Kommt nach Fallout 4 ein neuer TES Teil irgendwann 2016?

Shi Zon schrieb:

[...] ein direkter Nachfolger von Skyrim, der so wäre es wunschenswert wieder an die Stärken von Morrowind oder Oblivion erinnert (tolle Geschichte, mehr Synchronsprecher, kein Gelegenheitsspiel mehr wo alles zu leicht wird und man überall hingeführt wird sondern ein richtiges Rollenspiel, Schwierigkeitsgrad erhöhen, kein überzogerner Talentbaum wie bei Skyrim, mehr Rassen, eine bessere Atmosphäre, bessere Zauber ich vermisse z. B. die Zweiglinge) also genau so ziemlich das was bei Skyrim in meinen Augen falsch gemacht wurde [...]

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• Tolle Geschichte: So wirklich toll ist die Geschichte weder von Morrowind noch von Oblivion (wobei bei diesen beiden Morrowind für meinen Geschmack deutlich vorne liegt). Daggerfall soll mit seiner die politiklastigen Geschichte sehr ansprechend sein. Was mich gerade bei TES V gestört hat: Man ist mal wieder der auserkorene Held, der einzige, der die übermächtige Fähigkeit hat, das übermächtige Böse zu bezwingen. Das hat man bei Morrowind etwas weniger plump gelöst:

  Nibani Maesa schrieb:

  Ihr seid nicht der Nerevarine. Ihr könntet es aber werden. Es ist ein schwieriges Rätsel. Doch Ihr habt einige der Teile gefunden und Ihr könntet noch mehr finden. Wollt Ihr der Nerevarine sein? Dann sucht die verlorenen Prophezeiungen bei den abtrünnigen Priestern des Tempels. Findet sie, bringt sie mir und ich werde Euch führen. Und nehmt diese Abschriften von 'Der Fremde' und ' Die Sieben Visionen '. Jetzt. Ich habe Euch alles gesagt, was ich weiß. Denkt darüber nach. Und tut, was getan werden muss.

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• Mehr Synchronsprecher: Morrowind hat einen Sprecher für jede Rasse für jedes Geschlecht. Ansonsten gibt es dort nur wenige Sprecher, von denen man wirklich etwas hört. Socucius Ergalla (Tutorial) hat für meine Ohren eine eigene Stimme erhalten, bei Dagoth Urs Stimme kann das ebenso sein. Daedrafürsten dürften alle die gleiche Stimme erhalten haben, aber ich kann nicht genau sagen, ob sie nicht mit einer der anderen übereinstimmt (Credits, Sancho!). Gesprochene Textfragmente, die man im Construction Set findet, die aber im Spiel nicht zu hören sind, bringen zum Beispiel für Yagrum Bagarn eine eigene Stimme mit. In Berührung kommt man dennoch nicht mit mehr als diesen 20 (23). In Oblivion gibt es für jedes Geschlecht einen Sprecher für Kaiserliche und Bretonen, für Khajiit und Argonier, für Orks und Nord, für Dunmer, Altmer und Bosmer sowie für Rothwardonen. Das sind je Geschlecht fünf Sprecher, also zehn, mit denen man im gesamten Spiel in Kontakt kommt. Eine eigene Stimme haben ausgewählte NSCs wie Bruder Martin und Sheogorath (SI), die genaue Zahl kann ich nicht nennen, allerdings scheinen hier nicht einmal die Daedrischen Fürsten eigene Stimmen zu haben. Ich gehe der Einfachheit halber mal von 15 Sprechern aus. In Skyrim gibt es deutlich mehr. Jede Rasse hat mindestens einen eigenen Sprecher, die Nord haben deutlich mehr. Dass es bei der Größe von Skyrim zu vielen Mehrfachbesetzungen kommt und die meiner Erinnerung nach etwa 80 Sprecher nicht ausgereicht haben, um alle zufriedenzustellen, mag ja sein; im Vergleich mit Morrowind und gerade Oblivion hat Skyrim die Nase aber klar vorn.
• Höherer Schwierigkeitsgrad: TES III-V sind alle ziemlich einfach. Allein Morrowind ist für den Anfang komplex genug, um schwierig zu wirken. Das weniger weit verbreitete Mitleveln der Gegner tut sein Übriges, um Morrowind anfangs schwieriger wirken zu lassen. Aber seien wir mal ehrlich: Sobald man sich ein paar Tage mit Morrowind beschäftigt hat und halbwegs weiß, was welche Fertigkeit tut, kann man die Schwierigkeit auf 100 stellen und kommt trotzdem durch. In Oblivion levelt fast jeder Gegner mit einem mit, sodass am Anfang alles zu einfach ist und wenn man so spielt, wie es dem Spiel nicht gefällt, später alles zu schwer wird oder wenn man effektiver spielt alles zu einfach bleibt. Skyrim geht den Mittelweg, sodass man weniger leichtfertig als in Oblivion sagen kann: Für diesen Gegner bin ich schon zu schwach! Dennoch passt sich das Spiel der Spielfigur an. Man kann von Anfang an so ziemlich jedes Verlies stürmen, sogar mit etwas erhöhtem Schwierigkeitsgrad. Und das bleibt im Wesentlichen auch so. Skyrims Schwierigkeitsgrad und Mitleveln sind nicht toll, aber so viel besser waren die Vorgänger nun auch nicht.
• Atmosphäre: Sehr subjektives Thema. Das absolut fremdartige und vielerorts feindselige Morrowind hat für mich eine bessere Atmosphäre als Skyrim und dieses eine bessere als das bunte und saubere Oblivion. Aber sich hier auf möglichst intersubjektive Kriterien zu einigen wird vermutlich zu weit vom Thema wegführen, von daher: Ansichtssache.
• Zauber: Hier bietet Skyrim in den noch vorhandenen Schulen mehr als die Vorgänger, bloß kann man die Stärke der Zauber nicht mehr nach eigenem Wunsch skalieren.