Dragon Age, Risen, The Witcher, Gothic 2, Fallout 3, Fallout New Vegas - nur, um deine Liste mal etwas zu erweitern (und dich mit DA:O zu bestätigen).
Ich habe jetzt auch endlich mal mit den Gilden angefangen. Die Storys der Gefährten und der Magiergilde fand ich nicht schlecht. Allerdings ist es ja wohl ein schlechter Scherz, dass die Storys der Fraktionen mit zwei Quests abgewickelt werden und man dann, unter Umständen komplett ungeskillt in den für die jeweilige Fraktion wichtigen Fähigkeiten, zum Chef gemacht wird!
Die Gilden in Skyrim sind wirklich eine Frechheit! Innerhalb von 30 Minuten kann man locker die Quests der Magier schaffen. Ich war schnell durch - und das, obwohl ich nur gezaubert habe und definitiv keinen Magier spiele. Hätte ich einfach meinen Bogen gezückt und wäre geschlichen, hätte mir kein Gegner auch nur eine halbe Minute lang Stand gehalten.
Und was ist, wenn man dann "Erzmagier" ist? Die Leute belästigen einen mit verschwundenen Gegenständen, vermissten Amuletten und ähnlichem Krimskrams.
Seit ich mal ein paar der Neben"quests" der Gefährten gemacht habe, verstehe ich auch, wieso jemand ohne Quests in Skyrim Geld verdienen will: Mehr als irgendwelceh Höhlenbären oder Trolle mischt man dann auch nicht auf und die Belohnungen sind ein Witz!
Vor allem wenn man dann irgendwo noch einen Zettel findet, auf dem Banditen dazu aufgefordert wurden, jemanden für ganze 100 Goldmünzen zu töten!
Ich such mir demnächst auch mal einen Auftragskiller und bietet ihm einen Lolli für den Mord an - lohnt sich ja fast!
Der Bürgerkrieg war okay. Auch wenn ich bis heute nicht verstehe, wieso man sich Kämpfe um abgelegene, verrottete Ruinen liefert, anstatt in den jeweiligen Städten des Feindes einzumarschieren, deren Felder niederzubrennen und eine anständige Belagerung aufzubauen!
Wieso man den Bürgern der jeweiligen Städte und Dörfer nicht anbietet gegen eine Amnestie überzulaufen.
Da ich Dunkelelfe spiele, war die Situation umso besser: Wem schließe ich mich an? Den rassistischen Nord, die mich in ihrem Land nicht haben wollen oder den Imperialen, die mich eingangs enthaupten wollten und die Hochelfen unterstützen, welche mit "höchst unsympathisch" nicht nur sehr großzügig umschrieben sind, sondern gleichzeitig auch unweigerlich als die Buhmänner im Laufe der Hauptquest auftreten. Für wen kämpfe ich also? Für den ungebildeten barbarischen Abschaum oder für die unhöflichen Arschelfen, die mir ebenfalls nichts als Ärger machen?
Letztendlich ist es ja eh egal. Man kann sich ja auch mit der kaiserlichen Rüstung entspannt zu den Sturmmänteln ans Feuer setzen und friedlich einen Met trinken. Was solls, dass ich Ulfric hingerichtet habe?
Dawnguard erscheint mir bislang recht interessant inszeniert. Vielleicht haben sie da ja mal was richtig gemacht? Ich werde es sehen.