Prinzipiell nicht verkehrt, aber ich denke man sollte die Quellen genau auseinandernehmen. Vorallem denke ich, dass der Nachschub von jeder Hafenstadt des Kaiserreichs aus koordiniert werden kann. Kaiserliche Militäreinrichtungen gibt es ja nicht nur in der Kaiserstadt.
Genaue Daten gibt es dazu auch nicht, im Grunde nur, dass sie auf dem Seeweg nach Akavir im östlichen Ozean liegen.
Genaugenommen wird im Buch
"Geschichtlicher Überblick über das Kaiserreich, Band III" nur gesagt, dass mehrere Inselkönigreiche (Roscrea, Cathnoquey, Yneslea, Esroniet) vor der Eroberung Akavirs erobert wurden. Über die Lage wird nichts gesagt.
Im Buch
"Bericht über die Katastrophe von Ionith", das sich en detail mit dem Akavir Feldzug beschäftigt, werden nur Yneslea und Esroniet als Insel auf dem Weg nach Tamriel und als Nachschubstationen genannt. Die Inseln Cathnoquey und Roscrea tauchen in dem Bericht nicht auf, was ich persönlich merkwürdig finde.
Wie schon gesagt, das Buch
"Geschichtlicher Überblick über das Kaiserreich, Band III" ist das einzige Buch, dass Eroberungen Uriel V.s mit Namen und Jahreszahlen nennt. Würde man Cathnoquey auf die Versorgungslinie zwischen Tamriel und Akavir legen, dann müsste es relativ nahe an Tamriel liegen, weil es sonst im
"Bericht über die Katastrophe von Ionith" sehr wahrscheinlich Erwähnung als Versorgungspunkt gefunden hätte.
Da Cathnoquey als
Eroberung im
"Geschichtlicher Überblick über das Kaiserreich, Band III" genannt wird, gehen wir davon aus, dass Uriel V. nicht auf die Insel gekommen ist, die Kaiserliche Standarte in die Erde gesteckt hat und es für einen Teil des Kaiserreichs erklärt hat. Wenn diese "Eroberung" Erwähnung findet, dann sicherlich weil es Kämpfe gab und die Eroberung eine Leistung war. Ergo gehe ich davon aus, dass sein Feind auf Cathnoquey in der Lage war der Legion etwas entgegenzusetzen, was wiederum daruaf hinauslaufen würde, dass es da Ressourcen gibt. In welcher Form auch immer.
Ergo wäre Cathnoquey genauso wie Yneslea oder Esroniet als Versorgungspunkt genutzt worden. Läge es unweit der Küste von Schwarzmarsch, wäre allerdings die Errichtung eines Stützpunktes ggf. nicht lukrativ, was der Grund sein könnte, weshalb Cathnoquey im Katastrophenbericht nicht erwähnt wird.
"Solitude, always one of the richest and most influential counties in Skyrim, has grown ever more powerful, controlling much of the northern coastline following King Thian's alliance by marriage with Macalla, the Queen of Dawnstar. It has sought to expand its influence further by annexing several former Imperial fiefs, such as the island of Roscrea, ruled directly by the Emperor since Uriel V conquered it in the 271st year. It has begun sponsoring exploratory missions even farther from the mainland into the misty waters of the Sea of Ghosts."
(Auszug aus
A Pocket Guide to The Empire and its environs, 3rd Edition"
Bei Roscrea ist es das Gleiche. Nur dass da eben der Fakt besteht, dass es nach Uriel V.s Eroberung vom Königreich von Einsamkeit erobert/anektiert wurde. Ich fände es befremdlich, wenn der Einflussbereich einem der nördlichst gelegenen Königreiche Tamriels bis in den Süden der Östlichen See reichen würde.
Sicher ist Einsamkeit nicht gerade arm, aber auf Dauer hätten sie Roscrea nicht halten können bzw. Gibt es keine Berichte über Invasionsversuche.
Im Zusammenhang damit erwähnt der Auszug aus dem Pocket Guide außerdem noch, dass es bei der
"Ausweitung der Erkundungsmissionen" bis in die
"nebligen Gewässer des Geistermeers geht", welches sich im Nordosten befindet.
Roscrea kann gewiss zwischen Tamriel und Akavir angesiedelt werden, allerdings meines Erachtens nicht im Südosten, sondern eher im Nordosten.
Es war auch dieser Konflikt, der mir hauptsächlich auffiel. Die Lage von Esroniet und Yneslea ist mehr oder weniger geklärt, da sehe ich kein Problem. Bei Cathnoquey und ganz besonders bei Roscrea sehe ich Handlungsbedarf.
mfG
Kev