Kampfsport Empfehlung

Master_DeluXXXe

Ehrbarer Bürger
Abend liebe Scharesoftler,

Mein anliegen:
Ich möchte eine Kampfsportart erlernen aber weiß nicht was.
Normaler weiße haue ich einfach nur rauf und drehe an den gelenken rum was ich aber nicht mehr machen will, denn ich habe heute abend jemanden den Arm gebrochen der mir sein Messer vorhielt.

Welche Kampfsportart würdet ihr mir empfehlen?
Ich will mich verteidigen können aber ohne den Gegner zu verletzen.

Falls das wichtig ist:
Bin 1,86 meter hoch
nicht sehr akrobatisch,
aber trotzdem sportlich.
 
Wenn er dir ein Messer vorhält hats er doch nicht anders verdient o_O
Naja, aber nicht verletzt werden... also ich kan dpüm nur rechtgeben Judo ist ideal weil Karate eher mehr verletzt als normal draufhauen (merk ich an nem schulkollegen der an mir aus spaß immer "experimentiert" :roll:)
 
Dann macht er das aber reichlich falsch...
Im Karate lernt man nämlich gerade, seine Kraft zu kontrollieren.
Besonders im Training ist das wichtig, weil man dem Trainigspartner vertrauen können muss und umgekehrt.
Edit: Es ist aber natürlich klar, dass Karatetechniken sehr viel effektiver sind als normal draufhauen. Ich will nur sagen,
dass man im Karate eher lernt, seine Kraft soweit zu kontrollieren, ohne dass es zu größeren Verletzungen kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Karate ist eigentlich zur Selbstverteidigung viel besser geeignet als Judo, weil Judo in seiner heutigen Form, nämlich als reiner Wettkampfsport, primär Wert auf körperliche Ertüchtigung und Selbstbeherrschung legt. Die Elemente der Selbstverteidigung, die es übrigens mit dem Jiu-Jitsu gemein hatte, wurden aus der heute verbreiten Sportart entfernt, um gefahrlose Wettkämpfe gewärhleisten zu können. Die Würfe, für die Judo bekannt ist, sind in der Selbstverteidigung nur bedingt hilfreich: Wenn dein Gegner zum Beispiel ein Messer hat kannst du ihn kaum werfen, ohne dich selbst zu verletzen.

Karate hingegen ist eine sg. Kampfkunst, die darauf abzielt den waffenlosen Kampf auszubilden. Dabei wird im Training auch auf Sportlichkeit geachtet und der Trainingspartner wird als solcher und nicht als "Opfer" behandet, aber Schlag- und Blocktechniken sind sicherlich auch in Straßenkämpfen nützlich.

Die meiner Meinung Nach wirkungsvollste der 3 erwähnten Kampfsportarten ist Jiu-Jitsu - Ich hab das selbst ein Jahr lang gemacht und bin stark beeindruckt. Im Übrigen ist Jiu Jitsu damals wie heute eine Kampftechnik, die einen Gegner mit möglichst einfachen Mitteln unschädlich zu machen. Dabei wird wie auch im Karate primär der Kampf ohne Waffen geschult. Dazu wird eine breite Palette von Techniken erlernt, die man vielfach auch im Judo und Karate wiederfindet. Diese sind nicht darauf ausgelegt, den Gegner blutig zu erlegen, sondern sollen einen Kampf schnell beenden. Als Beispiel kann ich dazu sagen, dass ich immer gelernt habe, mit dem Handballen zuzuschlagen, da ein solcher Treffer den Gegner im Kampf ähnlich stark behindert wie ein Faustschlag, aber sowohl deine Knöchel als auch die Knochen und Zähne des Gegners weniger in Mitleidenschaft zieht.
Insgesamt kann ich aus meiner Erfahrung behaupten, dass Jiu-Jitsu deinen Anforderungen entsprechen sollte.




Übrigens verstehe ich dein Problem nicht ganz. Sicher ist es nicht wünschenswert, seinen Mitmenschen die Knochen zu brechen, aber wer dich mit einem Messer angreift hat meiner meinung nach selbst Schuld.

Edit: Mir ist der Witz des ganzen abhanden gekommen - wieso ist der Thread im Fun-Forum?
 
