König Ysgramor
König Ysgramor war einer der größten Kriegsfürsten der Nord. Seine legendären Taten werden heute noch in vielen Liedern besungen, und jeder Nordmann ist stolz darauf ihn als König gehabt zu haben.
Kindheit und Jugend
Über Ysgramors Kindheit ist nicht viel bekannt. Sicher ist, dass er bereits in jungen Jahren schon ein exzellenter Kämpfer war. Sein Verständnis mit dem Umgang von Waffen soll ihn sein Vater gelehrt haben. Seine Hingabe zum Schiffsbau machte ihn zu einem außergewöhnlich begnadeten Handwerker. Ein Großteil der nordischen Flotte wurde und wird noch heute nach seinen Bauplänen und Entwürfen gebaut.
Mit zwanzig Jahren hatte er bereits mehr Schlachten und Siege über seine Feinde errungen, als viele anderen Kämpfer in ihrem ganzen Leben. Sein Vater konnte zu Recht stolz auf ihn sein, denn der Ruf seines Sohnes ging bis über die Landesgrenzen in die gesamte Welt hinaus. Genau wie sein Vater genoss er sehr viel Ansehen und erntete Ruhm und Ehre bei seinen Männern. Er galt bereits in diesem Alter als gnadenlos gegenüber seinen Feinden, der vor allem den Zweikampf sucht. Zu seinen Männern aber, war er immer sehr großzügig. Bei jedem Beutezug bekam ein jeder Mann unter seinem Kommando gleich große Beuteanteile, die oft sehr hoch ausfielen.
Leben als König
Als sein Vater bei einer großen Schlacht ehrenvoll sein Leben ließ, wurde Ysgramor König der Nordmänner.
Den Tod seines Vaters beschrieb ein nordischer Geschichtenschreiber so:
,,Die Schlacht war in vollem Gange und nährte sich ihrem Höhepunkt. Ysgramors Vater, König Ragnorano, wütete in den feindlichen Reihen wie ein Berserker, nein, er war ein Berserker. Feind um Feind viel seiner riesigen Kriegsaxt zum Opfer, die er mit einer Leichtigkeit bewegte, so, als ob diese kein Gewicht hatte. Doch er war der zahlenmäßigen Überlegenheit des Gegners nicht gewachsen. So fiel auch er in einer der größten Schlachten der damaligen Zeit.“
Dennoch trugen die Nord auch an diesem Tag den Sieg über ihre Feinde davon. König Ragnorano hinterließ ein zerklüftetes und uneiniges Reich. Die Winter in Atmora wurden von Jahr zu Jahr schlimmer. Die Rufe nach einer neuen Heimat wurde immer lauter und Ysgramor sah sich gezwungen zu handeln. Schließlich entschied er Atmora zu verlassen, um neues Land zu suchen.
So begann die Überfahrt über das Geistermeer. Viele Nordmänner ließen hierbei ihr Leben, da die See und die Knappheit von Lebensmittel die größten Feinde der Reisenden waren.
Im Jahre 1Ä 68 erreichte König Ysgramor schließlich die Küste von Tamriel, am Kap Hasaarikin in Himmelsrand. Er ließ sich sogleich nieder mit seiner Familie und den wenigen Überlebenden, die es ebenfalls geschafft hatten zu überleben. Das Zusammenleben mit den dort ansässigen Schneeelfen war vorerst friedlich. Die nordischen Siedlungen expandierten immer weiter ins Umland und wuchsen zu einer stattlichen Größe. Im Zuge der zahlreichen Expansionen der Nord, sahen die Elfen ihre Hegemonialstellung in Himmelsrand gefährdet und begannen einen offenen Krieg gegen die Nordmänner. In der „Nacht der Tränen“ erlitten die Nord ihre größte Niederlange in Himmelsrand. Nur König Ysgramor und seine zwei Söhne überlebten den elfischen Angriff und konnten sich zurück in ihre Heimat absetzen. In Atmora hatte Ysgramor immer noch treue Kriegsfürsten, die ihn mit Truppen unterstützten. So kehrte Ysgramor am 13. Tag des Monats Sonnenuntergang nach Himmelrand zurück und durchbrach mit einem Heer von 500 Kriegern den Widerstand der Elfen und vertrieb sie vollständig aus Himmelsrand.