Eine kurze Abhandlung über Marodan Osdakal
von Sethan Elfenkiller
Über die Jahre von Marodan Osdakal in der Hand der Ayleiden liegen uns leider keine Aufzeichnungen vor. Fest steht das hier,wo heute unsere Stadt steht, ein religiöses Zentrum der Ayleiden gewesen ist. Die ganze Insel war voll mit Ayleidenanlagen
von denen die Pyramide die seltsamste ist. Warum hier so ein Bauwerk steht, welches völlig von den bekannten Ayleidenbaustilen abweicht, ist unklar. Möglicherweise ist die Pyramide älter als die Ayleidenkultur und wurde von den Ayleiden nur in Besitz genommen.
Wieso die Insel und ihre Ayleidenbewohner so lange Zeit unendeckt blieben ist ebenso ein Rätsel. Möglicherweise wurde sie durch Magie geschützt.
3E 10: Die Entdeckung
In diesem Jahr wurde ein Kaufmann mit seinem Schiff durch einen Sturm vom Kurs abgetrieben. Dabei endeckte er diese Insel.
Durch einen glücklichen Umstand fand er den Weg nach Anvil wo sofort die Wachen alarmiert wurden. Die Nachricht von der Insel wurde bis in die Haupstadt weitergetragen wo der Kaiser eine Militärexpedition zusammenstellen lies.
3E 12 Ankunft
Sofort nach der Ankunft der kaiserlichen Truppen wurde ein Vorposten errichtet und unter zunächst schweren Verlusten gehalten.
Die nachfolgenden Schiffe brachten Baumeister mit und so entstand die Festung Elfenblut. Von ihr sind heute nur noch Ruinen übrig aber damals waren Ihre Mauern stark.
Viele Ayleidensoldaten fanden vor Ihren Mauer den Tod. Dieser Erfolg ist meinem Vorfahren Bard Elfenkiller anzurechnen welcher der Oberbefehlshaber der Expeditionstruppen war.
3E 13 Eroberung
Mit der sicheren Kainsfestung im Rücken konnten unsere Soldaten weit ins feindliche Gebiet vordringen und den Ayleiden schwere Verluste zufügen.Die Festung Elfenblut sicherte dabei den Nachschub. Nach und nach fielen die Ayleidenanlagen in Schutt und Asche. Schließlich standen unsere Soldaten vor den Mauern der Tempelanlagen.
3E 14 Belagerung
Vor den Toren der Ayleidentempel wurde die Kainsfestung errichtet. Auch von ihr sind nur noch Ruinen übrig. Von dieser Festung aus wurden die immer weniger werdenden Ausfälle der Ayleiden vernichtend geschlagen.
Schweres Belagerungsgerät und Kriegsmagier sorgten dafür das die Mauer der Tempelstadt zu bröckeln begann. Bis sie einens Tages zusammenfiel. Das Hinterland mit der Kainsfestung galt als so sicher, das Siedler ein Dorf auf dem Hügel neben der Kainsfestung errichteten, welches heute noch dort steht.
3E 16 Sturm auf Marodan Osdakal
Durch die zerstörten Mauern drangen unsere Soldaten ein. Die Ayleiden leisteten beachtliche Gegenwehr, aber gegen die Zahl unserer Soldaten kamen sie nicht an. Sie wurden alle getötet oder ins Meer gedrängt, wo Ihre Rüstungen sie auf den Grund zogen. Bard Elfenkiller, mein großer Vorfahr, erlebt den Sieg nicht mehr mit.
Er starb am Fuße der Pyramide durch einen Ayleidenpfeil. An dieser Stelle wurde später die Taverne Elvenkiller errichtet.Nach der Schlacht wurde er auf der Insel begraben.
Die siegreichen Soldaten begannen die Ayleidentempel zu plündern.
Das seltsame war das in keinem Gebäude mehr ein Ayleide zu finden war.
3E 20-50 Aufbau
In den folgenden Jahren zog es immer mehr Siedler und Abenteurer nach Marodan Osdakal. Es wurde ein weiteres Dorf in der Nähe der Kainsfestung gegründet. Dann entstand ein Dorf nahe der Pyramide. Die Grafenfamilie Imsandar kaufte die Insel im Jahre 28. Sie beauftragte Arbeiter mit dem Abriß der Ayleidentempel um die Pyramide.Die Pyramide selbst sollte stehenbleiben und um sie herum wurde die Stadt Marodan Osdakal erbaut.
Warum die Grafenfamilie unbedingt den alten Ayleidennamen benutzen wollten ist nicht geklärt. Die Stadt entwickelte sich prächtig und die Bewohner waren glücklich. Niemanden störte das Elfenblut im Boden.
Anmerkung des Hauptmanns:
Die Anlagen auf der Insel sind verschlossen worden. Die Bürger sollten zur Wahrung des inneren Friedens ihre Waffen abgeben und viele sind dieser Forderung nachgekommen. Der Hafen ist geschlossen damit kein Gesindel zu uns kommt. Diese Anweisungen erlies unser geliebter Führer Graf Imsandar. Seine (edit: Weisheit) leuchtet zum Himmel.
Durch diese Anweisungen wird eine neue, friedliche Zeit für uns kommen.