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@Shannon

*danke drück*

bin ausversehen in den fun berreich rein -.-

das ich niemanden was brechen will liegt daran,
dass ich dann selbst ne anzeige kriege weil unser Staat ja so gute gesetze hat :-D

Ich hab nachgeschaut und fand das hier auch ganz reizvoll: Iaido
 
Und wenn doch, dann übe entweder Karate oder Judo. Nicht etwa, weil das "Kampfsportklassiker" sind, sondern weil man mit wenigen (körperlichen) Mitteln den Gegner besiegen kann und trotzdem nicht als "aggressiver Schläger" da steht. Es sei denn, man hält sich für "Bruce Norris".

Cherubion
 
aber ich kann dir auch karate empfehlen,wenn du in der lage bist über die grundschule(ich weiß nicht hat man am anfang schon partnerübungen?meine anfänge liegen schon relativ lang zurück) hinauszudenken(also dir im trainig schon gedanken mach wie setzt man den griff/wurf/schlag am besten ein,bzw auf was für ne situation reagier ich damit)ansonsten bringt der sport für de verteidigung wenig weil die grundtechnicken einfach zu starr sind.

was ich aber mal probieren/anfangen wollte sind kendo(hab ich noch keine ahnung wie hiers training ist.also vom ablauf usw.) und ninjutsu (da hab ich wenigstens im trainingslager mal ein paar einheiten mitgemacht).hat irgendjemand von euch seine erfahrungen mit einem von beiden gemacht?
@cherubion:na da kannst de auch in aikido gehn.einer aus meinem training hat das vorher gemacht und so ausn mit dem en bissel ausprobiern und drüber diskutieren muss ich echt sagen das ist auch sehr wirkungsvoll(vlt sogar etwas wirkungsvoller);)
 
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@Fennighor

Der typ kam einfach zu mir und zog sein Messer, ohne das ich was tat! (die leute werden immer kranker -.- )

Karate klingt gut,
Ich glaube ich fang an mit Iaido und ergänze das später mit Karate.
 
Iaido is ne Kampfsportart die sich mit dem Katana befasst.
Da lernt man wie man Hinterhalte zurückschlägt und schnell nen Kampf beendet.
Außerdem ne gute Abhärtung für Leib und Seele ;)
 
klingt auch voll interssant.trainiert man da mitn bambusschwert wie im kendo oder mitn holzschwert(die werden doch bestimmt keinen anfänger ein richtiges in de hand drücken...)
 
Anfänger kriegen nen Holzschwert,
damit man sich nich schneidet während man lernt wie mans schwingt und bei den Schrittstellungen.

edit::: Meixi du pöser drängler ;)
 
naja, ich glaube für Judo bin ich etwas plum,
wie gesagt: bin nicht wirklich akrobatisch.

Zufälligerweise ist jede Judoschule (und auch jede Schule, die einen anderen Kampfsport unterrichtet), die etwas auf sich hält, so ausgelegt, dass sie ihre Schüler ein entsprechendes Training zukommen lässt, damit sie die Beweglichkeit, Ausdauer und Kraft entwickeln, die für die Techniken notwendig ist. Das sollte nun wirklich nicht das sein, was dich abhält -.-

Mal davon abgesehen ist ein Kampfsport paradoxerweise wenig geeignet, dich für Selbstverteidigungssituationen zu trainieren. Gerade in den östlichen Traditionen spielt viel Philosophie hinein, und wenn du mit der Einstellung "Ich will kämpfen lernen" da rein gehst, wird sich ein ernsthafter Trainer schwer überlegen müssen, dich dauerhaft zu akzeptieren, denn so eine Einstellung zeugt von "Ich will Judo/Usw. lernen, damit ich im Prügeln eher gewinne"-Mentalität.

Wenn du definitiv nur auf Selbstverteidigung/Kampffertigkeit aus bist, sind spezifisch dafür entwickelte Kampfschulen besser geeignet. Zum Beispiel der israelische Militärkampfsport Krav Maga, für den es auch in Deutschland Schulen gibt, oder der sowjetische Militärkampfsport Systema, der aber in Deutschland meines Wissens nach noch keine Schule hat.