doch absolut keine Rolle mehr. Das einzige, was das bringt, daß ihr Euch zunehmend gegenseitig hochschaukelt, für Sachen die geschehen sind und für die ihr beide nichts konntet.