Konflikt ist auch der, daß man als Hartz4 Empfänger solch erniedrigenden Arbeiten annehmen muß.
Was ist denn mit den Müllmännern, die müssen täglich Tonnen von Hundekot schaufeln, entsorgen.
Ich habe nicht den Eindruck, dass die das als erniedrigende Arbeit wahrnehmen. Keine angenehme Arbeit, das ist klar, aber erniedrigend?
Die Raumpflegerin, die die Toiletten sauber macht.
Die Krankenschwester, die die Bettpfanne wechselt.
Der Klärgrubentaucher, der das Becken säubert.
u.s.w
Es gibt reichlich Berufe, in dessen Arbeitsverlauf man wortwörtlich regelmäßig in die Schei*e greift.
Ich habe ehrlich gesagt kein Problem damit, Arbeitslosen solche Jobs anzubieten. Der springende Punkt dabei ist für mich: Anbieten.
Es wird immer Leute geben die den Job dann auch annehmen, davon bin ich überzeugt.
Egal ob man gesundheitlich, bildungsmäßig dafür geeignet ist , man muß den "angebotenen" Job machen.
Entschuldige aber, das ist so ganz einfach falsch.
Man kann niemanden zwingen gegen seine Gesundheit zu arbeiten. Jeder Sachbearbeiter der das versucht, muss um seinen Job fürchten.
Was das Bildungsniveau angeht, soll der Akademiker nicht auch mal 'Schei*e schieben' gehen, wie du es so schön umschrieben hast?
Hab ich kein Problem mit, so lang man ihn dazu nicht zwingt, und genau mit der Behauptung man zwinge die Arbeitslosen, habe ich ein echtes Problem. Ich behaupte nicht, dass da immer alles mit rechten Dingen zugeht, wenn es um Arbeitsvermittlung geht, ich habe aber auch noch nicht erlebt, dass man jemanden
gezwungen hätte eine Arbeit aufzunehmen, welcher Art auch immer.